Bücher mit dem Tag "witwer"
161 Bücher
- Simon Beckett
Die Chemie des Todes
(7.344)Aktuelle Rezension von: thrillerfanSimon Beckett liefert mit Die Chemie des Todes einen mitreißenden Thriller, der von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. Die düstere Atmosphäre des verschlafenen Dorfes, das durch brutale Morde erschüttert wird, zieht einen sofort in den Bann.
David Hunter, der faszinierende Protagonist mit seiner zerrissenen Vergangenheit, gibt der Geschichte Tiefe, während die präzise und nie überladene Ermittlungsarbeit für Authentizität sorgt. Beckett versteht es meisterhaft, Spannung aufzubauen, falsche Fährten zu legen und mit unerwarteten Wendungen zu überraschen.
Ein intensives Leseerlebnis, das keinen Wunsch an einen Thriller offenlässt – absolut empfehlenswert!
- Margaret Mitchell
Vom Winde verweht
(761)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderHier wird die Geschichte der temperamentvollen Scarlett OHara erzählt. Rhett Butler kämpft um das Herz der eigenwilligen Südstaatenschönheit. Doch bevor sie sich mit ihm einlässt muss sie erst schwere Enttäuschungen einstecken. Sie bricht die Herzen von vielen Herren und sie hat ihren ganz eigenen Plan und will ihrem Vater alles recht machen, aber auch ihrem Kopf und Herz folgen. Es ist ein Klassiker der Weltliteratur und Margaret Mitchell hat hier die Geschichte der Südstaaten großartig niedergeschrieben und eingebettet, in eine der größten Liebesgeschichten der Literaturgeschichte .
- Gustave Flaubert
Gustave Flaubert, Madame Bovary
(618)Aktuelle Rezension von: BloomingLillyGustave Flauberts "Madame Bovary" ist zweifellos ein Klassiker der Weltliteratur, jedoch konnte mich dieses Buch nicht überzeugen. Trotz seines literarischen Rufs fand ich die Lektüre enttäuschend und langatmig.
Ein Hauptgrund für meine Unzufriedenheit liegt in der Charakterentwicklung, insbesondere in Bezug auf die Protagonistin Emma Bovary. Obwohl sie als tragische Figur präsentiert wird, konnte ich keine wirkliche emotionale Verbindung zu ihr aufbauen. Ihre Handlungen und Entscheidungen erschienen mir oft unverständlich und inkonsequent, was es schwer machte, sich in sie hineinzuversetzen.
Die Handlung des Buches erscheint ebenfalls zäh und langwierig. Flaubert neigt dazu, sich in ausführlichen Beschreibungen von Alltagsszenen zu verlieren, was den Lesefluss erheblich beeinträchtigt. Darüber hinaus fehlt es dem Buch an spannenden Höhepunkten oder Wendungen, die das Interesse des Lesers aufrechterhalten könnten.
Insgesamt ist "Madame Bovary" von Gustave Flaubert für mich persönlich eine enttäuschende Lektüre. Obwohl es zweifellos seinen Platz in der Literaturgeschichte hat, konnte es mich als modernen Leser nicht überzeugen. Die langatmige Handlung, die schwer zugänglichen Charaktere und die veraltete Darstellung der Gesellschaft machen es zu einer wenig ansprechenden Lektüre.
- Simon Beckett
Obsession
(1.212)Aktuelle Rezension von: zickzackNach dem plötzlichen Tod von Bens Frau Sarah, bleibt er mit ihrem autistischen Sohn Jacob zurück. Doch nach kurzer Zeit, stellt er fest, dass Jacob nicht Sarahs leiblicher Sohn ist, sondern sie diesen gestohlen hat. Ben lässt es nicht in Ruhe, forscht nach und findet heraus, wer Jacobs wirklicher Vater ist. Die Behörden übergeben diesen John Cole. Ben wird ein Besucherrecht eingestanden, doch Cole möchte nichts davon wissen. Ben möchte nicht aufgeben und als er herausfindet, welch seltsamen Obsessionen Cole nachgeht, ist er äußerst besorgt um Jacob.
Der Klappentext ist irreführend. Ben hat selbst nicht die Behörden informiert und damit Jacob abgegeben, sondern ist dies durch einen Privatdetektiv herausgekommen. Wer weiß, ob Ben jemals die Behörden informiert hätte, denn schließlich wollte er erst einmal herausfinden, wer Jacobs Vater wirklich ist und wenn er da schon erkannt hätte, dass der eine Schraube locker hat, hätte er wohl Jacob nie abgegeben.
