Bücher mit dem Tag "woman"
32 Bücher
- Nicolas Barreau
Das Lächeln der Frauen
(987)Aktuelle Rezension von: rose7474Da ich die Romane von Nicolas Barreau recht gerne mag freute ich mich als ich dieses ältere Buch im Bücherschrank fand.
Der Schreibstil der Autorin gefiel mir wieder sehr gut und das französische Flair in Paris kam wieder sehr gut rüber.
Der Roman unterhielt mich gut und habe ihn gerne gelesen. Eine nette Lektüre für zwischendurch.
Jedoch war die Geschichte wieder sehr vorhersehbar und ähnlich mancher Geschichten der Autorin. Daher 4 Sterne von mir. Von Nicolas Barreau werde ich auf jeden Fall noch mehr lesen wenn mir nach einer Wohlfühlgeschichte ist.
- Michelle Obama
Becoming (English Edition)
(21)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMichelle Obama wuchs in ärmlichen Verhältnissen auf, aber ihre Familie gab ihr alles, was man braucht. Bildung war wichtig, Musik wurde ihr näher gebracht und am Klavier gelehrt und sie lernte früh, dass man für seine Lieben einsteht. Durch ihre schulischen Leistungen, kam sie an die Universität und es schien so, als ob sie eine glänzende Karriere als Anwältin hinlegen würde. Aber sie war nicht glücklich in dem Job, obwohl er Sicherheit und Struktur brachte. Als ein neuer Praktikant in der Firma anfing, sollte ihr Leben eine neue Wendung nehmen. Barack Obama. Gemeinsam gaben sie den Beruf des Anwalts auf und nahmen Stellungen an, die etwas bewirkten und ihre Ideale ausmachten und dann, kam Barack zur Politik. Michelle Obama ist eine großarte Frau, eine tolle Rednerin, ein herzlicher Mensch und hat ihr bisheriges, sehr interessantes Leben, ganz toll für uns aufgezeichnet. Begegnungen mit Staatsoberhäuptern und Königshäusern, aber auch das aufeinander Treffen mit Müttern und Witwen und die Liebe zu den Kindern, all das beschreibt sie hier und zeigt uns ihren Weg und wie sie zu dem geworden ist, was wir kennen. Eine großartige und herzliche Frau, mit vielen Idealen und Mut.
- September D.
Asymmetric Woman
(9)Aktuelle Rezension von: pardenEINE UNGEWÖHNLICHE GESCHICHTE...
Nadja ist Anfang vierzig, als ihr der Boden unter den Füßen weggezogen wird und sich ein riesiger Abgrund auftut. Ihr Mann und ihre drei Kinder überleben einen Unfall auf der Autobahn nicht - und nichts ist mehr, wie es vorher war. Nach der Beerdigung igelt sie sich ein, wochenlang, monatelang. Isst kaum etwas, pflegt sich nicht, kümmert sich nicht um den Haushalt, lässt niemanden an sich heran.
Nadja schrie, wähend sie aufwachte, ihre Haut nass vom Schweiß, ihr Herz raste jedes Mal, als hätte sie mit im Wagen gesessen. Jede Minute iher sinnlosen, langsam verwesenden Existenz wünschte sie sich, es wäre so gewesen. Wie einfach. Alle tot, keine Überlebenden. Überlebende, die nicht wussten, weshalb sie weitermachen sollten. Deren Verstand aufgegeben hatte, denen jede Motivation und Kraft fehlten. Sie hatte keine Kraft zu leben und keinen Mut zu sterben. (S. 34)
Als sie merkt, dass sie nicht bereit ist, schon zu sterben, verflucht sie sich. Sie merkt aber auch, dass sie so wie die letzten Monate nicht weitermachen kann. Um allem zu entfliehen, bucht sie für einige Tage ein Zimmer in einem Hotel in Den Haag - das Hotel, in dem sie in dem Leben vor dem Unfall glückliche Tage mit ihrem Mann verbracht hat. Zufällig stößt sie dort auf Mason, einen smarten, gutaussehenden Amerikaner. Warum auch immer: dieser Mann interessiert sich für sie - und geht so einfühlsam mit ihr um, dass sie ihm auf sein Zimmer folgt. Es bahnt sich ein unvergesslicher Tag an - mit vielen Gesprächen, entspannenden Stunden und, ja, auch mit Sex. Etwas, für das Nadja sich ganz bewusst entscheidet - etwas, wodurch sie sich seit Monaten das erste Mal wieder lebendigt fühlt.
