Bücher mit dem Tag "world of warcraft"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "world of warcraft" gekennzeichnet haben.

27 Bücher

  1. Cover des Buches Erebos (ISBN: 9783743213579)
    Ursula Poznanski

    Erebos

     (3.708)
    Aktuelle Rezension von: sophiabooks

    Am Anfang empfand ich „Erebos“ als etwas langatmig, weil die ausführlichen Beschreibungen des Computerspiels mich nicht sonderlich interessierten. Wenn man noch nie mit einem Computerspiel in Berühruna gekommen ist, ist diese detaillierte Ausführung aber natürlich nötig. Nick ist ein starker Protagonist, welcher meiner Meinung nach immer nach seinen Werten und Ansichten handelt, was allerdings durch Erebos ins Bröckeln gerät. Das Spiel fordert von denen, die es weit bringen wollen nämlich, dass sie Aufgaben erfüllen, welche nicht immer moralisch vertretbar sind. Dass ein solches „Erebos“ aber auch in unserer Jugend erfolgreich sein könnte, glaube ich durchaus. Denn die Geschichte an sich ist wirklich realistisch und sobald ein Jugendlicher von etwas gepackt wird, ist es eben schwierig auszusteigen. Vor allem der Gruppendrang und der Wunsch nach Ansehen machen das Szenario nicht unrealistisch.

    Ich mochte es auch sehr, dass nicht jeder blind den Anweisungen des Spiels folgt, sondern es durchaus auch Gegner davon gibt. Dadurch wurde die Geschichte noch authentischer, da dies im echten Leben ja auch so ist. Auch die Auflösung fand ich sowohl plausibel, als auch unerwartet. Insgesamt kann ich „Erebos“ durchaus weiterempfehlen und werde mir auf jeden Fall den zweiten Band kaufen. 

  2. Cover des Buches Ready Player One (ISBN: 9783596706648)
    Ernest Cline

    Ready Player One

     (735)
    Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicis

    Zusammenfassung:

    In einer Welt, die von wirtschaftlichen und ökologischen Krisen geplagt ist, flüchten die Menschen in die OASIS - eine virtuelle Welt, die von James Donovan Halliday erfunden und programmiert wurde. In dieser Welt kann man alles tun, alles sein und alles erleben – was immer man will. 

    Als Halliday stirbt, hinterlässt er drei Schlüssel, die den Zugang zu einem Easter Egg öffnen. Derjenige, der das Easter Egg findet, erbt das Vermögen und damit auch die Kontrolle über die OASIS. Wade Watts begibt sich ebenfalls auf die Suche nach dem Easter Egg und wird bald darauf nicht nur in ein gefährliches virtuelles Abenteuer gezogen, nein, auch in der Realität muss er bald nach seinem Leben fürchten. Das mächtige Unternehmen IOI kennt keine Grenzen, um die Kontrolle über die OASIS zu erlangen.

    Meinung:

    Der Autor entführt den Leser in eine dystopische virtuelle Welt, die überaus faszinierend ist und des Lesers Sehnsüchte hervorruft. Eine virtuelle Welt – bei der man die Schule bequem von zuhause aus besuchen kann? Eine Welt, bei der man die schönsten Orte der Welt bequem von zuhause aus besuchen kann und es sich trotzdem wahnsinnig echt anfühlt? Die Vielfalt der Umgebungen, Charaktere und Möglichkeiten der OASIS sind beeindruckend und ein absoluter Traum. 

    Ernest Cline schafft hier eine Mischung aus Dystopie, Science-Fiction, Abenteuer und einem großen Hauch Nostalgie. Er versteht es die Elemente der Popkultur (bspw. Videospiele, Filme, Musik) geschickt miteinander zu verweben. Ich denke, es ist hier wichtig, zu betonen, dass die popkulturellen Referenzen in großer Fülle vorhanden sind. Wer sich damit nicht so richtig auskennt, könnte einiges möglicherweise nicht verstehen oder sich „erschlagen“ fühlen.

    Und obwohl hier die OASIS eindeutig den größten Teil der Geschichte einnimmt, so werden trotzdem gesellschaftliche reale Themen berührt – so beispielsweise die Ausbeutung der Erde, die Skrupellosigkeit von Unternehmen, die Auswirkungen einer perfekten Virtualität aber auch die Macht des Zusammenhalts.

    Die Charaktere an sich fand ich allesamt gut ausgearbeitet und überzeugend. Aufgrund der Erzählperspektive (Ich-Erzählung) bleibt man ganz nah an Wade dran und kann so seinen Schlussfolgerungen beiwohnen und seinen Gedankengängen folgen. Andere Spieler lernt man anfangs nur anhand ihrer Avatare kennen und dennoch verleiht die Beziehung, die Wade zu ihnen aufbaut, der Geschichte Tiefe und Emotionen. 

    Die Handlung ist gespickt mit Abenteuern, Rätseln und dem übergeordneten Wettlauf gegen die IOI, was die Spannung von Anfang bis Ende aufrechterhält und mich vollkommen fesseln konnte. 

    Fazit:

    Ready Player One war für mich ein mitreißender Pageturner.

  3. Cover des Buches WarCraft (ISBN: 9783833212666)
    Richard A Knaak

    WarCraft

     (82)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Inhalt/ Handlung:

    “Furchteinflößende Ereignisse in den höchsten Zaubererkreisen der Welt zwingen den jungen Magier Rhonin zu einer gefährlichen Reise in das von Orks kontrollierte Land Khaz Modan. Dort entdeckt Rhonin eine gewaltige, weitreichende Verschwörung, die dunkler ist als alles, was er sich je vorstellen konnte. Diese Bedrohung zwingt ihn zu einer gewagten Allianz mit uralten Kreaturen der Luft und des Feuers. Mit ihrer Hilfe wird es für die Welt Azeroth vielleicht ein Morgen geben.” [Quelle: Amazon]

    Charaktere:

    Die Hauptcharaktere in diesem Buch sind Rhonin (Mensch, Magier), Vereesa Windläufer (Elfe, Waldläuferin) und Falstad Wildhammer (Zwerg, Krieger, Greifenreiter). Rhonin hat in einer früheren Mission bereits durch seine Zauber einige Mitstreiter verloren und so will er am liebsten alles alleine machen, um nicht noch mehr Leben auf dem Gewissen zu haben. Er ist unberechenbar und handelt bevor er denkt. Vereesa ist eine Beobachterin und excellente Kämpferin, außerdem verdreht sie jedem den Kopf mit ihrer Elfenschönheit. Falstad ist wenig begeistert als er Teil von Rhonins Mission wird, aber er ist ein ehrenhafter Zwerg und will Vereesa nicht allein nach Rhonin suchen lassen müssen.

    Spannung/ Abwechslung:

    Auf seiner Mission lernt Rhonin viele neue Kameraden kennen und auch die Gefahren, die sich in den Ländern immernoch verstecken. Er wird irgendwann von seiner Gruppe getrennt und Vereesa begibt sich mit Falstad auf die Suche nach ihm. Um diese Kerngeschichte geschehen auch viele andere Ereignisse, deren Ausgang nicht vorhersehbar ist. Viel Abwechslung wird einem also geboten und auch die Spannung hält sich nicht zurück. ^^

    Schreibstil:

    Der Schreibstil ist einfach. Nur sind bei der Übersetzung einige Fehler passiert: Rechtschreibfehler, falsche Interpunktion doppelte Worte, Sätze auf die eine Weise angefangen und auf die andere Weise beendet,… Das hemmt ein wenig den Lesefluss, aber nichtsdestotrotz liest sich die Geschichte gut weg.

    Fazit/ Bewertung:

    Eine schöne und spannende Fantasy-Geschichte vor einer wundervollen Kulisse. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es empfehlen. ^^ Außerdem ist die Geschichte in sich geschlossen und kann auch einzeln (ohne die Reihen-Nachfolger und den Vorgänger) gelesen werden.

