Bücher mit dem Tag "wohnblock"

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15 Bücher

  1. Cover des Buches Kind 44 (ISBN: 9783442481859)
    Tom Rob Smith

    Kind 44

     (767)
    Aktuelle Rezension von: honeyandgold

    Kind 44 war jetzt schon lange auf meiner Wunschliste und dann durch einen netten Zufall hab ich das Buch dann geschenkt bekommen. Nun lag es aber wieder auf meinem SUB und gammelt da vor sich hin.

    Nun hab ich mir endlich den Mut gefasst und das Buch in die Hand genommen und es hat mich wirklich aus den Socken gehauen.

    Ich dachte natürlich das es hier um harten Toback geht aber ich war nicht auf das vorbereitet.

    Allem voran die Grausamkeit des russischen Staates hat mich komplett aus den Socken gehauen. Mir war nie bewusst unter welchem Druck die Menschen gelebt haben müssen.

    Die Angst zu verhungern oder in ekelhaften Lebensverhältnissen zu leben, war fast an der Tagesordnung.

    Kein Schritt konnte gemacht werden ohne die Angst zu haben, verpfeifen zu werden.

    Wir schreiben das Jahr 1953. Wir befinden uns in Russland und jeder mit ein bisschen geschichtlichen Wissen, hat ein wenig die Vorstellung das es zur Stalins Zeiten nicht so rosig für die Bevölkerung aussah. Auch ich wusste zwar Eckpunkte aber das was das Buch so schonungslos berichtet, war leider bittere Realität. Hunger, Verlustängste und Vertrauensbrüche standen leider auf der Tagesordnung. Eine grausame Welt, die für viele Menschen leider Realität war.

    Zusammen mit dem erfolgreichen Leo Demidow stolpern wir über einen Fall, der grausam genug ist aber das ist nur die Spitze des Eisbergs.

    Ein Kind ist gestorben, aber niemand will ermitteln. Es war ein Unfall.

    Doch Leo glaub dem ganzen nicht und fängt an selbst zu ermitteln. Nur leider macht ihm das Regime immer wieder ein Strich durch die Rechnung. Er wird als Verräter gejagt und geächtet.

    Damit beginnt eine knallharte Reise.

    Der Schreibstil liest sich flüssig, aber leider tröpfelt die Geschichte manchmal etwas vor sich hin. Durch die Grausamkeit des russischen Staates, tretten die Morde fast schon in den Hintergrund. Ein stückweit denke ich das es wollt war, aber Kinder sterben auf grausame Weise und irgendwie niemanden scheint es zu interessieren. 

    Der Tod der Kinder, rückt eigentlich immer etwas in den Hintergrund. Es wird sehr deutlich das der Schwerpunkt eher woanders liegt.

    Es macht das Buch dadurch nicht schlecht aber macht einen stutzig. 

    Leider kann ich nicht mehr dazu sagen, den der Plotwist hat mich wirklich umgefegt.

    Also wirklich umgefegt.

    Ich hab das Buch kurz weg legen müssen, um damit klar zu kommen.


    Kurzum: Jeder der diese Buch liest muss sich auf einiges gefasst machen.

    Es ist nicht mein Highlight und ich würde es nicht nochmal lesen, aber es hat sich sein Platz in meinem Regal auf jedenfall verdient.

  2. Cover des Buches Rupien! Rupien! (ISBN: 9783462304961)
    Vikas Swarup

    Rupien! Rupien!

