Bücher mit dem Tag "wolfgang brunner"

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6 Bücher

  1. Cover des Buches Cryptanus II (ISBN: 9783940209955)
    Hans-Stephan Link

    Cryptanus II

     (3)
    Aktuelle Rezension von: FOP
    „Cryptanus – Das Geheimnis von Griphus Nix“ ist der zweite Teil eines Zyklus, den Wolfgang Brunner auf drei Bände festgelegt hat. Im ersten Teil (Cryptanus – Der Geruch des Todes) glaubte der Protagonist Philip Goldman, an Menschen deren bevorstehenden Tod „riechen“ zu können. In seinen Träumen gelangte er in eine andere Welt, den sogenannten „Abgrund“, die Welt der Toten. Dort lernte er ein androgynes Wesen namens Parr kennen, dass ihm diese Welt erklärte. Philip konnte jedoch nicht den nahenden Tod von Menschen riechen, sondern Seelen, die aus diesem Totenreich geflohen waren. Sie nutzten den Augenblick des Todes eines Menschen aus, um in dessen Körper zu schlüpfen. Philip, in der „realen“ Welt verheiratet, entwickelte eine starke Faszination für diese Traumwelt und kehrte immer öfter dorthin zurück, und der Wunsch reifte ihn ihm, seine Frau Helena in diese Welt mitzunehmen. Hier nun setzt der Roman „Das Geheimnis von Griphus Nix“ ein. War ich auch schon beim ersten Teil sofort in der Handlung, so ging es mir mit dem zweiten Teil nicht anders. Wolfgang Brunner nahm mich sofort wieder auf eine Reise in „seine“ fantastische Welt mit. War der erste Teil noch eine reine „Ich“-Erzählung von Philip Goldman, so wird der zweite Teil aus zwei Perspektiven erzählt. Einmal natürlich wieder der „Ich“-Erzähler Philip und dann seine Frau Helena, (im ersten Teil mehr eine Nebenfigur) die er glaubte, in den „Abgrund“ mitgenommen zu haben, die sich jedoch an einem anderen Ort (eben dem „Griphus Nix“) befindet. Philips Suche nach ihr, seine Versuche, Helena in den „Abgrund“ zu holen, sind einfach fantastisch beschrieben. Der Roman ist auch eine Liebesgeschichte, und Wolfgang Brunner zeigt hier, dass er auch auf dem Gebiet „mit der Feder“ umzugehen versteht. Mir kam beim Lesen manchmal die Sage von Orpheus, der seine Eurydike in der Unterwelt suchte, in den Sinn. Eine faszinierende Gestalt war schon im ersten Roman das Wesen Parr, und ich fühlte mich auch im zweiten Teil nicht enttäuscht. Wolfgang Brunner hat mit Parr eine Figur geschaffen, die mir wie seinem Protagonisten Philip ans Herz gewachsen ist. Fazit: Für mich war es ein rundum gelungenes Lesevergnügen, und ich freue mich schon auf die nächste Reise in die Welt von Wolfgang Brunner. Wenn ich beim Lesen öfter nachschaue, wie viele Seiten noch vor mir liegen, dann meistens, weil ich hoffe, dass das Buch bald zu Ende sein möge. Bei „Griphus Nix“ tat ich es, weil ich hoffte, dass noch viele Seiten vor mir liegen würden, und diese fantastische Lesereise nicht so bald ein Ende finden würde.
  2. Cover des Buches Kafka - Ein Doppelgänger zweier Welten (ISBN: 9783866854192)
  3. Cover des Buches Kim Schepper und die Kinder von Marubor (ISBN: 9783942635240)
    Wolfgang Brunner

    Kim Schepper und die Kinder von Marubor

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Antjewhv

    Dieses Buch hat mich in eine besondere Welt entführt. Nachdem ich mich in das Metier eingelesen hatte, ließ mich die Spannung nicht mehr los.
    Der Autor schreibt gegen Gier nach Macht und Konsum um jeden Preis – und für Mitmenschlichkeit, Liebe und geistige Kraft, wie er in seinem Nachwort berichtet. 
    Sein Anliegen hat er in eine gut aufgebaute und mitreißende Geschichte gepackt – Fortsetzung folgt!
    Stellvertretend für viele gute Ideen möchte ich erwähnen das Wohnschiff, die Geheimschrift, die ausgeklügelten Forschungen, die Idee mit dem Gering-Leben, das Gespräch zwischen Kim und Herrn Froese (S. 268 ff).