Kein Gedanke jedoch an ein Wiedersehen, denn Mason hat vorher klar gemacht, dass er ihr genau diesen einen Tag zur Verfügung steht und dann nicht mehr - ein Vorgehen, das er stets so handhabt, wenn er beruflich unterwegs ist. Als Nadja wieder zu Hause ist, wird ihr klar, dass sie radikal etwas ändern muss. Sie räumt die Sachen ihrer verstorbenen Familie zusammen, gibt alles weg, auch ihre Möbel - und verkauft das Haus. Schließlich kauft sie sich ein Oneway-Ticket in die USA und fährt einfach los, ohne zu wissen, wohin es sie treibt. In einem alten aber zuverlässigen Auto fährt sie schließlich in ihrem Tempo die gesamte Ostküste von Norden nach Süden entlang und versucht, allmählich zu sich zu finden. Ihr einziges Ziel: Sonne. Sie will endlich nicht mehr frieren...
Laguna Beach in Kalifornien - für das Ziel entscheidet sie sich schließlich. Und dort geschieht das Unglaubliche: in einem Geschäft begegnet sie ausgerechnet Mason. Bei einem gemeinsamen Kaffee fühlt sich Mason von der geheimnisvollen, traurigen Aura der Deutschen angezogen, er zeigt Interesse an ihrer Situation und bietet ihr an, erst einmal bei ihm zu wohnen. Aus dem 'erst einmal' werden Wochen und Monate, und Nadja entwickelt sich. Und kehrt ins Leben zurück, wobei Masons Rolle sich zunehmend verändert. Aber nichts ist einfach - und das ganze Leben ist Wandel...
Der Beginn des Buches war ein unglaublich intensives Leseerlebnis - die Situation um den Tod von Nadjas Familie war so eindringlich geschildert, dass ich es kaum ertragen konnte. Daher habe ich das Buch erst einmal wieder weggelegt, um es dann ein paar Tage später wieder zur Hand zu nehmen. Die Schilderung des Verlustes, des Falls ins totale Nichts war geradezu spürbar, nahm mir die Luft. Da begrüßte ich dann den Szenenwechsel mit der Begegnung von Nadja und Mason in dem Hotel, auch dies sehr intensiv geschildert, aber auf einem ganz anderen emotionalen Level. Immerhin hat Nadja durch dieses Erlebnis den Mut gefunden, die Vergangenheit hinter sich zu lassen, ihr Leben aufzuräumen und einen Neubeginn zu wagen. So weit weg wie möglich. Der Roadtrip die Ostküste der USA entlang hat mir ausgesprochen gut gefallen, auch wenn der Abschnitt recht lang war. Die Symbolik des langen Weges und auch die Rolle des Meeres - das waren alles Bilder, die mir zusagten.
Der Einschnitt kam bei der Wiederbegegnung von Nadja und Mason. Einmal abgesehen von dem aberwitzigen Zufall, an den man kaum glauben mag, gefiel mir dann immer weniger von dem, was sich da entwickelte. Zugegeben, es war nett von Mason, Nadja erst einmal ein Dach über dem Kopf anzubieten, und auch okay war, dass er weiter seiner eigenen Wege ging. Aber spätestens als deutlich wurde, dass Nadja schwer depressiv war, fand ich es geradezu vermessen von Mason, dass er sich zum Ziel setzte, dies alleine und ohne professionelle Unterstützung zu regeln. Hausaufgaben für Nadja, ein Verhaltenskatalog und Sprüche wie 'Du kannst alles tun, was du willst!' sollen sie ins Leben zurückholen. Und seine Einstellung zu dem ganzen fand ich teilweise sehr merkwürdig...
Sie wohnten beinahe vier Monate unter einem Dach und es war viel geschehen. Mason war dabei zu Nadjas Universum geworden: ihr Freund, Arbeitgeber, Hausherr, ihre einzige Verbindung zur Außenwelt. Sie hingegen war wie ein liebgewonnenes Haustier für ihn. Aber es ging noch darüber hinaus. Nadja war sein ganz persönliches Projekt." (S. 181)
Passend dazu verhält sich dann Nadja - untertänig, Mason auf ein Podest hebend, immer bemüht, seinen Forderungen zu entsprechen. Auch die sich anbahnende Liebesbeziehung zwischen den beiden scheitert beinahe daran, dass sich Nadja zu selbstbewusst entwickelt und eigene Vorstellungen äußert - wobei Mason sich wenig kompromissbereit zeigt. Bei allem Verständnis für Nadjas desolate Situation: irgendwie war mir letztlich keiner der Charaktere sympathisch.