  4. Cover des Buches World of Warcraft: Krieg der Ahnen 1 (ISBN: 9783833235344)
    Richard A. Knaak

    World of Warcraft: Krieg der Ahnen 1

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Yannick_Gabriel

    INHALT :

    Viele Monate sind vergangen, seit die Brennende Legion durch die verheerende Schlacht am Mount Hyjal endgültig von Azeroth verbannt wurde. Doch das Böse lauert im Verborgenen. In den Bergen von Kalimdor werden drei ehemalige Krieger durch einen mysteriösen Energiespalt in eine Zeit befördert, in der weder Orcs noch Menschen oder Elfen die Lande durchstreiften. Sie landen in einer Zeit, in der der dunkle Titan Sargeras und seine Dämonen Königin Azshara und ihre Hochgeborenen überredeten, Azeroth von den niederen Rassen zu säubern. Es war die Zeit, in der die Drachen auf dem Zenit ihrer Macht waren. Und sie ahnten nicht, dass einer der Ihren ein Zeitalter der Dunkelheit einleiten würde, das in World of Warcraft münden würde.

          WAS MIR GEFALLEN HAT :

    • Ich ''oute'' mich direkt als absoluter World of Warcraft-Fan und folglich sauge ich mit Begeisterung alle ''Extra-Geschichten'' aus der wundervollen Welt von Azeroth mit Liebe auf. Dazu gesagt, ist Azeroth aber auch ohne Vorkenntnisse eine wundervolle Welt und ermöglicht ein schönes Abtauchen in eine ''klassische'' Fantasywelt mit Elfen, Orks und Dämonen.
    • Es ist brutale und dennoch ''leichte'' Fantasy-Kost. Es gibt ein klares Gut gegen Böse und innerhalb dieses Kampfes spannende Twists. Definitiv kein Kinderbuch, was ich sehr genieße, da ich starke Gewaltdarstellung in Fantasy-Schlachten bevorzuge.
    • Der Druide Malfurion und sein Bruder Illidian sind hervorragende Charaktere und Ihre Liebe und gleichzeitige Eifersucht aufeinander sind ein spannendes Konstrukt.

          WAS MIR NICHT GEFALLEN HAT :

    • Das Buch ist gespickt mit einigen Rechtschreibfehlern. Nicht so schlimm, dass es den Lesespaß beeinflusst, aber Negativ-Punkte in der Wertung gibts trotzdem.
    • Es ist zwar auf seine Weise einzigartig - wenn man allerdings viele Fantasy Bücher liest, wird man doch viele bekannte Tropes, also Themen wiedererkennen.

      FAZIT und PUNKTEZAHL:

      Der Einstieg in den ''Krieg der Ahnen'' ist durchaus gelungen. Empfehlen würde ich das Buch allen WoW-Fans und den Personen, die die Faszination von Azeroth verstehen wollen. Der Einstieg dieser Trilogie ist zeitgleich auf der beste Anfang für die Warcraft-Bücher als Gesamtes. Wer dagegen komplizierte oder tiefgründige Fantasy-Kost erwartet, wird hier wohl eher enttäuscht sein.
      Für dass was es sein will, gefällt es mir allerdings sehr gut.

      83 / 100 Punkten

  5. Cover des Buches Zauberhafte Küche (ISBN: 9783938922958)
    Aurélia Beaupommier

    Zauberhafte Küche

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Angel1607

    Worum geht's?

    Mit diesem phantastischen Kochbuch zollt Aurélia Beaupommier allen Magiern, Feen, Elfen, Hexen und anderen Zauberwesen Tribut. Es birgt Zubereitungsanleitungen für einfache und außergewöhnliche Gerichte, süße Leckereien und Zaubertränke, inspiriert unter anderem von:

    – Aladin (Kleine Delikatessen aus der Wunderhöhle)
    – Die Chroniken von Narnia (Lokum der Weißen Hexe)
    – Dornröschen (Drachentrank)
    – Dungeons & Dragons (Lammkeule aus dem Gasthaus zum Roten Drachen)
    – Harry Potter (Butterbier)
    – Der Herr der Ringe (Radagasts Salat)
    – Der König der Löwen (Rafikis Chips)
    – Mary Poppins (Sardinensandwiches)
    – Die Schöne und das Biest (Koteletts à la Biest)
    – Ein Sommernachtstraum (Titanias Wonne)
    – Der Zauberer von Oz Vogelscheuchenbrot)
    – Zelda (Grünes Elixier)

    Die bezaubernden Rezepte liefern das Rüstzeug für den Kampf gegen einen fürchterlichen Feind – den leeren Magen – und tragen Kochende wie Speisende in andere, sagenhafte Welten.
    (Quelle: Verlag)

    Wie ergings mir?

    Optisch ist das Kochbuch wirklich ein Hingucker. Als Film-Fan kommt man aus dem Stauen garnicht raus. Die Ideen sind grenzenlos und es ist für jeden Liebhaber etwas dabei. So denkt man. Aber ist dem wirklich so oder ist das Buch nur optisch ein Hingucker? Dieser Frage ging ich dieses Wochenende auf den Grund!

    Allgemein muss man sagen, dass der Aufbau gut gewählt ist. Auch die einzigartige Schreibweise der Rezepte ist einfach toll. Sie ist immer zur jeweiligen zu Grunde liegenden Geschichte gewählt und versetzt einem gleich in diese Welt. Zum Testen habe ich mir etwas außergewöhnliches ausgesucht und zwar „Tibetanische Momos der Ältesten“ aus „Doctor Strange“. Gleich vorweg an alle Zweifler da draußen: Ja, ich habe sie wirklich selbst und komplett alleine gemacht….so sahen sie dann auch aus….

    Zum Rezept selbst muss ich sagen, dass ich es ausgewählt habe, da ich die Zutaten – bis auf zwei Dinge – eigentlich alle zu Hause hatte. Manch einer bemängelt die vielen Zutaten, die eher schwer zu bekommen sind. Klar sind ein paar außergewöhnliche Dinge dabei, jedoch sind hauptsächlich Zutaten, die man bei z.b. in den Supermärkten findet – außer 150g Schlümpfe, die sind doch dann eher übers Internet zu bestellen….

    Als erstes ging es an den Teig, denn der musste dann einige Zeit ruhen und währenddessen ging es an die Füllung und hierzu muss ich sagen, dass man ruhig mutiger sein kann in Punkto Würzung. Uns war es ein wenig zu linde gewürzt. Aber das ist wahrscheinlich Geschmackssache.

    Als dann die Füllung fertig war, ging es an die Teigkugeln und hier muss ich aber ganz klar bemängeln, dass man zwar angewiesen wird, den Teig zu kleinen Kugeln zu formen und ihn dann auszurollen, jedoch bekommt man leider keine genaueren Anweisungen bezüglich der richtigen Größe der Kugeln sowie wie dick der endgültig ausgewalkte Teig sein sollte. Das fehlte mir eindeutig….

    Klar steht zwar dort, dass man aus einer Kugel dann vier Kreise ausstechen soll, aber wie groß sind dann diese Kreise? Das ist für mich ein eindeutiges Manko bei diesem Rezept.

    Ansonsten war der weitere Vorgang wirklich gut beschrieben und es war alles gar nicht schwer zu handhaben und die Momos zu formen.

    Gespannt erwarteten wir dann das gedämpfte Ergebnis. Hierzu muss ich sagen, dass ich meinen Mikrowellen-Dampfer verwendet habe, aber für das nächste Mal eindeutig in einem Dampfkorb garen werde. Einfach um den Unterschied zu sehen.

    Serviert mit Reis und einer Chilisauce sowie Soja-Sauce hat es uns wirklich gut geschmeckt. Klar, optisch fehlt noch einiges bis zum Original in dem Buch, aber meiner Meinung nach sind sie fürs erste Mal wirklich toll geworden und sie sind sehr sättigend.

    Mein Fazit:
    Das Buch ist wirklich speziell mit seinen Rezepten und der einzigartigen Schreibweise, die bei jedem aufs neue in eine andere Welt entführt. Man muss sich wirklich darauf einlassen und offen dafür sein. Wir werden auf jeden Fall noch einiges ausprobieren. Wenn ihr ein besonderes Kochbuch wollt, dann seid ihr mit diesem Buch gut beraten. Es lässt das Herz jedes Märchen- und Filmfans höher schlagen!!! Außerdem ist es reichhaltig illustriert und man kann sich durch die Bilder auch mehr vorstellen als durch die Überschriften allein.