Zudem, bis es zu diesem Punkt überhaupt kam, hat es sich sehr lange gezogen. Ich dachte schon, dass kommt dann erst im letzten Drittel, da sich der Autor immer wieder in unnötigen Details verstrickt hat. Es wäre auch irgendwie schlauer gewesen, wenn man die Beziehung zwischen Ben und Jacob mehr ausgebaut hat. Für mich war es nicht immer ganz ersichtlich, ob es Ben wirklich um den Jungen ging oder er sich nur an diesen klammerte, damit er nicht den letzten Teil seiner Frau verlor.
Es war auch irgendwie sehr seltsam, als Ben begann die Coles auszuspionieren. Er arbeitet ja als Fotograf und hat demensprechend gutes Equipment. Ich fand es ja zunächst nachvollziehbar, da der Sozialarbeiter sich so auf stur gestellt hat, dass er Beweise für Coles nicht gutes Verhalten gegenüber Jacob sammeln wollte. Da gab es eben verschiedene Indizien, die er sammeln konnte. Ob die am Ende ausreichten, damit das Jugendamt den Jungen wieder wegnahm, da dieser Fall doch eine große Schlagzeile war, ist dahingestellt. Aber als Ben plötzlich zum Spanner wurde… Ich dachte dann nur: „Okay, das ist also mit den Obsessionen u.a. gemeint.“ Irgendwie hatte ich dadurch diese unangenehme Erinnerung an „Voyeur“ von Simon Beckett, was mir ja nicht sonderlich gefallen hat. Es hat sich einfach sehr seltsam lesen lassen, weil dieser Spanneraspekt random kam und für mich auch keinen Zusammenhang zur eigentlichen Geschichte hatte.
Dem Buch haperte es meiner Meinung immer wieder an Spannung. Das war am Anfang so, in der Mitte gab es solche Phasen und selbst beim Showdown fand ich den jetzt nicht wirklich mitreißend. Auch war er schon etwas haarsträubend, nicht komplett wie ich es schon in anderen seiner Bücher erlebt habe, aber auch nicht überzeugend. Aber besonders mit der Spannung habe ich gehadert. Immerhin soll es sich ja um einen Thriller handeln und da hat mir oft einfach der Thrill gefehlt.
Vielleicht lag es auch an mir, da ich selbst die Stellen, als Ben seine Spannerfotos gemacht hat, nicht sonderlich spannend fand. Aber ich hatte einfach nicht das Gefühl, dass da so viel Gefahr war, dass er entdeckt wurde. Irgendwie hat es Beckett geschafft, die möglichen Gefahren wegzuschreiben.
Die Figuren fand ich okay bis nichtssagend. Über Ben hat man natürlich viel erfahren, obwohl ich jetzt nicht sagen könnte, ob ich ihn un- oder –sympahtisch fand. So richtig gepackt hat er mich nicht. Jacob wäre vielleicht interessant gewesen, auch um mehr über Autismus zu lernen, aber dafür wurde das Thema zu wenig aufgegriffen. Sarah, Bens verstorbene Frau, empfinde ich im Nachhinein als schwierig. Zoe, Bens Gehilfin, war eigentlich ganz witzig. Keith, Bens bester Freund und dessen Nebenhandlung war irgendwie komplett unnötig. Irgendwie haben mir die Eltern von Coles ersten verstorbenen Frau und damit Jacobs Mutter sehr leidgetan. Irgendwie fand ich die von den Nebenfiguren noch am besten. Und der Rest eben sehr nichtssagend. Der Sozialarbeiter allein wirkte sehr klischeehaft.
Fazit: Das Buch lässt mich fragend zurück. Ich fand es weder richtig gut, noch richtig schlecht. Die Idee des Buches fand ich eigentlich ganz interessant, genauso wie verschiedene angesprochene Themen, aber irgendwie ging es mir dann nicht zu tief genug. Mit den Figuren konnte ich keine wirkliche Bindung aufnehmen. Letzten Endes ist es eine Enttäuschung, da man ja weiß, dass es Simon Beckett besser kann. 2,5 Kompasse von mir.
- Nicholas Sparks
Safe Haven - Wie ein Licht in der Nacht
(906)Aktuelle Rezension von: Elenay_Christine_van_LindIch habe das Buch gelesen und den Film mindestens 20 Mal mir angesehen. Schön gemütlich zu Hause am Laptop.
Ich erlebe beim Lesen und auch beim Film ansehen eine junge Frau, die in einem neuen Ort ankommt und von Anfang an sehr gesprächig und gut gelaunt ist. Viel und gerne lacht, sich mit allen auf Anhieb gut versteht.
Nur bei dem Mann, den sie gleich nach ihrer Ankunft kennenlernt, ist sie ein wenig vorsichtig und etwas ängstlich aufgrund von Ereignissen aus ihrer Vergangenheit.
