Bücher mit dem Tag "wonder woman"
24 Bücher
- Leigh Bardugo
Wonder Woman – Kriegerin der Amazonen
(268)Aktuelle Rezension von: MsGeanyAchtung, dieser Text kann Spoiler enthalten!
Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, schon alleine, weil ich ein großer Fan von Wonder Woman bin. Ich liebe die Filme wirklich sehr und war gespannt, was mich in dieser Version erwarten würde.
So hat es dann auch nicht lange gedauert, dass ich es angefangen habe zu lesen, nachdem es bei mir eingezogen ist.
Auf den ersten Seiten, während Diana auf der Insel war, haben mich augenblicklich in ihren Bann geschlagen und dafür gesorgt, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Es war einfach unfassbar gut und der ganze Stil hat mich, Seite für Seite, mehr in seinen Bann gezogen.
Tatsächlich kam der erste Knick für mich, als dann das Mädchen auf die Insel gebracht wurde.Schnell stellte sich mir die Frage, warum eine solch Stolze und Pflichtbewusste Frau, die genau weiß, warum die Erde bebt und ihre Familie droht zu sterben, nichts dagegen unternimmt, sondern weiter versucht, eine Fremde versteckt zu halten? Ich kann zwar den Widerspruch verstehen, dass sie auch diese Person nicht in Gefahr bringen wollte, aber dennoch hätte an dieser Stelle deutlich früher etwas passieren müssen.
Das ganze Buch hatte dennoch einen tollen Spannungsbogen, welcher sich nach und nach aufbaute. Dennoch gab es das ein oder andere bei dem ich ganz klar sagen muss, dass es mich sogar sehr gestört hat. Wie in so vielen Büchern fand ich auch hier, dass di Diversität erzwungen wirkte und vor einem sehr wohlhabenden und privilegierten Hintergrund im Großen und Ganzen stattfand.Zum Ende hin überschlugen sich dann die Ereignisse und es passierte eines nach dem anderen. Es wurde immer mehr und irgendwann kam dann eine Stelle, wo die Autorin den Mut hatte, Protagonisten sterben zu lassen. Immerhin passiert das grade in Jugendbüchern viel zu selten.
Leider wurde genau das am Ende alles wieder umgedreht und es haben alle, dank dem Eingriff der Götter, überlebt. Etwas, was für mich das Ende tatsächlich total ruiniert hat. Ich konnte und wollte einfach nicht verstehen, warum? Eventuell hätte ich es verstanden, wenn es irgendeine eine Person gewesen wäre, wo es durchaus auch gepasst hätte. Aber nicht so wie es passiert ist und so ohne, dass etwas negatives hinterblieben ist.
Prinzipiell hatte ich das Gefühl, dass am Ende alles darauf ausgerichtet war, ein schönes und auch rundes Happy End zu erzeugen egal was dafür an Harmonie in dem Buch geopfert werden musste.
Dennoch hatte ich einige wirklich schöne Stunden in dem Buch und ich habe es wahnsinnig gerne gelesen, auch wenn mir das Ende nicht gefallen hat. - William Moulton Marston
Wonder Woman gegen Cheetah
(1)Aktuelle Rezension von: zickzackInhalte: Wonder Woman gegen Cheetah – eine jahrzehntelange Geschichte. In diesem Comicband geht es insbesondere um die Entwicklung von Wonder Womans Widersacherin Cheetah, die sich von einer Frau im Katzenkostüm zu einer Leopardengestaltenwandlerin, zu einer richtigen Bestie, entwickelt hat.
In dieser Zusammenstellung findet man 6 kurze Comicgeschichten. 5 von ihnen treffen Wonder Woman und Cheetah aufeinander, die letzte erzählt davon, wie Barbara Ann war, bevor sie zu Cheetah wurde.
Die ersten drei Geschichten sind noch im alten Comicstil gezeichnet. Dort wurden noch nicht die heutigen Techniken verwendet, um den Comic Tiefe zu geben. Auch wurde in diesen Geschichten noch viel mehr erklärt. Es ging weniger um das Kämpfen, als vielmehr einen Charakter vorzustellen. Ich finde, dass diese Geschichten nicht gut gealtert sind. Dabei beziehe ich mich nicht auf den Zeichenstil, den man ja durchaus überarbeiten könnte und die Geschichten aufarbeiten könnte. Aber ich denke, dass sich das inhaltlich nicht lohnt. Es wirkt einfach ziemlich seltsam wie die Figuren sich dort verhalten, aber besonders wirkt Cheetah da einfach nur albern. Als sie eingeführt wurde, war sie einfach nur eine Frau, die eifersüchtig auf Wonder Womans Glanz hatte und sich an ihr rächen wollte und sich mit einem Katzenkostüm tarnte. Früher war es auch eine Frau, die Wonder Woman kaum kannte, jetzt ist Cheetah Dianas ehemalige beste Freundin Barbara Ann.
