Bücher mit dem Tag "wolf"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wolf" gekennzeichnet haben.

818 Bücher

  1. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 01 (ISBN: 9783442267743)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 01

     (5.471)
    Aktuelle Rezension von: Gotje

    Ich habe dieses Buch schon einmal gelesen und auch die Serie schon etliche Male gesehen, ich weiß also komplett, was passiert. Aber trotzdem macht es einfach jedes Mal Spaß und ich finde, das ist es, was ein gutes Buch ausmacht. Ich fühle mich beim Lesen total dabei, ich habe richtig viel Spaß und ich freue mich einfach darauf, die weiteren Teile zu lesen.

  2. Cover des Buches City of Bones (ISBN: 9783442486823)
    Cassandra Clare

    City of Bones

     (7.701)
    Aktuelle Rezension von: RicardasWelt

    Clary ist plötzlich umgeben von Werwölfen, Dämonen, Hexenmeistern und Kriegern. Sie findet sich plötzlich in einer Welt wieder, die gefährlich und bereit ist, sie zu töten. Der Kreis, ehemalige Schattenjäger und nun die Gegner derer sind auf der Suche nach dem Kelch der Engel den Clarys Mutter versteckt haben soll. Und nun soll Clary auch eine Schattenjägerin sein…

    Ich mochte diese urban Fantasy Geschichte wirklich sehr gerne. Wobei das ja erst der Anfang ist. Ich mag es, wenn viele verschiedene Wesen in den Büchern auftauchen und man die verschiedenen Merkmale über sie lernt.

    Ich liebe den Humor , spritzig und sarkastisch. Ist genau mein Ding. 😁 das Geplänkel zwischen Jace und Clary gefiel mir sehr gut.
    Simon mag ich im übrigen überhaupt nicht ist mir einfach zu jaulig… Ich weiß auch nicht, wie ich das sonst beschreiben soll.

    Eine Sache noch,ich habe das ganze als Hörbuch gehört und zwar gelesen von Andrea Sawatzki. Sie hat es bombastisch gelesen🤩. Ich war damit sehr zufrieden. Allerdings lief im Hintergrund ständig irgendwelche Musik, und das fand ich ganz furchtbar. Teilweise war die Musik sehr laut eingespielt und hat echt gestört.

  3. Cover des Buches Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen (ISBN: 9783423718493)
    Sarah J. Maas

    Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen

     (3.162)
    Aktuelle Rezension von: _readingLou

    Schande über mich, dass ich die Reihe noch nicht begonnen hatte obwohl sie so lange schon in meinem Regal steht und ich vor fast 5 Jahren schon die Empfehlung diese zu lesen von einer Freundin bekommen hatte. Ich hatte schon so viele Rezensionen zu dem Buch gelesen und kann den meisten nur zustimmen, die gesagt haben das sich das Buch zum Anfang zieht. Der Band hat viel Worldbuliding und Beschreibungen zu dem Setting des Buches. Die letzten Kapitel sind sehr spannend, so dass man den nächsten Band eigentlich nur nachschieben will! Zu dem Schreibstil und der detaillierten Worldbuilding-Fähigkeiten von Sarah J. Maas muss man eigentlich nichts mehr sagen. Jeder der ein Buch von ihr gelesen hat, weiß das dies auch kaum in Worte zu fassen ist.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, trotz des zähen Starts und der auf sich wartenden Action! 🌹

  4. Cover des Buches Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1) (ISBN: 9783551319715)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)

     (15.098)
    Aktuelle Rezension von: Bettinaviolabarth

    Ein Heimchen am Herd, was los kommt von Parentifizierung ihrer Mutter hat Todessehnsucht - Trotzdem ist es gähnend langweilig! Das ist auch schon eine Leistung, eine Vorlage für eine Geschichte, die hätte sehr spannend werden können so schlecht zu machen. Schon in meiner Jugend fand ich dieses Buch nicht gut, ich hab es aber dieses Jahr während einer Grippe noch mal gelesen, geerbt von einer Freundin, ich hatte tatsächlich nie die Bücher in Printform und der Ebook-Reader, wo sie zu lesen waren, hat der Ex nach der Trennung behalten. Weil er ein heimlicher Twilight Fan war und mich auch in die Filme reingezogen hat unter dem Vorwand, ich würde es gucken. Nein, weit gefehlt,

    Als Jugendliche fand ich die Bücher nur schlecht, ähnlich wie Fifty Shades of Greyreihe, aber jetzt als Erwachsene: was soll man dazu sagen? Bella ist eine Person ohne Charakter. Sie ist nicht wie andere Mädchen, sie ist alles, was in der damaligen Zeit mit uns falsch lief. Obwohl sie kein Charakter hat, stehen natürlich alle Jungs auf sie. Die heimliche Fantasie von einem Mauerblümchen? Ich möchte jetzt nicht gemein sein, aber das einzige, was sie im Kopf hat im Buch ist dass sie das Heimchen am Herd für ihren Vater spielt, weil er nicht so gut kochen kann, weil er Junggeselle ist. Was hingegen sehr beängstigend ist, ist die Tatsache, Das sehr unreflektiert wiedergegeben wird, dass Bella ihre Mutter René doch sehr parentifiziert.

    Vielleicht wäre es für Bella besser, wenn sie eine Therapie macht statt eine Liebes Beziehung mit einem Vampir anzufangen? Die Prämisse, dass er auf sie steht, weil sie ja so ein tolles Blut hat, ist halt auch irgendwie nicht zu Ende gedacht. Man hätte vielleicht da einen klugen Bogen spannen können, dass sie schon als Mensch Vampirfähigkeiten hatte und vielleicht da auch noch Hintergründe dazu schreiben können, dass sie deswegen auf Vampire so anziehen wirkt, weil sie dazu geboren ist von ihren Fähigkeiten her ein Vampir zu sein. Das wurde aber nicht getan. Stattdessen schreibt die Autorin einen sehr langweiligen und langwierigen Roman.

    Und versteh mich nicht falsch! Ich finde es absolut okay, wenn Leute diesen Roman schön finden, wenn sie sich in den Tag Träumen von Bella und den seitenlangen Beschreibungen, wie geil der Vampir Edward aussieht, verlieren können. Ich möchte hier nicht internalisiert misogyn sein. Es ist vollkommen okay, wenn du anders als ich dieses Buch magst. Aber dieses Buch ist halt sehr uninspiriert und man erwartet auch mehr Intelligenz von den Vampiren, dass sie mehr ihre Macht und ihre Finanzen ausnutzen und klüger handeln.


    wenn du dieses Buch magst, vollkommen okay, aber ein weiteres Mal werde ich dieses Buch nicht lesen und ich weiß ehrlich gesagt noch nicht, was ich mit den Romanen, die ich geerbt habe mache, vielleicht freut sich eine Buch Tankstelle oder ein Antiquariat da drüber, dass jemand anders das lesen und dann hier beurteilen kann?

  5. Cover des Buches City of Ashes (ISBN: 9783442486830)
    Cassandra Clare

    City of Ashes

     (4.880)
    Aktuelle Rezension von: RicardasWelt

    Ich persönlich fand diese Geschichte weder total spannend, aber auch nicht langweilig. Es ist eine nette Geschichte, mir persönlich fehlt aber irgendwas. Ich kann gar nicht so genau sagen was, aber es ist einfach so das es mich nicht richtig reizt weiter zu lesen. Es liegt sicherlich auch daran das ich die Serie leider schon kenne und von daher einige Dinge natürlich schon weiß. Weil diese Reihe aber so hoch gelobt es möchte ich ihr auf jeden Fall noch die Möglichkeit geben mich zu voll überzeugen.
    Man muss dazu sagen, dass ich es als Hörbuch gehört habe und erst hinterher erfahren habe, dass die Geschichte gekürzt ist. Ich hoffe ich hab jetzt nicht allzu viel verpasst, was der Geschichte vielleicht doch den totalen Kick gegeben hat. Ansonsten mag ich Andrea Sawatzki als Sprecherin sehr gerne. Allerdings stört mich wieder im Hintergrund die Musik, die viel zu laut eingespielt wird und irgendwelche Hintergrundgeräusche fand ich auch sehr störend.

  6. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 02 (ISBN: 9783442267811)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 02

     (1.991)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Nach dem ersten Band der Das Lied von Eis und Feuer Saga, war ich begeistert und fasziniert von dem Erzählstil von George R.R. Martin, obwohl diese mittelalterlichen Geschichten über Könige, Ritter und Kriege eigentlich nicht nach meinem Geschmack sind. Doch wenn es ein Autor schafft dir als Leser eine Welt, die dir vom Thema her nicht gefällt, doch so nahe zu bringen, dass du dich in der Schönheit der Erzählung fallen lassen kannst, dann ist es eine gigantische Leistung. 

