Bücher mit dem Tag "witz"
310 Bücher
- Walter Moers
Die Stadt der Träumenden Bücher
(3.491)Aktuelle Rezension von: LucieDieses Buch ist durch und durch fiktiv und trotzdem extrem gelungen!
Hildegunst von Mythenmetz erhält von seinem Dichtpaten auf dem Sterbebett ein Manuskript welches ihn nach Buchhaim führt, eine Stadt voller Bücher. Dort erlebt er so einiges, nicht ganz ungefährliches, was er manchmal nur knapp überlebt....
Ich fand diese Geschichte wirklich gut, da sie, obwohl sie durch und durch erfunden ist, doch einige Wahrheiten enthält und wirklich unterhaltsam geschrieben ist. Außerdem ist es wahrscheinlich das fantasievollste was ich je gelesen habe!
Einzig und allein, dass alles immer mit Zerstörung enden muss, stört mich an diesem Buch ein wenig.
Für alle, die mal wieder etwas fantasievolles gebrauchen können, um aus der Realität zu fliehen!
- Timur Vermes
Er ist wieder da
(3.406)Aktuelle Rezension von: deidreeDas Buch lag schon lange auf meinem Regal und jetzt weiß ich auch warum ich es von mir geschoben habe. Ich finde einfach keinen Zugang zu dieser Art von Humor, falls da irgendwo einer versteckt sein sollte.
„Er ist wieder da“ löst bei mir eher Bauchweh aus. Die Vorstellung jederzeit könnte sich ein ähnliches Szenario wiederholen ist weder witzig noch wünschenswert. Leider ist die Möglichkeit nicht völlig auszuschließen.
In meinen Augen hat Timur Vermes wohl eine Satire erschaffen wollen. Bei mir kam diese Bemühung nicht an. Zu lesen fand ich die Geschichte einfach, aber emotional hat sich bei mir alles auf Abwehr gestellt.
Zugutehalten möchte ich den Versuch aufzuzeigen, dass eben jederzeit wieder ein Mensch mit gefährlicher Ideologie auftauchen könnte und wir aufgerufen sind, gut hinzusehen. Auch ist der Schreibstil flüssig und flott zu lesen.
- Mona Kasten
Begin Again
(3.458)Aktuelle Rezension von: Anna_MagdalenaIch liebe Mona Kastens Schreibstil – leicht, warm und trotzdem präzise genug, um echte Gefühle zu treffen. „Begin Again“ (Again 1) zeigt genau, warum ihre Bücher so süchtig machen: Allie und Kaden sind mehr als nur Trope-Träger; sie wirken wie Menschen mit Vergangenheit, Grenzen und Humor. Der College-Frame liefert bekannte Motive (Neuanfang, WG-Regeln, Nähe auf Zeit), aber Kasten erzählt sie frisch, mit knackigen Dialogen, stimmigem Pacing und viel Empathie für beide Seiten. Besonders mochte ich, wie aus prickelnder Reibung langsam Vertrauen wird, ohne dass Konflikte weggewischt werden. Nebenfiguren setzen charmante Akzente und öffnen elegant die Tür für die weiteren Bände, ohne den Plot zu überladen.
- Mona Kasten
Feel Again
(1.928)Aktuelle Rezension von: Anna_Magdalena„Feel Again“ hat mich besonders berührt, weil Sawyer und Isaac als Paar einfach perfekt funktionieren. Ehrlich: Zuerst dachte ich, das Buch wird nichts für mich – normalerweise lese ich lieber über Bad Boys. Aber ich wurde vom Gegenteil überzeugt. Sie, die zynische Fotografin mit Schutzpanzer; er, der schüchterne, kluge Softie – zusammen wachsen sie genau dorthin, wo Vertrauen und Anziehung sich die Waage halten. Ihr Deal startet spielerisch, wird dann zu echter Nähe, ohne Grenzen zu übergehen. Mona Kasten zeichnet die beiden mit Humor, knisternden Dialogen und leiser Verletzlichkeit: ein glaubwürdiger Slow Burn mit verdienten Höhepunkten. Vertraute Gesichter geben Wärme, doch Sawyer & Isaac stehlen jede Szene. Geliebt!