Ich fand diese Geschichten ganz interessant zu lesen, aber beeindruckt haben sie mich nicht. Viel schöner sahen daher die Comics aus der Neuzeit aus. Da liegen einfach Welten dazwischen.
Interessant an dem Comicband war außerdem, dass zwischen den Geschichten eine Seite kurze Erläuterung zur Entwicklung des DC-Universums geschrieben war und insbesondere die Charakterentwicklung von Cheetah. Cheetah empfinde ich als interessante Bösewichtin. Dieses raubtierhafte und die Blutgier passen gut zudem, was sie darstellen soll. Auch finde ich gut, dass sie wesentlich stärker geworden ist, auch wenn da etwas übertrieben wurde. Am Anfang konnte sie praktisch in ihrem Katzenkostüm gar nichts, später wurde behauptet, dass sie es mit der ganzen Justice League aufnehmen könnte. Ein Mittelding scheint es bei DC nicht zu geben. Der Kult, der um sie herum herrscht, war mir an manchen Stellen etwas zu viel, aber das liegt eher daran, dass ich Taten aus religiösen Hintergründen nicht wirklich nachvollziehen kann.
Auf jeden Fall wurde in den Erläuterungen darauf eingegangen, welche verschiedenen Autoren sich schon mit Wonder Womans Geschichte befasst haben und es ist wirklich erstaunlich, wie viele Neustarts es schon bei DC gab und wie dadurch bestimmte Ereignisse für nichtig erklärt wurden. Zum Beispiel waren Wonder Woman und Superman eine zeitlang zusammen, später wurde es so behandelt, als wäre es nie geschehen.
Fazit: Mir hat die Zusammenstellung gut gefallen, auch wenn ich über die ersten Geschichten im alten Zeichenstil etwas schmunzeln musste. Als jemand, der nur ab und an Comics liest, fand ich die Erklärungen zwischen den Geschichten sehr hilfreich. Es ist nur etwas schade, dass die einzelnen Geschichten ziemlich kurz waren und mir daher teilweise der inhaltliche und emotionale Tiefgang gefehlt hat. Die Entwicklung von Cheetah war sehr spannend. Vier Sterne von mir.
- Scott Snyder
Batman Metal - Komplettausgabe (Deluxe Edition)
(2)Aktuelle Rezension von: zickzackInhalt: Batman wäre tot gewesen, wenn nicht ein mysteriöses Metall ihn zurück ins Leben gebracht hätte. Der dunkle Detektiv sieht ein Rätsel und möchte es lösen. Er will wissen, was hinter dem Metall steckt, was die Wahrheit ist. Dabei bemerkt er nicht, wie er selbst benutzt wird. Seine Freunde, die Justice League, möchte ihm aufhalten, aber Batmans Wille und seine durchtriebenen Pläne lassen sie nicht zum Zug kommen. Schließlich agiert Batman als das Tor zum Multiuniversum und lässt seine Albträume frei, die bösen Ritter, die die Erde bedrohen und diese versuchen in die Dunkelheit zu stürzen, um sie letzten Endes zu versenken.
Ich habe mir für dieses Jahr vorgenommen, mehr Comics zu lesen und einen guten Anfang habe ich mit diesem Comic gesetzt. Ich wollte mich sowieso mal in die DC-Welt insbesondere das Batman-Universum einlesen. Allerdings ist es da echt schwer einen Anfang zu finden. Doch diesen Comic fand ich schon interessant, als die Hefte bei uns erschienen sind und als dieser im Mai 2019 erschienen ist, wusste ich, dass ich den und seine späteren Nachfolger irgendwann lesen werde.
