Bücher mit dem Tag "wolle"
68 Bücher
- Ken Follett
Die Säulen der Erde
(6.228)Aktuelle Rezension von: books_by_johannaDas ist wohl eines der Bücher, bei dem ich mich während des Lesens am meisten über Charaktere aufgeregt habe - im Positiven, aber vor allem im Negativen. Dennoch fand ich das Buch unfassbar gut, sonst hätte ich wohl kaum einen Monat damit verbracht, mindestens jeden Abend dazu zu greifen.
Die Handlung des Buches zieht sich (wenn man den Prolog mitzählt) über fast fünfzig Jahre und man begleitet verschiedene Personen in ihrem Leben, die alle irgendetwas mit der Kathedrale in Kingsbridge zu tun haben, über das Buch hinweg dort gebaut wird. Über die Protagonist*innen habe ich mich vergleichsweise selten aufgeregt, aber die Antagonisten, allen voran William Hamleigh und die Ungerechtigkeit, die sie auslösten, trieben mich regelmäßig fast in den Wahnsinn (aber das Ende war dafür sehr, sehr befriedigend).
Wenn ihr historische Romane mögt und euch auf derart lange Bücher einlassen wollt, kann ich euch das Buch nur empfehlen (aber einen Stressball oder etwas Ähnliches, an dem ihr eure Wut auslassen könnt, könnt ihr dann vermutlich auch brauchen) :D
- Leonie Swann
Glennkill
(3.672)Aktuelle Rezension von: FineAndersIn "Glennkill" von Leonie Swann lernen wir eine Schafherde kennen, welche grade eben ihren Schäfer leblos auf der Weide gefunden hat - Tod durch einen Spaten. Miss Maple, das klügste Schaf der Welt, und ihre Herde beginnen zu ermitteln.
Der Schreibstil ist witzig, manchmal ein bisschen chaotisch, aber ich hab mich schnell dran gewöhnt. Die einzelnen Charaktere sind interessant dargestellt. Der Humor trifft genau meinen Geschmack, von diesen Schafen kann man einiges lernen. Die Schafe werden überhaupt nicht vermenschlicht, was mir richtig gut gefällt.
Ich hatte sehr viel Spaß beim lesen, auch wenn die Ermittlungen sich anfangs sehr in die Länge gezogen haben. Das Ende war dann doch überraschend. Lustig ist auch das Daumenkino. Das Cover ist schon ein bisschen gruselig, zeigt aber gut, worum es in dem Buch geht.
Das Buch ist empfehlenswert, besonders wenn man Schafe mag, aber auch so. Es bringt unterhaltsame Abwechslung in den Bücherschrank.
- Ken Follett
Die Tore der Welt
(1.338)Aktuelle Rezension von: AukjeDie Geschichte spielt mehrere Jahre nach dem ersten Buch. Kingsbridge ist mittlerweile eine geschäftstüchtige Stadt. Als nach einem Unglück die Hauptbrücke nach Kingsbridge einstürzt, muss eine neue gebaut werden. Dies soll Merthin, ein Nachfahre von Jack, machen, der die Brücke diesmal aus Stein bauen möchte. Während dessen lernt er Caris kennen und die beiden verlieben sich in einander. Durch unglückliche Missstände können Merthin und Caris nicht zusammen kommen, stehen sich aber immer bei. Natürlich gibt es auch Widerstand gegen den Bau einer neuen Brücke, besonders von dem hinterhältigen Mönch Godwyn.
Sofort ist man von der Story gefesselt. Auch die Charaktere sind wundervoll beschrieben und so hofft man von Anfang bis zum Ende auf ein Happy-End zwischen Merthin und Caris.
Wundervolles Buch!
- Paulo Coelho
Der Alchimist
(2.120)Aktuelle Rezension von: KarenAydinEs geht um den jungen Hirten Santiago, der zweimal einen Traum hat: In Ägypten, zu Füßen der Pyramiden wird er einen Schatz finden. Er macht sich auf den Weg, der voller Hindernisse steckt, das schönste wohl, dass er der Liebe seines Lebens begegnet. Schicksalhaft ist auch die Begegnung mit dem eponymen Alchimisten.
Es ist ein wunderbarer Roman, voller Weisheiten, Magie und sprachlicher Schönheit. Ganz klar eines der Bücher, die ich mit auf eine einsame Insel nehmen würde, wenn ich nur drei auswählen dürfte.