    Band zwei - "Das Erbe von Winterfell" - fühlte sich wie eine größere Herausforderung für mich an. Der Krieg hat begonnen und die gesponnenen Intrigen aus dem ersten Band offenbaren sich auf grausamste Weise. Und dennoch gibt es weitere Überraschungen und Verrat, während die Starks von Winterfell versuchen die Ehre zu wahren. Doch wie sagte Cersei Lennister:

    "Wenn man das Spiel der Throne spielt, gewinnt man oder man stirbt." 


    George R.R. Martins Welt ist gigantisch und die Erzählung der Geschichte erfolgt immer noch aus den verschiedene Perspektiven von Ned, dem Lord von Winterfell und Hand des Königs Robert, seiner Frau Catelyn, seinen Töchtern Sansa und Arya, seinen Söhnen Bran und Jon. Auch Tyrion Lennisters Sichtweise würzt die Geschichte ausreichend mit dunklem Humor und Sarkasmus, während Daenerys Targaryen in einer anderen Welt zu leben scheint, die von Drachen und Magie erzählt und einem gnadenlosen Versprechen ihrer Mitstreiter ihr zu ihrem Geburtsrecht zu verhelfen. Nicht immer wissen diese Charaktere was wirklich an den anderen Orten in den sieben Königslanden passiert, meist sind es geflüsterte Gerüchte oder gesendete Raben, die zwar vom Ausgang eines Ereignisses berichten, selbst aber nicht ganz sicher wissen wie es dazu gekommen ist.

    Das Buchcover teilen sich die Häuser Stark und Lennister gleichermaßen. Während der Titel beinahe schon ein Spoiler ist, ziert der Leitsatz des Hauses Lennister - Hört mich brüllen - das Wappen auf dem Cover. Im ersten Band wurden die Lennisters hauptsächlich durch die Augen der Starks beschrieben und auch Tyrion Lennister - der als Zwerg in seiner Familie selbst nicht den höchsten Stellenwert einnimmt - hat das ein oder andere hämische Wort für seine Familie übrig, kann sich der Leser im zweiten Band selbst einen deutlich besseren Eindruck von diesem reichen und stolzen Haus machen. Lord Tywin, der sein Haus für den Krieg aufstellt, ist ein gnadenloser Mann auf dem Schlachtfeld, ein kühler Stratege, der auch nicht davor zurückschreckt seine eigene Familie in die Schranken zu weisen. Jaime Lennister, der Königsmörder, ist überheblich in seiner Kampfuniform und stets siegesgewiss - es gibt nichts, was er fürchtet. Und dann wäre da noch die Königin Cersei Lennister, die in einer Konfrontation mit Ned Stark nicht einmal mit der Wimper zuckt und die dunkelsten Geheimnisse ihr nur ein Lächeln abringen. Eiskalt, kalkuliert, so siegesgewiss wie ihr Zwilling Jaime in der Schlacht ist, scheint es nichts zu geben, was Cersei wirklich fürchtet. So ein Charakter kann nur faszinierend sein, egal ob man mit deren Ansichten überein stimmt oder nicht.

    In "Das Erbe von Winterfell" wird Neds Sohn Robb mit seinen vierzehn Jahren in die Verantwortung gezogen als Lord von Winterfell in der Abwesenheit seines Vaters für die Familie zur sorgen. Durch Catelyns Augen kann man als Leser die Geschehnisse verfolgen und gleichzeitig die Zerissenheit einer Mutter und einer Lady spüren. Robb ist ihr ältester Sohn und bereit alles zu tun um seinem Vater zu helfen und dem Hause Stark Ehre zu bereiten. Sie will ihn unterstützen und das er trotz seines Alters von den Lords akzeptiert wird, die er anführt, weshalb sie ihm nicht in die Pläne pfuschen will, doch gleichzeitig betet sie, dass Ned ihn nicht nur Ehre und Mut gelehrt hat. Ihr jüngerer Sohn Bran wird seit seinem Sturz, der ihn zum Krüppel gemacht hat, von seltsamen Träumen geplagt und eine Wildlings-Sklavin namens Osha, die die Starks im ersten Buch verschont haben, erzählt von den Anderen aus den Wäldern, von grausigen Geschichten, die sich seit tausenden von Jahren erzählt werden, die aber niemand glauben will. Sie sagt Robb sollte gen Norden reiten, denn dort würde der richtige Krieg lauern.

    Die Schwestern Sansa und Arya könnten unterschiedlicher nicht sein. Sansa ist verängstigt und trotzdem bereit das, was sie gelernt hat, umzusetzen: Lieb sein, lächeln, das tun, was man ihr sagt. Arya, die ein ganz anderes Gespür hat und bereit ist sich dem Kampf zu stellen, lauert und wartet auf ihre Gelegenheit.

    Jon, der trotz seiner vierzehn Jahre unbedingt zur Nachtwache auf die Mauer wollte, wird mit den Konsequenzen seiner Entscheidung konfrontiert. Einmal das Schwarz angelegt, gibt es kein zurück mehr. Keine Familie. 

    Trotz all der guten Eigenschaften, die einige dieser Charaktere zweifelsfrei haben, hat es auch der zweite Band nicht geschafft, dass ich einen von ihnen ins Herz geschlossen habe oder ich auf ihrem gewählten Weg mitgefiebert habe, dass sie ihr Ziel erreichen oder in Sicherheit sind. Nach wie vor hat es mir nur Tyrion Lennister mit seinem dunklen Humor und dem stets vorhandenden Spruch für jede Lebenslage auf den Lippen, wirklich angetan. Aber auch Daenerys Targaryen wächst mir langsam ans Herz, auch wenn ihre Geschichte so ganz anders wirkt als der Rest des Buches. Zwar werden die Targaryens immer wieder erwähnt - allen voran Daenerys Bruder Rhaegar - doch die Flucht vor dem Thronräuber, die Daenerys und ihren älterer Bruder Viserys in die freien Städte geführt hat, lässt sie zu einem fast unwesentlichen Teil am Rande der Geschichte werden. Für mich machen es die ganzen dothrakischen Namen und Ausdrücke nicht leicht. 

    Es sind die Untertöne der Geschichte, die mich am lesen halten und im zweiten Band deutlicher ausgeführt werden als im ersten und trotzdem noch nicht ganz greifbar sind. Die Toten mit den eisblauen Augen und das Feuer, dass in Daenerys glüht - magische Elemente, die in den weiteren Büchern hoffentlich deutlicher erklärt werden. 

    Fazit:

    "Das Erbe von Winterfell" ist langatmiger als sein Vorgänger und die erste Hälfte des Buches war ich manchmal, wenn z.B. zwischen Catelyns Kapitel noch drei andere Perspektiven lagen, gedanklich raus und musste wieder zurück zu Catelyns letzter Seite blättern um den Zusammenhang zu finden. Manchmal passierte kaum etwas nennenswertes und ich wurde mit Namen, Häusern und Allianzen bombadiert und erst in den Momenten als die einzelnen Schlachten ausführlich beschrieben wurden, ergab es einen Sinn wieso der beinahe langweilige Teil wichtig war. George R.R. Martin lässt den Leser ganz genau wissen welcher Charakter wichtig ist, doch das muss man als Leser selbst zwischen den Zeilen lesen. Es ist oft leicht, birgt aber auch gewisse Überraschungen, die das Lesen aufregend machen. 

    Der zweite Band macht deutlich, wie wichtig das mystische und magische in der "Das Lied von Eis und Feuer" Reihe ist und zeigt sich in grausiger und faszinierender Art und Weise. Zwar nur auf wenigen Seiten, weshalb ich nicht spoilern möchte, aber mit gewaltigen Auswirkungen und großen Hoffnungen auf die Fortsetzung. 

    Mir persönlich hat "Das Erbe von Winterfell" nicht ganz so zugesagt wie der erste Band. Viel Strategie, Politik und Kampfgetümmel. Es ist etwas ganz anderes so eine Geschichte verfilmt zu sehen, oder darüber zu lesen. Ohne die nötige Vorstellungskraft und den Willen sich auf das einzulassen, was man eventuell nicht mögen oder sogar abstoßend finden könnte, sollte man das Buch besser gar nicht erst in die Hand nehmen.

  7. Cover des Buches City of Glass (ISBN: 9783442490042)
    Cassandra Clare

    City of Glass

     (4.317)
    Aktuelle Rezension von: Robin_R_Lorien

    Das große Finale der #ChronikenderUnterwelt – oder doch nicht? Immerhin gibt es noch drei weitere Bände

    Vorsicht, Spoiler, falls du die vorhergehenden Bände noch nicht kennst:

    Clary erfährt, dass sie ihre Mutter nur retten kann, wenn sie einen Magier in Idris, der verborgenen Welt, wo auch die Nephilim leben, aufsucht. Doch Jace möchte nicht, dass ihre besonderen Fähigkeiten entdeckt und eventuell von der Regierung der Schattenjäger missbraucht werden, und daher trickst er sie aus und lässt sie einfach zurück. Clary jedoch findet ihren eigenen Weg nach Alicante, der sagenumwobenen, gläsernen Stadt, doch verletzt damit uralte Gesetze und bringt auch noch ungewollt andere in Gefahr!