Trotz Neuling in der DC-Welt, mein Wissen beschränkt sich da auf rudimentäre Informationen plus den ein oder anderen Film bzw. ein paar vereinzelte Comics), konnte ich mich in der Geschichte zurechtfinden. Natürlich fehlen mir so die Details zu den einzelnen Figuren und ihren Verbindungen. Dennoch konnte ich der Geschichte auch ohne diesem Wissen soweit folgen. Lediglich hat mich verwirrt, weil ständig die Schauplätze geändert wurden, die Figuren sich getrennt haben und dazu sehr viele Figuren hier einen Platz fanden. Es wäre wohl einfach für mich gewesen, ein Comic zu erwischen, wo weniger Figuren aufgetreten wären.
Dennoch hat mir die Grundstoryline sehr gut gefallen. Sie waren an manchen Stellen zwar sehr abgefahren, aber gut… das ging schon.
Die Zeichnungen sind einfach der Hammer. Ich verstehe jetzt auch, warum der Batman, der lacht seine eigene kleine Miniserie und den dazugehörigen Paperback (liegt bei mir auch schon bereit) bekommen hat. Er ist ja der Liebling der Serie und meiner übrigens auch. Erstens hat er ein sehr gutes Design und dieses mit der Verbindung seines Wesens erinnert an den Joker (und wer hätte es gedacht, der Joker ist eine meiner Lieblingsfiguren).
Fazit: Mein Einstieg in die DC-Welt hat mir gut gefallen. Ich mag die düstere Grundatmosphäre des Comics sehr. Viele der Figuren gefallen mir von ihrem Design und ihrem Wesen (Batman, Joker, die dunklen Ritter (besonders der Batman, der lacht), Flash, Aquaman… Dennoch glaube ich, dass es noch eine Steigerung geben könnte. Ich weiß nicht, ob die sich damit einen Gefallen getan haben, innerhalb der Welt Multiuniversen zu erschaffen. Das macht das Ganze etwas verwirrend. Von mir gibt es 4 Sterne.
- Scott Snyder
Batman Metal: Der Aufstieg der Dunklen Ritter
(2)Aktuelle Rezension von: zickzackInhalt: Hier erfährt man die Entstehungsgeschichten der einzelnen sieben dunklen Rittern aus den Mulituniversen, die in „Batman Metal“ die Erde bedrohen. Welche schaurigen Schicksale führten dazu, dass sich Bruce Wayne alias Batman in den verschiedenen Welten des dunklen Multiversums veränderte?
Also ich muss sagen, dass mir dieser Zusatzband besser gefallen hat, als der Hauptband „Batman Metal“. Irgendwie hätte ich es sogar besser gefunden, wenn ich diesen Band zuerst gelesen hätte. Denn als ich „Batman Metal“ gelesen habe, konnte ich mit diesen dunklen Batmens, die plötzlich die Erde bedrohten nicht so viel anfangen. Ich hatte den Band eigentlich auch nur gelesen, weil ich einen Batman der lacht sehr spannend fand und dieser bleibt auch, wie für viele andere Comicleser, mein Liebling der dunklen Ritter. Dieser spielt ja auch die wichtigste Rolle, denn er hat sich zum Anführer der Batmen aufgeschwungen bzw. hat er die anderen rekrutiert, um Barbatos Plan zu erfüllen.
Ich fand einfach hier sehr spannend, wie es sein konnte, dass sich der Bruce Wayne aus den alternativ Universen so verändern konnte. Ich meine, dass Batman eine dunkle Aura um sich hat und er wesentlich düsterer wirkt als Flash oder sogar Superman ist jetzt kein Geheimnis. Aber dennoch steht ja Batman für das Recht und Ordnung in seiner Stadt. Er hat ja sogar einen Ehrenkodex, dass er niemand tötet, wenn dies nicht zu verhindern geht. Ansonsten wäre der Joker nicht im Arkhum Asylum, sondern längst unter der Erde (obwohl es natürlich auch Geschichten gibt, wo der Joker stirbt, aber wenn man mal an den ursprünglichen Batman denkt).
Und ja, es gab einige Beweggründe, warum Batman plötzlich den Verstand verloren hat. Sein prägendes Schicksal hat sich allerdings wie ein roter Faden durchgezogen. Ich musste ja immer schmunzeln, wenn dann der Batman der lacht reingegrätscht ist und die Situation weiter hochschaukeln ließ. Die Geschichte vom Batman der lacht war natürlich allein deshalb für mich ein Highlight, weil und oha das ist sicher keine Überraschung, der Joker eine Schuld daran trägt.