- Brittainy C. Cherry
Wie die Ruhe vor dem Sturm: Special Edition
(1.088)Aktuelle Rezension von: Leonie1Dieses Buch hat mich emotional komplett überwältigt. Wie die Ruhe vor dem Sturm ist eine der bewegendsten Geschichten, die ich je gelesen habe. Brittainy C. Cherry versteht es wie keine andere, Gefühle so intensiv zu beschreiben, dass sie einen mitten ins Herz treffen.
Die Geschichte von Landon und Shay ist zutiefst berührend und authentisch. Beide Charaktere sind so lebendig und vielschichtig, dass man ihre Schmerzen, Hoffnungen und Sehnsüchte förmlich spüren kann. Ihre Entwicklung im Laufe des Buches hat mich zutiefst beeindruckt und mitgenommen. Ich habe noch nie so viel bei einem Buch geweint – es war, als hätte die Autorin mein Herz in die Hand genommen und es Seite für Seite gedrückt.
Cherry schafft es, schwere Themen mit einer unglaublichen Feinfühligkeit zu behandeln, ohne die Geschichte zu erdrücken. Gleichzeitig gibt es genug Hoffnung und Lichtblicke, die zeigen, dass auch nach den dunkelsten Momenten Heilung möglich ist.
Wie die Ruhe vor dem Sturm ist ein absolutes Meisterwerk, das ich jedem nur ans Herz legen kann. Es ist emotional, intensiv und wunderschön – eine absolute Empfehlung für alle, die Geschichten lieben, die lange nachwirken.
- Stephen King
In einer kleinen Stadt (Needful Things)
(631)Aktuelle Rezension von: das_lesende_ich🌆
𝘚𝘪𝘦 𝘸𝘢𝘳𝘦𝘯 𝘴𝘤𝘩𝘰𝘯 𝘦𝘪𝘯𝘮𝘢𝘭 𝘩𝘪𝘦𝘳
EINE KLEINSTADT GERÄT AUSSER KONTROLLE
Leland Gaunt, ein mysteriöser Fremder, eröffnet in Castle Rock einen Laden mit dem Namen »Needful Things«, in dem jeder das bekommen kann, wovon er schon lange träumt. Doch alles hat seinen Preis - und Gaunt bestimmt ihn, denn er kennt die verborgenen Sehnsüchte und Schwächen jedes Einzelnen.
Der Albtraum beginnt...
💭
Mal wieder ein richtig starker King.
Ich fand es toll gleich auf den ersten Seiten von King begrüßt zu werden.
Seite um Seite wird der Horror immer weiter in so scheinbar banale Alltagssituationen verpackt.
Hier hatte ich dezent „Brennen muss Salem“ Vibes. Wahnsinnig toll.
Außerdem regt es doch zum nachdenken an.
Was hätte mir Leland Gaunt verkauft? Was hätte ich bezahlt? Welchen Gefallen hätte ich Mr. Gaunt tun sollen? Und hätte ich das wirklich getan, für etwas, das ich ganz wirklich, unbedingt haben möchte?
Ein King, den ich in Verbindung mit „Stark“ empfehle. Tolle King Kombi in Castle Rock.
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
- Fredrik Backman
Ein Mann namens Ove
(830)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeOve ist 59 und erfüllt reichlich Klischees eines mürrischen Rentners: notiert und meldet Falschparker, spricht nicht mehr als nötig, isst ohne zu mosern jeden Tag das Gleiche, kann Veränderungen nicht leiden. Aber Ove ist auch ein Mann, der so ziemlich alles reparieren kann (besonders, wenn es einen Motor hat) und wenn er sich etwas vornimmt, dann zieht er es auch durch.
Ich war am Anfang ehrlicherweise ziemlich genervt von Ove und brauchte 7 bis 9 Kapitel um ein Verständnis für diesen Mann zu entwickeln, indem ich seine Hintergrundgeschichte erfuhr. Dann folgte Mitleid und Mitgefühl und schließlich ein gewisser Kampfgeist. Der Abschluss ging mir noch sehr nah.
Daher empfehle ich dieses Buch wirklich gern weiter. Und wer es anfangs nicht mag, sollte ihm ruhig eine Chance geben um Ove besser kennenzulernen.
- Larissa Schwarz
Die Eschberg-Reihe / Märchenhaft - Elisabeth
(25)Aktuelle Rezension von: NelebooksCover: Das Cover ist eigentlich nichtssagend und ich finde es nicht gelungen. Allerdings hat mich hier der Titel neugierig gemacht, da ich Märchen und Märchenadaptionen liebe.
