Bücher mit dem Tag "wochenende"
82 Bücher
- Jennifer L. Armentrout
Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer
(3.940)Aktuelle Rezension von: PienklingMit dem Buch "Onyx - Schattenschimmer" hat Jennifer L. Armentrout eine sehr gelungene Fortsetzung der Reihe verfasst!
Band zwei hat mich wirklich sehr überzeugt. Die Handlung war spannend und hatte einige interessante Twists. Die Story hat in diesem Teil doch noch mal mehr Fahrt aufgenommen und mich sehr gefesselt!
Daemon ist in diesem Teil um einiges sympathischer als im vergangenen Teil. Wie er sich um Katy bemüht ist wirklich toll und zwischen den beiden ist es auch an ein paar Stellen echt prickelnd. Aber das was Daemon an Sympathie zulegt, stagniert der Charakter von Katy. Sie versucht ihre neuen Kräfte zu trainieren, trifft dabei allerdings immer wieder Entscheidungen, die für mich sehr schwer nachvollziehbar waren. Ich wollte sie mehrmals am liebsten schütteln!
Als Fazit kann ich sagen, dass auch der zweite Band mir sehr zugesagt hat und ich ihn nur empfehlen kann!
- Thomas Mann
Buddenbrooks
(2.393)Aktuelle Rezension von: mj303Ich kannte das Buch noch aus Schulzeiten, leider konnte es mich dieses mal nicht so begeistern.
Es war teilweise sehr schwer es konzentriert zu lesen - 3 Sterne
- Carina Bartsch
Kirschroter Sommer
(2.784)Aktuelle Rezension von: la-waNach sieben Jahren trifft Emely wieder auf Elyas. Ihre erste große Liebe. Schon einmal hat der Bruder ihrer besten Freundin ihr Leben auf den Kopf gestellt und ihr das Herz gebrochen. Emely hasst ihn und würde ihn am liebsten nie wieder sehen. Zum Glück wird sie bald durch den anonymen E-Mail-Schreiber Luca abgelenkt, der sie mit seinen romantischen Nachrichten berührt und genau das Gegenteil von dem arroganten Elyas ist.
Dieses Buch gehört zu meinen absoluten Lieblingsbüchern.
Es ist eine typische Haters-To-Lovers Geschichte, die trotz alledem durch den angenehmen und leichten Schreibstil überrascht. Die Protagonisten Emely und Elyas haben von Anfang an eine Anziehung, die in der Geschichte immer weiter ausgebaut wird. Dies geschieht jedoch absolut natürlich und reißt einen als Leser mit.
Besonders Emely hat mich mit ihren schlagfertigen Sprüchen mehrmals beim Lesen zum Lachen gebracht, was mir nur sehr selten passiert.
Es ist eine gute Mischung aus einem humorvollen und romantischen Buch. Absolut weiterzuempfehlen!
- William Paul Young
Die Hütte (Filmausgabe)
(618)Aktuelle Rezension von: thenightEin Wochenende mit Gott,mit dem ich leider nichts anfangen konnte, aber es hieß ja schon auf einer der ersten Seiten das das Buch nicht unbedingt für mich geschrieben wurde.
Mack hat seine Tochter durch ein schreckliches Verbrechen verloren, er und seine Familie trauern und zerbrechen innerlich fast an dem Schmerz den der Tod der Tochter und Schwester verursacht.
Eines Tages erhält Mack einen Brief der ihn an den Ort des Verbrechens einlädt, Mack folgt der Einladung und trifft auf drei Personen von denen eine behauptet Gott zu sein, Gott präsentiert sich als große Afroamerikanerin die sich selber *Papa* nennt, so nennt auch Macks tiefreligiöse Frau, Gott. Die beiden Anderen Personen sind Jesus und der heilige Geist.
In vielen Gesprächen bekommt Mack Antworten auf all seine Fragen er findet für sich Trost und lernt sich selbst zu vergeben.
Für mich persönlich trägt das Buch, mit seinem Tenor von Gottes allumfassender Liebe und Güte, zu dick auf.