     (312)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Vicky Rai wurde ermordet! Sein Vater ist der indische Innenminister und Vicky war durch seine arrogante und kaltblütige Art alles andere als beliebt. Er wurde wegen Mord angeklagt, aber wurde frei gesprochen. Auf der anschließenden Party wird er erschossen. Es gibt sechs Verdächtige und jeder hätte einen Grund gehabt ihn umzubringen. Mohan Kumar war einst Staatsminister und nach einem Besuch einer fragwürdigen Show, fühlt er sich als Gandhi und verurteilt Vicky Rais Art. Ein arbeitsloser Mann der sich durch Handydiebstähle über Wasser hält gelangt durch Zufall an viel Geld, dass Rai gehört, Eketi wird von seinem Stamm nach Indien geschickt um eines der größten Schätze seiner Kultur zurück zu holen und auch Rais Vater zählt zu den Verdächtigen. Der größte weibliche Filmstar Indiens wird mit der Ermordung in Verbindung gebracht und hat doch ganz andere Sorgen. Und dann gibt es noch einen Amerikaner, der nach Indien kommt um seine Brieffreundin zu heiraten und fest stellen muss, dass man ihn auf den Arm genommen hat. Swarup beschreibt diese sechs unterschiedlichen Charaktere wunderbar, großartig, spannend und mit einem oft bösen Blick auf korrupte Politiker und intrigante Machenschaften. Ein ganz großes Leseabenteuer!

  3. Cover des Buches Der Schuss (ISBN: 9783423718707)
    Christian Linker

    Der Schuss

     (9)
    Aktuelle Rezension von: SalanderLisbeth

    Das ist ja typisch, denkt Tatjana. Alle Zeitungen schreiben über den Mord an Emil, aber keiner traut sich zu schreiben, dass der Mörder Türke ist. Was die Zeitungen schreiben und was nicht, weiß sie natürlich nicht aus der Zeitung, sie ist ja nicht blöd. So was zu lesen wäre Schwachsinn, wo doch da nur Lügen drinstehen. Presse, Radio,Fernsehen, die sind ja alle von der Regierung gesteuert. Gott sei dank gibt es Facebook. (Auszug Seite 73)


    Meine Straße, mein Zuhause, mein Block

    In dem spannenden Jugendroman "Der Schuss" geht es um den siebzehnjährigen Robin Fuchs, der zufällig Zeuge eines Mordes wird. Der Teenager lebt mit seiner jüngeren Schwester Mel und seiner Mutter in einem Block in einer Hochhaussiedlung am Rande einer deutschen Großstadt. Nach dem Tod des Vaters hat er die Schule geschmissen und für den gleichaltrigen Hakan Topal gedealt. Er wurde straffällig und bekam eine Bewährungsstrafe. Um diese nicht zu gefährden, versucht er sich aus allem rauszuhalten und will eigentlich auch aus dem Drogengeschäft aussteigen.

    Eines Abends sieht er, wie Emil Becker, ein Anhänger der „Deutschen Alternativen Partei“, bei dem Versuch, einem Journalisten belastendes Material zu übergeben, von rechtsextremen Mitgliedern der Partei erstochen wird. Auch der Journalist und Blogger, Magnus Mahlmann wird bei dem Gerangel in der Garage schwer verletzt, kann aber flüchten. Robin hilft dem Schwerverletzten, indem er Erste Hilfe leistet und anonym einen Krankenwagen ruft. Bevor er sich aus dem Staub macht, kann ihm der Journalist aber noch einen Stick geben.


    Blogger im Koma

    Während Magnus im Krankenhaus in einem künstlichen Koma liegt, gelingt es den Rechtsextremen, den Mord Hakan Topal in die Schuhe zu schieben und der Drogendealer wird als Tatverdächtiger verhaftet. Fast alle Bewohner des Blocks sind der Meinung, dass Hakan, dem nie etwas nachgewiesen werden konnte, endlich seine gerechte Strafe bekommt. Fred Kuschinski ist ein etwas älterer Freund aus Kindertagen, der mittlerweile mit der DAP für den Bundestag kandidiert. Der charismatische Politiker nutzt die Situation aus, um Fremdenhass zu schüren und initiiert tägliche Mahnwachen. Diese werden von vielen Anwohnern und auch von Robins Schwester Mel besucht. Robin ist in einem Zwiespalt. Soll er sich weiter raushalten oder die Wahrheit ans Licht bringen?

