Bücher mit dem Tag "wortgewaltig"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wortgewaltig" gekennzeichnet haben.

24 Bücher

  1. Cover des Buches Fourth Wing – Flammengeküsst (ISBN: 9783423220996)
    Rebecca Yarros

    Fourth Wing – Flammengeküsst

    (2.052)
    Aktuelle Rezension von: bibliofuechschen

    Violet hat ihr Leben lang darauf hingearbeitet, ihrem Land als Schriftgelehrte zu dienen und die Geschichten und Geheimnisse des Landes Navarre zu schützen genau wie ihr Vater es getan hat. Doch ihre Mutter, Generalin am Basgiath College, hat andere Pläne. Sie besteht darauf, dass jedes Ihrer Kinder zum Drachenreiter ausgebildet wird. Dabei ist es egal, dass Violets Konstitution nie die beste war, doch lässt sie sich nicht unterkriegen. Der Ehrgeiz packt sie spätestens als sie den berüchtigten Viadukt - erste Prüfung auf dem Weg zum Drachenreiter besteht und als Kadettin den Unterricht aufnehmen kann. Auch wenn Dain, ihr bester Freund aus Kindertagen immer wieder versucht, sie aus dem Quadranten der Reiter herauszubekommen, wird sie immer stärker und stellt sich den Aufgaben der Drachenreiter auf ihre eigene Art. Die Aufgaben, die ihr bevorstehen, sind alle darauf angelegt, die neuen Kadetten auf Herz und Nieren zu prüfen und dafür zu sorgen, dass einer der Drachen sie beim Dreschen an sich bindet. Doch nicht nur das Dreschen verheißt Gefahr, auch Xaden, der Sohn eines ehemaligen Rebellenführers hat es auf sie abgesehen, denn ihre Mutter war es, die seinen Vater umbrachte. 

    Zunächst muss ich sagen, dass ich so langen Büchern (816 Seiten) immer sehr skeptisch gegenüber stehe. Die Geschichten wirken oft sehr aufgeplustert. Auch hier habe ich ziemlich lange gewartet, bis ich zum Buch gegriffen habe und jetzt habe ich es schon zum zweiten Mal gelesen. Ich muss sagen, das zweite Mal hat mindestens genauso viel Spaß gemacht wie das erste, allerdings hatte es auch teilweise Längen. Würde ich es besser finden, hätte das Buch weniger Seiten? Ja. Würde ich es deshalb nicht empfehlen bzw. nicht noch mal lesen? Nein. Ich liebe es in die Welt rund um Drachen, Intrigen und Geheimnissen einzutauchen und ich freue mich auch Band 2 ein zweites Mal zu lesen, um dann Band drei zu verschlingen. Die Charaktere mache Spaß, der Schreibstil ist nicht sehr anspruchsvoll, aber das muss ja auch nicht so sein. Ich würde das Buch allen Fantasyfans mit langem Atem empfehlen, denn es sollen uns ja noch einige Bände und Geheimnisse erwarten.

  2. Cover des Buches Was fehlt, wenn ich verschwunden bin (ISBN: 9783733500405)
    Lilly Lindner

    Was fehlt, wenn ich verschwunden bin

    (516)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love


    ~ KLAPPENTEXT ~

    April ist fort. Seit Wochen kämpft sie in einer Klinik gegen ihre Magersucht an. Und seit Wochen antwortet sie nicht auf die Briefe, die ihre Schwester Phoebe ihr schreibt. Wann wird April endlich wieder nach Hause kommen? Warum antwortet sie ihr nicht? Phoebe hat tausend Fragen. Doch ihre Eltern schweigen hilflos und geben Phoebe keine Möglichkeit, zu begreifen, was ihrer Schwester fehlt. Aber sie versteht, wie unendlich traurig April ist. Und so schreibt sie ihr Briefe. Wort für Wort in die Stille hinein, die April hinterlassen hat.

    ~ MEINUNG/ FAZIT ~

    Ich muss zugeben, ich bin kein Fan von Büchern die nur aus Briefen/E-Mails bestehen. Ich habe mich dennoch wegen dem Thema ran gewagt. Ich fand das Buch gut und auch die Thematik war sehr interessant. Die Autorin schafft es hier die Gedanken und Gefühle der kleinen Phoebe aufs Papier zu bringen. Manchmal tat Phoebe mir echt schon leid. Solch eine schwierige Situation und dann noch streitende und schweigende Eltern drum herum. Eine Situation die sich kein Kind wünscht.




  3. Cover des Buches Liebe findet uns (ISBN: 9783548062266)
    J. P. Monninger

    Liebe findet uns

    (424)
    Aktuelle Rezension von: ReiShimura

    Für mich war das Buch in mehr als einer Hinsicht überraschend. Leider waren die Überraschungen nicht nur positiver Natur. Aber fangen wir mal mit den positiven Dingen an.

    Das Buch wird aus der Perspektive von Heather erzählt, eine der Hauptpersonen, die mit ihren zwei Freundinnen nach Abschluss der Universität durch Europa reist. Die drei Freundinnen sind grundverschieden, ergänzen sich aber perfekt und man spürt beim Lesen die tiefe Freundschaft, die sie verbindet. Diesen Teil der Geschichte habe ich besonders gemocht.

    Auch die Ortsbeschreibungen von Autor J.P. Monninger waren hervorragend. Ich hatte beim Lesen wirklich das Gefühl mit den Protagonisten durch Paris zu schlendern oder im Zug nach Amsterdam zu sitzen. Ich konnte den Wind auf meiner Haut spüren und die verschiedenen Gerüche wahrnehmen. Dies muss man dem Autor wirklich zugutehalten, dass er es mit seinem Schreibstil schafft, den Leser in die Geschichte hineinzuziehen. Die Stimmung des Buches ist meiner Meinung nach ziemlich düster und getragen, dies wird auch durch den Erzählstil des Autors unterstrichen. Viele Stellen des Buches sind langatmig und ich habe oft auf die Seitenanzahl geschaut, um zu sehen, wann ich es denn endlich geschafft habe.