Ich hatte etwas mehr Kritik erwartet, etwas mehr Wut von Macks Seite, ich bin beim Lesen teilweise sehr wütend geworden, in einer Szene erzählte Jesus das er die ganze Zeit von Missy Leidenszeit an ihrer Seite war und sie sehr tapfer gewesen sei, Mack nimmt diese Aussage dankbar hin, für mich völlig unverständlich.
Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, er erzählt in einer bildreichen und poetischen Sprache, die seine tiefe religiösität zum Ausdruck bringt, vielleicht kann man zu einem anderen Thema nochmals etwas von ihm lesen.
- Isabel Bogdan
Der Pfau
(571)Aktuelle Rezension von: Milena_SienaWährend der ersten Kapitel habe ich sehr oft gekichert und die kleinen Momente zwischen den Charakteren waren großartig - insbesondere wenn man beruflich mit ähnlichen Themen zu tun hat.Das Ende war dagegen gar nichts für mich. Auf mich hat es den Eindruck gemacht, als würde die Autorin mir nicht zutrauen, zu verstehen, welche Person nun wie viel von dem tatsächlichen Geschehen weiß. Es wurde mehrfach wiederholt, welche Personen nun welche Version der Geschichte glauben, was ich leider als sehr störend empfunden habe. Dennoch ein lesenswertes Buch, das ich für "Zwischendurch" empfehlen würde.
- Arne Beitmann
Familientreffen
(23)Aktuelle Rezension von: Alice90Dieses Buch ist der Wahnsinn, ist sehr gut geschrieben und man kann sich kaum vom Buch los reisen.
- Jamie Shaw
Rock my Heart
(921)Aktuelle Rezension von: Schuby233Als ich "Rock my Heart" von Jamie Shaw in meinem Bücherschrank entdeckte, war ich skeptisch, da es schon lange her war, seit ich mein letztes New Adult Buch gelesen hatte. Doch ich bin froh, dass ich mich schließlich dazu entschieden habe, es zu lesen, denn es entpuppte sich als eine wunderbare Liebesgeschichte mit der richtigen Menge an Drama.
Die Handlung dreht sich um Rowan, eine junge Frau, die sich in den charismatischen Rockmusiker Adam verliebt. Jamie Shaw präsentiert eine erfrischende Geschichte, die sich nicht in übermäßigem Drama verliert. Die Beziehung zwischen Rowan und Adam entwickelt sich auf authentische Weise, und ich konnte die Funken zwischen ihnen förmlich spüren. Es war schön zu sehen, wie sie gemeinsam mit den Höhen und Tiefen einer Beziehung umgehen.
Der Schreibstil von Jamie Shaw hat mich sofort in den Bann gezogen. Ihre Beschreibungen sind lebendig und ihre Dialoge sind mitreißend. Ich konnte mich gut in die Gedanken und Gefühle der Charaktere hineinversetzen, was dazu führte, dass ich förmlich durch das Buch flog. Die Geschichte war leicht zu lesen und hat mich von Anfang bis Ende unterhalten.
Nachdem ich "Rock my Heart" beendet hatte, war ich gespannt auf den nächsten Teil der Reihe. Die Charaktere waren mir ans Herz gewachsen und ich wollte mehr von ihrer Geschichte erfahren. Obwohl das Buch mich gut unterhalten hat, fehlte mir manchmal ein gewisser Wow-Faktor, der es zu einem absoluten Highlight gemacht hätte. Daher gebe ich dem Buch 4 von 5 Sternen.