    Meine Mutter wäre sicher stolz auf mich. Sich raushalten und bloß nicht die Klappe aufmachen, das ist bei uns nämlich so eine Art Familienmotto.  (Seite 6)

    Indem Autor "Christian Linker" sein zumeist jugendliches Figurenpersonal abwechselnd von Kapitel zu Kapitel berichten lässt, werden verschieden Blickwinkel beleuchtet und man kann die Gedankenwelt von fast zehn Charakteren gut nachvollziehen. Robin als Protagonist erzählt als Einziger in der Ich-Form und das bringt besonders seine Beweggründe nahe. Am Beispiel Mel wird deutlich, wie grade junge Menschen mit Hetzkampagnen und Halbwahrheiten für die rechte Szene begeistert werden können. Der jugendliche Leser kann sich leicht mit den Figuren identifizieren. Der Autor erzählt authentisch und hat einen leicht lesbaren, hochaktuellen Krimi geschaffen, indem auch die Trostlosigkeit der wohnlichen Gegebenheiten gut wiedergegeben wird.


    Plädoyer für Zivilcourage

    Die DAP hat mit der AFD nicht nur das Wort alternativ im Namen gemeinsam. Teilweise geraten Linkers Warnungen etwas zu plakativ, denn ich glaube, dass die AFD viel subtiler und damit gefährlicher agiert. Die Figur des Schlägers „Schädel“ war mir etwas zu eindimensional gelungen. Er wird als gnadenloser Glatzkopf beschrieben, der keine Empathie oder Impulskontrolle zeigt und mit einem Stacheldraht verstärktem Baseballschläger auftrumpft. Mit der Figur des Fred hat Linker allerdings einen ambivalenten Charakter geschaffen. Dieser führt mitreißende Reden, er spricht die Leute an und ist clever und gerissen genug, andere für seine Zwecke zu manipulieren. Der sympathische Robin dagegen ist orientierungslos und auf der Suche nach Identität und Sinn, hat aber sein Gefühl für Richtig und Falsch noch nicht verloren. Es wird ganz deutlich, dass es ihm an Vorbildern oder Identifikationsfiguren fehlt. Da er sich im Laufe der Geschichte entwickelt, handelt es sich bei dem Krimi auch um einen Coming-of-Age-Roman und ein Plädoyer für Zivilcourage.


    Über den Autor

    Der Roman „Der Schuss“ kam kurz vor der Bundestagswahl 2017 raus und so muss man Christian Linker mit Blick auf die Ergebnisse der AFD schon prophetisches Talent bescheinigen. Die Figur des Magnus Mahlmann kam übrigens bereits 2005 in seinen Roman "Das Heldenprojekt" vor, in dem der investigative Journalist sich mit einer kleinen rechtsextremen Partei anlegte. Und jetzt war einfach mal wieder Zeit, dieses Thema aufzugreifen, befand der studierte Theologe.

     

  4. Cover des Buches Ghetto Kidz (Englisch) (ISBN: 9783473583560)
    Morton Rhue

    Ghetto Kidz (Englisch)

     (92)
    Aktuelle Rezension von: j125
    Inhalt:
    Kalon wächst in einem amerikanischen Ghetto auf, das von den verschiedenen Gangs beherrscht wird. Er selbst will sich keiner Gang anschließen und sich lieber aus allem raushalten. Aber manchmal scheint die Lage aussichtslos zu sein und man wirft alle Prinzipien über Bord.

    Meine Meinung:
    Morton Rhue nimmt den Leser immer mit in eine Welt, die so weit entfernt zu sein scheint, die aber eigentlich direkt um die nächste Ecke liegt. So beschreibt er in Ghetto Kidz das Leben in einem amerikanischen Ghetto.

