Bücher mit dem Tag "wolfgang"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wolfgang" gekennzeichnet haben.

38 Bücher

  1. Cover des Buches Tschick (ISBN: 9783499013218)
    Wolfgang Herrndorf

    Tschick

     (2.917)
    Aktuelle Rezension von: TobiasAsfahl

    Was machen zwei Heranwachsende in den Sommerferien wenn sie alleine sind ? 

    Richtig sie hauen ab . Das ist der Kern der Geschichte in der es drunter und drüber , querfeldein und manchmal einfach gerade aus geht .

    Eigentlich gehört auf das Buch der Warnhinweis "Bitte nicht nachmachen " - aber der wurde wohl in der Eile vergessen .

    Nicht alle Kapitel werden beim Leser gut ankommen ( ging auch mir so ) mit seinen 49 Kapiteln zählt hier wohl auch mehr die Masse anstatt die Klasse .

    Freiheitsdrang kennen wir alle - aber muss man den wirklich so ausleben ?

    Macht euch selbst ein Bild davon indem ihr mal das eine oder andere davon im nächsten Sommer lest .

  2. Cover des Buches Faust I (ISBN: 9783872910288)
    Johann Wolfgang von Goethe

    Faust I

     (3.403)
    Aktuelle Rezension von: JazzH

    Wenn man in Deutschland das Abitur bestehen will, kommt man normalerweise nicht um Faust herum. Warum, verstehe ich nicht. Was bringt es einem Menschen von heute alte Bücher wie diese in veralteter Sprache zu lesen? 

    Noch dazu ist auch das Thema und der Inhalt absoluter Unsinn. Ein Mann schließt einen Pakt mit dem Teufel... Wen interessiert so ein Fantasyroman? Mit dem Genre kann ich abgesehen von der Sprache auch nichts anfangen. 

    Alle, die es nicht gelesen haben, haben damit nichts verpasst. Muss man nicht lesen. 

  3. Cover des Buches Das Buch (ISBN: 9783570306420)
    Wolfgang Hohlbein

    Das Buch

     (426)
    Aktuelle Rezension von: Lenny

    Die Geschichte ist eigentlich gut. 3 Sterne wurden es, weil es ei ige Längen gab und zu viel Kampfszenen.

    Ich konnte mir nicht alles vorstellen, obwohl die Schauplätze und Figuren gut beschrieben wurden...von mir gibt es eine Leseempfehlung aber keine volle Punktzahl!  Ich habe hier tatsächlich manchmal quergelesen.... das mache ich sonst nicht. Das Ende hat mir gut gefallen! 

  4. Cover des Buches 3096 Tage (ISBN: 9783548375076)
    Natascha Kampusch

    3096 Tage

     (768)
    Aktuelle Rezension von: Madiebooks

    Zur Geschichte brauche ich nicht viel sagen , man kennt sie rauf und runter.

    Ich finde das, dass Buch nur für schnelles Geld geschrieben wurde. Alles wurde zusammengequetscht auf Papier , man findet keine Emotionen, alles so abgehackt geschrieben. Die Geschichte ist schlimm keine Frage ,aber das Buch hat keinerlei Emotionen ausgelöst bei mir.

  5. Cover des Buches Die tausend Teile meines Herzens (ISBN: 9783423740418)
    Colleen Hoover

    Die tausend Teile meines Herzens

     (536)
    Aktuelle Rezension von: Mupfli

    Der Titel hat mich auf Anhieb angesprochen, aber leider war ich von dem Buch irgendwie enttäuscht.

    Den Schreibstil finde ich super und es lässt sich auch sehr gut lesen, allerdings fand ich die Story doch sehr fragwürdig.

    Ich konnte mit der Familienkonstellation leider nicht viel anfangen, dass war nicht doch etwas weit hergeholt.

    Mit der Protagonistin bin ich leider auch nicht wirklich warm geworden.

    Aus dem Thema hätte man mehr rausholen können.

    Aber für eine leichte Unterhaltung zwischendurch, ist es super geeignet.

  6. Cover des Buches Und im Zweifel für dich selbst (ISBN: 9783518461433)
    Elisabeth Rank

    Und im Zweifel für dich selbst

     (121)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Mir fällt es sehr schwer, zu diesem Buch etwas zu sagen und es somit zu bewerten.

    Auffällig ist für mich u. a. der Schreibstil und Sprachgebrauch der Figuren. Er ist… anders. Ja, ich weiß, das ist keine Beschreibung, doch mir fällt gerade keine andere, und passende, Formulierung ein. Diese Formulierungen sind es, die zum einen herausstechen und damit auch etwas Besonderes sind. Es klingt auch ein wenig… poetisch?

    Der Kern dieser 200 Seiten ist für mich, so hart und abgedroschen es auch klingt, dass die Zeit alle Wunden heilt und egal, was einem geschieht, man nach vorne sehen, weiterlaufen, muss. Man kann nicht stehen bleiben und das Leben dreht sich immer weiter.

    Die Bindung zwischen den beiden jungen Frauen, die besten Freundinnen, ist groß- und einzigartig. Tonia versucht Lene bei dem Verlust beizustehen, doch es ist logisch, dass es ihr auf der anderen Seite auch zu heftig und zu viel wird. Das Ende, das bleibt offen. Man kann sich selbst seine Gedanken dazu machen.