"Rock my Heart" ist eine schöne Liebesgeschichte, die ohne übertriebenes Drama auskommt. Mit einem mitreißenden Schreibstil und authentischen Charakteren bietet das Buch eine angenehme Leseerfahrung. Ich freue mich darauf, den nächsten Teil zu lesen und mehr von Jamies Shaw talentiertem Schreiben zu genießen. - Samantha Young
Jamaica Lane - Heimliche Liebe
(592)Aktuelle Rezension von: ZahirahDie notorisch schüchterne Olivia Holloway bittet ihren besten Freund Nate ihr Nachhilfe in Sachen flirten zu geben. Da Nate ein Meister in diesem Fach ist, sagt er natürlich nur zu gern zu. Doch was als Spiel beginnt wird für Olivia plötzlich zu einer ernsteren Angelegenheit. Das dumme ist nur, Nate ist kein Mann für feste Beziehungen. Und plötzlich steht alles in Frage ihre Freundschaft, ihr Vertrauen, ihre Liebe. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort „Gegensätze ziehen sich an“. Genau das ist das Credo dieses Romans. Ist Nate impulsiv, draufgängerisch, selbstbewusst ist Olivia das absolute Gegenteil schüchtern, zurückhaltend, abwartend. Und genau darin liegt die Würze dieses Romans und wird meisterlich von der Autorin in Worte gefasst. Das wieder alte Bekannte ihren Auftritt haben versüßt dem Serienfan natürlich das Ganze noch. Ich kann nur sagen, es ist wieder eine tolles Buch geworden.
- Jean-Philippe Blondel
6 Uhr 41
(11)Aktuelle Rezension von: BibliomaniaCécile Duffaut und Philippe Leduc sitzen morgens zufällig nebeneinander im Zug nach Paris. Vor 30 Jahren hatten sie eine kurze Beziehung, die bei einem Londonaufenthalt jäh endete. Nun hängen beide ihren Gedanken nach, erinnern sich an die gemeinsame Zeit und wissen beide nicht, ob sie den anderen ansprechen sollen, oder nicht...
Eine nette kleine Geschichte, die erzählt, wie es vermutlich häufig mal passiert. Vor Jahren war man ein Paar und trifft sich irgendwo und irgendwann zufällig wieder. Spricht man sich an? Denken beide an die Vergangenheit? Was schief lief? Was ist seitdem passiert? Was hat diese Zeit aus einem oder mit einem gemacht?
Besonders die Stimme von Christian Berkel hat mir gut gefallen. Besonders gut für zwischendurch. Da sie mich nun aber nicht voll vom Hocker gerissen hat, 3,5 Sterne. - Ken Follett
Der dritte Zwilling
(895)Aktuelle Rezension von: leipzigermamaWieder mal ein Thriller von dem ich direkt gefesselt wurde. Denn hier waren so viele Personen direkt miteinander vernetzt, dass man nur schwer glauben konnte, wie normal sie trotz all der Vorfälle noch im Umgang miteinander sein konnten.
Dabei ist das Werk von Ken Follett gar nicht so neu und wurde sogar verfilmt. Wie konnte dieses Thema dann nur so an mir vorbei gehen? Denn mich faszinierten hier die Abgründe der menschlichen Seele, die Follett wirklich gut ausgearbeitet hat.
Doch wie fantastisch es am Ende wirklich wird, konnte ich beim Titel und der Kurzbeschreibung noch gar nicht absehen. Denn hier geht es nicht einfach darum, dass sich Zwillingsbrüder nicht kennen und wohl bei der Geburt getrennt wurden. Es ist tatsächlich eine viel dramatischere, sogar verrücktere, Geschichte, die dahinter steckt. Schön geschmückt mit aktuellen Ereignissen wie der Vergewaltigung, Brandstiftung und Zerstörung der Karriere.
Definitiv lesenswert! Und ich geh jetzt mal auf die Suche nach dem Film. Der reizt mich. Wobei ich hoffe, dass er nicht zu arg vom Buch abweicht. - Nicholas Sparks
Bis zum letzten Tag
(622)Aktuelle Rezension von: DaniLeseBunnyBis zum letzten Tag ist ganz klar eines meiner liebsten Bücher von Nicholas Sparks. Er hat darin eine wirklich schöne und heimelige Atmosphäre geschaffen - ein richtiges Wohlfühl-Buch. So wie es im Film nun einmal nicht rüber kommen kann; auch wenn dieser sehr nah am Buch ist.
