Bücher mit dem Tag "woolf"
33 Bücher
- Marah Woolf
BookLess 1. Wörter durchfluten die Zeit
(887)Aktuelle Rezension von: Ms_ViolinNever without a book: Das magische Flüstern! Sie trägt ein mysteriöses Mal in Form eines Buches am Handgelenk und kann hören, was die Bücher ihr zuflüstern. Als die 17-jährige Lucy ein Praktikum in der Londoner Nationalbibliothek beginnt, entdeckt sie Bücher, deren Texte verschwunden sind und an die sich niemand mehr zu erinnern scheint. Als die Bücher sie immer eindringlicher um Hilfe bitten, versucht Lucy dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Und Nathan, von dem sich Lucy unwiderstehlich angezogen fühlt, scheint darin verwickelt zu sein.
Dieses Buch hat wirklich sehr, sehr lange auf meinem SuB gelegen. Da es aber sehr starke Jugendbuchvibes aussendet und ich mich für die Art von Geschichte langsam zu alt fühle, habe ich immer andere Bücher vorgezogen - andererseits geht es um eine magische Fähigkeit in Verbindung mit Büchern; von solchen Geschichten werde ich einfach angezogen!
Jetzt wurde es aber mal wieder Zeit ein wenig auf meinem SuB aufzuräumen, also habe ich mich endlich an diese Reihe herangewagt.Der Prolog ist dann auch ordentlich spannend, aber auch ein wenig verwirrend, da wir hier einfach mitten in die Handlung hereingeworfen werden, um dann jedoch mit dem ersten Kapitel einige Wochen zuvor zu beginnen.
Das fand ich nicht ganz so gelungen, vor allem weil der Einstieg so sehr zäh auf mich gewirkt hat. Ich wollte so schnell wie möglich an diesen spannenden Punkt vom Prolog kommen!
Allerdings hat das noch ewig auf sich warten lassen.
Es dauert sehr lange bis Lucy von ihrer Gabe erfährt bzw. sie zulässt und noch viel länger bis sie mehr darüber erfährt. Dabei fand ich es tatsächlich auch sehr nervig (und klischeebeladen), dass die Bücher ihr nicht einfach alle nötigen Informationen oder wenigstens hilfreiche Hinweise geben, sondern sie auffordern, selbst herauszufinden, was los ist bzw. „sich zu erinnern“.Das hat die Handlung in meinen Augen extrem hinausgezögert.
Als Jugendliche hätte ich wohl meinen Spaß an diesem Buch gehabt, so erschien es mir aber geradezu nur so zugepflastert mit den typischen Fantasy-Jugendbuch-Tropen:
Wir haben das Waisenmädchen Lucy, welches eine geheimnisvollen Gabe besitzt, über die sie nicht genug weiß und die sie vor allen verbergen soll. Natürlich hat sie auch eine eine große Bestimmung, von der sie ebenfalls natürlich nichts weiß und worüber sie alles alleine herausfinden soll und dann haben wir da natürlich noch Nathan, der DAS bad-boy-Klischee schlechthin verkörpert, denn er wurde nicht nur von seinem durch und durch bösem Großvater als Nachfolger ausgebildet und kontrolliert, sondern er ist natürlich gar nicht so böse, wie er scheint und außerdem sieht er auch so gut aus, dass absolut alles Weibliche sich von ihm angezogen fühlt - also auch sofort Lucy, obwohl sie ihn anfangs (natürlich!) doof finden will.
Nathan ist dann auch dementsprechend zwiegespalten. Er will weiterhin seinem Großvater und dem Bund dienen, aber zu Lucy fühlt er sich ebenfalls extrem hingezogen und will sie beschützen. Seine ständigen Gefühlsumschwünge und sein dementsprechendes ständig schwankendes Verhalten Lucy gegenüber, fand ich echt anstrengend und ich konnte wirklich nicht nachvollziehen, warum sie so an ihm interessiert sein soll, aber ich vergass: er sieht ja umwerfend gut aus.
(Ja, ich bin definitiv zu alt für diese Art von Büchern.)Auch handlungstechnisch sind mir viele Dinge unklar geblieben, z.B. warum der Bund sich für einige der genannten Bücher bzw. Autor:innen überhaupt interessiert (wie „Emma“ von Jane Austen, „Alice im Wunderland“ oder gleich alle Werke von Tennyson und Chaucer).