    Die Geschichte dreht sich um die Liebesgeschichte von Heather und Jack, die sich zufällig begegnen und vom ersten Augenblick unsterblich ineinander verliebt sind. Diese unglaubliche und allesverzehrende Liebe habe ich aber nicht gespürt. Für mich sprang da kein Funke über und es war kein Knistern zu spüren. Dies liegt meiner Meinung nach vor allem an Jack, der mich die meiste Zeit einfach nur genervt hat und dessen Charakter und Verhaltensweisen ich nicht verstehen konnte. Mir ist bewusst, dass Jack den Großteil des Buches absichtlich mysteriös dargestellt wird und dies erst gegen Ende gelöst wird, aber ich fand ihn weniger mysteriös, sondern eher arrogant und nervig.

    Liebesromane müssen nicht immer seicht sein oder ein Happy End haben. Bei einem guten Liebesroman sollte es um die großen Gefühle gehen und da dürfen auch gerne mal die Tränen beim Lesen fließen. Leider war hier nichts davon der Fall. An vielen Stellen habe ich mich durch das Buch gequält und mir nur mehr gewünscht, dass es endlich ein Ende hat.

  4. Cover des Buches Zeitgruppe Null (ISBN: 9783960290087)
    Dirk Bathen

    Zeitgruppe Null

    (16)
    Aktuelle Rezension von: SaintGermain

    Zwei Tage im Herbst. Ein Amoklauf in einem Hamburger Einkaufszentrum verschafft Felix Breidel eine zweifelhafte Premiere. Acht Tote. So viele hatte es noch nie gegeben, in fast 25 Jahren Polizeiarbeit nicht. Der Attentäter war Mitglied im Slow-Circle, einem Verein, der sich für ein bewussteres Lebenstempo in der schnelllebigen Gesellschaft einsetzt. Während Breidel mit den Ermittlungen seine Eheprobleme verdrängt, führt ihn die Spur zu BraInfluence, einem Pharma-Unternehmen, das eine besondere Methode entwickelt hat, leistungssteigernde Medikamente zu verabreichen. Im Wirtschaftsministerium stößt die Idee des optimierten Arbeitens auf großes Interesse. Aber die politischen Pläne haben nicht nur Befürworter ...

    Das Cover des Buches ist schlicht, passt aber zum Titel und dem Buch selbst; macht auch neugierig.

    Der Schreibstil des Autors ist sehr wortgewaltig und ungewöhnlich. Dies hatte zur Folge, dass ich einige Zeit brauchte um in die Handlung hineinzufinden und mich an den Schreibstil einigermaßen zu gewöhnen. Leider blieb durch diesen sehr umschreibenden Schreibstil oft die Spannung auf der Strecke.

    Das Thema des Buches selbst ist nah an unserer Realität, auch wenn es viele nicht wahrhaben wollen.

    Auch das doch nicht ganz abgeschlossene Buch, welches einige Fragen offen ließ, war für mich nicht befriedigend.

    Fazit: Sehr gute Idee für ein Buch; leider konnte mich die Umsetzung aufgrund des Schreibstils nicht wirklich begeistern.

  5. Cover des Buches Der Wortschatz (ISBN: 9783000609312)
    Elias Vorpahl

    Der Wortschatz

    (252)
    Aktuelle Rezension von: Lissy0612

    In dem Buch „der Wort Schatz“ von Elias Vorpahl begleiten wir ein Wort auf eine Reise zu sich selbst. Es wird von einem Menschen ausgesprochen und vergisst somit, welches Wort es ist.
    Auf seiner Reise trifft es auf Dichter und Denker, es findet seinen Artikel wieder. Dem Wort begegnen alte vergessene Worte und es trifft auf einen schlecht gelaunten Imperativ.
    Die Frage die sich durch das gesamte Buch zieht ist also: Um welches Wort handelt es sich?
    Dieses Buch ist mit viel Liebe zu Wörtern geschrieben und allein wegen des Epilogs und den letzten Seiten lohnt es sich, das Buch zu lesen.
    Allerdings ist es zwischendurch auch etwas bizarr und ich war manchmal so verwirrt wie das Wort selbst.
    Trotzdem würde ich „der Wort Schatz“ jedem empfehlen, der Poesie und gut ausgewählte Worter mag.

  6. Cover des Buches Hinter den Lichtern (ISBN: 9783407821003)
    Christian Walther

    Hinter den Lichtern

    (6)
    Aktuelle Rezension von: nicigirl85
    Für mich war dieses Buch ehrlich gesagt ein Experiment, denn bisher hatte ich noch keine Kurzgeschichten gelesen. Tja und was soll ich sagen? Jeder sollte das Experiment mit diesem Band wagen.

    Die im Buch enthaltenen Kurzgeschichten sind sehr vielseitig und jede für sich regt zum Nachdenken an.

    Ich hatte gar nicht erwartet wie schwer es ist einen Band voller Kurzgeschichten zu lesen, denn jede Story fühlt sich wie ein kleines Buch an, über das man nach Beendigung grübeln muss.

    Mir hat hier besonders gefallen, dass viele Geschichten den Leser in die Irre lenken. Man glaubt etwas zu wissen und am Ende kommt es dann doch ganz anders. Ich habe beim Lesen für mich jedenfalls sehr viel mitnehmen können. Gerade die Parts zum Thema gleichgeschlechtliche Liebe haben mich berühren können.

    Im Übrigen fällt es mir schwer eine Lieblingsgeschichte zu nennen, da jede für sich beeindruckend war.

    Auch wenn der Erzählband für Jugendliche ist, so werden jung und alt hier gute Unterhaltung vorfinden.

    Fazit: Klasse Lektüre, über die ich noch lange nachsinnen werde. Absolute Leseempfehlung, klasse!
  7. Cover des Buches Verlorene (ISBN: 9783499011610)
    Cormac McCarthy

    Verlorene

    (33)
    Aktuelle Rezension von: The iron butterfly

    Cornelius Suttree ist die zentrale Person in Cormac McCarthys „Verlorene“. Ein wahrer Aussteiger, der Frau und Kind verließ, seine Zeit im Arbeitshaus fristete und nun in einem Hausboot in Tennessee lebt. Sein Einkommen ist der Ertrag aus seinen Netzen, die er im Fluß ausgelegt hat. Er führt ein minimalistisches Leben ohne echten Besitzstand, ohne Verpflichtungen, aufs Wesentliche beschränkt lebt er, von vereinzelten Sauftouren mit seinen Freunden unterbrochen, in den Tag hinein. Seine Freundschaft zum „Melonenficker“ Gene Harrogate ist von einer oberflächlichen, beinahe hilflosen Fürsorge geprägt, wie auch alle anderen Freundschaften eher lose gehandhabt werden. Geht einer ans Leben verloren, dann ist dieser Verlust dem Schicksal geschuldet und war beinahe überfällig, denn alle sind sie „Verlorene“.