Trotz der Wendung, die das Buch nimmt und die einem das Herz bricht, habe ich vor allem das mitgenommen.Die Charaktere sind sympathisch, der Schreibstil nicht zu bemängeln, die Liebesgeschichte süß und schön (und zwar nicht nur die zwischen Gabby und Travis, auch die zwischen ihnen und ihren Tieren :) )
- Tess Gerritsen
Totengrund
(641)Aktuelle Rezension von: lucatrkisDie Protagonistin Maura fand ich sympathisch, mir gefiel auch, dass sie zufällig in den Fall geriet und nicht daran arbeitete. Sie ist Rechtsmedizinerin, was man auch hin und wieder merkte, da sie selbst Operationen durchführte, es kam aber nicht zu oft vor, am Obduziertisch stand sie zum Beispiel gar nicht, wenn dafür auch jemand anderes. Das war für mich ein weiterer Pluspunkt. Das Buch war eigentlich spannend, hatte zwischendurch aber ein paar Längen (SPOILER), wie zum Beispiel als die Autorin alle glauben lassen wollte, dass Maura tot wäre. Oder auch auf der Flucht von Rat und Maura. Zudem verstand ich nicht ganz, warum dieser Typ, der oben mit einer Waffe auf die beiden gewartet hatte, nicht festgenommen wurde. Rat war für mich eine Person, die zwar sympathisch war, von der ich aber etwas anderes erwartet hätte. Als Maura seine Abdrücke gefunden hatte, dachte ich, dass es die typische Story mit „du bist abgeschnitten von der Welt und du bist nicht alleine“ wie zum Beispiel bei „Die Mühle“ von Elisabeth Herrmann oder auch „Da waren’s nur noch zwei“ von Mel Wallis de Vries werden würde, die Story entwickelte sich dann aber doch anders. (SPOILER ENDE) Das Setting mochte ich gerne, es verbreitete eine schaurige Atmosphäre. Zudem las ich das Buch gerade während es schneite, weshalb das mit dem Schnee auch noch einmal zur aktuellen Lage passte.Das Ende kam für mich dann überraschend und gefiel mir auch. So gab nun auch einiges mehr Sinn.
- Ian McEwan
Saturday
(259)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderHenry Perowne ist 48 Jahre alt und führt ein erfülltes und erfolgreiches Leben. Als Neurochirurg ist er überall bekannt, er liebt seine Frau wie am ersten Tag und seine beiden hochbegabten Kinder machen ihm nur Freude. Am Samstag, den 15. Februar 2003, als die größte Friedensdemonstration Londons läuft, schrammt er ein anderes Auto. Zunächst fährt er weiter, als er stehen bleibt warten die drei Insassen des anderen Fahrzeuges schon auf ihn. Es entbrennt ein Streit, der Henrys Leben für immer verändern wird. Ein herausragendes Portrait eines Menschen unserer Zeit, der alles hat, dem jedoch durch einen dummen Zufall sein ganzes Weltgefüge einzustürzen droht. Ein Tag, ein Schicksal,ein wunderbares Buch.
- Max Frisch
Montauk
(152)Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerinMax Frisch hat mit "Montauk" einen autobiographischen Roman verfasst, in welchem er ein Wochenende in Montauk im Jahr 1974 beschreibt und dabei gedanklich in die Vergangenheit abschweift, aber auch einen Blick in die Zukunft wirft.Das Wochenende verbringt er mit der 31-jährigen Amerikanerin Lynn, die ihn auf seiner Lesereise begleitet und mit der er eine Affäre hat.
Die Affäre oder die Handlung auf Long Island steht dabei nicht im Vordergrund, vielmehr ist der Roman eine nach Frischs Angaben selbst aufrichtige Sicht auf sein Leben. "Montauk" ist deshalb sein persönlichstes Buch, in dem er sich selbst reflektiert.
Er erzählt von seinen Anfängen als Schriftsteller, von seiner Tätigkeit als Architekt, aber auch von seinen Ehen und den zahlreichen Reisen, die der Schweizer nach Frankreich, Italien oder eben auch die USA unternommen hat. Kritisch betrachtet er aber auch seine Berühmtheit, seinen Erfolg und den Reichtum, der ihn verblüffte.
Der Roman ist überwiegend aus der Ich-Perspektive, aber auch aus Sicht einer dritten Person geschrieben, um mutmaßlich aus der Distanz sein eigenes Verhalten objektiver und selbstkritischer betrachten zu können.
