Bücher mit dem Tag "wohlbefinden"
73 Bücher
- Rachel Joyce
Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry
(1.354)Aktuelle Rezension von: mabo63Harold, pesionierter Kauz unfähig das Leben zu geniessen in den restlichen Jahren die Ihm bleiben erhält einen Brief. Eine frühere Arbeitskollegin schreibt sie habe Krebs und müsse bald sterben. Schokiert darüber schreibt er zurück. : "Das tut mir leid, alles Gute Harold"
Auf dem Weg zum Briefkasten realisiert er dass er das mit geschriebenen Worten so nicht beantworten kann und macht sich auf den Weg zu Ihr. 1000 Kilometer zu Fuss vom Süden Englands bis nach Schottland. Ohne jegliche Ausrüstung. ..
Seine Frau weiss noch nichts davon.
In der Ehe haben sie sich auseinandergelebt, sie ständig mit putzen beschäftigt, oder dann schreibt sie Briefe an ihren verstorbenen Sohn. Er schafft es gerade noch den Rasen zu mähen und die Zeitung aus dem Briefkasten zu holen.
Ständig wirft sie ihm vor er habe David seinen Sohn nie geliebt, habe Ihn nicht gerettet als er einmal fast ertrunken wäre.
Auf dem langen Weg beschäftigen Ihn In Rückblenden sein Verhältnis zu seinem verstorben Sohn, seine schwieige Kindheit, auch wird das Verhältnis zwischen seiner Frau Maureen und Ihm thematisiert.
Es schliessen sich ihm mit der Zeit einige Personen an die ihn begleiten, die teilhaben wollen an dieser Reise, mittlerweilen wie Harold in den Medien so was wie ein Held unserer Zeit gefeiert.
Hier hätte ich es gerne gesehen wenn die Autorin etwas mehr aus diesen Begegnungen gemacht hätte. Zu langatmig und unglaubwürdig waren für mich auch die Beschreibungen wie Harold zb. auf den Hauptstrassen läuft (Wer macht so was??) Dazu ohne jegliche Ausrüstung?
Das fand ich doch sehr befremdlich.
Auch sind Ihm alle stets gut gesinnt auf dieser Reise obwohl er wohl wie ein Penner daherkommt.
- Isabell Prophet
Happy Monday!
(56)Aktuelle Rezension von: buecherkompassINHALT
Viele suchen ihr Leben lang danach und scheinen es doch nie zu finden – ihr persönliches Glück.
Auch Isabell Prophet hat sich auf die Suche nach dem Glück gemacht und ist schließlich fündig geworden. In ihrem Werk Die Entdeckung des Glücks greift die Autorin zentrale Erkenntnisse aus der Glücksforschung auf und verknüpft diese mit persönlichen Erfahrungen und praktischen Alltagstipps.
Denn letztlich liegt das Glück gar nicht so fernab vom Alltäglichen und ist damit zugleich viel greifbarer als man meinen könnte.
MEINUNG
Der Titel von Isabell Prophets Werk lässt Gutes erhoffen, schließlich verspricht schon der Einband: Die Entdeckung des Glücks. Sind wir nicht alle stets auf der Suche nach dem Glück? Der Titel macht neugierig und schürt zugleich Erwartungen.
Tatsächlich kann ich nach dem Lesen sagen, dass ich – all meiner Erwartungen zum Trotz – in keiner Weise enttäuscht wurde, sondern vielmehr noch positiv überrascht. Aber mal der Reihe nach…
Schlägt man das Buch auf, so erhält man zunächst einen Überblick über die drei Teile des Buches:
Teil 1: Wie wir unser Glück verhindern
Teil 2: Wo wir unser Glück finden
Teil 3: Was wir für unser Glück tun können
Die drei Teile sind in sich noch einmal in unterschiedliche Kapitel untergliedert, die jeweils aufeinander aufbauen. Die einzelnen Kapitel sind dabei recht kurz gehalten, was mir persönlich sehr gut gefiel. Zu häufig habe ich in (Sach-)Büchern das Gefühl, dass unnötige Wiederholungsschleifen eingebaut werden, die für den Leser letztlich keinen Mehrwert darstellen.
Isabell Prophet macht dem Leser unterschiedlichste Erkenntnisse aus den Neurowissenschaften und der Psychologie zugänglich, ohne dabei zu weit auszuholen. Die Informations-Häppchen sind leicht verdaulich und lassen sich gut abspeichern, sodass sie auch nach dem Lesen jederzeit wieder aus dem Gedächtnis abgerufen werden können. Die persönlichen Geschichten rufen zudem eigene Erinnerungen wach und helfen dabei Bezüge zum eigenen Alltag zu finden. Besonders schön sind auch die Praxis-Tipps, die sich tatsächlich einfach umsetzen lassen.
Bei der Lektüre von Isabell Prophets Buch habe ich einiges über mich selbst gelernt und zugleich vieles mitnehmen können, was meinen Alltag schon jetzt bereichert hat. Aus meiner Perspektive verdient das Buch somit eine riesengroße Leseempfehlung!
- Jonny Jackson
Hygge
(35)Aktuelle Rezension von: Natascha_WPluspunkte: Das Design ist wunderschön! Ich liebe alle Bilder, die im Buch enthalten sind. Es wurde wirklich viel Liebe hineingesteckt, das sieht man! Auch Qualitativ ist das Buch super gut und angenehm in der Hand zu halten.
Minuspunkte: Leider sind für mich nicht wirklich neue Tipps dabei. Das meiste kenne ich schon und so wird es wohl auch vielen anderen gehen, die sich mit dem Thema Hygge schon ein wenig auseinander gesetzt haben.
Für jeden, der sich das erste Mal einlesen möchte ist das Buch absolut empfehlenswert. Hat man allerdings schon die ein oder andere Lektüre zum Thema durch, dann würde ich mir den Kauf eher sparen.
