Bücher mit dem Tag "wonderland"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wonderland" gekennzeichnet haben.

27 Bücher

  1. Cover des Buches Alice im Wunderland (ISBN: 9783401718613)
    Lewis Carroll

    Alice im Wunderland

     (1.274)
    Aktuelle Rezension von: Sandra8811

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
     Das Buch stand in meinem Regal, nachdem ich mir nach Jahrzehnten eine neue Ausgabe bestellt hatte. Jetzt erschien mir der Zeitpunkt gut für einen Re-Read.

    Cover:
     Die Ausgabe des Mantikor-Verlags finde ich sehr gelungen. Alice, die auf die Grinsekatze in einem Schlüsselloch zugeht finde ich sehr passend.

    Inhalt:
     Wer kennt es nicht? Alice die eines Tages ein sprechendes Kaninchen verfolgt, ihm in einen Bau folgt und in einer anderen Welt herauskommt in der alles etwas verrückter abläuft als in der „normalen“ Welt.

    Handlung und Thematik:
     Die Handlung ist nach wie vor ein absoluter Klassiker und sehr mitreißend. Ich liebe Alice, das Wunderland und dessen Bewohner.

    Charaktere:
     Die neugierige und andersdenkende Alice hat damals schon mein Kinderherz höherschlagen lassen. Wie sie die Welt erkundet und auch wie sie mit den anderen umgeht ist einfach großartig.

    Schreibstil:
     Der Schreibstil von Lewis Carroll ist gefühlt zeitlos (oder aber die Ausgaben wurden immer wieder passend aktualisiert). Man kann das Buch leicht lesen und es macht einfach Spaß, zwischendrin die Zeichnungen anzusehen. Ich bin echt begeistert, wie mir das Lesen des Buches auch jetzt noch Spaß macht, obwohl ich es schon so gut kenne und um einiges älter bin seit damals.

    Persönliche Gesamtbewertung:
     Für mich ein Must-Read mit Ehrenplatz in meinem Regal. Ich mag besonders die Aufmachung des Buches, es ist nicht so kindhaft wie bei anderen Ausgaben.

  2. Cover des Buches Dark Wonderland - Herzkönigin (ISBN: 9783570163191)
    A. G. Howard

    Dark Wonderland - Herzkönigin

     (433)
    Aktuelle Rezension von: Jessica-Lang


    Ich liebe prinzipiell Bücher, welche mich in eine komplett andere Welt entführen und mich dort wieder als komplett andere Person wieder aufwachen lassen, ganz so habe ich mich in diesem Buch gefühlt!

    Alyssa ist mit Alice Liddell verwandt, welche uns doch allen bekannt ist, doch diese Alyssa ist anders, denn sie kann Insekten und Blumen reden hören und sieht diese Eigenschaft nicht gerade als Gabe an, da doch ihre Mutter aufgrund dessen in eine Anstalt eingeliefert wurde.

    Nicht nur das Alyssa mit dem alltäglichen Wahnsinn zu kämpfen hat, sie muss auch noch mit Wunderland zurecht kommen.


    Getrieben von dem Wahnsinn der Insekten und der ständigen Beeinflussung des Anblickes ihrer Mutter landet Alice dann doch in Wunderland, aber es ist nicht das Wunderland das sie kennt.


    Dieses Buch hat mich von Anfang an fasziniert und auch das Cover ist sehr schön, doch eines hat mich doch als Leser stark verwundert, das Wunderland das ich kenne, wurde mehr oder weniger durch dieses Buch "zerstört".


    Denn Wunderland ist in diesem Buch nicht Wunderland, angefangen mit dem Kreaturen die dort lauern, den Netherlingen, den beiden Spinnenartigen Schwestern am Friedhof, der Teeparty - welche in einer wilden Verfolgung einer lebenden Ente endet welche verspeist werden soll, ist dieses Buch auf seine eigene Art und Weise faszinierend und erschreckend, doch lesen musste ich es unbedingt.

    Was mir sehr gefallen hat in dem Buch, war Alyssa selbst! Ihr Kleidungsstil, ihre leichte Aufsässigkeit, ihre Wortwahl und ihr Durchsetzungsvermögen ist doch ganz anders als die liebe, brave und gut gekleidete Alice!


    Auf jedenfall ist das Buch lesenswert egal ob man Alice im Wunderland gelesen hat oder nicht, den diese Alice ist anders...

  3. Cover des Buches Hard-boiled Wonderland und das Ende der Welt (ISBN: 9783442713974)
    Haruki Murakami

    Hard-boiled Wonderland und das Ende der Welt

     (543)
    Aktuelle Rezension von: mesu

    Das Hörbuch:

    Der Sprecher David Nathan ist sehr versiert und professionell. Seine Stimme ist angenehm, klar und er versteht es seine Worte einzusetzen, eine Stimmung gut einzufangen.

    Zur Geschichte:

    Eine merkwürdige reale oder virtuelle Welt . Der Protagonist und Ich-Erzähler hat eine Gehirnwäsche überlebt und er versucht fortan den verrückten Wissenschaftler zu finden, der  ihm und anderen dieses Schicksal angetan hat. Es ist eine akribische, schwere Suche nach dem Unmöglichen.

    Es war mein erster Murakami. Er versteht es eindringlich, wortgewandt aber auch verwirrend eine Handlung zu schildern. Doch leider konnte ich keinen rechten Zugang zu der Geschichte finden. Schade

  4. Cover des Buches Alice's Adventures in Wonderland (ISBN: 9781783442669)
    Lewis Carroll

    Alice's Adventures in Wonderland

     (319)
    Aktuelle Rezension von: NalasBuchBlog

    Alice in Wunderland ist eines der Geschichten, die eigentlich jedes Kind kennt und kennen sollte. Zumal mittlerweile sehr viele Abwandlungen davon existieren.

     

    Verliebt habe ich mich bei dem Buch in erster Linie in die englische Sonderausgabe, die neben einem schönen Einband auch noch viele Abbildungen und Verzierungen innerhalb des Buches aufweist.

     

    Die Geschichte an sich hat mich wiederum weniger überzeugt. Die Idee, durch einen Traum in einer Welt gefangen zu sein und alles zu hinterfragen, gefällt mir gut. Allerdings empfinde ich die kleine Alice als vorlautes und arrogantes Kind.

    In dem Buch geht es darum, dass sie verschiedene Charaktere und deren Eigenschaften in der anderen Welt kennenlernt. Allerdings nimmt sie die Eigenarten der Anderen wenig an. Akzeptiert diese nur in geringem Maße und sobald ihr Erklärungen oder Geschichten erläutert werden, fällt sie dem gegenüber ins Wort, bis es ihr selbst zu anstrengend wird.

     

    Vielleicht ist es ja ein gutes Buch, aber ich komme mit der Art der Kleinen einfach nicht klar…

  5. Cover des Buches Rotkäppchen und der Hipster-Wolf (ISBN: 9783959919890)
    Nina MacKay

    Rotkäppchen und der Hipster-Wolf

     (332)
    Aktuelle Rezension von: Katharinatulpe

    Märchen neu zu erzählen finde ich super. Leider hat das Buch mich nicht fesseln können. Es fehlt der Story und den Protagonisten an Tiefe. Das Buch ist gewollt frech und witzig und erreicht damit bei mir noch nicht einmal ein müdes Lächeln. Schade, denn die Idee fand ich cool und ich habe bis zur letzten Seite gehofft, dass es noch zu einer Wendung bzw. mehr Tiefe kommt. Die Autorin kratzt an der Oberfläche: Sowohl bei der Ausarbeitung der Protagonisten als auch der Story und den Sprachbildern des Märchens.