  7. Cover des Buches Karwoche (ISBN: 9783426508596)
    Andreas Föhr

    Karwoche

     (160)
    Aktuelle Rezension von: UlrikesBuecherschrank

    Polizeiobermeister Leonhardt Kreuthner wird von seinem Spezl Kilian Raubert zu einem Autorennen herausgefordert. In einer Kurve stößt Kreuthner fast mit einem Auto zusammen. Der Fahrer ist ausgerechnet sein Chef Kommissar Wallner! Kreuthner tarnt das Rennen spontan als Straßenkontrolle. Aber als er den Kofferraum von Kilian Raubert's Transporter aufmacht bietet sich den Polizisten ein schockierendes Bild: Vor ihnen liegt eine tote Frau. Was hat Kreuthner's Freund damit zu tun?

    Der Schreibstil ist etwas schwerer lesen und bildhaft. Die Protagonisten passen hervorragend in diesen Krimi hinein und sind glaubhaft dargestellt. Die Spannung steigert sich schon zu Beginn und der Spannungsbogen verläuft genau richtig.

    Fazit: Dieser Regionalkrimi mit seinen recht kurzen 66 Kapiteln fängt Gründonnerstag an und hört am Ostersonntag auf. Die Handlung spielt sich am und in der näheren Umgebung vom Schliersee ab. Der Dialekt kommt dabei in den richtigen Momenten zum Vorschein. Mir persönlich fiel sofort die dichtere und schwerere Atmosphäre auf und da passt der Schreibstil gut dazu. Allerdings brauchte ich einige Kapitel bis ich richtig in das Buch hinein kam. Immer wieder geht es auch in der Zeit zurück an Weihnachten im letzten Jahr wobei ich dann umdenken musste denn die Story geht nahtlos über auch wenn die Sichtweisen der Charaktere  wechseln. Dies hat mich zu Beginn irritiert aber mit der Zeit hatte ich mich daran gewöhnt. Meiner Meinung nach ist die Story komplex angelegt auch weil es öfters in das Privatleben von Wallner geht. Besonders gefiel mir Polizeiobermeister Leonhardt Kreuthner der mir im Laufe des Buches immer besser gefallen hat da er gewieft und einen Hang zum unseriösen hat. In diesem Buch dreht sich das Thema um Erpressung und um eine Schauspielerfamilie die einiges zu verbergen hat. Meiner Meinung nach gerät der Leser immer weiter in ein Netzwerk voller Lügen und Geheimnisse hinein. Nach dem ersten Drittel wurde die Story für mich fesselnder und spannender und da fing ich auch langsam an mitzuraten wer wohl die Frau im Transporter getötet haben könnte. Dieser Krimi lebt meiner Ansicht nach von den Ermittlungen die ein eher ruhiger Kommissar Wallner  durchführt der eigentlich im Urlaub sein sollte und sich eher im Hintergrund hält. Das letzte Drittel ist spannend, fesselnd und aufregend. Dieser Krimi ist der dritte Band einer zehnteiligen Reihe. Er ist in sich abgeschlossen. Es gibt keine Rückblenden auf die Vorgängerbücher was mich persönlich jetzt nicht unbedingt gestört hatte. Ich vergebe für diesen Regionalkrimi gerne fünf Sterne. 

  8. Cover des Buches Der fünfte Elefant (ISBN: 9783641060442)
    Terry Pratchett

    Der fünfte Elefant

     (329)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    Kommandeur Samuel Mumm der Stadtwache von Ankh-Morpork ist eine wiederkehrende Hauptfigur in Terry Pratchetts „Scheibenwelt“. Er taucht in 13 Romanen auf, ist ein Mensch in den Vierzigern und stammt von „Steingesicht“ Mumm ab, der die Stadt einst von ihrem letzten, verbrecherischen König befreite, dafür allerdings selbst hingerichtet wurde. Seiner Familie wurden alle Besitztümer aberkannt und ihr Wappen gebannt. Samuel Mumm stellte die Ehre seines Namens durch seine Verdienste in der Stadtwache wieder her. Er wurde vom Patrizier Lord Vetinari zum Ritter geschlagen und in den Stand des Herzogs von Ankh erhoben. Er trägt diesen Titel widerwillig und möchte mit Politik eigentlich nichts zu tun haben, kann es jedoch nicht immer vermeiden, wie wir im 24. Band „Der fünfte Elefant“ erfahren.

    Kommandeur Mumm versteht sich auf die Verbrecherjagd. Auf Diplomatie versteht er sich hingegen nicht, was ihn jedoch nicht daran hindert, als Herzog von Ankh gelegentlich auf wichtige Zehen zu trampeln. Nun soll er auf Geheiß des Patriziers sein entschieden undiplomatisches Geschick im Ausland einsetzen und Ankh-Morpork bei der Krönung des Niederen Königs der Zwerge in Bums vertreten. Bums liegt in Überwald, wo man das Wort „Fortschritt“ noch für eine ansteckende Krankheit hält. Trotzdem ist die Krönung ein politisches Großereignis, bei dem alle Regierungen, die etwas auf sich halten, zugegen sein werden und die ideale Gelegenheit, Ankh-Morpork lukrative Handelsverträge zu sichern. Dumm nur, dass ausgerechnet jetzt die Steinsemmel, das traditionelle zwergische Symbol der Königswürde, gestohlen wurde. Adelstitel hin oder her, einem ordentlichen Verbrechen kann Mumm nicht widerstehen und nimmt die Ermittlungen zwischen Zwergen, Vampiren und Werwölfen auf. Manchmal sind sich Diplomatie und Verbrecherjagd doch erstaunlich ähnlich.