- Tatiana Mouret
Sei dein eigener Ernährungscoach!
(19)Aktuelle Rezension von: Michael_Neumann1Ich bin sehr erstaunt über die Ernährungsumstellungs Tipps! Das Buch ist wirklich toll beschrieben
VieLe Grüße
Michael - Karin Greiner
Superfood Heimische Wildpflanzen
(22)Aktuelle Rezension von: SommerregenWer Pflazenpower für Detox, Anti-Aging, Immunboosting oder Wellness sucht, muss kein Geschäft aufsuchen, denn vieles wächst so auch vor der eigenen Haustür. Dieses Buch zeigt 28 Wildpflanzen zum Selbersammeln, Inhaltsstoffe und ihre Wirkweise auf den Körper, bietet herzhafte und süße Rezepte mit Wildkräutern und -früchten. Dabei stehen Regionalität und Saisonalität im Vordergrund.
Was mich an diesem Buch schwer beeindruckt hat, sind die unfassbar abwechslungsreichen Rezepte: Ob Brombeer-Flammkuchen, Fichtenspitz-Eis, Kartoffelplätzchen, Kleeblütensahne, vegetarischer Nussbraten, Rotkleesprossen ziehen, alkoholfreier Schlehenpunsch oder Vogelbeer-Chutney - die Möglichkeiten scheinen schier unbegrenzt. So wird man ans Experimentieren gebracht und lernt heimische Wildpflanzen von den unterschiedlichsten Seiten kennen.
Außerdem unterscheidet ein weiteres Detail dieses Buch von anderen Wildpflanzenbüchern, die ich bisher kenne. Normalerweise sind derartige Bücher in einen Teil zu den Pflanzenportraits und einen zu den Rezepten gegliedert - hier wechselt sich dies jedoch ab. Erst wird die jeweilige Pflanze vorgestellt und dann das entsprechende Rezept angefügt. Das ist sehr praktisch, da man nicht nachblättern muss, welches Rezept wozu gehört und welche Kräuter man wofür sammeln muss. Zudem sind die vorgestellten Pflanzen nach Jahreszeiten sortiert, was ich auch für sehr sinnvoll halte und die (Vorrats-)Planung erleichtert.
Insgesamt ist dieses Werk sehr ansprechend gestaltet und es sind viele vegane, laktose- oder glutenfreie Rezepte vorhanden, sodass jeder etwas für sich passendes finden dürfte. Man findet wunderbar übersichtliche Vorstellungen mit detaillierten Beschreibungen zu den einzelnen Wildpflanzen, sodass absolut nichts schief gehen kann.Somit ist hier auf 127 kompakt das Wichtigste vorgestellt und Dank des Formates ist es perfekt für die Handtasche oder den Rucksack geeignet.
Von mir gibt es daher eine ganz klare Empfehlung und 5 Sterne! - Jakob Hein
Herr Jensen steigt aus
(171)Aktuelle Rezension von: Lilli33Gebundene Ausgabe: 134 Seiten
Verlag: Piper (2006)
ISBN-13: 978-3492048576
Preis: vergriffen
als E-Book und als Taschenbuch erhältlich
Liest sich ganz vergnüglich
Inhalt:
Herr Jensen arbeitet als Postbote - bis er die Kündigung bekommt. Irgendwie ist er durchs Netz gefallen. Zuerst versucht er, seinen Tag sinnvoll herumzukriegen. Doch irgendwann wird ihm klar, dass im Nichtstun das wahre Glück liegt …
Meine Meinung:
Leider ist die Geschichte sehr kurz, man hätte sie sicher noch weiter ausbauen und vertiefen können. Aber sie ist sehr kurzweilig zu lesen, fast schon ein bisschen tragikomisch.
Dabei ist der Schreibstil sehr einfach und monoton, passend zum Protagonisten und seinem Leben.
★★★★☆
- Katja Pantzar
Sisu
(5)Aktuelle Rezension von: LieblingsleseplatzNordische Lebensweisheiten sind ja gerade im Trend. Und kaum haben wir unser Heim hyggeliggemacht kommen die Finnen mit Sisu daher … doch was steckt dahinter? Ein weiterer Trend? Wahre Lebensweisheiten?
Sisu – der finnische Weg zu Mut, Ausdauer und innerer Stärke
..das klingt nach der ultimativen, universellen Antwort auf all unsere Fragen. (Und ich dachte das wäre 42, … egal) Doch was können wir wirklich von den Finnen lernen? Das Buch ist autobiographisch de Geschichte von Katja Pantzar, die nach Finnland zieht und sich dort erstmal erstaunt und staunend mit der finnischen Lebensweise konfrontiert sieht.
Im Prinzip ist ein Plädoyer an die Einfachheit. Back to the roots. Wunderbar einfühlsam bringt uns die Autorin alte Weisheiten wieder ins Gedächtnis. Am allerbesten hat mir der Abschnitt über Literatur als Rettungsanker gefallen …
Weniger ist mehr. Ohne all den Ballast, den wir mit uns herum schleppen und um uns horten lebt es sich leichter, freier! Eigentlich wissen wir das ja, oder? Aber denken wir auch daran?
Mich hat das Buch zum Nachdenken angeregt. Heute beim Spaziergang mit Hund und Tochter habe ich meine Umwelt anders wahr genommen. Bewusster.
Ich vergebe 4 von 5 Lieblingslesesessel für ein Buch, dass mir zwar nicht unbedingt neue, bahnbrechende Erkenntnisse geliefert hat, aber auf amüsante Weise die Lebensweisheiten aus dem Norden näher gebracht und mich ein wenig zum Umdenken gebracht hat.