Die Zeichnungen waren auch wieder sehr ansprechend, besonders die großen Artworks, die über die ganze Seite gingen oder teils sogar über Beide. Ich finde das ja richtig beeindruckend so zeichnen zu können und habe da vor jeden Künstler einen tiefen Respekt. Mir würde da einfach die Geduld fehlen meine wenigen Zeichenfähigkeiten zu verbessern.
Die verschiedenen Batmen haben in verschiedenen Farben und Schriftarten gesprochen. Das war teils etwas ungünstig, weil zum Beispiel der Murder Machine Batman eine schreckliche Schriftart hatte, in dem Sinne das man sie schwer lesen konnte. Das wäre auch mein einziger Kritikpunkt an dem Comic. Obwohl… das Ende mit Hawkman war auch etwas seltsam, aber eher, weil ich nicht ganz verstanden hatte, was das sollte. Dafür bin ich wahrscheinlich noch nicht richtig in der Comic-Welt um Batman drin.
Fazit: Der Comic war sehr gut, unterhaltsam und düster zugleich. Die Entstehung der einzelnen Batmen fand ich sehr interessant und jede Kurzgeschichte hat mich mitgerissen. Von mir gibt es 5 Wortkompasse.
- Tim Seeley
He-Man und die Masters of the Universe vs. Injustice
(2)Aktuelle Rezension von: TokallEin guter Freund riet mir dazu, meinen Horizont im Comic-Bereich mal ein wenig zu erweitern und schenkte mir das DC-Comic „He-Man und die Masters of the universe vs. Injustice“ von Tim Seeley und Freddie E. Williams II in der Übersetzung von Jörg Fassbender. Viele Grüße an dieser Stelle! Ich muss dazu sagen, ich bin kein Comic-Kenner und kein Comic-Leser. Das einzige, was ich an Vorwissen dazu mitbringe, sind meine Erinnerungen an die ehapa-Comics „Masters of the Universe“, die Ende der 80er Jahre monatlich erschienen sind, die ich also als Kind verschlungen habe. Den ersten Comic-Band „Das Buch des Bösen“ – ebenfalls ein Geschenk – kürzlich herausgegeben von der Retrofabrik, habe ich übrigens ebenfalls rezensiert (vgl. dazu eine frühere Rezension).
Nun aber zum Comic, das ich natürlich in erster Linie nur mit den Comics von Juan Escandell und Esteban Maroto vergleichen kann. Was mir gleich auffällt: Das Comic ist in meinen Augen wesentlich unstrukturierter in seiner Bebilderung angeordnet als die alten Comics. Und auch die Leserichtung bei den Bildern ist nicht immer sofort eindeutig. Dieser Stil erzeugt nach meinem Empfinden eine gewisse Dynamik und Unruhe, was ja auch zum Inhalt passt, wo viel gekämpft wird. Ähnlich wie die Helden in der Schlacht verliert man auch beim Lesen manchmal etwas den Überblick.
Und was mir auch aufgefallen ist: Die Gesichtsausdrücke der gezeichneten Figuren sind nicht so plastisch wie in den alten Comics, sie sind viel ausdrucksstärker und intensiver. Die Emotionen der Charaktere kommen so viel eindringlicher und deutlicher zum Ausdruck.
Grundsätzlich fand ich die Farbgebung auch sehr kräftig und sättigend, noch dazu düster, was dem ganzen Inhalt eine passende Atmosphäre verleiht. Eindrucksvoll gezeichnet und schön zu betrachten, fand ich die großen, seitenfüllenden Illustrationen, die auch punktuell mal vorkommen.
Natürlich wird mein Urteil dieses Comics dadurch etwas beeinflusst, dass He-Man als Superheld Kindheitserinnerungen bei mir auslöst. Das Gefühl von Nostalgie macht sich breit. Dennoch muss ich den Inhalt des Comics kritisieren, was aber daran liegt, dass ich wenig Vorwissen mitbringe. So heißt es im Vorwort: „Der vorliegende Comic mixt die beiden populären Multimedia-Universen von Injustice: Gods Among Us und He-Man and the Masters of the Universe und ihre ikonischen Figuren zu einer atemberaubenden Geschichte, der das große Kunststück gelingt, für jeden zugänglich zu sein.“ Und dem letzten Satz muss ich eindeutig widersprechen. Inhaltlich konnte ich der Geschichte nicht immer folgen. Spätestens ab dem Kapitel 5 „ Skeletors Vergeltung“ bin ich ausgestiegen. Das mag Leser:innen mit mehr Hintergrundwissen anders ergehen.