    Wisst ihr, woran mich die politische Situation in „Der fünfte Elefant“ erinnerte? An die Beitrittsverhandlungen zwischen der Türkei und der Europäischen Union (die aktuell brachliegen). Ich weiß natürlich nicht, ob Terry Pratchett ausgerechnet diese Assoziation vorschwebte, aber an etwas ähnliches wird er schon gedacht haben, als er den 24. „Scheibenwelt“-Band schrieb. Meiner Meinung nach sind die Parallelen auffallend: in Überwald begegnen wir einer Zwerge-Gemeinschaft, in der kulturelle Konflikte, die eng mit dem Widerspruch zwischen Tradition und Moderne zusammenhängen, zu der Ausprägung verschiedener Fraktionen führten, die auf die Unterstützung der einflussreichen und zahlenstarken Diaspora angewiesen sind. Wir erleben ein Volk, das zwischen dem Wunsch, als politische und wirtschaftliche Macht anerkannt zu werden und dem Wunsch, die religiös motivierten, traditionellen Gepflogenheiten zu ehren, hin und hergerissen ist. Demzufolge präsentiert Pratchett in „Der fünfte Elefant“ ein Szenario, das die vielen innen- und außenpolitischen Komplikationen beschreibt, die sich ergeben, wenn ein Staat plötzlich die Voraussetzungen erfüllt, am internationalen Verhandlungstisch zu sitzen. Die gestohlene Steinsemmel – im Original „Scone of Stone“, eine Anspielung auf den „Stone of Scone“, der in der britischen Krönungszeremonie bis heute eine Rolle spielt – vereint all diese Komplikationen in sich, denn dabei handelt es sich um ein Objekt, das für die Zwerge einen rein symbolischen, emotionalen Wert hat, ohne das der nächste Niedere König („nieder“ im Sinne von „unten“, Zwerge sind ein Höhlenvolk) den Thron aber nicht besteigen darf. Die Semmel beeinflusst seine Fähigkeit zu regieren nicht im Geringsten, doch ohne geht es eben nicht, weil es einfach immer so war. Die Überwald-Zwerge können die Zukunft nicht ohne dieses Symbol der Vergangenheit willkommen heißen, was bei den Repräsentant_innen anderer Nationen auf eher zurückhaltendes Verständnis trifft. Daraus ergibt sich eine verzwickte Handlung, die zwischen Kriminalermittlung und politischer Satire changiert. Persönlich fand ich „Der fünfte Elefant“ nicht so mühelos elegant, wie ich es sonst von Pratchett kenne. Die Komplexität ließ sich aufgrund der zahlreichen involvierten Parteien, die alle eigene Interessen verfolgen, nicht vermeiden, ich hatte jedoch meine Schwierigkeiten damit, Pratchetts subtile Hinweise einzuordnen und daraus das Gesamtbild zusammenzusetzen. Er deutete vieles nur an und erwartete von seinen Leser_innen eine Menge eigenständige Schlussfolgerungen, weil sein Held Kommandeur Mumm die Ereignisse eher still für sich analysiert, statt offen darüber zu spekulieren, was in Überwald vor sich geht und darüber hinaus den Blickwinkel eines Polizisten einnimmt, nicht den eines Diplomaten. Dadurch eignet er sich überraschenderweise hervorragend, die Lage unter Kontrolle zu bringen, aber eine große Hilfe bei der Interpretation ist er nicht. Aufgrund dieser Hindernisse zählt „Der fünfte Elefant“ nicht zu meinen besten Ausflügen in die „Scheibenwelt“.

    Halte ich mir vor Augen, was für eine komplizierte politische Situation „Der fünfte Elefant“ abbildet, muss ich Terry Pratchett dafür applaudieren, dass es ihm gelang, diesen „Scheibenwelt“-Roman dennoch locker und amüsant zu konzipieren. Trotz des ernsten und tendenziell trockenen Kernthemas bot mir die Geschichte diverse Gelegenheiten, zu feixen und mich an Details zu erfreuen, so zum Beispiel die Integration des sprechenden Hundes Gaspode und der irrwitzig rasante Verfall der Wache in Ankh-Morpork, nachdem Mumm die Stadt verlassen hat. Ich hatte Spaß an der Lektüre und fand besonders die Mischung aus Zwergen, Vampiren und Werwölfen verblüffend sinnvoll, aber insgesamt holte mich „Der fünfte Elefant“ nicht mit derselben Nachdrücklichkeit ab, die ich sonst gewohnt bin. Wahrscheinlich liegt es in der Natur dieser sehr umfangreichen Reihe, dass mir nicht alle Bände gleich gut gefallen können. Macht also nichts, der nächste Pratchett kommt bestimmt.

  9. Cover des Buches Wolfsfährte (ISBN: 9783746633558)
    Craig Russell

    Wolfsfährte

     (157)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Hauptkommissar Jan Fabel von der Kripo Hamburg wird an einen grausigen Tatort gerufen. Eine Mädchenleiche wurde gefunden und es gibt Hinweiße auf ein Märchen der Gebrüder Grimm. Während den Ermittlungen stößt Fabel und Sein Team auf eine längst vergangene Mordtat und es geschehen weitere grausame Morde. Bei jeder Leiche gibt es einen kleinen Hinweiß und es scheint so, als ob der Täter die Märchen der Gebrüder als Grundlage für seine Taten nimmt. Craig Russell ist ein erschreckender Thriller gelungen der uns in eine ganz andere Welt der Märchen führt. Für alle Fans von Russells "Blutadler" und für alle Thriller Fans.

  10. Cover des Buches Horus (ISBN: 9783838706153)
    Wolfgang Hohlbein

    Horus

     (124)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost
    ... trifft man in diesem Fall. Eine wirklich sehr interessante Mischung aus den Taten von Jack the Ripper und den Göttern aus dem alten Ägypten ergeben hier eine spannende und fantastische Story.