- Matt Haig
Die Radleys
(283)Aktuelle Rezension von: maedchenausberlinliestGestatten: die Radleys. Eine ganz normale Familie …
Bishopthorpe, ein kleines Städtchen im Herzen Englands: Hier leben die Radleys. Vater Peter ist Arzt, Mutter Helen mit Leib und Seele Hausfrau und engagiertes Lesezirkel-Mitglied. Ihre Kinder Rowan und Clara besuchen das örtliche College.
Eine Bilderbuchfamilie, geachtet bei Nachbarn und Freunden. Doch warum muss Rowan selbst im Winter Sonnenschutzfaktor 60 auflegen? Warum ist Clara Veganerin und hat dennoch nicht das Gefühl, sich gesund zu ernähren? Warum schmilzt der treue Ehemann Peter beim Anblick fremder weiblicher Nacken dahin? Warum verstummen alle Vögel, sobald ein Radley vor die Tür tritt?
"Die Radleys" von Matt Haig konnte mich leider so gar nicht begeistern. Die Heimlichtuerei der Eltern hat mich gewaltig genervt. Wieso erzählt man den Kindern nicht, dass alle aus der Familie Vampire sind und weiht diese ein, was mit ihnen in der nahen Zukunft passiert?
Der Schreibstil war dennoch flüssig zu lesen, aber trotzdem konnte mich diese Vampirgeschichte nicht begeistern. Leider mein zweites Buch von Matt Haig, das mich nicht begeistern konnte. - Ralf Kabelitz
Intervallfasten - Die 5:2 Diät für Berufstätige über 80 neue Rezepte
(24)Aktuelle Rezension von: LumicercaSeit Sommer 2018 bin ich mit 16:8 unterwegs und es funktioniert gut. Nun habe ich auf 5:2 umgeschwenkt und auch hier muss sich der Körper erst an den Wechsel gewöhnen. In dem Buch gibt es eine kleine und übersichtliche Einführung, was bedeutet 5:2. Die Aufteilung der Rezepte Frühstück, bis 300kcal und 400kcal fand ich gut. Ich bin nur etwas später über die Auflistung gestolpert, da die Überschriften dazu irgendwie nicht sofort erkenntlich waren. Die Rezepte sind schmackhaft und schnell zubereitet. Ein sogenannter Baukasten, individuelle zusammenstellen.
Fazit: an 5 Tagen schlemmen und 2 Tage fasten, wobei an den Fastentagen für Damen 500kcal und Herren 600kcal erlaubt sind. Mir hat es gefallen und es stellt sich ein besseres Wohlfühlbefinden ein. Nur man muss dem Körper Zeit lassen, um sich an die Ernährungsumstellung zu gewöhnen.
- Erich Frischenschlager
7 Key Facts
(9)Aktuelle Rezension von: Blaustern„7 Key Facts“ beinhaltet auf 160 Seiten die wichtigsten Fakten für ein glückliches zufriedenes Leben. Seine Lebensqualität kann man enorm steigern, wenn man sich näher mit diesen sieben Dingen beschäftigt: Ausdauer, Kraft, Koordination, Ernährung, mentale Stärke, Entspannung, Beziehungen. Zu Beginn des Buches kann sich jeder mit einem Selbsttest prüfen, der aus fünf Fragen zu jedem Thema besteht. So ist man gleich auf dem Laufenden und weiß, welche Dinge man noch verbessern könnte. In den Kapiteln selbst geht es dann weiter mit informativen Grundlagen, praktischen Übungen und Tipps für den Alltag. Allerdings ist dieses Büchlein nur etwas für denjenigen, der sich bisher noch gar nicht mit dem Thema befasst hat. Alle anderen finden darin wohl wenig Neues. Dazu hätten die Themen mehr vertieft sein müssen, und auch mehr ideenreiche Praxistipps während des Alltags hätte es geben können. - Esther & Jerry Hicks
Sara und die Eule
(28)Aktuelle Rezension von: BuchgespenstSara ist ein gewöhnliches kleines Mädchen, das sich über die Schule ärgert, ihrem unerträglichen kleinen Bruder zu entkommen sucht und sich einfach fremd in der kleinen Stadt fühlt; dabei wünscht sie sich nichts mehr als glücklich zu sein. Da begegnet sie der weisen Eule Salomon, die ihr zeigt, dass sie allein bestimmt, wie sie sich fühlt und plötzlich erschließt sich ihr die Welt neu.
Ein bezauberndes und berührendes Buch, das sich kaum einem Genre zuordnen lässt. Einerseits gehört es zur Esoterik andererseits lässt es sich als Kinderbuch genießen. Man ist für dieses Buch aber nie zu alt.
Salomons Lehre klingt so einfach und ist jederzeit von jedem zu leben. An manchen Stellen ist sie mir aber zu einfach, was in der Geschichte auch auf den Punkt gebracht wird. Als Sara einem Mitschüler zur Hilfe kommt, der gemobbt und verprügelt wird, scheitert sie und Salomon erklärt auch noch, es sei nicht ihre Angelegenheit. Sie solle sich ganz auf sich konzentrieren. Hier fehlt mir der aktive Handlungsmoment. Positive Gedanken, sich nicht auf das Schlechte, sondern gute konzentrieren ist das Eine, aber niemals darf das zur Untätigkeit werden. Das ist der Punkt, an dem ich diesem Buch einen Stern abziehe. So traumhaft es auch ist, mit dieser Botschaft der Ignoranz bin ich nicht einverstanden.
Fazit: Trotz meines Kritikpunkts ist die Geschichte eine wunderbare Lektüre! Man beginnt selbst umzudenken und mit Salomon zu fliegen.