    Ein Verhältnis zu einem Mädchen vom Fluß wird vom Leben ebenso barsch unterbrochen, wie die spätere Beziehung zu einer Prostituierten, die Cornelius kurzfristig vom Hausboot auf festen Boden zieht. Doch auch Joyce gehört zu den vom Leben aufgegebenen und kann Suttree nicht halten. Aller Leben erscheint vom Dasein bestimmt, von der Erfüllung ein Platzhalter zu sein, zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort, nicht mehr und nicht weniger. Diese Bestimmung fesselt sie alle an den Fluß, die stinkenden Abfälle, die in ihm treiben und die alles umspannende Ausweglosigkeit aus diesen ärmlichen Verhältnissen.
    Cornelius Suttree ist dennoch kein Gebrochener, er glaubt an das unvermeidbare Morgen, den Sonnenaufgang und seinen nächsten Fang, eine Tasse Kaffee am Morgen und einen Drink am Abend. Cornelius kommt aus gutem Haus, ist gebildet, geduldig und besonnen, einfallsreich und listig. Wenn seinen Geist dunkle Gedanken umschwirren, wie die Fliegen den stinkenden Fischabfall, dann zerrt er sich aus einer Nische seiner Seele eine Portion Zuversicht und macht einfach weiter.

    Den geduldigen Leser erwartet ein Epos, dass mich an diese düstere Atmosphäre in Faulkners „Als ich im Sterben lag“ erinnert. Definitiv nichts für Alltagsoptimisten, die auf Sonnenschein, Hoffnung und Perspektiven warten.


  8. Cover des Buches Der Fuchs (ISBN: 9783499270970)
    Nis-Momme Stockmann

    Der Fuchs

    (13)
    Aktuelle Rezension von: Orisha

    Finn Schliemann sitz auf dem Dach eines Hauses in Thule. Kinder schreien, Hunde ertrinken bellend, Hausrat schwimmt vorbei. Eine Flut hat den Ort verschluckt und nichts weiter zurückgelassen, als ein paar Freunde. Von dort aus sinniert Finn über sein bisheriges Leben: das Dorfleben als Jugendlicher, der frühe Tod seines Vaters, später der Mutter;  über seinen Bruder Reini, der für immer ein Pflegefall bleiben wird. Die Begegnung mit Katja, die alles änderte. Ihre gemeinsame Suche und die Hinweise, die er nie verstand. Denn diese Flut war vorhersehbar, so wie das Ende der Welt, in einer anderen Dimension.

     

    Nis-Momme Stockmanns Buch "Der Fuchs" ist eine Dystopie sondergleichen. Ich habe noch nie etwas derartiges gelesen und bin mir auch noch immer unschlüssig, ob dieses Buch absolut brilliant oder genau das Gegenteil ist. Stockmann verbindet die Geschichte von Finn - die in diesem Kontext den realsten  - soweit eine Fiktion real sein kann - der Handlungsstränge darstellt. Daneben baut Stockmann immer wieder Passagen ein, die andere Zeitstränge, andere Personen sowie die Götter Tiamat und Abzu beleuchten. Wie diese Stränge zusammenhängen, wird nicht immer klar kommuniziert. Man  kann sich seinen Teil denken und so treffen die verschiedenen Dimensionen für mich am Ende aufeinander und führen zu dem, was da kommt - das Ende der Welt.

    Stockmann schreibt aber nicht nur eine Dystopie, wie man sie tausendfach heute lesen kann. Vielmehr entwirft er ein Bild unserer Welt und unserer Gesellschaft, wo alles auf Optimierung und auf das "Besondere" ausgelegt ist. Jeder ist etwas besonderes, redet sich dies ein oder bekommt es eingeredet. Doch am Ende sind wir alle nur Menschen, die - egal wo sie leben - über die Runde kommen. Und so baut Stockmann als Kontrast die Sonderlinge ein. Jene, die aus der Mitte der Gesellschaft rausgefallen zu sein scheinen: Die drei Baschis, die das Dorf terrorisieren, Reini, der in seiner eigenen Welt lebt und Katja und Finn, von denen man nie wirklich weiß, ob sie wirklich die brillanten alles durchschauende Charaktere sind, als die Stockmann sie darstellt.

    Und auch das ist eine Besonderheit, denn der Autor liefert nie klare Aussagen. Alles ist auslegbar, dehnbar in die eine oder andere Richtung und das muss man wirklich mögen.  Daneben besticht das Buch durch seine wirklich innovative Erzählstruktur, die Stockmann sogar visualisiert, um die Leserichtung zu steuern. Ich bin wirklich kein Fan von dicken Büchern, die kaum Kapitelstrukturen haben. "Der Fuchs" ist ein solches Buch, auf seinen über 700 Seiten gibt es gerade einmal 4 Teile mit je zwei Kapiteln und dennoch wollte ich es immer weiter lesen, mich mitziehen und treiben lassen. Dieses "Treiben-lassen" war dabei aber nicht immer einfach, denn Stockmann schreibt in philosophischen Art und Weise, die nicht jeder mögen wird.

    Kurzum: Ein durchaus schwieriges Buch, dass innovativ mit dem Thema Dystopie und seiner Sprache umgeht und gerade dadurch besticht. 