    Es ist im Jahre 1888, als eine wirklich sehr hoch gewachsene, dunkelhäutige Frau von Bord eines Schiffes geht. Sie hat vom Kapitän des Schiffes eine Pension empfohlen bekommen, in der sie sich einquartiert und neben dem Kapitän der einzige Gast ist.
    Die Frau nennt sich "Bast", ist aber eigentlich die Katzengöttin Bastet aus dem alten Ägypten. Sie sucht in London ihre Schwester Isis, um sie vor Horus zu warnen, welcher ebenfalls in London weilt.
    Bastet findet ihre Schwester. Allerdings in einem Viertel, in dem sie sie gar nicht vermutet hätte. Und durch ihr seltsames Erscheinungsbild, welches sie erst einmal nicht verändert mit ihren Kräften, ruft sie einiges Aufsehen hervor. So ist es fas logisch, dass sie der Morde bezichtigt wird, die in diesen Virteln seit einiger Zeit geschehen. Leichte Mädchen werden mit einem Schnitt durch die Kehle ums Leben gebracht und liegen gelassen. Der Mörder hat sogar die Frechheit und schreibt Briefe an die Presse, in denen er sich mit seinen Taten brüstet und sich selber denen Namen "Jack the Ripper" gibt.
    Bastet hat alle Hände voll zu tun, will sie ihre Mission zu einem erfolgreichen Ende bringen. Dabei wird sie aber durch tiefere Beziehungen zu den "sterblichen" Verwundbar, was ihre Feinde auch ausnutzen.
    Am Ende hat es dann ein Blutbad, eine Bastet ohne Kleider und einen Ripper, den man in der Form auch nicht erwartet hätte.

    Herr Hohlbein hat hier in seiner typischen Art geschrieben. Er hohlt weit aus, bei seinen Erklärungen, beschreibt alles haargenau und minutiös genau und schafft doch eine unterschwellige Spannung, die mich an das Buch förmlich gefesselt hat.
    Ich hatte mich fest gelesen und habe nicht aufgehört, bis ich das Buch endlich durch hatte. Eine wirklich spannende Geschichte.
  11. Cover des Buches Die Chronik der Unsterblichen - Der schwarze Tod (ISBN: 9783802590962)
    Wolfgang Hohlbein

    Die Chronik der Unsterblichen - Der schwarze Tod

     (51)
    Aktuelle Rezension von: JohnnyZombie

    Nachdem Andrej und Abu Dun erfahren haben, dass Andrejs Sohn Marius noch lebt, heften sie sich an seine Fersen und reisen nach Venedig. Doch dort stoßen sie auf einen zwielichtigen Doktor, der vorgibt, Marius nach bestem Wissen und Gewissen zu helfen, aber seine anderen "Patienten" nicht gerade vertrauenswürdig behandelt. Und nicht nur das, auch ihre langjährige Freundin Mehrune scheint sich stark verändert zu haben...

    Zuerst muss ich zugeben, dass ich diesen Band losgelöst von den anderen Büchern in der Reihe gelesen habe und deshalb die reiche Historie der Charaktere, auf die immer wieder angespielt wird, nicht kenne. Vielleicht liegt es also daran, dass mir das Verhalten von Andrej und Abu Dun zueinander komisch und unrealistisch vorkam - Es wirkte teilweise, als würden die beiden ständig zwischen Freunden und Feinden schwanken, was für mich auch mit der Auflösung am Ende nicht richtig geklärt ist.

    Sowieso kam mir Andrejs Verhalten teilweise sehr naiv und gutgläubig vor, was zugegebenermaßen auch an seiner jahrelangen Freundschaft mit Abu Dun liegen kann. Allerdings scheint es einfach nicht zu einem 300-jährigen Unsterblichen zu passen.

    Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass sich die Handlung extrem zieht und kein Ende in Sicht ist. Die Figuren mäandern durch Venedig, ohne Fort- oder Rückschritte zu machen und das Ende kommt auch dementsprechend plötzlich und ohne dass Andrej irgendetwas, sei es nun eine Tat oder Erkenntnis, selbst erreicht hätte.

    Das Ende selbst hat mir hingegen gut gefallen, weil es eine überraschende Wendung beinhaltet und für ordentlich Dramatik sorgt. Vor allem Andrejs Emotionen dort sind sehr gut nachvollziehbar und werden anschaulich beschrieben.

  12. Cover des Buches Das bisschen Kuchen (ISBN: 9783746628271)
    Ellen Berg

    Das bisschen Kuchen

     (156)
    Aktuelle Rezension von: sansol

    Niki Michels findet heraus dass ihr Mann eine Geliebte hat - gutaussehend und super dünn. Sie lässt schnell seine Kreditkarte rauchen und haut ab in eine Luxus-Abnehm-Klinik in der Schweiz. Überraschend findet sie dort nicht nur neue Freunde sondern auch eine andere Einstellung zum Leben. 

    Drastisch überzogen und unterhaltsam geschrieben, wäre hier weniger mehr gewesen. Der Shiatsu Masseur Mario hatte zu viele Fingerfertigkeiten und die Autorin leider zu wenig Erfahrung mit ein paar Kilo zu viel. 

    Denn ganz im Ernst (und da spreche ich aus zeitweise eigener Erfahrung) mit 164 cm und 98 kg findet man durchaus ansprechende Mode in diversen Geschäften und nicht nur unförmige beige Sackkleider. Bei dem was Niki so standardmäßig täglich u.a. an Kuchen verputzt (ohne sich zu "bewegen") bleibt die Waage bestimmt nicht bei diesem Gewicht stehen. 