Inhalt: "Nach einem Schicksalsschlag atmet Elisabeth tief durch und gibt dem Sommer eine Chance. Sie wartet auf ihr Date, als ausgerechnet ihr früherer Widersacher Moritz erscheint. Der letzte Mensch auf Erden, dem sie an diesem Abend begegnen will. Ein für die beiden typisches Wortgefecht lässt den fürchterlich begonnenen Abend eine 180-Grad-Wendung nehmen und führt Elisabeth Schritt für Schritt an Moritz' wahre Natur heran. Der nämlich gibt sich anfangs geheimnisvoll, da er nicht so recht weiß, wie er Elisabeth nahebringen soll, dass er nicht der ist, für den er sich jahrelang ausgegeben hat. Ihre Freundinnen Marie und Isabelle stehen ihr zur Seite, allerdings mit ungeahnten Folgen ... Auf Schloss Eschberg wird es märchenhaft, doch Elisabeths 30. Geburtstag stellt alles auf den Kopf. Wird die Reise nach Irland der Schlüssel zum Glück?"
Meinung: Der Schreibstil ist ganz gut zu lesen. Zu Anfang fand ich, dass es ja schon alles recht schnell geht, aber noch so viele Seiten übrig waren. Dann hat es sich für mich ganz schön lange gezogen und es war schwer, mich zu motivieren, weiter zu lesen. Daher fand ich das Ganze insgesamt dann nicht so prickelnd.
- Günter Grass
Die Blechtrommel
(564)Aktuelle Rezension von: SM1"Die Blechtrommel" ist wohl das bekannteste Werk des Literatur-Nobelpreisträgers Günter Grass. Es bildet zusammen mit der Novelle "Katz und Maus" und dem Roman "Hundejahre" die Danziger Trilogie.
Die zentrale Figur des Buches ist Oskar Matzerath, der im Alter von drei Jahren aus Protest beschließt, nicht mehr zu wachsen.
Der Roman ist in drei Bücher unterteilt, deren Schauplätze Danzig (Buch eins und zwei) und Düsseldorf (Buch drei) sind.
Aus der Sicht der Hauptfigur wird ein Stück deutscher und europäischer Geschichte auf ungewöhnliche Weise und aus einer ungewöhnlichen Perspektive geschildert.
Auch wenn es sich dabei um alles andere als leichte Kost handelt, ist der Roman größtenteils sehr unterhaltsam, so dass sich die manchmal anstrengende Lektüre letztlich lohnt.
- Anne Rice
Interview mit einem Vampir, 1 Blu-ray
(578)Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider1976 erschuf Anne Rice einen faszinierenden und auch sinnlichen Roman, Interview mit einem Vampir. 1994 verfilmte Neil Jordan diesen grandiosen Stoff und erschuff eine eigene und Sog artige neue Welt. Lestat de Lioncourt wird von Tom Cruise wunderbar verkörpert und es ist eine seiner besten Rollen überhaupt. Er meistert den Spagat zwischen "Sex-Symbo", blutiger Vampir, Bösewicht und treuer Gefährte auf geniale Art und Weise und das Spiel seiner Augen ist hervorragend. Brad Pitt als Louis de Pointe du Lac hat eine scheue, verletztliche und liebenswerte Art und man fühlt, leidet und freut sich mit ihm immer mit. Die kleine Kirsten Dunst als Claudia ist einfach der Hammer und leider kann sie heute kaum noch etwas von diesem frischen, verzehrenden, traurigen und zerrissenen Spiel zeigen. Die drei zusammen bilden eine tolle Truppe und es ist eine tolle Kulisse mit der wir mit ihnen jagen dürfen. Der Journalist Daniel Malloy wird von dem hinreisenden Christian Slater verkörpert und sein Minenspiel ist einfach nur groß. Als Vampirleckerbissen gibt es Armand, verkörpert von Antonia Banderas! Ein toller und großartiger Film, der dem Buch vollkommen gerecht wird und mit einigen heißen, spannenden und faszinierenden Szenen aufwartet.
- Daphne du Maurier
Rebecca
(16)Aktuelle Rezension von: juni_mondDas Buch hat mich absolut in seinen Bann gezogen - es ist ethisch wunderbar herausfordernd, ich habe viel über die Charaktere und die Moral der Geschichte nachgedacht und denke es ist ein Werk, das noch lange über das Beenden hinaus die Gedanken beschäftigt.
Besonders beeindruckend ist der Schreibstil - ich habe alles wie im Film erlebt und konnte viel länger am Stück lesen als üblich.
————
Ab hier: Spoilerwarnung!!!