  6. Cover des Buches World of Warcraft: Teufelskreis (ISBN: 9783833237683)
    Keith R. A. DeCandido

    World of Warcraft: Teufelskreis

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Jacynthe

    Inhalt


    Das Bündnis zwischen Menschen und Orcs ist gefärdet, denn Unbekannte schüren den Hass zwischen den beiden Rassen, der den Frieden, den die Magierin Jaina und der Kriegshäuptling Thrall zwischen ihren Völkern geschaffen haben. Werden sie es schaffen, den Krieg zu verhindern und der gehemnisvollen Gruppierung des Flammendes Schwertes einen Strich durch die Rechnung zu machen?


    Meine Meinung


    An dieser Stelle die kleine Geschichte darüber, wie ich dazu kam, die Romane zu dem weltbekannten Online-Game World of Warcraft zu lesen. Mein Freund, leidenschaftlicher Rollenspiel-Spieler, begeisterte mich für das Computer-Kartenspiel Hearthstone, das auf den Charakteren von World of Warcraft basiert. Ich bin mit seinem Account ein paar Mal in der WoW-Welt herumgerannt, konnte mich jedoch absolut nicht dafür erwärmen - ganz im Gegensatz zu Hearthstone, das ich nun schon mehrere Monate ziemlich erfolgreich spiele. Wie dem auch sei - obwohl ich das Original-Spiel nicht besonders prickelnd finde, gefallen mir die Charaktere und die Stories dahinter, sodass ich mehr darüber erfahren wollte, und ein Bekannter besitzt zum Glück einige der Romane und lieh sie mir. So kam ich also dazu, World of Warcraft-Bücher zu lesen.

    Ich fand es ziemlich schwierig herauszufinden, in welcher Reihenfolge die Bücher denn nun gelesen werden müssen oder sollten. Dazu gibt es nämlich verschiedene Ansichten. Viele der Bücher sind zu Trilogien zusammengefasst, was die Orientierung erleichtert, doch welche dieser Trilogien nun zuerst gelesen werden sollte, dazu konnte ich keine einstimmige Meinung finden. Ich begann auf Anraten des besagten Bekannten daher mit diesem Buch, "Teufelskreis". Doch nachdem ich bereits schon den zweiten Band dieser Trilogie gelesen habe kann ich sagen: ich finde die Reihenfolge nur mäßig sinnvoll, denn die Ereignisse dieses ersten Bandes spielen zeitlich nach denen des zweiten Bandes.

    In diesem ersten Band ist der Orc Thrall bereits Kriegshäuptling seines Volkes und befreundet mit der Menschen-Magierin Jaina. Ihr Bündnis eint ihre Völker, doch die Geister der Vergangenheit trachten danach, Krieg und Verderben zu sähen. Eine geheimnisvolle Gruppierung namens "Flammendes Schwert" schürt die Ängste der Menschen gegen das Volk der Orcs und umgekehrt, so dass es zu nicht wenigen blutigen Auseinandersetzungen kommt. Warum die Menschen jedoch solche Angst vor den Orcs haben, das wird erst im zweiten Band erklärt, weshalb ich finde, dass dieser zuerst gelesen werden sollte. Aber ich befinde mich ja noch ganz am Anfang meiner WoW-Reise. Wenn ich alle Bücher gelesen habe, kann ich hoffentlich mehr dazu sagen.

    Mir fiel es - und fällt es immer noch - schwer, mich mit dem Konzept der WoW-Romane anzufreunden. Da ist zunächst einmal der Begriff der Orcs, den ich stehts mit den Geschöpfen Tolkiens verbinde. Die Orcs in WoW sind jedoch eine völlig andere Spezies. Desweiteren ist es für mich völlig neu, dass verschiedene Autorinnen und Autoren an ein und der selben Geschichte arbeiten, die zwar durch das Spiel in Grundzügen vorgegeben ist, aber doch von jedem individuell geprägt werden kann. So wurde auch diese Trilogie von drei verschiedenen Schrifstellern geschrieben und ist daher auch von unterschiedlicher Qualität. Auch hinsichtlich der Namensgebung konnte man sich offenbar nicht einigen, denn in einem Roman werden die englischen, im nächsten die deutschen Namen verwendet.

    Dieser erste Band "Teufelskreis" hebt sich rein optisch schon durch recht große Schrift von den anderen Büchern ab, und ich hatte ihn auch innerhalb weniger Stunden durchgelesen. Ich will damit nicht behaupten, dass mehr Worte gleich bessere Qualität sind, aber eine Tendenz dazu, dass dem so ist, hat sich meiner Erfahrung nach in Fantasy-Romanen über die Jahre so bewährt. So erschien mir auch die Story von "Teufelskreis" ziemlich plump und wenig ausgereift. Diskussionen und Komplikationen lösen sich recht schnell und unkompliziert auf, sodass keine wirklich große Spannung entstehen kann, der Handlungsverlauf ist einfach gestrickt und zielgerichtet. Dafür begegnet man hier wieder einigen starken Frauenfiguren. Neben der Magierin Jaina, die Anführerin der Allianz, gibt es den weiblichen Oberst Lorena, die entgegen aller Vorurteile eine starke und treue Verbündete ist.

    Insgesamt ist die Geschichte zwar interessant, man hätte meinem Empfinden nach aber viel mehr herausholen können. Als Einstieg in die WoW-Welt ist er rein von der Geschichte her nur bedingt geeignet, da er wie gesagt zeitlich nach den Folgebänden spielt. Da ich die Hauptcharaktere Thrall und Jaina aber bereits aus dem Kartenspiel Hearthstone kannte, fand ich doch sehr schnell Zugang zu dem Buch. Ich fand es spannend, nach und nach Zusammenhänge zu erkennen, und ich sehe das Kartenspiel seither mit anderen Augen. Ich glaube auch, dass man irgendwie einen Draht zu WoW haben sollte - sei es nun durch das Spiel selbst oder über Hearthstone - um sich mit den Büchern zurechtzufinden. Da es keine Karte in den Büchern gibt, was ich persönlich für ein großes Manko halte, empfielt es sich, jemanden zu haben, dem man beim Spielen mal über die Schulter schauen kann, oder sich bei Google oder anderen Suchmaschinen schlau zu machen. Es wird sonst wirklich sehr verwirrend.

    Ich vergebe 3 von 5 Wolken und halte euch mit meinen Erfahrungen in der WoW-Welt auf dem Laufenden.
  7. Cover des Buches Ich bin Tess (Buchvorlage zur Netflix-Serie Kiss Me First) (ISBN: 9783839001585)
    Lottie Moggach

    Ich bin Tess (Buchvorlage zur Netflix-Serie Kiss Me First)

     (91)
    Aktuelle Rezension von: Fina

    Gestaltung:

    Ich habe das Buch, als es rauskam, auf der Verlagsseite gesehen und es hat mich irgendwie angesprochen. Ich kann nicht genau sagen, wieso, aber die ungewöhnlichen Farben, der ausdrucksstarke Titel und die Kreuze auf den Gesichtern der Frauen haben mich sehr neugierig auf das Buch werden lassen. Ich mag es sehr, dass es sich um ein Hardcover handelt und der Schutzumschlag ist ebenso wie das Buch sehr hochwertig. Einen weiteren Pluspunkt gibt es für das pinke Lesebändchen!


    Darum geht's:

    Leila ist ein ziemlich einsames Mädchen, das nach dem Tod seiner Mutter die meiste Zeit in einer schäbigen, kleinen Wohnung vor dem PC hängt. Als sie auf die Webseite RedPill trifft, auf der sich Menschen über verschiedenste philosophische Themen austauschen, hat sie virtuell eine neue Familie gefunden und gerät regelrecht in einen Sog, den ganzen Tag dort zu verbringen. Bis der Admin der Seite auf sie zukommt und sie um einen sehr ungewöhnlichen Gefallen bittet. Sie soll für eine Frau, die sich umbringen möchte, die Identität übernehmen. Kann das gut gehen?


    Idee/Umsetzung:

    Ich finde die Idee des Buches sehr spannend und habe noch nie etwas ähnliches gelesen. Über das Thema der Sterbehilfe kommt Leila in diesen Strudel aus verzwickten Ereignissen und beginnt schließlich alles über Tess herauszufinden, um ihre Identität glaubhaft übernehmen zu können - um Freunde auf Facebook zu updaten, mit den Eltern Kontakt zu halten und E-Mails auszutauschen.