  9. Cover des Buches Das Gewicht der Worte (ISBN: 9783442771042)
    Pascal Mercier

    Das Gewicht der Worte

    (54)
    Aktuelle Rezension von: Schmuck_Guggerin

    Hier ist dem Autoren ein Buch gelungen, das alle Lesenden so ganz fordert. Schon im Titel wird dem „Wort“ eine große Bedeutung gegeben. Auch in der Handlung kann es das Leben des Protagonisten entscheidend beeinflussen. Immer wieder kehren seine Gedanken zu dem an ihn gerichteten „Wort“. Wie anders hätte sein Leben verlaufen können, wäre es nicht an ihn adressiert.  Das Leben verläuft seitdem in Abhängigkeit zu einer Situation, die zudem ein Irrtum war.

    Der Roman handelt aber auch von Chancen, die entstanden sind und die der Protagonist nutzen kann. 

    Mich hat das Buch sehr begeistert. Es erzählt von einer Schwere, die Zufälle in das Leben bringen können, denen wir nur schwer entkommen. Für mich eindeutig ein Buch mit „Gewicht“, das ich gerne weiterempfehle.

  10. Cover des Buches Infinity Plus One (ISBN: 9783736314863)
    Amy Harmon

    Infinity Plus One

    (244)
    Aktuelle Rezension von: AveryMorgansten

    "Infinity plus One" ist mein erstes Buch von Amy Harmon. Ich habe es auf Englisch gelesen, es ist aber auch unter demselben Titel beim LYX-Verlag erschienen.

    Leider muss ich sagen, dass mich die romantische Geschichte, in der es um die berühmte Sängerin Bonnie und den Ex-Häftling Finn geht, nicht überzeugen konnte. Das liegt wohl einerseits daran, dass ich noch nie ein Fan von Road Trip-Romance gewesen bin - keine Ahnung weshalb. Andererseits ist "Infinity plus One" meiner Meinung nach zu unoriginell. In der Idee steckt einfach nichts Neues und auch an Spannung hat es gefehlt, sodass die fehlende Originalität nicht ausgeglichen werden konnte.

    Zudem hat mich die ständig wechselnde Erzählperspektive verwirrt. Davon gab es nämlich drei; einmal Bonnies aus der Ich-Perspektive, dann Clydes aus der Er-/Sie-Perspektive und schließlich waren da noch die eingeschobenen TV- und Zeitungsberichte. Für mich war das zu durcheinander und hat nicht gut harmoniert.

    Gefallen haben mir jedoch die vielen Wortspiele. Die haben sich wie ein roter Faden durch das Buch gezogen - wirklich schöne Idee!

    Fazit: Von mir gibt es hier keine Leseempfehlung.

  11. Cover des Buches Briefe an die grüne Fee (ISBN: 9783744809146)
    Salih Jamal

    Briefe an die grüne Fee

    (73)
    Aktuelle Rezension von: AnjaSc

    Das Buch ist eine Auflistung aus dem Leben des namenlosen Ich-Erzählers und erinnert mich stark an Tagebucheinträge. Er rekapituliert sein Leben, während er oben auf dem Dach sitzt. Wir erfahren nur das, was uns der Protagonist wissen lassen möchte und können bei allem anderen nur mutmaßen. Egal ob es um die tatsächlichen Ereignisse geht oder um die Dinge, die die anderen Beteiligten wohl erlebt haben.

    Auf Instagram habe ich unter „Kurz und bündig“ bereits geschrieben:
    „Das Buch ist tragisch, es ist manchmal ganz laut, es ist vulgär und dann ist es wieder ganz leise und poetisch. Es ist kraftvoll und beschönigt nichts. Es ist pornös!

    Das Buch ist wirklich dreckig, es ist direkt und es ist genau das, was wir als Großstandkinder erlebt haben um uns herum:  Nutten, Dreck, Suff und Drogen. Was für einen selbstherrlicheren Mist wir getan haben und unbezwingbar haben wir uns gefühlt…  Genau wie der Ich-Erzähler in diesem Buch, gut vielleicht nicht genau so.

    Das habe ich dem Autor geschrieben, als ich das Buch beendet habe und ich möchte Euch diese Sätze nicht vorenthalten, denn so geht es mir immer noch:

    Du nimmst keinen Blatt vor den Mund. Beschreibst Exzesse so präzise, dass man als Leser weiß: Das ist scheisse was Du machst, aber trotzdem feiert man das ein oder andere!
    Was Du mit den leisen Tönen im Hintergrund beschreibst, das ist die Seele. Das Gefühl. Die Veränderung. Das, wie der Protagonist fühlt.
    Die Reise, die in den Briefen oder ( wie ich es empfunden habe ) Tagebucheinträgen beschrieben wird, ist wie ein Feuerwerk. Mal der Lichtstreif der Rakete am Himmel und dann wieder nur die schwarze verbrannte Hülse.  Ich bin abgestoßen und fasziniert zu gleichen Teilen von dem namenlosen Protagonisten.  Du weckst all das und doch ist man am Ende ausgesöhnt.

    Deshalb ist das Buch etwas besonderes.

    Von mir bekommt „Briefe an die grüne Fee“ von Salih Jamal 4,5 von 5 möglichen Punkten und eine klare Empfehlung.

  12. Cover des Buches Eins (ISBN: 9783958542327)
    Sarah Crossan

    Eins

    (142)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    ~ KLAPPENTEXT ~

    Die Schwestern Tippi und Grace sind wie andere Teenager - sie streiten sich, verlieben sich in Jungs, gehen ihren Hobbys nach...
    Doch das Besondere an ihnen ist: Sie sind sich mehr verbunden als andere Schwestern - sie sind an der Hüfte zusammengewachsen. Aus der Ich-Persepektive erfahren wir, wie es ist, wenn man nie allein ist und vor eine Wahl gestellt wird, die über Leben und Tod entscheidet.

    ~ MEINUNG/ FAZIT ~

    5 Bücher habe ich bis jetzt gelesen dieses Jahr und dieses war bisher das beste. Ein recht interessantes Thema, aber auch keine einfache Sache. Die Autorin schreibt die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Grace, daher kann man sich gut in ihre Gefühle und Gedanken hineinversetzen. Selber möchte ich nicht in deren Haut stecken. Alles in einem geht einem durchgehend unter die Haut. Was mich allerdings staunen lassen hat, ist das die beiden alles so locker und gelassen genommen haben trotz ihrer Umstände. Ich bin begeistert und finde das Buch sollte man gelesen haben. Von mir ganz klar eine Leseempfehlung.