Die Erklärung, dass der Bund die Bücher früher vor Vernichtung durch die katholische Kirche gerettet hat, greift ja heutzutage einfach nicht mehr. Also warum ein Buch wie „Alice im Wunderland“ verschwinden lassen, welches im Laufe der Jahrzehnte unglaublich viele Adaptionen inspiriert hat?
Die Erklärungen, die Nathan vorbringt, klangen wenig nachvollziehbar und konnten mich auf keiner Ebene überzeugen. Seltsam, dass er das selber nicht stärker hinterfragt.Abgesehen von Lucy und Nathan, die mir zu klischeehaft dargestellt worden sind, konnten mich auch die übrigen Figuren nicht sehr überzeugen.
Lucys beide Freundinnen erscheinen mir sehr austauschbar und hatten bisher einfach wenig Präsenz und auch ihr bester Freund Colin war bisher nur eine winzige Randfigur, die erst zum Ende hin ein wenig mehr Raum bekommt. Die Mitglieder im Bund dagegen scheinen einfach nur durch und durch böse und fanatisch zu sein.
Also alle noch ohne richtigen Tiefgang.Richtig gestört hat es mich dann aber, dass wir kurz vor Schluss erst zu der Stelle kommen, die wir schon aus dem Prolog kennen. Das Ganze wurde dann sogar einfach 1:1 übernommen, was ich extrem unbefriedigend fand, weil wir da nicht nur erst so spät im Buch angekommen sind, sondern auch weil wir immer noch nicht viel weiter sind als zu Beginn des Buches. Kaum etwas wurde geklärt und nur wenig mehr erklärt.
Wenn es in den nächsten beiden Bänden der Trilogie ähnlich langsam voran geht, dann wundert es mich eher, dass daraus nicht noch mehr Teile geworden sind.
Allerdings ist die Reihe auch schon etwas älter und wie ich von neueren Büchern der Autorin weiß, hat sich Marah Woolf durchaus weiterentwickelt, sodass mich dieses Buch keineswegs von anderen ihrer Reihen abhalten wird. Nur diese Reihe ist einfach nichts (mehr) für mich.Fazit: Die Grundidee fand ich ja wirklich interessant, aber die Umsetzung hätte mir wohl höchstens als Jugendliche gefallen, weshalb ich die Reihe auch nicht weiterverfolgen werde. (2,5 Sterne)
- Marah Woolf
FederLeicht
(586)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeDer Anfang war gut und vielversprechend, aber dann hat mich die Geschichte von Eliza doch leider recht schnell verloren.
Eigentlich mag ich die Kombi Menschen-/Elfenwelt, aber bei diesem Buch hatte ich irgendwie das Gefühl, für diese Art der Geschichte schon zu alt zu sein. Was seltsam ist, weil ich auch viele Kinderbücher lese. 😂
Das Buch hat mich leider eher gelangweilt und ich werde die Fortsetzung wohl nicht lesen.
04-06-2024
- Marah Woolf
Götterfunke 2. Hasse mich nicht
(669)Aktuelle Rezension von: PrinzessinAgiiJess versucht sich in ihrem Alltag wieder einzufinden, nachdem das Sommercamp vorbei ist. Alles scheint wie immer, bis die Götter plötzlich in ihrer Schule auftauchen.
Gott sei Dank begegnet sie einem neuen Mitschüler, der sich am vermeintlich guter Freund entpuppt.
solche kann sie gut gebrauchen, da ihr nun ihre Freundin Robyn das Leben schwer macht.Der zweite Band hatte einige Rätsel und konnte gut die Spannung halten.
Ganze konnte er für mich nicht mit dem 1. Band mithalten, da das Ende doch etwas undurchsichtig war.
Ich freue mich bald mit dem 3. band weiter lesen zu können.
- Marah Woolf
GötterFunke 1. Liebe mich nicht
(1.095)Aktuelle Rezension von: PrinzessinAgiiJess möchte mit ihrer Freundin dem sonst so schweren Alltag entfliehen und wählen dafür ein Sommercamp in den Rockys.
Als sie dort Caydan begegnet merkt sie schnell, dass hier etwas passiert.
Götterfunke ist ein sehr spannender Reihenauftakt und der Schreibstil lädt definitiv dazu ein, dass ganze Buch in einem Rutsch zu lesen.
bereits nach der Hälfte des Buches freute ich mich schon auf die Fortsetzung.Dieses Buch verspricht und eine spannende Göttergeschichte, die sich zumindest im erstens Band mit den ganz normalen Teenager Problemen durchschlagen muss.