Der Schreibstil von September D. hat mich wirklich überzeugt. Bildhaft, oft sehr eindringlich, gerade bei der Schilderung von Emotionen, haben mich vor allem im ersten Drittel des Buches manche Szenen geradezu mitgerissen, überrollt, einverleibt. Doch dann - eben nach der Wiederbegegnung mit Mason - kamen die Längen. Zu viele Details, zu viele Wiederholungen, zu viele Szenen, die für Najda eine Bedeutung haben mochten, für den Leser aber eher uninterssant sind. Langatmig, langgezogen, langweilig. Sehr schade, aber so habe ich es nun einmal empfunden.
Letztlich habe ich mich gefragt, was die Autorin da eigentlich erzählen wollte. Die Wiederkehr ins Leben nach einer schlimmen Krise - das ist ihr im ersten Drittel des Buches sehr gut gelungen. Eine Liebesgeschichte, Einschübe aus der Rock- und Filmszene, Abhängigkeitsstrukturen? Das war irgendwie von allem etwas und von allem zu viel.
Zunehmend verstärkte sich bei mir der Eindruck, die Autorin könnte vieles aus ihrem eigenen Leben hier geschildert haben. Als sich Nadja z.B. einen Laptop zulegt, um alle ihre Gedanken festzuhalten, hatte ich das Bild vor Augen: genauso war es in Wirklichkeit. Ich mag komplett falsch liegen, aber das würde auch zu dem Buch passen. Ein wenig wirkt es, als hätte man Tagebuchpassagen versucht in Buchform zu übertragen - und dabei aus den Augen verloren, dass nicht alles, was man für sich und seine persönliche Entwicklung als wichtig empfand, auch den Leser in dieser Weitschweifigkeit interessieren kann. Es ist für mich nachvollziehbar, dass der Weg von Nadja und Mason kein einfacher ist, weil sie ja wirklich ihre Rollen und Positionen neu definieren müssen: vom labilen und nervlich instabilen 'Patienten' bzw. therapeutisch-beschützenden Freund hin zu einem Liebespaar, das nicht so recht weiß 'wie'. Aber diese epische Breite, in der dieser Weg dargelegt wird, hat mich leider ermüdet und das Intersse an den Figuren verlieren lassen.
Noch einmal: die Autorin hat Talent. Und ich finde es selbst ausgesprochen schade, dass mir das Buch nicht besser gefallen hat. Eine Kürzung um wenigstens 200 Seiten hätte dem ganzen m.E. gut getan. Geschwankt habe ich hier zwischen zwei und drei Sternen und entscheide mich hier zur höheren Wertung, weil ich hoffe, dass die Autorin nicht den Mut zum Weiterschreiben verliert.
Das Cover ist im übrigen wundervoll - auf der Rückseite beginnt es mit einem Sprungbrett in einen schmalen Pool, der sich auf der Vorderseite zu einem offenen Meer erweitert. Eine schöne Aussage: Entwicklung ist möglich, die Wege sind offen, das Leben bietet viele Möglichkeiten. Sicher auch für die Autorin.
© Parden
- A. J. Finn
The Woman in the Window - Was hat sie wirklich gesehen?
(303)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderAnna lebt in ihrem eigenen Gefängnis. Seit nunmehr einem Jahr, hat sie sich nicht mehr auf die Straße getraut. Angstzustände quälen sie und ihr Therapeut kommt zu ihr ins Haus. Eigentlich ist sie selbst Therapeutin und war als Kinderspychologin erfolgreich. Als gegenüber eine Familie mit einem Sohn einzieht, beobachtet sie deren Leben. Sie nimmt Anteil und der Sohn besucht sie und gibt ein Geschenk ab und dann wird alles ganz, ganz seltsam... Die Spannung baut sich langsam auf und auch Anna verändert sich und Stück für Stück bekommen wir erzählt, was in ihrem Leben passiert ist und was zu ihrem Leid geführt hat. Leichte Straffung an manchen Stellen wäre hilfreich gewesen, aber ansonsten echt sehr spannend erzählt.
- Cecelia Ahern
UNTITLED CECELIA AHERN 2 HB
(6)Aktuelle Rezension von: lizzie123„Sometimes it`s the people closest to us that we know least.“
Sabrina Boggs has a seemingly uneventful life und always waits for something to happen. One day she stumbles upon a mysterious collection of her father`s belongings und she searches for answers about a man she thought she knew a man who can`t no longer remember his own story. Finally Sabrina uncovers far bigger secrets than she could have imagined - in just one single day.
I really liked about the book that the story was told by both Sabrina and her father Fergus in turns. Their feelings were both very believable. Fergus actions are understandable because it has to be very hard to hide something that is very important to oneself for such a long time. But it is hardly surprising that finding out about his secrets makes Sabrina insecure about really knowing her father - and herself. She finds out that they are very similar to each other. So both protagonists are likable persons and round characters, especially Sabrina`s development is interesting.
