Bücher mit dem Tag "woodstock"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "woodstock" gekennzeichnet haben.

41 Bücher

  1. Cover des Buches Schwarz (ISBN: 9783894803933)
    Stephen King

    Schwarz

     (1.077)
    Aktuelle Rezension von: MaikeGrimdark

    Aus the Gunslinger wurde im deutschen Schwarz, warum auch immer....

    Die Geschichte ist eine einzigartige Mischung aus Western, Fantasy und Horror. Rolands Suche nach dem Dunklen Turm, einer mysteriösen und mächtigen Struktur, führt ihn durch eine trostlose Landschaft voller Gefahren und merkwürdiger Charaktere.

    Kings Schreibstil ist wie so oft atmosphärisch und bildhaft. Erschafft es mal wieder eine lebendige und faszinierende Welt zu erschaffen. Die Handlung entfaltet sich nach und nach, enthüllt kleine Teile von Rolands geheimnisvoller Vergangenheit. (Roland Deschain ist einer der letzten Gunslinger) und der Beschaffenheit der Welt, in der er lebt. 

  2. Cover des Buches It was always love (ISBN: 9783499003158)
    Nikola Hotel

    It was always love

     (475)
    Aktuelle Rezension von: claida

    Bei dem Liebesroman "It was always love" von Nikola Hotel handelt es sich um den zweiten Teil einer Dilogie rund um ein Brüderpaar. In diesem Teil geht es um Aubree und Noah. 

    Aubree fliegt nach unbürgerlichem Verhalten, bei einer Studentenparty, von der Uni. Sie flüchtet zu ihrer besten Freundin Ivy, die mit Noahs Bruder Asher zusammen ist. Bei Ivy angekommen möchte sie einfach nur vergessen, das Foto, den Hass und einfach alles das mit ihrer alten Uni zu tun hat. Doch so leicht ist das natürlich nicht und statt Ivy trifft sie auch erstmal Noah, der nur ein paar Zimmer weiter wohnt und schon bald Gefühle bei ihr hervorruft, die sie so noch nicht kannte. Hinter seiner rauen Fassade steckt so viel mehr, da ist sie sich schnell sicher.

    Mir hat die Liebesgeschichte super gefallen. Ich wurde richtig in die Handlung reingesogen und gut unterhalten. Die Charaktere sind sehr stark und authentisch. Vor allem Noah fand ich sehr hot. :-) Die Schauplätze an denen die Handlung spielt sind ziemlich interessant und abwechslungsreich. Teils ganz anders als erwartet, im Positiven. Das Buch enthält immer wieder einzelne Seiten Handlettering Sprüche, die ich persönlich nicht unbedingt gebraucht hätte, die sich aber super in die Handlung einfügen. Teil 1 kenne ich noch nicht, ich denke das werde ich bald ändern. 

    Ich kann das Buch nur empfehlen, es kann auch unabhängig vom ersten Band gelesen werden.