- Virginia Woolf
Mrs. Dalloway
(271)Aktuelle Rezension von: Lisa-AlexandraDie Sätze waren mir oft zu lang und zu verschachtelt daher habe ich schwer in die Geschichte gefunden. Auch der schleichende Perspektivenwechsel der Charaktere denen man folgt, hat für mich das Lesen an mancher Stelle erschwert.
Die Geschichte spielt an einem einzigen Tag daher "passiert nicht viel". Man folgt den Handlungen aber mehr den Gedanken verschiedener Personen die sich später auf der Abendgesellschaft von Clarissa Dalloway treffen.
Trotzdem habe ich das Buch genossen. Es ist mir nach dem Lesen länger in Gedanken geblieben als andere.
- Marah Woolf
MondSilberZauber
(844)Aktuelle Rezension von: ban-aislingeachDas Fantasy Buch „MondSilberZauber“ wurde von Marah Woolf geschrieben. Es handelt sich dabei um den zweiten Band der Reihe MondLichtSaga. Das Buch ist in der ersten Person Singular aus Sicht von Emma geschrieben. Man sollte zu erst das Buch „MondSilberLicht“ lesen, damit man die Charaktere besser versteht.
Calum ist in die Wellen gesprungen und hat sich Elin ergeben um Emmas Leben zu retten. Sie hatte gelernt mit dem Verlust ihrer Mutter zu leben, aber nach viel zu kurzer Zeit verliert sie jetzt auch noch Calum. Mir hat es sehr gut gefallen wie die Schriftstellerin es beschrieben hat wie es Emma danach ging. Sie war am Ende und ihr war alles egal. Ich konnte mit ihr mitfühlen und fragte mich wie sie es bloß schaffen sollte irgendwann wieder glücklich zu werden. Dann kam die Nachricht, dass er gefangen war, aber lebte. Natürlich will sie ihn retten, aber sie kann nicht in seine Welt vordringen und braucht deshalb Hilfe.
Ich fand die Entwicklung der Charaktere sehr gut, ich konnte mit allen mitfühlen und fand die neuen Freunde von Emma einfach klasse. Alle drei mochte ich neben Amelie sehr gerne. Mir hat auch sehr gefallen das ich mehr über die Fantasie Welt lernen dürfte und über die verschieden Gruppen. Im Buch versteckt ist auch eine Kritik an uns Menschen und was wir der Welt antun. Verbunden in die Geschichte hat mir das sehr gut gefallen. Die Geschichte geht spannend weiter. Während jedoch der erste Band eine Liebesgeschichte war diese in diesem Buch eher eine große Prise. Dieses Buch dreht sich eher um die Fantasie und die verschiedenen Gruppen. Wie auch um den Plan Calum zu retten. Mir hat das zweite Buch sehr gefallen und ich liebe den Schreibstil von Marah Woolf, denn dieser kann mich immer in die Geschichte reinziehen. Es macht einfach großen Spaß ihre Bücher zu lesen.
- Marah Woolf
BookLess 2. Gesponnen aus Gefühlen
(613)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneBookLess 2. Gesponnen aus Gefühlen von Marah Woolf
Never without a book: Das magische Flüstern! Nachdem Lucy erfuhr, dass Nathans Großvater der Kopf eines Bundes ist, der seit Jahrhunderten Bücher ausliest, um sie vor dem Missbrauch der Menschheit zu schützen, lüftet Nathan das Geheimnis: Sie ist die letzte Nachfahrin eines Geschlechts, das die Bücher beschützen und den Menschen zugänglich machen will. Und nur mit ihm ist ihr die Stärke gegeben, das Vermächtnis der Hüterinnen zu erfüllen. Doch ihnen bleibt nicht viel Zeit.
Ich muss gestehen, dass mir der Erste Teil wirklich sehr gut gefallen hat. Der Schreibstil ist sehr flüssig und man kommt dadurch sehr gut in die Geschichte hinein.
Die Charaktere sind alle wundervoll beschrieben und man kann sich sehr gut in ihre Gedanken und Gefühle hineinversetzen. Das Gespann gefällt mir sehr gut, sie harmonieren sehr gut miteinander.
Die Geschichte ist gut gewählt. Sie ist sehr spannend und es macht Spass ihr zu folgen. Ich bin echt gespannt welchen Weg Nathan und Lucy einschlagen.