  6. Cover des Buches Alice im Wunderland & Alice hinter den Spiegeln (ISBN: 9783836958646)
    Lewis Carroll

    Alice im Wunderland & Alice hinter den Spiegeln

     (135)
    Aktuelle Rezension von: Magische_Buchwelt

    Meine Meinung:

    Die Abenteuer der kleinen Alice die in eine Traumwelt eintaucht, und dort auf eine schar wundersamer Kreaturen trifft. Gehören zu den beliebtesten Klassikern der Kinderbuch- Literatur, und bieten auch für Erwachsene unterhaltsame Lesestunden.

    Der Schreibtil ist leicht, aber wenig spannungsgeladen. Ich hätte mir mehr Wendungen gewünscht.  

    Die Fantasievolle Traumwelt die der Autor hier erschaffen hat, ist mit viel Liebe zum Detail beschrieben, diese werden von liebevollen Illustrationen noch hervorgehoben, so dass sich die verschiedenen Handlungsorte gut vorstellen kann. 

    Die verschiedenen Charaktere der die kleine Alice auf ihren Reisen begegnet,  spiegeln die unbegrenzte Weite der kindliche Fantasie wieder. Manche davon leider auch erschreckend albtraumhaft und düster gezeichnet.

  7. Cover des Buches Through the Looking-Glass (ISBN: 9781447280002)
    Lewis Carroll

    Through the Looking-Glass

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Fornika

    Ein gemütlicher Abend zu Hause wird für Alice zu einem großen Abenteuer. Sie entdeckt eine völlig neue Welt hinter ihrem Wohnzimmerspiegel. Ein gigantisches Schachspiel gilt es zu bezwingen und dabei trifft Alice wieder auf allerlei kuriose Gestalten. Egal ob es die Zwillinge Tweedledum und Tweedledee sind, oder die beiden Königinnen des Schachspiels; langweilig wird es hinter den Spiegeln auf keinen Fall.

    Wie schon in „Alice’s adventures in Wonderland“ gelangt die kleine Alice auf kuriosem Wege in eine bunte und verquere Welt. Carroll orientiert sich an einem Schachspiel, mit jedem Feld das Alice betritt, stößt sie auf neue interessante Gestalten und erlebt Abstruses und Wunderliches. Wer schon immer einmal wissen wollte was das eigene Abendessen so denkt oder wie man geschwätzige Blumen zum Schweigen bringt, der ist hier richtig.

    Mit vielen Gedichten und Versen sorgt Carroll für Auflockerung, auch die Wortspiele, die mich schon im Vorgänger begeistern konnten, sind hier wieder vertreten. Deswegen würde ich wiederum zu englischsprachigen Ausgaben raten, kein Übersetzer kann den feinen Wortwitz exakt so wiedergeben wie ihn Carroll erdacht hat.

    Insgesamt hat mir auch dieser Ausflug sehr gut gefallen, ich fand ihn nur minimal schwächer als den Vorgänger. Auf jeden Fall zu Recht ein Kinderbuchklassiker, der auch den erwachsenen Leser erfreuen kann.

  8. Cover des Buches Dark Wonderland - Herzkönig (ISBN: 9783570164334)
    A. G. Howard

    Dark Wonderland - Herzkönig

     (100)
    Aktuelle Rezension von: subwaytosindy

    Das Buch bildet einen wunderbaren Abschluss und bleibt bis zum Ende spannend. Die Wendungen sind immer wieder fantasievoll und unerwartet.

    Ich kann nur empfehlen diese Geschichten selbst zu lesen, auch wenn man im ersten Teil einen Moment braucht, um in den Bann gezogen zu werden.

  9. Cover des Buches Back to Wonderland (ISBN: 9783959912037)
    Elke Aybar

    Back to Wonderland

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Lillilie

    Ich liebe Alice im Wunderland, deshalb hat es mich so gefreut dieses Buch fangen zu können nur um eher enttäuscht es zu beenden.

    Alice in diesem Buch ist eine Junge Frau die eine scheinbar Glückliche Beziehung führt und demnächst eine Bäckerei eröffnen will. Das Buch an sich war sogar noch bis zur Eröffnung der Bäckerei gut zu lesen danach wurde es einfach langweilig.

    Achtung enthält Spoiler!!

    Ab dem Punkt wo Alice entführt wird ist es einfach nur noch ein Trauerspiel. Es existiert so gut wie keine Spannung und auch wenn ich Alice in diesem Buch nicht leiden kann wird sie einfach aus dem Grund da sie ihrer Mutter ähnlich sieht echt schlecht behandelt. Da wir eh gerade von Alice sprechen bleiben wir doch kurz bei ihr. Kurz und knapp ich kann sie nicht leiden. Sie ist so stur das es fast schon wehtut. So haben wir zum Beispiel die Tatsache das sie essen verweigert da sie Vegetarier ist. Was an sich nicht falsch ist ich bin auch Vegetarier und kann verstehen warum sie kein Fleisch essen will, aber in einer Situation in der du nicht weißt wo du bist und was mit dir passiert ist es die dümmste Entscheidung nicht alles zu essen was man bekommt um an Stärke zu gewinnen. Anfangs fand ich sie sympathisch doch dann hatte ich keine Lust mehr ihren Dialog und ihre Gedanken zu lesen. 

    Teilweise werden Ideen komplett verworfen. So wurde in einer Erinnerung von Alice angedeutet das ihr Gefühl im Grunde ihr sagt wenn etwas nicht stimmt und anfangs wurde das auch so noch verwendet. Doch irgendwann kam es garnicht mehr vor. Eine Spannung wurde nie wirklich aufgebaut da vieles schon in der Hälfte des Buches klar war, Alice aber erst die Informationen viel später erfährt.

    Was  zudem etwas blöd gehandhabt wurde war der Perspektiven Wechsel. Man weiß nie direkt am Anfang des Kapitels wessen Gedanken wir gerade folgen was teilweise sehr verwirrend ist.

    Natürlich sind noch einige Fragen offen aber ich weiß nicht ob diese Fragen mich so interessieren um den zweiten Band anzufangen.

    Grundlegend kann ich sagen das man dieses Buch sofern man es wirklich lesen will, nicht so angehen sollte das es eine gute Alice im Wunderland Interpretation ist. Es gibt Dinge die sich von Alice im Wunderland inspiriert anfühlen aber das Buch wäre glaube ich besser dran wenn es ein ganz normales Fantasy Buch wäre und kein retelling von Alice im Wunderland.

  10. Cover des Buches Blaues Gold (ISBN: 9783959911450)
    Christelle Zaurrini

    Blaues Gold

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Jacky_94

    "Blaues Gold - Wasser wie Blut" hat eine sehr interessante Grundidee, der Schreibstil ist super flüssig geschrieben, sodass man sehr schnell in die Geschichte kommt. Sporadisch erfährt man relativ schnell was mit dem Wasser passiert ist und wie es dann zu der Welt kam, in der Ella lebt.

    Ella erlebt man etwas ambivalent wie ich finde, sie war mir einfach zu oft, zu widersprüchlich, leider kommt dazu, dass sie mir auch viel zu naiv war.
    Sie selbst sagt sich oft, dass sie jetzt eine Kämpferin und eine komplett andere Person ist, lässt aber sehr viel mit sich machen, akzeptiert und glaubt sofort alles was man ihr sagt und zeigt und hinterfragt nichts.