I found it a bit unrealistic that the whole story happens in a single day although that gives the story a particular charm.
But her style of writing was good and I liked the cover very much (even though her covers are always pretty).
Conclusion:
„The Marble Collector“ is very different to Cecilia Ahern`s other books and that was something I really liked about it. I read many of her books and none of them were bad but this one I really liked. It is definitely my favourite book of hers and the story was authentic, emotional and really touched me. - Sheryl Sandberg
Lean In
(26)Aktuelle Rezension von: beccarisAuf dem Klappentext liest man, dass das Buch provozieren will. Unter diesem Aspekt habe ich es auch gelesen. Ich kann mir vorstellen, dass Sheryl Sandberg für viele junge Frauen ein Idol darstellt und es wäre umso interessanter gewesen zu erfahren, welche Eigenschaften und Attribute zu ihrem Leistungsausweis geführt haben. Zweifellos ist die Autorin und Vorsitzende des Verwaltungsrates von Facebook eine beeindruckende Persönlichkeit, die mit viel Engagement und Wille es sehr weit gebracht hat.
Das Buch selbst bringt wenig Neues zur Thematik „Frauen in Führungspositionen" auf. Viele der aufgeführten mehr oder weniger wissenschaftlichen Thesen sind bekannt und bereits unzählige Male kontrovers diskutiert worden.
Die Frage danach, wie sie es geschafft hat, Karriere, Familie und vieles mehr unter einen Hut zu bringen, findet die Autorin müssig. Jedoch stellte sich genau diese Fragestellung auch mir, insbesondere wenn man die endlose Auflistung von Personen liest, die zum Buch wesentlich beigetragen haben, die zahlreichen Kontakte zu Freunden, Politikern, Berufskollegen, etc. etc. Angesichts einer solchen Fülle von Kontakten, ist es schon fragwürdig, inwieweit diese tiefgründig und bedeutsam sind. - Cecelia Ahern
PS, I Love You
(243)Aktuelle Rezension von: Claudia_de_MoraHolly und Gerry wollten für den Rest ihres Lebens zusammenbleiben. Doch dann erkrankt Gerry schwer und stirbt zuletzt am Gerhintumor. Holly kann sich ein Leben ohne Gerry gar nicht vorstellen und weiss nicht, wie sie ohne ihn weiterleben soll. Dann entdeckt sie, dass Gerry während seiner letzten Tage Briefe mit Aufgaben für sie geschreiben hat. Nach und nach findet sie dank Gerry in ein neues Leben zurück.
"PS, I love you" ist ein berührender, gefühlsvoller Liebesroman. Es ist sehr schwierig, einen lieben Mensch zu verlieren. Über das Thema Tod wird in diesem Liebesroman so rührend aber auch schmerzhaft geschrieben, dass einem manchmal das Herz zu zerreisen droht.
Holly hat eine sehr nette Familie und sehr liebe Freundinnen. Durch den Tod von Gerry wird ihr auch bewusst, welche ihre wahren Freunde sind. Zusammen mit ihnen erlebt sie Höhen und Tiefen. Sie ist eigentlich nie alleine, jedoch ist es nur verständlich, dass sie sich auch zurückzieht. Um einen Tod zu verarbeiten, ist Trauer sehr wichtig. Es ist ein Prozess, der bei jedem anders verläuft.
Es ist sehr rührend, wie Gerry die Briefe mit den Aufgaben an Holly geschrieben hat. Er hat sich viele Gedanken gemacht, wie Holly es ergehen wird, wenn er einmal nicht mehr da ist. Er kennt Holly auch sehr gut. Sie sind nicht nur ein Liebespaar, sie sind auch beste Freunde.
Ein bisschen Schmunzeln musste ich bei den Szenen, wenn es um die Arbeit ging. Mir schien es, dass weder Hollys Freundinnen ihre Arbeit mögen noch sie selber je eine Arbeitsstelle gemocht hat. Als Holly jedoch eine neue Stelle findet, blüht sie darin richtig auf.
Ein überhaus berührender und gefühlsvoller Liebesroman. Für mich ist "PS, I love you" der beste Roman von Cecelia Ahern.
- Naomi Alderman
The Power
(44)Aktuelle Rezension von: CatastrophiaDieser Frage geht der Roman nach. Er spielt 5000 Jahre nach unserer Zeit. Ein junger aufstrebender Autor sendet einer erfolgreichen Autorin ein Manuskript mit der Bitte um Durchsicht. Darin stellt er sich vor, wie die weibliche Herrschaft vor 5000 Jahren wohl entstanden sein mag.