Das Ende ist für mich eine großartige Metapher, Maxim erwähnt im Lauf der Geschichte, dass Manderley ohne Rebecca nicht das geworden wäre was es war - sie hat es geformt und aufleben lassen, am Ende war das Auslöschen womöglich ihr finaler Triumpf der so häufig befürchtet wurde.
- Philip Roth
Der menschliche Makel
(358)Aktuelle Rezension von: AliknechtDer Professor Coleman Silk gerät aufgrund eines lächerlichen und völlig unberechtigten Rassismus-Vorwurfs in die Bredouille. Keiner seiner Freunde und Kollegen ergreift für ihn Partei. eEr verlässt schließlich völlig frustiert mit seinem Geheimnis die kleine US-Hochschule. Ein Kollege beginnt die Geschichte aufzuarbeiten. Lesenswert.
- Kelly Moran
Redwood Love – Es beginnt mit einer Nacht
(569)Aktuelle Rezension von: ReaderButterflyTierarzt Drake O‘Grady ist in Redwood aufgewachsen. Dieser kleine Ort an der Küste von Oregon ist sein Zuhause, hier hat er die schönsten, aber auch die schlimmsten Erfahrungen seines Lebens gemacht. Zoe Hornsby stand ihm dabei immer zur Seite. Sie ist die wichtigste Person in seinem Leben, auch wenn sie ihn öfter zur Weißglut bringt, als er zählen kann. Sie raubt ihm einfach den Verstand. Sodass er etwas vollkommen Verrücktes tut. Wie Zoe zu küssen.
Die Redwood Reihe kennt wohl jeder. Ich habe die Reihe vor Jahren begonnen und hab zwischen den Bänden Jahre verstreichen lassen, hab die Reihe abgebrochen und wieder begonnen. Als ich Band 3 günstig bekam, wollte ich die Reihe damit beenden.
Ich konnte mir nur noch wenig erinnern, aber ein paar Personen habe ich wieder erkannt.
Anfangs hatte ich so meine Probleme mit Drake. Einer seiner ersten Äußerungen bezog sich auf das fehlen von Zoes Unterwäsche, dazu hat er wiederholt Probleme mit ihrer bunten Haarfarbe gehabt.
Zoe kümmert sich aufopfernd um ihre Mutter und bringt ihre Unversehrtheit in Gefahr. Einerseits konnte ich sie natürlich verstehen, dass sie sich um ihre Mom, die alles für sie getan hat kümmert, dass sie ihr Versprechen einhalten will. Andererseits dachte ich auch, dass es für Zoe besser wäre sie hätte Hilfe.
Von beiden hatte ich zwar in etwa ein Bild, aber als Paar ist der Funke bei mir nicht übergesprungen. Auch an den erotischen Szenen wurde nicht gespart. Zwar war es insgesamt nicht zu viel, sie waren nur schlecht verteilt.
Gestört haben mich ein paar Personen die anscheinend weder das Wort Nein noch je etwas von Privatsphäre gehört haben. Genauso wie eine Person bei einem Baseballspiel die sich abwertend über die Frauen im Spiel geäußert hat.
Den Schreibstil fand ich okay, aber es hat mich nicht so zum Lesen animiert wie ich es gerne gehabt hätte. Ebenso wie die Geschichte, so dass ich den Hype von damals nicht nachvollziehen kann.
- Alexandra Görner
Sie dürfen die Nanny jetzt küssen
(37)Aktuelle Rezension von: AenHenVorab – ich habe „Sie dürfen die Nanny jetzt küssen“ gerne gelesen, es ist sehr flott geschrieben und genauso flott ist man dann auch mit einem nicht allzu langen Romänchen dann durch. Die Geschichte ist gut erzählt, die Charaktere nett gezeichnet und das Ende natürlich nicht sehr überraschend. Allerdings fehlte mir auf dem Weg dorthin dann doch ein bißchen Substanz, ein bißchen Handlung, ein bißchen Schilderung des Alltags, ein paar mehr Begebenheiten, so war es doch recht dünn – vor allem nach dem wirklich wirklich starken Prolog, dessen Tiefe die gesamte Haupthandlung für mich nicht ein einziges Mal erreicht – leider! Zur Handlung: Pippa ist Nanny, Ende Zwanzig und hat eine Vorliebe für Vivienne Westwood-Blusen. Ihre treue Begleiterin ist die alte Schäferhündin Lizzy, die ab und an schon mal ein feuchtes Fleckchen dort hinterlässt wo sie zuvor gelegen hat. Ihr neuer Auftrag reizt Pippa zunächst nur wegen der versprochenen Prämie, die kann sie gut gebrauchen, um ihr kleines Haus weiter zu renovieren, aber ansonsten verspürt sie nicht gerade viel Lust, sich um den schwierigen neuen Auftraggeber, bzw. seinen nicht minder verschrieenen Sohn zu kümmern. Fußballprofi Luke