    Zusammengefasst ist „Chroniken der Unterwelt“ als Young Adult Roman zu empfehlen. Es bietet eine fantastische Urban Fantasy Welt, in der Vampire, Magier, Werwölfe, Elfen, Nixen usw. versteckt unter den Menschen leben. Das grundlegende Konzept verspricht viel Spannung und Fantasie. Da es sich um einen Jugendroman handelt, sind Handlung, Schlachten und Charaktere weniger komplex als in High Fantasy Büchern, aber gut genug ausgebaut, um eine soliden und unterhaltsamen Urban Fantasy Roman zu bieten.


    Die Story beginnt spannend und gipfelt später in eine finale Schlacht, die so episch sein hätte können. Leider wird viel Potential verschenkt, da sich das Geschehen zum Beispiel mehr auf die unglücklichen Gefühle und Sehnsüchte der Charaktere konzentriert als zum Beispiel auf eine bildliche Darstellung der Gläsernen Stadt. Es wird uns gesagt, wie schön es dort ist, aber es wird uns nicht gezeigt. Ich habe noch immer kein Bild von der angeblich so zauberhaften Stadt im Kopf.

    Die grundlegende Geschichte um die Schattenjäger ist faszinierend, auch die Story und die angedeuteten Nebenstränge könnten so episch sein. Wahrscheinlich liegt es an der Tatsache, dass es sich hier um ein Jugendbuch handelt, dass sich die Erzählung auf das Wesentliche konzentriert und das ist hier, die Handlung voranzutreiben und die unerfüllte Liebe zu dramatisieren.

    Ich für meinen Teil habe niemals daran geglaubt, dass Clary und Jace tatsächlich Geschwister sind. Daher kann ich nicht beurteilen, wie ich reagiert hätte, wenn ich an eine unerreichbare Liebe oder daran, dass sie tatsächlich verwandt sind, geglaubt hätte.

    Was der ganzen wundervollen Idee rund um die Schattenwelt einen Dämpfer versetzt, ist die Protagonistin. Statt sich weiterzuentwickeln, entwickelt sie sich zurück. War sie im ersten Band noch taff und sympathisch, wird sie in jedem weiteren Band impulsiver, egoistischer und schmeißt teils völlig unpassende Sätze um sich.

    Was mir gut gefallen hat, ist, dass die Beziehung zwischen Magnus und Alec mehr Tiefgang erhält, und dadurch glaubwürdiger wird als in Band 2. Überhaupt ist die Figur von Magnus ein interessanter und gut profilierter Charakter! Er und Luke sind definitiv meine Lieblingscharaktere der Reihe.


     

     

  8. Cover des Buches Die unendliche Geschichte (ISBN: 9783522202503)
    Michael Ende

    Die unendliche Geschichte

     (7.006)
    Aktuelle Rezension von: herr_hygge

    Ein Klassiker der Jugend- und Fantasy-Literatur. Erstmals erschienen 1979, avancierte Michael Endes „Die unendliche Geschichte“ schnell zum Kultbuch und ist bis heute noch sehr beliebt bei allen Altersklassen.
    Ich muss aber gestehen, dass ich nicht so richtig warm damit geworden bin. 😔
    Die Charaktere sind in meinen Augen nur wenig sympathisch und die Geschichte etwas überladen, voll gestopft und unstrukturiert. Ich wollte sie wirklich mögen, aber es fällt mir etwas schwer.
    Was ich positiv bemerken muss, ist der Schreibstil, sehr flüssig und leicht verständlich. Auch gut finde ich, dass die Geschichte, trotz ihres Alters nicht altbacken wirkt, sie ist immer noch zeitgemäß und modern.
    Letztendlich ist es Geschmacksache und ich kann sehr gut nachvollziehen, dass dieser Roman eine derart große Fangemeinde hat, aber ich werde leider keiner davon sein. Da kann mich auch die wunderschön gestaltete Sonderausgabe aus dem @thienemann_esslinger_verlag nicht überzeugen. Aber immerhin kann ich jetzt gut nachvollziehen warum Ende sich deutlich von den Verfilmungen distanziert hat. 😅

  9. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 03 (ISBN: 9783442268221)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 03

     (1.590)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    George R.R. Martin hat mich mit seinem Schreibstil im ersten Band völlig in seinen Bann gezogen - obwohl ich kein Fan von Ritter- und Mittelaltergeschichten bin. Dafür bin ich ein großer Fan von Fantasy und auch wenn es eine gefühlte Ewigkeit dauert, bis diese Elemente in diesen Büchern deutlich in Erscheinung treten, bin ich über jeden Moment - so klein er auch sein mag - froh. Daenerys Targaryens drei kleine Drachen oder auch die Toten, die plötzlich wieder auferstehen - für den dritten Band hatte ich also große Hoffnungen. Zu schade nur, dass Daenerys nur sehr wenig vorkommt. Dafür wagt sich Jon Schnee mit seinen Brüdern von der Nachtwache in die alten Wälder hinter der Mauer und erinnert sich an düstere Geschichten, die ihm die Alte Nan immer erzählt hat. Auch Bran, dazu verdonnert als Krüppel in Winterfell zurück zu bleiben und Verbündete zu bewirten, während sich seine Geschwister in den Kampf stürzen, erinnert sich an viele dieser Geschichten und seine Träume sind zu mysteriös, als das er sich damit auseinander setzen will. Rickon, der Jüngste der Stark Kinder, scheint ebenfalls Träume zu haben. 


    Auch im dritten Band entfaltet sich die Geschichte an vielen Orten gleichzeitig und wird dem Leser durch mehrere Charakter-Perspektiven geschildert. Zu den bereits vertrauten Erzählungen durch Catelyn (durch deren Augen man am deutlichsten verfolgen kann, wie sich das Schlachtfeld vorbereitet), Jon (der sich mit der Nachtwache gegen Bedrohungen des Waldes stellt), Bran (der als Lord von Winterfell dazu verdonnert ist nur am Rande zu stehen), Arya (die mit weiteren Anwärtern für die Nachtwache auf gefährlichen Wegen unterwegs ist), Sansa (die um das Schöne in ihrem Leben trauert und gute Miene zum bösen Spiel macht) und Tyrion (der meisterlich die Figuren seiner Familie so stellt, dass er besseren Einfluss auf Geschehen haben kann) gesellen sich nun zwei weitere dazu: Ser Davos, ein ehemaliger Schmuggler, der Stannis Baratheon gegenüber loyal ist und ihm helfen will, seinen Rechtsanspruch auf den Thron seines verstorbenen Bruders Robert geltend zu machen, gibt tiefe Einblicke vom Leben auf Drachenstein und wie verbittert Stannis ist, dass sein Bruder Renly nicht nur die Heimat Sturmkap geerbt hat, sondern immer der beliebtere, jüngere Bruder war, während Stannis selbst von wenigen gemocht wird. Und Theon Graufreud, der bereits im ersten Band als Mündel von Ned Stark als jemand vorgestellt wurde, der vieles nicht so ernst nimmt, kehrt nach zehn Jahren auf die Eiseninseln zurück um seinen Vater als Unterstützer für Robb Stark und seinen Marsch gegen die Lennisters zu gewinnen. 

    Die beiden neuen Perspektiven bedeuten, dass sich zwei weitere Lager Kriegsbereit machen - sogar drei, da Stannis und Renly als Rivalen um den Thron das Haus Baratheon in zwei Lager spalten. Dieses Buch zu lesen, ist wie eine Schachpartie, bei der erst alle wichtigen Figuren in Stellung gebracht werden. 

    Ser Davos mag ein Schurke gewesen sein, doch er hat bereits einiges in seinem Leben gesehen, um zu wissen, dass alles seinen Preis hat. Und auch Maester Cressen, im Dienst von Stannis Baratheon, weiß, dass das Flüstern der roten Priesterin Melisandre ins Ohr seines Lords kein gutes Omen bedeutet.

    Theon Graufreud ist ein arroganter Mann von neunzehn Jahren, der seinen eigenen Triumph bereits plant, doch er war zehn Jahre fort, die Eisenmänner erkennen ihn nicht mehr. Auch die Beziehung zu seinem Vater ist schwierig und er hat ein völlig falsches Bild von seiner Schwester Asha, was zu einem recht interessanten ersten Wiedersehen führt. 