Fazit: Das Lesen des Comics hat mir Spaß bereitet, Nostalgie kam auf. Deshalb vergebe ich 4 Sterne. Und ich konnte meinen Horizont im Comic-Bereich erweitern, weil ich bisher nur die klassischen ehapa-Comics „Masters of the Universe“ aus den 80er und 90er Jahren kannte. Es gibt nach meinem Eindruck einige auffällige Unterschiede zu dem klassischen Format von früher. Allerdings habe ich bei der Lektüre festgestellt, dass mein Vorwissen nicht ausreicht, um den Inhalt zu erfassen und angemessen zu beurteilen. Das überlasse ich also anderen Rezensent:innen.
- Messner-Loebs William und Mike Deodaro JR.
Wonder Woman 3, Sept 1998, Dino DC Comics. Comic-Heft
(1)Noch keine Rezension vorhanden Wonder Woman 6, Tod einer Amazone! Dez 1998 (Dino DC Comics) Comic-Heft
(1)Noch keine Rezension vorhanden- Miller - Varley
Der dunkle Ritter schlägt zurück 3.. DK 2.
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenEine Wiederbelebung des Batman- und Superman-Mythos vom ausgewiesenen Fachmann Frank Miller, in ungewohnt eckigen Figuren. Ich kam zugegebenermaßen erst beim zweiten Anlauf rein, bei einigen Bildern wußte man gar nicht, in welcher Reihenfolge sie zu lesen waren, und manche BIlder waren schlicht nicht entschlüsselbar. Metropolis befindet sich unter Feuer, Lois, Perry und Jimmy sind gestorben und ihre Leichen pulverisiert. Das erinnerte doch stark an 9/11, genauso wie ein ganzseitiges Bild der zerstörten und staubigen Skyline Metropolis`, die sehr an die berühmten Bilder erinnerte (der Comic erschien übrigens 2002). In Gothams Straßen wird geschossen, und gleichzeitig diskutiert die Öffentlichkeit die "Superchix", eine Girlgroup mit nicht so hellen Bandmitgliedern, und schlaglichthaft wird zwischen solchen Banalitäten (welches Bühnenoutfit?) und dem Massentod in Metropolis hin-und hergeschaltet von zynischen Nachrichtensprechern kommentiert. Superman wirkt supermüde, und seine Supertochter möchte mit ihm über Sex sprechen (Nicht mit Menschen, zu fragil.)!
- Paul Levitz
75 Years of DC Comics
(2)Aktuelle Rezension von: SplashbooksZum 75. Jubiläum von DC Comics sind bereits diverse Bücher erschienen, darunter auch beispielsweise DC Comics Year by Year: A Visual Chronicle. Doch im Vergleich zu "75 Years of DC: The Art of Modern Mythmaking" verkommen diese Werke zu Zwergen. Denn dieser Band sticht gleich in mehrfacher Hinsicht hervor.
Da wäre zum einen die äußere Aufmachung. Das Buch ist ein wahres Monstrum: Fast 47 cm groß, 33 cm lang und ungefähr 9 cm breit. 750 Seiten warten auf den Leser, und da es auch sieben Kilo schwer ist, liefert der Taschen-Verlag, der auf diese Brocken von Büchern spezialisiert ist, gleich eine Art "Koffer" mit. So ein Werk kann man nicht zwischendurch lesen, geschweige denn auf einer Bahnfahrt. Um es richtig zu genießen, hat man sich genügend Zeit und Platz zu nehmen.
Und man liest einen Überblick, geschrieben nicht von einem Außenseiter, sondern von jemand, der schon seit Jahren mit dem Comic-Verlag verbunden ist. Paul Levitz ist ein weiterer Grund, weshalb das Buch so hervorragend ist. Er ist, wie keine andere lebende Person, nahezu untrennbar mit DC Comics verbunden. Im Laufe der Jahre war er sowohl selber Redakteur, als auch Autor diverser Serien. Damit ist er sowohl ein Insider, als auch ein Fan seines Arbeitgebers. Und dies merkt man auf jeder Seite.