Das Thema Liebe zu Büchern wird hier groß geschrieben, das finde ich sehr gut.
Persönlich eine klare Weiterempfehlung von mir. Bin gespannt auf den letzten Band.
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Orlando
(105)Aktuelle Rezension von: claudiaZFür mich war es ein absolut gelungener Einstieg in das Werk von Virginia Woolf. Augenscheinlich geht es um das Leben einer einzelnen Person. Jedoch umfasst die Zeitspanne der Handlung mehrere hundert Jahre. Die Idee, gesellschaftliche Veränderungen über so einen langen Zeitraum mit einem einzigen Lebenslauf zu verbinden, finde ich außergewöhnlich.
- Marah Woolf
BookLess 3. Ewiglich unvergessen
(540)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneMarah Woolf - BookLess 3. Ewiglich unvergessen
Kommen wir zu dem großen Finale dieser Reihe. Über das Cover muss ich nichts mehr sagen. Recht schlicht und dennoch schön.
Ich greife nochmal das Ende von Band 2 auf, der Hund hat Lucy gebissen und Nathan ist auf dem Weg mit ihr zu seinen Eltern. Band drei beginnt damit, das Lucy ohne Gedächtnis aufwacht und im Haus ihrer Freinde aufwacht. Schon hatte ich ein Paar Fragen im Kopf. Wie ist sie dirthin gekommen? Was ist bloss passiert? Aber die Antworten ließen nicht lange auf sich warten. Ein Gift hat dafür gesorgt, dass Batiste ihr verabreicht hat, das sie alles vergessen hat und willenlos ist und genau das tut, was sie nie wollte. Bücher auslesen. Doch Nathan hat es geschafft Lucys Freunde zu alarmieren. Auch in ihrer Gefangenschaft bekommt sie Hilfe einer neuen Freundin.
Mir hat der letzte Teil wirklich sehr gut gefallen, von Schreibstil her, vom Storyaufbau, von der Spannung. Es gab nicht eine langweilige Seite an dem Buch. Zwischendurch hat die Autorin mich mit ihren Wendungen ziemlich überrascht. Auch hier hat man als Leser sämtliche Emotionen durchlebt und mit den Charakteren mitgefiebert.
Auch die Charaktere waren hier super beschrieben. Gedankengänge und ihre Emotionen könnte man sehr gut nachvollziehen. Es wird einem nicht nur die Liebe zu Büchern näher gebracht, sondern auch die Freundschaft. Das wird in vielen Situationen deutlich.
Für mich gibt es nur noch eins zu sagen, das war eine klare Kaufentscheidung.
#bookstagram #romantasy #bookiesupport #bookstagrammer #bookstagramdeutschland #bücherliebe #bücherverliebt #magischebücher #fantasy #lesenmachtsüchtig #lesenistschön #bücherwelt #bücherwurm #fantasy #romantasyroman #bookstagramchallenge #bibliophile #buchmagie😍 - Marah Woolf
TausendMalSchon
(288)Aktuelle Rezension von: pieni_tarinankertojaTausendmalschon ist mein erstes Buch aus der Feder von Marah Woolf und es hat mich gleich in ihren Bann gezogen. Also eigentlich erstmal in den Bann von Sasha und Cedric und das ja mal sowas von.
Hach, so eine schön magische Fantasy, die Marah da gezaubert hat und uns mit dem Thema Tod auf die verschiedensten Arten in Berührung kommen lässt. Denn hier geht es tatsächlich um Tod, Trauer, Wiedergeburt und all die komplexen Gefühle dazu, die es so gibt.
All dies packt die Autorin in einem fast schon romantisch anmutenden Stil eben in ein teils überraschend rasant-aufregende Fantasy und wir lernen darin eben nicht nur Sasha, die ihre eigentliche Bestimmung verweigert, sondern auch noch ihren Love-Interest Cedric kennen.
Nur was Sashas Bestimmung ist und welche Geheimnisse der Herr hat, das verrate ich hier nicht, denn dann würde ich spoilern und somit auch einen Großteil des Charmes der Geschichte verraten und das will ich auf gar keinen Fall.