- Mona Kasten
Trust Again
(2.359)Aktuelle Rezension von: Anna_Magdalena„Trust Again“ zeigt, warum ich Mona Kastens Stil liebe: warm, klar, leicht zu lesen. Dawn und Spencer wachsen behutsam zusammen; Grenzen werden respektiert, nicht wegromantisiert. Der Handlungsfluss bleibt flüssig, die Spannungsführung entsteht glaubwürdig aus Vergangenheit und Ängsten. Vertraute Gesichter stärken das Seriengefühl. Pointierte Dialoge, stimmiges Erzähltempo – klare Empfehlung.
- Mariana Leky
Was man von hier aus sehen kann
(962)Aktuelle Rezension von: Annis_BuecherregalDiese Geschichte ist skurril und voller schwarzem Humor. Hinter der vordergründig einfachen Handlung verbirgt sich eine tiefgehende Metapher. Ich konnte mich gut in die Gefühle der Protagonisten hineinversetzen.
Die Geschichte dreht sich um Selma, die hin und wieder von einem Okapi träumt. Jedes Mal, wenn das Okapi in ihrem Traum erscheint, stirbt am folgenden Tag jemand im Dorf – aber niemand weiß, wer. Obwohl alle beteuern, es gäbe keinen Zusammenhang, beschließen die Dorfbewohner, vorsichtshalber ihre ungesprochenen Geheimnisse aufzuschreiben, um im Fall der Fälle ihren Frieden zu finden.
Hinter dieser kuriosen Geschichte verbirgt sich eine tiefgründige und lehrreiche Botschaft: Man sollte nichts als selbstverständlich ansehen – weder die Menschen in unserem Leben, noch unsere Gesundheit oder die Natur. Das Buch zeigt, wie schnell das Leben vorbei sein kann.
Fazit: Eine klare Leseempfehlung, besonders für alle, die in das Dorfleben eintauchen möchten. Wer in einem kleinen Dorf lebt, wird die Charaktere und die Atmosphäre wiedererkennen. Es gibt eben immer mindestens eine Elsbeth. 😉
- Anna McPartlin
Die letzten Tage von Rabbit Hayes
(1.203)Aktuelle Rezension von: Gina_1234Anna McPartlin schafft mit „Die letzten Tage von Rabbit Hayes“ eine eindringliche und bewegende Geschichte, die das Thema Tod und Abschied auf eine sehr ehrliche und zugleich humorvolle Weise behandelt. Rabbit Hayes ist schwer an Krebs erkrankt und weiß, dass ihr nur noch wenige Tage bleiben. Das Buch begleitet diese letzten Tage aus den wechselnden Perspektiven ihrer Familie und Freunde, die alle auf ihre eigene Art mit dem bevorstehenden Verlust umgehen. Neben Trauer und Verzweiflung gibt es auch viel Wärme und Witz, sodass die Geschichte nie zu schwer oder deprimierend wirkt. Besonders beeindruckend ist die Charakterzeichnung: Rabbit selbst und ihre Familie sind facettenreich und authentisch dargestellt, mit Ecken und Kanten, die sie lebendig machen. Die Rückblicke auf Rabbits Vergangenheit und ihre große Liebe Johnny fügen der Handlung zusätzliche Tiefe hinzu. Das Buch schafft eine hervorragende Balance zwischen den traurigen Momenten und einer lebensbejahenden Botschaft. Ein emotionales, kluges und berührendes Buch, das noch lange im Herzen bleibt.
- Karsten Dusse
Achtsam morden
(862)Aktuelle Rezension von: Burkhard_HankeCarsten Dusse gelingt mit Achtsam morden ein schwarzhumoriger Balanceakt zwischen Selbsthilfe-Ratgeber und Krimikomödie. Sein Protagonist stolpert auf herrlich absurde Weise durch Gewalt, Gelassenheit und Gewissensfragen. Sprachlich pointiert und mit liebevollem Seitenhieb auf Achtsamkeits-Trends geschrieben, bietet der Roman intelligentes Vergnügen, das zugleich zum Schmunzeln wie zum Nachdenken einlädt.
- Graeme Simsion
Das Rosie Projekt
(1.474)Aktuelle Rezension von: Brina_10Don Tillmann weiß, das soziale Interaktion nicht sein Fachgebiet ist. Als Professor und Forscher, der Umgang mit Analysen und rationalen Gedanken hingegen schon. Was liegt also näher als einen Fragebogen zu erstellen? Einen Fragebogen, um die perfekte Ehefrau zu finden? Don ist begeistert von seiner Idee und weiß, das sie erfolgreich sein kann. Doch dann trifft er Rosie. Rosie, die alle Fragen sprengt und sich einfach nicht um den Fragebogen schert, weil sie ein ganz anderes Ziel hat: Ihren leiblichen Vater zu finden.