Es beginnt damit, dass rund um den Globus Frauen die Gabe entwickeln, mit ihrem Körper und ihren Händen elektrische Impulse auszusenden, die verletzen, töten oder - mit genug Übung- dort heilen können, wo durch elektrische Stimulation Blockaden gelöst werden müssen. Die jungen Frauen können die Gabe in den älteren erwecken und neugeborene Mädchen haben sie besonders häufig.
Die Leser*innen begleiten mehrere Charaktere, darunter einen jungen nigerianischen Journalisten, der über die aufkeimenden Frauenproteste rund um den Globus und den Kampf der Frauen für Befreiung berichtet, die Tochter eines britischen Mafiabosses, die besonders starke Power hat, die Pflegetochter eines christlichen Paars, die einen religiösen Kult um sich und die Gabe schart, eine amerikanische Senatorin, deren Tochter die Gabe entwickelt. Es wird geschildert, wie sich Machtkämpfe entwickeln, wie die Power genutzt, instrumentalisiert oder tur Emantipation genutzt wird - und es wird kritisch hinterfragt, ob Frauen wirklich die besseren Herrschenden wären.
Ich mochte die Komplexität der einzelnen Charaktere sehr. Keiner von ihnen war klischeehaft oder oberflächlich, ihre Zweifel und inneren Konflikte wurden glaubhaft vermittelt und bei jedem der Charaktere hatte ich sowohl Sympathien als auch Antipathien. Die Kernaussage des Buchs ist wohl: Macht korrumpiert. Denn natürlich ist die Herrschaft der Frauen nicht netter oder freundlicher, viele von ihnen nutzen ihre Macht, um anderen zu schaden. Es hat mir großen Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Allerdings bin ich mir noch nicht ganz sicher, was es mir sagen will - sicherlich nicht, dass Feminismus problematisch ist, aber zumindest, dass platte, biologistische Feminismen, Differenzfeminismus der Frauen als natürlicherweise sanfter und besser imaginiert, problematisch ist und nicht zur Emanzipation und Gleichberechtigung führen wird. Da das Buch in der geschlechtlichen Binarität operiert - selten haben Männer zwar die Gabe, aber es wird sehr klar eine Zweigeschlechtlichkeit vorausgesetzt - läuft es Gefahr, diese Position selbst etwas zu untergraben. Gerade, da auch Männerrechtsgruppen entstehen und beginnen, terroristische Angriffe auf die Frauen zu verüben - erschreckend nah an der Realität - braucht es ggf. etwas Abstraktion um zu sehen, dass es dem Buch natürlich nicht um die Rechtfertigung maskulinistischer Positionen und den Kampf gegen Feminismis geht. denke, dass es hier für die Interpretation eine große Rolle spielt, wie sehr man sich selbst bisher mit Feminismus auseinandergesetzt hat. Trotzdem ist es eine sehr gelungene Erzählung und besonders freut es mich, dass ich hier eine Art feministischer Dystopie lesen konnte. Mehr davon, bitte.
- Lauren Weisberger
The Devil Wears Prada
(60)Aktuelle Rezension von: DaniWAls Andrea nach ihrem College-Abschluss einen heiß begehrten Job in einem angesagten Mode-Magazin erhält, kann sie ihr Glück fast nicht fassen. Überall ist sie umringt von Armani, Gucci und Dior, von wunderschönen Menschen, von Mode, Klatsch und Tratsch. Bis sie dem Teufel in Person begegnet, ihrer eigenen Chefin Miranda. Diese gibt ihr völlig unmögliche Aufgaben (z.B. den neuesten Harry-Potter-Band vor dessen Erscheinungs-Datum auftreiben) und stürzt Andrea oft in schiere Verzweiflung (z.B. Sonntag nachts, wenn sie Andrea anruft, um sich über die Nanny ihrer Kinder zu beschweren. Wie lange kann Andrea dies durchhalten? Und vor allem - will sie es?
Beim Lesen kann man nicht anders als laut lachen, den Kopf schütteln über die Dreistigkeit der Vorgesetzten und doch schwant einem die Erkenntnis dass so manche der eigenen Chefinnen den einen oder anderen teuflischen Zug trägt.
Bösartig, humorvoll und mit viel Elan erzählt! - Marian Keyes
The Woman Who Stole My Life
(22)Aktuelle Rezension von: BlausternDas Leben der verheirateten zweifachen Teeniemutter Stella ändert sich radikal, als sie durch eine Nervenkrankheit plötzlich monatelang das Krankenhausbett hüten muss. Sie kann weder sprechen noch sich bewegen, und der Neurologe Mannix Taylor beweist hier große Aufmerksamkeit und Beistand. Und so langsam entwickelt sich auch etwas mehr. Außerdem hat er die großartige Idee, all ihre klugen Sprüche zu sammeln und sie zu vermarkten, sodass Stella nach dem Aufenthalt die gemachte Frau ist.