    Es gibt einen Erzählstrang in der Vergangenheit, in dem wir erfahren, wie Leila auf RedPill gekommen ist, wie sie Tess kennenlernte und begann, sie zu sein. Außerdem begibt sich Leila in der Gegenwart auf eine Reise nach Spanien, in der sie Tess sucht. Wieso, weshalb, warum führe ich jetzt nicht weiter aus.

    Mir haben die Zeitstränge gut gefallen, weil es abwechslungsreich war und der Vergangenheit auch deutlich mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird.

    Insgesamt habe ich das Buch vor allem bis zur Mitte als sehr spannend empfunden. Eine ominöse Webseite und diese seltsame Aufgabe mit Tess waren tolle Aspekte, die viele Fragen aufwarfen, die ich unbedingt beantwortet haben wollte. Nach dem meiner Meinung nach gelungenen Plot Twist hat die Geschichte ein wenig an Fahrt verloren, und plätschert eher zu Ende. Das war etwas schade, aber davor war es eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle.

    Die Figuren fand ich ebenfalls sehr interessant.

    Leila ist ein spezieller Charakter, mit dem ich mich nicht unbedingt identifizieren konnte, aber mit der ich viel Mitleid hatte und ihre Taten in Anbetracht ihrer Lage doch immer ein Stück weit nachvollziehen konnte. Ich glaube, das sie nicht vollkommen psychisch gesund war und man deshalb auch nicht erwarten konnte, dass sie immer richtig handelt. Über Tess lernt man eine Menge, aber immer durch die Augen von Leila, was auch mal eine gelungene Abwechslung war. Viele weitere Charaktere gibt es gar nicht, die man genauer kennenlernt, ein wenig Leilas Mitbewohner, Adrian, Connor und Tess' Mutter, aber diese andere Art der Figurenvorstellung und die Begrenzung auf wenige Figuren passen sehr gut zu dieser Geschichte. 

    Das letzte Drittel des Buches zog sich dann etwas, da die Geschichte irgendwie zu Ende gehen musste. Ich habe diesen Abschnitt als langatmig und holprig empfunden, kann aber nachvollziehen, was die Autorin vor hatte. Generell wäre vielleicht ein schnelleres Ende nach dem Plot Twist besser gewesen, aber wenn man die Idee des Buches mag, verzeiht man der Autorin diesen Abschnitt allemal und der Gedanke, wie es mit Tess enden soll, war meiner Meinung nach auch sehr tröstlich.


    Fazit:

    Lange bin ich um dieses Buch herumgeschlichen, weil viele Leute das Buch nicht mögen. Ich bin sehr froh, dass ich es gelesen habe, weil mir die Idee und der Ablauf der Geschichte sehr gut gefällt. Besonders der Anfang ist sehr spannend und der Plot Twist super gelungen. Am Ende zieht es sich etwas, aber ich habe Leila und Tess beide mit ihrer sehr verqueren, nicht unbedingt gesunden Denk- und Lebensweise ins Herz geschlossen. Wenn ein Buch Spuren hinterlässt, ist es auch wert, gelesen zu werden...

  8. Cover des Buches World of Warcraft: Der letzte Wächter (ISBN: 9783833234453)
    Jeff Grubb

    World of Warcraft: Der letzte Wächter

     (25)
    Aktuelle Rezension von: TiRe
    Interessant gestaltet und gedacht aber weniger clever ausgeführt. Nicht so rasant wie die "Quelle der Ewigkeit-Trilogie". Da es ein Einzelband ist kann man auf das Buch verzichten.
  9. Cover des Buches WarCraft. Der Lord der Clans. (Bd. 2) (ISBN: 9783897487017)
    Claudia Kern

    WarCraft. Der Lord der Clans. (Bd. 2)

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Jenny_Colditz
    Thrall ist wohl mit einer der bekanntesten unter den Orks. Er ist nicht blutrünstig und gewalttätig. Er ist viel mehr großherzig und offen, aber natürlich kämpft er für das was ihm wichtig ist. Er setzt sich für sein Volk ein. Möchte es vor der totalen Unterwerfung und Ausrottung beschützen. Wie es dazu kommt wird in diesem Buch Bildreich beschrieben. Von seiner Gefangenschaft, der Auflehnung und Freundschaft ist die Rede. Und gerade diese Freundschaft zu einem Volk welches seins doch so sehr hasst und unterdrückt ist besonders. Aber ohne all dies, diesen Verlust und Schmerz, wäre Thrall nicht zu dem geworden der er heute ist. Er führt das Erbe seiner Eltern weiter und diese können wahrlich stolz auf ihren Sohn sein.
  10. Cover des Buches World of Warcraft: Krieg der Ahnen I: Roman zum Game (ISBN: 9783833234057)
    Richard Knaak

    World of Warcraft: Krieg der Ahnen I: Roman zum Game

     (2)
    Aktuelle Rezension von: johnnykitten

    Der Roman spielt im Warcraft Universum. Die Geschichte greift auf einige Vorkenntnisse zu der Welt zu, weswegen Details und Hinweise für Neulinge der Welt womöglich schwieriger zu verstehen sind.
    Schon zu Beginn wird die Schlacht gegen die Brennende Legion referenziert, die allerdings kaum ausreichend erklärt wird um sie als Warcraft Neuling verstehen zu können.
    In der Ausgabe, die ich gelesen habe, sind viele Namen noch der Originalfassung entnommen (Bsp. "Deathwing" statt "Todesschwinge").

    Das Buch setzt sich nicht nur mit einem klassischem Fantasythema auseinander, der Magie und dem Krieg gegen Dämonen, sondern bindet auch eine Zeitreise mit ein.
    Die Geschichte fokussiert sich auf den Krieg der Nachtelfen gegen Dämonen, wobei 3 Zeitreisende (Mensch, Drache und Ork) die Wiederholung der Vergangenheit miterleben und womöglich beeinflussen.
    Das Springen von Standort zu Standort macht es etwas zu erfassen an welchem Handlungsort sich der Leser aktuell befindet. Die Unübersichtlichkeit entsteht zusätzlich dadurch, dass sich bemüht wird jedem Handlungsstrang ein paar Seiten je Kapitel zu widmen anstatt pro Kapitel einen Strang zu verfolgen.
    Die Beschreibung von Magie ist allerdings sehr gelungen. Und auch die Beziehung zwischen den 3 ikonischen Warcraft-Figuren Malfurion, Tyrande und Illidan ist amüsant, sowie liebevoll, beschrieben.

    Ein spannender Roman, wenn streckenweise auch sehr detailreich und komplex.

  11. Cover des Buches World of Warcraft: Kriegsverbrechen (ISBN: 9783833240232)
    Christie Golden

    World of Warcraft: Kriegsverbrechen

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Jagnow
    Dieses Buch von Christie Golden ist so ziemlich das Schlechteste, was man sich antun kann. Als WoW-Spieler war ich gespannt, mehr über die Hintergründe zur neuen Spielerweiterung zu erfahren. Ich war auch bereit, über die ein oder andere literarische Schwäche hinwegzusehen, die bei Romanen zu Spielen üblich sind. Nach einer durchaus interessanten Einleitung beginnt der Roman mit einer Reise des Staatsoberhaupts der Tauren zum Kontinent Nordend, wo er den Kriegshelden der Orcs abholen möchte. Klingt schon mal ziemlich unplausibel. Auf dem Rückweg zum Schiff werden die beiden und ihre Begleitung überfallen (warum weiß niemand und ist auch bedeutungslos). Eine undurchsichtige, langweilige Kampfszene endet in einem sinnlosen Manöver (Taure: Rückzug zur Schmiede. Orc: Oh ja, toller Einfall. Hätte ich auch selber drauf kommen können. Ach übrigens, hab ich da Granaten versteckt für den Fall, dass wir uns dahin zurückziehen müssen. Also, toller Einfall von dir.). Anschließend gibt es noch mehr unverständliche taktische Entscheidungen der Kriegshelden, eine nutzlose kleine Seeschlacht und dann sind die beiden endlich daheim und die ganzen drei Kapitel haben mit dem Rest des Buches nichts mehr zu tun. "Weltenbeben" ist dermaßen hanebüchen und nutzlos, dass es bestenfalls für 12-Jährige zu ertragen ist. Der durchschnittliche Quest in World of Warcraft ist spannender als dieses Buch. Wer mehr über den Hintergrund von Cataclysm erfahren will, ist besser bedient, wenn er auf der Website zum Spiel die Zusammenfassungen liest.
  12. Cover des Buches Computersüchtig (ISBN: 9783530422122)
    Gerald Hüther