    Fazit:

    Dieser dritte Teil von Das Lied von Eis und Feuer hatte seine Höhen und Tiefen und was mir bisher so gut am Erzählstil gefallen hat, konnte mich diesmal etwas weniger begeistern, denn natürlich wartete man darauf, dass etwas passiert. Die Starks haben Gefangene, genauso wie die Lennisters und auch die Baratheon Brüder wirken bedrohlich. Stattdessen gibt es sehr lange, ausführliche Schilderungen wie Verbündete bewirtet werden, was es zu Essen gibt, welche Kleidung und Waffen jemand mit sich herumträgt. Das war dieses Mal etwas ermüdend zu lesen, doch auch hier muss ich den Hut vor diesem Autoren ziehen, denn nichts ist unwichtig und erneut muss man als Leser ein wenig zwischen den Zeilen lesen was so mancher Gedanke über einen anderen Charakter bedeutet - ob sich aus Loyalität vielleicht sogar plötzlich eine Feindschaft entwickelt. Und ob ein Charakter, der vielleicht bisher wenige Sätze gesprochen hat und kaum vorgekommen ist, den Schlüssel zu einer größerer Entdeckung in den Händen hält. Das ist einfach faszinierend. 


    "Der Thron der sieben Königreiche" ist eine etwas langsamere Fortsetzung und trotzdem für manche Charaktere vollgepackt mit Angst, Heldenmut und Tatendrang, während andere noch ein wenig herumtapsen und ihren Platz in der Welt suchen.

  10. Cover des Buches Harry Potter und der Gefangene von Askaban (ISBN: 9783551557438)
    Joanne K. Rowling

    Harry Potter und der Gefangene von Askaban

     (10.921)
    Aktuelle Rezension von: Yannick_Gabriel

    INHALT :

    Harry kann das Ferienende kaum abwarten, erst recht nicht, als Vernons Schwester ihren Besuch ankündigt. Ärger lässt sich kaum vermeiden und schließlich läuft Harry davon - sehr zur Besorgnis der Zauberergemeinschaft, denn der Schwerverbrecher Sirius Black ist aus dem Gefängsnis ausgebrochen und vermutlich auf der Suche nach ihm.  

          WAS MIR GEFALLEN HAT :

    • die Geschichte ist nochmals deutlich ''düsterer'' als die ''Kammer des Schreckens'', spätestens ab hier ist es ein Jugend- und kein Kinderbuch mehr.
    • Sirius Black und Lupin sind die vermutlichen interessantesten Charaktere die bis zu diesem Zeitpunkt der Reihe integriert wurden.
    • Für Harry Potter Verhältnisse doch 1-2 sehr spannende Twists.
    • Harrys Vergangenheit wird erstmals richtig beleuchtet und gibt so der ganzen Geschichte eine deutlich tiefgründigere und umfassendere Ausgestaltung des Jungen Zauberers.
    • Vor allem das letzte 1/3 des Buches ist genial und spannend. Die Ereignisse überschlagen sich förmlich.

          WAS MIR NICHT GEFALLEN HAT :

    • wie in den beiden Teilen zuvor, sind die Unterschiede zu den Filmen zwar da, aber für einen ''Erst-Leser'', welcher die Filme auswendig kennt doch eine kleine Motivationsbremse. Auch wenn ich diesen Teil und den dazugehörigen Film sehr mag, hat sich doch hier eine deutliche Ermüdungserscheinung in mir aufgetan, weshalb ich mich entschieden habe, erstmal andere Bücher zu lesen, bevor ich die Harry-Potter Saga weiterführe.
    • Der ''Er ist der Auserwählte-Trope'' stört mich nicht, doch muss man sagen, dass die sehr starke Fokussierung auf Harry selbst, welche im Film durch die Visuelle Darstellung weniger auffällt, mir persönlich vor allem in diesem Teil ein wenig aufstößt. Man hätte möglicherweise noch die Seiten-Charaktere ein wenig mehr beleuchten dürfen. (Dies ist aber Jammern auf hohen Niveau.)
    • Für das geniale letzte Drittel des Buches, schwächeln die ersten beiden für mich ein wenig und fühlen sich im Nachhinein wie ein einziger langer Aufbau an.

      FAZIT und PUNKTEZAHL:

      Ich verstehe wieso die meisten Harry Potter lieben und vor allem die Gefangenen von Askaban, da diese den Umstieg von internen Gefahren aus Hogwarts auf größere düstere Gefahren über die ganze Zauberwelt beinhaltet.
      Da ich die Bücher als Kind nie gelesen habe und es jetzt mit 25, Filmkenntnis und allgemeiner Fantasy-Genre Kenntnis nachhole, hat sich bei mir aber eine starke Unlust eingestellt die Reihe weiterzulesen. Ich werde es garantiert tun, brauche aber vermutlich eine kleine Harry-Pause. Falls man die Bücher nicht kennt, ist man garantiert begeistert und ich würde jedem empfehlen die Bücher egal ob jung, alt, Film gesehen oder nicht mindestens einmal zu lesen. Aufgrund meines persönlichen Lesegefühls, schneidet dieses Buch aber leicht schlechter ab als der Vorgänger ''Kammer des Schreckens''

      71 / 100 Punkten

  11. Cover des Buches Glennkill (ISBN: 9783442478088)
    Leonie Swann

    Glennkill

     (3.668)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    George Glenn der Schäfer liegt ermordet auf seiner Wiese. Die Schafe stehen um ihn herum und wundern sich was da passiert ist. Wer hat das getan? Warum wurde der gutmütige Schäfer ermordet? Aufgeregt wird unter der Herde diskutiert und mögliche Verdächtige diskutiert. Kurze zeit später steht schon die Polizei da und die Schafe erfahren allerhand komisches über ihren Schäfer. Miss Maple ist das klügste Schaf in der Herde und übernimmt die Leitung der Ermittlungen der Herde. Mit viel Feingefühl ohne zu vermenschlichen verzaubert Leonie Swann mit einem Schafskrimi.

  12. Cover des Buches Nach dem Sommer (ISBN: 9783839001677)
    Maggie Stiefvater

    Nach dem Sommer

     (2.925)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    "Nach dem Sommer" ist der erste Teil von Maggie Stiefvaters Trilogie Die Wölfe von Mercy Falls. Darauf aufmerksam wurde ich durch diverse tolle Rezensionen anderer Bücherblogger, die mich sehr angesprochen haben. Meine erste Begegnung mit diesem Buch hatte ich aber bereits vorher, wo mich das Cover angesprach. Irgendwie konnte ich auf den ersten Blick jedoch nicht viel mit dem Inhalt anfangen, also blieb das Buch erstmal im Buchladen.

    Jetzt bin ich jedoch mehr als froh die Geschichte gelesen zu haben!

    Wenn man ein Kapitel beginnt, weiß man als Leser wie viel Grad es gerade sind. Anfangs fand ich das etwas komisch und habe nur ein halbes Auge drauf gehabt, bis ich dann verstanden habe, dass die Temperatur ein wichtiger Bestandteil der Geschichte ist! Je kälter es ist, desto schneller wird Sam zum Wolf und er verschwindet.

    Wer an Wölfe denkt, hat unweigerlich ein schaueriches Bild vor Augen: lange Schnauzen, sabberne Lefzen, spitze, tötliche Zähne, grollende Knurrlaute... Maggie Stiefvater's Version eines Wolfes - besser gesagt eines Werwolfes - ist dagegen etwas sanfter. In Wolfrgestalt fehlen ihm jegliche Erinnerungen an sein Menschenleben und sie kommunizieren über Bilder, die sie auf telepathischem Wege an einen anderen Wolf weitergeben können.

    Als Grace Brisbane (zu der Zeit elf Jahre alt) von einem Wolfsrudel von ihrer Schaukel geschleift und in den Wald gezerrt wird, ist sie wie gelähmt. Sie hält vollkommen stil. Ihr Blick fällt schließlich auf einen anderen Wolf, der sich nicht an dem Gemetzel beteiligt. Er starrt sie unverwandt aus seinen gelben Augen heraus an und scheint fragen zu wollen "Warum hast du keine Angst?"
    Aus einem Impuls heraus handelt der gelbäugige Wolf, verjagt sein Rudel und bringt Grace zurück nach Hause - in Menschengestalt, obwohl es völlig unmöglich sein sollte sich bei dieser Kälte zurück zu verwandeln.

    Jeden Winter sitzt Grace mit einem Buch am Fenster oder auf der Schaukel und hält Ausschau nach ihrem Wolf. Denn trotz ihrer grausamen Erfahrung mit den Wölfen hat sie keine Angst vor ihnen - besonders nicht vor dem Wolf mit den gelben Augen, der sie gerettet hat. 

    Grace' Eltern sind beim besten Willen keine Bilderbucheltern. Sie interessieren sich nur für sich selbst und ihre Arbeit, so dass Grace die meiste Zeit auf sich alleine gestellt ist. Selbst ihre Freundinnen Rachel und Olivia sind Grace vertrauter als ihre eigenen Eltern.
    Was sich aber schnell ändert. Es wird Sommer und während Grace nur ihre Wölfe - ihren Wolf! - im Kopf hat, sich wünscht, dass er gar kein Wolf, sondern ein ganz normaler Junge ist, leben ihre besten Freundinnen ein ganz normales Teenagerleben mit Shoppen, Klamotten und - natürlich - ganz viel Jungskram.