    Deshalb gibt es von mir ganze 5 von 5 Sternen. 

  13. Cover des Buches Ein Buch namens Zimbo (ISBN: 9783499255694)
    Max Goldt

    Ein Buch namens Zimbo

    (50)
    Aktuelle Rezension von: janett_marposnel
    Wer noch nichts von Max Goldt gelesen hat, sollte es unbedingt versuchen. Dieses Buch ist ein guter Einstieg für eine Leseerfahrung der etwas anderen Art. Man liest eine seiner Geschichten und denkt sich mittendrin: Waaas? Was hat er da gerade geschrieben? Das glaube ich jetzt nicht. Ich muss noch mal nachlesen. Oder man lacht während des Lesens völlig unerwartet und laut auf, was in öffentlichen Verkehrsmitteln durchaus öffentliches Interesse hervorrufen könnte. Wer dazu neigt, solche Situationen als peinlich zu empfinden, dem empfehle ich, dieses Buch vorzugsweise in den eigenen vier Wänden zu lesen.
  14. Cover des Buches Kampfsterne (ISBN: 9783832165024)
    Alexa Hennig von Lange

    Kampfsterne

    (112)
    Aktuelle Rezension von: Sandra_Gy

    Menschen in einem Mikkrokosmos in der es um das Aufrechterhalten von  Fassaden geht. er Roman gibt spannende Einblicke in eine scheinbar heile schöne Welt. Aber nichts ist so wie es nach außen scheint: Die Protagonisten hadern mit ihren Gedanken, Hoffnungen, Enttäuschungen und Erwartungen und warten irgendwie auf Erlösung.

  15. Cover des Buches Kotzen am Gefühlsbuffet (ISBN: 9783942920971)
    Dirk Bernemann

    Kotzen am Gefühlsbuffet

    (6)
    Aktuelle Rezension von: GothicQueen
    "Menschen, ich werde euch niemals hassen, aber ihr seid so schwer zu lieben..." Dieser Satz sagt glaube ich alles über dieses Buch aus. Dirk Bernemann beschreibt die Menschen, die er sieht: Die am Bahnsteig stehen, mit ihren Hunden spazieren gehen. Der Hund macht einen Haufen. Dirk Bernemann nennt es so: Er isst eine Wurst, er macht eine Wurst. Das ist dann wohl der immerwährende Kreislauf des Lebens. Der Mensch geht, und geht, und geht... Denkt immerzu an die Zukunft. Lebt danach. Und was ist mit dem Jetzt? Diese Frage stelle ich mir jedenfalls bei der Interpretation dieses Buches. Soll das heißen, dass der Mensch nur nach der Zukunft lebt, die von anderen vorgegeben wird? Die Zukunft, die angeblich gut sein soll, weil andere das sagen? Und was ist mit dem Jetzt, beziehungsweise mit der Zukunft, die man selbst gern hätte? Sollte der Mensch lieber ausbrechen, statt immerzu den gleichen Alltag zu leben? Ja! Menschen sind so leicht zu durchschauen. So leicht. Daher fällt es schwer sie zu lieben? Was auch immer. Interessant auf jeden Fall: Das Buch ist, neben zwei anderen, im selben Format gedruckt worden wie die Pixi-Bücher, die man noch aus seiner Kindheit kennt und die es immernoch gibt. Daher wurde es dem Verlag verboten, weitere Exemplare zu drucken, bzw. die 3 Bücher durften nicht mehr verkauft werden. Gut, dass ich sie vorher noch bekommen habe... Willkommen im freien Land Deutschland ;-)
  16. Cover des Buches Nicu & Jess (ISBN: 9783958541061)
    Sarah Crossan

    Nicu & Jess

    (27)
    Aktuelle Rezension von: Grossstadtheldin
    Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

    Aufmerksam wurde ich auf das Buch durch den Empfehlungstisch in der Bibliothek. Ich hatte von Sarah Crossan bereits » Eins « gelesen und mich dabei in ihren Schreibstil verliebt. Nun war ich besonders gespannt auf » Nicu & Jess «, da sie es gemeinsam mit einem anderen Autoren geschrieben hatte.

    Handlungsüberblick:

    Das Buch erzählt eine ganz besondere Liebe zwischen Nicu, der mit seinen Eltern aus Rumänien nach England geflohen ist und Jess, die nur zu gerne ihrem Familienchaos entfliehen würde.

    Mein Bucheindruck:

    Dieses Buch überzeugt vollständig durch seine coole Aufmachung. Das Neonpink auf dem weißen Cover ist ein echter Hingucker. Außerdem sind die Seiten an den Rändern in derselben neonpinken Farbe eingefärbt, was mir unsagbar gut gefällt und sich von der Masse abhebt!

    Mein Leseeindruck:

    Das Buch hat mich tief bewegt, während die Seiten nur so dahin flogen. Ich denke, es leistet einen großen Beitrag zum Thema Toleranz und Akzeptanz und ist daher sehr lesenswert. Die Geschichte bietet viel Stoff zum Nachdenken.
    Die beiden Protagonisten sind durch die besonderen Schreibstile sehr greifbar und wuchsen mir schon nach wenigen Seiten unheimlich ans Herz. Mitzuerleben, wie sich diese zarte Liebesgeschichte entspann, war einfach etwas ganz Besonderes. Die Lektüre glich einer Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich habe mit Nicu und Jess gelitten, himmelhoch gejauchzt und mich über ihre Wortspiele gefreut. Das bittersüße Ende des Buches ließ mich schließlich einige Tränen verdrücken, während zugleich ein zartes Lächeln an meinen Lippen zupfte.

    Mein Eindruck vom Schreibstil:

    Ich habe das Buch innerhalb von zweieinhalb Stunden inhaliert! Der Schreibstil von Sarah Crossan ist unverwechselbar! Ihn ergänzt mit Brian Conaghans Schreibstil zu lesen war einfach eine Wucht! Das Buch hat eine tolle Dynamik in den Erzählperspektiven! Mich hat es sehr beeindruckt, wie toll die beiden unterschiedlichen Erzählstimmen von den beiden Autoren herausgearbeitet wurden. Man weiß ganz genau, welcher Erzählabschnitt von Nicu und welcher von Jess erzählt wird. » Nicu & Jess « ist eine wortgewaltige Erzählung mit einem hinreißenden Schreibstilmix.