    Zu Beginn der Geschichte ist Kalon gerade 12 Jahre alt, am Ende ist er 17. Für Kalon ist es Alltag sich auf den Boden zu werfen, wenn er Schüsse hört und Leichen hat er auch schon einige gesehen. Seine Mutter wurde auf offener Straße erschossen. Sein Leben ist hart und dennoch hält er an dem Grundsatz fest in keine Gang eintreten zu wollen. Als Leser wünscht man ihm einen Ausweg, eine Fluchtmöglichkeit aus diesem Teil der Stadt, denn eigentlich ist er ganz nett und ziemlich gut in der Schule. Aber ich konnte die ganze Zeit keinen richtigen Zugang zu ihm finden. Ich hätte ihm diesen Ausweg gewünscht, weil kein Kind so aufwachsen sollt wie Kalon, aber nicht um seiner selbst willen. Er war mir einfach nicht nah und erst ganz am Ende tat er mir leid.

    Die Handlung hat mir gut gefallen. Die Brutalität des Ghettos, die Verzweiflung, diese Machtlosigkeit kommt sehr gut rüber. Man merkt sehr schnell, dass das Ghetto nach einem eigenständigen System funktioniert und mit der Welt da draußen nichts gemeinsam hat. Wenn man einmal in dem Kreislauf drin ist, einmal dort landet, dann kommt nur schwer wieder raus.

    Ich schätze an dem Autor sehr, dass er dem Leser auf so wenigen Seiten massenhaft Informationen bietet. Einerseits durch den Inhalt der Geschichte, aber auch durch ein umfassendes Nachwort und/oder Interview. Hier hat mir das ein bisschen gefehlt. Es gibt zwar vor jedem Abschnitt eine kurze Statistik zur Erläuterung und auch ein Nachwort ist vorhanden, aber ich empfand es als nicht so informativ wie gewohnt. Außerdem hätte ich gern etwas mehr über das Ghetto erfahren. Vor allem wo es sich genau befindet. Zuerst hatte ich immer Afrika im Kopf, aber es ist natürlich mein Fehler bei schwarzen Menschen (der Term wird im Buch verwendet, daher ich übernehme ich ihn) gleich an Afrika zu denken. Allerdings hatte ich auch das Gefühl irgendwo gelesen zu haben, dass Buch spielt in Südafrika. Jedenfalls erschien mir das Ghetto als völlig losgelöst von einem Land oder Kontinent, was ich ein bisschen Schade finde.

    Fazit:
    Für mich ist es bisher leider das schwächste Buch von Morton Rhue, da ich mit Kalon nicht warm geworden bin. Dennoch ist das Buch wieder informativ und spricht ein wichtiges Thema an.
  5. Cover des Buches Das Kaleidoskop des Lebens (ISBN: 9783104028941)
    Rohinton Mistry

    Das Kaleidoskop des Lebens

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Bibliophil
    Rohinton Mistry wurde 1952 in Bombay, Indien, geboren und lebt nun in der Nähe von Toronto, Kanada. Seine mehrfach ausgezeichneten Romane wie zum Beispiel „Das Gleichgewicht der Welt“ handeln meist in der Metropole Bombay und erzählen viel vom Alltag der indischen Bevölkerung. Das ist auch in seiner Erzählung „Das Kaleidoskop des Lebens“ so. In diesem Buch stellt er uns einige Bewohner einer Wohnsiedlung am Firozsha-Platz in Bombay vor. Die Siedlung wird, bis auf eine Ausnahme – ein Muslim -, von Hindufamilien der unteren Mittelschicht bewohnt. Mistry erzählt uns unter anderem von Kersi, einem Jungen, der von einem Studium im Ausland träumt. Oder von Jaakalee, einer schon älteren Haushalthilfe, die von einem Geist verfolgt wird. Und da ist noch Najamai, eine in die Jahre gekommene Dame, die einen Kühlschrank besitzt, in dieser Siedlung eine Rarität. Grosszügig teilt Najamai ihren Kühlschrank mit zwei Mitbewohnern ihres Hauses, und bekommt so zwangsläufig einiges von deren Privatleben mit. Jedes Kapitel der Erzählung stellt uns einen Mitbewohner der Siedlung vor. Zu Beginn des Lesens dachte ich, dass es sich hier um Kurzgeschichten handelt. Aber der erste Eindruck täuscht. Immer wieder tauchen in den einzelnen Kapiteln Nachbarn vor, mit denen man bereits Bekanntschaft gemacht hat. Oder auch schon gelesene Ereignisse werden erwähnt. Und so lernt man beim Lesen die Mieter der Wohnungen der Firozsha-Siedlung immer besser kennen. Und es entsteht eben ein Kaleidoskop des indischen Lebens. Auch in diesem Buch erlebt man den indischen Alltag hautnah mit. Mistry hat das Talent so zu erzählen, dass man vergisst, dass man liest. Man lebt, leidet und freut sich zusammen mit Mistrys Figuren. Empfehlen würde ich diesen Roman aber nur Lesern, die mit Mistrys Werken schon vertraut sind. Sollte man noch nie ein Buch von Rohinton Mistry gelesen haben, da würde ich als Einstieg seine zwei Romane „Das Gleichgewicht der Welt“ und „Die Quadratur des Glücks“ ans Herz legen.
  6. Cover des Buches Aurora (ISBN: 9783641108298)
    Robert Harris