Für mich fehlte bei dem Roman ein roter Faden. Frisch scheint seine Gedanken aufgeschrieben zu haben, wie sie ihm gerade in den Sinn gekommen sind. Er selbst hatte aber auch nicht den Anspruch, dem Leser gefallen zu wollen. "Eine Literatur, die sich selbst genügt".
Ob der Titel "Montauk" so passend gewählt ist, sei dahin gestellt - zumindest gibt der Aufenthalt dort den Anlass die Liebesbeziehung mit Lynn zu verschriften und mit dem Roman gleichzeitig einen Rückblick auf sein Leben zu geben.
"Montauk" ist damit ein Buch für all diejenigen, die sich für die Person Max Frisch interessieren und mehr über sein Leben als Autor, aber auch als Mann mit seinen Beziehungen zu verschiedenen Frauen aus autobiographischer Sicht erfahren möchten. - Julie Kenner
Dämonen zum Frühstück
(80)Aktuelle Rezension von: LynnCarverDie Kurzbeschreibung passt.
Ich hab jede Minute genossen. Und obwohl Jahre her, daß ich es las, mußte ich sofort die anderen drei Bände besorgen, als mir der 1. Roman in die Hände fiel. :-)
Wer Buffy liebt, Kate MacAllisters Drachen verschlingt, wird auch diese Reihe lieben! - Jeff Kinney
Gregs Tagebuch 7 - Dumm gelaufen!
(223)Aktuelle Rezension von: loasiDem armen Greg passieren immer so blöde Sachen, aber ich liebe es, ihn bei seinen Missgeschicken zu begleiten! Und ich empfehle es allen Greg-Fans!
- Leena Lehtolainen
Alle singen im Chor: Maria Kallios erster Fall
(82)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Maria Kallios erster Fall
Mit dem Slogan „Böse Menschen kennen keinen Lieder“ startet Maria Kallios also ihre erste Ermittlung.
Das Wochenende war eigentlich zum Probesingen gedacht. Am Seehaus findet der junge Jukka Peltonen den Tod. Erschlagen mit einer Axt.
Maria Kallio soll ermitteln. Sie hat jedoch ein kleines Problem. Sie kennt den Toten wie auch einen Teil der Verdächtigen von Früher.
Die Ermittlungen sind zäh und gleiten oft vom professionellen zum persönlichen ab. Der Chor besteht aus Narzissten, Egoisten und wechselnden Partnerschaften.
Für Maria entwickelt sich das zu einem Alptraum, kann sie nur schwer ihren Ermittlungsauftrag von den freundschaftlichen Verhältnissen zu den Verdächtigen trennen.
„Alle singen im Chor“ ist tatsächlich der erste Kriminalroman, der mit so missfällt, dass ich ihn tatsächlich nicht bis zur letzten Seite gelegen habe. Es bleibt also festzustellen, dass ich tatsächlich nicht weiß, wer der Mörder war.
Hier bleibt mir leider nur ein ziemlich vernichtendes Urteil übrig. Die Hauptprotagonistin dümpelt durch diesen Roman, vergisst Sinn und Zweck ihres Jobs und hinterlässt mehr als einmal einen sehr faden Beigeschmack über die Polizeiarbeit, die dort geleistet wird.
Wie die Autorin es zu immerhin zehn Folgeromanen geschafft hat, ist mir unerklärlich.
- Virginia Bergin
Rain – Das tödliche Element
(257)Aktuelle Rezension von: rocky1307Rain von Virginia Bergin liegt schon eine ganze Weile auf meinem Stapel ungelesener Bücher und nun habe ich endlich dazu gegriffen. Leider wurde ich bitter enttäuscht. Die düstere Atmosphäre und die Ausgangslage empfand ich als sehr spannend. Ich bin schnell in die Geschichte gestartet, welche das zackige Erzähltempo die ganze Zeit beibehalten konnte. Tja, aber dann habe ich Ruby, unsere Protagonistin, näher kennengelernt und ja... Dann hatten wir wohl den Salat.
Ruby befindet sich in einer unfassbar schwierigen Lage und ist wirklich nicht zu beneiden. Da würden wohl jedem Mal die Sicherungen durchbrennen. Besonders als 15-Jährige, die plötzlich auf sich allein gestellt ist. Verständlich. Da hilft wohl nur noch eine gute Portion Sarkasmus. Auch verständlich (und teils amüsant).