    Dazu kommt leider, dass man nicht genug Tiefe und Gefühl im Buch verankert hat. Die Charaktere sind mir leider zu Oberflächlich dargestellt, auch die Geschichte hätte an einigen Stellen gerne länger sein dürfen, wo hingegen andere Szenen unnötig in die Länge gezogen wurden sind.
    Man erfährt einfach zu wenig vom ganzen Geschehen und auch von den Aquas erfährt man eigentlich nichts, nur eben, dass sie da sind und das Sagen haben.

    Dadurch das die einzelnen Abschnitte sehr schnell erzählt sind und die Geschichte schon an sich viele Zeitsprünge hat, hat man als Leser das Gefühl, dass zuviel an der eigentlichen Geschichte fehlt.
    Das Buch hatte eine sehr interessante Wendung parat aber auch daraus wurde nicht wirklich viel herausgeholt... leider.

    Fazit :
    Ich finde es sehr schade, dass "Blaues Gold - Wasser wie Blut" nicht mehr Seiten bekommen hat und man vieles sehr Oberflächlich "abgearbeitet" hat.
    Ein paar Seiten mehr, hätten aus diesem Buch eine tolle und mitreißende Geschichte gemacht.
    Leider waren mir auch zu viele Rechtschreibfehler drinne, dass hat dann irgendwann sehr gestört.
    Viele Wörter waren z.B vertauscht oder gar nicht vorhanden.

  11. Cover des Buches Heartless (ISBN: 9781509814138)
    Marissa Meyer

    Heartless

     (44)
    Aktuelle Rezension von: FairyOfBooks

    „It is a dangerous thing to unbelive something only because it frightens you.“ […] „But hoping," he said, „is how the impossible can be possible after all.“


    Zum Cover: Absolut passend zur Geschichte und zur Atmosphäre in diesem Buch, gerade gegen Ende sind die Farben und Kontraste von Rot und Schwarz super gut gewählt. Generell harmonieren sie aber auch sehr gut zusammen. Auch die Krone über dem Titel „Heartless“, wobei das „t“ als Schwert getarnt ist, finde ich äußerst toll arrangiert. Insgesamt: Große Coverliebe!


    Zum Inhalt: Catherine mag eines der begehrtesten Mädchen im Wunderland und eine Favoritin des unverheirateten Herzkönigs sein, aber ihre Interessen liegen woanders. Als talentierte Bäckerin will sie nur eines, mit ihrer besten Freundin ein Geschäft eröffnen. Ihrer Mutter zufolge ist ein solches Ziel für eine junge Frau, die die nächste Königin sein könnte, undenkbar.

    Dann trifft Cath auf Jest, den gutaussehenden und mysteriösen Joker am Hof des Herzkönigs. Zum ersten Mal spürt sie die Anziehungskraft. Sie und Jest laufen Gefahr, den König zu beleidigen und ihre Eltern wütend zu machen, und gehen eine intensive, geheime Beziehung ein. Cath ist entschlossen, ihr eigenes Schicksal zu definieren und sich zu ihren Bedingungen zu verlieben. Aber in einem Land voller Magie, Wahnsinn und Monster hat das Schicksal andere Pläne.


    „Es ist gefährlich, etwas nicht zu glauben, nur weil es dich erschreckt.“ […] „Aber Hoffnung“, sagte er, „ist, wie das Unmögliche doch möglich sein kann.“


    Meine Meinung: Marissa Meyer weiß, wie man Geschichten besonders macht. Mit einer außergewöhnlichen Protagonistin, die ein außergewöhnlich alttägliches, fast schon „normales“ Talent besitzt. Cath ist in diesem Fall die Tochter aus gutem Hause mit einem Traum, der, so findet ihre Mutter, unter ihrer Würde liegt. Sie will Bäckerin bzw. Konditorin werden, weil sie das backen von Kuchen und Desserts liebt. Und was habe ich in diesem Buch nicht manchmal Hunger auf Süßes bekommen! Nebenbei bemerkt, ist Jest, der Gegenpart zu Cath, ein ebenso toller Charakter, mit dem man sehr gerne seine Zeit verbringt. Da kann man wirklich verstehen, weshalb Cath sich so schwer tut, ihr Herz an einen anderen zu verschenken, wenn es da doch Jest gibt.

    Auch die Anspielungen an die Originalgeschichte von Alice im Wunderland, mit der weißen und roten Königin, der Grinsekatze, die absolut genial auch in diesem Buch ist, dem verrückten Hutmacher und seiner Teeparty mit seinem Nicht-Geburtstagsfeiertag und dem Jabberworky. Allesamt geben dieser Geschichte Sinn, aber dennoch gewinnt Caths Geschichte mit Eigenständigkeit, vor allem auch durch den super atmosphärischen wie flüssig lesbaren Schreibstil. Ich habe das Buch zwar auf Englisch genossen, weil es bisher noch nicht übersetzt wurde, doch finde ich, dass die Sprache, die Marissa Meyer  für ihre Bücher wählt, nicht anstrengend ist. Sie ist zwar auch nicht unanspruchsvoll und ich würde empfehlen, dass man „Heartless“ nicht als sein erstes, englisches Buch liest, sondern erst einmal Erfahrung sammelt. Wenn man dies hat, ist „Heartless“ aber ein voller Genuss und ein Buch, das die Geschichte einer Anti-Heldin erzählt, die anders ausgeht als man es erwartet.


    Fazit: Ich liebe Marissa Meyer, ich liebe ihren Schreibstil und ich bin verrückt nach ihren Büchern. Vielleicht sehen das manche anders, aber für mich ist sie meine „Queen of Reader-Hearts“ . Sie schafft es einen mit vollkommen simplen, jedoch außergewöhnlichen Ideen zu überzeugen und dafür bewundere ich diese Frau. So haben mich ihre Welt und ihre Charaktere in „Heartless“ zu Hundertprozent oder auch zu 5 Sternen überzeugt.  

  12. Cover des Buches Blood of Wonderland (Queen of Hearts, Book 2) (ISBN: 9780008175429)
  13. Cover des Buches Phantom (ISBN: 9783311155317)
    Patricia Cornwell

    Phantom

     (144)
    Aktuelle Rezension von: Langeweile

    Klappentext:

    Seit neun Jahren wartet Ronnie Joe Waddel im Todestrakt auf seine Hinrichtung auf dem elektrischen Stuhl. Während vor dem Staatsgefängnis von Virginia noch die Gegner der Todesstrafe protestieren, obduziert Chief Medical Examiner Dr. Kay Scarpetta zweiundzwanzig Minuten nach seinem Tod Waddels Leiche. Kurz darauf bekommt sie es mit dem grausamen Mord an einem Dreizehnjährigen zu tun - und das Verbrechen trägt Waddels Handschrift. Ist der Mörder von den Toten auferstanden? Oder war seine Hinrichtung womöglich ein Irrtum? Ein auf die Verteidigung von Todeskandidaten spezialisierter Anwalt sitzt Scarpetta bei ihrer Arbeit im Nacken, besonders aber die Angst vor einer weiteren Leiche ...


    Meine Meinung:


    Ich habe schon einige Bücher mit dieser Protagonistin gelesen ,die durchweg sehr spannend waren.In diesem Fall hat es Dr.Scarpetta mit einem besonders verzwickten Mord zu tun,dem noch weitere folgen und der Täter sie selbst in den Kreis der Verdächtigen rückt.Wem kann Sie noch trauen?Ihre halbwüchsige Nichte ,die sie um Hilfe bittet, leistet ihr gute Dienste, was die Computertechnik betrifft. Der Fall bleibt von Anfang an spannend und bis zum Schluss ziemlich undurchsichtig,so soll ein guter Krimi sein.