  13. Cover des Buches anders 3 - Der Thron von Tiernan (ISBN: 9783570307595)
    Wolfgang Hohlbein

    anders 3 - Der Thron von Tiernan

     (111)
    Aktuelle Rezension von: Dubhe
    Anders überlebt Oberons Prüfung und kehrt zurück zu den Eldern, jedoch ziemlich mitgenommen. Mittlerweile sind 7 Monate vergangen und er möchte unbedingt zu Katt zurück, die von den Elder zurück zu den Tiermenschen eskortiert worden ist. Jedoch, kaum dass Anders im Vorposten der Stadt ist, greifen die Wilden an und scheinen, fast zu gewinnen, doch die Drachen greifen ein und zerstören das große Heer. Doch bevor dies geschah, ist der Anführer, der die Wilden formiert hat, erschienen und macht einen Vorschlag, doch die Elder sind zu stolz. Anders konnte den Mann von den Zinnen sehen und irgendwoher kennt er ihn. Doch wer kann es sein? Und wer wird siegen, die Wilden oder die Elder? . Der bisher beste Teil der Reihe! Einfach spannend, wie die Wilden immer wieder angreifen und am Ende herauskommt, wer die Wilden formiert hat. Katt begegnen wir erst später wieder, aber sie scheint in dieser Zeit ziemlich reif geworden zu sein. Absolut empfehlenswert!
  14. Cover des Buches NORG - Zweiter Roman: Im Tal des Ungeheuers (ISBN: 9783958246928)
    Wolfgang Hohlbein

    NORG - Zweiter Roman: Im Tal des Ungeheuers

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Silliv
    Jetzt kennt man schon die einzelnen Charaktere und hat sie lieb gewonnen. Schön wie ein Fahrrad in Norgs Augen beschrieben wird. Wieder wurden Menschen benötigt, um dem kleinen Volk zu helfen.
    Kurzweilig und nett.
  15. Cover des Buches Krieg der Engel (ISBN: 9783570303825)
    Wolfgang Hohlbein

    Krieg der Engel

     (304)
    Aktuelle Rezension von: VerenaKarcz

    Ich habe als Kind angefangen, die Bücher von Wolfgang und Heike Hohlbein zu verschlingen. KRIEG DER ENGEL und DER GREIF haben und hatten dabei einen besonderen Stellenwert. Diese Geschichten haben mich komplett vereinnahmt und mein Herz für alle Zeiten für die Fantastik gewonnen. Man könnte sagen, ohne diese Geschichte, würde ich heute vielleicht etwas komplett anderes lesen. Oder gar nicht. 

    Krieg der Engel ist eine gut durchdachte Geschichte, die mich von der ersten bis zur letzten Seite sehr gut unterhalten hat. Ich habe es inzwischen 3x gelesen und es wird sicher nicht das letzte Mal gewesen sein. So alle 10 Jahre kehre ich gerne in die Welt der schwarzen Kathedrale zurück. 

  16. Cover des Buches NORG - Erster Roman: Im verbotenen Land (ISBN: 9783958246911)
    Wolfgang Hohlbein

    NORG - Erster Roman: Im verbotenen Land

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Silliv
    Für mich waren die Verfolgungsszene im Haus und der große Kampf zu langatmig, aber sonst ein nettes Buch, das auch die Verwüstung des Waldes durch Menschenhand aufzeigt.
    Fazit: Zusammenhalten, dadurch kann man viel erreichen.

  17. Cover des Buches Mein innerer Elvis (ISBN: 9783596810840)
    Jana Scheerer

    Mein innerer Elvis

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66
    Antje ist ein glühender Elvis-Fan, seine Musik ist für sie die beste auf der ganzen Welt. Niemand hat dafür Verständnis: In der Schule macht man sich über sie lustig und selbst zuhause können ihre Eltern diesen Omaschnulzen nichts abgewinnen. Antje hat gelernt, damit zu leben. Wie sie auch sonst mit ihrer Außenseiterrolle lebt, an der auch ihr Übergewicht nicht unschuldig ist. Ihr großer Traum ist es, mal nach Graceland zu fahren und dort Elvis zu treffen. Da sie zu den Menschen gehört, die davon überzeugt sind, dass Elvis noch lebt, sollte sich dieser Traum doch irgendwann realisieren lassen.

    Als ihre Eltern für den Sommer eine Amerika-Reise planen, scheint der Traum noch näher zu rücken. Doch von einem Abstecher nach Graceland wollen sie nichts wissen, das soll Antje sich aus dem Kopf schlagen. Hingegen soll auch noch Nelly mitfahren, die Tochter einer befreundeten Familie und schon zeitlebens eine Art Lieblingsfeind von Antje. Als Antje erfährt, dass genau an ihrem 16. Geburtstag ein großes Elvisfestival in Graceland stattfindet (weil nämlich an diesem Tag außerdem Elvis Todestag ist), empfindet sie das als Zeichen und beschließt, sich abzusetzen. Und so startet sie zu ihrem ganz eigenen Trip durch die USA, nur mit einem Rucksack, ihrer Gitarre, ein paar Dollar – und Nelly.

    Dieses Buch ist ein herrlicher Selbstfindungstrip. Die Probleme zweier heranwachsender Mädchen sind verpackt in einer Art literarischem Roadmovie. Während der Reise müssen die beiden mit zahlreichen Schwierigkeiten fertig werden und nicht immer läuft alles glatt. Es werden Fehler gemacht und Dummheiten, aber letztlich finden die beiden zu sich selbst und zueinander. Das alles läuft aber herrlich locker und unsentimental ab, wie auch das Zitat zeigt, das ich als Titel gewählt habe.