Dieses Buch hat mich wirklich überrascht. Es war erfrischend und einfach mal etwas total anderes. Und auch, wenn Don stellenweise echt anstrengend war, war es genau diese überzogene Darstellung, die das Buch für mich so einzigartig gemacht hat.
Don und Rosie verfolgen ein gemeinsames geheimes Projekt. Und auch hier ist die Darstellung total überzogen und wahrscheinlich wenig realistisch. Aber genau das, macht es so einfach, sich auf das Buch einzulassen. Es besticht durch seinen trockenen Humor und einzigartige Charaktere.
Das Buch vereint sämtliche Klischees und regt genau deshalb dazu an, nachzudenken. Seine eigene Einstellung zu hinterfragen, andere Perspektiven einzunehmen und die Geschichte einfach auf sich wirken zu lassen. Irgendwie kann sich sicher jeder in diesem Buch ein stückweit wiederfinden und das macht es so einfach, das Buch zu mögen.
Ich habe den Schreibstil, den Humor, die Protagonisten und alles andere an dem Buch einfach sehr gemocht und freue mich schon total auf die anderen Bände.
- Audrey Carlan
Calendar Girl - Verführt
(1.117)Aktuelle Rezension von: Chrissi_liebtIn den Wintermonaten Januar, Februar und März startet das Jahr für die Erzählerin Mia Saunders. Sie steht vor einer Aufgabe die eigentlich viel zu groß für sie ist, doch sie muss ihren Vater einfach helfen. Ihr einziger Weg soll es sein, ein Escort-Girl zu werden. Und das für die nächsten Monate - oder eben das ganze Jahr! Wenn sie sich monatsweise buchen lässt, dann bekommt sie das Geld zusammen um die Schulden ihres Dads zu begleichen. Eine heikle Angelegenheit, doch ich fand es spannend, wie jeder Monat ganze anders und einzigartig verlief. Ich habe mir nach dem ersten Band gleich alle weiteren Bücher bestellt und werde Mia nun durch ihr Jahr begleiten und mitfiebern.
- David Safier
Mieses Karma
(5.090)Aktuelle Rezension von: StolliMieses Karma ist das erste Buch von David Safier das ich gelesen habe, es liest sich leicht und auch in einem Rutsch weg, die Protagonistin ist und bleibt unsympathisch und eigennützig (Bei mir wäre ihr Karmakonto so was von im Minus) aber insgesamt lesenswert und kurzweilig (Da ich 300 Zeichen brauche, blablabla)
- Marc-Uwe Kling
Die Känguru-Chroniken
(1.251)Aktuelle Rezension von: LooneyTunesNormalerweise lese ich gerne Bücher aus den Genres Fantasy, Abenteuer, Mystery oder Krimi. Aber manchmal langweilen sie mich, also dachte ich, ein Buch aus der Kategorie Komödie und Humor könnte eine lustige Abwechslung sein. Nach einiger Recherche bin ich auf die Känguru-Chroniken gestoßen.
Wenn ich ehrlich bin, hat mich das Buch nicht so sehr begeistert, dass ich es weiterempfehlen würde. Ich hatte erwartet, dass es hauptsächlich humorvoll ist, doch es enthält mehr politische und religiöse Meinungen als eigentlichen Humor. Das Problem ist, dass dies in keiner Zusammenfassung oder Buchvorstellung erwähnt wurde – der Autor hätte das zumindest erwähnen können.
Natürlich kann jeder seine eigene Meinung über Religion haben, das ist Teil der Meinungsfreiheit. Manche finden Religion logisch, andere nicht. Aber ich persönlich mag es nicht, wenn in einem Buch zu viel über Religion oder Politik gesprochen wird. Allerdings muss ich mir auch eingestehen, dass ich mich vor dem Lesen besser über das Buch hätte informieren können.
Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass in den Känguru-Chroniken Türken und andere Ausländer kritisiert werden. Humor kann für manche lustig sein, aber für andere auch verletzend. Es ist schade, wenn Satire so gemacht wird, dass sich bestimmte Menschen angegriffen fühlen.
Trotzdem gibt es auch positive Aspekte. Abgesehen von den religiösen Themen fand ich einige Gedanken des Autors wirklich großartig! Beim Lesen hatte ich oft das Gefühl, dass er mich mit logischen Argumenten zum Nachdenken bringt.