Aber ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass Ruby ihren Kopf einschaltet. Dass sie vergisst, dass der Anroak, der sie vor dem zufälligerweise TÖDLICHEN Regen schützt, ja eine schlechte Figur machen könnte. Stimmt ja, wenn überall tote Menschen herumliegen und alle ums Überleben kämpfen, dann ist es ja unabdingbar, dass man sich wenigstens halbwegs präsentabel zeigt. Man könnte ja zufälligerweise auf den Highschool Schwarm treffen...
Kurzum: Das Warten hat sich nicht gelohnt. Ruby schien die ganze Zeit über wesentlich mehr Glück als Verstand zu besitzen und dafür (dass muss ich ihr einräumen) hat sie sich wacker geschlagen. Rein psychologisch betrachtet macht es vielleicht wirklich Sinn, wie sie sich verhalten hat, ich weiss es nicht. Aber für mich als Leserin war es einfach nur anstrengend eine solch oberflächliche und zickige Protagonstin zu haben. Abgesehen davon, dass es dann teilweise recht vorhersehbar war und Ruby sich nur minim im Buch weiterentwickelt hat.
Mittlerweile habe ich erfahren, dass es noch einen 2. Band gibt und beim Durchlesen des Klappentextes hat sich etwas für mich herauskristalisiert: Ich werde die Reihe ganz bestimmt nicht weiterverfolgen. - Agatha Christie
Und dann gab's keines mehr
(330)Aktuelle Rezension von: Schaetze_auf_PapierHandlung:
Zehn scheinbar unabhängige Personen folgen einer Einladung auf eine abgelegene Insel. Dort stellen sie fest, dass sie in einem tödlichen Spiel gefangen sind, denn ein Entkommen von der Insel ist nicht möglich. Jeder der Anwesenden scheint in seiner oder ihrer Vergangenheit ein dunkles Geheimnis aus der Vergangenheit zu verbergen. Doch es scheint jemand Gerechtigkeit walten lassen zu wollen und sieht sich dazu berufen diese herzustellen. Ein Gast nach dem anderen stirbt einen mysteriösen Tod, der sich an einem alten Kinderreim orientiert. Ein Entkommen ist nicht möglich, und schnell werden Verdächtigungen untereinander ausgesprochen, denn keiner traut dem anderen.
Meinung:
Agatha Christies „Und dann gab’s keines mehr“ gehört zweifellos zu den Meisterwerken der Krimigeschichte. Dieses Buch fesselt den Leser von der ersten bis zur letzten Seite und lässt ihn wild spekulieren, wer hinter dem ganzen steckt. Gefesselt von den unterschiedlichen Charakteren die alle ein dunkles Geheimnis zu haben scheinen, versucht der Leser zu ergründen „Who did it?“ Agatha Christie hat mit diesem Buch einen zeitlosen Klassiker verfasst, der auch im Jahre 2023 nichts von seiner Faszination verloren hat. Was dieses Buch so bemerkenswert erscheinen lässt, ist die voranschreitende Handlung. Die Morde, welche auf scheinbar mysteriöse Art und Weise vollbracht werden, führen den Leser immer wieder auf falsche Fährten. Die letztendliche Auflösung ist so geschickt konstruiert, dass man am Ende des Buches zurecht weiß, warum Agatha Christie die Queen of Crime ist. Dieses Buch ist wahrlich ein Highlight der Krimigeschichte. Wer einen guten Krimi mag, sollte dieses Buch gelesen haben.
- Leah Hasjak
Ein Wochenendtrip: Kurzroman
(17)Aktuelle Rezension von: EleniniBeste Unterhaltung, gute Laune und etwas Drama. Die Autorin hat nicht zu viel versprochen. Ich bin nicht mehr aus den lachen rausgenommen.