  3. Cover des Buches Die Mittwochsbriefe (ISBN: 9783453406513)
    Jason F. Wright

    Die Mittwochsbriefe

     (231)
    Aktuelle Rezension von: Giselas Lesehimmel

    Gleich im ersten Kapitel sterben Jack und Laurel. Das Ganze passiert auf eine so tragische Weise, dass ich beim Lesen ein paar Tränchen vergossen habe. Nach 40 Ehejahren verabschieden sich die Beiden zusammen, in einer Nacht. Sie werden am nächsten Tag in einer innigen Umarmung gefunden.Jack und Laurel kamen sehr gläubig rüber. Sie waren Menschen, die verzeihen konnten. Ihre Hilfsbereitschaft kannte keine Grenzen. Die drei Kinder Samantha, Matthew und Malcolm verbringen seit vielen Jahren endlich wieder eine gemeinsame Zeit. Man erfährt viel von dem Leben der Geschwister. Trotz des traurigen Anlasses, geht einem bei den Dreien das Herz auf. Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Samantha ist geschieden. Die Polizistin zieht ihre Tochter alleine groß. Ihre oftmals schroffe Art konnte nicht über Gutmütigkeit hinwegtäuschen.Matthew ist mit seiner ehrgeizigen Frau sehr glücklich. Leider erfüllt sich ihr Kinderwunsch nicht. Er ist der Vernünftige.Nesthäkchen Malcolm ist das Sorgenkind in der Familie. Er hat sein Temperament oft nicht im Griff. Er wollte sein Leben nicht als Vorbestrafter einschränken. So flüchtete er nach Brasilien. Das alles wegen seiner großen Liebe. Seine lustigen Sprüche konnten seine Traurigkeit nicht verbergen.Besonders gut haben mir die "Mittwochsbriefe" gefallen. Über so etwas würde ich mich auch freuen.Jack hat seiner Frau jeden Mittwoch einen Brief geschrieben. Oft saß Laurel im gleichen Zimmer, wenn er schrieb. Jack brachte damit seine Gefühle zum Ausdruck. Probleme konnte er so leichter ansprechen. Jack und Laura hatten sich einen großen Wunsch erfüllt. Sie führten eine Pension, die sehr beliebt war. Die Frühstückspension Domus Jefferson konnte keiner mehr vergessen, der einmal dort zu Gast war. Die Pensionsgäste wurden mit den Jahren so etwas, wie eine zweite Familie. Das Setting fand ich sehr gut gewählt. Die Pension liegt im Herzen des Shenandoah Valley. Diese traumhafte Kulisse unterstreicht die warmherzige Geschichte. Es werden Probleme bewältigt. Eine wunderbare Beerdigung vorbereitet.Was kaum jemand so erleben darf: Die Kinder lernen ihre Eltern anhand von Briefen richtig kennen. Erleben sie als junge Menschen. Erfahren große Geheimnisse. Für Malcolm gerät jedoch die Welt aus den Fugen .... 
    Diese durch und durch harmonische Liebesgeschichte, besticht durch Briefe. Sie sind das beste Vermächtnis, welches man seinen Kindern hinterlassen kann. Sie haben gezeigt, dass Laurel und Jack für ihr Glück kämpfen mussten. Sie haben den Kindern ermöglicht, das Leben ihrer Eltern kennen zu lernen.Die Nebencharaktere fügen sich wunderbar in die harmonische Familie ein. Besonders berührt hat mich Cameron. Warum? Das will ich jetzt nicht verraten. Damit würde ich zu sehr spoilern.Für Malcolm hatte ich eine besonders große Sympathie. Das Leben hat im übel mitgespielt. 
    Ein durch und durch stimmiger Roman, den ich sehr gerne empfehle. Der Epilog besteht aus einem Brief. Diese Idee finde ich sehr genial. Der Inhalt des Briefes hat mich sehr gefreut!
    Danke Jason F. Wright.
    Jack Cooper hat von Cameron eine Münze als Glücksbringer geschenkt bekommen.>>Mr Cooper, manchmal funktionieren Glücksbringer einfach nicht. Aber zumindest hatte ich immer etwas Kleingeld in der Tasche.<< (Seite 137)
  4. Cover des Buches Ada (ISBN: 9783550200465)
    Christian Berkel

    Ada

     (132)
    Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutter

    Schon „Der Apfelbaum“ von Christian Berkel war für mich ein kleiner Kampf. Damals fand ich das Buch nicht wirklich schlecht aber insgesamt anstrengend. Da hatte ich „Ada“ schon gekauft.


    Ah, da kommt mit ihrer Mutter Sala aus Buenos Aires nach Deutschland. Sie spricht die Sprache nicht und muss nicht nur im Wirtschaftswunder Muff der 50er Jahre Fuß fassen, sondern sich auch noch mit ihrem Vater, den sie bis dato nicht kannte, auseinandersetzen. Die unstete Mutter, die während des Naziregimes verfolgt wurde, trägt nicht gerade dazu bei, dass das Kind sich sicher fühlt.


    Ich muss leider nach 107 Seiten feststellen, dass mich die Fortsetzung überhaupt nicht packt. Das liegt bestimmt nicht am Schreibstil von Christian Berkel, der flüssig und gut strukturiert ist.