Es liest sich zum Teil wie ein orientalisches Märchen. Ich kann diesen Roman jedem empfehlen, der ein Herz für Weisheit und Magie hat.
- Rebecca Gablé
Der König der purpurnen Stadt
(602)Aktuelle Rezension von: MittelalterfreakIch wurde gut ins alte London aus den 1330er Jahren geworfen, ich konnte mich auch super in den Charakter Jonah versetzen.
Spannend und auch lehrreich fand ich ich die Darstellung von der Aufnahme in der elitären Londoner Tuchhändlergilde, und die gemeinsame Zusammenarbeit mit Königin Philippa für die englische Tuchproduktion. Natürlich durfte es auch an Gegenspielern nicht fehlen. Insgesamt ein gelungenes Werk mit kleinen Längen, wegen denen ich einen Stern abziehen musste. - Ronda Rasmus
Wolles Hundehotel
(12)Aktuelle Rezension von: manuk23
Mischlingshund Wolle führt seit fünf Jahren ein Hundehotel direkt am Strand von Wangerooge. Seine Angestellten sind wie eine Familie für ihn. Doch die Idylle wird eines Tages jäh zerstört, durch das Auffinden eines Kothaufens vor dem Frühstücksbuffet. Wer steckt dahinter? Weitere gemeine Anschläge folgen. Wolles Lebenstraum und der gute Ruf seines Hauses stehen auf dem Spiel. Wird es Wolle gelingen, zusammen mit seinen Freunden die Täter zu überführen? Ein rasanter tierischer Krimi, in dem es nicht zuletzt um Mut und die Bedeutung von Freundschaft geht. (Klappentext).
Fazit:
Ich muss sagen ich war wirklich begeistert von dieser Geschichte, mal etwas Anderes aber trotzdem gut erzählt. Der Schreibstil war sehr flüssig und angenehm zu lesen. Das Cover sieht sehr hübsch aus und ist mir sofort ins Auge gestochen. Ein paar Kraftausdrücke kommen darin schon vor und deshalb finde ich es für ganz kleine Kinder eher ungeeignet. Ansonsten war das Buch wirklich sehr abwechslungsreich und spannend. Ich kann diese Geschichte wirklich allen Tierfreunden und vor allem Hundefreunden weiter empfehlen. - Susanne Oswald
Der kleine Strickladen in den Highlands
(138)Aktuelle Rezension von: Jana_FreitagMit vier von fünf Sternen bewerte ich Der kleine Strickladen in den Highlands, eine bezaubernde Geschichte, die perfekt für ruhige Stunden und gemütliche Abende vor dem Kamin geeignet ist.
Im Mittelpunkt steht Maighread, die nach der Trennung von ihrem Freund überraschend erfährt, dass ihre Großmutter noch lebt – ein Fakt, der von ihrer Mutter stets verschwiegen wurde. Maighread begibt sich daraufhin in die schottischen Highlands, um mehr über ihre Familie und ihre Wurzeln zu erfahren. Dort trifft sie auf Joshua und Chloe, die zu wichtigen Freunden werden. Trotz der anfänglichen Ablehnung ihrer Großmutter entwickelt sich die Geschichte zu einem berührenden Weg der Annäherung und Selbstfindung. Nach einigen Hindernissen und emotionalen Wendungen entscheidet Maighread schließlich, ihren Lebensmittelpunkt in die Highlands zu verlagern.
Susanne Oswald überzeugt mit einem flüssigen, angenehmen Schreibstil und sympathischen Charakteren, die dem Leser schnell ans Herz wachsen. Die Geschichte ist charmant und leicht, ideal für entspannende Lesemomente.
Ein Punktabzug erfolgt, da die Handlung recht vorhersehbar ist und vor allem für Leserinnen und Leser geeignet, die ein Faible für romantische, unaufgeregte Geschichten haben. Dennoch freue ich mich darauf, die weiteren Bände dieser Reihe zu lesen, um mehr von Maighread und dem kleinen Strickladen zu erfahren.
Ein wunderbar warmherziges Buch, das Lust auf Schottland macht und die ideale Begleitung für eine Tasse Tee ist!
- Susanne Oswald
Schneezauber im kleinen Strickladen in den Highlands
(32)Aktuelle Rezension von: LettergirlRomanTickSusanne Oswald ihr Buch "Schneezauber im kleinen Strickladen in den Highlands" hat mich verzaubert und das Buch kaum aus der Hand legen lassen, wenn ich wieder die Zeit zum Lesen fand.