- Bas Kast
Kompass für die Seele
(7)Aktuelle Rezension von: PrimroseIn dem Sachbuch „Kompass für die Seele“ zeigt uns der Autor Bas Kast, mit welchen Methoden man mehr Gelassenheit und Resilienz im Alltag erlangen kann. In zehn Kapiteln gibt uns der Autor Einblicke in verschiedene Bereiche der Psychologie und Medizin, untermauert seine Thesen mit Studien und erläutert, wie wir unsere Seele stärken und so zu einem ausgeglicheneren inneren Gleichgewicht kommen. Das Buch entstand, als der Autor sich nach dem Erfolg seines Buches über Ernährung innerlich leer gefühlt hat und nicht verstand, warum er nach außen hin zwar so viel Erfolg hatte, seelisch jedoch nichts fühlte. Um die Prozesse in seinem Inneren besser zu verstehen, beschloss er, sich mit vielen Studien zur emotionalen Gesundheit und zu der Psychologie des Menschen zu befassen, so ist letztlich dieses Buch entstanden.
Bas Kast ist der Autor des Bestsellers „Der Ernährungskompass“. Nachdem ich von jenem Buch von ihm überaus positiv überrascht war, wollte ich unbedingt auch sein Folgewerk „Kompass für die Seele“ lesen. Dieses jedoch lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Jedes Kapitel einen bestimmten Aspekt, der sich auf die Seele auswirkt, wie zum Beispiel Ernährung, Sport oder Schlaf. In jedem Kapitel zitiert Bas Kast mehrere Studien, die seine Thesen stützen und ein wissenschaftliches Fundament für seine Aussagen bilden. Hierbei muss man jedoch letztlich anmerken, dass die Erkenntnisse aus dem Buch im Gegensatz zu „Der Ernährungskompass“ alles andere als bahnbrechend sind. „Kompass für die Seele“ ist ein weiteres Werk, das sich in der Reihe der Sachbücher zum Thema Persönlichkeitsentwicklung einreiht, mehr aber auch nicht. In seinem Buch stellt Bas Kast heraus, dass guter Schlaf wichtig für die Erholung und Ausgeglichenheit ist, dass man viel und regelmäßig Sport machen sollte und dass man lieber Obst und Gemüse anstatt zuckerhaltiger Sachen zu sich nehmen sollte. Zudem helfe regelmäßige Meditation bei der Entspannung, man sollte schlimme Schicksalsschläge stoisch entgegentreten und wer sich draußen viel in der Natur bewegt, dem gehe es im Allgemeinen besser. All diese Erkenntnisse sind zwar hübsch mit Studien untermauert, aber nicht wirklich neu.
Zudem hat mich wirklich verwundert, was Bas Kast in Kapitel 10 seines Buches erläutert. Hier macht er ja fast richtig Werbung für Psychedelika wie Ecstasy und andere Mittel und wirbt damit, mittels solcher Trips zu einem ganz neuen Ich gekommen zu sein. Ähm – wie bitte?! Mag sein, dass Psychedelika in ganz vorsichtigen Dosierungen bei ganz bestimmten Patienten in der Psychiatrie und Hirnforschung angewandt werden, aber allgemein dafür zu plädieren, so etwas doch mal im Beisein eines „Tripsitters“ oder von Freunden auszuprobieren, finde ich mehr als fragwürdig. Zumal es scheint, als würde er das Einnehmen dieser Medikamente auf dem Weg zur seelischen Stärke auf einer Stufe stellen mit einem Waldspaziergang oder einer Sporteinheit. Hier hätte ich mir mehr von dem Autor erwartet. Die paar Zeilen am Ende des Kapitels mit dem Hinweis, dass Psychedelika ja auch gefährlich sein könnten und man sie daher nur in Begleitung probieren sollte, klingen für mich auch nicht wirklich verantwortungsbewusst.
Man kann das Buch gut lesen, es ist eine leichte, interessante Lektüre. Aber die Kernaussagen des Buches sind nicht wirklich neu und vor allem das Kapitel über die Psychedelika ist mehr als fragwürdig. Bei mir hat „Kompass für die Seele“ leider nicht die gleiche Begeisterung ausgelöst, wie es Kasts vorheriges Buch getan hat.
- Jayc Jay
Weniger ist nicht genug
(5)Aktuelle Rezension von: Simi159Mit dem Buch „Weniger ist nicht genug“ der Autorinn Jayc Jay sollt der Leser sich selbst in ein besseres Ich wandeln.
Ohne sich zu optimieren oder zu verbiegen, sondern in er in sich vertraut, sich fokussiert und damit sich selbst zu einem besseren sein führt.
Zur Hand bzw. um diesen Weg zu gehen bekommt der Leser tägliche, kleine Übungen, Checklisten und eine Handvoll Rituale, die sich schnell und einfach in den Alltag integrieren lassen.
Das einzige was der Leser mitbringen sollte, wenn er dieses Buch anfängt um sich und sein besseres selbst zu erwecken, ist Offenheit und ein bisschen Mut für die Übungen und was diese zu Tage fördern.
Dann wird man schon nach wenigen Tagen merken, dass sich etwas verändert.
Mir hat es Spass gemacht, dieses gute lesbare und einfach verständliche Buch durchzuarbeiten und dabei verborgenes zu entdecken und mich stärker und geerdeter zu fühlen.
5 STERNE.
- Ilios Kotsou
Das Übungsheft für gute Gefühle – Achtsamkeit
(5)Aktuelle Rezension von: The iron butterflyDas kleine Übungsheft zum Thema Achtsamkeit beinhalten zahlreiche Selbsteinschätzungstests, Übungen, Zitate und beschäftigt sich intensiv mit dem Bewusstwerden des Seins und dem Verständnis für einen achtsamen Umgang mit sich selbst sowie dem eigenen Umfeld. Was verstehe ich überhaupt unter Achtsamkeit? Welche Erfahrungen nehme ich über meine fünf Sinne täglich tatsächlich noch bewusst wahr? Bin ich fähig außergewöhnliche Momente zu erkennen und diese zu genießen? Gehöre ich selbst zu meinem engsten Freundeskreis?