    Aber ich habe mich lange nicht mehr so beim Lesen gelangweilt und gleichzeitig genervt gefühlt. Für mich finde ich hier viele Klischees wieder, die ich in anderen Büchern über die Nachkriegszeit auch so gelesen habe. Mir fehlt der Tiefgang und die Begeisterung für einen der Charaktere. Aber da war mir überhaupt nicht sympathisch und auch das rechtliche Personal ist eher unangenehm. Nichts kriegt mich dazu, mich für die Geschichte von Ada zu interessieren und ich musste mich zum Lesen zwingen. Da ich aber viele tolle Bücher auf dem SUB liegen habe, kam mir heute Morgen der Gedanke, dass es Zeit für Floppy ist. Das Buch wird abgebrochen. Das ist für mich jedes Mal eine schwierige Entscheidung. Aber manchmal muss es sein.

  5. Cover des Buches Ein Zuhause am Ende der Welt (ISBN: 9783442732975)
    Michael Cunningham

    Ein Zuhause am Ende der Welt

     (12)
    Aktuelle Rezension von: LaureenSanoo

    Inhalt: Bobby und Jonathan sind Freunde, kommen aus der gleichen Stadt, und haben eine erotische Vorgeschichte. Jonathan ist schwul und lebt dies offen aus, während Bobby sexuell orientierungslos ist. Claire, die heterosexuell ist,ist in Jonathan verliebt, dieser liebt sie aber nur auf freundschaftlicher Basis. Jonathan liebt Bobby, gibt dies jedoch nicht offen zu. Und Bobby? Er ist unentschlossen.. Ein Kind wird geboren, und ein Restaurant wird eröffnet. Wie sind die drei zusammen gekommen, von wem ist das Kind, und wie wird diese Geschichte ausgehen? Es bleibt spannend bis zur letzten Seite..

    Diese 3er Beziehung scheint zunächst unverständlich und wirr. Beim Lesen wird man zu seiner Überraschung sofort mitgerissen und fiebert auf das Ende hin. Bobby, Jonathan und Claire lieben sich überkreuz, landen aber nie alle zusammen im Bett. Die Geschichte reißt einen mit und ist so intensiv, dass man hin und wieder ein paar Tränen verliert..

    Meine Meinung: Dieses Buch kann ich euch auf jeden Fall empfehlen. Für alle, die es lieben überrascht zu werden! Die Handlung ist an keiner Stelle vorhersehbar oder langweilig. Ich habe es "nur" mit 4 1/2 Punken bewertet, da mir am Ende ein paar Seiten gefehlt haben.. andererseits hat das Ende, so wie es im Buch ist, zu der Geschichte gepasst.. Mir persönlich hat noch was gefehlt.. Eine Freundin hat mir dieses Buch empfohlen, da sie davon sichtlich begeistert war. Nun.. da sind wir schon mal zwei.. Ich hoffe ich konnte euch damit anfixen, viel Spaß beim Lesen :)

  6. Cover des Buches Der scharlachrote Löwe (ISBN: 9783641162351)
    Elizabeth Chadwick

    Der scharlachrote Löwe

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Bellexr

    Als König Richard stirbt, tritt sein Bruder John die Nachfolge auf dem englischen Thron an. Auch ihm schwört William Marshal seine Treue, die im Verlauf seines weiteren Lebens mehrmals auf eine harte Probe gestellt wird. König Johann ist zwar auf die Unterstützung des Earls angewiesen, doch hat ihm William Marshal zu viel Macht, die er mit allen Mitteln stutzen will. Als William auch König Philipp von Frankreich die Treue schwört, um seine Ländereien in Frankreich nicht zu verlieren, scheint die Situation zu eskalieren. Zusammen mit seiner Familie zieht sich William nach Irland zurück, sicher ist er hier jedoch nicht vor der machtgierigen wie skrupellosen Hand des Königs.

     

    Mit „Der Ritter der Königin“ begann Elisabeth Chadwick ihre Geschichte um den englischen Ritter William Marshall (1144 – 1219), der im Verlauf seines Lebens mehreren Königen diente und selbst die Regentschaft über England erhielt. Der vorliegende zweite Teil steigt kurz vor dem Tod von König Richard – auch bekannt als Richard Löwenherz – im Frühjahr 1197 in die Geschichte ein und beginnt genauso opulent, farbenprächtig und hervorragend recherchiert wie der erste Teil endete.