Die Autorin versteht es die Leser auf eine Reise mitzunehmen und verzaubert mit Worten, Tiefe, Witz & Charm. Ein toller Schreibstil.
Die Beschreibung der "Rettung" der schwangeren Chloe aus den zu klein gewordenen Mini-Cooper - herzallerliebst. Und die Idee mit der Glücks-/Patchwork-Decke mit einem Stück Kleidung von Jedem und Wünschen für die junge Familie soooooo süß 🫶🥰🫶
Da es meine erste Strickladen-Geschichte war, hatte ich zwar anfänglich etwas Schwierigkeiten Joshua und Jason auseinander halten zu können, aber dies hat sich mit der Zeit gelegt und dem Zauber dieser Geschichte nicht vergehen lassen.
Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen 😀
- Manuela Inusa
Das wunderbare Wollparadies
(177)Aktuelle Rezension von: elycalxaDas wunderbare Wollparadies ist bereits ist bereits der 4. Teil der Valerie Lane-Reihe.
In diesem Teil geht es hauptsächlich um Susann, der in der Valerie Lane das Wollgeschäft gehört, aber natürlich kommen die anderen Ladenbesitzer auch nicht zu kurz.
Susann ist sehr verschlossen, lässt keinen so richtig an sich heran, doch man erfährt in diesem Teil viel von ihrem Leidensweg, den Susann bestritt hat, bevor sie in der Valerie Lane ihre Berufung gefunden hat.
Das Buch hat sich tolllesen lassen, sehr einfühlsam hat Manuela Inusa Suanns Lebensweg geschildert. Ich war Anfangs etwas skeptisch, a mich der vorherige Teil etwas enttäuscht hat. Aber dieser vierte Teil ist bislang mein Lieblingsbuch, der Reihe. Auch gerade, der einfach aber fische Schreibstil der Autorin hat mich wieder überzeugt. Nun bin ich sehr gespannt auf den nächsten Teil.
- Asuka Lionera
Divinitas
(216)Aktuelle Rezension von: Lilli_AInhalt:
Von den Elfen verachtet und den Menschen gefürchtet hat sich die Halbelfe Fye in die Abgeschiedenheit zurückgezogen. Doch sie wird enttarnt und gefangen genommen und an der Schwelle von Leben und Tod gerät sie in eine uralte Fehde. Wer meint es ehrlich mit ihr – der verfluchte Prinz oder der strahlende Ritter?
Miene Meinung:
Ich hatte das Buch jetzt schon eine ganze Weile bei mir im Regal stehen und habe es dann jetzt doch endlich gelesen. Ich schreibe diese Rezension jetzt so mit gemischten Gefühlen, weil mir das Buch an sich wirklich gut gefallen hat, mich aber trotzdem eine ganze Reihe an Dingen gestört hat. Ich versuche meine Kritikpunkte mal zusammenzufassen:
Insgesamt ist für mich zu viel Handlung auf zu wenige Seiten gedrückt. Das hat zwar den Vorteil, dass keine Längen entstehen, das Gegenteil ist der Fall. Mir kommt es beinah so vor, als würde die Geschichte sehr Rasen. Außerdem ist alles ein wenig durchschaubar.
Was mich ebenfalls ziemlich stört ist der Klappentext, auch wenn man den jetzt nicht unbedingt mit in die Bewertung ziehen sollte. Ich erläutere trotzdem kurz, warum er mich so stört: Natürlich soll durch den Klappentext Spannung erzeugt werden, aber es kommt mir nach lesen des Buches so vor, als passt der Text nicht so richtig zum Buch, und als würde zwei Sätze zutreffen, man sich dann aber beim letzten Satz (bzw. rhethorische Frage) gedacht hat: Okay das ist jetzt ein wenig zu kurz, hängen wir noch was dran. Denn beim Lesen des Buches wird genau drei Seiten nachdem man die zweite der genannten Personen kennengelernt hat klar, mit welchem Namen die Frage beantwortet werden kann. Aber wahrscheinlich rege ich mich gerade zu Unrecht darüber auf und alle anderen fanden den Klappentext super. Ich wollte dennoch kurz meine Meinung darüber kundtun, auch wenn ich das nicht mit in meine Bewertung einfließen lasse.