    Aurora

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein packender Thriller, der in der Nachwendezeit in Rußland spielt und die Atmosphäre zur Zeit Stalins genauso wie zur Zeit in den Neunzigern einfängt: "Fluke" Kelso nimmt als Historiker an einem Geschichtssymposium in Moskau teil, als ihn ein ehemaliger Gulaginsasse und sehr trinkfester (Vorsicht Klischee!!) Zeitzeuge aufsucht und ihm von einem geheimen Tagebuch Stalins erzählt. In dem Zusammenhang wird (ähnlich wie in der aktuellen Graphic novel "The death of Stalin" und deren angeblich grottenschlechter Verfilmung) die Geschichte von Stalins Tod erzählt, die superspannend erzählt wird, und mit dem wißbegierigen Fernsehreporter O`Brian macht Fluke sich schnell auf die Suche, das Geheimnis von Stalins Notizbuch zu ergründen...Eine tolle Schilderung der Stalinzeit und der Boris-Jelzin-Zeit (hicks), die immer noch weit verbreitete Stalin-Verehrung macht einen frösteln.
  7. Cover des Buches Gangland (ISBN: 9783426513972)
    Howard Linskey

    Gangland

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Was ist so bescheuert an "SitOnMyFacebook"? Peter Dean war ein Genie. Und ich will nicht wissen, was Joe Kinane mit den Newcastle-United-Spielern anstellt, nachdem sie aus der Premer League abgestiegen sind. Aber dazu vielleicht in einem späteren Buch....David Blake ist der Gangsterboss, der alles in Newcastle kontrolliert und sich vor aufmüpfigen Untergangsterbossen schützen muß, die ihm seinen Thron streitig machen wollen. Am Bedrohlichsten für ihn ist aber vielleicht der Umstand, daß seine Lebensgefährtin nicht weiß, daß er ihren Vatter umbringen mußte. Der Mittelteil einer Romanserie, der aber auch Spaß macht, wenn man die anderen Teile nicht kennt. Eine echte Entdeckung, ich hoffe von Lisnkey noch viel zu hören!
  8. Cover des Buches Ich werde dich so glücklich machen (ISBN: 9783442748358)
    Anne B. Ragde

    Ich werde dich so glücklich machen

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Miii
    "Ich werde dich so glücklich machen" erzählt von einem Mietgebäude mit einigen Familien, die alle ihre eigenen Gedanken und Probleme haben, wie auch Vorurteile gegenüber den anderen Mietern. Einen konkreten Inhalt gabs aber meiner Meinung nach nicht, das Buch plätschert eher so vor sich hin.

    In jedem Kapitel bekommt man einen Einblick in eine andere Familie. Es wird ein bisschen vom Alltag gezeigt, einige Schwierigkeiten vorgeführt, ein paar geheime Gedanken gezeigt und das wars. Dann findet die Überleitung zur nächsten Familie statt.