    Damit hat Grace nichts am Hut. Bis Sam auftaucht! Vom ersten Moment erkennt Grace diese gelben Augen und als sie dann die Wahrheit erfährt will sie nur noch jede Minute mit ihm verbringen. 

    Sam trägt eine traurige Vergangenheit mit sich herum. Als seine Eltern erfuhren, dass sich ihr Sohn in einen Werwolf verwandelt, wollten sie ihn umbringen. Sam war acht Jahre alt als Geoffrey Beck - kurz Beck - ihn adoptierte und sein Mentor wurde, ihn durch seine Verwandlungen half und Sam in seine Wolfsfamilie aufnahm.

    Als dann in Mercy Falls die Gerüchte über Wolfsangriffe ihren Lauf nehmen wird Grace regelrecht zum Freak. Ein Mädchen namens Isabel - dessen Bruder Jack bei einem Wolfsangriff getötet wurde - glaubt, dass Grace mehr weiß und setzt sie unter Druck ihr zu helfen. Denn beide wissen: Jack ist nicht einfach tot. Er schleicht als Wolf durch die Wälder... 

    Die Kapitel sind teilweise sehr knapp und jeweils aus Gace' oder Sam's Sicht geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. Man konnte als Leser beide Perspektiven verstehen und Handlungen deutlich besser nachvollziehen.

    Gleich zu Beginn der Geschichte muss man sich erstmal einlesen. Der Zeitsprung ist groß: Im einen Moment ist Grace noch ein kleines Mädchen, im nächsten ein 17-jähriger Teenager.

    Die Geschichte ist wunderschön erzählt, kunstvoll und manchmal ein bisschen zu lyrisch (wenn ich das jetzt richtig wiedergebe^^). Ich persönlich konnte mit Lyrik leider noch nie viel anfangen - genauso wie Grace - aber Lyrik ist ein großer Bestandteil von Sam, sein Seelenfütterer, wie ich es gerne nenne. Es rundet die Geschichte ab.

    Was mir nicht so gut gefallen hat, war das teilweise Lyrik nicht ins Deutsche übersetzt wurde. Und leider bin ich nicht sooo gut in Englisch...

    Fazit:

    "Nach dem Sommer" ist ein passender Titel für eine mitreißende Lovestory. Teilweise lustig, teilweise ernst und nie unspannend beschrieben, konnte ich richtig mit Grace und Sam empfinden und leiden. Sam's Geschichte ist sehr traurig. Er ist ein Mann in einem Jungenkörper. Irgendwie gefällt mir die Aufteilung der Charakterzüge: Sam ist emotional, Grace rational.

    Alles in allem eine tolle Geschichte. Band 2 habe ich auch bereits begonnen^^ Und vorhin habe ich mal gegoogelt und gelesen, dass das Buch auf jeden Fall verfilmt wird, worauf ich mich jetzt schon freue - auch wenn es noch nichtmal ein Casting gab. ^^

  13. Cover des Buches Crescent City – Wenn das Dunkel erwacht (ISBN: 9783423762960)
    Sarah J. Maas

    Crescent City – Wenn das Dunkel erwacht

     (826)
    Aktuelle Rezension von: Cammi

    Bryce ist ein absolutes Partygirl. Drogen, Alkohol, bedeutungsloser Sex stehen bei ihr auf der Tagesordnung. Bis ein schrecklicher Mord alles verändert.
    Um diesen Fall zu lösen begibt sie sich, zusammen mit dem Todesschatten Hunt auf eine gefährliche Mission, bei der nichts so ist, wie es scheint.

    Eine wunderschöne Geschichte um Liebe und vor allem Freundschaft, die zeigt „Liebe macht alles möglich“ ❤️

  14. Cover des Buches Dracula (ISBN: 9783755300298)
    Bram Stoker

    Dracula

     (1.102)
    Aktuelle Rezension von: SunnySue

    "Ich schwimme in einem Meer gemischter Gefühle; ich zweifle, ich fürchte, ich denke an seltsame Dinge, die ich meiner eigenen Seele gar nicht einzugestehen wage. Gott schütze mich, und sei es auch nur um derer willen, die mir teuer sind."

    Bram Stokers "Dracula" gehört zu recht zu den besten Klassikern der Weltliteratur. Und das wundervolle und hochwertige Gewand der Schmuckausgabe vom Coppenrath Verlag macht diese Buch für mich zu einem absoluten Must-have in meinem Regal.

    Auch wenn sie von der Buchvorlage abweichen, die ein oder andere Verfilmung des Buches kennt sicher fast jeder, wobei es den Stummfilm "Nosferatu" von 1922 eigentlich gar nicht mehr geben dürfte. Stokers Witwe hatte die Produktionsfirma wegen Urheberrechtsverletzung verklagt und vor Gericht gewonnen. Daraufhin sollte der Film und sämtliche Kopien vernichtet werden. Doch mangels Überprüfbarkeit, denn zwischenzeitlich gab es einfach zu viele Kopien und Übersetzungen - hat die ein oder andere Version des Filmes überlebt.

    Aber zurück zum Buch: Jonathan Harker, seines Zeichens Anwaltsgehilfe, muss aus dem heimatlichen London ins ferne Transsilvanien reisen, um sich dort um die Angelegenheiten eines mysteriösen Auftraggebers zu kümmern, der künftig Geschäfte in Großbritannien tätigen möchte. Die letzte Etappe seiner Reise wird wahrlich mysteriös und die Burg wirkt auch nicht gerade wahnsinnig heimelig. Ganz abgesehen vom Burgherren, der sich seltsam verhält und Jonathans Argwohn alsbald weckt. Unsicher, ob er dem Wahnsinn verfallen ist oder ob das, was er meint gesehen zu haben, Wirklichkeit ist, verfällt Jonathan einer langwierigen Krankheit.
    Währenddessen geschehen auch in London seltsame Dinge. Eine junge Dame erkrankt und wird mit jedem Tag schwächer und bleicher. Nach einer Untersuchung des Arztes, stellt man fest, dass jene junge Damen an starker Blutarmut leidet und dringend eine Transfusion benötigt. Doch Besserung stellt sich nur kurz ein und so wird der Wissenschaftler Van Helsing bei diesem seltsamen Krankheitsfall zu Hilfe gerufen. Sehr beunruhigt von den Geschehnissen und dem Zustand der Patientin beginnt eine nervenaufreibende und unglaubliche Jagd.

    "Glaube ist das, was uns befähigt, Dinge für wahr zu halten, von denen wir wissen, dass sie unwahr sind."

    "Dracula" ist ein wirklich grandioser und fantastischer Klassiker, mit dem wohl berühmtesten Vampir der Literaturgeschichte. Vergesst den funkelnden, schnöden Edward und greift lieber zu Graf Dracula, der macht bei Weitem etwas mehr her. Durch die tagebuchartige Erzählweise wurde ich mitten in das Geschehen hineingezogen und hatte das Gefühl alte Briefe und Tagebucheinträge zu lesen. Die Sprache an sich ist natürlich Geschmackssache. Die langen Sätze und ausschweifenden Erklärungen und auch die altmodische Ausdrucksweise, sind sicherlich nicht jedermanns Sache. Allerdings empfand ich die Sprache, in Betrachtung der Zeit, in der die Geschichte geschrieben wurde und ja auch spielt, als sehr passend und insgesamt gab sie der Geschichte etwas sehr Theatralisches und Vornehmes.

    Insgesamt ein wirklich tolles Leseerlebnis, in wahnsinnig schöner Aufmachung, das mir hier und da auch Gänsehaut beschert hat.

  15. Cover des Buches Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2) (ISBN: 9783551319722)
    Stephenie Meyer

    Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)

     (7.714)
    Aktuelle Rezension von: Bettinaviolabarth

    Toxische Beziehungen! Das ist eine gute Zusammenfassung des Buches in wenigen Worten. Ich weiß nicht, ob du den YouTube Kanal „Cinema Therapy“ kennst, natürlich reden sie dort nur über die Filme, aber ich kann dir sehr empfehlen, die Videos zu den Twilight Filmen dort zu gucken. Denn sie beschreiben sehr gut und fachkundig, was an dieser Reihe einfach nicht stimmt und so eine schlechte Vorlage war für eine junge Frau wie mich, die leider auch Teil von mehreren gewalttätigen Beziehung war. Es werden leider psychische Gewalt in dieser Bücherreihe nicht nur normalisiert, sondern geradezu verherrlicht.