    Computersüchtig

     (0)
    Aktuelle Rezension von: secretdanny
    »Gefangen im Netz: Die Internet-Blüte in Südkorea treibt viele Menschen in die Abhängigkeit – und manche in den Tod.« Sie fliehen zuhauf in die virtuelle Welt, verlieren größtenteils den Realitätsbezug und tragen im schlimmsten Fall nicht unerhebliche physische als auch psychische Schäden davon. Es ist die bunte Welt der Unterhaltung, das virtuelle Schlachtfeld, auf dem sie – anders als im wahren Leben – als Helden gefeiert werden, Teams leiten und ganze Schlachten planen und koordinieren. Nicht selten ist der Tribut auf der anderen Seite hoch: Übermüdung, Probleme in der Schule als auch im sozialen Umfeld, Unterernährung, Aggressionen und letztendlich auch der Punkt des Selbstvergessens, der Sucht, dem völligen Verlust des Realitätsbezuges. Doch wie kommt es dazu, dass Kinder und Jugendlich in unserer medienbestimmten Informationsgesellschaft dieser Sucht erliegen? Worin besteht der Reiz, sich völlig abzuschotten, ein zweites Ich aufzubauen und sich letztendlich selbst aufzugeben? Erziehungswissenschaftler Wolfgang Bergmann und Hirnforscher Gerald Hüther – beides renommierte Experten auf ihrem jeweiligen Gebiet – gehen den Ursachen hartnäckig auf den Grund und erstellen ein Bild der Gesamtsituation. Neben Erfahrungsberichten ehemaliger Computersüchtiger, ist es vor allem der psychologische Hintergrund, der hier näher beleuchtet wird. Obwohl die zahlreichen Ausflüchte in die Bereiche der Hinforschung und der Psychologie doch hin und wieder vom eigentliche Thema abweichen und ein wenig zu tief in die Materie führen, so zeigen uns die Autoren gleichermaßen, wie und warum der Strudel der Farben und Helden, die Kinder und Jugendlichen unserer heutigen Gesellschaft sosehr in seinen Bann zieht. Nicht selten ist das reale Leben dieser Kinder langweilig, zu Ziel- und Leistungsorientiert, zu rigide in seiner Schulstruktur und nicht actiongeladen genug. Kann man doch in der virtuellen Welt, als Sieger ganzer Schlachten hervorgehen, als Meister von Gilden, als Held und Vorbild für andere Spieler. Wer in der Schule keinen Anschluss findet, möglicherweise an starken Kommunikationsproblemen zu knabbern hat, findet hier eine Möglichkeit seine Identität zu wechseln und in eine neue, ruhmreiche Hülle zu schlüpfen, wo Anerkennung und Begeisterung zur täglichen Ernte seitens anderer User gehören. Dass die Kommunikation im Alltag stetig abnimmt, das persönliche Umfeld arg zu leiden hat, Freundschaften zerbrechen, Beziehungen scheitern, die Leistungsfähigkeit in Schule und/oder Beruf abnimmt und der Strudel der Sucht sich immer schneller zu drehen beginnt ist keine Seltenheit. »Wer in den Strudel virtueller Welten eintaucht, bekommt ein Gehirn, das zwar für ein virtuelles Leben optimal angepasst ist, mit dem man sich aber im realen Leben nicht mehr zurechtfinden.« Bergmann und Hüther ziehen Bilanz und malen uns ein Bild der Informationslandschaft, wo Farben und Formen nur eine sekundäre Rolle spielen. Primär werden soziale Probleme aufgezeigt, Methode des Erkennens und mögliche Hilfestellungen. Die virtuelle Spielmaschinerie hingegen entwickelt sich alles andere als rückläufig und bindet schon die jüngsten Nutzer gezielt mit kostenpflichtigen Online-Games an sich. Eine grausame Bestandsaufnahme, die sicher noch Unmengen an Gesprächs- und Diskussionsstoff nach sich ziehen dürfte. Jüngste Schreckensmeldungen von Amokläufen in Schulen haben uns gezeigt, dass vor allem die Verschmelzung der so genannten Identitäten in einigen, wenigen Fällen bis ins Extreme reichen. Dass hier bestimmte Games als Vorgaben dienen und die Hemmschwelle beeinflussen wurde auch auf politischer Ebene erkannt und fordert vor allem akuten Handlungsbedarf in der Gesetzgebung. Doch die Spirale dreht sich weiter und weiter. Es sei denn, das Suchtopfer erkennt – wie in wenigen Fällen – die Gefahren und schafft den Sprung von der virtuellen, zurück in die reale Welt, wo es sich zurechtfinden und neu orientieren muss. © by Daniel Biester | Literaturreport.com
  13. Cover des Buches Play to Live - Gefangen im Perma-Effekt (ISBN: 9783453319073)
    Dmitry Rus

    Play to Live - Gefangen im Perma-Effekt

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Kagali

    Gaming ist mein zweites Hobby und auch wenn ich heute Solo Spiele bevorzuge, gab es doch eine Zeit n der ich einige MMORPGs wie Shaiya oder Grand Fanatsia gespielt habe. Umso neugieriger war ich auf dieses Buch.

    Du bist, was du spielst

    Wenn du dir eine Spielewelt aussuchen könntest, in der du für immer eintauchen könntest, welche wäre das? Ich persönlich würde wahrscheinlich Pokemon nehmen, denn wer würde nicht gerne die knuddeligen Monster als Freunde haben? Doch auch die zahllosen Online Rollenspiele mit ihren herrlich gestaltenden Fantasywelten haben durchaus ihren Reiz. Ganz Genau sieht es auch Max, der die schockierende Nachricht bekommt, dass er nur noch ein paar Wochen, allenfalls ein paar Monate zu leben hat. Doch dann erfährt er vom sogenannten Perma-Effekt. Seit hyperrealistische Virtual Reality in der Gamingwelt zum Alltag geworden ist passiert es immer häufiger, dass Menschen im Spiel feststecken, quasi digitalisiert werden. Um den Tod zu entgehen loggt Max sich also in die Fantasywelt von AlterWorld ein und versucht gezielt in den Perma-Modus zu gelangen.

    Dabei zeigt sich schnell, dass Max ein sehr erfahrender Spieler ist und gerne auch mal ungewöhnliche Wege geht, was ihn mir sehr sympathisch machte. Bei der Erstellung seines Charakters ignoriert er die Warnmeldung und erstellt prompt einen Anhänger des gefallenen Gotts mitten in der Schadt des Lichts. Hinzu kommt, dass er es sich immer genau überlegt welche Skills er leveln will und wie er fortgehen möchte. Alle sin allem spricht aus jeder seine Handlung Progamer. Er findet sich bestens in der wunderschön beschriebenen Welt von Alter Word zurecht.

    Ein neues Genre: LitRPG

    Was kann man nun von diesem Buch erwarten? Ein Spiel, dass eher eine Rahmenhandlung für andere Erzählstränge ist? Eher weniger. In diesem Buch werden die Spielmechaniken eines klassischen MMORPG ziemlich genau wiedergegeben. Das fängt schon dabei an, dass man ganz genau geschildert bekommt, welche neuen Fähigkeiten (Skill) May alias Laith erlernt, wie er seine Talentpunkte einsetzt und welche Werte seien Ausrüstung und Waffen haben. Im Grunde ist es ein als ob man selbst ein Rollenspiel spielt, nur dass man es eben liest und während diese Art von Roman in Deutschland noch weniger bekannt ist, gibt es in Russland einen wachsenden Markt dafür und von dort stammt auch die neue Genrebezeichnung: LitRPG.