    Es war schon ganz amüsant, vor allem zu sehen, wie man immer den anderen Familien gegenüber Vorurteile hat, die sich dann im darauffolgenden Kapitel aufgeklärt haben.
    Aber das war es dann auch schon. Habe es nur aus Neugier vor dem Ende, das auch sehr flach war, beendet.
  9. Cover des Buches Der Tag, an dem der Goldfisch aus dem 27. Stock fiel (ISBN: 9783832163600)
    Bradley Somer

    Der Tag, an dem der Goldfisch aus dem 27. Stock fiel

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Saskia21

    ,,Wer sein Leben in einem Goldfischglas fristet, wird als alter Fisch sterben, der nie ein Abenteuer erlebt hat."

    Wow, endlich wieder ein Buch, das richtig gute und vor allem kluge Ansätze hat, um seine Sichtweise auf gewisse Dinge zu ändern. Auch in Bezug auf das Leben. Denn darum geht es in diesem Buch, man lernt viele verschiedene Mitbewohner kennen, taucht in deren Leben ein und in das, was sie in der Zeit, in der Ian aus dem Stockwerk fällt, gerade erleben.

    Von Kapitel zu Kapitel versetzt man sich in immer wieder andere Bewohner, lernt jede Geschichte kennen und das, was sie gedanklich rumtreibt.

    Dabei geht es vom Enstehen eines Lebens, bis zum Tod, in so kurzer Zeit kann eben sehr viel passieren.

    Wie es für Ian weitergeht und warum er überhaupt gesprungen ist, erfährt man erst im letzten Kapitel. Aber das verrate ich natürlich nicht, sondern spreche meine absolute Leseempfehlung für dieses wunderbare Werk aus!

  10. Cover des Buches Domofon (ISBN: 9783423246392)
    Zygmunt Miloszewski

    Domofon

     (5)
    Aktuelle Rezension von: RobertPreis

    Nein, diese Geschichte wollt Ihr nicht lesen! Zumindest dann nicht, wenn Ihr noch gerne mit dem Lift fahren, Euch auch weiterhin in den Keller trauen und - einschlafen wollt. Das Erstlingswerk des 32-jährigen Polen hält sich nicht lange mit Spielarten der Prosa auf. Es ist eine klassische, harte Horrorgeschichte in einem Hochhaus.

  11. Cover des Buches Das Fenster zum Hof (ISBN: 9783257217186)
    Cornell Woolrich

    Das Fenster zum Hof

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Vorletzten Sonntag noch mal die tolle Hitchcock-Verfilmung auf arte, hier also die literarische Vorlage: Hal "Jeff" Jeffries ist wegen eines gebrochenen Beines an den Rollstuhl gefesselt und sitzt in brütender Hitze in seiner Ein-Zimmer-Wohnung fest. Lesen ist nicht sein Ding, deshalb bleibt ihm nur, seine Nachbarn von gegenüber zu beobachten. Die offenbar trauamtisierte Frau seines Gegenübers ist plötzlich verschwunden, und wieso verhält sich ihr Mann so verdächtig? Oder ist alles nur ein Hirngespinst? Boyne, Kriminalbeamter in der Mordkommssion, ist ihm eine Hilfe, hält von der Sache aber zu Anfang nichts...Das Drehbuch hielt sich nicht allzu sehr an die Buchvorlage, v.a. die atemberaubende Grace Kelly kommt hier ebenso wenig vor wie die resolute Masseuse. Und die übrigen Geschichten sind genauso gut, ich empfehle "Montreal Express".