Zum Abschluss möchte ich ein paar Zitate aus dem Buch teilen, die mir besonders aufgefallen sind:
„İch lebe nach der Devise: lieber fünfmal nachgefragt als einmal nachgedacht”
„》Du willst nicht?《, frage ich. Ja. Weil das gar keine Wahl ist, sagt das Kanguru. Das ist nämlich nur ein Demokratietrugbild, eine Abstimmungsattrappe, eine Volksherrschafts-Fata-Morgana. Kurz gesagt nur der Schein einer Wahl, oder, um den offiziellen Terminus zu verwenden: ein Wahlschein.《 》Ein Wahlschein?《, frage ich. Das ist, als ob du in den Supermarkt gehst und da wahlen kannst zwischen der Tütensuppe von Maggi und der Tütensuppe von Knorr, aber in Wirklichkeit ist alles Nestlé. Der Wahlschein suggeriert Freiheit, aber in Wirklichkeit sage ich dir: Alles Kapitalismus, alles Nestlé, alles Hähnchen. Da ich nun aber generell keine Tütensuppe essen will, ist mir die Markenwahl im Supermarkt eben schnurzpiepe.”
„Gewalt ist die Sprache der Dummen.”
„Nichts ist peinlicher als ein Verlierer, der nicht merkt, dass er verloren hat.” „ So ist das in der Welt. Der eine hat den Beutel, der andere hat das Geld.”
„Wenn zwei sich streiten,sitzt der Dritte in der Mitte(Altes chinesisches Sprichwort)”
„Das Tolle am Internet ist, dass endlich jeder der ganzen Welt seine Meinung mitteilen kann.Das Furchtbare ist, das auch jeder es tut.”
„Natürlich ist niemand selbst schuld, wenn er im Schlamm geboren wird, aber doch trägt er eine gewisse Verantwortung, sich daraus zu befreien”
„Das ist die einzige Möglichkeit, sich wirksam zu schützen. Indem man vergisst.”
„Wer Krieg spielen will, sagt das Känguru, muss auch bereit sein, leiden zu lernen.”
„gibt es eigentlich nur zwei Kategorien von Menschen: die, die dich kennen, die du aber nicht kennst,und die, die du kennst, die dich aber nicht kennen.”
İch hoffe, dass ich hilfreich sein konnte☘️☘️☘️
- Kerstin Gier
Wolkenschloss
(1.574)Aktuelle Rezension von: BookfarmNachdem ich bereits alle Trilogie von Kerstin Gier gelesen habe, war es für mich auch Zeit, dieses Buch endlich zu lesen und was soll ich sagen, es hat mich nicht enttäuscht. Das alte Hotel ist einfach wunderbar, seine Gäste so schön verschieden und überhaupt alle Charaktere einzigartig und viel tiefgründiger, wie man am Anfang denken würden. Es gibt so manche unerwartete Wendung und die Geschichte ist keinen Moment langweilig, genau im Gegenteil. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Kurz gesagt, ein Buch wie wir es von Kerstin Gier kennen. Spannend, witzig und romantisch. Die perfekte Mischung😊
dieses Buch sollte jeder lesen, der Geschichten mit alten Gebäuden, besonnenen und lustigen Charakteren liebt und einen Schreibstil, bei dem man nicht aufhören kann zu lesen. Auch das Krimi-Herz kommt hier auf seine Kosten
- Khaled Hosseini
Tausend strahlende Sonnen
(1.268)Aktuelle Rezension von: JoennaTausend strahlende Sonne von Kahled Hosseini
In diesem Buch geht es um die Geschichte zweier afghanischer Frauen. Mariam lebt mit ihrer Mutter abgeschieden. 1 x wöchentlich besucht sie ihr Vater. Mariam ist ein uneheliches Kind. Ihre Mutter hat sie ledig bekommen und ihr Vater hat schon drei Frauen. Aber er schaut zu ihnen bringt ihnen Essen aber der Preis ist das sie wie Emeriten leben müssen. Mit 15 Jahren wird Mariam mit Raschid verheiratet er ist dreißig Jahre älter und lebt in Kabul. Ob Mariam will oder nicht steht nicht zur Diskussion. Als Mariam eine Fehlgeburt nach der anderen hat. Wird ihr Mann immer böser und schlägt sie.