Auch die Charaktere finde ich in den Grundzügen toll, allerdings sind ihre Handlungen meiner Meinung nach sprunghaft und unüberlegt, was mich hin und wieder ziemlich irritiert hat.
Zum Cover noch kurz ein Wort: Das hat mir tatsächlich auch nicht so sehr gefallen. Mir gefällt die Farbzusammenstellung ganz gut, aber die (in Ermangelung eines besseren Wortes nenne ich es jetzt mal) Collage, bestehend aus dem Wolf und Mensch (bzw. Halbelfe) verziert mit etwas Blumenrankenartigem in der Ecke finde ich jetzt nicht überragend, aber naja jedem gefällt ja etwas anderes.
Außerdem bin ich mir, auch nachdem ich dieses Buch und „Falkenmädchen“, was quasi die Vorgeschichte von „Divinitas“ bildet, in welcher Reihenfolge man die beiden Bücher lesen sollte. Ich habe mit Divinitas angefangen, und halte es auch so herum für richtig, zum einen, weil die Bücher auch in dieser Reihenfolge erschienen sind aber auch, weil man in „Falkenmädchen“ meiner Meinung nach bereits zu viel über den Fluch des Prinzen erfährt.
Was ich allerdings ziemlich gut fand ist die Idee hinter dem Buch.
An sich hat mir die Handlung ziemlich gut gefallen, wenn man von dem oben genannten mal absieht. Die Idee des Fluchs und die Unterdrückung der Halbelfen und was eigentlich dahintersteckt fand ich wirklich super, aber ich denke, dass man da mehr hätte draus machen können.
Der Schreibstil war auch sehr gut zu lesen, und die beiden eben genannten Punkte waren so überwiegend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte, weshalb ich „Divinitas“ auch 4 Sterne gebe, trotz aller Kritikpunkte.
- Runa Phaino
Das Herzmärchen der Spinnerin
(12)Aktuelle Rezension von: Lilli33Anfang und Ende haben mir gut gefallen, der Mittelteil zieht sich etwas.
Die Sprache ist zum Teil etwas holprig, gerade gegen Ende haben sich auch ein paar Fehler eingeschlichen.
- Thomas Jaenisch
myboshi Häkel-Street-Style
(29)Aktuelle Rezension von: sommerleseIm Becker Joest Volk Verlag erscheint "myboshi Häkel-Street-Style" von Thomas Jaenisch und Felix Rohland.
"Häkeln ist das neue Yoga", so lautet der Leitsatz der beiden Erfinder dieses Labels. Weil die junge Generation mit online-Aktivitäten eher keine vorzeigbaren Ergebnisse vorweisen kann, ist Häkeln eine wunderbare Alternative, die mit einer fertigen Mütze auch Erfolgserlebnisse mit sich bringt. Bunte Mützen sind jetzt ein positiver Trend und auch Männer greifen inzwischen zu Wolle und Häkelnadel.
Früher häkelten nur Frauen und besonders die Omas, heute ist es ein Trend und nennt sich gleich DIY, der junge Leute schon fast yogamäßig beschäftigt und damit zur Ruhe kommen lässt. Häkeln hat sich mittlerweile wieder etabliert und es macht Spaß, selbstkreierte Mützen etc. zu tragen. Die Modelle sind einfach und Häkeln ist schnell zu lernen. Die Beispiele im Buch zeigen einen wunderbar lässigen Streetstyle, der Mode individueller und sehr persönlich werden lässt. Ob Mützen, Schals, Loops, BuLoops, Stirnbänder oder Taschen, hier kann jeder seine eigene Mode häkeln und hat mit den Farben und Mustern freie Auswahl.
Die einzelnen Modelle werden mit Foto vorgestellt, dazu gibt es Infos zu den Farbmöglichkeiten der Wolle, zur Fertigstellungszeit und die genaue Häkelanleitung und den Schwierigkeitsgrad.
Bei der Boshi Ena sorgen einfache halbe Stäbchen und eine tolle Farbe für einen gelungenen Effekt. Das Modell ist in den Größen M und L erklärt, die Wolle ist natürlich von myboshi, wenn man die Nadelstärke beachtet, kann man aber auch andere Wolle verwenden.
Es gibt Outfit-Tipps für Office- oder Citiy-Look und durch die Kombination mit Accessoires kann man verschiedene Tragebeispiele entdecken.