Ich verrate euch aber, dass trotz der vielen emotionalen Momente, die ich beim Lesen hatte, es ein unsagbar tolles Buch ist und ich froh bin, dass ich es gelesen habe. Also gibt es von mir natürlich eine glasklare Leseempfehlung für alle Slow-Burn-Romantasy-Fans. - Hermione Lee
Virginia Woolf
(11)Aktuelle Rezension von: SokratesDie mit Abstand beste Biographie über die englische Schriftstellerin und Feministin Virginia Woolf. Hermione Lee gelingt in sprachlicher Hinsicht eine runde Sache. Gespickt mit unzähligen Zitaten und Briefauszügen schafft die Biographie einen umfangreichen Überblick über das Leben und das Werk von Virginia Woolf. Daneben finden sich alle Persönlichkeiten des Bloomsbury Kreises wieder. Für Fans der Virginia Woolf ein Muss zu Lesen! - Marah Woolf
Zorn der Engel
(448)Aktuelle Rezension von: Isa_HeDas Buch „Zorn der Engel“ ist der zweite Teil der Angulus-Trilogie von Marah Woolf und knüpft unmittelbar an das Ende von Band eins an. Moons Pläne für die Flucht ihrer Geschwister wurden vereitelt und Moon sitzt nun im Kerker des Dogenpalstes. Nun bleibt ihr nichts anderes übrig, als sich den Schlüsselprüfungen zu stellen. Wird sie diese meistern?
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen, emotional und spannend. Schnell war ich wieder förmlich in der Geschichte gefangen. Erzählt wurde die Geschichte wieder aus der Sicht von Moon in der Ich-Perspektive, sodass man einen guten Überblick über ihre Gedanken und Gefühle bekommt. Moon mochte ich schon in Band eins sehr gerne, hier ist sie mir aber noch mehr ans Herz gewachsen. Ich bewundere ihre Stärke sehr, die sie bei den Prüfungen und auch am Hof der Engel unter Beweis stellen muss. Sie ist unglaublich mutig und denkt immer zuerst an das Glück anderer und obwohl sie gerade zum Ende hin einiges einstecken muss, gibt sie doch nicht auf und kämpft weiter.
Durch die Prüfungen verbringt Moon viel Zeit am Hof der Engel und lernt sie näher kennen. Hier mochte ich Sem, Namaah und Lillith als Nebencharaktere unglaublich gerne und auch Moon schließt sie nach und nach in ihr Herz. Gerade die Engel an Lucifers Hof unterscheiden sich doch sehr von den anderen, da es scheint, als wären sie den Menschen näher verbunden. Ob Moon den Engeln aber vertrauen kann, das müsst ihr selbst herausfinden.
Mir hat der zweite Teil der Angulus-Trilogie auf jeden Fall sehr gut gefallen. Das Buch war spannend, emotional und gerade zum Ende hin unglaublich herzzerreißend. Mit diesen Wendungen zum Schluss habe ich nicht gerechnet. Ich bin wirklich sehr auf den dritten Teil gespannt und nach diesem sehr fiesen Ende muss ich definitiv schnellsten weiterlesen. Ich vergebe der Geschichte volle fünf Sterne und kann das Buch nur sehr empfehlen.
- Marah Woolf
Buch der Engel
(400)Aktuelle Rezension von: Isa_HeDas Buch „Buch der Engel“ ist der Abschlussband von Marah Woolfs Angulus-Trilogie und knüpft unmittelbar an das Ende von Band zwei an. Die Menschheit steht kurz vor dem Untergang, denn für die Öffnung des Paradises und der Einleitung der Apokalypse fehlt den Engeln nur noch eine Schlüsselträgerin. Wird es Moon gelingen, die Pläne der Engel zu vereiteln?
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, unglaublich packend und emotional. In kürzester Zeit war ich wieder vollkommen in der Geschichte drin und habe das Buch in kürzester Zeit verschlungen. Erzählt wird die Story wieder aus der Sicht der Protagonistin Moon aus der Ich-Perspektive, sodass man einen sehr guten Einblick in die Gedanken und Gefühle von Moon bekommen hat und gerade ihre Gefühle haben mich dieses Mal echt fertig gemacht. Nach den Ereignissen aus Band zwei und auch denen aus dem jetzigen Teil fühlt sich Moon verraten und im Stich gelassen, ich habe hier förmlich mit ihr mitgelitten. Trotzdem findet sie Kraft, um weiterzumachen und nicht aufzugeben. Dafür habe ich sie sehr bewundert. Aber auch die anderen Charaktere habe ich in den drei Teilen der Reihe sehr liebgewonnen. Gerade Phoenix und Cassiel waren Moon eine echte Stütze gewesen. Und dann ist da natürlich noch Lucifer. Zwischen ihm und Moon knistert es gewaltig, beide haben sie aber Geheimnisse voreinander. Moon erzählt Lucifer nicht alle Details, die sie kennt, ebenso wenig weiht Lucifer Moon in seine Pläne ein. Dadurch gibt es ein gefühlstechnisch starkes hin und her zwischen den beiden und ordentlich Drama. Mir persönlich war das an der ein oder anderen Stelle etwas zu viel des Guten.