Das "kleine Übungsheft" ist auch optisch ein Übungsheft, die Texte erinnern an handschriftliche Notizen, sehen Raum für Anmerkungen vor und bieten ausreichend Platz um die Tests durchzuführen. Selbstsprechende Illustrationen lockern auf und unterstreichen anschaulich Kapitel für Kapitel.
Selbstverständlichkeiten werden bewusst gemacht und sollen helfen den Alltag zu entschleunigen oder Automatismen wieder zu erleben.
So macht es mächtig Spaß wieder einmal achtsamer zu essen und z.B. bei der "Rosinen-Übung" (insofern man Rosinen mag) intensive Erfahrungen hervorzurufen oder den Fotoapparat einmal Fotoapparat sein zu lassen und einen besonderen Augenblick tatsächlich in diesem Augenblick voll und ganz zu genießen, zu inhalieren und für schöne Erinnerungen zu intensivieren. - Galina Schatalova
Wir fressen uns zu Tode
(14)Aktuelle Rezension von: Dr_MDer Titel diese Buches ist provokativ. Im russischen Original heißt das Werk von Frau Schatalova ein wenig schlichter "Die Wahl des Weges". Worum geht es? Gegen Ende des 19. Jahrhunderts hatten deutsche Wissenschaftler die nach ihrer Meinung für den Menschen zum Leben erforderliche tägliche Nahrungsmenge in Kalorien festgelegt. Als Grundlage wurde der mittlere statistische Kaloriengehalt der täglichen Nahrung eines statistisch normalen Deutschen jener Zeit verwendet. In Schulbüchern gelehrt und in bunten Zeitschriften verbreitet, hat sich diese "Kalorientheorie" (so viel brauchen wir, sonst droht der Hungertod) in den Köpfen der Menschen als unbestrittene Wahrheit etabliert. Frau Schatalova bezweifelt aus gutem Grund den Wahrheitsgehalt dieser Theorie. Einfache Rechnungen zeigen bereits, dass alle Vegetarierer dieser Welt schon längst verhungert sein müssten, wenn die "Kalorientheorie" richtig sein würde. Die "Kalorientheorie" setzt zu dem voraus, dass der Mensch seine zum Leben nötige Energie einzig und alleine aus der Nahrung gewinnt. Experimente an anderen Lebewesen zeigen allerdings, dass diese gedankliche Voraussetzung der "Kalorientheorie" falsch ist. Warum soll sie dann für den Menschen richtig sein? Ganz nebenbei übrigens zeigt die Autorin ein Grundprinzip der modernen Medizin. Da sich die Medizin nur mit Krankheiten befasst, kann sie nicht direkt sagen, was Gesundheit ist. Ein Mensch ist gesund, so wird formuliert, wenn er nicht krank ist. Es wird also nicht am Idealzustand gemessen, den man gar nicht beschreiben kann oder will, sondern am schlechtesten. Der Autorin aber geht es um den Idealzustand, der Medizin hingegen um den statistischen Normalzustand des nur scheinbar nicht kranken Menschen. Da Frau Schatalova nicht irgendeine russische Ärztin ist, sondern aufgrund ihrer Fähigkeiten zur Leiterin der medizinischen Auswahlkommission der russischen Kosmonauten berufen wurde, gab man ihr später die Möglichkeit, ihre Theorie praktisch zu beweisen. Gemeinsam mit Menschen, die sich nach ihren Erkenntnissen ernähren, nahm sie in hohem Alter an Wüstenwanderungen und anderen Extremmärschen teil und ließ die Ergebnisse protokollieren. Diese Resultate lassen keinen Zweifel zu. Sie hat Recht. Ihre (vorher auf die neue Lebensweise umgestellten) Testpersonen brauchten bedeutend weniger Energie aus der (nach ihren Maßstäben zusammengestellten) Nahrung, erbrachten wesentlich bessere Leistungen als die "normalen" Teilnehmer und zeigten keine Erschöpfungsmerkmale. Die Autorin geht aber noch weiter und behauptet, dass auch als unheilbar geltende Krankheiten mit der neuen Lebensweise verschwinden.
Dieses kleine Büchlein ist aber viel mehr als eine Aufforderung zu gesünderer Ernährung. Es stellt uns (wie im Originaltitel angekündigt) vor die Wahl, welchen Weg wir gehen wollen: den, der früher oder später ins Siechtum führt oder den, der uns ein langes und unabhängiges Leben verspricht. Die Autorin entwickelt in groben Zügen ein System der natürlichen Gesundung. Ausgehend von ihrer Grundthese, dass die moderne Zivilisation nicht nur die Natur, sondern auch den Menschen verstümmelt, beschreibt sie, was wir anders machen sollen, um zu Gesundheit und Lebenskraft zurückzufinden. Neben der Ernährung geht es ihr dabei um Atmung, Bewegung, innere Harmonie (zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein) und um Abhärtung. Ein ähnliches System, das allerdings in der Ernährung noch konsequenter ist, hat übrigens der den Deutschen durch seine Steuerbücher bekannte Konz entwickelt.
Man kann Frau Schatalova natürlich vorwerfen, dass sie nicht immer ausführlich genug in ihren Ausführungen ist. Das Buch ist aber nicht für den deutschen Markt geschrieben worden, deshalb muss man ihre Zurückhaltung an vielen Stellen verstehen. Wenn man aber erst einmal die keinen Widerspruch duldende Logik ihrer Argumente begriffen hat, dann kommt man mit den Ansätzen, die sie entwickelt hat, auch selber weiter. Bei der Atmung zum Beispiel hilft ein guter Yoga-Lehrer. Die Eß-, Lebens und Denkgewohnheiten der Russen, für die dieses Buch geschrieben wurde, unterscheiden sich von unseren teils erheblich. Die Prinzipien von Frau Schatalova gelten hingegen überall. Glücklicherweise ist dies ein wirklich sachliches Buch, das auf Fakten beruht und frei von jeder Art von Esoterik ist.