     

    Es ist ein ereignisreiches wie schwieriges Leben, welches William Marshall bis zu seinem Tod im Jahre 1219 führt, durchsetzt mit Intrigen und Machtkämpfen. Der ehrbare, geradlinige Earl hat im Verlauf seines Lebens viele Anhänger gefunden und wird als edler Ritter verehrt. Doch der intrigante König John sieht in dem mächtigen Earl eine Bedrohung. Um sich dessen Treue zu sichern, verlangt er zuerst Williams ältesten Sohn Will, schließlich auch dessen zweiten Sohn Richard als Geisel. William hat keine Wahl als seine beiden Söhne dem König zu überlassen.

     

    Was die Autorin im ersten Band begonnen hat, führt sie genauso kraftvoll und lebendig im vorliegenden Roman weiter. Von der ersten Seite an ist man gefesselt von dem prallen wie packenden Schreibstil der Autorin und fühlt sich sofort in das England des 12. Jahrhunderts zurückversetzt. Natürlich geht die Autorin auch ausführlich auf die politischen Verhältnisse ein, zwangsläufig durch Williams starke Mitwirkung daran. Dies erzählt Elisabeth Chadwick jedoch immer sehr kurzweilig und verständlich.

     

    Aber auch das Privatleben von William kommt während des Romans bei weitem nicht zu kurz. In jungen Jahren eher rastlos, von einem Turnier zum anderen reisend, ist er mit zunehmenden Alter zwar nicht unbedingt ruhiger geworden, genießt es aber jedes Mal aufs Neue einige Zeit bei seiner Familie zu verbringen. Bei seiner selbstbewussten, energischen Ehefrau Isabelle de Clark, welche ihm die Stellung eines Earls einbrachte, findet William die nötige Ruhe. Ihre Ehe verläuft sehr liebevoll und ist geprägt von beiderseitigem Respekt.

    Fazit: Opulent erzählter Roman über das aufregende Leben von William Marshal, dem besten Ritter seiner Zeit, der fünf Königen Englands loyal diente.

  7. Cover des Buches Lola Bensky (ISBN: 9783518467022)
    Lily Brett

    Lola Bensky

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Wenn Lola Bensky nicht gerade eine neue Diät plant, dann spricht sie mit Jimi Hendrix über die Lockenwickler, leiht Cher ihre falschen Wimpern oder lässt sich von Mick Jagger eine Tasse Tee kochen. Die 19-Jährige ist Musikjournalisten und im Auftrag des australischen Magazins „Rock out!“ unterwegs, um die Stars der 60er Jahre zu interviewen. Doch Lola selbst hat auch eine Menge zu erzählen – über ihre Eltern, die das Ghetto von Lodz und Auschwitz überlebten und nach dem Krieg nach Australien auswanderten.

    Inspiriert von ihrer eigenen Lebensgeschichte hat Lily Brett diesen wundervollen Roman geschrieben, der sowohl von banalen als auch von bedeutenden, von traurigen und witzigen Situationen handelt.

  8. Cover des Buches Die Hoffnung ihrer Tochter (ISBN: 9783957341341)
    Francine Rivers

    Die Hoffnung ihrer Tochter

     (20)
    Aktuelle Rezension von: dorli
    „Die Hoffnung ihrer Tochter“ ist der zweite Band der zweiteiligen Familiensaga rund um das Leben der in der Schweiz geborenen Marta Schneider und ihrer Nachkommen. Diese Fortsetzung spielt in den Jahren 1951 bis 2010 und schließt direkt an den ersten Teil an.
    Um das Verhalten und Handeln der Protagonisten in dieser mehrere Generationen umspannenden Geschichte verstehen und nachvollziehen zu können, ist das Wissen um die Geschehnisse im ersten Band nötig. Ich halte es daher für ratsam, vor dem Lesen dieses Buches „Die Sehnsucht ihrer Mutter“ zu lesen.

    Im Mittelpunkt des zweiten Teils stehen Martas Enkelin Carolyn und deren Tochter May Flower Dawn. Aber auch Martas Tochter Hildemara nimmt einen bedeutenden Part ein und lenkt mit ihren Ansichten und ihrem Tun das Leben von Carolyn und Dawn.