Anfangs geht es gleich gut los. Man schließt Stella ins Herz und folgt den spannenden Begebenheiten, die neugierig auf die Fortsetzung machen. Die Zeiten ihres Lebens wechseln hier ständig. So erfährt man immer wieder Bruchstücke aus ihrer Vergangenheit, Gegenwart und der Zukunft, das heißt, was sich alles vor, während und nach der erschütternden Krankheit ereignet, und man muss miterleben, dass ihre Ehe mit diesem Mann nicht gerade das goldene vom Ei war und auch die Kinder ziemlich daneben sind. Stella lässt sich wie einen Fußabtreter behandeln und ändert auch nichts daran. Ab der Hälfte wird das Buch langsam langatmig. Man ärgert sich über die Gestalten, die einfach nur gut oder schlecht zu sein scheinen und so gar keine anderen Eigenschaften mehr haben. Deshalb bleiben sie blass, und man findet nicht recht zu ihnen. Das fand ich sehr schade. Einzig der Schreibstil der Autorin ist wie gehabt fabelhaft, so locker und leicht und voller Humor. - Cecelia Ahern
The Year I Met You
(21)Aktuelle Rezension von: Stephanie_RuhJasmine ist ein Arbeitstier und ihre Welt gerät aus den Fugen, als ihr gekündigt wird und sie ein Jahr nicht arbeiten darf. Was soll sie ein Jahr lang machen? Sie beobachtet ihren Nachbar, den alkoholsüchtigen Radiomoderator, den sie nicht mag, weil er in seiner Sendung u.a. Leute bloßstellt. Als er auch seinen Job verliert, haben plötzlich beide viel Zeit, lernen sich durch seinen Sohn kennen, fangen an, das Gärtnern für sich zu entdecken und verbringen ein Jahr mit "Ups and Downs".
Ich habe das englische Original "The year I met you" gelesen und ich finde Cecelia Ahern auf englisch besser als auf deutsch. Aber insgesamt hat es mich nicht richtig gefesselt, es war vor allem schön, weil es in Dublin spielt, wir grade in Dublin waren und ich somit z.B. die Beshoff Bros kannte. - Caitlin Moran
How to be a woman
(48)Aktuelle Rezension von: JuttaSwietlinskiCaitlin Morans vielbeachtetes Werk „How to be a Woman“ habe ich leider erst elf Jahre nach seinem Erscheinen entdeckt. Sie veröffentlichte das Buch, als sie Mitte dreißig war, und während des Lesens habe ich mich immer wieder gefragt, ob sie es heute, elf Jahre später, wohl immer noch genauso herausbringen würde wie damals.
Nein, ich bin nicht mit allem einverstanden, was darin vorkommt. Es stört mich zum Beispiel massiv, dass ein Großteil der Kapitel sich um Inhalte dreht, bei denen es sich vermeintlich um „Frauenthemen“ handelt, wie etwa Schuhe, Handtaschen oder Schönheitsoperationen. Natürlich ist es Absicht, dass sich die Autorin vornehmlich mit Themen beschäftigt, die traditionell Frauen zugeschrieben werden, und sie durchaus kritisch unter die Lupe nimmt. Nur hätte ich es vorgezogen, im Buch etwas mehr über Angelegenheiten zu lesen, die Frauen ebenfalls betreffen und deutlich mehr Gehalt haben als diese doch sehr oberflächlichen Dinge.
Und wenn Caitlin Moran sich dann doch mal mit gehaltvolleren Frauenfragen beschäftigt, sind die Behauptungen, die sie aufstellt, und die Schlüsse, die sie aus gesamtgesellschaftlichen Zusammenhängen zieht, meiner bescheidenen Ansicht nach in einigen wenigen Fällen schlicht falsch. Der Grund, weshalb es etwa in den vergangenen Jahrhunderten kaum oder keine erfolgreichen, berühmten Wissenschaftlerinnen oder Künstlerinnen gab, liegt m. E. keineswegs darin begründet, dass Frauen in diesen Branchen weniger leistungsfähig waren als ihre männlichen Kollegen, sondern vielmehr darin, dass sie von diesen sowie der männlichen Geschichtsschreibung bagatellisiert und systematisch zum Schweigen gebracht wurden.