Ich kann dieses Werk allen empfehlen, die wahre Gesundheit und ein langes Leben voller Schaffenskraft wollen. Frau Schatalova macht aber jedem klar, dass es nicht einfach ist, diesen Weg zu beschreiten. Der Lohn allerdings ist gewaltig und mit nichts aufzuwiegen. - Stephan Bodian
Meditation Fur Dummies
(6)Aktuelle Rezension von: NealaIch bin Meditations-Einsteiger und habe lange nach einer einfachen und praktischen Handlungsanleitung gesucht. Nach relativ viel Recherche habe ich mich für dieses Buch entschieden und wurde nicht enttäuscht! Das Buch bietet umfangreiche Meditationsanleitungen und leider, meiner Meinung nach, viel zu viele Querverweise. Trotzdem habe ich viele nützliche Tipps bekommen, wie man am besten "sitzt", welche Orte gut zum Meditieren geignet sind und welche Arten von Meditatonen es gibt. Ich wusste im Vorhinein, dass Spiritualität in diesem Buch keine Rolle spielt und mir "nur" eine Anleitung geben wird. Dennoch bin ich mir sicher, dass jeder Einsteiger sehr gut mit diesem Buch bedient ist und die Vorzüge der Meditation, sicherlich nach einiger Übungszeit :), nutzen wird können!! - Nora Reim
Faszien. Kompakt-Ratgeber. Warum unser Bindegewebe so wichtig für Knie, Schultern und Rücken ist / Was Sie für Ihr Faszien-Training brauchen und wie es funktioniert
(4)Aktuelle Rezension von: Igelmanu66Seit einiger Zeit hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass es neben Muskeln, Sehnen und Bändern noch mehr gibt, was trainiert werden sollte, nämlich die Faszien, das Bindegewebe.
Dieses Buch will bei den entsprechenden Grundlagen helfen. Es beginnt mit einleitenden Erklärungen (was ist das überhaupt?), zeigt die Bedeutung der Faszien auf, die diversen wichtigen Aufgaben, die sie im Körper haben. Wer das liest, dem wird sofort klar, dass man sich um sein Bindegewebe kümmern sollte.
Auch ich würde nach dem sehr ausführlichen Theorieteil am liebsten sofort mit der Praxis loslegen. Leider kommt dieser Praxisteil im Buch viel zu kurz, müsste aber für mein Empfinden eigentlich den Hauptteil ausmachen. Es gibt nur wenige Übungen, die meisten davon kenne und praktiziere ich bereits. Fühle mich aber trotzdem nicht als der beschriebene „Profi“. Der Schwerpunkt der gezeigten Übungen bezieht sich auf die Beine, ich habe aber noch viel mehr Körper und speziell für meine hartnäckigen Beschwerden im Nacken- und Schulterbereich finde ich gar nichts.
Stattdessen wird ständig auf Behandlungen durch Physiotherapeuten verwiesen. Wenn das so einfach wäre! Man muss schon Glück und das nötige Kleingeld haben, um diese gepriesenen Behandlungen durchführen lassen zu können. Besser, man kann sich selbst helfen. Aber in dieser Hinsicht fand ich das Buch nur wenig hilfreich.
War ich womöglich gar nicht die Zielgruppe? Eigentlich sollte das Training für jeden wichtig sein, aber die Einleitung sagt etwas anderes, spricht mich schlicht nicht an. Dort fallen Sätze wie: „Denken Sie an Ihre Zukunft“, „Bindegewebe altert mit den Jahren, verklebt und vernarbt – lassen Sie es nicht soweit kommen“ oder „Nehmen Sie ein Darlehen für die zweite Hälfte des Lebens auf“ – was mache ich aber nun, wenn ich mich schon in der zweiten Hälfte befinde? Wenn ich schon Verklebungen habe?
Positiv ist der ehrliche Hinweis, dass regelmäßiges Üben (erst) nach 6-36 Monaten Erfolge zeigen soll. Hier ist also kein kurzfristiger Erfolg zu erwarten – gut zu wissen! Eine solche Info kann gegen Frust helfen und verhindern, dass man frühzeitig aufgibt, weil man denkt, dass das Training nichts bringen würde.
Fazit: Gute Ansätze und Ideen und ein sehr ausführlicher Theorieteil, für die Praxis bin ich aber auf weitere Literatur angewiesen.
- Silke Cuypers
Healthy Me-Time. Mein Mitmachbuch für ein gesundes Ich
(6)Aktuelle Rezension von: Simi159Für dieses Buch hat es meiner Meinung nach keinen besseren Zeitpunkt geben können, denn mit dem ersten Lockdown hatten viele ja ein bisschen extra Zeit, mal zu schauen, wie sie die Zeit, die sie hebt für ihre eigenen Gesundheit nutzen könnten.
Das Buch „Healthy me Time“ von Silke Cuypers möchte die Leserinnen dabei unterstützen mit der eigenen Gesundheit achtsamer umzugehen. Das dies ganz leicht geht, wird einem schnell bei diesem schön gestalteten Buch klar. Es braucht ein bisschen Bewusstsein, dass man selbst es in der Hand hat und kleine Änderungen großen Einfluß auf die eigene Gesundheit und das eigene Wohlbefinden haben. Sei es durch einen geregelteren Alltag oder eine gesündere Ernährung.
Das Thema Ernährung, wird ausführlich im Buch behandelt. Man kann testen, welcher Ernährungstyp man ist und sich in Themen wie Vegetarisch, Row Food, Clean Eating und Trennkost einlesen. Auch Zuckerfrei und wie wichtig der eigene Wasserhaushalt ist, wird behandelt.