Alles in allem ist „Buch der Engel“ ein würdiges Finale der Angulus-Reihe. Das Buch war bis zum Schluss spannend und äußerst emotional. Ebenso konnte mich die ein oder andere Wendung nochmals sehr überraschen. Ich vergebe insgesamt vier Sterne und kann die Reihe nur wärmstens empfehlen.
- Virginia Woolf
Flush
(15)Aktuelle Rezension von: SokratesVirginia Woolf erzählt hier in ihrer meisterhaften Sprache die Lebenseindrücke und Erfahrungen des Hundes Flush. Der Roman bietet eine interessante Perspektive; Virginia Woolfs Sprache gibt der an sich als recht unspektakulär anmutenden Handlung das besondere Etwas. Das Buch - ein nur schmaler Roman - ist wohl eher enes der weniger bekannten Texte der englischen Autorin. Wohl am Besten geeignet für zwischendurch, als gelungene Lektüre, die die Gedanken schweifen lässt, die Fantasie anregt und durch eine unglaublich herrliche Sprache überzeugt. - George Spater
Porträt einer ungewöhnlichen Ehe
(5)Aktuelle Rezension von: SokratesDie Biographie gibt Einblick in die Ehe mit Leonard Woolf, stellt die familiäre Herkunft beider Autoren dar. Ganz besonders deutlich wird, wie sehr Virginia von Leonard's stabiler Natur abhängig war, wie sehr er indirekt dafür gesorgt hat, dass sie bei ihrer unsicheren Persönlichkeit Zeit und Kraft fand zu schreiben. Das Buch wird begleitet von den objektiv-analytischen Tagebuchaufzeichnungen Leonards über den Zustand von Virginias Gesundheit. Auf diese Weise lernt man das Werk der Autorin noch mehr schätzen, vor allem, wenn man weiß, in welch enorm leidvollen Momenten so manches Buch geschrieben wurde und warum dieses Leben am Ende so tragisch zerbrochen ist. - Michael Cunningham
Die Stunden
(101)Aktuelle Rezension von: stuff-books-picturesIch habe das Jahr 2021 mit Cunninghams „Die Stunden“ begonnen.
Die Geschichte handelt von drei Frauen aus verschiedenen Zeiten, die aufgrund ihrer Handlungen alle miteinander verbunden sind.
Nachdem ich das Buch gelesen habe, habe ich auch den gleichnamigen Film gesehen (mit Meryl Streep, Nicole Kidman und Julianne Moore). Der Film ist auch nicht schlecht, auch wenn das Buch -wie immer- besser ist.
Definitiv eine Kaufempfehlung, ich werde es bestimmt noch das ein oder andere Mal lesenIch würde es Lesern ab der Oberstufe empfehlen.