  14. Cover des Buches Splintered (ISBN: 9780606352352)
    A. G. Howard

    Splintered

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Thebookquibbler
    Dieses Buch war alles was ich mir erhofft hatte und noch viel mehr! Alice im Wunderland ist eine Geschichte die mir schon als Kind sehr gut gefallen hat und auch der Disneyfilm zählt zu meinen Lieblingen! Nicht umsonst waren meine Halloween Kostüme der letzten 3 Jahre von Carrolls Geschichte inspiriert!

    Wer das Original mit diesem Buch vergleicht wird schnell erkennen, dass Howard sich mehr als nur einmal mit Carrolls Werkt beschäftigt und Wert auf viele Gemeinsamkeiten gelegt hat! Das Original wird von einem heiteren und witzigen Kinderbuch zu einer unheimlichen, teilweise grotesken Geschichte umgeformt! Es ist ein Wunderland für Erwachsene mit komplexen Handlungssträngen und Figuren denen ich nicht im echten Leben begegnen möchte! Das Wunderland selbst wird als ein schaurig schöner Ort beschrieben wie ich ihn mir schon immer vorgestellt habe! Unheimliche gestalten, unglaubliche Abenteuer und eine Prise Wahn! Perfekt!

    Alice ist eine Protagonistin die mir persönlich gut gefallen hat, ich hoffe, dass sie in den nächsten Teilen eigenständiger wird und sich weniger auf andere verlässt. Sie muss lernen auf ihre Instinkte zu hören und mehr Wert auf ihre Vorstellungen zu legen, sie verlässt sich sehr viel auf andere und scheint aus den darauffolgenden Situationen nicht zu lernen!

    Jeb, einer der männlichen Protagonisten, wird von vielen Lesern mehr als nur gehasst! Ich kann diese Meinung zwar zu einem gewissen Grad verstehen, teile sie aber nicht! Es stimmt schon, dass die Geschichte auch ohne ihn einen guten Lauf gehabt hätte, ich kann aber nachvollziehen, dass Howard ihn eingebaut hat! Ich denke, ein Gefährte der wunderlichen Art ;) hätte besser in die 
    Geschichte gepasst, aber unglücklich bin ich mit Howards Entscheidung nicht. 

    Jeb ist das perfekte Gegenstück zu dem anderen Protagonisten, Morpheus! Er ist ein Charakter den ich sowohl liebe als auch hasse! Das einzig Positive an ihm ist, dass er ein hervorragend gut geschriebener Charakter ist! Er ist unglaublich komplex, hat viele Ecken und Kanten findet aber dennoch am Schluss den richtigen Weg.

    Und auch alle altbekannten Charaktere wie der Hutmacher, das weiße Kaninchen und sogar die Spielkarten werden hier wunderbar in die Geschichte eingebaut! 
    Der Schreibstil ist sehr angenehm und grenzt teilweise an Poesie! Howard hat eine Art zu Schreiben von der viele andere Autoren nur träumen können! 

    Das Cover gefällt mir unerwarteter Weise wirklich sehr gut! Leider gibt es viele Bücher mit Gesichtern/Personen auf den Covern, oftmals geht das gewaltig in die Hose... hier finde ich es einfach wunderschön, das Spiel mit den Farben und auch das Mädchen selbst finde ich sehr passend für das Buch! 

    Fazit 
    Wie ihr vielleicht schon gemerkt habt hat mir das Buch wirklich sehr gut gefallen! Ich könnte stundenlang darüber schwärmen habe aber versucht mich auf die wichtigsten Aspekte zu beschränken!
    Ich muss euch aber warnen, teilweise gibt es sehr graphische und grausige Beschreibungen von Gestalten und Ereignisse... seid gewarnt! 

    bookquibbler.blogspot.co.at
  15. Cover des Buches Wonderland (ISBN: 9781939683502)
  16. Cover des Buches Unhinged (ISBN: 9780606365659)
    A. G. Howard

    Unhinged

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Niralina
    Alyssa Gardner ging durch den Hasenbau. Sie wurde zur Roten Königing gekrönt und hat sich dem Bandersnatch gestellt. Sie rettete Jeb's Leben, den Jungen den sie liebt, und entkam der Machenschaften Morpheus'. Nun muss sie ihren Schulabschluss machen. Dies wäre einfacher ohne ihre Mutter, frisch aus der Anstalt entlassen, verhält sie sich nicht nur überfürsorglich, sondern auch sehr verdächtig. Und noch einfacher wäre es ohne, dass der rätselhafte Morpheus in ihrer Schule auftaucht und ihr vom zerfall Wonderlands berichtet - wohin sie teilweise gehört. Kann sie Jeb und ihre Eltern erneut verlassen, für einen Kerl, welcher sie nicht nur einmal manipuliert hat? Werden ihre Mutter und Jeb ihr vertrauen, dass sie das richtige tut?

    Zur Veröffentlichung von Unhinged, habe ich mir beide bisher erschienenen Bücher als Gebundene Ausgaben bestellt und noch vor dem offiziellen Erscheinungstermin erhalten. Raufgestürzt habe ich mich dann trotzdem erst ein paar Tage später, da ich zuerst noch ein anderes Buch beenden musste. Das warten (auch davor, auf die Veröffentlichung) hat sich aber gelohnt.

    Unhinged ist anders als Splintered, aber genauso klasse, meiner Meinung nach. Während man in Splintered Alyssa's Abenteuer in Wonderland verfolgt, spielt sich die Story diesmal nur in der Menschenwelt ab - zumindest hauptsächlich. Doch man muss nicht auf die skurrilen Figuren aus dem Wonderland verzichten, den ein paar von ihnen finden ihren Weg in unsere Welt. Und das auf äußerst witzige Art und Weise. Besonders Morpheus legt ein unvergesslichen Auftritt hin und findet in Alyssas Schule sofort Anschluss.

    Mich hat das Buch, ebenso wie der Vorgänger, begeistert. Ich fühlte mich von Anfang bis Ende super unterhalten. Was auch daran liegt, dass die Autorin das Talent hat unvorhersehbar zu schreiben. Ihr fallen immer neue Wendungen für die Story ein, mit denen man nicht gerechnet hat. Auch die Verknüpfung von unserer Welt und dem Wonderland ist ihr sehr gelungen.

    Definitiv eine Leseempfehlung. Leider ist es aber auch noch lange hin, bis ich Teil drei in meinen Händen halten kann. Ausgehend von den letzen beiden Veröffentlichungen, erscheint Ensnared Anfang Januar 2015. Das ist eine lange Zeit, um auf die Fortsetzung nach diesem Ende zu warten! Aber auch hier wird sich das Warten lohnen :D

  17. Cover des Buches Der Hutmacher der Königin - Maddox & Danair (ISBN: B07MQKX1XJ)
    K. K. Summer

    Der Hutmacher der Königin - Maddox & Danair

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Shari_Warii_bookaholic_

    Klappentext: Den verrückten Hutmacher kennt jedes Kind. Doch nur die wenigsten wissen, wie es dazu kam, dass er den Verstand verlor. Es ist eine Geschichte voll von Liebe, Träumen und Verrücktheit – die das Wunderland von seiner wundersamsten Seite zeigt.