    Daneben gibt es noch reichlich kleine Seitenhiebe. Antjes Mutter ist Psychologin und glaubt daher, alle familiären Probleme im Griff zu haben. Tatsächlich sieht es um den Familienfrieden gar nicht so gut aus. Und Nellys Eltern sind von der Sorte, die ihre Kinder nur nach der von ihnen erbrachten Leistung beurteilen und ständige Erfolge fordern. Weitere Randthemen: Essstörungen und christlich religiöser Fanatismus. Das Cover erstrahlt in pink mit silberner Glitzerschrift – sehr stilecht!

    Und natürlich ist auch noch Platz für Verliebtheiten und jede Menge Elvis-Musik. Das Ganze ist flott zu lesen und in meinen Augen ein schöner Lesespaß – nicht nur für Jugendliche.
  18. Cover des Buches Der Inquisitor (ISBN: 9783838706108)
    Wolfgang Hohlbein

    Der Inquisitor

     (173)
    Aktuelle Rezension von: M-J-Knaak

    Habe die Print Ausgabe von 1996 gelesen und fand das Buch ingesamt sehr Schwach, obwohl es einige gute und spannende Momente hatte, vor allem wenn man Wolfgang Hohlbein liest.
    Die Geschichte fängt sehr spannend an und baut schnell eine düsterere Atmophäre auf, leider schafft das Buch es nicht, diese Spannung und Atmosphäre zu halten und man quält sicht trotz der gut 414 Seiten durch lange Durststrecken

  19. Cover des Buches Die Töchter des Drachen (ISBN: 9783404252619)
    Wolfgang Hohlbein

    Die Töchter des Drachen

     (67)
    Aktuelle Rezension von: °bluemoon°
    Der Roman "Die Töchter des Drachen" von Wolfgang Hohlbein beginnt mit Talianna, einem jungen Mädchen, dessen Heimat von Drachen zerstört wurde. Nicht nur ihre Freunde und Familie wurden vernichtet, sondern auch ihre Kindheit wurde ihr genommen. Seit diesem Ereignis nennt sie sich Tally, ist eine Kriegerin geworden und lebt einzig und allein für die Rache, die sie ihren Feinden geschworen hat. Auf der Reise zu diesen Feinden erlebt Tally vieles, was Menschen besser nicht erfahren hätten. Mehr noch, sie begreift, wie unwichtig sie in diesem Krieg ist, der ihre Welt beherrscht..... Wie immer ein guter Hohlbein-Roman, der spannend ist und den Leser in seinen Bann zieht, sodass man das Buch nur schwer aus den Händen legen kann. Dafür fünf Sterne.
  20. Cover des Buches Geschichte des modernen Staates (ISBN: 9783406692680)
    Wolfgang Reinhard