Nichtsdestotrotz ist das Werk ein wichtiger Beitrag zum modernen Feminismus, der frisch, frech, provokant, oft klug und meistens sehr witzig daherkommt. Caitlin Moran, die sich hier als „militante Feministin“ bezeichnet, zeigt darin nämlich auf überzeugende und gekonnt lässige Weise, dass Feminismus insbesondere für Frauen etwas ganz Selbstverständliches sein sollte. „How to be a Woman“ bringt zum Schmunzeln, zum Nachdenken und idealerweise auch die bisher noch unentschlossenen Leserinnen zu der Erkenntnis, dass sie natürlich Feministinnen sind, sein müssen.
Unbedingt lesen und eine eigene Meinung bilden!
- Sophie Kinsella
Remember Me?
(76)Aktuelle Rezension von: Henri3tt3Sehr spannende und berührende Geschichte über eine junge Frau, die ihr Gedächtnis verloren hat. - Maya Banks
After the Storm
(4)Aktuelle Rezension von: MimabanoAchtung! 8.Teil der KGI-REIHE 🌪📄 Nach einer Pause habe ich nun entschieden,das ich keine Lust habe zu warten,bis die nächsten Bände auf deutsch erscheinen und lese die Reihe nun im Original weiter.Dieser Teil hat mir zwar recht gut gefallen.ABER!Man merkt halt schon das der Autorin langsam die Ideen ausgehen, und gewisse Ähnlichkeiten mit vorherigen Bänden da sind.Donovan hat sich nach gefühlten dreissig Sekunden schon in den "Job" verliebt.Das fand ich dann doch etwas zu hastig.Fast spannender fand ich Rusty und Sean,die sich doch nicht so hassen wie man meint.In diesem Band nur angeschnitten,bin ich mir sicher das die beiden noch ihre eigene "Geschichte" bekommen.Ich werde die Reihe trotz allem weiterlesen, da es in diesem Buch auch Action und viel Gefühl gab. Klappentext : 📖 Over the years,Donovan Kelly has fought relentlessly for justice,the plight of women and children always holding a special place in his heart.Working side by side with his brothers ,Donovan has witnessed firsthand the toll it's taken - physically,mentally,and emotionally - on his loved ones and other innocent lives caught in the crossfire.What he never expects is for his next mission to happen right on his home turf - or for it to take a very personal turn. Picturesque Kentucky Lake is the perfect place for a soul in search of safe harbor.A beautiful starnger arrives - desperate and on the run from a dark past closing in on her and the younger siblings she has vowed to protect.Donovan must now draw on every resource at his disposal - if he wants to save the woman and children who may prove to be his destiny. - Christine Feehan
Shadow Reaper (A Shadow Riders Novel Book 2) (English Edition)
(0)Noch keine Rezension vorhanden - Abigail Blake
HISTORICAL HIGHLANDER ROMANCE: Queen of Celtic Wolfs (Highlander Scottish Regency Romance)
(0)Noch keine Rezension vorhanden - Charlotte Perkins Gilman
The Yellow Wallpaper
(25)Aktuelle Rezension von: chumaEine junge Mutter leidet nach der Geburt ihres Kindes an Depressionen, ihr Ehemann John (der gleichermaßen auch als ihr Arzt fungiert) verordnet ihr absolute Ruhe und reist zu diesem Zwecke gemeinsam mit ihr und dem Dienstmädchen in eine leerstehende Villa. Kurzerhand verlegt er seine Gattin in eines der Zimmer und lässt sie dann tagsüber ohne jegliche Beschäftigung allein. Der Raum ist karg – ein Bett, das im Boden verankert ist, vergitterte Fenster und eine gelbe Tapete mit Muster, die schon bessere Tage gesehen hat.
"It is the strangest yellow, that wallpaper! It makes me think of all the yellow things I ever saw-not beautiful ones like buttercups but old foul, bad yellow things."
Zum Nichtstun verdammt, allein mit ihren Gedanken und Gefühlen, bleibt der jungen Frau nur das Anstarren der Tapete. Und schließlich beginnt sie, in dem Muster beängstigende Dinge zu sehen ...
"There are things in that paper which nobody knows but me, or ever will. Behind that outside pattern the dim shapes get clearer every day. It is always the same shape, only very numerous. And it is like a woman stooping down and creeping about behind that pattern. I don’t like it a bit. I wonder—I begin to think—I wish John would take me away from here!"
Was für eine intensive und schockierende Erzählung! Mit "The Yellow Wallpaper" ("Die gelbe Tapete") gelang Charlotte Perkins Gilman 1892 der Durchbruch als Schriftstellerin. Das Werk gilt als Schlüsseltext des Feminismus und ist einem Befreiungsschlag der Autorin selbst gleichzusetzten, denn ihre intensive und bedrückende Kurzgeschichte weist autobiographische Züge auf.