braucht Betreuung für seinen Sohn Finn. Und so rauscht Pippa in die schicke Kensingtoner Villa, erobert Finn im Sturm und insgeheim natürlich auch Lukes Herz. Der Frauenheld merkt auch recht schnell, dass die Dame mit den scheußlichen Blusen nicht nur nett anzusehen ist sondern vielleicht auch das ist, worauf er seit dem Tod seiner Frau gewartet hat. Nach wie gesagt etwas wenig Handlung, ein paar harmlosen Streitereien und Verwicklungen kommt es selbstverständlich zu einem Happy-End. Kritisieren möchte ich die übergroße Fantasie der Autorin, England im Fußball-WM-Finale… aber wenigstens hält sie sich an Gary Linekers Weisheit „und am Ende gewinnt Deutschland“… und so wird dann letztendlich ja dann doch noch alles gut. Fazit: Kann man lesen, muss man aber nicht - Jonathan Tropper
Mein fast perfektes Leben
(347)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDoug Parker hat die Liebe seines Lebens gefunden. Das Glück ist perfekt und die Beziehung läuft gro?artig. Nach der Hochzeit wird alles noch schöner, aber dann schlägt das Schicksal unerbittlich zu. Hailey stirbt bei einem Flugzeugabsturz. Doug verliert die Kontrolle über sich und sein Leben und vergräbt sich in seinem Haus. Niemand lässt er an sich ran und will ohne seine geliebte Frau nicht weiter leben. Russ ist der pubertierende Sohn Haileys aus erster Ehe und er bringt durch seine Drogensucht Doug wieder zurück ins Leben. Seine Familie unterstützt ihn und sein Stiefsohn fordert ebenfalls seine ganze Aufmerksamkeit und so kehrt langsam wieder etwas Normalität in Dougs Leben ein. Fängt stark an, aber lässt zunehmend nach. Seiten langes Gerede von zwei verlorenen Männern und zu viel Schmerz, der irgendwann nicht mehr nachvollziehbar ist.
- Nicholas Sparks
Weit wie das Meer
(839)Aktuelle Rezension von: celovayreadsLeider habe ich mich die ersten 250 Seiten der insgesamt 300 Seiten nur gelangweilt. Ich habe vorher (meines Wissens nach, vielleicht doch in meiner früheren Jugend) noch nie ein Buch von Nicholas Sparks gelesen. Das Buch ist natürlich schon etwas älter, der Schreibstil ist leider gar nicht mein Fall und ich kann mich mit der „Sprache“ nicht wirklich identifizieren. Die Beziehung zwischen Theresa und Garrett wirkte auf mich sehr toxisch. Daher konnte auch das Ende meine Meinung nicht mehr ändern, da ich von Anfang an keine positive Bindung zu den Charakteren aufbauen konnte. An sich war die Handlung eine schöne und auch traurige Idee, aber leider nicht nach meinem Geschmack umgesetzt. Ich habe ein weiteres Sparks Buch auf meinem SuB und bin gespannt, ob mir das vielleicht besser gefällt.
- Thomas Mann
Der Tod in Venedig
(461)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderGustav von Aschenbach ist Witwer, ein dekorierter Schriftsteller und eine zufällige Begegnung auf einem Münchner Friedhof, lässt ihn eine Reise antreten. Er möchte nach Italien, in die wunderbare Lagunenstadt Venedig. Im Hotel kommt Aschenbach an und Abends sieht er in der Halle des Hotels eine polnische Familie. Die Kinder reden durcheinander und ein junger Mann fällt Aschenbach ins Auge. Außergewöhnlich, eine besondere Schönheit und Ausstrahlung und er kann nicht weg schauen. Tadzio heißt er und ab sofort beobachtet Aschenbach ihn. Am Strand sucht er immer einen Platz, von dem er den jungen Mann sieht und Gefühle wallen auf, bringen ihn durcheinander, vernebeln ihn und seine Welt gerät aus den Fugen und seine Gedanken rasen.
Thomas Mann hat ein schmales Buch abgeliefert, das aber gewaltig ist. Seiner Zeit voraus und mit einem damals gewagtem Thema, hat er etwas besonderes geschaffen. Sprachlich wie immer geschliffen und ganz besonders.
- Paul Auster
Die New-York-Trilogie
(253)Aktuelle Rezension von: angies_bücherObwohl ich Paul Auster vom Namen her kenne, habe ich tatsächlich noch nie etwas von ihm gelesen. Als ich gesehen habe, dass Stefan Kaminski die New York Triologie liest, wollte ich sie sofort hören, da ich Stefan Kaminski sehr gerne höre. Das Buch ist auch gewohnt gut gelesen.