    Maddox Hatte, der exzentrische Hutmacher der Herzkönigin bekommt einen Auftrag, der ihm mehr Ruhm verspricht, als je einem Mitglied seiner Familie zuteilwurde: Die königliche Leibgarde soll neu eingekleidet werde und allein ihm wird diese Ehre gewährt.

    Als er auf Danair Rock, den Hauptmann der Garde trifft, verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Traum, zwischen Verstand und Wahnsinn. Wenn die Liebe ihre Finger im Spiel hat, kann die Vernunft dann noch siegen? Und welche Pläne verfolgt der Hauptmann, der nicht der ist, der er zu sein scheint? Schon bald muss Maddox sich entscheiden, wo seine Loyalitäten liegen, denn nur ein falsches Wort und es heißt: „Ab mit dem Kopf!“

    Inhalt: Wir reisen zurück ins Wunderland, oder besser gesagt in das Wunderland bevor Alice es bereist hatte. Und erfahren die Geschichte, des allseits beliebten und verrückten Hutmachers. Außerdem treffen wir viele Altbekannte Charaktere aus Alice im Wunderland wieder. In dieser Geschichte lernen wir den Hutmacher nochmal neu kennen und erfahren einiges über seine Person. Wo er herkommt. Wer seine Eltern sind. Und warum er so verrückt ist, wie wir ihn kennen. Denn eins ist sicher verrückt war er zwar schon immer, aber seinen Verstand hat er nur aus einem einzigen Grund verloren.

    Meinung: Dieses Buch habe ich im Buddyread mit der wundervollen Frau.Meln gelesen.

    Der Einstieg in die Geschichte war wundervoll, denn zu Beginn sind wir auf einer tollen Teeparty, wo auch schon mein absoluter Lieblingscharakter auftauchte, nämlich die Grinsekatze.  Das Wiedersehen der vielen bekannten Charaktere, aus Alice im Wunderland, hat mir sehr gut gefallen. Auch die neuen Charaktere, die uns vorgestellt wurden mochte ich sehr gerne.

    Der Schreibstil ist speziell, er ist zwar einfach aber ab und an musste ich eine Zeile doch nochmal lesen oder hatte das Gefühl, dass ich etwas verpasst habe.

    Die Idee hinter der Geschichte fand ich grandios, endlich erfahren wir, was dem Hutmacher den Verstand genommen hat. Auch andere Informationen über den Hutmacher fand ich. Allerdings bin ich über das Ende doch sehr enttäuscht, denn nach meinem Empfinden darf eine Geschichte über das Wunderland nicht so Enden. Klar, mit diesem Ende soll deutlich gemacht werden, wieso der Hutmacher verrückt geworden ist, dennoch bin ich enttäuscht. Auch die Geschichte in der Mitte fand ich sehr langgezogen und unnötig.

    Fazit: Leider kann ich diesem Buch nur 2 Sterne geben. Dieses Buch kann man mal lese, vor allem wenn man ein Alice Freak ist wie ich, aber ich würde es nicht als absolutes muss empfehlen. Aber da dieses  Buch knapp unter 300 Seiten hat, kann man es schnell weg lesen.

  18. Cover des Buches Your Soul in Wonderland (ISBN: 9783966980142)
    Kristin Ullmann

    Your Soul in Wonderland

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Ms_Violin

    Ein Land, das aus Träumen gemacht ist – wundersam, bezaubernd und voller Schrecken.
    Obwohl sie selbst aus der Menschenwelt stammt, lockt die königliche Seelenfängerin Cat Cheshire Menschen nach Wonderland, um dort ihre Seelen zu rauben.
    Als eines Tages ein ungebetener Gast auftaucht, ist nicht nur Cats Leben in Gefahr.
    Zusammen mit Freunden und Verrückten begibt sie sich auf die Suche nach dem Eindringling.
    Doch Wonderland erschwert ihnen den Weg, denn in diesem Land ist nichts so, wie es scheint.


    Die Gestaltung dieses Buches ist großartig. Das Cover alleine hat mich schon angezogen, diese roten Augen auf schwarzem Grund, umrankt von weißen Blättern/Pflanzen. Als ich dann jedoch den Schutzumschlag abgemacht habe, wurde ich damit überrascht, dass die Farben darunter umgekehrt zu sehen sind. Das hat mich direkt ansprechen können. Zudem sind auch die jeweiligen Anfänge und Enden der Kapitel großflächig mit schwarzweißen Blättern verziert. Einfach ein Hingucker.
    Auch dass wir später im Buch erfahren, dass schwarz und weiß im bunten Wonderland verpöhnt sind, verleiht dieser Gestaltung zusätzliche Anziehung. 

    Leider konnte der Inhalt da leider dann nicht mehr ganz mithalten.
    Den Anfang empfand ich als sehr zäh, denn bis es mit der Geschichte richtig los ging, hat es doch schon sehr gedauert. Allerdings wurde die Zeit auch nicht wirklich genutzt, um mir Wonderland oder Cat näher zu bringen.
    Die meisten Dinge, Bräuche, ja im Grunde die ganze Gesellschaft in Wonderland sind mir immer noch eher schleierhaft. Warum etwas so ist, wie es ist wurde leider nie richtig vertieft, so blieb für mich das angeblich so bunte Wonderland einfach ziemlich blass.

    Ich hatte leider durchgehend dazu auch noch das Gefühl, dass ich an Cat nicht richtig heran kommen konnte und der Schreibstil hat auf mich teilweise einfach nicht sehr organisch, sondern eher hölzern gewirkt, da haben dann auch die vielen kleinen Fehler nicht gerade zum Lesefluss beigetragen.
    Der Schreibstil konnte mich auch dann nicht einfangen, als es endlich spannend werden sollte. Ganz im Gegenteil sogar, denn während Cat ständig über den harten Weg durch den Irrgarten gejammert hat, habe ich den Weg als viel zu langatmig empfunden, da im Grunde nicht viel passiert ist, außer dass Cat eben über die Schwierigkeiten gejammert hat und diese ganze Bedrohungslage, die immer wieder erwähnt wurde, bei mir überhaupt nicht ankam.

    Auch unter den anderen Figuren war keine dabei, die mich wirklich angesprochen hätte und diese ständig angedeutete Dreiecksbeziehung - welche aber nun mal keine ist, weil ein Großteil davon nur in Cats Halluzination stattgefunden hat - war für mich einfach nur überflüssig.

    Das sehr offene Ende hat es dann auch nicht mehr geschafft, mich zum Weiterlesen anzuspornen und daher glaube ich nicht, dass ich den zweiten Teil auch noch lesen werde.


    Fazit: Die Gestaltung ist wirklich großartig, der Inhalt konnte mich jedoch nicht überzeugen, da mir einfach der Tiefgang fehlte und ich zu den Figuren keine Beziehung aufbauen konnte. Schade, denn das Potenzial war da!

  19. Cover des Buches Alice - Follow the White (ISBN: 9783959620505)
    Stephanie Kempin

    Alice - Follow the White

     (71)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Untote, die Gehirne fressen und drei Mädchen im Land der Allice, um den Schrecken zu beenden.

    Inhalt: Betty wird in ihrem Grab wieder wach und kann sich mit Hilfe von dem Eis, das sie beherrscht, wieder über die Erde befördern. Doch auf Untote, die es inzwischen öfter gibt, ist man nicht gut zu sprechen. Also will Betty herausfinden, wo diese „Seuche“ ihren Ursprung hat und wie man sie bekämpfen kann.