    Mein Abschlussfazit:

    Die Geschichte von Nicu und Jess ist etwas ganz Besonderes und wird auf eine einzigartige und berührende Art erzählt. Wer das Spiel mit unterschiedlichen Erzählerstimmen schätzt, wird dieses Buch lieben! 
  17. Cover des Buches Der Ernst des Lebens macht auch keinen Spaß (ISBN: 9783407746597)
    Christoph Wortberg

    Der Ernst des Lebens macht auch keinen Spaß

    (45)
    Aktuelle Rezension von: Deran

    Im kompletten Buch sind zu viele unötige Informationen die insgesamt 3 Kapitel ergeben abgesehen davon ist der plot im buch ob Jakob wirklich an einen Unfall gestorben ist durch den Titel und Erzählung wird einen sehr schnell klar das es Selbstmord war die Charaktere werden einfach nicht weiter erzählt und bekommen einfach keinen eigenen Charakter später erfährt man das Jakob mit jemandem geschrieben hatte namens bigeasy man wusste von anfang an das es sich um rosa handelt da man nur 4 Charaktere vorstellt bekommt und sie die einzige ist die 16 ist wie man erfährt dadurch gibt es keinen einzigen plottwist danach geht die Geschichte komplett unötig weiter ohne eine richtige Story kann das Buch überhaupt nicht weiter empfehlen viel zu teuer für so eine seiße.

  18. Cover des Buches Nächstes Jahr in Berlin (ISBN: 9783825152611)
    Astrid Seeberger

    Nächstes Jahr in Berlin

    (51)
    Aktuelle Rezension von: Rezensionator

    Astrid Seeberger erzählt die Geschichte ihrer Mutter, eine Geschichte, die sie erzählen muss. Es ist das Einzige, das sie für ihre Mutter noch tun kann, es ist das, was von ihr bleiben wird. „Nächstes Jahr in Berlin“ ist eine Familiengeschichte, die von der Hoffnung auf Erfüllung von Träumen erzählt und von Geschehnissen, von denen sie als Kind bereits weiß, dass sie nicht angesprochen werden dürfen und solchen, von denen sie erst viel später erfahren wird. Es zeigt, dass die schutzlose Mutter versucht, ihrer Tochter Schutz zu bieten. Diese Erkenntnis kommt spät – zu spät? Stellt sie alles Schöne, das die Tochter in Erinnerung hat, in Frage? Astrid Seeberger hat ein bewegendes Buch so berührend geschrieben, dass man es bis zum Schluss nicht aus der Hand legen kann. Am Ende hofft man, dass sich  „Nächstes Jahr in Bukarest“ tatsächlich erfüllen lässt, denn diese Familiengeschichte ist noch lange nicht auserzählt.

  19. Cover des Buches Ein Zimmer im Briefumschlag - Liebesbriefe (ISBN: B00AQK4O06)
    Antje Wagner

    Ein Zimmer im Briefumschlag - Liebesbriefe

    (1)
    Aktuelle Rezension von: Kerry
    2006 erhielt Antje Wagner den Erfurter Stadtschreiber-Literaturpreis und konnte vier Monate (Frühjahr und Sommer) lang in Erfurt leben und schreiben (Schattengeschicht). Zur ihren Aufgaben während der vier Monate Aufenthalt gehörte eine wöchentliche Kolumne in der Thüringer Allgemeinen, doch anstatt eine typische Kolumne abzuliefern, beschritt Antje Wagner neue Wege - sie veröffentlichte jede Woche einen Liebesbrief an einen unbekannten Empfänger. 17 Liebesbriefe veröffentlichte sie und sie bekam sogar Antworten! Nach Beendigung ihrer Stadtschreiber-Karriere wurden alle Briefe in einem Werk veröffentlicht und es gab sogar einen 18. Liebesbrief, der nur in diesem Werk erschienen ist - Ein Zimmer im Briefumschlag ward geboren. Bereits in ihrem allerersten Brief, gleich nach ihrer Ankunft verfasst, hat Antje Wagner es erneut geschafft, mich zu bezaubern. Es ist nicht nur der Brief an sich (wobei ich die Frage nach einer Kind-Abgabe in einer Synagoge schon ausgesprochen erquickend fand), nein, auch der Schreibstil und die Wortfindung haben mich bereits von den ersten Zeilen an gepackt und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. In ihren Briefen erzählt sie dem unbekannten Empfänger, was sie erlebt hat, wie sie die Stadt fühlt und lässt den Leser Erfurt durch ihre Augen entdecken. Wie ihre Bücher, so sind auch ihre Liebesbriefe einfach wortgewaltig. Diese strahlen eine Intensität aus, die ich noch nie in einem Brief erlebt habe. Ich möchte nicht zuviel verraten, an dieser Stelle meine Empfehlung: Wenn ihr euch dort Worte und Bilder bezaubern lassen wollte, ihr Erfurt durch Antje Wagners Augen sehen und fühlen wollt, dann lest diese Liebesbriefe - und bleibt wehmütig zurück, denn einen solchen Brief bekommen im realen Leben wohl nur die wenigsten von uns. Was soll ich sagen, außer: dass ich förmlich sprachlos bin. Wieder hat es Antje Wagner geschafft, mich zu bezaubern und in ihren Bann zu schlagen. Ich war noch nie in Erfurt und dennoch habe ich das Gefühl, dass ich diese Stadt kenne, die Menschen, die in ihr Leben, gerade so, als wäre ich selbst bereits über mehrere Wochen vor Ort gewesen. Noch immer bin ich hingerissen und eines weiß ich jetzt schon mit Bestimmtheit: Wenn ich mal die Gelegenheit erhalte, nach Erfurt zu kommen, dann werde ich mich mit den Liebesbriefen bewaffnen und mir Erfurt mit Hilfe der Briefe durch Antje Wagners Augen im realen Leben ansehen, ich werde die Pinguine suchen und auch vor Venedig werde ich nicht halt machen. Eines sei angemerkt: Antje Wagner hat das Potential, ihre Leser süchtig an ihren geschriebenen Worten zu machen und nun heißt es für mich leider wieder warten, auf neue Werke, die es genüsslich zu inhalieren gilt.
  20. Cover des Buches IRGENDLAND (ISBN: 9783746732039)
    Geertje Boeden