    Carolyn wächst nach traumatischen Erlebnissen in ihrer Kindheit zu einer in sich gekehrten jungen Frau heran. Als ihr geliebter Bruder Charlie bei einem Militäreinsatz in Vietnam ums Leben kommt, stürzt sie völlig ab. Alkohol und Drogen bestimmen lange Zeit ihr Leben. Nach monatelanger Irrfahrt wieder zuhause, stellt sie fest, dass sie schwanger ist. Carolyn bringt ihre Tochter May Flower Dawn zur Welt, holt ihren Collegeabschluß nach und geht täglich viele Stunden arbeiten. May Flower Dawn verbringt indes viel Zeit bei ihrer Großmutter Hildemara…

    Und damit beginnt das Drama in dieser Familie von neuem - wieder entfremden sich Mutter und Tochter. Wieder sind es Missverständnisse, falsche Auslegungen und Meinungsverschiedenheiten, die Enttäuschungen hervorrufen und ein glückliches Zusammenleben aller unmöglich machen. Erst die erwachsene Dawn erkennt die tiefen Gräben zwischen den Frauen in ihrer Familie und fängt an, Brücken zu bauen.

    Francine Rivers besitzt die beeindruckende Fähigkeit, die Gedanken und Gefühle ihrer Protagonisten mitreißend darstellen und auf den Leser zu übertragen. Ich habe in dieser Familiensaga mit Marta, Hildemara, Carolyn und May Flower Dawn gelebt und gelitten, gehofft und gebetet. Ich habe mich über sie geärgert, habe über ihr Verhalten den Kopf geschüttelt und habe Kummer und Sorgen genauso mit ihnen geteilt, wie die kleinen Glücksmomente. „Die Hoffnung ihrer Tochter“ lässt mich ergriffen zurück – eine tiefgründige, berührende Geschichte, die lange nachklingt.
  9. Cover des Buches Armageddon Rock (ISBN: 9783944720357)
    George R. R. Martin

    Armageddon Rock

     (14)
    Aktuelle Rezension von: NicoleP

    Rückentext: „In jener apokalyptischen Nacht des Jahres 1971 starb eine Band, eine Legende, eine ganze Generation. Sechzigtausend Zuschauer haben es live miterlebt. Der Sänger der Nazgûl bricht, von der Kugel eines Scharfschützen getroffen, auf offener Bühne tot zusammen. Der Sommer der Liebe ist vorbei. Zehn Jahre später geschieht das Unglaubliche: Die Nazgûl sind zurück! Ein neuer Messias hat sie wiederaufleben lassen – doch ihre Musik hat sich in ein rasendes Requiem verwandelt und kündigt von Wahnsinn und Tod…“

    Dies ist mal wieder eine Geschichte, bei der ich mich frage, ob der Verfasser dieses Rückentextes das Buch überhaupt gelesen hat. Was sich nach einem spannenden Krimi oder Thriller mit Grusel- und Rockfaktor anhört, hat mich auf ganzer Linie enttäuscht.

    ACHTUNG – AB HIER SIND SPOILER ENTHALTEN

    Es ist ein Journalist, welcher sich auf eine Reise in die Vergangenheit begibt. Seine angeblichen Recherchen führen ihn zu seinen Freunden aus längst vergangenen Zeiten. Diese Begegnungen machen einen Großteil des Romans aus und zieht diesen dadurch gefühlt in die Länge, immer größer wurde der „Langeweile-Faktor“. Da ich jedoch wissen wollte, was die Musik der Band mit Wahnsinn und Tod zu tun haben sollte, habe ich weitergelesen.

    Die Charaktere waren oberflächlich dargestellt. Ich konnte zu keiner der Figuren auch nur ansatzweise eine emotionale Bindung aufbauen. Am besten ist die Beschreibung der Musik und die damit verbundene Stimmung. Spannung kam für mich nie auf. Es gibt keine Wendungen, die diesen Namen auch verdienen würden. Für mich ist „Armageddon Rock“ ein absoluter Flop, falsche Erwartungen aufgrund des Rückentextes sorgten für eine große Enttäuschung.