Laila ein Mädchen aus der Nachbarschaft von Mariam hat erlebt eine traurige Kindheit. Ihre Mutter ist stark depressiv. Bei einem Bombenangriff kommen die Eltern von Laila um. Und somit holt Raschid Laila auch in sein Haus und macht sie zur zweiten Frau. Nach anfänglichem Misstrauen werden Mariam und Laila enge Freundinnen. Gemeinsam wehren sie sich gehen Raschids Brutalität und planen eine Flucht....
- Elle Kennedy
The Deal – Reine Verhandlungssache
(933)Aktuelle Rezension von: aga_lovebooksElle Kennedy hat mich mit ihrem Schreibstil zum Lachen gebracht. Besonders die Gespräche zwischen Garett und Hanna und ihre Neckereien haben mich oft stundenlang lassen. Gleichzeitig ist diese Geschichte emotional, ohne dabei erdrückend zu wirken.
Die Themen häusliche Gewalt und Vergewaltigung wurden hier auf eine respektvolle Weise aufgegriffen und behandelt. Die beiden Erzählperspektive Lassen einen mitfühlen.
Garrett der zunächst wie der typische arrogante Sportler rüber kommt hat doch so viel mehr liebenswürdige Eigenschaften und hat sich auch in mein Herz geschlichen.
Aber auch Hannah war mit ihrer liebenswürdigen , etwas schnippischen Art einfach nur toll.
Beide haben in ihrem Leben etwas durchgemacht, das sie beeinflusst und traumatisiert hat. Es war so schön sie auf ihrem Weg zueinander zu begleiten, zu sehen wie beide sich gegenseitig ein Stück weit heilen und das obwohl ihnen Stolpersteine in den Weg gelegt werden.
Von mir auf jeden Fall eine Leseempfehlung wenn ich tiefgründige Sportsromance mit tollenProtagonisten und authentischen Emotionen sucht. - Sarah Kuttner
Mängelexemplar
(1.224)Aktuelle Rezension von: Neon_DreamerDamals war ich großer Fan von Sarah Kuttner. Als ihr Buch "Mängelexemplar" herauskam, wollte ich es unbedingt lesen. Aber nicht nur, weil ich Fan von Sarah Kuttner war, sondern, weil mich die Thematik ansprach. Man sagte, es ginge um Depression und wie man damit umgeht. Als Person, die selbst schon schwere Depressionen und Burnout erlitt, sowie mit einer rezidivierende depressiven Störung zu schaffen hat, sollte das genau mein Buch sein. Es musste noch Jahre verstreichen, bis ich endlich dazu kam, das Buch zu lesen. Schuld daran war tatsächlich der örtliche Bücherschrank.
Vielleicht habe ich das missverstanden oder die Promo lief damals so ab, denn ich dachte "Mängelexemplar" wäre autobiographisch (was es vielleicht im Ansatz sogar ist) und Sarah Kuttner berichtet darüber, wie sie selbst mit Depressionen kämpfte. Nun kann ich sagen, dass ich nicht sicher bin, ob Sarah Kuttner irgendwie im Ansatz Ahnung von Depressionen hat. Denn laut ihrem Buch "Mängelexemplar" erweckt sich mir der Eindruck nicht. Das ganze Thema wird meiner Meinung nach, permanent ins Lächerliche gezogen. Protagonistin Karo macht sich permanent darüber lustig. Natürlich gehört das zu ihrem Charakter, da sie alles was ernst ist zu einem Witz macht. Nur damit sie sich nicht damit auseinander setzen muss. Erst am Ende des Buches wird auf diese Problematik auch mal eingegangen.
Therapie ist aber nicht nur "Esoterik Scheiße" und eine Depression wird nicht damit geheilt, dass man ein paar Tage bei Mama wohnt und Kettenraucht. Zusätzlich geht das Buch zu 80 % am Thema vorbei, denn überwiegend liest es sich wie einer dieser Kitschromane für Frauen, deren Freund sie verlassen hat und sie jetzt in ein unendliches Loch fallen und nur noch Essen. Weil Frauen ohne Männer ja auch absolut nicht funktionieren. Vorsicht Ironie. Aber das ist es, was Frauen permanent vermittelt wird. "Du brauchst einen Mann, dann bist du auch glücklich". Nichts anderes liest man aus "Mängelexemplar" auch heraus. Ebenso dieses ewige Schubladendenken über Männer und Frauen. Zumindest wird ein Mann erwähnt, der ebenfalls Depressionen hat. Dieser wird jedoch später als Psycho hingestellt. Dass die Psychologin beim Vornamen genannt werden will ist auch totaler Humbug. Niemand aus der Branche macht das, das würde die Distanz brechen und auch den Ernst der Lage untergraben. Therapeut:innen sind keine Freund:innen, sondern Menschen, die einem in solch schwierigen Zeiten einen Weg zeigen und einem helfen gesund zu werden oder mit der Krankheit umzugehen.