    Einige Dinge sprachlicher und inhaltlicher Natur sind mir aufgefallen, die nicht ganz rund klingen.
  4. Cover des Buches Der Schmetterlingsmann (ISBN: 9783942635233)
    Wolfgang Brunner

    Der Schmetterlingsmann

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Hilde_Willes
    Als ich Wolfgang Brunner - Autor kürzlich zum vierten Hochzeitstag gratulierte, erzählte er mir, dass er seit über zehn Jahren mit seiner Frau zusammen ist und dieses kleine große Buch seinerzeit ein Geschenk von ihm an sie war. Eine literarische Liebeserklärung. Und ursprünglich nicht geplant, es zu veröffentlichen.

    Es hat auch einen wunderschönen Trailer:
    https://youtu.be/6R-sOw2vcgY

    Denjenigen, der dieses Buch seinerzeit in Szene setzte, mag es hier und da ziemlich zur Verzweiflung gebracht haben. Was ich damit meine, erklärt sich durch das Foto mit den „wirren“ Seiten, welche Schilderungen des Autors wiedergeben, mit denen er die – seine - körperliche Liebe beschreiben sollte. Wie er empfindet, wie ES sich hochschaukelt, passiert. Ich stelle mir vor, dass diese Seiten deshalb so aufgebaut wurden, um das Komplexe und oft sehr Verworrene zu verdeutlichen, was ja ebenfalls mit der Frage „Was ist Liebe?“ einhergeht … sozusagen bildlich (figurativ) darstellt. Es hat etwas! 👌 Lässt innehalten beim Lesen. Nachsinnen.

    Wisst ihr denn so genau, was Liebe ist?

    Eines frühen Morgens bekommt der Autor genau diese Frage von einer Art inneren Stimme gestellt. So ohne weiteres kann er das nicht beantworten, woraufhin das Sirren in seinem Kopf ihn in aller Herrgottsfrühe hinaus in die Kälte schickt, auf dass er sich ein Hotelzimmer suche, sich dort ins Bett lege und die Augen schließe. Um so letztlich eine Antwort - seine persönliche Antwort – zu ergründen. Oh, dieses Ansinnen hat ihn schon verwirrt. Ziemlich sogar! Er hätte es auch als Hirngespinste abtun können, einfach liegen bleiben im Bett neben seiner Geliebten. Wo er seine Hand nach ihrem warmen Körper hätte ausstrecken können, sie berühren, aufwecken, lieben und hinterher miteinander reden ... wie so oft schon. Und immer wieder schööön. Gemeinsam die Liebe ergründen.

    "Es liegt an den übereinstimmenden Lebenseinstellungen, der Empathie und noch so vielen Dingen mehr, die uns zu dem machen, was wir sind: ein Paar."

    Aber vermutlich hätte das alleine seiner persönlichen Fragestellung nicht gereicht, und deshalb ließ er sich auf die Forderung seines Inneren ein und ging. Um sich den Geistern in ihm zu stellen: dem Geist der Freundesliebe, der Selbstliebe, des Kusses, der Nächstenliebe, der Erotik, der Schönheit, der Zärtlichkeit, der Leidenschaft und des Verstehens, der Berührung und der Verehrung.

    Und dabei lernt er Evelyn kennen, das Kleine Nachtpfauenauge, einen Schmetterling. Wird geführt durch eine nächtliche Odyssee der Gedanken und Emotionen, um letztlich zu erwachen ... "als der Schmetterlingsmann, der er seit jener Nacht ist".

    Was auch immer eines Tages kommen sollte, was geschehen könnte … mit diesem Paar bzw. um es herum … dieses Geschenk eines Liebenden an seine Geliebte wird bleiben. Immer. Diesen Gedanken finde ich ganz besonders berührend, romantisch und haltend.