Im Prinzip hat man es hier mit einem Bilderbuch für Erwachsene zu tun. Es gibt zwar viele Textpassagen, doch hauptsächlich wird das Buch von den vielen bunten Abbildungen dominiert, die durch kurze, prägnante Absätze kommentiert werden.
Rest lesen unter:
http://www.splashbooks.de/php/rezensionen/rezension/13449 Die Abenteuer der Amazonen-Prinzessin! Wonder Woman Nr. 2 : Der Wettstreit.
(1)Noch keine Rezension vorhanden- Leigh Bardugo
Wonder Woman - Warbringer
(27)Aktuelle Rezension von: Moni2506„Wonder Woman: Warbringer“ von Leigh Bardugo ist ein Jugendbuch, dass die Geschichte von Dianas ersten Ausflug in die Welt der Sterblichen erzählt. Erschienen ist der Roman im August 2017 bei penguin random house.
Diana, Prinzessin der Amazonen, möchte sich in einem Rennen ihren Schwestern gegenüber beweisen, doch als sie an den Klippen ankommt, hört sie einen Hilferuf aus der sterblichen Welt. Sie rettet ein Mädchen namens Alia und hat dadurch das wichtigste Gebot der Insel der Amazonen gebrochen. Ihr droht die Verbannung, wenn sie das Mädchen nicht schnellstmöglich von der Insel bringt. Doch Alia ist nicht irgendein Mädchen. Sie ist eine Nachfahrin von Helen von Troja und soll einen verheerenden Krieg über die Welt bringen. Doch es gibt noch einen Weg dies zu verhindern und so macht sich Diana zusammen mit Alia auf in die sterbliche Welt.
Letztes Jahr habe ich dieses Buch relativ häufig auf anderen Blogs gesehen und da ich Superheldenfilme gerne mag, dachte ich mir, ich probiere es auch mal in Buchform. Zuerst bin ich nicht ganz so gut reingekommen und ich habe mich gefragt, ob mich diese Geschichte denn nun wirklich so sehr interessiert, dass ich weiterlesen muss. Ich habe mich dann aber doch fürs Weiterlesen entschieden und kam dann immer besser in die Geschichte rein.
Ich habe das Buch auf englisch gelesen. Wirklich herausragende Besonderheiten im Schreibstil gab es für mich nicht. Das Buch lies sich gut lesen und ich konnte mir alles gut vorstellen.
Für mich ist das gesamte Buch eine typische Heldengeschichte und mich hat sehr viel an den Film erinnert, auch wenn die Grundgeschichte anders ist. Diana macht sich das erste Mal auf den Weg in die sterbliche Welt, sie wird mit Kämpfen konfrontiert, die sich im Laufe des Buches von der Stärke immer mehr steigern und sie findet Menschen, die auf ihre eigene Weise an ihrer Seite kämpfen. Das Alter der Protagonisten mit 17 – 21 Jahren ist recht jung und ich denke Jugendliche werden sich ganz gut mit den Personen identifizieren können. Diana fühlt sich auf der Insel der Amazonen nicht ganz zugehörig, weil sie die einzige ist, die auf der Insel geboren wurde. In Alia sieht sie die Chance sich zu beweisen und eine vollwertige Amazone zu werden.
Alia wurde ihr gesamtes Leben lang von ihrem großen Bruder abgeschottet und beschützt. Sie möchte ausbrechen aus diesem Käfig und beweisen, dass sie auch alleine auf sich aufpassen kann. Hierbei erfährt sie, dass sie einen großen Krieg mit sehr vielen Toten über die Welt bringen soll, da sie eine Nachfahrin der berühmten Helen von Troja ist.
Als weitere Personen haben wir noch Theo, der in den Augen vieler eine Taugenichts ist, in den Alia aber schon lange verliebt ist und Alias beste Freundin Nim, die einen eigenen Blick auf die Welt hat und mich mit ihrem speziellen Humor für sich einnehmen konnte und immer für Alia da ist.
Interessant fand ich die Beschreibungen der Insel Themiskyra und die Mythologie, die dahinter steckt. Die Amazonen bewegen sich zwar nicht in der Welt der Sterblichen, dennoch wird ihnen einiges über die Außenwelt beigebracht und so ist es spannend mitzuerleben, wie Diana auf all die neuen Eindrücke reagiert. Auf der Insel gibt es keine Männer und man wird in einem ganz anderen Bewusstsein erzogen, so dass Diana teilweise sehr deplatziert wirkt und es unfreiwillig komisch wird.