Egal, ob Mütze, Loop, Schal, Häkelwesten, Stirnbänder oder Taschen, hier findet man sein Lieblingshäkelteil und dank der genauen Anleitung ist es auch gar nicht so schwer.
Für mich sehen die BuLoops etwas gewöhnungsbedürftig aus und auch die Häkelwesten und Stirnbänder treffen nicht meinen Geschmack. Die Mützen finde ich sehr trendig.
Am Ende des Buches werden alle Häkel-Basics mit Grafiken erklärt. Hier sieht man, wie feste Maschen, verschiedene Stäbchen, Flachnoppen und Farbwechsel gearbeitet werden. Für alle diejenigen, die damit immer noch Probleme haben, bringt die App von Myboshi Nachhilfe.
Für Häkelfans gibt es hier reichlich unterschiedliche Modelle, etwas Häkel-Übung sollte man vielleicht aber schon haben. Wer einmal ein Teil fertig gestellt hat, wird vom Häkelfieber gepackt werden.
- Jennifer McMahon
Winter People - Wer die Toten weckt
(238)Aktuelle Rezension von: WednesdayAddamsIch bin mit völlig falschen Erwartungen an dieses Buch herangetreten... weshalb es auch völlig zu unrecht viel zu lange auf dem SUB lag. Für mich ist diese Geschichte jetzt schon ein absolutes Jahreshighlight. Thriller steht auf dem Einband aber eigentlich würde mystische Schauergeschichte am besten passen. Trotz dessen dass es kein Horror ist, habe ich das Gefühl dass ich während des Lesens hatte als letztes bei einem Horrorfilm gehabt. Die gruseligen Geschichten aus der Vergangenheit (1908) über Sara und wie man Tote zum Leben erweckt.. die Verstrickung mit der Gegenwart.. ich habe es geliebt und bin richtiggehend traurig dass ich es bereits ausgelesen habe. Im übrigen: absolut perfekt für die Rauhnächte 🖤
- Liane Mars
Seelentraum - Das schlafende Wolkenvolk
(53)Aktuelle Rezension von: Lesedrache_93In diesem Buch geht es um Aya die hoch im Himmel Wolkenschafe hütet. Das Volk das die Himmelsstädte bewohnt hat gilt als ausgestorben, bis Aya einen Wolkenkrieger erweckt.
Die Geschichte hat gleich spannend gestartet und man kommt gut rein. Mir hat das Worldbuilding gut gefallen, da eine solche Welt für mich neu war. Auch die Wolkenschafe mit ihrer magischen Wolle haben mir gut gefallen.
- Kate Jacobs
Die Maschen der Frauen -: Friday Night Knitting Club - Roman
(51)Aktuelle Rezension von: jasbrAls ich das Cover dieses Buches sah, dachte ich sofort an einen typischen ChickLit-Roman: Frisch, frech und viele Männergeschichte.
Das ist bei diesem Buch aber überhaupt nicht der Fall. Es erzählt die Geschichte einer jungen, alleinerziehenden Mutter in New York, die einen Laden für Strickbedarf besitzt. Dort bildet sich eher schleichend ein Strickclub mit den unterschiedlichsten Frauen.
An dieser Stelle muss ich schon die erste Kritik loswerden: Es wird jeder Charakter ausführlich dargestellt, sodass man gar nicht mehr weiß, wer denn jetzt im Mittelpunkt steht. Natürlich ist es ganz nett zu wissen, mit wem man es zu tun hat, allerdings bekommt das Buch dadurch auch einige Längen.
Denn auch Spannung und Katastrophen sucht man - zumindest bis kurz vor Schluss - vergeblich. Dinge, die wie ein Problem erscheinen, sind auf einmal keins. Dadurch gibt es auch keine wirklichen Herausforderungen, die die Charaktere meistern müssen. Das ist etwas schade.
Das Ende des Buches ist für dieses Genre eher überraschend und wirklich berührend. Deswegen bekommt das Buch von mir auch 3 Sterne. Die Fortsetzung werde ich aber höchstwahrscheinlich nicht lesen. - Bettina Hennig
Ich bin dann mal vegan
(20)Aktuelle Rezension von: MarTina3In diesem Buch zeigt die Autorin auf, wie sie durch ein Interview erstmals mit "vegan leben" beschäftigt und dann auch langsam zur Veganerin wurde.