Das Bild der Frau war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stark von der Bestimmung durch den (Ehe)Mann geprägt. Die Frau sollte in völliger wirtschaftlicher und persönlicher Abhängigkeit von ihm leben, Kinder gebären und in der häuslichen Privatheit bereit und glücklich sein. Eine Depression wurde nicht als Krankheit angesehen, sondern auf die Andersartigkeit der weiblichen Gefühle zurückgeführt und deshalb natürlich auch nicht behandelt. Ruhe und Nichtstun galten als heilsam in einem solchen Fall. Wozu das führen konnte, zeigt uns diese beängstigende Geschichte besonders eindrucksvoll.
" 'I've got out at last,' said I, 'in spite of you and Jane. And I've pulled off most of the paper, so you can't put me back!' "
Für mich steht diese Novelle für ein intensives Leseerlebnis mit einem unterschwellig, bedrohlichen Unterton. Kurz aber schwergewichtig. - Maya Banks
No Place to Run (KGI series Book 2)
(1)Aktuelle Rezension von: MimabanoAchtung! 2. TEIL der KGI-REIHE Ich habe angefangen zu lesen und war sofort gefesselt!Nur kurz musste ich mich umorientieren weil es doch und zum Glück in eine etwas andere Richtung ging als der erste Teil.Wenn der vorherige Teil sehr gut war, ist es sehr schwierig qualitativ gleich oder besser zu sein.Und doch gefiel mir dieser zweite Teil auf eine andere Weise genau so gut wenn nicht sogar besser.Es liegt vielleicht auch daran das die Autorin die Protagonisten einfach so sympathisch herüberbringt.Was auch ein Pluspunkt ist : man lernt die Nebenprotagonisten näher kennen und weiss dann schon wie sie " ticken" wenn es dann um ihre Geschichte geht. Von mir eine unbedingte Leseempfehlung und volle Punktzahl! Klappentext: The last person Sam Kelly expected to pull wounded from the lake was Sophie Lundgren.Once they had shared a brief,intense affair while Sam was undercover ,and then she vanished. She`s spent the last five months on the run,knowing that any mistake would cost her life and that of her unborn child- Sam`s child.Now she´s resurfaced with a warning for Sam: This time , he´s the one in danger... Whispering Rock (Virgin River) by Robyn Carr (2007-02-26)
(2)Aktuelle Rezension von: Steffi_the_bookworm
It has been forever since my last time in Virgin River and since I needed a comfort read it was great too return to this little town.
I enjoyed the previous books in the series and even though I expected every book to center another couple, it is great to read about all the other inhabitants and previous couples as well.
By now I would say that the Virgin River series is a bookish soap opera, and I mean this absolutely positive.
I love the little town and every single character as well as the things happening there. I can always rely to feel comfortable in the books.
Robyn Carr has an enjoyable writing style which makes you feel right at home in Virgin River.- Catherine Anderson
Keegan's Lady by Catherine Anderson (2005-01-25)
(1)Aktuelle Rezension von: MimabanoVon Catherine Anderson habe ich schon viele Bücher gelesen und mit diesem bin ich auch wieder zufrieden.Der Anfang war zwar etwas zu ausgedehnt aber dann kam ich gut durch die Seiten.Die Protagonisten waren mir auch sympathisch wobei ich zum Teil etwas erstaunt war , das Ace zum Beispiel nichts sagte,nachdem Caytlin's Katze ihm den Hut mit dem grossen Geschäft vollgemacht hatte.Auch verstand ich nicht das Patrick,Caytlin's Bruder eine Katastrophe nach der anderen verursachte und nicht zu vergessen sie schlecht behandelte und sie ihn immer in Schutz nahm.Das nervte mich schon zeitweise.Sonst wie gesagt hat die Autorin wieder einen sehr gefühlvollen Roman geschrieben mit netten Charakteren.Klappentext 📖 Caitlin O'Shannessy's late father left her with many things : a colorado ranch ,enduring memories of pain and sadness,an unshakable mistrust of men...and an adversary. Ace Keegan has returned to No Name , too late to enact a rightful vengeance on his most hated enemy.The man who put a hole in Ace's life is dead, leaving a daughter behind to run the familiy enterprise.Though proud and strong as well as beautiful,caitlin is caught off guard when Ace's calculated anger inadvertendly destroys her good name.but ace keegan is a man of honor, determined to make amends by marrying the enchanting lady he wronged - and to nurture with patience and love the light she guards in her damaged heart until it blazes with the power of a thousand suns.