Die Gruppe, die sich im Laufe des Buches formt, reist um den halben Globus. Diese Reise fand ich spannend mitzuverfolgen und die Dynamik der Gruppe gefiel mir insgesamt gut. Das Thema Freundschaft ist ein wichtiges Element in dieser Geschichte. Manche Wendungen hätte man erahnen können und die kleine Liebesgeschichte wirkte für mich etwas erzwungen und somit nicht wirklich authentisch.
Fazit: Ein spannendes und insgesamt gut erzähltes erstes Abenteuer für die Prinzessin der Amazonen, dass in den Grundzügen stark an den Film erinnert, auch wenn die Grundgeschichte eine andere ist. Ein Jugendbuch für Jugendliche und jung Gebliebene und alle, die gerne Heldengeschichten lesen. - Moench Doug und Dave Ross
DC Premium 02, Justice League of America JLA: Ein Akt Gottes. Hardcover (DC Comics)
(1)Noch keine Rezension vorhanden - Shiori Teshirogi
Batman und die Justice League (Manga) 04
(3)Aktuelle Rezension von: zickzackInhalt: Rui reist nach Gotham, da vor einem Jahr seine Eltern bei einer Explosion ums Leben gekommen sind. Er möchte dem auf den Grund gehen und hofft dennoch, sie lebend zu finden. Doch schnell manövriert er sich in Schwierigkeiten. Batman und die restliche Justice League hilft ihn gegen all die Schurken zu bestehen, die es wegen den Ley-Linien, die unvorstellbare Macht bedeuten, nach Gotham zieht. Der Joker hat sich mit Lex Luthor, Orm, Sinestro und anderen Schurken zusammengetan, um die Welt neu zu gestalten.
Ich fand die Reihe ziemlich faszinierend und die Idee richtig gut, amerikanische Helden und Schurken in Mangaform zu bringen. Es ist einfach sehr interessant, wie Manga und Comic in eine Form gebracht wird und wie das am Ende wirklich gelingt.
Zeichnerisch fand ich die Reihe richtig stark. Klar, ist es anfangs etwas seltsam die DC-Helden in Mangaform zu sehen und ich finde, dass sie auch irgendwie jünger wirken, fast schon unschuldiger. Wenn Batman seine Maske aufhatte, dann war der Unterschied gar nicht so groß, aber wenn er als Bruce Wayne auftrat, wirkte er irgendwie gleich so jung. Ich meine, als Bruce Wayne verkörpert er ja auch den reichen Geschäftsplayboy von Gotham, weshalb es da schon wieder sehr passen wirkt, aber dennoch hat er mir mit Maske besser gefallen – vielleicht weil ich den ernsten, erwachsenen Stil in Comics gerade so liebe(?).
Diese Schwarz-Weiß-Zeichnungen haben natürlich auch eine ganz andere Wirkung als die „bunten“ Comics. Gerade da merkt man, dass man einen Manga liest besonders und mich hat es auch wenig gestört, dass die Farbe gefehlt hat. Vielleicht an manchen Stellen hätte ich sie vielleicht dennoch gern gehabt. Flash zum Beispiel, kennt man nun einmal in feuerrot und auch der Joker vermittelt noch einmal einen ganz anderen Eindruck in Farbe.
Die Storyline an sich fand ich ziemlich spannend. Allerdings hatte ich von Anfang an die Bedenken, dass es sich hier nicht nur um das Batman-Universum dreht, sondern gleichzeitig die ganze Justice League mitmischt sowie die In-Justice-League und dann dazu noch etwas von der japanischen Kultur. Das war auf vier Bände einfach zu viel des Guten.
Der Autor hat es in seinen Abschlussworten auch mehrmals geschrieben, dass er leider nicht den Platz und die Zeit hatte, jede Figur richtig in Erscheinung zu bringen und das es bei manchen nur ein Abriss gab. Anscheinend hatte er nur einen Vertrag von vier Bänden und DC hat wohl mit vorgegeben, wer alles in dem Comic auftauchen sollte. Anscheinend sollte der Manga dafür dienen, um Lesern aus dem Manga-Genre die DC-Welt schmackhaft zu machen und dazu sollten so viele wie mögliche Figuren vorgestellt werden. Zumindest könnte ich mir das gut vorstellen.