    So vieles an diesem Buch ist falsch. Bella könnte eine Heldin sein, indem sie nach der Trennung einfach sagt: Fick dich, Edward, du lässt mich hinter dich, dann bist du definitiv es nicht wert, gerettet zu werden. Es ist schon richtig krass und sehr ungesund, wie stark sie verliebt ist und Charlie ist scheinbar die einzige Person mit gesunden Menschenverstand in diesem Buch, weil er sie zurückschicken will zu ihrer Mutter.

    und hier haben wir auch wieder eine sehr große Logiklücke an dem Buch: wie dumm ist das bitte, dass sie im Buch zuvor noch ein Riesen Tamtam gemacht haben, um Bella zu schützen und dann lassen Sie sie alleine und ungeschützt? Ja, es wird so halbherzig erklärt nach dem Motto, Alice konnte nicht Bella sehen aufgrund von den Wölfen. Trotzdem ist es unlogisch, denn sie wussten ja, dass Bella definitiv ungeschützt bleibt, sie wussten auch nichts von aktiven Werwölfen, da sind irgendwie sehr große Logiklücken. Und diese Logiklücken hätte man auch schließen können, beispielsweise dadurch dass man sagt: es war aber immer eine Person von den Cullens in Forks und hat im Notfall eingreifen können. Aber hier kommen wir zu einer weiteren Logiklücke: warum funktionieren die Kräfte von Edward nicht, aber beispielsweise die Kräfte von Alice oder Jasper?

    ich sag es auch wieder in dieser Rezension: es ist vollkommen okay, wenn du dieses Buch magst, wenn du damit eine emotionale Verbindung hast. Aber man muss leider sagen: dieses Buch ist keine gute Vorlage dafür, wie eine gesunde Beziehung aussieht. Edward benutzt Bella als wär sie ihr Eigentum, er lässt sie fallen, er lässt sie ungeschützt, er weiß, dass sie wirklich verrückt nach Liebe ist, auch schon die Idee der Geburtstagsparty war eine dumme Idee. Und irgendwie wirkt das ganze Buch handwerklich schlecht. Wobei Ich die Idee mit den E-Mails an Alice schon ein bisschen loben möchte, das sei an dieser Stelle gesagt, es ist zumindest ein bisschen den Schmerz, den Bella verarbeitet nach der Trennung.

    Weil ich das Liebesdreieck bei Tribute von Panem als eines der wenigen authentischen, wo man auch nicht so richtig weiß, mit wem endet Katniss am Ende, möchte ich hier noch mal sagen: dieses Liebesdreieck ist von Anfang an sehr dumm und stumpf und wir wissen, sie wählt am Ende den Vampir, weil sie verrückt nach Liebe ist und sie hat zwar auch positive Gefühle für Jacob. Aber er kann eben nicht etwa das Wasser reichen und er ist vor allen Ding ein Trostpflaster. Auch das ist keine gesunde Beziehung. Und dass er ohne ihr Einverständnis sie küsst, ist auch nicht cool. Im Grunde genommen verhalten sich alle Parteien in diesem Liebesdreieck problematisch.

    Wenn man dieses Buch also lies dann vielleicht mit dem Hinweis, dass es sehr problematisch in Hinsicht auf gesunde Beziehungen ist. Ich kenne neben mir auch die ein oder andere Person, die das ein oder andere duldet hat, die häusliche Gewalt als etwas wie einen Liebesbeweis gesehen hat, auch wegen Romanen wie diesen. Ich habe keine aktuelle Auflage von diesem Buch gelesen, aber ich hoffe einfach mal, dass inzwischen eine Trigger Warnung hinzugefügt wurde? Klärt mich gerne auf. Und ich glaube, damit ist alles gesagt.

  16. Cover des Buches Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4) (ISBN: 9783551583772)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4)

     (6.276)
    Aktuelle Rezension von: Bettinaviolabarth

    Zum Glück zu Ende! Das ist die kranken Welt, die ich hatte, nachdem ich dieses Jahr noch einmal alle Bücher gelesen habe und man muss halt einfach sagen: es hätte den Büchern sehr gut getan, wenn man sie auf eine Triologie gekürzt hätte, man hätte sich einen großen Teil vom zweiten und dritten Buch sparen können, dieses Buch zu einem Buch hätte machen können. Dass dann die Filme auch noch diesem Buch in zwei Teile teilen, grenzt auch schon nicht nur an Geldmacherei, sondern auch an ein Kunstwerk. Es ist schon beeindruckend, wie der Filmemacher des ersten Teils des vierten Buches dieses Film so einigermaßen erträglich, 4.1 ist tatsächlich mein liebster Film Und war auch der liebste Film meines Ex Freundes, der ein heimlicher Twilight Fan war und warum ich auch alle Bücher gelesen und alle Filme gesehen habe, diese Geschichte so in die Länge zu ziehen wie Kaugummi aber gleichzeitig erträglich zu machen, das war schon ein großes Kunststück und ein Chapeau an den Filmemacher und an dem Team des Films.

    zurück zum Buch: ich habe in meinen vorherigen Rezensionen zu den vorherigen Teilen schon vieles genannt. Toxische Beziehungen, blasse Charaktere, Logiklücken, wohin das Auge auch schaut. Und weil die Autorin ja auch die Kuh nach Ende dieses Bandes weiterhin gemolken hat durch andere Geschichten am Rande, fragt man sich schon: wo ist eigentlich die Fortsetzung, ich hatte eigentlich gedacht, dass sie nach diesem Buch noch mal ein neues Liebesdreieck aufmacht, nun mit der nächsten Generation aber dem alten Werwolf…. Ich bin gespannt, ob es noch kommt!

  17. Cover des Buches Der Steppenwolf (ISBN: 9783518463550)
    Hermann Hesse

    Der Steppenwolf

     (1.282)
    Aktuelle Rezension von: Vera-Seidl

    Was für ein geniales Werk! Es ist kaum zu glauben, dass "Der Steppenwolf" bereits 1927 erschienen ist. Wenn einer den Nobelpreis für Literatur verdient hat, dann ist das Hermann Hesse!


    Der Roman gliedert sich in drei Teile. Im ersten lässt Hesse einen fiktiven Herausgeber sprechen. Der Hauptteil, die Aufzeichungen Harry Hallers, wird vom "Tractat vom Steppenwolf" unterbrochen.


    "Der Steppenwolf war ein Mann von annähernd fünfzig Jahren, der vor einigen Jahren eines Tages im Hause meiner Tante vorsprach und nach einem möblierten Zimmer suchte", schreibt der Herausgeber im Vorwort. Auf der folgenden Seite ist zu lesen: "... denn gesellig war dieser Mann nicht, er war in einem hohen, von mir bisher bei niemanden beobachteten Grade ungesellig, er war wirklich, wie er sich zuweilen nannte, ein Steppenwolf, ein fremdes, wildes und auch scheues, sogar sehr scheues Wesen aus einer anderen Welt als der meinigen."


    Er hat sich von der bürgerlichen Welt abgekehrt, sucht aber noch seine Nähe, auch weil er aus dieser Welt stammt. "... aber ich, der heimatlose Steppenwolf und einsame Hasser der kleinbürgerlichen Welt, ich wohne immerzu in richtigen Bürgerhäusern, ... Ich liebe diese Atmosphäre aus meinen Kinderzeiten her, und meine heimliche Sehnsucht nach so etwas wie Heimat führt mich, hoffnungslos, immer wieder auf diese alten dummen Wege." 


    An Stellen wie diesen schimmert Hesses Biografie besonders deutlich durch. Er wurde am 2. Juli 1877 in Calw geboren und wuchs in einer evangelischen Missionarsfamilie behütet  und in einer intellektuellen Familienatmosphäre auf. 

    Der Vorname Harry kommt übrigens aus dem Althochdeutschen und kann mit Heimat, Heim oder Hausherr übersetzt werden.


    Im Tractat geht der Autor ausführlich auf die beiden Naturen Harry Hallers ein. "...in ihm liefen Mensch und Wolf nicht nebeneinander her, und noch viel weniger halfen sie einander, sondern sie lagen in ständiger Todfeindschaft gegeneinander, und einer lebte dem andern lediglich zu Leide, und wenn Zwei in Einem Blut und Einer Seele miteinander todfeind sind, dann ist das ein übles Leben."


    In der Konsequenz wird der Steppenwolf als typischer Selbstmörder bezeichnet. Solche seien jedoch meist "unfähig, jemals den realen Selbstmord zu begehen, weil sie dessen Sünde tief erkannt haben. Für uns sind sie dennoch Selbstmörder, denn sie sehen im Tod, nicht im Leben den Erlöser, sie sind bereit, sich wegzuwerfen und hinzugeben, auszulöschen und zum Anfang zurückzukehren."