Ich selbst lebe nicht vegan, stellte mir dies aber auch ziemlich schwierig vor. Daher war ich gespannt, was hier so erzählt wird. Der Schreibstil gefällt mir dabei sehr. Er ist locker und lässt sich gut lesen. Die Autorin erzählt von ihren Erfahrungen und man versteht, warum sie sich so entschieden hat. Das war interessant, stellenweise lustig, aber auch traurig - wenn es um die Haltungsbedingungen der Masttiere ging. Man fängt an, auch selbst über die "Hintergründe" der Nahrungsmittel nachzudenken.
Das Ende war mir aber fast ein bisschen zuviel. Vor allem glaube ich nicht, dass die Menschen immer so unfreundlich auf die Essensumstellung reagieren. Solange man nicht versucht, auch alle anderen zu "missionieren", kann doch jeder so leben bzw. essen - wie bzw. was er will. Dies ist doch eine ganz persönliche Entscheidung.
Außerdem fand ich die Themen am Ende nicht ganz passend. Zwar ist dieses Engagement auch aus dem Veganismus entstanden. Trotzdem hätte ich dies hier nicht unbedingt gebraucht.
Fazit:
Alles in allem ein interessantes und leicht zu lesendes Buch, das eine Einblick in das vegane Leben gewährt und auch ein bisschen zum Nachdenken anregt. - James Rebanks
Mein Leben als Schäfer
(15)Aktuelle Rezension von: PostboteImmer wenn ich viel Stress in der Arbeit hatte, dachte ich, ich werde im nächsten Leben Schafhüterin. Da gehts sicherlich ruhiger zu.
Pfeiffendeckele. Nachdem ich Rebanks Buch gelesen hatte, bin ich anderer Meinung.
Der Lebensbericht eines Schäfers hat mich sehr neugierig gemacht, vor allem weil ich Schafe über alles mag.
James Rebanks, ein traditioneller Schäfer aus dem Lake District, England, erzählt hier wunderbar, echt und tief verbunden zur Natur über sein Leben und seine Arbeit mit den Tieren. Nicht zu vergessen die getreuen Hirtenhunde, die einer der wichtigsten Rollen spielen.
Der Lake District (auch die Fells genannt) sind seit Jahrhunderten reines Schafzuchtrevier. Mittlerweile hat sich der Tourismus dort Nischen eingerichtet, nicht immer zur Freude der Schäfer.
Doch man hat sich arangiert.
Wenn man die Geschichten von James liest, meint man gar man ist mit ihm Mittendrin beim Schafe zählen, scheren, füttern und einfach mal bei einer lieben Streicheleinheit. Er erzählt wer die meisten Schafe schert, und vor allem wie man die Tiere dabei anpackt. Vor allem war ich beeindruckt auf was man alles acht geben muss, wenn die Weiblein ihre Lämmer werfen. Hier beginnt für den Schäfer ein reiner Spiesrutenlauf. Ganz wichtig dabei, wie ist das Wetter, wie stabil ist die Mutter und vor allem können sich beide sofort selbst versorgen nach der Geburt. Oft gehts um Minuten.
Interessant war zu lesen, wie man einen guten Hirtenhund hinbekommt. Hier hat sich James mal einen Fehler erlaubt, doch das war ihm eine Lehre.
Super toll fand ich, geschrieben im schönen Erzählstil, des Autors, wer ist hier DER oder Die schönste im ganzen Land.
Gemeint sind Zuchtschafe, Böcke und Weiblein, die auf Prämierungen Schönheitspreise gewinnen. Nicht nur das, gemeint sind Charakter, Aussehen, Stabilität der Verfassung, gute Zähne, Fell und gar die Klauen müssen stimmen. Solche Gewinner bringen Geld und vor allem gute Gene in die nächste Zucht.
James erzählt zu dem von seinen Ahnen, seinen Eltern und plaudert auch über seine eigene Familie, die alle eins waren. Schafzüchter.
Schön fand ich das er die Liebe zu Büchern fand und er sich zu einem Studium in Oxford entschied.
Doch seine größte Leidenschaft, die Schafzucht, würde er mit nichts auf der Welt tauschen.
Mit so viel authentischkeit hat er auch sein Buch geschrieben.