    Als Spielerin fand ich diesen Roman wirklich sehr gut. Ich fand es toll wie detailliert und realistisch die ganzen Spielmechaniken geschildert wurden. Man merkt sofort, dass auch der Autor schon einige Stunden in diversen Spielewelten verbracht haben muss. Ich habe mich wirklich gefühlt, als würde ich selbst eine Runde Alter-World spielen, das war klasse. Allerdings muss ich zugeben, dass dieses Buch wohl nicht jedermanns Sache ist. Es empfiehlt sich bestenfalls etwas Erfahrung mit online Games oder zu mindestens einiges an Interesse an dem Metier mitzubringen, sonst ist man schnell von den ganzen Werteanalysen und Kampfboni Rechnungen gelangweilt. Auch fällt die Gamersprache einem dann leichter, denn es gibt zwar ein Glossar dafür, aber ganz ohne Vorkenntnisse müsste man schon ganz viel blättern. Für jeden Gamer und die, die es werden wollen ist dieses buch aber ein Fest für die Spielersinne.

    Laith der Überflieger-Elf

    Der einzige Kritikpunkt, den ich persönlich an diesem Buch habe ist, das Max ziemlich viel zufliegt. Klar er ist ein pro Gamer, aber trotzdem hat er verdammt viel Glück. An vielen Stellen, auch bei den Kämpfen, ging mir alles ein wenig zu glatt. Es gibt keine wirklich echten Herausforderungen bez. hat Max alias Laith teilweise schon unverschämtes Glück. Dort findet er einen Geheimquest, da einen seltenen Gegenstand. Das hat zwar meine Lesefreude nur einen minimalen Dämpfer verpasst, aber ich hoffe, dass in den Folgebänden noch größere Herausforderungen warten.

    Fazit:

    Ich persönlich fand dieses Buch, bis auf die Tatsache, dass Manches zu glatt ging, großartig. Allerdings glaube ich, dass die tiefgreifende Schilderungen der Spielmechaniken und detaillierten Beschreibungen des Farmen und Levelns mit Auflistung aller dazugehören Kampfboni, Buffs und Ausrüstungswerte, für manche etwas zu viel sein könnte, wenn man sich nicht mit sowas auskennt. Jeder Gamerseele (und die, die es werden wollen) lege ich dieses Buch aber mit einer großen Leseempfehlung ans Herz.


    Folge mir ;)

    Diese und andere Rezensionen (mit zusätzlichem Coververgleich Deutsch/Original) findet ihr auch auf Miss Page-Turner



  14. Cover des Buches Warcraft: Shadow Wing 01-The Dragons of Outland (ISBN: 9783865804389)
  15. Cover des Buches World of Warcraft, Bd. 2: Der Aufstieg der Horde von Christie Golden (18. Juli 2007) Broschiert (ISBN: B010IODBTY)

    World of Warcraft, Bd. 2: Der Aufstieg der Horde von Christie Golden (18. Juli 2007) Broschiert

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Tensiar

    Der zweite Band der World of WarCraft Reihe erzählt die Geschichte über den kriegerischen Aufstieg der Horde und den moralischen Abstieg der Orks. Thrall, Kriegshäuptling der Orks, berichtet schonungslos von der Geschichte seines Volkes, die auf der Welt Draenor beginnt und einst friedlich zusammenlebend von Orks und Draenei bevölkert worden war. Bis ein dämonischer Rachefeldzug einen Keil zwischen sie treibt und die Zukunft der beiden Rassen maßgeblich beeinflusst.

    Ich oute mich an dieser Stelle mal als Fan der Allianz, wenn es um die Bücher geht. Deswegen hatte ich nur mäßig Lust eine weitere Geschichte zu lesen, die die Orks in den Mittelpunkt rückt. Glücklicherweise mag ich Thrall, weswegen ich mich gefreut hatte, dass er immer wieder das Wort aus Sicht des reflektierenden Beobachters ergreift, schließlich spielen die Ereignisse vor seiner Geburt. Leider nimmt die Geschichte nicht wirklich Fahrt auf, was möglicherweise auch daran liegt, dass ich die Handlung ausnahmsweise schon kannte, aber der Funke wollte irgendwie nicht überbringen. Selbst das Finale konnte mich nur wenig fesseln. 

    Im Übrigen hat die Reihe sicherlich nicht den Anspruch literarisch zu überzeugen. Bei den Büchern handelt es sich schlichtweg um Fanservice – würde ich mal behaupten – und es geht vor allem darum die Geschichte der Videospiele zu erzählen. Und das ist mit „Aufstieg der Horde“ gut und nachvollziehbar gelungen. Deswegen kann ich die Reihe auf den Fall Fans der Videospiele oder des World of WarCraft Universums empfehlen. 

    Ich hoffe allerdings, dass die Neuauflage überarbeitet wurde. Die zahlreichen Rechtschreibfehler haben mich wirklich arg gestört. 

     

    Zitate, die direkt in mein Büchlein gewandert sind:

    „Die Wege des Schicksals sind oft merkwürdig, und kein gesundes Wesen sollte es je wagen, den vermeintlich angenehmen Weg des ‚wenn nur‘ einzuschlagen.“ S.20

    „Es ist leicht, sich Jahrzehnte später aus einer sicheren Position heraus zurückzulehnen und Kritik zu üben: ‚Du hättest das anders machen müssen‘ oder ‚Du hättest besser jenes gesagt.‘“ S.221

  16. Cover des Buches World of Warcraft: Stormrage (ISBN: 9781439160664)
    Richard A. Knaak

    World of Warcraft: Stormrage

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  17. Cover des Buches World of Warcraft: Jaina Prachtmeer - Gezeiten des Krieges (ISBN: 9783833236341)
    Christie Golden

    World of Warcraft: Jaina Prachtmeer - Gezeiten des Krieges

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Jazzlin

    Da sich das aktuelle World of Warcraft Addon dem Ende zu neigt und ich ein wenig hinterher hinke was die Background Story zu den aktuellen Geschehnissen auf Azeroth angeht, habe ich mir "Gezeiten des Krieges" von Christie Golden vorgenommen. :D Die Geschichte behandelt die Ereignisse um Jaina Proudmoore, ihrer Hafenstadt Theramore und wie sie sich zu der düsteren Version ihrer selbst verändert hat, die man aus der aktuellen Story (Anfang "Battle for Azeroth") kennt. Für die World of Warcraft Spieler unter uns: Zeitlich spielt das Buch vor "Mist of Pandaria" und nach der verheerenden Katastrophe des Cataclysm durch Deathwing ;) (So viel zu "hinterher hinken"...)

    Titel: „World of Warcraft: Gezeiten des Krieges"
    Autorin: Christie Golden
    Seitenanzahl: 400 Seiten
    Verlag: Panini Books Verlag
    Sprache: Englisch
    ISBN-13: 978-1451697919
    Preis: 9,22 € auf Amazon (aktuell nicht beim Verlag vorrätig)

    Klappentext (der deutschen Version)

    Die Asche des Weltenbebens ruht über Azeroth. Während sich die geschundene Welt langsam von den Folgen der gewaltigen Katastrophe erholt, setzt Lady Jaina Prachtmeer alles daran, die Beziehung zwischen Allianz und Horde wieder zu verbessern. Denn unlängst haben wachsende Spannungen die beiden Fraktionen an den Rand eines neuen Krieges geführt, der den letzten Rest an Stabilität zu zerstören droht in der …
    WORLD OF WARCRAFT
    Düstere Nachrichten erreichen Jainas geliebte Stadt Theramore. Eines der mächtigsten Artefakte des blauen Drachenschwarms - die Fokussierende Iris - wurde gestohlen. Um die mysteriösen Umstände der Tat zu klären, entschließt sich Jaina zu einem ungewöhnlichen Bündnis mit dem ehemaligen blauen Drachenaspekt Kalecgos. Gemeinsam wollen die beiden ruhmreichen Helden dem dreisten Diebstahl auf den Grund gehen. Doch es droht bereits weiteres Unheil am Horizont. Garrosh Höllschrei versammelt die Armeen der Horde zu einer Invasion Theramores. Allianztruppen sammeln sich, um den Angriff abzuwehren. Doch sie rechnen nicht mit dem tatsächlichen Ausmaß der heimtückischen Strategie des Kriegshäuptlings. Garroshs Angriff wird Jaina unwiderruflich verändern und die Friedenshüterin in eine chaotische, alles verschlingende Macht verwandeln - auch bekannt als:
    JAINA PRACHTMEER