  12. Cover des Buches Ein Loch zuviel im Kopf (ISBN: B0000BTDS8)
    Mickey Spillane

    Ein Loch zuviel im Kopf

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Zwei Krimistories von Mickey Spillane, beide spielen im Dauerregen von New York: In NYC geht ein Serienmörder um, der scheinbar wahllos Männer erschießt, die in keinem Zusammenhang gestanden haben scheinen. Der Täter geht in beiden Fällen sehr gezielt und planmäßig vor, nur im letzten Fall wird ein Flüchtender von hinten erschossen. Lieutenant Joe Scanlon ist sich sicher, daß er bereits alles Details zur Lösung des Falles in Händen hält, nur kann er sie noch nicht richtig einordnen. 2 packende Krimigeschichten, von denen sich "moderne" Autoren gern eine Scheibe von abschneiden können.
  13. Cover des Buches Der Miami-Vice-Report (ISBN: 9783404601783)
    Thomas Jeier

    Der Miami-Vice-Report

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Der Autor ist langjähriger Amerikareisender und hat sich der Metropole Miami von allen Seiten genähert (im übertragenen Sinne): Er zeigt uns auf den ersten Seiten eine pulsierende, weltoffene Stadt, die sich als perfekter Urlaubsort präsentier, wo es hervorragenden Ausgehmöglichkeiten gibt, tolle Parks und reicher Kunst. Die Stadt ist in den 80ern längst zum Bank- und Handelszentrum geworden, wo sich amerikanische Kultur mit lateinamerikanischer und kubanischer Lebensweise vermengt. Diese Offenheit der Stadt in Richtung Südamerika und ihre Eigenschaft als Hafenstadt führt allerdings auch dazu, daß Miami zum Hauptdrogenumschlagplatz der USA geworden ist, ganze Stadtteile sind drogen- und armutsverseucht, wie Jeier auf Patrouillenfahrt mit zwei Drogencops feststellen kann, und einer ganzen Generation (v.a. Afroamerikaner) steht eine bittere Zukunft bevor. Jeier begleitet die Polizsietn bei der Stürmung eines Crackhauses und bei einer großangelegten Razzia, die sich aber als vergebliche Kraftanstrengung herausstellt: Auf Kaution sind die Dealer bald schon wieder frei. Ein tolles Reportagebuch, ich würde mich über eine Aktualisierung freuen.

  14. Cover des Buches Metrophage (ISBN: 9783453044722)
    Richard Kadrey

    Metrophage

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Johnny Qaballa schlägt sich als Gelegenheitsdealer für Designerdrogen in einem düsteren Los Angeles der Zukunft durch, in dem der allmächtige Gesundheitsdienst alles kontrolliert, medizinische Versorgung nur noch für die Reichsten und Jüngsten geleistet wird und der Schwarzmarkt die lukrativste Einkommensquelle ist. Auf dem Mond gibt es Basen, die Tokio-Allianz hat einen Großteil der USA übernommen, und die Alten und Ausgestoßenen haben sich als Gangs zusammengetan, um auf Menschenjagd zu gehen. Johnny will ursprünglich nur seinen Kumpel Raquin rächen, der bei einer Strahlerparty ums Leben kam, aber irgendwann sind alle hinter ihm her und er kann sich nur in die Kanalisation retten. Aberwas alle von ihm wollen, weiß er immer noch nicht.....Ein spannender Cyberpunkroman, schnell geschrieben, ganz o.k., 3-4 Sterne.
  15. Cover des Buches Who Gives a Fuck (ISBN: 9783426603154)
    Ice T

    Who Gives a Fuck

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    In "The Ice opinion" (Originaltitel) spricht Ice Klartext, äußert sich zu den Zuständen in South Central und von wem sie gemacht sind und wie er zu den Cops steht. Er deutet die Massenaufstände nach dem skandalösen Urteil gegen die Prügelpolizisten, die Rodney King verdroschen haben, ebenso wie das Verhältnis von Männlein und Weiblein zu einander (was der schwächste Teil des Buches ist). Seine Meinung über James Hetfield müßte er mir noch mal genauer erklären, und über Bodycount steht leider auch sehr wenig in dem Buch. Aber ganz erhellend, mal die Stimme des Angry young man zu hören.

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