Volle Leseempfehlung
5 Punkte
- Susanne Oswald
Wintertee im kleinen Strickladen in den Highlands
(60)Aktuelle Rezension von: Smoky_liestLiebe Leserin, lieber Leser,
wieder einmal hat es Susanne Oswald geschafft, einen Roman zu schreiben, der ans Herz geht und doch nicht kitschig ist. Dieses Mal begleiten wir Chloe durch das Auf und Ab ihrer Entscheidungsfindung: Kräuter und Tee am Loch Lomond mit guten Freunden und einem behaglichen Strickladen gleich um die Ecke, oder doch lieber Glasgow mit der Liebe ihres Lebens und ihrem ausfüllenden Job als Psychologin? Natur oder Großstadt? Die Entscheidung ist alles andere als leicht, doch dann hilft (mal wieder) das Schicksal: Ihr Großvater liegt im Sterben und obwohl sie seit vielen Jahren keinen Kontakt hatten, erfüllt sie seinen letzten Wunsch und reist nach Wales zu ihm und ihrer Großmutter. Kurz darauf entschläft der alte Herr und Chloe kommt erst jetzt, während sie ihrer Großmutter in dieser schweren Zeit zur Seite steht, dazu, ihn ein wenig kennenzulernen. Und sie hat viel von ihm, unter anderem die Liebe zu Kräutern. Und im Endeffekt hat sie es ihm zu verdanken, dass in ihrem Leben gleich mehrere folgenschwere Entscheidungen getroffen werden, die Chloes Leben von Grund auf auf den Kopf stellen und es ungemein bereichern.
Was hat dieses Buch mit mir gemacht? Zweierlei: Ich habe wieder zu meinen Stricknadeln gegriffen und ich habe Pläne für meinen eigenen Garten, die alt sind und jetzt endlich in Angriff genommen werden. Ja, Kräuter und Wildpflanzen sollen hier einziehen und so Mutter Natur ein wenig unter die Arme greifen. Manchmal braucht es einfach ein wenig Romance aufm Nachttisch, um im realen Leben auf die richtige Spur zu kommen.
Deine Smoky
- Stephanie Göhr
Häkelideen mit Granny Squares
(9)Aktuelle Rezension von: YoyomausDa ich sehr gerne häkel und immer wieder auf der Suche nach neuen Ideen bin, kam mir dieses Buch gerade gelegen, da ich ich Granny Squares sowieso ganz toll finde. Nach kurzem hineinblättern stand für mich fest, dass ich dieses Buch besitzen muss und ich habe es bis heute nicht bereut. Sicherlich ist dieses Buch nicht etwas für jedermann, aber es ist eine sehr gute Grundlage, wenn man seine ersten Schritte mit Granny Squares wagen möchte. Bereits zu Beginn des Buches werden einfache bis kompliziertere Squares Schritt für Schritt in Wort und Häkelschrift erklärt, sodass kaum eine Frage offen bleibt. Wer sich dann in das System eingefuchst hat, kann sehr schöne Modelle aus diesem Buch nachhäkeln. So gibt es zum Beispiel die Möglichkeit Decken, Kissen, Schals, Mützen und anderes zu häkeln. Ich persönlich finde Kissen und Decken natürlich am besten, würde aber nie und nimmer auf die Idee kommen und einen Kleiderhaken mit Grannys zu behäkeln, weil ich denke, dass das Tünneff ist. Auf so etwas muss man natürlich in dem Moment stehen. Was sich auch sehr schwer gestaltet, ist, dass manche Garne nicht mehr erhältlich sind. Man sollte also unbedingt mitsamt der Anleitung in den Wolleladen des Vertrauens gehen und sich mit Alternativen beraten lassen. Empfehlen kann ich dieses Buch allen häkelwütigen Menschen, die viel und gern häkeln und natürlich immer mal etwas Neues ausprobieren möchten. Wer wenig Geduld hat, sollte allerdings die Finger von den Squares lassen, da viel zusammen- und vernäht werden muss. ;-) - Steffi Hochfellner
Komme, was Wolle
(17)Aktuelle Rezension von: VictoriaRFranzi erbt das Haus ihrer Großtante an der Nordsee. Da sie sich in Nürnberg mit ihrem Job sowieso nicht wohlfühlt, kommt ihr das Angebot wie gelegen. Auch wenn sie nicht weiss in welchem Zustand sich das Haus befindet, geht sie dieses Risiko ein und beginnt, das Haus sich schön einzurichten. Auch den Laden ihrer Großtante möchte sie wieder aufleben lassen, da sie Handarbeiten mag.
Die Freunde ihrer Tante stehen ihr dabei tatkräftig zur Seite und ebenso wie Joost und Riecke, die schnell zu ihren Freunden werden.