    Inhalt

    Wie die Beschreibung des Klappentexts schon recht ausführlich beschreibt, geht es um die Magierin Jaina Proudmoore und ihre Stadt Theramore. Eben dort befindet sich Jaina als der Anführer des blauen Drachenschwarm, Kalecgos, sie aufsucht und ihr von der schrecklichen Neuigkeit - dem Verschwinden der Fokussierenden Iris - erzählt. Gemeinsam wollen die Beiden alles daran setzen, das gestohlene Artefakt wieder zu finden. Doch Garrosh Hellscream macht Ihnen einen Strich durch die Rechnung, denn er will Theramore dem Erdboden gleichmachen und sammelt die Armee der Horde vor den Toren. Mit einem grausamen Plan, den niemand vorhersehen konnte, schafft Garrosh das Undenkbare und vernichtet Theramore. Diese Zerstörung erschüttert Jaina bis ins Mark und verwandelt sie von der Frieden zwischen Horde und Allianz suchenden Magierin zu der Horde hassenden Version, die wir bis zum Beginn der Battle for Azeroth Erweiterung im Spiel kennen. 

    (Übrigens: Man kann ingame die Zerstörung Theramore spielerisch miterleben durch ein Szenario in der Mist of Pandaria Erweiterung)

    Eigene Meinung

    Für mich als Lore Fan von World of Wacraft, hat Christie Golden wieder mal ein großartiges Buch erschaffen. Es gibt Einblicke in die Hintergründe und Beweggründe von Jaina Proudmoore, die man allein durch das Spiel nie kennen würde. Entscheidungen der Magierin sind nun schlüssiger und nachvollziehbar.
    Dramatische Wendungen, eine Love Story (die man Jaina seit "Arthas" schon gewünscht hat) und tiefe Einblicke auch in Baine Bloodhoofs sowie Garrosh Hellscreams Wesen runden die eh schon spannende Story ab.

    Für Fans von World of Warcraft und der Story dahinter, ist das Buch ein großes Muss, da es signifikante Erklärungen zu den Hauptcharakteren von Allianz und Horde inklusive der aktuellen sowie vergangener Story aus alten Addons gibt.

    TL;DR

    Christie Golden hat in der Vergangenheit schon bewiesen, dass sie zu den besten Autoren gehört wenn es um WoW Bücher geht. Auch dieses Buch war wieder fesselnd und detailliert, ohne langatmig zu sein und gibt Erklärungen zur aktuellen Hauptstory im Spiel, die man nicht missen möchte!

    5 von 5 Sternen

  18. Cover des Buches World of Warcraft: Das offizielle Kochbuch (ISBN: 9783833233753)
    Chelsea Monroe-Cassel

    World of Warcraft: Das offizielle Kochbuch

     (1)
    Aktuelle Rezension von: AnnasbesondereWelt
    In diesem Kochbuch befinden sich einige Rezepte die es auch im Spiel gibt. Sie sind liebevoll umgesetzt und sehr leicht nachzukochen. es gibt 5 'Wege' welche man beschreiten kann und man kann sich einfach ein Menü zusammenstellen, inklusive Getränk.

    Jedem Rezept ist ein Bild beigefügt um sich das Resultat anzusehen oder sich schonmal Geschmack zu machen. Man hat bei jedem Rezept auch eine genaue Angabe für wie viele Personen das Gericht ist, sowie die Dauer, die Schwierigkeit und was am besten dazu passt.

    Auf jeder Seite gibt es eine kleine Geschichte oder ein kleines Beispiel woher das Gericht kommt, wer es am liebsten isst oder ähnliches.


    ✷ ✷ ✷
     
    Fazit

    Das Kochbuch ist sehr schön und liebevoll gestaltet, man erkennt alle Rezepte wieder und einige sind auch neu wenn man nur Allianz oder nur Horde gespielt hat. Die Rezepte sind sehr einfach zu machen und es gibt auch so Basics wie Hefeteig oder Brandteig. Es gibt auch Rezepte für Gewürze welche man sich dann zusammenmachen kann um den richtigen Flair zu haben.

    Die Bilder sind sehr schön gemacht und gut angerichtet. Auch die Beschreibung der Rezepte sind gut und verständlich.
  19. Cover des Buches Warcraft. Der letzte Wächter (ISBN: 9783897487024)
    Claudia Kern

    Warcraft. Der letzte Wächter

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Di_ddy


    Der letzte Wächter… Hier geht es um den Wächter Medivh, der die Welt vor den Dämonen beschützen soll und um den Magier Khadgar, der sein Schüler wird… Glaub ich :D 

    Ganz ehrlich, es ist recht kompliziert. Kann auch nur für mich so kompliziert sein, weil ich jahrelang World of Warcraft gespielt habe, um das WoW Universum ist unfassbar riesig! Also kann sein, dass sich in meinem Kopf einfach zu viel vermischt. Dann gibt es vllt Namen und Begriffe, die ich eig. auf Englisch kenne, die hier aber auf Deutsch stehen, oder umgekehrt.  Zudem spielt da noch der Film „Warcraft“ rein, der vieles mit dem Buch gemein hat, aber eben vieles auch nicht… es ist also verzwickt. 

    Wer das alles aber nicht kennt, wird vllt bei der Geschichte viel besser mitkommen, ich weiß es nicht. 

    Man muss aber sagen, das Buch ist nur für Leute zu empfehlen, die wirklich auf Fantasy stehen! Hier gibt es Magier, Orcs, Zwerge, Greifen, Trolle, usw. Alles was das Fantasyherz begehrt :D 

    Da ich das Ende so in etwa kannte, konnte es mich nicht groß überraschen, dennoch hat mir das Buch gefallen! Und zudem habe ich jetzt wieder Lust, WoW zu spielen…. Na toll :D

  20. Cover des Buches World of Warcraft: Krieg der Ahnen 3 (ISBN: 9783833235368)
    Richard A. Knaak

    World of Warcraft: Krieg der Ahnen 3

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Yannick_Gabriel

    INHALT :

    Nichts ist mehr wie es war im Land der Nachtelfen. Die brennende Legion hat ihre Welt überrannt, Krieger aus einer fernen Zukunft sind aufgetaucht, die Drachen haben sich erhoben und das Verderben lauert in den eigenen Reihen... Die letzte, alles entscheidende Schlacht steht bevor und sie wird die Welt von Azeroth in ihren Grundfesten erschüttern.

          WAS MIR GEFALLEN HAT :

    • Wie in meiner Rezension zu den ersten beiden Teilen, oute ich mich hier als Warcraft-Fan. Die Charaktere und Welt sind wundervoll gestaltet, bieten für Kenner natürlich aber nochmal einen zusätzlichen Reiz. 
    • Das Ende der Trilogie endet fulminant und vor allem die Endschlacht macht äußerst viel Spaß.
    • Die innere Zerrissenheit des Druiden Malfurions wird die ersten beiden Teilen sehr gut aufgebaut und sorgt dadurch im dritten Teil für einen sehr interessanten Charakter, welchen man gerne beim Ende seiner Reise verfolgt.
    • Das ''Machtvakuum'' zwischen der Elfenarmee samt Helden, Dämonenarmee und den Drachen sorgt für einen spannenden Konflikt, der mehrere Seiten beobachtet.

          WAS MIR NICHT GEFALLEN HAT :

    • Romantische Elemente werden zwar sehr emotional dargestellt, vermissen aber bei der Länge der Bücher doch ein wenig an Tiefgang. Dazu muss aber gesagt sein, dass dies in der Vorlage auch nicht wirklich den Reiz ausmacht. Ist ja die Welt der Kriegskunst und nicht die der Liebe.  
    • Es ist zwar auf seine Weise einzigartig - wenn man allerdings viele Fantasy Bücher liest, wird man doch viele bekannte Tropes, also Themen wiedererkennen.