    Geschichte des modernen Staates

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Äxl
    „Offensichtlich ist es höchste Zeit, sich vom unrealistischen Modell des Nationalstaates zu verabschieden.“1 Dies ist eines der am stärksten hängen bleibenden Zitate beim Lesen von Wolfgang Reinhards Werk „Geschichte des Modernen Staates“. Um es zu verstehen muss es ganz und gar in seinem argumentativen Kontext betrachtet werden. Diesen strickt Reinhard nachvollziehbar und gut durchdacht, indem er sein Werk in 3 wesentliche Teile untergliedert. Im ersten beschäftigt er sich mit den grundlegenden staatstheoretischen Fragestellungen. Darauf folgend vollzieht er die Entstehung des „modernen Staates“, klärt Fragen, warum dies ausgerechnet in Europa stattfand und welche Rolle die Monarchie dabei spielte. In seinem dritten Teil erläutert er dann den seiner Meinung nach zu beobachtenden „Niedergang des modernen Staates“. Zu der Grundfrage, was ein Staat sei, kommt Reinhard zu dem Schluss, dass 3 wesentliche Eigenschaften gäbe, die einen Staat ausmachen. Diese wären zum ersten das Staatsgebiet, zum zweiten das Staatsvolk und zum dritten die Staatsgewalt bzw. Souveränität, die er zudem noch unterteilt in das Monopol der legitimen physischen Gewalt nach innen, durch die Justiz und die Polizei, und nach außen. Zu diesen 3 wesentlichen Eigenschaften des Staates formuliert er 3 weitere Eigenschaften, die einen „modernen Staat“ ausmachen, den Rechts- und Verfassungsstaat, den Nationalstaat und die Demokratie. Neben diesen und weiteren politiktheoretischen Fragen behandelt er weiterhin die Beziehungen zwischen Staat und Gesellschaft, Staat und dem Recht und die Problematik der politischen Kultur, des „Theaterstaates“. In den Beziehungen zwischen Staat und Gesellschaft stellt er fest, dass es 3 grundlegende Gesellschaftsebenen (Wirtschaft, Politik, Kommunikation), sowie 3 weiterführende Ebenen, die Expression, die Kultur und die Geselligkeit, gibt, die jedoch alle von der Wirtschaft und dem Staat kontrolliert werden. Er fordert dabei dazu auf, Organisationsformen zu suchen und zu finden, die diese Kontrolle reduzieren. Im Verhältnis des Staates zum Recht stellt er fest, dass alle Rechte nur im Rahmen einer Verfassung gelten, die sich der Staat zur Selbstbeschränkung gibt, ihn im Ernstfall aber niemand daran hindern könnte eben diese Verfassung aufzuheben. „Politiker die an der Macht bleiben wollen, müssen eben ihre Wähler bei Laune halten, …“² Dieses Zitat sagt alles nun noch alles darüber aus, was Wolfgang Reinhard unter dem „Theaterstaat“ und der „politischen Kultur“ versteht, und zwar, dass es nicht darum geht eine möglichst gute, der Allgemeinheit dienende Politik zu machen, sondern darum sich selbst möglich gut zu verkaufen um wiedergewählt zu werden. Schon diese einleitenden Untersuchungen Reinhards lassen einem eine Vorstellung von der Bedeutung des eingangs erwähnten Zitats und seine anscheinend recht negative Auffassung vom modernen Staat erahnen. Im nun folgenden Teil des Buches erläutert Reinhard Schritt für Schritt den „Aufstieg des modernen Staates“, den er zum Ende hin immer weiter zerlegt. Er beginnt mit den günstigen Voraussetzungen Europas zur Staatenbildung. Aufgrund seiner räumlich vielschichtigen Untergliederung auf relativ kleinem Raum schuf der Kontinent somit eine Voraussetzung für kulturellen und politischen Pluralismus, den man in dieser Form auf dem Rest der Erde so nicht findet. Zudem führe „Der Weg zum Machtstaat … in Europa in jedem Fall über die Monarchie.“³. Das „neu geschaffene Konzept der ‚Souveränität’“4 wurde von der Gesetzgebung gestützt, durch die der Staat nun als „Zweck seiner selbst gedacht werden“5 konnte. Im Verlauf des 18.Jahrhunderts bildete sich jetzt eine neue Institutionskultur hierarchisch organisierter Behörden, einer Verwaltungsordnung, heraus, die Reinhard mit dem vergleicht, was später in den europäischen Kolonien „indirekte Herrschaft“ genannt wird. Neben der zunehmenden Verwaltung lief die Staatsbildung durch die Verschriftlichung des Rechts und der daraus folgenden „modernen Rechtseinheit“ mit staatlichem Rechtsmonopol und durch Kriege voran. Laut Reinhard sind der Soldat und der Steuereinnehmer die Grundlagen des modernen Staates. Im untergliederten zweiten Teil seines Hauptteils kommt Reinhard nun nach den abstrakten, verallgemeinerten Ausführungen zu konkreteren Bereichen, dem Ancien Regime, der Revolution von 1789 und der Bildung von Ideologien. Die französische Revolution von 1789 sieht er hierbei nur oberflächlich als Bruch mit der Vergangenheit, tiefgründiger betrachtet sei sie nur ein enormer Wachstumsschub für die Staatsgewalt gewesen. Folgend beginnt er erstmalig mit seiner direkten Argumentation gegen den „modernen Staat“, in dem er die „Lebenslüge des Nationalismus“6 darstellt. Diese sei die Vorstellung, dass Nationen natürliche und uranfängliche Gebilde seien, die wie der Staat angeblich schon immer da waren. Er dementiert dies und stellt Nationen demgegenüber als Konstrukte dar, die an gemeinsame Sprache, Abstammung, Religion, Territorium, Geschichte und der sich daraus ergebenden Gefühle anknüpfen. In Folge dessen spricht er kurz die Sonderwegsdiskussion (Deutschland und Italien) an und führt dann weiter zu dem eingangs wiedergegebenen Zitat. Folgend erläutert er die dreifache Grundlage des modernen Staates und seiner Staatsgewalt, die allgemeine Steuerpflicht, die allgemeine Wehrpflicht (zur Verinnerlichung nationaler Werte) und die allgemeine Schulpflicht (zur Vermittlung des Selbstbildes der Sprache und Geschichte der Nation). Er kommt dabei zu dem Schluss, dass „totale Staaten“, wie z.B. das „Dritte Reich“, die höchstmögliche Steigerung der Staatsgewalt und damit die Extremformen von Staaten sind. Der dritte Gliederungspunkt des Buches beschäftigt sich mit dem Niedergang des zuvor beschriebenen, „entstandenen“ Staates. „Der moderne Staat …“, in seiner hier definierten Form, „ … hat bereits aufgehört zu existieren.“7 Dies begründet Reinhard in dem er die These aufstellt, die Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik eines Staates haben nur noch so viel Einfluss, wie ihnen die „Global Players“ der Wirtschaft gewähren würden. Auch spricht er einigen internationalen Organisationen, allen voran der EU, Eigenschaften von Staatlichkeit zu, die auf Kosten der Souveränität der Nationalstaaten gehen. Diese Souveränitäten seien den Nationalstaaten aber nicht grundsätzlich aberkannt. Auch glaubt er nicht an einen totalen Niedergang des Staates, sondern viel eher daran, dass dieser in „reduzierter Gestalt und in Konkurrenz mit anderen Instanzen weiterleben“8 wird. Wenn man Wolfgang Reinhards Buch „Geschichte des modernen Staates“ liest, bekommt man nicht ganz das, was man zunächst erwartet. Anstatt einer reinen „objektiven“ Darstellung des Sachverhaltes erhält man eher ein Werk, das sich in weiten Zügen wie eine Anklage gegenüber dem „modernen Staat“ liest und dessen Geschichte wie eine argumentative Grundlage dieser „Anklage“ rüberkommt. Allerdings ist von einem Geschichtswissenschaftler auch nicht zu erwarten, dass er einen reinen Sachverhalt wieder gibt, schon nicht auf Grund der Geschichtstheoretischen Annahme, dass es einen feststehenden historischen Sachverhalt in diesem Sinne nicht gäbe, sondern alles in einer gewissen Weise im Auge des Betrachters liegt. So legt Reinhard in diesem Werk seine Interpretation des Werdegangs des „modernen Staates“ dar und tut dies zudem in einer logisch angeordneten, leicht verständlichen und nachvollziehbaren Art und Weise.
  21. Cover des Buches Rette mich wer kann (ISBN: 9783733783129)
    Dagmar Hansen