  10. Cover des Buches Die magischen Saiten des Frankie Presto (ISBN: 9783957611826)
    Mitch Albom

    Die magischen Saiten des Frankie Presto

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Buecherspiegel

    Im Jahr 2016 gab es noch nicht sehr viele Bücher, die mich inspiriert haben, mich beeindruckt haben. Nun habe ich eines entdeckt. Die magischen Saiten von Frankie Presto von Mitch Albom ist für mich der Roman des Jahres 2016.
    Es ist dieser Schreibstil, der mich verzaubert hat, mich immer weiter lesen lässt, mich verlieben lässt in den Hauptprotagonisten. Und der ist: das Talent namens Musik. Vielleicht auch der Geist oder die Gottheit Musik. Der es sich erlaubt, Neugeborenen danach greifen zu lassen, um sich so viel zu nehmen, wie es will. Um dann seine Schützlinge ein Leben lang zu begleiten, zu beobachten, wie sich in den Kindern die Liebe zur Musik entwickelt, wie sie anfangen es zu begreifen, zu leben, zu komponieren, ein Instrument zu lernen, sich damit zu äußern, zu kommunizieren. Die Stimme aus dem Off, die Musik, erzählt hier die Geschichte von Frankie Presto, dass sich kurz nach seiner Geburt ein großes Stück dieses Talentes genommen hat. Mitten in einer Kirche im Spanien des Jahres 1936, gerade gestürmt von Revolutionären und in Brand gesteckt, seine Mutter von einer jungen Nonne versteckt, kommt er zur Welt. Er wird gerade so gerettet, um ein Leben zu leben, das von Irrungen und Wirrungen nur so strotzt. Wir sind dabei, wie er als Waisenjunge die Musik entdeckt, er von einem Maestro im Gitarrenunterricht zu einem großen Künstler erzogen wird, er flüchten muss nach Amerika, als er noch nicht einmal zehn Jahre alt wird.
    Albom lässt bereits auf der Flucht die ersten großen Musiker im Leben des Frankie Presto auftreten, wie zum Beispiel Django Reinhardt. In Amerika spielt er dann sogar mit Elvis Presley und vielen anderen Größen der Szene. Denken Sie sich einen Namen der Musikwelt, Frankie Presto hat ihn gekannt. Wie der Autor es aber dazu kommen lässt, das zeigt die Komposition seiner Sätze, die einen erspüren lassen, genauso hätte es sein können.
    Bereits in Spanien lernt Frankie Presto seine Frau Aurora kennen, dabei sind sie noch kleine Kinder. Beide spüren, sie sind füreinander geschaffen. Doch verlieren sie sich wegen des Krieges aus den Augen, fast schon sofort. Der Wunsch sich zu finden, um miteinander zu leben, geht zwar auf, aber es wird zu einer tragischen Liebesgeschichte, die seinesgleichen sucht.
    Erzählt wir zwar in erster Linie aus der Sicht der Musik, die seine Talente nie aus den Augen verliert, doch es kommen vor allem die Wegbegleiter Frankies zu Wort. Es ist nämlich der Tag seiner Beerdigung und alle sind gekommen, ihm die letzte Ehre zu erweisen, alle, die noch am Leben sind. Sie erzählen einem nicht weiter beschriebenen Journalisten Begebenheiten, wie es so war, mit Frankie zu spielen, von ihm gefördert zu werden oder ihn als Lehrer an der Gitarre erlebt zu haben. Ein Lied einstudiert, eine Textzeile geschenkt bekommen, ein zufälliges aufeinandertreffen mit ihm, den Stones und den Beatles.
    Und dann ist da natürlich die Sache mit den magischen Saiten. Immer wenn es darauf ankommt und er diese Saiten spielt, schimmert eine von ihnen Blau, reißt und beeinflusst das Leben desjenigen, wegen dessen er spielt. Als er das bemerkt, zieht er sich über Jahre zurück, lässt sich nur noch selten blicken in der Musikwelt. Bis eines Tages …
    Es passiert so viel in diesem einen Leben, man möchte gar nicht mehr, dass diese Geschichte endet, und doch tut sie es. Es schließt sich ein Kreis, den man am Anfang gar nicht recht beachtet hat und das ist ja auch absichtlich so geschehen. Das beschert einem so einige Aha-Momente und man nickt, ja sicher, nur so und nicht anders kann es passieren.
    Mitch Albom bedankt sich am Ende seines Buches nicht nur auf die übliche Weise, sondern dankt auch Musikgrößen, wie zum Beispiel Tony Bennett oder Paul Stanley und Roger McGuinn, die eine Rolle in diesem Buch spielen, es sind aber noch erheblich mehr.
    Als Musikliebhaber kann man nur schwer diesem Werk widerstehen.
    Mehr über den Autor findet man im Netz zum Beispiel über http://www.albom.com/
    Mitch Albom, Die magischen Saiten des Frankie Presto, Lago Verlag 2016, Hardcover, 368 Seiten, ISBN 978-3-95761-130-7, Preis: 19,99 Euro.