      FAZIT und PUNKTEZAHL:

      Das Finale der ''Krieg der Ahnen''-Trilogie ist ein super Abschluss der Reihe geworden. Logischerweise sollte man die beiden vorherigen Teile gelesen haben, da hier die Geschichte unmittelbar aufeinander aufbaut. Und dann lässt sich sagen: Wer die ersten beiden Teile mochte, den wird der Dritte auch sehr gut gefallen. Wem schon der erste und zweite Teil zu ''seicht'' waren, da es sich hier um doch einfache ''Unterhaltungs-Fantasy'' handelt, der wird auch mit dem letzten Teil keinen Spaß haben. Ich fand den Teil für dass was er sein will sehr gelungen und sogar ein Stück besser als den Anfang.
      "Unsere Welt wird nie mehr so sein wie früher. Was wir einmal waren, sind wir nicht mehr."

      87 / 100 Punkten
  21. Cover des Buches Stormrage (ISBN: 9781439189467)
  22. Cover des Buches Warcraft (ISBN: 9781427814975)
  23. Cover des Buches World of Warcraft: Im Strom der Dunkelheit (ISBN: 9783833236334)
    Aaron Rosenberg

    World of Warcraft: Im Strom der Dunkelheit

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Jacynthe

    Inhalt


    Die Orde, angeführt von Orgrim Doomhammer, ist in die Welt der Menschen gelangt und bekriegt diese, um sich selbst ein neues Leben aufbauen zu können. Doch die Menschen schließen sich gemeinsam mit den Elfen zu einer Allianz zusammen und stellen sich den erbittert kämpfenden Orcs entgegen.


    Meine Meinung


    Dieser dritte Band einer Trilogie in der Welt von World of Warcraft ist sehr kriegslastig und hat mir am wenigsten von den drei Büchern gefallen. Es geht wirklich fast um nichts anderes als Kampf, Intrigen und Strategie, was ich schnell ziemlich ermüdend fand, obwohl die Story durchaus ihre Berechtigung hat. In meiner Rezension zum ersten Band habe ich einiges Generelles dazu geschrieben, zum Beispiel, wie ich überhaupt zum Lesen der Bücher kam, wie ich die Reihenfolge finde, usw. Hier kommt ihr zur Rezension von Band 1, zu Band 2 geht's hier.

    Während ich im ersten Band schon Probleme damit hatte, dass keine Karte vorhanden war, war das Fehlen einer solchen in diesem Buch noch viel schlimmer, da es hier um Wanderungen von hier nach dort oder um zu verteidigende Grenzen zwischen X und Y geht. Das Fehlen einer Karte zeigte mir aber ein weiteres Mal, dass es offenbar für ungewöhnlich erachtet wird, die Story ohne die entsprechende Game-Erfahrung zu lesen. Doch selbst wenn man WoW-Spieler ist glaube ich nicht, dass man alle Gefilde in- und auswendig kennt.

    Neben der übermächtigen Kriegsgeschichte gibt es hier und da zwarte Entwicklungen der anderen Art, die zeigen, dass der Autor durchaus auch über Anderes als Kampf, Mord und Todschlag schreiben kann. Der junge Mensch Turalyon war mir mit seinen Ängsten, Zweifeln und Hoffnungen sehr sympathisch und ich fand es süß, wie er sich auf den ersten Blick in die anmutige Hochelfe Alleria verliebt hat. Er macht im Laufe des Buches zudem eine enorme Entwicklung durch und findet am Ende zu seinem Glauben und schließlich zu sich selbst. Der ist definitiv mein persönlicher Held in dieser Geschichte.

    Über die Rolle des Paladins Uther war ich ein wenig verwundert, denn da er einer der neun Charaktere aus Hearthstone ist, dachte ich, er sei irgendwie noch wichtiger, als er in diesem Roman dargestellt wird - andererseits ist die Geschichte um WoW ja noch lange nicht vorbei. Dafür kann ich mir jetzt das Prinzip des "Gottesschilds" besser vorstellen, das in dem Kartenspiel für einen Angriff vor Verletzungen schützt, denn auch in diesem Buch bietet das Licht, das sich aus reinem Glauben materialisiert, Schutz im Kampf.

    Insgesamt war das Buch ganz nett, ich habe es aber mit weit weniger Begeisterung gelesen als den zweiten Band. Dennoch vergebe ich 3 von 5 Wolken, denn Rosenberg hat sein schriftstellerisches Talent und sein Empathievermögen mehr als einmal unter Beweis gestellt. Mit dieser Rezension schließt nun die erste von mir gelesene World of Warcraft-Trilogie. Ich habe noch weitere Bücher bei mir liegen - mal sehen, wann und ob ich mich diesen widmen werde!
  24. Cover des Buches World of Warcraft: Krieg der Ahnen 2 (ISBN: 9783833235351)
    Richard A. Knaak

    World of Warcraft: Krieg der Ahnen 2

     (51)
    Aktuelle Rezension von: Yannick_Gabriel

    INHALT :

    Die Verteidiger der Nachtelfen, angeführt von dem jungen Druiden Malfurion Stormrage und dem Zauberer Krasus, kämpfen eine hoffnungslose Schlacht gegen den wütenden Ansturm der Brennenden Legion. Kurz vor der totalen Vernichtung erhebt sich plötzlich eine uralte Macht, um der Welt in ihrer dunkelsten Stunde beizustehen die Drachen! Angeführt von dem mächtigen Neltharion haben sie die ultimative Waffe erschaffen die Drachenseele. Ein mächtiges Artefakt, das die Macht besitzt, die Brennende Legion für immer zu vernichten. Allerdings zu einem furchtbaren Preis.

          WAS MIR GEFALLEN HAT :

    • Wie bei der Bewertung zum ersten Teil der Trilogie ''oute'' ich mich hier als World of Warcraft-Fan. Die Welt und die Charaktere sind sehr schön dargestellt, haben für Kenner aber natürlichen einen zusätzlichen Reiz.
    • Dieser Teil hat die ersten großen Schlachten (mit hoher Gewaltdarstellung) und nimmt dadurch eine Menge Fahrt auf, was Spannung und allgemeinen Aufbau der Geschichte angeht. Die Charaktere wechseln oft die Plätze, es gibt viele Plots und alles wird ausführlich beschrieben um den Grundbaustein für das Finale zu legen. Diese Rechnung geht auf! Es ist für mich der beste Teil der Reihe, weil hier ein ''Weiterlesen-Fieber'' geweckt wird.
    • Das erstmalige wirkliche Auftreten der Drachen und deren innerer Konflikt sind sehr spannend und entwickeln diese Kapitel zu wahren ''Page-Turnern'' 
    • Da es sich um brutale aber doch ''leichte'' High-Fantasy Kost handelt, entsteht ein angenehmer Lesefluss. 

          WAS MIR NICHT GEFALLEN HAT :

    • Das Buch ist gespickt mit einigen Rechtschreibfehlern. Nicht so schlimm, dass es den Lesespaß beeinflusst, aber Negativ-Punkte in der Wertung gibts trotzdem.
    • Es ist zwar auf seine Weise einzigartig - wenn man allerdings viele Fantasy Bücher liest, wird man doch viele bekannte Tropes, also Themen wiedererkennen.
    • Man merkt ab dem zweiten Teil doch stark, dass Richard A. Knaak zwar kein schlechter Autor ist, jedoch seine Wortwahl und der Umgang mit manchen Plots doch eher mittelmäßig ist. Beachten muss man hier natürlich, dass dies für eine literarische Umsetzung einer Videospiel Geschichte vermutlich auch niemals der Anspruch war. Es handelt sich um ein ''Kopf aus und Genießen'' Buch.

      FAZIT und PUNKTEZAHL:

      Der zweite Teil der ''Krieg der Ahnen'' Trilogie ist für mich der beste Teil der Reihe! Er schafft es die spannende Geschichte aus dem ersten Teil weiter auszuführen und hat darin schon die ersten großen Schlachten und Wendungen, welche die Geschichte nachhaltig beeinflussen. Das Buch ist vor allem geeignet für WOW-Fans, Personen die vielleicht erst ins Fantasy-Genre reinschnuppern oder Menschen, welche einfach ohne viel Nachdenken eine spannende High-Fantasy Geschichte erleben wollen. Auch Nicht-Kennern des Warcraft Universums würde ich diese Trilogie ans Herz legen.

      90 / 100 Punkten

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