"Eine Depression ist ein Event!". Nein ist es nicht! Das ist ein ernstes Thema, das viel mehr Anerkennung in der Gesellschaft benötigt. "Mängelexemplar" ist ein Schlag ins Gesicht für Betroffene. Noch dazu ist Karo so sympathisch wie Kaugummi am Schuh. Wo bitte ist das Buch in irgendeiner Weise wichtig? Was wurde damit erreicht? Mich hat es als betroffene Person absolut nicht weiter gebracht. Stattdessen hätte ich auch "Bridget Jones" lesen können, das wäre ähnlich gewesen. Besagte herablassende Frauenliteratur, die Betroffene immer so schlecht darstellt. Nichts gegen Bridget, sie ist zauberhaft, aber dennoch ein falsches Frauenbild. - Laurie Gelman
Die Elternsprecherin
(47)Aktuelle Rezension von: martina400"Aufüberhauptgarkeinen Fall!" S. 377
Inhalt:
Jennifer hat einen Nachzügler und muss wieder einmal das Amt der Elternsprecherin übernehmen. Da sie das Amt nur widerwillig übernimmt, beschließt sie es den Eltern zu zeigen. Schließlich gibt’s in dieser Klasse ganz spezielle Kandidaten wie die Allergiker-Mom, den Spießer-Dad und die Schickimicki-Mum. Mit ihren ganz eigenen E-Mails gewinnt Jennifer Freunde, Feinde und findet auch so manche interessanten Details heraus.
Cover:
Das Cover spricht mich nicht sehr an, da ich Cover mit „echten“ Dingen darauf nicht so gerne mag. Jedoch finde ich den Titel sehr ansprechend. Er vermittelt dem Buch mit dem Foto des Schulhofs den Eindruck einer amüsanten Lektüre.
Meine persönliche Meinung:
Der Titel und der Klappentext sprachen mich sofort an, denn ich bin Lehrerin und habe schon verschiedenste Exemplare von Eltern kennen gelernt. Gleich zu Ferienbeginn las ich dieses Buch und musst so manches Mal schmunzeln. Irgendwie auch schön, wenn die Eltern mal auf die Schippe genommen werden und nicht nur die Lehre - wenngleich Mrs. Wards auch nicht unbedingt sooo gut abschneidet. Die Mails sprühen vor Humor und lockerten die Geschichte stets wieder auf. Auch Jennifer ist eine Klasse für sich, die man je länger das Buch dauert immer lieber gewinnt. Die Autorin schreibt locker und flüssig und es macht Spaß diese Lektüre zu lesen.
Fazit:
Ein netter Roman für Zwischendurch, der einen zum Schmunzeln bringt.
- Claudius Pläging
Meer geht nicht
(31)Aktuelle Rezension von: Ann-MaryMit einer geschenkten Krawatte möchte Friederike ihrem langjährigen Freund Jonathan sagen dass für sie der nächste Schritt in ihrer Beziehung ansteht, nämlich der vor den Traualtar.
Jonathans Reaktion auf dieses "Geschenk" ist allerdings ganz anders als Friederike erwartet hatte. Anstatt sich zu freuen ist Jonathan überrumpelt und reagiert verhalten.
Friederike deutet dieses Verhalten als Ablehnung und beendet kurzerhand die Beziehung. Für Jonathan bricht eine Welt zusammen.
Um ihn aufzumundern entschließen sich Tillmann und Frank, die besten Kumpels von Jonathan, ihn mit einem Urlaub in Italien abzulenken. Um einen freien Kopf für diese Woche zu haben soll sich Jonathan aber noch von den Altlasten seiner Beziehung trennen und so kommt es dass die Krawatte kurzerhand im Altkleidercontainer landet.
Blöd nur, dass dann das passiert womit keiner gerechnet hat...
Friederike kommt zurück.
Jonathan freut sich und erklärt sich sofort mit der Hochzeit einverstanden, die Sache hat jetzt nur einen Haken, die fehlende Krawatte...