    IRGENDLAND

    (9)
    Aktuelle Rezension von: winniehex

    Ich weiß nicht wo oder wie ich anfangen soll zu erzählen…

    Für mich ist das hier ein Märchenbuch für Erwachsene, ein Märchen in 94 Bildern bzw. in Worten gefasst ist für mich sehr berührend gewesen, denn es geht um nichts anders außer endlose Liebe, Zuneigung und Hoffnung. Ein Mädchen versucht alles um für ihre Mutter ein Heilmittel zu finden, dafür sammelt es auch „Träume“ der schlafenden Menschen ein, ja Sie tut wirklich alles für ihre Mutter, denn Sie möchte Sie ja auch nicht verlieren.   

    Das Cover finde ich wirkt nicht wirklich für den Inhalt der Geschichte, anders ist aber auch so dass es farblich tatsächlich im Bereich Märchen angesiedelt werden kann.

    Was ich persönlich aber empfinde ist, dass ich glaube das dieses Buch nicht für junge Leser geeignet ist, man sollte schon eine gewisse Altersbeschränkung hier anbringen.

    Ansonsten war es wirklich wunderschönes Buch für Erwachsene…

  21. Cover des Buches Das Böse (ISBN: 9783942920957)
    Dirk Bernemann

    Das Böse

    (4)
    Aktuelle Rezension von: GothicQueen
    Das dritte Buch im Pixi-Format aus der Reihe von Dirk Bernemann. Es heißt "Das Böse" und beschreibt in kurzen Worten, in Gedichtform, ohne Reime, was das Böse sein könnte. Was man sich fragt, was es sein könnte. Was die Nachrichten einem vorgeben, zu glauben, was es ist. Was der nicht denkende Mensch das annimmt, was ihm vorgegeben wird, was er zu denken hat, was das Böse sein soll. Weiter ist in diesem Buch ein Gedicht/kurzer Text zum Foto. Es wird beschrieben wie es früher war, als es noch schwarz/weiß Fotos gab, als s noch Kameras gab, an denen das Rädchen gedreht werden musste. Und die Momente, die einem Erinnerungen geben, die Momente festhalten. Außerdem ist zum Schluss noch ein kurzer Text über offene Fragen und offene Wunden. Hauptsächlich besteht dieser Text aus allen möglichen Fragen, das eigene Leben betreffend. Fragen, die man sich vielleicht unterbewusst stellt, die aber etwas merkwürdig erscheinen. Im ersten Moment. 
  22. Cover des Buches Die blaue Königin (ISBN: 9781511591553)
    Erik Kellen

    Die blaue Königin

    (8)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Über die Magie von Geschichten und die Macht der Liebe. Dawn ist eine ziemlich coole Verlagsmanagerin aus New York, die dem irischen Schriftsteller Ulysses C. Darkwater Feuer machen soll - sein neuer Roman ist seit Monaten überfällig. Als sie auf Achill Island eintrifft, geschieht Unerwartetes: Der Autor zieht Dawn in seinen ganz eigenen, dunklen Bann. Um den Roman noch zu retten, nimmt sie die Rolle der weiblichen Hauptfigur an und verwandelt sich in die blaue Königin. Sie taucht ein in eine Welt der Sinnlichkeit, der Phantasie und Begierden.

    Die Geschichte ist 2014 unter dem Pseudonym Rebecca Vali mit dem Titel *Die letzte Muse* bereits erschienen.

    Beschrieben wird hier eine sinnliche Story in welcher die Erotik stellenweise sehr tiefgründig geht und an anderen Stellen auch sehr hart in der Thematik rüberkommt.
    Dies mag die ein oder andere Leserin vielleicht abschrecken - wenn man sich allerdings auf das Buch einläßt finde ich es sehr gelungen.
     
    Ich muß dazu sagen daß es nicht mein bevorzugtes Lesegenre ist, eigentlich dachte ich da eher an eine Fantasy Geschichte als ich es fand und die Neugier überwog dann doch mal reinzustöbern.
    Man kann es auch nicht unbedingt an einem Genre festmachen dazu ist ein Mix in einem mitreißenden Stil entstanden welcher einige Aspekte vereinigt und den Leser in eine Welt entführt aus welcher sich man nur schwer losreißen kann.
    Der Autor hat ein sehr poetisches Werk mit gedanklich bildgewaltiger Umgebung geschaffen und nimmt einen mit in eine Geschichte mit starken Charakteren welche zwischen Fiktion und Wirklichkeit mit einer Leichtigkeit pendeln die oft erstaunt.

    Phantasievoll und auch tiefgründig erleben wir eine Entwicklung der Persönlichkeiten der Hauptfiguren die sich im Laufe des Romans voll entfaltet.

    Mein Fazit zu diesem Buch:

    Es wird nicht s an meinen Lesevorlieben ändern, für ein Abtauchen in ein wortgewaltigen, verspielten und mit einem Happy End gesegneten Gedankenurlaub kann ich nur ein klare Leseempfehlung aussprechen.
  23. Cover des Buches Minous Geschichte (ISBN: 9783827054999)
    Mette Jakobsen

    Minous Geschichte

    (38)
    Aktuelle Rezension von: Kitty_Catina

    Mal wieder habe ich hiermit ein Buch aus dem Regal befreit, welches dort schon echt lange ungelesen stand. Leider war es aber nicht wirklich mein Buch und obwohl ich die Charaktere interessant fand und der Schreibstil auch okay war, hat mich die Geschichte so gar nicht abgeholt.


    Die 12-jährige Minou ist eine wirklich sehr sympathische Protagonistin, welche die Ereignisse aus ihrer Sicht erzählt. Sie lebt zu Beginn der Geschichte auf einer kleinen Insel zusammen mit ihrem Vater, Priester, Kistenmann und dessen Hund Namenlos. Vor einem Jahr ist ihre Mutter spurlos verschwunden und jetzt findet Minou einen toten Jungen am Strand. 