Die Geschichte dagegen konnte mich leider nicht so richtig überzeugen. Es sind ja drei Bücher, die unabhängig voneinander sind und trotzdem zusammen hängen. Das finde ich schon mal etwas kompliziert. Die Geschichten selbst sind auch mehr als kompliziert. Man muss wirklich extrem aufmerksam sein, weil fast jeder mindestens ein, zwei oder mehr Namen und Persönlichkeiten hat. Ich wusste eigentlich fast nie was Wahrheit ist und was sich die jeweiligen Figuren einfach nur einbilden oder zusammen phantasieren. Die meiste Zeit war ich leider einfach verwirrt und habe versucht irgendwas zu verstehen. Das fand ich persönlich wenig unterhaltsam. Insgesamt war es anstrengend und da über lange Zeit auch kaum etwas passiert außer beobachten, sehr langweilig. Für einen Krimi hat mir wirklich die Spannung gefehlt. Die letzte Geschichte hat mir von allen drei am besten gefallen, die zweite fand ich am schwächsten. Insgesamt konnte mich das Buch nicht überzeugen.
- Sabine Ebert
Das Geheimnis der Hebamme – Das Buch zum Film
(745)Aktuelle Rezension von: Lena_BmrtMein Lieblingsbuch. Ich kann es einfach immer wieder lesen. Marthe ist eine sehr starke Frau und extrem mutig. Mich interessieren solche Hebammen und Heilerinnen Romane sehr. Und dieser hat auch eine tolle Liebesgeschichte. Der erste Band endet auch mit einem Happy End. Das ist für diejenigen interessant, die nicht die ganze Reihe lesen wollen.
- Julia Quinn
Bridgerton - In Liebe, Ihre Eloise
(232)Aktuelle Rezension von: FallendreamsIm Vergleich zu dem vorherigen Buch mit Collin und Pen ein Alptraum.
Für mich war das der schwächste Band der Reihe. Der Ehemann Phillip ist mir größtenteils unsympathisch gewesen und passte nicht so ganz zur klugen und stolzen Eloise.
Phillip Crane ist ein unbeholfener, gebeutelter Mann, welcher ebenso zu Aggressionsschüben tendiert. Ja, er hatte eine wirklich schlimme Kindheit, doch seine Gedankengängen trübten oft meinen Lesespaß. Das war mir etwas too much, obwohl es auch ein wichtiges Thema ist. Wie er seine Kinder behandelt hat, war für mich ein Dorn im Auge und hätte schon dafür gesorgt, dass ich das Buch wirklich sehr schlecht bewerte. Bis zu 70% vom Buch war ich tatsächlich auch gegen ihn ;)
Doch die Liebesgeschichte zwischen ihm und Eloise war durchaus sehr schön und emotional. Auch wenn er etwas unbeholfen war, hat er es doch immer wieder versucht. Er ist nicht ein Mann der großen Worte.
Durch viele emotionale Szenen sowie der doch teilweise süßen Liebesgeschichte, hat es für mich durch rausgerissen.
Der zweite Epilog hat für mich etwas befremdlich gewirkt, da sich Eloise doch sehr verändert hat. - Jo Platt
Die Bücherfreundinnen
(12)Aktuelle Rezension von: vormiAlice, Miriam, Sophie, Connie und Abigail sind die besten Freundinnen. Sie lachen zusammen und sie lesen zusammen. Einmal im Monat trifft sich ihr Buchclub. Doch eine fehlt – Lydia. Vor drei Jahren starb sie an Krebs. Ihr letzter Wunsch an die Freundinnen: Ihr Mann sollte in den Club aufgenommen werden, seitdem ist Jon bei jedem Treffen dabei. Die Freundschaft hat allen fünf geholfen, mit dem Verlust fertigzuwerden. Nur Alice ist nicht glücklich. Eine Dating-Katastrophe jagt die nächste. Kein Mann scheint richtig zu sein für die Innenarchitektin. Ihre Freundinnen sind fest entschlossen, Alice zu ihrem Glück zu zwingen, denn sie ahnen, dass es näher liegt, als Alice sich eingestehen will.
«Die Bücherfreundinnen», der neue Roman von Jo Platt nach dem Spiegel-Bestseller «Herz über Kopf», ist ein Plädoyer für die Freundschaft und dafür, zweite Chancen im Leben zu nutzen.
Wer sind die Bücherfreundinnen?
Alice, 32, Innenarchitektin, liebt ihren Job und ihre kleine Wohnung mit Garten. Sie lässt kein Fettnäpfchen aus und überspielt gerne ihre Gefühle mit Scherzen, aber davon lassen sich ihre Freundinnen längst nicht mehr täuschen.