Es kommt wie`s kommen muss, der Altkleidercontainer wurde schon geleert. Der Inhalt is mittlerweile auf den Weg in Richtung Rumänien und für die 3 Jungs beginnt ein Abenteuer der ganz besonderen Art.
Fazit:
Cover:
Das Cover ist toll und lässt bei mir als Leser direkt Urlaubsstimmung aufkommen
Schreibstil:
Der Schreibstil ist sehr locker und dadurch leicht zu lesen, mir gefällt er gut.
Inhalt:
Der Autor hat mit "Meer geht nicht" eine wirklich witzige Lektüre für zwischendurch geschaffen.
Die 3 Hauptprotagonisten, ihre Eigenheiten und vor allem ihre Missgeschicke wurden so lebendig und witzig beschrieben dass ich das Gefühlt hatte mitten drin statt nur dabei zu sein.
Mir bescherten die kleinen und großen Abenteuer der drei mehr als einen ausgelassenen Lacher und immer wenn ich dachte das kann man garnicht mehr toppen setzte der Autor doch noch einen oben drauf! Diese Situationen, so kurios sie manchmal auch sind wirkten aber trotzdem nie überzogen sondern passten einfach perfekt ins Buch.
Da es dadurch wirklich nie langweilig wurde und ich mich durchweg gut unterhalten fühlte vergebe ich für dieses Buch volle 5 Sterne! - Sebastian Fitzek
Der erste letzte Tag
(611)Aktuelle Rezension von: Vanessa1618Dies ist mein zweites Buch , welches ich von Sebastian Fitzek lese. Es ist absolut genial. Am Amf Anfang denkt man an einen verrückten Roudtrip. Am Ende lernt man so viel für das eigene Leben. Es ist voller Humor. Sarkasmus und oft schlägt man einfach die Hönde über dem Kopf zusammen. Was kann man sich bitte alles für verrückte und lustige Sachen einfallen lassen. Ich liebe die Person Lea.
Ich habe das Buch in einem verschlungen und würde gerne noch viel mehr Bücher dieser Art vom Autor lesen.
- Bianca Iosivoni
Der letzte erste Blick
(866)Aktuelle Rezension von: jd90Emery möchte einen Neustart machen und hat sich deshalb für ein College in West Virginia entschieden. Ihren Einstand gibt sie damit, dass sie (mehr oder weniger aus Versehen) ihrem Mitbewohner die Nase bricht. Der Alltag nimmt seinen Lauf und einige Geheimnisse kommen doch noch ans Licht. Natürlich fehlt die Romantik nicht.
- Derek Landy
Skulduggery Pleasant (Band 1) - Der Gentleman mit der Feuerhand
(1.134)Aktuelle Rezension von: Fynn_AugustusDieses Buch habe ich gehört. Es ist originell, es kommen sowohl typische "Jugendprobleme" als auch Magie vor. Mir hat es sehr gut gefallen und denke, dass wenn ich es früher gelesen hätte, es sogar 5/5 Sternen bekommen hätte. Es kommt nicht an Harry Potter heran, aber welcher Autor schafft das schon! Mir gefiel es wirklich gut und ich habe es innerhalb kurzer Zeit durchgehört.
- Hagen Haas
Drei Tage bis Vollmond
(25)Aktuelle Rezension von: WortbibliothekarInhaltsangabe:
Emil und seine Freunde wollen eigentlich nur einen entspannten Abend verbringen, als sie auf eine seltsame Pyramide stoßen, deren Zweck sie nicht verstehen. Was sie auch nicht verstehen, plötzlich sind sowohl die Dämonen als auch die Dämonenjäger hinter ihnen her und wollen das seltsame Objekt für sich erhalten.
Emil erhält dazu noch ein weiteres Problem in Form eines Sukkubus, welche ihn erst verzaubert und dann einfach links liegen lässt. Aber Emil wäre nicht Emil, wenn er nicht durch ganz Köln stürmen würde, um sie wiederzufinden.
Meinung:Zu Beginn erhält man als Leser ein ziemlich rasantes Hin und Her mit einer absolut klischeehaften Handlung und ebenso klischeehaften Figuren. Aber nichts und niemand nimmt sich Ernst und man merkt schnell, wie alles durch den Kakao gezogen wird.
So ist der Schreibstil gleichfalls einfach, wie aber auch durchdacht, humorvoll und voller Ideen, wenn auch rasant und manchmal etwas sehr eilig. Sicherlich hätte man manche Stellen mehr ausführen können. Aber das ist auch mein einziger „Kritikpunkt“ am ganzen Buch – einfach, weil ich Beschreibungen mag.