Schön designt mit vielen Blumen und Früchten, gibt es immer wieder Seiten mit Freiflächen für Notizen und Gedanken zum gelesenen. Damit man doppelt Spass macht und schneller umsetzen kann.
4 STERNE.
- Maria Lohmann
Naturmedizin für Frauen. Kompakt-Ratgeber
(7)Aktuelle Rezension von: VibieKleines Taschenbuch oder auch in Handgröße Format. Praktisch für unterwegs und super als Geschenk für jeden der sich für Naturmedizin als Frau dafür interessiert! In diesem Buch ist alles und noch mehr liebevoll, ehrlich und offen dargestellt-es ist nicht nur ein Buch für die Frau, sondern hier wurde etwas spezielles wichtiges erschaffen, da braucht man keinen 300 Seitenwaelzer Ratgeber oder sonst irgendwelche Fachtypische Lektüre.
Frau Lohmann weiß was Frau braucht und das zeigt die Autorin mit diesem Buch, klein und kompakt. Bei den Therapiemöglichkeiten mit den Heilpflanzen, die aufgelistet werden hätte ich mir persönlich noch das gewisse Bild zur Pflanze gewünscht, um selbst zu prüfen bzw. selbst zusehen, wenn ich jetzt einen Garten habe oder einen speziell nur für Heilpflanzen anlegen möchte, um selbst zu sehen,ob das auch das richtige ist oder wenn ich diese Sache nun auch in der Natur sammeln gehen würde wollen, damit ich weiß, dass ich genau das Richtige zu dem Namen der Pflanze auch gefunden habe.
Die genannten Kräuter für verschieden genannte Beschwerden zu verwenden, auch in den verschiedenen Lebensabschnitten bezogen,fand ich interessant. Auch die verschiedenen Möglichkeiten wie Tee, Salben, Tinkturen, Öle, Umschläge und und und sind sehr hilfreich. gegeben. Auch die positiven Wirkungen, die hier passen zur Kräuterpflanze genannt werden sind lesenswert.
- Alex Capus
Das Leben ist gut
(89)Aktuelle Rezension von: HerbstroseSeit fünfundzwanzig Jahren sind Max und Tina schon verheiratet, jetzt sind sie zum ersten Mal getrennt. Tina ist in Paris, wo sie eine Gastprofessur erhalten hat, während sich Max um die drei halbwüchsigen Söhne kümmert. Er betreibt eine kleine Bar, wo sich abends die Stammgäste aus allen Gesellschaftsschichten der Stadt treffen, und ist nebenbei auch noch Schriftsteller. Max vermisst seine Frau samt ihrer Schrullen und Marotten. Voller Liebe denkt er an sie, während er seine täglichen Arbeiten verrichtet. Er ist glücklich mit seinem Leben, so wie es ist. Veränderungen mag Max nicht, er liebt seine Heimat, die große weite Welt kommt ja in den Erzählungen seiner Freunde und Gäste zu ihm - mehr braucht er nicht für ein zufriedenes Leben …
Alex Capus ist ein Schweizer Schriftsteller, der 1961 in Frankreich als Sohn einer Schweizerin und eines Franzosen geboren wurde. 1966 zog seine Mutter mit ihm in die Schweiz, wo er später an der Universität Basel Geschichte, Philosophie und Ethnologie studierte. 1994 veröffentlichte er seinen ersten Erzählband - Kurzgeschichten, historische Reportagen und Romane folgten, für die er etliche Auszeichnungen erhielt. Mit seinem Roman „Léon und Louise“ war er 2011 für den Deutschen Buchpreis nominiert. Geschichtlich überlieferte Tatsachen recherchiert er sorgfältig und verknüpft diese gerne mit fiktiven Geschichten, die oft in der Schweiz spielen. Der Roman „Das Leben ist gut“ (2016) enthält einige Details, die Rückschlüsse auf Capus‘ eigenes Leben zulassen. Der Autor ist verheiratet und Vater von fünf Söhnen. Er lebt heute als freier Schriftsteller in Olten/Schweiz.
Wie wohltuend einmal ein Buch zu lesen, in dem der Protagonist nicht nach dem Sinn des Lebens sucht oder seine diversen Probleme zu bewältigen hat. Der Reiz dieses Romans besteht darin, dass wir den Protagonisten eine Woche lang durch sein ganz normales, unspektakuläres Leben begleiten. Er lässt uns teilhaben an seinen Gesprächen mit Freunden und Gästen und an seinen Gedanken über das alltägliche Glück, über schöne Erinnerungen und die innige Liebe zu seiner Familie. Er erinnert sich auch an vergangene Tage, an alte und neue Freundschaften und lässt uns fühlen, dass er mit sich und der Welt im Reinen ist. Es geschieht nicht viel in diesem Leben, aber das merkt man als Leser eigentlich erst, wenn man das Buch am Schluss mit einem angenehmen, zufriedenen Gefühl zuklappt.
Fazit: Ein kleines feines Buch, das Ruhe ausstrahlt und wohltuend zu lesen ist.
- Sofia Tsakiridou
Simply Sofia
(13)Aktuelle Rezension von: IslandAuf den ersten Blick hat mich das Buch sofort angesprochen. Ich mag den Leineneinband, der sehr hochwertig wirkt und das bunte Coverbild vermittelt Lebensfreude.
Zu Beginn vermittelt Sofia Tsakiridou, die auch ausgebildete Yogalehrerin ist, was ihren Lebensstil ausmacht und gibt Tipps für einen achtsamen Umgang mit sich selbst und der Natur.