3 Verliebte.
1 Wochenende.
3 Maschen.
1 Wette.
3 Entführungen.
1 Geiselnahme.
Klare Kaufempfehlung für die unter uns, die nicht alles allzu ernst nehmen und gerne mal eine amüsante und skurrile Kurzgeschichte mit Happyend und neuem Haarschnitt lesen möchten! - Volker Klüpfel und Michael Kobr
Rauhnacht
(468)Aktuelle Rezension von: JorokaAn einem Winterwochenende zur Jahreswende wird zu einem Kriminalspiel in ein Allgäuer Berghotel geladen. Mit von der Partie sind Kluftinger nebst Gattin und Dr. Langhammer mit seiner besseren Hälfte. Einer der Gäste erscheint aber nicht zum Mörder-Dinner, da er bereits tot hinter verschlossener Hoteltür liegt. Ein totaler Schneeeinbruch mit höchster Lawinenwarnstufe schneidet das Hotel von der Außenwelt ab. So ist Kommissar Kluftinger bei seinen Ermittlungen quasi ganz auf sich alleine gestellt. Ganz alleine? Nein, irgendwie nicht, denn Dr. Langhammer bietet seine Dienst als Co-Ermittler an, und wer kann da schon nein sagen?
Nach und nach kommt heraus, dass alle geladenen Gäste in irgendeiner Form mit dem Opfer bekannt waren und er alles andere als beliebt gewesen ist. Jeder zieht eine Zeit lang den Verdacht auf sich und unvermittelt gibt es nur noch potentielle Täter, außer natürlich dem Vierpack Kluftinger/Langhammer.....
Das Grundmuster des Krimis kommt einem doch gleich ziemlich bekannt vor. Von der Außenwelt abgeschnitten, eine verschworene Gemeinschaft. Man wartet darauf, dass nach dem ersten Toten bald der nächste zu beklagen ist und das „10 kleine Jägermeister....“-Spiel beginnt. Aber, dieses Muster wird von Klüpfel/Kohr dann doch nicht verfolgt.
Ansonsten wird der Roman mit Vernehmungen gefüllt und mit einem im Dunklen tappenden Kluftinger. Nach etwa der Hälfte des Krimis war mir jedoch schon ziemlich klar, wer der Mörder ist. Und Dr. Langhammer steht ziemlich gleichrangig neben dem Kommissar im Zentrum, macht dabei aber keine besonders glückliche Figur.
Ich möchte nicht sagen, dass mich der Krimi im Verlauf zu langweilen begann, aber manche Passagen konnten mich aufgrund ihres einfachen Musters nicht sonderlich beglücken.
Fazit: Der schwächste Kluftinger bisher.
- Ildikó von Kürthy
Mondscheintarif
(1.042)Aktuelle Rezension von: frischelandluftWer hat das nicht irgendwann einmal erlebt? Wir warten und warten eine gefühlte Ewigkeit, die auch in realer Zeit viel zu lange dauert, auf den Anruf eines Mannes, grübeln, zweifeln, lenken uns ab. Ich bin glücklicherweise aus dieser Zeit herausgewachsen, kann mich aber noch genau daran erinnern und erlebe es bei meinen Töchtern wieder hautnah mit. Sie sind emanzipiert und selbstbewusst und doch hat sich an diesem Warten nur wenig geändert. Nach Kürthys Manier nimmt sie uns mit einem Augenzwinkern, viel Selbstironie und gutem Humor mit durch ihre leidvollen Stunden – ganz im Sinne des Films „Love, actually“ – „What can be more agonizing than true love?“ Das ideale Buch, um sich das Warten zu verkürzen.
Ich bin so alt wie Kürthy. Als ich das Buch zum ersten Mal Anfang der 2000er Jahre gelesen habe, habe ich mich sehr mit ihr identifiziert. Heute, 20 Jahre später, kann ich mich erinnern und kichern. Ich bin gespannt auf ihr neues Buch, „Eine halbe Ewigkeit“, in dem sie auf ihr 20 Jahre jüngeres Ich zurückblicken soll.
- Irmgard Hochreither
Schöner Mist
(23)Aktuelle Rezension von: Bluesky_13INHALT
Irmgard lebt in der Stadt und sie liebt auch die große Stadt. Aufgewachsen ist sie in einem kleinen Nest bei Saarbrücken.
Sie war und ist immer noch oft in Frankreich, Paris ist genau ihre Stadt.