    Gemeinsam mit Allice und Cloe verlässt sie die Schule. Wobei sie sich vor dem ARO verstecken müssen und Hilfe von einem viel zu großen, weißen Kaninchen bekommen. Es ist ein Agent der Königin der Spiegel, die auch in der Spiegelwelt ein Problem mit Untoten hat.

    Doch des Rätsels Lösung findet sich erst, nachdem sie die Königin aus einer misslichen Lage befreit haben und zurück in der Schule sind.

    Fazit: Es geht gleich zu Beginn erst einmal mit einem Tagebucheintrag in die Handlung hinein. Wobei der erst einmal ziemlich verwirrend ist ...

    Der Leser hat am Anfang absolut keine Ahnung, was ihn in dem Buch erwartet. Allein durch den Titel zieht man Parallelen zu „Allice im Wunderland“ und wird mit einer Art Kannibalismus konfrontiert ... Aber das klärt sich dann ziemlich zügig auf. – Allerdings bleibt die Handlung nicht so krass, wie sie begonnen hat. Nach der ersten Action flacht alles etwas ab. Die Protagonisten wollen flüchten, begehen einen weiteren Fehler und landen dann doch in der Welt der Allice. Da sind sie dann also, die Parallelen.

    Ab diesem Punkt ist mein Interesse an dem Buch leider etwas abgeflacht. Allice Ar nie ein Lieblingsbuch von mir und hier ergeben sich dann jede Menge Parallelen. Stellenweise war es genau Allice ..., nur das noch eine gruselige Komponente reingepackt war. Es begann sich zu ziehen.

    Irgendwie hat sich das alles wie eine ziemlich abgedrehte Fanfiction lesen lassen. Das soll aber, so die Autorin selber, purer Zufall gewesen sein.

    Trotzdem schon jede Menge Fantasy in der Story steckte, hatte ich beim Lesen nur einen lückenhaften Film vor meinem geistigen Auge. Wo es nur ging, habe ich Ablenkungen und absichtliche Unterbrechungen gesucht. Auf dieses Weise habe ich mächtig lang für die 280 Seiten gebraucht.

    Für die absoluten Fans von „Allice im Wunderland“ und/oder der Autorin ist dieses Buch sicher ein absolutes Muss. Für mich aber leider nur ein Fall von einmal gelesen und gut. Wenn Fanfiction, dann bitte bessere.

    Ich habe keine Ahnung, ob ich das Buch empfehlen kann. Die Idee dahinter hat schon etwas für sich, aber umgesetzt fand ich es jetzt nicht so gelungen. Stellenweise hatte ich das Gefühl, dass so viele Charaktere wie nur irgend möglich mit eingebaut werden sollten. Und das hat dann für mich eine riesiges Durcheinander ergeben.

    Vielleicht borgt ihr euch das Buch aus, damit der Frust dann nicht zu groß ist, wenn es euch ähnlich wie mir ergeht.

  20. Cover des Buches Deadman Wonderland 01 (ISBN: 9783842015388)
    Jinsei Kataoka

    Deadman Wonderland 01

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Kayuri

    Ganta ist ein 14-jähriger Junge. Eines Tages wird seine ganze Klasse von einem roten Mann umgebracht. Er überlebt als einziger und wird als Massenmörder zur Todesstrafe verurteilt und ins Deadman Wonderland verfrachtet. Nur hier wird die Strafe etwas anders ausgelegt.

    Die Geschichte fängt sehr spannend an. Mit und mit erfährt man was über die „Welt“ in der dieses Buch spielt. Manchmal erfährt man ein wenig mehr als Ganta, das sind dann aber meist sehr mysteriöse Sachen, die einem zunächst nicht viel sagen.

    Die Charaktere sind bisher sehr unterschiedlich. Oft haben sie einige seltsame Macken und man weiß nicht so recht was mit ihnen los ist.

    Die Panels finde ich gut ausgearbeitet. Mir gefällt der Manga und er wird auf jeden Fall zügig weiter gelesen.

  21. Cover des Buches Untamed: A Splintered Companion (ISBN: 9781419719264)
    A. G. Howard

    Untamed: A Splintered Companion

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Geschichten-Welt

    Endlich habe ich den Extra Band zur Dark Wonderland Reihe auch gelesen und das über ein Jahr nachdem die Reihe geendet hat. Eigentlich hatte ich darauf gewartet, dass dieser Band auch auf Deutsch erscheint. Da ich die Reihe in dieser Sprache gelesen hatte, wollte ich auch diesen Band in der Sprache genießen. Bis jetzt sah es aber nicht so aus als ob es diesen Band jemals auf Deutsch geben wird. Zwischen den Erscheinungsdaten der Bände lag immer ca. ein Jahr. Nun ist genauso viel Zeit vergangen, aber da kein Erscheinungsdatum in Sicht ist, habe ich mich einfach entschlossen, den Band doch auf Englisch zu lesen um endlich komplett mit der Serie ab zu schließen.


    Ich wollte den Band lieber auf Englisch lesen, da es oftmals ein Problem ist zwischen den Sprachen zu wechseln, weil Namen beim Übersetzen ja mal gerne geändert werden und das Wunderland hat ja so einige Eigennamen. Zu meinem Glück war es in diesem Fall nicht so schlimm. Charakternamen wurden nicht geändert und Eigennamen kamen eher weniger vor.


    Das Buch besteht aus drei Kurzgeschichten, die als Zusatzgeschichten zur Hauptstory gesehen werden können.


    Nach all der Zeit war es ein bisschen schwierig die ersten Beiden Geschichten zu lesen. Die Erste war leichter als die Zweite. Dort folgen wir Alyssas Elterns Erinnerungen. Es war netter Hintergrund zu einer Geschichte, die wir in groben Zügen schon kannten. Es war besonders interessant zu hören wie Allisons Vergangenheit war. davon bekommt man vorher nicht viel erzählt.


    Die zweite Geschichte war schwieriger. Wir haben hier Morpheus, der sich Jebs Erinnerung ansieht. Diese sind durch das erste Buch zerstreut. Da es nun schon so lange her ist, dass ich das erste Buch gelesen habe, war es schwierig sich zu erinnern, wann diese ganzen Ereignisse im Buch stattfinden. Aber es war interessant ein paar Szenen zu sehen, die im Buch hinter den Kulissen gespielt haben.


    Die dritte Geschichte war am längsten und hat mir am meisten gefallen. Damit hatten wir eigentlich eine Verlängerung des letzten Buches und es wurde gezeigt wie Alyssas Leben weiter verläuft. Das dritte Buch hatte eigentlich ein sehr schönes Ende und es war auch gar nicht nötig in Einzelheiten zu zeigen was passierte, denn in groben Zügen wusste man dies schon durch die Zukunftsvision, die Alyssa hatte. Trotzdem ist es Fan schön zu lesen wie es weitergeht. Wie sie ihr Leben mit Jeb lebt, ihre Kinder sehen wir auch tatsächlich und dann schließlich wieder ins Wunderland zu Morpheus geht.


    Alles in allem ist es eine tolle Erweiterung der Hauptstory und für einen Fan wirklich ein Muss.


    Fazit: Empfehlenswert

    Punkte: 4 von 5 Punkten

    Band: Extraband zur Reihe

  22. Cover des Buches Deadman Wonderland 02 (ISBN: 9783842015449)
    Jinsei Kataoka

    Deadman Wonderland 02

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Kayuri

    In diesem Band erfahren wir etwas mehr über die Hintergründe von einigen Charaktere. Auch gibt es viele Kämpfe und blutige Szenen.