    Nach dem Lesen des Tractats beschließt Haller, sich umzubringen. Durch einen Besuch bei einem Professor und dessen Gattin sieht er sich in seinem Entschluss bestätigt. "Ich bitte Sie und Ihre Frau sehr um Entschuldigung - sagen Sie ihr bitte, daß ich schizophren bin. Und zugleich bitte ich um Erlaubnis, mich empfehlen zu dürfen." "... ich konnte dies zahme, verlogene, artige Leben nicht mehr ertragen", kommentiert er in Gedanken sein Verhalten bei dem Ehepaar.


    Statt sich das Rasiermesser an die Kehle zu setzen, landet der Steppenwolf im Tanzlokal "Zum schwarzen Adler" und lernt dort Hermine kennen, die ihn in die Vergnügungswelt einführt.


    Hesse zeichnet im Folgenden ein wunderbares Bild der Goldenen Zwanziger Jahre, im vollen Bewusstsein, dass diese Blütezeit eine zwischen zwei Weltkriegen ist.

    Den Begriff verwendet er in diesem Zusammenhang nicht, wahrscheinlich ist der auch erst später entstanden. Dennoch gibt es im Roman eine goldene Spur, die sich ebenfalls als Zwischenzeit darstellt.

    "... da war zwischen zwei Takten eines von Holzbläsern gespielten Piano mir plötzlich wieder die Tür zum Jenseits aufgegangen, ich hatte Himmel durchflogen und Gott an der Arbeit gesehen, hatte selige Schmerzen gelitten und mich gegen nichts mehr in der Welt gewehrt, mich vor nichts mehr in der Welt gefürchtet, hatte alles bejaht, hatte an alles mein Herz hingegeben ... ich sah es zuweilen für Minuten deutlich wie eine goldene Spur durch mein Leben gehen, ..."


    Nach einem Maskenball gelangt Haller schließlich ins magische Theater. Von den Türen, die er dort öffnet, gefielen mir zwei besonders. Die erste trägt die Aufschrift: "Auf zum fröhlichen Jagen! Hochjagd auf Automobile." 

    Auf welche Seite sich sein Freund Gustav und er in diesem Krieg schlagen, müssen sie nur kurz aushandeln. "Ich bin Theolog, und mein Vorfahr Luther hat seinerzeit den Fürsten und Reichen gegen die Bauern geholfen, das wollen wir jetzt ein bißchen korrigieren." 

    Beide bereitet der Kampf gegen die Maschinen und deren Vertreter große Freude: "'Komisch', sagte ich, 'daß das Schießen so viel Spaß machen kann! Dabei war ich früher Kriegsgegner!'"


    Auf dem Schild einer anderen Tür steht: "Anleitung zum Aufbau der Persönlichkeit, Erfolg garantiert."

    Hier lernt Haller, dass seine Seele nicht nur aus Wolf und Mensch besteht, sondern zu seiner Persönlichkeit viele Figuren gehören. "... die Wissenschaft hat dafür den Namen Schizophrenie erfunden. Die Wissenschaft hat damit insofern recht, als natürlich keine Vielheit ohne Führung, ohne eine gewisse Ordnung und Gruppierung zu bändigen ist. Unrecht dagegen hat sie darin, daß sie glaubt, es sei nur eine einmalige, bindende, lebenslängliche Ordnung der vielen Unter-Ichs möglich."


    Im Buddhismus wird von drei Daseinsmerkmalen gesprochen: anicca - die Vergänglichkeit, dukkha - das Leiden und anatta - das Nicht-Selbst. Letzteres entspricht völlig dem, was Hesse in seinem Roman betont.

    Seine Nähe zu Asien, insbesondere Indien wird mehrmals im Roman transparent und kündigt bereits den "Siddhartha" an.


    Schließlich ersticht Haller Hermine im magischen Theater, weil er glaubt, dass sie sich das so wünscht. Völlig in seinem alten Trott erwartet er die Konsequenzen: "Ich mich um die Folgen drücken! Ich begehre ja nichts andres als zu büßen, zu büßen, zu büßen, den Kopf unters Beil zu legen und mich strafen zu lassen."


    Statt der erwünschten Strafe wird er zum ewigen Leben verurteilt. "Auch kann dem Angeklagten die Strafe des einmaligen Ausgelachtwerdens nicht erlassen werden."

    Nach diesem Urteil denkt der Steppenwolf: "Einmal würde ich das Figurenspiel besser spielen. Einmal würde ich das Lachen lernen."


    Vera Seidl


  18. Cover des Buches Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3) (ISBN: 9783551583765)
    Stephenie Meyer

    Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3)

     (7.076)
    Aktuelle Rezension von: Bettinaviolabarth

    Nicht nur schlecht, sondern schmerzhaft - Das war mein Fazit leider, nachdem ich dieses Buch noch einmal im Erwachsenenalter gelesen habe. Es ist eben auch das Buch, was man vielleicht so ein bisschen vergisst, weil die Story so unnötig ist. Du könntest das komplette Buch weglassen und es wird ja noch immer funktionieren. Du könntest das zweite und dritte Buch auf ein Buch zusammen kürzen, und die Reihe würde immer noch funktionieren.

    bei meiner Rezension zum zweiten Teil habe ich ja schon darauf hingewiesen: toxische Beziehung. Wir haben hier nicht nur toxische Beziehungen wieder, sondern auch einfach unrealistische dumme Sprüche und männliches macht Gehabe. Zwei Männer streiten sich um eine zweier Frau, als wäre sie ihr Eigentum. Das ist so problematisch! Und viele kritisieren auch zurecht, da sind sehr viele Ideen der Mormonen eingeflossen. Und wir haben heutzutage die wunderbare Möglichkeit, beispielsweise auf TikTok Menschen zu folgen, die ausgestiegen sind und darüber berichten, welches Gedankengut sie eingetrichtert bekommen haben und wie sie gelebt haben. ich kann eben nicht für Menschen sprechen, die Mormonen waren und sich dagegen entschieden haben, weiterhin diesen idealen zu folgen, dementsprechend sage ich: folge gerne Betroffenen auf sozialen Medien und schaut euch an, wie deren Welt aussieht. Vieles davon findet sich in der Welt von Twilight wieder!

    die Geschichte ist schlecht, langweilig, vorhersehbar, Bella hat leider noch immer kein Charakter und ist sehr langweilig, man fragt sich, warum streiten sich zwei Männer um sie und eigentlich ist es doch eindeutig, wer sie am Ende bekommt, ja, ich nutze extra den Terminus bekommt, weil sie ja Bella wie ihr Eigentum behandeln. Und auch die Hintergrund Geschichten sind tröge, es ist alles langweilig. Und fühlt sich wie so ein typischer schlecht geschriebener mittlerer Teil an, noch mehr als im zweiten Teil fühlt sich eben dieses Buch an wie ein Lückenfüller.

  19. Cover des Buches Nevernight - Die Prüfung (ISBN: 9783596297580)
    Jay Kristoff

    Nevernight - Die Prüfung

     (675)
    Aktuelle Rezension von: liceys_buecherwunderland

    [𝕦𝕟𝕓𝕖𝕫𝕒𝕙𝕝𝕥𝕖 𝕎𝕖𝕣𝕓𝕦𝕟𝕘]


    𝕋𝕚𝕥𝕖𝕝: Nervernight - Die Prüfung (Nevernight Band I)

    𝔸𝕦𝕤 𝕕𝕖𝕣 𝔽𝕖𝕕𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟: Jay Kristoff

    𝕍𝕖𝕣𝕝𝕒𝕘: Fischer TOR

    𝔾𝕖𝕝𝕖𝕤𝕖𝕟 𝕒𝕦𝕗: Deutsch 

    𝕌𝕖𝕓𝕖𝕣𝕤𝕖𝕥𝕫𝕥 𝕧𝕠𝕟: Kirsten Borchardt (aus dem Englischen)


    𝔻𝕣𝕖𝕚 𝕎𝕠𝕖𝕣𝕥𝕖𝕣 𝕫𝕦𝕞 𝔹𝕦𝕔𝕙: 

    Düster - Spannend - Mitreißend 


    𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥: 

    Mia wurde schon früh zur Weise gemacht. Den Männern, die dafür verantwortlich sind, kann sie nicht verzeihen und schwört bittere Rache. 

    Alleine ist das Unterfangen jedoch aussichtslos und so will sich Mia der 'Roten Kirche' anschließen. Einer Vereinigung von Assassinen die weit gefürchtet sind.

    Doch nicht jeder wird aufgenommen und der Weg ein Mitglied zu werden ist gefährlich und könnte Mia das Leben kosten...


    𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘:

    Was für ein genialer Auftakt war das denn bitte? 🤯

    Okay, zugegeben. Ganz am Anfang habe ich ein bisschen gebraucht, weil die Geschichte immer wieder durch Fußnoten unterbrochen wird. Die sind zwar richtig interessant und geben einen guten Einblick, bringen den Lesefluss aber auch ein wenig ins stocken. Aber daran hatte ich mich ratz fatz gewöhnt und dann konnte mich nichts mehr halten. 😍

    Das Setting und die von Jay Kristoff erschaffene Welt sind einfach toll!