Sie liebt diese Stadt, sie liebt aber auch Hamburg, die Stadt, in der sie mit ihrem Mann lebt.
Ihr Mann hingegen liebt aber auch das Landleben.
Als er noch in einer Band spielte, war er mit dieser immer am Wochenende im Wendland, in den kleinen beschaulichen Dorf Polkefitz.
Als Irmgard aus Paris heimkam, hatte er eine Überraschung für sie und sie war schon sehr gespannt.
Als er ihr von dem Bauernhaus in Polkefitz erzählte, sträubte sich erst mal alles in ihr.
Das war ja wohl keine Überraschung, das war ein Schock!!!!!
Da wollte ihr Mann doch tatsächlich dieses Bauernhaus als Wochenendhaus mieten. Oh mein Gott! Niemals, nein niemals würde sie aufs Land gehen, oh weh, wie langweilig.
Sie wollte in der Stadt bleiben, nicht einmal ihrem Mann zuliebe würde sie aufs Land gehen.
Am Wochenende fuhren sie dann doch nach Polkefitz, nur mal anschauen.
Irmgard war über sich selbst erschrocken, gefiel ihr doch plötzlich dieses Bauernhaus, was war mit ihr passiert.
Die Landluft vernebelt ihr die Sinne. Na ja einen Tag später sagten sie auf jeden Fall zu und so hatten sie jetzt ein Bauernhaus gemietet, auf dem Land.
MEINE MEINUNG
Dieses Buch ist witzig und spritzig geschrieben und es erzählt uns das Leben der Autorin.
Zumindest so oder so ähnlich war es wohl gewesen.
Ich habe mich über dieses Buch und die Geschichte sehr amüsiert. Die Autorin hat so einen erheiternden Stil zu schreiben, dass es richtig Spaß macht, das Buch zu lesen.
So ein Landleben ist anders als ein Leben in der Stadt. In der Stadt lebt man eher anonym und auf dem Land nimmt jeder am Leben des anderen teil.
Man kennt seine Mitmenschen und Nachbarn, da wird geredet und auch getratscht, aber genau das macht das Landleben aus.
Unsere Irmgard muss sich daran erst noch gewöhnen, denn die Leute hier in dem kleinen Ort kommen einfach ins Haus rein, egal ob da gerade frisch gewischt wurde oder nicht, dass ist hier egal. Auch der Hund der Nachbarin kommt immer wieder herein getrottet mit nassen und verdreckten Pfoten.
Ihren Schickimicki Freunden aus der Stadt gefällt das öde Landleben natürlich überhaupt nicht.
Ich habe dieses Buch genossen, weil es so erfrischend geschrieben ist. Es ist mal ein etwas anderes Buch zum abschalten. Man kann wirklich in eine andere Welt flüchten und man nimmt an diesem Landleben teil, da möchte man doch auch gleich ein Bauernhaus mieten. *fg*
Es ist eine schöne Geschichte, so unkompliziert und freundlich. Wirklich genial gemacht Frau Hochreither.
Eure Bluesky_13
Rosi
- Robyn Carr
Ein neuer Tag in Virgin River
(99)Aktuelle Rezension von: Zahirah...ist Teil Nr. 5 dieser Wohlfühlserie von Robyn Carr.
In dieser Geschichte stehen Vanessa Rutledge und Paul Haggerty im Mittelpunkt. Vanessa hat schwer am Verlust ihres Ehemanns zu tragen. Einem kann sie ihr Herz ausschütten, dem einst besten Freund von Matt. Dass daraus plötzlich mehr entstehen könnte, überfordert beide beinahe...
Der Autorin gelingt es eine wunderbare Kleinstadtatmosphäre zu zaubern. Gemütlichkeit und ein schützendes Umfeld geben der Erzählung das richtige Ambiente. Die Nebencharaktere sind liebevoll beschrieben und sind stets mit helfender Hand zur Stelle. Der Schreib- und Erzählstil ist modern und flüssig zu lesen und man hat das Buch in Null Komma nichts ausgelesen. Auf jeden Fall eine Serie mit Suchtpotenzial – also Achtung...