    In einer anderen Rezension schreibt jemand, dieses kleine Büchlein habe ihn einerseits verzaubert, andererseits jedoch ein wenig kalt gelassen. Ich würde sagen, dass das ganz gut ausgedrückt ist, wobei "kalt lassen" es nicht wirklich trifft. Nein, eine Lovestory mit Handlung darf man sich unter dem "Schmetterlingsmann" nicht vorstellen, eher Selbstgespräche bzw. philosophische Gedankenspiele. Ein Resümee über die Liebe. "Zeitmikroskope" ... eines der Lieblingsworte des Autors.😉

    Einen weiteren Satz aus dieser besagten Rezension möchte ich noch gerne übernehmen, weil er meinen Empfindungen, die ich hatte beim Lesen, nahekommt: "Für mich war die Geschichte weniger ein Nachdenken über die Liebe und was Liebe wirklich ist, als vielmehr die Tatsache, sich wieder öfters einmal Zeit zu nehmen, stillzustehen und sich Gedanken zu machen, wer man eigentlich ist und was man hat, bzw. bereits alles erreicht hat."

    Ich lernte Wolfgang Brunner durch die Autorengruppe Strange Tales Club kennen, bin u. a. auch von seinem Beitrag sehr angetan, den er für die kürzlich veröffentlichte Anthologie "Love Noir" geschrieben hat ... "Aletheia ... oder die Grauzone".

    Darüber hinaus ist er großenteils in den Genres Horror, übernatürliche Thriller, Suspense zu finden. Aber ... und das beweist nicht nur dieses kleine große Buch; er kann viel mehr.👍💙👍

    Übrigens habe mir von diesem Autor noch seinen "Nachtzug". Hoffentlich macht mir der Schmetterlingsmann damit keine Angst. 😉


  5. Cover des Buches Cryptanus (ISBN: 9783866347717)
    Wolfgang Brunner

    Cryptanus

     (15)
    Aktuelle Rezension von: FOP
    Rezension zu „Cryptanus – Der Geruch des Todes“ von Wolfgang Brunner Jeder Mensch (zumindest jeder halbwegs erwachsene Mensch) wird sich irgendwann einmal im Leben fragen, was nach dem Tod kommt. Da bisher meines Wissens noch nie jemand wieder ins Leben zurückgekehrt ist, sind wir alle nur auf Spekulationen angewiesen. In seinem Roman „Cryptanus – Der Geruch des Todes“, beschreibt der Schriftsteller Wolfgang Brunner eine fantastische Möglichkeit, wie es sein könnte. Am Anfang der Geschichte glaubt die Hauptperson des Romans, der Ich-Erzähler Philip Goldman, an Menschen ihren bevorstehenden Tod „riechen“ zu können. Dass dem jedoch nicht so ist, sondern dass sein Geruchssinn etwas anderes aufspürt, wird im weiteren Verlauf des Romans erklärt. Philip Goldman gelangt in immer wiederkehrenden Träumen in eine Welt, die „Abgrund“ genannt wird. Dort lernt er ein faszinierend beschriebenes androgynes Wesen namens Parr kennen, der ihn durch diese Welt, die Welt der Toten begleitet. Parr ist eine Art Schutzengel. Hier nun stellt sich heraus, dass Philip Goldman nicht den nahenden Tod von Menschen riechen kann, sondern er kann Seelen, die aus dem Reich der Toten geflohen sind, mit seinem Geruchssinn erkennen. Diese Seelen nutzen den Augenblick in dem ein Mensch stirbt aus und ergreifen von dessen Körper Besitz. Ich muss zugeben, dass es mir am Anfang schwer fiel, mich mit dem Thema zu beschäftigen. Als Endvierziger finde ich den Gedanken, höchstwahrscheinlich mehr als die Hälfte meines Lebensweges schon hinter mir zu haben, nicht gerade besonders anziehend und verdränge naturgemäß wie die meisten von uns diese Tatsache. Nachdem ich mich aber dann auf diese Geschichte eingelassen hatte, konnte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen. Wolfgang Brunner hat hier eine fantastische Welt geschaffen. Die Handlung schreitet zügig voran, es kommt keine Langeweile auf. Und mit dem „Schutzengel“ Parr hat er eine Figur geschaffen, von der man nach dem Ende der Lektüre noch mehr erfahren will (mittlerweile ist ein zweiter Teil erschienen mit dem Titel „Crytanus – Das Geheimnis von Griphus Nix“). Im Nachwort zu seinem Roman erwähnt Wolfgang Brunner eine Testleserin, die gesagt hat: „Wenn nur eine klitzekleiner Teil davon wahr ist, hätte ich keine Angst mehr vor dem Tod“. Diesen Worten kann ich mich aus vollem Herzen anschließen. Ach ja, ein Tipp noch zum Schluss. Es lohnt sich auch, die Musikstücke, die Wolfgang Brunner in seinem Roman erwähnt, anzuhören. Allem voran natürlich das großartige „Ministry Of Lost Souls“ von Dream Theater. Beinahe hätte ich vergessen zu erwähnen, dass ich für dieses fantastische Lesevergnügen fünf Sterne gegeben habe. Frank Olaf Paucker (Bielefeld-Brackwede)
  6. Cover des Buches Nachtzug (ISBN: 9781502397638)
    Wolfgang Brunner