    Rette mich wer kann

     (14)
    Aktuelle Rezension von: abuelita
    Judiths Glück scheint perfekt. Sie hat all das, wovon Millionen Frauen träumen: ein gemütliches Zuhause, Thomas, ihren liebevollen Ehemann, zwei Kinder und ein Blumenmeer im Garten. Gut, ein paar überflüssige Pfunde auf den Hüften hat sie auch, aber dafür boomt der Partyservice. Das Leben könnte also bestens sein, wären da nicht die neurotische Uroma, eine ausgeflippte 17-Jährige und Thomas, der sich in Judiths beste Freundin verliebt ... …zum Schmunzeln, Lächeln, mit-leiden und mitfreuen! Der Schreibstil wie immer flott, charmant und mit viel Witz – Frau Hansen war und ist einer meiner Lieblingsautorinnen, und ich finde es schade, dass sie sich so rar gemacht hat in den letzten Jahren.
  22. Cover des Buches TKKG - Doppelgänger auf der Rennbahn, 1 Audio-CD (ISBN: 0886979032729)
  23. Cover des Buches Eine Liebe im Sechsachteltakt (ISBN: 9783462300055)
    Helge Schneider

    Eine Liebe im Sechsachteltakt

     (18)
    Aktuelle Rezension von: marcoprolo
    Ganz lustig für zwischendurch.Jedenfalls gefiel es mir besser als die Kommissar 00 Schneider-Bücher.Unterhaltsam und verdreht...
  24. Cover des Buches Die Sunshine-Trilogie: Sunrise / Sunshine / Sunset. 3 Liebesromane in einem Bundle (ISBN: 9783862826827)
    Christof Wolf

    Die Sunshine-Trilogie: Sunrise / Sunshine / Sunset. 3 Liebesromane in einem Bundle

     (2)
    Aktuelle Rezension von: beate_bedesign
    Inhalt: Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Teil einer Trilogie, die auf einer wahren Geschichte basiert. Es ist die Geschichte des Autors selbst. Er schreibt seiner verstorbenen Frau einen Brief und wirft diesen Brief als Flaschenpost in Australien ins Meer. Diese Flaschenpost wird tatsächlich wiedergefunden, immer noch in Australien und eines Tages erhält „Ben“ (so heißt der Protagonist in dem Buch) einen Anruf von einer Frau, die in seiner unmittelbaren Umgebung wohnt. Ihre Tochter in Australien hat sie darüber informiert, dass seine Flaschenpost gefunden wurde. Auf Grund dieses Anrufes erinnert sich „Ben“ an die Zeit wie alles begann. Das Tor zum Träumen hat sich geöffnet. Meine Meinung: Das Buch ist in der 3. Person geschrieben und schildert, wie sich Ben zurückerinnert an die Zeit, wie er Johanna kennengelernt hat und den steinigen Weg, den beide hinter sich gebracht haben, bevor sie ihre Liebe leben können. Ein Buch, das alles beinhaltet. Eine unglaubliche Liebe, viel Spaß, aber auch viel Leid. Es handelt in der Zeit als die Protagnisten zwischen 17 und 20 Jahre alt sind. Um so erstaunlicher finde ich es , dass es eine wahre Geschichte ist und diese Liebe tatsächlich so stark war, denn in dem Alter wissen wohl die wenigsten schon um die echte und große Liebe, die für „immer“ ist. Richtig gut gefallen hat mir, dass es sich dabei wohl mehr oder weniger um meine eigene Generation handelt. Die Feten, die Musik und selbst solch heute vergessenen Wörter wie „LP“ und „Ghettoblaster“ haben mir sehr oft ein schmunzeln ins Gesicht gezaubert. Einen „Herbie“ habe ich auch gefahren. Aber der Autor macht es auch dem jüngeren Leser leicht alles zu verstehen, denn diese Begriffe werden so ganz nebenbei auch erklärt. Ein Beispiel habe ich euch mal mitgebracht: Zitat: Es war üblich, dass man sich während des Unterrichts mit dem Schreiben von kurzen Briefchen beschäftigte. Wahrscheinlich handelte es sich bei diesen Botschaften um die Vorläufer der heute üblichen Handy-SMS. Ja, auch solche kleinen Zettel sind bei uns während der Unterrichtsstunden hin und her gegangen, und wehe sie sind einem Lehrer in die Hand gefallen … Absolut berührt hat mich auch die Bedeutung von „Sunrise“. Ich möchte hier nicht näher darauf eingehen, aber das ist mir echt unter die Haut gegangen. Wer das Buch liest, wird wissen was ich meine. Der Schreibstil ist gut zu lesen, wobei ich anfangs ein paar kleinere Probleme mit den vielen verschiedenen Rückblicken hatte. Aber die waren nur einführend und danach konnte ich schön flüssig durchlesen. Insgesamt erschienen mir aber die Protagonisten viel reifer als wir es in dem Alter waren. Das Ende dieses ersten Teiles kam nicht so ganz überraschend für mich. Die Geschichte endet hier mit einem in sich abgeschlossenen einem Abschnitt, ohne Cliffhanger. Trotzdem macht sie neugierig auf den Rest der Geschichte. Mein Fazit: Eine schöne und berührende Liebesgeschichte – eine Geschichte, die das Leben schrieb.

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