Dennoch hat Franzi es nicht einfach, da sich einige Bewohner von Westersum mit Neulingen schwertun. Außerdem gibt es da noch einen Saboteur, der alles tut, um Franzi aus Westersum zu bekommen. Auch wenn Franzi die Sabotagen zu schaffen machen, gibt sie nicht auf. Und dann ist da auch noch ein Mann im Spiel, an dem Franzi gefallen findet.
Ich finde die Handlung des Buches ist sehr gut ausgearbeitet. Besonders mag ich aber die Bastelanleitungen, am Ende des Buches. Ich denke, mit diesen kann man jeden Bastler Liebhaber gewinnen. Ich habe den Türstopper schon nachgemacht.
Was ich schade finde, ist, dass die Gefühle der Protagonisten etwas oberflächlich beschrieben werden. Ich denke, dass die Ich-Perspektive besser zu dem Roman gepasst hätte. Ich muss sagen, dass mir manchmal auch die Zeitsprünge etwas zu groß waren, da man gerne noch gewusst hätte, wie es nach dem vorherigen Kapitel weitergeht.
Trotzdem kann ich das Buch jedem Bastel-Liebhaber weiterempfehlen.
Viel Spaß beim Lesen!
- Pam Allen
Stricken für Dummies
(7)Aktuelle Rezension von: DisturbiaAnschaulich. "Schon gelesen" stimmt eigentlich nicht, da man es ja immer mal wieder zur Hand nimmt. So ganz für Dummies ist es nicht, denn wie man Strümpfe strickt, hab ich immer noch nicht "verinnerlicht". Oder Zopfmuster, oder, oder, oder. Aber eigentlich ist es wohl gut beschrieben. Wenn ich nur geduldiger wäre. Fazit: Wer sich WIRKLICH INTENSIV tatengedrängt handarbeitend betätigen will, der ist vermutlich gut bedient. (Für mich faule Socke hätte eine Video-CD -- sooo müssen Sie jetzt die Nadel wenden...- genial gewesen und für das Buch der 5. Stern.) - Rebecca Ryman
Shalimar
(49)Aktuelle Rezension von: SopharooNachdem ich nun alle 3 Bücher der inzwischen leider verstorbenen Rebecca Ryman gelesen habe, bin ich ein großer Fan der Welt, die sie aufbaut und in der ihre Romane spielen und auch der Charaktere geworden. Aus diesem Grund finde ich es auch sehr schade, dass es keine weiteren Bücher von ihr gibt. Allerdings neigt sie auch zu einer teilweise sehr langatmigen Schreibweise und man muss als Leser Geduld aufbringen. In diesem Band ist aus meiner Sicht die Geschichte zwischen den beiden Hauptpersonen, Emma und Damien, viel zu kurz gekommen, während dieser Spionagegeschichte ein großer Teil des Buches gewidmet ist. Irgendwann habe ich diese Seiten auch einfach übersprungen, weil sie einfach nicht mein Interesse wecken konnten. Den Umfang, den die Schilderung dieser politischen Umstände einnimmt, geht aber leider zu Lasten der Liebesgeschichte. Gemeinsame Szenen der beiden kommen nur vereinzelt vor und eindeutig zu kurz. Am Ende des Buches habe ich mich etwas unbefriedigt gefühlt. Nichtsdestotrotz würde ich Bücher von Rebecca Ryman immer wieder kaufen, da sie vor einer wunderschönen Kulisse mit starken Hauotcharakteren spielen und immer äußerst spannend und unvorhersehbar sind. Dieses Buch bekommt von mir 3,5 Sterne für das verschwendete Potenzial, was einfach nicht ausgeschöpft wurde. Ansonsten wären es ganz klar 5 Sterne gewesen.
- Kassia St Clair
Die Welt der Stoffe
(5)Aktuelle Rezension von: teilzeitbaeuerinKassia St. Clair gelingt mit diesem Buch eine Mischung aus Sach- und Geschichtenbuch. Sie beleuchtet die Verwendung und Entwicklung der Stoffe in verschiedenen Kulturen, Ländern und Kontinenten und verpackt die Ergebnisse in interessante Geschichten. Das Sachbuch liest sich wie ein Geschichtenbuch, welches die geschichtliche Entwicklung der Stoffherstellung, deren Verwendung und deren Einsatz in einen unterhaltsamen Kontext verpackt.