Mir persönlich hätte es besser gefallen, wenn weniger an der Oberfläche gekratzt hätte, sondern es mehr in die Tiefe gegangen wäre. Wenn man nur Batman und seine Schurken genommen hätte. Ich meine, der Joker macht sich ja selbst ungern die Hände schmutzig und spielt lieber mit Psycho-Tricks. Körperlich ist er Batman vollkommen unterlegen, aber es gibt genug Punkte, womit er „Batsie“ angreifen kann.
Das Ende war dann auch ziemlich abrupt und mir hätten auch noch ein paar mehr Seiten gefallen, nach dem großen Krach-Bum. Irgendwie hat der letzte Band allgemein etwas gehetzt gewirkt, als hätte der Autor, die Geschichte noch wesentlich weiter ausbauen können, aber nicht mehr den nötigen Platz gehabt.
Ich selbst kenne mich mit der DC-Welt so einigermaßen aus. Ich kannte zwar alle Figuren, die hier im Manga aufgetaucht sind, aber von vielen nicht wirklich den Hintergrund bzw. wie Held und jeweiliger Schurke zueinanderstehen. Dennoch denke ich, dass der Manga genügend Informationen geliefert hat, um zu verstehen, was gerade abging und hat auch ein paar interessante Aspekte gestreut. Wer mehr über die jeweilige Figur wissen möchte, muss sich eben bei den DC-Comics einlesen. An sich eine ziemlich gute Werbung, obwohl es mich dennoch wenig reißt mehr von Superman zu erfahren. Er ist eben für mich eine ziemlich langweilige Figur.
Fazit: Ich finde es gut, dass diese Reihe auf den Markt gekommen ist und ich würde mich wünschen, dass es noch weitere Manga-Reihen zum DC-Universum gibt, die dann vielleicht auch etwas tiefgründiger und länger sind. Auch gerne wieder mit Verbindung zur japanischen Kultur. Es war ja auch gerade spannend, wie japanische Kultur mit in dieses amerikanische Genre eingebaut wurde. Von mir gute vier Sterne für die Reihe.
- Laurie Halse Anderson
Wonder Woman: Stürmische Zeiten
(22)Aktuelle Rezension von: Kirschbluete„Wonder Woman-Stürmische Zeiten“ verbindet aktuelle Themen wie Immigrations- und Flüchtingspolitik mit einer Origingeschichte zu Wonder Woman. Hier ist Diana Price, Wonder Womans richtiger Name, gerade 16 Jahre alt geworden und landet durch unglückliche Umstände in einem Flüchtlingslager in unserem Griechenland.
Diana eignet sich fantastisch um diese Geschichte zu erzählen. Denn sie kommt aus einer anderen Welt, sodass ihr unsere Welt völlig fremd ist. Dadurch hinterfragt sie viel, was andere Menschen nicht bewusst wahrnehmen würden. Gerade ihre naive aber herzliche Art hilft es Missstände auf zu zeigen. Außerdem kann sie sehr gut nachempfinden, wie es sich anfühlt fremd in einer Welt zu sein. Hinzukommt, dass Diana in der Lage ist mehrere Sprachen zu sprechen. Daher kann sich Missverständnisse aufklären und Sprachhindernisse beheben.
Auch die anderen Charaktere sind gut gezeichnet, gerade ihre neue Mitbewohnerin bildet mit ihrer realistischen Sichtweise ein gelungenes Gegenstück zu Diana. Andere Charaktere bieten durch ihren Beruf einen interessanten Einblick in politische Prozesse.
Die Zeichnungen sind klar und können die Geschichte und die entsprechenden Emotionen überzeugend darstellen.
Das Hauptproblem des Comics bleibt die Geschichte. Das gewählte Thema ist sehr komplex und anstatt sich auf einen Aspekt zu konzentrieren, reißt die Geschichte viele Themen an und führt nicht alle zu Ende. Hier wäre weniger mehr gewesen oder die Geschichte hätte im Gegenzug länger sein müssen. Auch ist die Hauptgeschichte ist für erfahrene Leser etwas vorhersehbar. Allerdings ist dieser Comic eher für Jugendliche gedacht und gerade der Ansatz Unterhaltungskultur (Comic und Superhelden) mit Bildung zu verbinden ist gelungen. Dazu tragen auch eine Seite mit Hilfekontakten am Ende des Comics bei.
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