  11. Cover des Buches Minirock und Flower-Power (ISBN: 9783785578858)
    Maya Seidensticker

    Minirock und Flower-Power

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Felice
    Obwohl ich die 60er Jahre nicht selbst erlebt habe, hat mir dieses Jugendbuch besser gefallen als das mit den Ausflügen in die 80er, vielleicht bin ich da aber  auch nicht so kritisch ;-)
    Die Geschichte entwickelt sich ganz nett weiter, neben Jungenschwärmereien gibt es gibt wieder Zickenterror im Internat und Wettbewerbe, dazu wenig Schulalltag.
    Ein bisschen stört mich immer noch, dass manche interessanten Themen nur kurz angeschnitten werden. Sonst moniere ich manchmal, dass Romane zu lang geraten, hier wäre es mir lieber, er würde sich nicht auf knapp 200 Seiten beschränken. Denn zum Beispiel können Hanna und Lucy auf einem Zeitreisetrip aktuelle  Modemagazine mitnehmen, in der Gegenwart wird darauf aber nicht mehr eingegangen. Auch aus der Szene mit dem Uhrmacher hätte meiner Meinung nach mehr gemacht werden können.
    Alles in allem aber nette Unterhaltung und ich freue mich auf Teil drei, denn die 20er Jahre interessieren mich besonders.
  12. Cover des Buches Let it bleed. Die Rolling Stones in Altamont. Berichte und Photos (ISBN: B0000BSCPD)
  13. Cover des Buches Hippie- Lexikon (ISBN: 9783896022042)
  14. Cover des Buches Beatles, Bond und Blumenkinder (ISBN: 9783205771043)
  15. Cover des Buches Glück ist, wenn man Freunde hat! (ISBN: 9783760783956)
    Charles M. Schulz

    Glück ist, wenn man Freunde hat!

     (2)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly
    Charles Monroe Schulz, erklärte uns die kleine Welt der Peanuts mit wenigen und doch für seinen Stil so einzigartigen Zeichenstrichen. Für mich immer wieder sehr verblüffend. So schlicht erklärend wie seine Zeichnungen sind auch die "Liebe ist,..."-, "Glück ist,..."-, "Freundschaft ist,..."-Botschaften im Umklapp-Aufsteller für alle Tage. Auch wenn Glück, Liebe oder Freundschaft für jede(n), ob Hund, Vogel oder Peanut was anderes darstellt, gibt es immer eine Message, die funktioniert oder eine Zeichnung, die (be)glückt.
  16. Cover des Buches The Armageddon Rag: A Novel (English Edition) (ISBN: 9780553901238)
  17. Cover des Buches 50 Jahre Peanuts. Das grosse Jubiläumsbuch (ISBN: 9783909480876)
  18. Cover des Buches White Bicycles (ISBN: 9783453434806)
    Joe Boyd