Die Einwürfe des Schicksals jedenfalls sind bisweilen absolut klasse und witzig gestaltet.
Mir gefiel auch, wie die unterschiedlichen Handlungsstränge immer wieder elegant ineinander laufen. Auch die jeweiligen Überleitungen von einem Handlungsort zum nächsten waren stilistisch sehr schön umgesetzt.
Die Hauptfiguren sind nicht sonderlich tiefgründig, haben aber ihren Charme und Witz und wachsen einem dadurch ans Herz. Sie stolpern von einer obskuren und dummen Situation in die nächste und müssen immer wieder eine Lösung finden, oder darauf warten, dass ihnen diese zugeworfen wird. (Was im Fall des Buches ein Kompliment ist)
Fazit:Ein Buch, das definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient hat. Und zu dem man so viel nicht sagen kann, einfach weil man es selbst lesen muss.
- Richard Osman
Der Donnerstagsmordclub (Die Mordclub-Serie 1)
(495)Aktuelle Rezension von: Nicole_Jaguschnetgalley ebook
Oh nein, oh nein, ich bin absolut verliebt in eine Gruppe von Senioren, die unter anderen Umständen total nervig sein könnten aber mir absolut ans Herz gewachsen sind.
Das Buch war eindeutig genau das was ich mir erhofft hatte, und so viel mehr.
Ich liebe nicht nur die Schrulligkeit der Charaktere, sondern auch die verschiedenen Dynamiken, die unverhofften Freundschaften.
Den Fall (oder eher die Fälle?) fand ich auch wirklich total gut gemacht. Es war spannend und hat mich gut miträtseln lassen, wie immer hab ich total falsch gelegen und es gab wirklich Enthüllungen, die ich nicht hab kommen sehen.
Ich bin total auf den Rest der Reihe gespannt. - Nina Ponath
Viele Frösche musst du küssen, Tinderella!
(28)Aktuelle Rezension von: evaflWas macht man so als Single, wenn man auf der Suche nach dem Partner fürs Leben ist? Genau, einige Singles landen irgendwann bei Tinder – so erging es auch Nina, die einen mit ihrem Buch daran teilhaben lässt. So bekommt man amüsante Einblicke, wie manche Dates verlaufen, bekommt aber auch mit, wie sie schließlich wohl Jannik trifft…
Manchmal muss man ja nicht alle Erfahrungen selbst gemacht haben, sondern kann auch einfach gemütlich ein unterhaltsames Buch darüber lesen… so war das zumindest für mich, als ich mir vor einiger Zeit mal dieses Buch zugelegt haben. Nun habe ich es endlich gelesen – und mag es mal vorstellen.
Für mich klang der Inhalt des Buches wirklich interessant, unterhaltsam und lesenswert. Und genau so war der Schreibstil dann auch. Man merkt, dass Nina Ponath gut schreiben kann, sie zieht einen mit ihrem angenehmen Stil direkt in den Bann. Es ist alles soweit gut verständlich geschildert, Fremdwörter oder gar Fachbegriffe kommen nicht wirklich vor. Dafür ist es aber wirklich sehr angenehm, locker leicht und durchaus wohl auch ehrlich geschrieben.
Es ist wirklich spannend, wie einen Nina Ponath daran teilhaben lässt, wie sie über Tinder jemanden kennenlernt und dann auch datet. Welche Männer ihr hier begegnen und wie sich diese ihr gegenüber verhalten bzw. benehmen, dass es hier völlig unterschiedliche Typen von Menschen gibt. Man merkt dabei natürlich, dass dies in einer großen Stadt „spielt“, nämlich in Hamburg. Da sind es doch teilweise ganz andere Möglichkeiten/Verhaltensweisen, die man dort an den Tag legt, im Vergleich zu kleineren Städten. Das habe ich aber nicht als schlimm oder unangenehm empfunden beim Lesen.
Für mich war es eine wirklich sehr unterhaltsame, spannende, lustige wie interessante Lektüre, die ich regelrecht verschlungen habe. Wer sich einen Einblick ins Online-Dating bei Tinder verschaffen möchte, der bekommt hier einen durchaus amüsanten wie informativen Einblick. Was mich persönlich noch interessiert hätte, wäre das „Endergebnis“ des Buches bzw. wie es dann schlussendlich weitergegangen ist… Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.