Die weitgehend (bis auf selten verwendeten Honig) veganen Rezepte sind so ausgesucht, dass gesunde Ernährung und Genuss verbunden werden können. Neben jedem Gericht gibt es ein sehr ansprechendes Foto. Was die Auswahl der Rezepte angeht, gibt es zunächst relativ viele Ideen für's Frühstück, für meinen Geschmack hätte das etwas weniger sein dürfen, dann etwa 30 mediterran oder asiatisch angehauchte Hauptgerichte und schließlich auch noch ein paar Backrezepte, bei denen auf die Vermeidung von Industriezucker geachtet wurde, wodurch teilweise aber auch künstliche Süßungsmittel zum Einsatz kommen, wovon ich kein so großer Fan bin. Was mir außerdem etwas fehlt, sind Suppen oder Eintöpfe, die ja gerade im Winter tolle Seelenwärmer sein können.
Für alle, die bewusster leben und sich gesund und mit Rücksicht auf unsere Umwelt ernähren wollen, bietet dieses ansprechend gestalteteKochbuch schöne Inspirationen.
- Eliane Zimmermann
Aromatherapie
(4)Aktuelle Rezension von: TanteEviEliane Zimmer
Aromatherapie
ISBN-13: 978-3424153132
240 Seiten
Worum geht es?Aromatherapie ist eine seit vielen Jahren bewährte Methode, alltägliche Beschwerden wie Kopfschmerzen, Hautprobleme, Infekte, Frauenleiden und vieles mehr mit natürlichen Mitteln zu lindern.
In diesem Standardwerk versammelt die renommierte Expertin Eliane Zimmermann ihr umfangreiches Wissen zur wirksamen Therapie mit Aromaölen und erklärt alle Zusammenhänge kompetent und für Laien leicht verständlich. Sie informiert detailliert über die praktische Anwendung der Pflanzenöle in den verschiedensten Krankheitssituationen im Familienalltag. Mit ausführlichem alphabetischen Verzeichnis der ätherischen Öle und ihrer Wirkung sowie einem nach Beschwerden geordneten Kapitelaufbau.
Meine Meinung
Hierbei handelt es sich um ein klassisches Sachbuch. Zunächst wird leichte verständlich ein Basiswissen über die Ursprünge der Aromatherapie vermittelt. Weiter werden dann die folgenden Themenschwerpunkte behandelt:- Die Pflanze- unterschätztes Lebewesen
- Ätherische Öle von A-Z
- Fette Pflanzenöle von A-Z
- Hydroltate- Schönheitselixiere mit sanfter Heilwirkung
- Praktische Aromatherapie für die Familie
Am Ende des Buches findet man viele Rezepte für die praktische Anwendung der Aromatherapie. Ich habe bereits mit der ersten einfachen Umsetzung begonnen. In meinem Schlafzimmer steht nun eine Aromaduftlampe die mit Lavendelöl den Raum beduftet. Lavendel soll ja bekanntlich für einen ruhigen Schlaf sorgen. Allerdings ist das sicherlich Geschmackssache. Ich persönlich liebe Lavendel, kenne aber auch viele Menschen, die den Duft abstoßend finden.
Aber gerade bei Erkältungskrankheiten und kleinen Zimperlein werde ich zukünftig sicherlich auf die Rezepte in diesem Buch zurück greifen. Mir tun Düfte einfach gut!
Fazit
Ein interessantes Sachbuch, welches ein Basiswissen vermittelt und Lust macht sich intensiver mit dem Thema auseinander zu setzen. - Christophe André
Und vergiss nicht, glücklich zu sein!
(28)Aktuelle Rezension von: Cathy28Das Buch "Und vergiss nicht, glücklich zu sein!" vom französischen Autor Christophe André ist eine Sammlung von Anekdoten, Geschichten, Zitaten und Gedanken zum Thema Glück.
In alphabetischer Reihenfolge werden werden die verschiedensten Themen abgearbeitet, die einen schmunzeln, lachen und auch nachdenken lassen. Die Gestaltung des Buches finde ich sehr ansprechend und wunderschön.
Inhaltlich hatte ich jedoch meine Schwierigkeiten und habe mich sehr gequält beim Lesen. Es ist zwar unterhaltsam und vieles hat mich wirklich sehr zum Nachdenken gebracht, aber es sind lose Gedankenfäden, sodass man sich bei jedem Unterpunkt in ein anderes Themengebiet hineinversetzen muss, anhalten, um über das Gelesene nachzudenken und kommt deshalb langsam voran. Dennoch ist das Buch inspirierend, aber kaum in einem Rutsch zu lesen. - Dr. med. Eva-Maria Kraske
Säure-Basen-Balance
(8)Aktuelle Rezension von: sapadiIch hatte mich bereits vor einiger Zeit mit dem Thema Säure-Basen-Balance beschäftigt, allerdings wurde ich damals nicht überzeugt, da dieses Buch nur an der Oberfläche gekratzt hat. Das hier vorliegende Buch geht wesentlich tiefer und ist dennoch nicht sehr dick.
Es ist in zwei große Kapitel unterteilt, nämlich Theorie und Praxis. Diese sind nochmals in viele kleine Kapitel unterteilt, wobei insgesamt der praktische Teil deutlich größer als der theoretische ist. Am Ende gibt es noch einen Service-Abschnitt mit weiteren Informationen, Internetlinks und Register.
Trotzdem das Buch recht detailliert ist, sind die Themen leicht verständlich aufbereitet ohne groß um das Thema herum zu reden. Dadurch wird der Leser zwar gefordert kann aber auch in kurzer Zeit vieles lernen und seine Schlüsse daraus ziehen. Es gibt sogar eine Liste mit säure- und basebildenden Lebensmitteln.
Fazit: Ein Buch mit einer tollen Mischung aus Praxis und Theorie, mit vielen Möglichkeiten das Gelesene umzusetzen, deswegen fünf Sterne.