    White Bicycles

     (7)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Joe Boyd war ein erfolgreicher Musikproduzent der 60er Jahre und hat seine Erfahrungen und Erlebnisse in teils kunterbunter Reihenfolge niedergeschrieben.
    Während seiner Zeit in den 60er Jahren ist er manch später erfolgreichem Künstler sehr nahe gekommen, hat viele Erfolge mit Nick Drake, Fairport Convention und der heute unbekannten Incredible String Band gehabt.
    Dabei ist er bescheiden geblieben im Vergleich zu anderen Produzenten, die ihren Erfolg mit ihrer Authenzität, Drogen, falschen Freunden und dem Tod bezahlen mussten.
    Gelebt und gewirkt hat er in London und war Mitinhaber des legendären Clubs UFO, wo Pink Floyd, Soft Machine oder Tomorow aufgetreten sind, die auch auf ihrem Debüt den Titel "My white Bicycles" hatten, der unter anderem den Buch auch seinen Namen gab.
    Um die spätere Musikgeschichte zu verstehen muss man sich zumindestens in die 60er Jahre begeben, wo sich die Stile vermischten, wo Schwarz und Weiß, Blues und Folk, Jazz und Rock aufeinandertrafen und interessante Fusionen ergaben.
    Wie Boyd schreibt: "...auf dem Weg nach unten wurde noch Musik gemacht, auf dem Weg nach oben habe ich wahre Meisterwerke erlebt."
    Der Weg nach oben ist für Boyd Anfang der 60er, als die alte Garde der "puritanischen" Musikelite von den Wilden, elektronischen Bands und Singer/songwriter abgelöst werden, die es wagen LAUTE elektronsiche Musik auf Festivals und Clubs zu zelebrieren.
    Bob Dylan 1965 auf Newport Folk Festival gehört u.a. dazu, sowie die leider in der Versenkung verschwundene Gruppe "The Move" aus denen sich später E.L.O. formieren sollten.
    Um alle späteren Gruppen und Verbindungen der Musiker untereinander zu verstehen ist es wichtig die 60er Jahre zu kennen, als die Popkultur langsam Gestalt annahm.
    Der Weg nach unten ist datiert Anfang der 70er, Trennung der Beatles, Tod so mancher Musikkoryphäe und das Altamont Festival, was für viele das Ende der friedlichen Hippiebewegung bedeutete.
    Geschichte kann man eben nicht wiederholen.
    Boyd beschreibt seine eigenen Produktionen, sein Leben mit den Musikern, seine Liebe zur Musik und der Unterschied zur heutigen eingeschränkten digitalen.
    Hinterlassen hat er uns zeitlose musikalische Platten von Nick Drake, Incredible String Band, Fairport Convention, die erste Single von Pink Floyd, viele ausgelassene Chancen (die Größte war wohl das nicht wahrgenommene Recht für die ABBA Lieder) und eine Sehnsucht nach den 60er Jahren.
    Ein unverzichtbares Buch für jeden Musikfreund.

  19. Cover des Buches Woodstock Dream (ISBN: 9783823854524)
  20. Cover des Buches Snoopys Liebe ist.. (ISBN: 9783811850033)
    Charles M. Schulz

    Snoopys Liebe ist..

     (1)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly
    Snoopy und die Peanuts -- Kult! Keiner kann einen Hund so verschmitz oder bedröppelt drein schauen lassen wie Charles M. Schulz. Liebe ist...kurze prägnante Sprüche und eine Zeichnung von Schulz und alles ist klargestellt. Da mampfen Linus und Lucy im dunklen Kino aus einer Tüte Popcorn...Liebe ist...zu zweit aus einer Tüte Popcorn essen. Patty mit ihrem drollig-doofen Gesichtsausdruck mit dem Telefonhörer am Ohr...Liebe ist...ein Plausch am Telefon. Snoopy küsst Patty, die wohl in seine Hütte geflüchtet ist, mit einem intensiven "SMAK!"...Liebe ist...ein Gutenachtkuß. Simpel und doch unvergleichlich. Peanuts forever!
  21. Cover des Buches Fünf Meilen von Woodstock (ISBN: 9783442412587)
    Michael Cunningham

    Fünf Meilen von Woodstock

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  22. Cover des Buches Peanuts Werkausgabe 10: 1969-1970 (ISBN: 9783551788207)
    Charles M. Schulz

    Peanuts Werkausgabe 10: 1969-1970

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Linker_Mops
    Die Peanuts Werkausgaben sind meine kurzweilige Bettlektüre. Es ist immer wieder spannend die Geschichte von damals in den Strips zu erleben. Ob es um die Mondlandung, weltweite Kriege oder die Hippiebewegung geht. Die Charaktere sind so vielfältig, dass sich jeder wiedererkennt.
    Schön ist auch das Glossar hinten dran, wo bestimmte Strips und ihre Bedeutung erklärt werden. Gerade wenn es um amerikanische Stars oder eine schwierige Übersetzung geht, ist dies immer hilfreich beim tieferen Verstehen.
  23. Cover des Buches Janis Joplin (ISBN: 9783733200404)
  24. Cover des Buches Peanuts Werkausgabe 12: 1973-1974 (ISBN: 9783551790729)

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