    Die Charaktere bleiben mir bis auf ein paar wenige doch etwas fern. Dennoch kann ich Handlungen nachvollziehen. Außer bei unserer schüchternen jungen Dame, da kann ich Handlungen nicht wirklich nachvollziehen.

    Was in dem Band häufiger aufgefallen ist, sind die etwas klein geschriebenen Erklärungen und Nebentexte außerhalb der Sprechblasen.

  23. Cover des Buches Ensnared: Splintered Book Three (ISBN: 9781419712296)
  24. Cover des Buches Wonderland (ISBN: 9783733502935)
    Christina Stein

    Wonderland

     (137)
    Aktuelle Rezension von: RattusExlibricus

    Kategorie: Action | Thriller | Jugend  

    [Fund aus dem öffentlichen Bücherregal, 1x gelesen]

    Worum dreht sich die Handlung?: Elisabeth ist mit ihren Freundinnen auf Weltreise und befindet sich momentan in Thailand. Als sie von einem Gleichaltrigen zusammen mit neu gefundenen Reisegefährten (Studenten auf Urlaub) in die großzügige Villa seines reichen Onkels eingeladen werden, scheint das zunächst nur eine aufregende Abwechslung und ein halbverbotener Luxusausflug zu sein. Doch als sie am nächsten Tag erwachen, befinden sie sich nicht mehr in der Villa, sondern mitten im Dschungel - eingesperrt in eine gefängnisartige Freiluftanlage, überwacht durch Mikrofone und Kameras und als Hauptdarsteller in einem perversen Spiel: Jeden zweiten Tag sollen sie einen aus ihren Reihen Opfern. Wenn sie sich weigern, drohen lebensgefährliche Strafen. Werden die jungen Leute es schaffen, trotz dieser Situation ihre Menschlichkeit zu bewahren und können sie ihren Entführern entkommen? Und wer steckt hinter der Aktion? Gibt es vielleicht sogar persönliche Motive?

    Große Themen im Hintergrund:  Moral, Menschlichkeit, Extremsituationen und seelische Abgründe

    Persönliche Notiz: Ich hatte von dem Buch etwas ganz anders erwartet. Vielleicht ein „tödliches Paradies“, ein Rätseln um die Hintergründe, ein Psychodrama, bei dem es viel um Interkationen geht. Das habe ich nicht bekommen, denn im titelgebenden „Wonderland“ (die luxuriöse Villa) befanden sich die Charaktere maximal 1-2 Stunden, die Anlage danach war alles andere als wunderbar. Daher finde ich auch den Titel irreführend. Bei den Hintergründen hatte man zwar die Möglichkeit mitzurätseln, allerdings nur begrenzt und kein Puzzelteil wurde einem geliefert, bevor man es einsetzen konnte. Und die Interaktionen waren zwar passabel geschildert, aber nicht so zentral, wie ich es mir erhofft hatte. Aus dem Nachwort lässt sich entnehmen, dass die Autorin viel Herzblut investiert hat, daher glaube ich, dass mein schlechter Eindruck auch an mir liegt - definitiv falsche Zielgruppe mit falsch gewichteten Ansprüchen.

    Teilbewertung (Legende *= hat mich nicht überzeugt, **= ausbaufähig, ***=solide/gut zu lesen, ****= sehr gut/klare Empfehlung, *****= exzellent/schwer zu erreichen):

    • Handlung **

    Der Grundansatz der Geschichte/ der Aufhänger ist nichts Neues, wird aber im Grundprinzip in ein ungewöhnliches Setting verpflanzt: Ausnahmsweise sind die Protagonisten mal ein bisschen älter (junges bis mittleres Studentenalter) und die Veranstalter der „Spiele“ sind keine offizielle Institution (wer genau sie sind, werde ich aus Spoilergründen nicht verraten). Also erfrischenderweise keine Dystopie, sondern näher (wenn auch (hoffentlich) nicht nahe) an der Realität. Bei der Ausarbeitung der Handlung wäre aber noch Spielraum gewesen, dafür, dass alles inszeniert ist, passiert wenig.

    Dafür geht es um die Interaktion der Charaktere, die zwar auch in Grundzügen gelungen ist (Akzeptanzverweigerung, variierende Opferbereitschaft, Gruppendynamik), aber dennoch geht mir hier doch alles (trotz hin und her) etwas zu glatt, bis auf ein bis zwei Krisenmomente herrscht trotz der Extremsituation immer Einigkeit, Gruppengefühl und Wir-machen-das-nicht-mit-Stimmung. Obwohl die Charaktere sich teils erst seit wenigen Tagen (!) kennen (vielleicht auf die Extremsituation zurückzuführen, aber das kann auch in die andere Richtung führen). Der einzige, der sich quer stellt, ist schnell weg vom Fenster, von außen induziert. Gutes Menschenbild, aber vielleicht nicht unbedingt realistisch. Dass die verborgenen Hintergrundgeschichten in der Situation aus den Menschen herausbrechen und wie, ist gut gemacht. Die Interaktionen unterliegen auch öfters Geschlechterklischees, die ich vielleicht hinterfragen würde.

    Der „Verräterverdacht“, der gerade am Anfang immer wieder Spannung in die Geschichte bringt, wird in meinen Augen zu früh dadurch aufgelöst, dass aus der Sicht des potentiellen Verräters erzählt wird und trotzdem wird noch eine Weile weiter darauf bestanden.

    Leider gibt es ab und an Logiklücken und unrealistisches Verhalten. Am Ende werden nicht aufgelöste Fragen auf die „einfache“ Art umgangen, was mich fast ein bisschen enttäuscht hat.

    Fast spannender als die Haupthandlung fand ich den Umgang mit den Hintergrundgeschichten der Charaktere. Auch da ging es viel um Traumata, Verarbeitung und Lebenskrisen und diese Punkte waren schonungslos und trotzdem  mit Feingefühl und Mühe ausgearbeitet - dafür gibt es den zweiten Stern.

    • Aufbau *°

    Am Anfang wurde geschickt Spannung aufgebaut. Leider konnte sie sich bei mir in der Mitte des Buches nicht mehr halten. Zum Showdown hin wurden die Kapitel wieder kürzer und das ganze nahm wieder an Fahrt auf. Sonst ist die Erzählung großteils linear und einfach zu verfolgen. Allerdings waren die Kapitel- und Erzählerübergänge gerade in der Mitte manchmal verwirrend. Neue Erzählcharaktere wurden oft unerwartet eingeführt.

    • Charakterzeichnung *°

    Wie mit dem vorhandenen Material gearbeitet wurde, war durchaus solide, wenn auch manchmal in der Interaktion das Potential größer gewesen wäre. Gerade die schwierigen (wenn auch manchmal leicht stereotypen) Hintergrundgeschichten wurden - wie schon erwähnt - gut mit den Charakteren verflochten und nur Stück für Stück preisgegeben, was der Geschichte gut getan hat. Bis zuletzt konnte man noch neue Dinge erfahren. Außerdem hatte jeder Charakter ein wichtiges Hobby, das sich konsequent durchgezogen hat.