🌝🌝🌝🌝🌜 4,5/5 Punkten - Virginia Woolf
Die Jahre
(4)Aktuelle Rezension von: SokratesVirginia Woolf erzählt in Die Jahre die Familiengeschichte der Pargiter, einer Londoner Familie der 1930er Jahre. Im Zentrum der Erzählung stehen die vier Schwestern Eleanor, Delia, Milly und Rose. Woolf reflektiert im Rahmen dieser Familie die die spätviktorianische Gesellschaft durchziehenden Veränderungen: während insbesondere die Männer der Familie traditionelle Rollenbilder erfüllen und in konservativ-angesehenen Berufen aufgehen und Karriere machen, rebellieren die Frauen mehr oder weniger heftig, jede auf ihre Weise. Den einen gelingt das Loskommen aus dem patriarchalisch geprägten Elternhaus, jedoch nicht, um nicht gleichzeitig wieder einer anderen Idee zu folgen, den Suffragetten. Typischerweise ist es die Jüngste der Schwestern, die sich für diesen radikalen Schritt entschließt; die Älteste bleibt traditionell und rebelliert noch am wenigsten. Der Roman ist damit ein Zeit- und Sittengemälde der sich auflösenden traditionell-konservativen englischen Gesellschaft zu Beginn der 1930er Jahre und insoweit auch eine gelungene kritische Auseinandersetzung einer Frau (Virginia Woolf) mit den aktuell in ihrer Gesellschaft und ihrem Bekanntenkreis reflektierten modernen Ideen, auch denen der Frauenemanzipation und dem aufbrechen klassischer Rollenbilder. Der Roman ist typisch für Virginia Woolf: minutiöse Beobachtung, viele Gespräche. Die Protagonisten werden gleichsam seziert. Es passiert nicht unbedingt viel in diesem Roman, betrachtet man jedenfalls die Handlungen. Viel passiert jedoch in den Menschen, zwischen ihnen. Dies ist genau die Genialität und Charakteristik der Literatur von Virginia Woolf; perfekt herausgearbeitet hat sie diesen Stil bereits mit Mrs Dalloway und in ihren Erzählungen. - Virginia Woolf
Die Wellen
(32)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDie Wellen brechen sich ein letztes Mal und das war das Ende, der Tod. Ein Sog, ein Rausch, Wellen, die aus einem Meer kommen und zu einem Meer werden. Sechs Personen, Bernard, Louis, Perceivel, Rhonda, Susan und Jinny und ein Leben, das begleitet wird, das auseinanderstrebt und durch das Brechen der Wellen wieder eins wird. Pathetische Ode an was? An die Koexistenz, an das, was uns zu dem macht, was wir sind. Das Zusammenführen der Leben, die schon immer wie ein Organismus, ein Leben waren, wird genial durch die Sprache und das Schriftbild ausgedrückt. Einziger Kritikpunkt: Woolf hätte Platon weniger lesen und besser verstehen sollen, um den Unterschied von Sein und Dasein zu verinnerlichen. - Virginia Woolf
Ein eigenes Zimmer
(59)Aktuelle Rezension von: downey_jr„Eine Frau muss Geld und ein eigenes Zimmer haben, um schreiben zu können“ – dieses Zitat haben wohl viele schön gehört. Der Essay „Ein eigenes Zimmer“ von Virginia Woolf gehört meiner Meinung nach zu DEN Büchern der feministischen Literatur und auch zu den „Klassikern“, man das man unbedingt gelesen haben muss.
Genial finde ich bei dieser Ausgabe auch das großartige Buch von Margarete Stokowski, deren Bücher ich ebenfalls sehr schätze und mag.
Ich habe die 240 Seiten sehr genossen und konnte viel für mich mitnehmen. Das Buch ist auch heute immer noch aktuell und ich kann es allen Menschen, die kluge Worte einer beeindruckenden Persönlichkeit wertschätzen, nur ans Herz legen!
- Virginia Woolf
Zum Leuchtturm
(51)Aktuelle Rezension von: MiremelDie Handlung des Buches ist besonders, denn es gibt keinen wirklichen Spannungsbogen, stattdessen werden die inneren Vorgänge der Figuren und deren Beziehung zueinander beschrieben.
Trotz der wenigen Handlung die sich außerhalb der Figuren abspielt, war das Buch sehr spannend zu lesen, denn die Innenwelt der Figuren ist sehr lebendig beschrieben und es ist einfach sich in deren Gefühle hineinzuversetzen.
Am Anfang ist es mir etwas schwer gefallen mich mit dem Schreibstil von Woolf anzufreunden, doch nach einigen Seiten und etwas Eingewöhnung, war es wirklich leicht in einen Lesefluss zu kommen.
- Julia Woolf
Marigolds Töchter
(123)Aktuelle Rezension von: ullikenDas Cover ist heiter, Der Name der Autorin JULIA WOOLF ist dunkelrot, darunter sehen wir den Titel des Romans in breiten Buchstben "Marigolds Töchter", umgeben von einer kleinen Brücke, die zu einem Dorf führt, einer Steilküste an der See, grünem Wald, blühender Natur und einem Rotkehlchen im Landeanflug. Kurz, das Cover ist heiter und macht neugierig auf eine gute Unterhaltung.