    Nachtzug

     (8)
    Aktuelle Rezension von: NiliBine70

    Inhalt:

    Es ist Januar, bitterkalt und der mehr oder weniger erfolgreiche Schriftsteller Thomas Kassner begibt sich auf eine Zugreise durch Deutschland. Er lernt Julia kennen, die Gefallen an seinen Büchern und an ihm findet. Alles könnte so schön sein. Doch in einer Forschungsanstalt bei Gütersloh brechen Kreaturen aus, wie man sie sich nicht schlimmer erträumen könnte: Hybriden aus Hyänen und Menschen.

    Und dann muss der Zug, in dem Thomas und Julia sich die Zeit vertreiben, auf offener Strecke nothalten...

    Meine Meinung:

    Horror – Ja bitte!

    Ab und zu darf es gern etwas Horror sein! Und genau aus dem Grund habe ich mich über „Nachtzug“ auch sehr gefreut. Es klang so schon recht spannend und ich bin völlig unvoreingenommen rangegangen und habe mich mitnehmen lassen.

    Zunächst war ich sehr angetan von Thomas Kassner, ein Schriftsteller, ganz nach meinem Geschmack und ich habe ihm gern zur Seite gestanden, mir von seinen Büchern erzählen lassen, hätte ihn gern getröstet, weil er doch unverstanden teilweise ist und hätte gerne einmal in seine Werke reingelesen :)

    Nun, den Ärger mit den Zügen kennt man ja, so konnte auch das von mir als Leser sehr gut nachempfunden werden, irgendwo gestrandet zu sein, weil ein Zug nicht weitergeht. Es war alles so nah am wirklichen Leben, dass man sich einlullen lassen könnte! Wirklich!

    Doch das trügt! An einer anderen Ecke Deutschlands, nah bei Gütersloh, läuft ein ganz anderer Film! Und in den wird man jäh reingeschmissen, der Autor wechselt zwischen zwei Perspektiven der Geschichte und treibt damit ein Spielchen mit unseren Nerven. Sehr geschickt, sehr aufregend! Und man spürt, wie sich alles immer weiter zuspitzt, auf einen Punkt zuläuft, unausweichlich, gnadenlos, angsteinflößend. Man ahnt etwas, will das aber eigentlich nicht wahrhaben! Doch insgeheim weiß man, doch, genauso wird es kommen (OMG!).

    Die Spannung ist wirklich fast greifbar und aufgrund der Bezüge zur Realität umso nervenaufreibender. Und man sitzt da mit dem Buch in der Hand und kann nichts tun.. Die Figuren hören die Warnungen nicht, die man ihnen zuflüstern möchte...

    Ich kann nur empfehlen, lest dieses Buch in einer kalten Winternacht und Ihr werdet sehen, was dieses Buch alles kann! Durch das Verweben mit aktuellen Themen, wie dem Gottspielen der Menschen mit ihren Klonexperimenten oder Hybriderzeugung, Genspielereien, kann man sich das Grauen wirklich nur zu gut vorstellen und betet hinterher, dass es bitte bitte nie so weit kommen möge!

    Aber zwischen einem wirklich harmlosen Beginn (erinnert etwas an Stephen King ;- ) ) und einem brachialen Höhepunkt liegt so viel spannungsgeladene Action, dass man ganz atemlos wird.

    Mir hats von vorne bis hinten einen riesengroßen Lesespaß beschert!

    Fazit:

    Realitätsnaher Horror mit nervenaufreibender Spannung und garantierten Gruselmomenten.

    Bewertung:

    5 von 5 Nilpferden

    Danke an Wolfgang Brunner für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

    © Sabine Kettschau/Niliversum

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