    Manchmal kamen mir die Charaktere aber trotz ihrer Hintergründe fast zu oberflächlich in ihrem alltäglichen Handeln vor, das schön entwickelte Innenleben tritt dann zurück. Es wurde viel über Äußerlichkeiten geredet, die Personen viel darüber definiert. Dabei war die Darstellung nicht unbedingt realistisch. Zum Beispiel hatten die Mädchen entweder ewig lange Haare oder schicke Kurzhaarfrisuren in Gold (sic!), Rot und kräftigem Braun, hübsche Gesichter, blaue Augen, lange Beine, gute Figuren... ich könnte so weiter machen. Ähnlich bei den Männern. Die „Normale“ (sic!) im Frauenteam war die rothaarige, schlanke Meerjungfrau (sic!), die sich als Tierretterin ein Jahr durch den Dschungel geschlagen hat und nun Zoologie studiert, um Tierärztin zu werden (was btw. nicht funktioniert, wie jeder Biologe bestätigen kann). Es ist einfach nicht realistisch, dass jeder Modelmaße und extravagante Lebensläufe hat. Und trotzdem eine schwere Hintergrundgeschichte. Viele der Figuren sind noch dazu offenbar recht wohlhabend.

    Außerdem springen die Figuren ständig zwischen den Extremen sehr stark und sehr schwach hin und her. Die Hauptprotagonistin mit Herzfehler lässt sich im einen Moment durch die Gegend tragen, weil sie ohne Medikamente zu schwach zum Laufen ist und schreit im nächsten Moment jemanden an. Psychisch equivalente Reaktionen auf Extremumstände.

    Auch auffällig war das Muster Protagonisten = schön, Antagonisten = hässlich. Hässlich bezieht sich hier auf Makel am optischen Erscheinungsbild, unbeliebten Dialekt, unangenehmen Geruch oder krankhaften Charakterzügen. Etwas zu simpel. Trotzdem, die „Bösewichter“ waren -trotz Klischee- wirklich zum Gruseln.

    • Sprache und Stil *

    Der Stil ist einfach, verständlich und an ein modern lesendes Zielpublikum angepasst (bunter Mix, in dem viele sich auch im Alltag unterhalten würden). Dabei wird durchaus auch mal originell mit Sprache gearbeitet, Wortneuschöfpungen und Metaphern gern verwendet. Manchmal ist die Sprache mit Absicht ungeschliffen, was gut den Effekt vermittelt, sich tatsächlich im Gedankenfluss der erzählenden Person zu befinden.

    Gewaltbeschreibungen waren gewichtet, nicht wirklich mein Fall. Es wurde auch aktiv mit der Lesererwartung gespielt, was Erotik anging, finde ich persönlich ein bisschen plump, aber viele mögen es ja.

    Teilweise lasen sich die extremen Ereignisse fast neutral, was seltsam war. Nachdem in der ersten Szene so gut Spannung und Unbehagen aufgebaut wurde, hatte ich mehr erwartet.

    Am meisten Probleme hatte ich jedoch mit gewissen stilistischen Eigenheiten des Buches. Das geht schon am Anfang damit los, dass so manche Person zusätzlich zu ihrem Namen noch 1-2 Spitznamen hat (z.B. „Freckles“ - „Ben“- „Benjamin“). Das an sich ist kein Problem, kann sogar helfen, das Verhältnis der Figuren untereinander zu charakterisieren, ich finde es seltsam, wenn in einer Ich-Perspektive mit innerem Monolog/Gedankenfluss die Namen wechseln, teilweise von Absatz zu Absatz. Als der Name „Ben“ zum ersten Mal erwähnt wurde (in einem inneren Gedankengang, zwei Sätze nach dem Namen „Freckles“) musste ich erstmal überlegen, wer das ist. Ähnlich war es mit „der Andere“, was in Verfolgungsszenen mit zwei Personen plötzlich irgendwo nach dem Absatzwechsel auftauchte, mal groß mal klein. Ich bin darüber einfach gestolpert.

    Ebenso über manche Phrasen, die keine besondere stilistische Bedeutung hatten, aber teils besonders hervorgehoben immer wieder auftauchten. Sollten wahrscheinlich personentypische Gedankenmuster sein, die auf mich aber nicht wirklich realistisch wirkten. 

    Auch die Wortwahl war für mich teilweise etwas befremdlich (Frauen werden z.B. von verschiedenen Seiten immer wieder mit Puppen verglichen, teils mit negativer, Teils aber auch mit neutraler Konnotation). Befremdlich fand ich auch die Vergleiche mit historischen Gräueltaten, die sich von mir bis zum Schluss nicht logisch im Denkmuster der Antagonisten verorten ließen. Ging es hier nur um den Schockmoment? Dann finde ich es geschmacklos bis grenzwertig.

    Seltsam fand ich auch den extrem hohen Anteil and Kursiv- und Majuskelschreibung (welches davon kam mir teils wahllos vor, teils auch beides in Kombination) auch in völlig normalen Sätzen, mehrfach pro Seite oder gar Absatz! Damit sollte die Aufmerksamkeit dahin gelenkt werden, auf welchem Wort des Satzes die Betonung liegt / der Knalleffekt verstärkt werden. Das kann aber auch genauso gut durch Satzbau und Kontext erzeugt werden (und wurde es auch!), für mich war es aufdringlich und hat den Lesefluss stark gestört. Ein bisschen mehr Vertrauen in den Leser hätte an dieser Stelle vorausgesetzt werden können.

     

    Zielgruppe(n)

    Wer dieses Buch wirklich genießen will, sollte sich von drastischen Situationen, Gewalt und angedeuteter Erotik mitreißen lassen können und am Besten trotzdem im Stande sein, den sensiblen Umgang mit schwierigen Hintergründen zu vollziehen und Freude am Kennenlernen der Charaktere haben. Ich würde schätzen, das Buch ist eher für junge Erwachsene die es in realtiv kurzer Zeit lesen wollen und auf jeden Fall sollte man Spaß an anderen Jugendthrillern gehabt haben. Wegen der älteren Figuren ist das Buch eventuell auch für ein junges Erwachsenenpublikum interessant. Ansprüche an Stil sollte man nicht haben. Wer gern Bücher liest, die geschrieben sind wie mündliche Erzählungen hat an der Nahbarkeit des Stils wahrscheinlich seine Freude. Bei diesem Buch muss man sich auf die Spannung einlassen und darf manchmal nicht viel realistisch hinterfragen und nicht zu viel nachdenken. Auch mit einem hohen Lesetempo wird man die Auflösung der Hintergründe nicht verpassen und erhält die Gegelenheit, mitzudenken. Eine gewisse Stereotypenresistenz und Immunität gegen kritische Parallelenziehung wäre auch von Vorteil. Wahrscheinlich sollte man nach heutiger Sichtweise diverse Triggerwarnungen setzen. Spricht eventuell ein gewisses Lebensgefühl an, in dem sich viele junge Menschen wiederfinden.

     

    Fazit *°

    Mich hat die Geschichte nicht wirklich überzeugt. Für Spannung durch Gewalt oder Erotik bin ich nicht die richtige Zielgruppe, für mich hätten die persönlichen Interaktionen mehr ausgebaut sein können. Durchdachte (wenn auch seltsam akkumulierte) und mit Feingefühl behandelte tragische Charakterhintergründe stellen einen Pluspunkt dar, aber dafür würde ich es nicht nochmal lesen. Eine gewisse Oberflächlichkeit in der Beschreibung und einige stilistische Fallstricke (Inkonsequente innere Benennung von Personen, zu viel Kursiv- und Majuskelschreibung, Wiederholung zufälliger Phrasen) haben mir das Lesen eher schwer gemacht. Das Buch ist eher was für die Action zwischendurch, nichts zum viel Nachdenken und einge der Fragen/kritischen Punkte werde nicht wirklich aufgelöst. Definitv etwas für eine andere Zielgruppe (->).

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