Marigold ist Mutter zweier erwachsener Töchter. Suze wohnt noch im Hotel Mama, Daisy kommt nach Jahren aus Italien zurück zu ihrer Familie. Außerdem hat Marigold erst vor kurzem ihre Mutter zu sich genommen. Das alles ist ihr aber nicht zuviel, ganz im Gegenteil. Sie ist in ihrem Element, wenn sie sich um ihren Mann Dennis und die Familie kümmern kann. Zudem ist sie noch in ihrer Gemeinde tätig. Voll und ganz ausgelastet, führt sie zudem ihren Dorfladen, hier erfährt man alles an Dorfklatsch, das ist ja auch wichtig.
Ihre Töchter werden von den Eltern unterstützt, zu tun, was sie möchten. Suzie ist Influenzerin, Daisy beginnt, Tierportraits zu malen und ist damit erfolgreicher, als sie dachte.
So weit, so schön. Doch dann bemerkt Marigols, dass sie immer mehr Sachen vergisst. Sie kommen nicht wieder, es gibt keine Aha-Erlebnisse. Aber es gibt ja Ärzte und so sucht sie einen auf. Dieser beruhigt sie. Das gleiche erfährt sie von ihren Freunden und Kunden, im Alter wird man schon mal vergesslich. Natürlich merkt auch die Familie, dass etwas nicht stimmt, doch wenn man jemanden tagtäglich sieht, fallen kleine Veränderungen nicht so schnell auf.
Ich vergleiche das mit einem Kind. Wenn man es länger nicht gesehen hat, merkt man rasch, dass es gewachsen ist. Die Eltern allerdings häufig erst beim Kleidungskauf.
Diese Geschichte über eine Familie und ihren Zusammenhalt fesselt. Wir erleben mit, wie die jungen Leute die Liebe erleben, wie stark eine Ehe sein kann, und auch, dass sich die alte Dame im Haushalt trotz ihres Alters ändert.
Julia Woolf ist ein Roman gelungen, von dem man annimmt, sie habe dies alles erlebt - oder im Bekanntenkreis beobachten dürfen. Eins kann man auf jeden Fall mitnehmen, das Verständnis für Menschen, die in solch eine Lage geraten.
Vielen Dank an die Autorin, die dies sehr verständnisvoll in einen Roman gepackt hat.
Veröffentlicht wurde das Buch bei Ullstein.
- Virginia Woolf
Phyllis und Rosamond
(3)Aktuelle Rezension von: SokratesPhyllis und Rosamond enthält die frühen Erzählungen Virginia Woolfs. So sind beispielsweise Der mysteriöse Fall von Miss V., Das Tagebuch der Mistress Joan Martyn oder Memoiren einer Romanautorin enthalten. Hinzu kommen drei Essays. Woolfs Erzählungen sind Kleinode der Sprache, blumig, reich an Metaphern, tiefgründig, sprachgewaltig, zweideutig. Von diesem Geschick im Umgang mit der Vieldeutigkeit der Wörter künden bereits die frühen Erzählungen, wenn ihnen auch noch – logischerweise – die Perfektion der späteren Erzählungen fehlt. Der Band ist schmal und eignet sich daher als kurze Lektüre für Zwischendurch. - Caroline Zoob
Der Garten der Virginia Woolf
(4)Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzickInsgesamt 11 Jahre hat die Autorin des vorliegenden Buches Caroline Zoob zusammen mit ihrem Mann Jonathan in dem Haus und dem es umgebenden großen Garten gelebt, den sie hier in einer faszinierenden Weise beschreibt. Es ist das Anwesen, das Virginia und Leonard Woolf 1919 kauften und das sie für die Wochenende und die Ferien nutzten.
Caroline Zoob, die nach den Woolfs am zweitlängsten dieses Ahnwesen bewohnte, hat in der Zeit zwischen 2000 und 2011 sich um das Haus und den Garten gekümmert und es im Auftrag des National Trust, in dessen besitz es sich befindet, zweimal in der Woche interessierten Besuchern zugänglich gemacht.
Natürlich hat sie sich all die Jahre nicht nur mit der Literatur von Virginia Woolf vertraut gemacht, sondern sie ist auch zu einer Spezialistin für deren Leben geworden.
Und so ist das von der Fotografin Caroline Arber hervorragend ins Bild gesetzte Buch nicht nur eine reiche literaturgeschichtliche Quelle, sondern auch ein Buch über Gartenkunst und die einzigartige Inspirationsquelle, die dieses Anwesen für eine lange Zeit für das Leben und das Werk von Virginia Woolf gewesen ist.
Und so ist es sowohl für Gartenfreund als auch für Leser von Virginia Woolf ein schönes Geschenk.