Miriam, seit der Uni liiert mit Craig, hat seit einiger Zeit die Sorge, nur noch als Mutter wahrgenommen zu werden, und ist zu recht nicht glücklich, wenn Craig sie in ihrem neuen Kleid unsensibel mit einer Presswurst vergleicht.
Connie, 40, neigt zur Selbstunterschätzung, in anderen sieht sie aber immer nur das Gute. Sie lässt sich aus Sicht ihrer Freundinnen zu sehr auf der Nase herumtanzen von ihrem tyrannischen dreijährigen Sohn und auch von Ehemann Greg, der nicht zu verstehen scheint, dass seine Frau auch gelegentlich selbst eine Entscheidung treffen kann.
Abigail, genannt Abs, die jüngste in der Runde, Lehrerin mit Leib und Seele, extrem begeisterungsfähig, lebt zusammen mit Pete, einem phlegmatischen, aber herzensguten Anästhesisten, der den leidenschaftlichen Ausbrüchen seiner Freundin mit bewundernswerter Ruhe begegnet.
Sophie, Alices lebensfrohe Kollegin, ihr lautes Mundwerk lässt Außenstehende manchmal ihr großes Herz übersehen. Ihre Freunde wissen aber längst, dass sie eine loyale Freundin ist und schätzen ihre Ehrlichkeit. Doch auch sie übersehen manchmal, dass hinter Sophies harter Schale ein überraschend weicher Kern steckt.
Und dann ist da noch Jon,der einzige Mann im Buchclub. Seit drei Jahren verwitwet, seine Frau Lydia war die beste Freundin von Alice und Miriam und Gründungsmitglied des Clubs.Inhaltsangabe auf amazon
Ich habe aufgegeben, denn mir gefällt schon die Geschichte nicht besonders, sie ist mir viel zu verworren erzählt. Die Story springt mir viel zu sehr hin und her, da komme ich kaum noch mit, wer gerade was macht und wer mit wem und warum befreundet ist. Wer erzählt gerade?Zwischenzeitlich habe ich sogar ein paar Mal überlegt, ob bei den Hörbuch-Tracks etwas durcheinander geraten ist.Man muss dermaßen aufpassen, das der Hörspaß echt schon ziemlich auf der Strecke bleibt.
Aber fast noch achlimmer ist die Erzählstimme.von Nana Spier.Besonders die Betonung bei Stimmen ist schrecklich.Hauptsächlich bei Personen, die zB die Erzählerin nerven oder die sie blöd findet, da wird es viel zu übertrieben.Was hat sich der Regieseur dabei nur gedacht? Echt schade, eigentlich hat sich der Klappentext nämlich gut angehört... - Katharina Herzog
Das kleine Bücherdorf: Winterglitzern
(177)Aktuelle Rezension von: SacideKleine Bücherdorf Winterglitzer“ bietet ein charmantes Setting in einer schottischen Kleinstadt, das sofort eine heimelige Atmosphäre schafft. Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, was ihr eine abwechslungsreiche Tiefe verleiht, und der Humor ist ein klarer Pluspunkt. Besonders gefallen hat mir, wie authentisch die verschiedenen Charaktere wirken. Schade fand ich jedoch, dass die Perspektive von Graham, dem Protagonisten, zu wenig Raum bekam. Ich hätte mir mehr Einblicke in seine Gedankenwelt gewünscht.
Dennoch ist es eine unterhaltsame Lektüre für alle, die eine leichte und humorvolle Geschichten mögen. ❤️
- Stephen King
Dead Zone – Das Attentat
(379)Aktuelle Rezension von: KayuriJohn Smith hat als Kind einen Unfall. Nun kann er zwischendurch Sachen vorher erahnen oder sehen. Jahre später, als sich weder er noch seine Eltern an den Unfall erinnern schlägt das Schicksal zu. Nach einem Jahre andauernden Koma wacht er auf und sieht plötzlich zu vieles voraus.
Die Geschichte ist hierbei wirklich gut geschrieben. Dennoch hatte sie einige Längen die irgendwie wenn ich das Ende betrachte nicht so recht gut gelungen sind. Die Szenen in denen die Geschichte wirklich voran getrieben wurde waren gut und einnehmend gestaltet.
Die Charaktere gefallen mir nicht zu 100%. Dennoch kann ich beispielsweise die Beweggründe von Johnny verstehen. Auch die Art wie die Geschichte zwischen verschiedenen Ereignissen springt war gut, da man so die anderen Charaktere besser verstand bzw. Die Geschichte die sich daraus ergab nachvollziehen konnte.