    Die Geschichte ist düster, brutal und spannend und bietet hin und wieder auch einen Hauch Humor. Einfach eine unschlagbare Mischung!

    Dazu kommen schöne Plottwists und moralisch eher Fragwürdige Charaktere. Genau mein Ding also. 😁

    Lasst euch übrigens nicht täuschen, das Taschenbuch sieht zwar nicht dick aus, hat aber trotzdem stolze 700 dicht bedruckte Seiten. 😬 

    Aber wenn man erstmal in der Geschichte drin ist, merkt man die vielen Seiten kaum mehr. 🤭

     

    𝕃𝕖𝕤𝕖𝕖𝕞𝕡𝕗𝕖𝕙𝕝𝕦𝕟𝕘? 👍🏻

    Uh ja! Wer düstere Fantasygeschichten mag, die kein Blatt vor den Mund nehmen ist hier richtig. 


    𝔼𝕦𝕣𝕖 𝕃𝕚𝕔𝕖𝕪 ☘️

  20. Cover des Buches Der kleine Prinz (ISBN: 9783150143896)
    Antoine de Saint-Exupéry

    Der kleine Prinz

     (7.771)
    Aktuelle Rezension von: annapgnr

    Als Kind habe ich gelernt, die Geschichte des kleinen Prinzen zu lieben, und das hat sich im Laufe der Jahre nicht geändert. 

    Natürlich ist diese Geschichte nicht für jeden etwas, viele werden sie nicht verstehen und viele werden gar nicht erst versuchen, sie zu verstehen. Viele tiefgründige Feststellungen und Sichtweisen wurden in einer einfach gehaltenen Sichtweise versteckt und warten nur darauf. entdeckt zu werden. Auf jeder Seite und in jeder Zeile sind so unfassbar viele Informationen und Nachrichten enthalten, die man schnell mal übersieht, wenn man nicht gern zwischen den Zeilen liest. Das Buch erzählt eine unfassbar schöne Geschichte und jedes mal wieder habe ich das Gefühl, ich würde sie anders erleben. 

  21. Cover des Buches Crush (ISBN: 9783423763363)
    Tracy Wolff

    Crush

     (445)
    Aktuelle Rezension von: JulesZissi


    Oh man das Buch war eine kleine Achterbahnfahrt. Grace musste so viel über sich ergehen lassen und so viel über sich lernen. Einige Dinge waren vorhersehbar, aber das war nicht schlimm. 

    Bei der Geschichte fand ich aber zum Teil, dass sie sich ziemlich gezogen hat und man das ganze hätte ein klein wenig straffen können.

    Die letzten Kapitel zum Ende hat die Karten der Geschichte einfach mal neu gemischt und es sind so viele offene Fragen in meinem Kopf. Ich bin wirklich auf den nächsten Teil gespannt. 

  22. Cover des Buches Crown and Bones – Liebe kennt keine Grenzen (ISBN: 9783453321540)
    Jennifer L. Armentrout

    Crown and Bones – Liebe kennt keine Grenzen

     (331)
    Aktuelle Rezension von: Eva15

    ACHTUNG!!!! Rezension enthält einige SPOILER!!!!





    In diesem Teil passiert so viel! Poppy und Casteel erreichen endlich Antalia und sollen bald den Thron besteigen. Wie in den Teilen zuvor müssen sie sich auch hier einigen Schwierigkeiten stellen. Die Wölfe und Poppy sind mittlerweile ein eingespieltes Team und ich liebe die Freundschaften, die im Laufe der Zeit entstanden sind. Der Plan, Casteel`s Bruder Malik aus den Fängen der Blutkönigin zu befreien, spielt immer noch eine große Rolle in diesem Teil. Auch die Entwicklung von Poppy lässt nichts aus. Als einstige Jungfräuliche findet man als Leser*in heraus, dass in ihr viel mehr steckt (göttliches Blut um genau zu sein). 

    Die mystische und magische Welt wird von der Autorin spitze beschrieben. Man kann sich die Szene immer gut bildlich vorstellen und verliert nicht den Überblick.
    Poppy und Casteel haben beide so viel durchgemacht und verloren. Während sich viele Leser*innen darüber aufregen, dass sich die beiden Protagonisten „zu sehr lieben“ und es zu viele spicy Szenen gibt, bin ich der Meinung, dass die Beiden das absolut verdient haben. Gemeinsam bilden sie eine Einheit und ich finde es schön, dass sie ihre Gefühle nicht verstecken sondern offen zeigen. Außerdem müssten wir sonst auf einige witzige Kommentare ständiges Augenrollen verzichten :)
    Kieran ist mittlerweile für mich kein Nebencharakter mehr, sondern eine vollwertige Hauptfigur. Ich liebe seine Art, seine Kommentare, sein Verhalten … einfach ALLES. Einer der Sterne meiner Bewertung gehört nur ihm allein! <3

    Poppy ist mittlerweile schon lange nicht mehr nur die Jungfräuliche. Sie ist eine starke, unabhängige und mutige Frau die für die kämpft, die sie liebt. Es ist toll zu lesen wie sich die Geschichte weiterentwickelt. Am Ende des Buches gibt es einen großen Cliffhanger und das Ende regt dazu an, sofort weiterlesen zu wollen. 

  23. Cover des Buches Splitterherz (ISBN: 9783839001424)
    Bettina Belitz

    Splitterherz

     (1.754)
    Aktuelle Rezension von: Villa_malLit

    Elisabeths Vater nimmt als Psychiater eine neue Stelle an und somit beschließen ihre Eltern ausgerechnet ein Jahr vor ihrem Abitur aus Köln aufs Land zu ziehen. Als Stadtkind verschrien, dessen Vater auch noch "Seelenklempner" ist, hat sie es nicht leicht an der neuen Schule. Sie hasst ihre neue Heimat, bis sie auf Colin trifft. Doch der wird nicht nur von den übrigen Dorfbewohnern gemieden, sondern hat auch noch ein wahnsinnig großes Geheimnis. 

    Die Hauptprotagonistin hat viele Probleme, mit denen sich sicherlich einige Jugendliche identifizieren können, was sie direkt sympathisch macht. Colin ist zwar geheimnisvoll und rätselhaft, aber nicht der typische Badboy, wie in vielen anderen Jugendromanen. 

    Ähnlich wie Elisabeth selbst, tappt der Leser relativ lange im Dunkeln, auf welches  Geheimnis sie bei Colin gestoßen ist. Trotzdem zieht sich die Handlung keines wegs. Im Gegenteil; die Spannung steigt Seite zu Seite, Wort für Wort.

    Lediglich das Cover wird dem Inhalt des Buches meinem Geschmack nach nicht gerecht. 

    Dieses Buch ist wirklich ein gelungener und vor allem kreativer Urbanfantasy-Jugendroman.

  24. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 09 (ISBN: 9783764531041)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 09

     (749)
    Aktuelle Rezension von: sassthxtic

    Klappentext:

    Der Kampf um den eisernen Thron geht weiter ... Die heißersehnte Fortsetzung des größten Epos unserer Zeit! Die Sieben Königreiche zerfallen weiter im Machtkampf der großen Adelshäuser, die einander eifersüchtig belauern in ihrer Gier nach dem Eisernen Thron. Einigkeit finden sie nur in ihrem Misstrauen gegen Daenerys Targaryen, der rechtmäßigen Erbin der Krone. Gemeinsam mit ihren drei Drachen und einer stetig wachsenden Armee greift sie vom Osten aus nach der Herrschaft über Westeros. Die größte Gefahr droht derweil jedoch aus dem Norden, wo schreckliche Geschöpfe sich erheben, um die Menschen des Südens zu überrennen. Allein Kommandant Jon Schnee und seine wenigen tapferen Männer von der Nachtwache stemmen sich verzweifelt gegen diese finstere Übermacht … 


    Mein Fazit:

    Nach Buch 7 und 8, ist dieses Buch wieder ein episches Meisterwerk voller intrigen und Spannung! Die Sichtweisen der verschiedenen Persönlichkeiten sind so verschieden wie eh und je und alle haben sie ihre eigenen Probleme und keins gleicht einem anderen. Die Charaktere (alte sowie neue) sind vielschichtig und die Beziehungen sind verzwickt und das sogar mehr als je zu vor.

    Man hat noch keinerlei Ahnung wer zum Schluss auf dem eisernen Thron sitzen wird, denn für viele sieht es nicht gut aus. Doch ich bin mir sicher, dass der 10te Band wieder mehr Aufklärung geben wird.

    George R. R. Martin schreibt wie gewohnt ausufernd, doch genau das liebe ich an dieser Reihe. Seine Kreativität, Geschichkeit so viele Handlungsstränge zu erfinden und den Überblick zu behalten. Wahnsinn!

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