    Bedauerlicherweise ist die Geschichte aber nicht wirklich lesenswert. Sie beginnt damit, dass Minou den Jungen findet und wechselt dann ständig zwischen der Zeit vor dem Verschwinden der Mutter und dem Jetzt hin und her, wobei sich kein roter Faden zeigt und Fragen aufgeworfen, aber niemals aufgelöst werden. So erfährt man nie, was wirklich mit der Mutter geschehen oder wie der Junge auf die Insel gekommen ist. Es werden nur immer wieder kleine Anekdoten erzählt, den Rest muss man sich denken oder auch nicht. Dabei ist die ganze Geschichte weder unterhaltsam noch irgendwie spannend. Dafür ist sie überladen mit Philosophie, welche aber größtenteils auch nicht weiter vertieft wird. Man braucht für sie also ziemlich viel Fantasie, welche sich Minous Mutter immer auf die Fahne geschrieben hat.


    Wie schon erwähnt, fand ich die Charaktere in diesem Buch immerhin ziemlich interessant, aber auch nicht wirklich realistisch gezeichnet, eher sehr fantasievoll und etwas skurril. Damit passen sie allerdings ganz gut zur Geschichte. Minou strickt gern und ist bereits sehr selbständig. Sie glaubt daran, dass ihre Mutter noch lebt. Ihr Vater wirkt sehr in seiner eigenen Welt, ist auf den Spuren der großen Philosophen unterwegs, aber mehr erfährt man nicht von ihm. Dann ist da noch Kistenmann, von welchem man nach und nach erfährt, dass er, seinem Namen nach, Kisten herstellt für Zauberer und Zirkusse auf der ganzen Welt. Der Priester hingegen backt gern Brezel, warum oder für wen, wird niemals aufgeklärt. Und Namenlos ist einfach nur ein süßer Hund, der für Minou einen tollen Begleiter und Freund abgibt, aber eigentlich zu Kistenmann gehört. Am interessantesten fand ich allerdings Minous Mutter, die mit ihrem freien Geist gar nicht so richtig auf die Insel zu passen scheint. Sie ist eine Künstlerin und versuchte, immer das Glück ins Haus zu bringen. 


    Namen, außer dem von Minou, erfährt man in diesem Buch nicht, ebenso wenig, auf welcher Insel wir uns befinden, in welcher Zeit die Geschichte spielt und warum auf der Insel zwar eine Kirche steht, aber gerade mal vier Menschen und ein Hund darauf wohnen. 


    Alles in allem bekommt man hier eine Geschichte, bei welcher man sich das Meiste einfach selbst zusammenreimen muss, Vermutungen aufstellen und abwägen, warum was geschieht. Dabei war der Schreibstil zumindest gut genug, dass ich recht schnell durch die Geschichte hindurch gekommen bin, obwohl die Handlung eben sehr verwirrend und teils sogar langweilig war. Dafür waren die Charaktere immerhin etwas, worauf man hätte aufbauen können.

  24. Cover des Buches Nimmerherz: Der lange Weg des Windes (Nimmerherz-Legende 2 von 5, Band 2) (ISBN: 9781517097356)
    Erik Kellen

    Nimmerherz: Der lange Weg des Windes (Nimmerherz-Legende 2 von 5, Band 2)

    (26)
    Aktuelle Rezension von: Gwynny
    FAKTEN
    Das Buch „Nimmerherz: Der lange Weg des Windes“ von Erik Kellen ist erstmals am 30.08.2015 erschienen. Band 2 von 4 ist als eBook und Print erhältlich.

    INHALT
    Da ich meinen Fokus gern auf die Geschichte an sich legen möchte, gibt es hier einfach den originalen Klappentext von mir^^

    „Die Legende erwacht. Ribanna hat nicht nur ihre Familie verloren, auch die Hälfte ihres Königreichs gehört nun den Feinden Quells. Aber wie weit reicht die Verschwörung? Schon bald muss die junge Prinzessin feststellen, dass sie nicht nur um ihre Krone kämpfen, sondern ihr eigenes Volk befreien muss. Gefangen im Königreich Xinxal, jenseits der Schwimmenden Berge, muss Asha Eisschild fortan um sein Leben kämpfen. Doch der Prinz hat geschworen einen Weg zurück zu finden – zu Ribanna. Ein Versprechen, das die Fremden bald bereuen werden. Denn der Nordmann entfesselt eine uralte Magie: 
Die Legende vom Nimmerherz.“

    SCHREIBSTIL/ CHARAKTERE
    Es ist rau, düster, zeigt Abgründe, die reißende Tiefe des eigenen Herzens. Verzweiflung ohne sichtbare Hoffnung, Sehnsucht ohne Erfüllung. Und über all dem schwebt stets und ständig die Totenbarke.

    Emotional schafft mich auch dieses Werk, Erik Kellen nimmt mich mit seiner Wortgewalt gefangen und entlässt mich, auch nach Beenden des zweiten Teils aus der Nimmerherz-Saga, nicht wieder. Selten durfte ich erleben, dass jemand solche Bilder in meine Gedanken malen kann, die Szenerie verselbstständigt sich und ich darf dabei sein, ein Teil der Geschichte. Ich würde sogar sagen, dass er sich noch steigern konnte. Wie ihr seht, verliere ich mich mal wieder in einer nicht enden wollenden Lobeshymne – aber bitte denkt nicht, die übertreibt ja. Nein, ich empfinde es so. Erik Kellen bedeutet für mich scheinbar einfach die Superlative.

    Und immer, wenn ich emotional so abgeholt werde, dann habe ich ein Lied in meinem Kopf. Das ist das größte Kompliment an Autor und Story, dass meine Gedanken hergeben können. Treue Leser wissen das ;) Und dieses Lied hat mich begleitet: „Wolf blood“ von Adrian von Ziegler.

    Die Charaktere sind keine einfachen Teilnehmer in einer Geschichte, sie sind für mich Wegbegleiter, ich leide, freue, hoffe mit ihnen und es schmerzt, wenn ich wieder gehen muss. Authentisch und vielschichtig. Roh, gewalttätig – mutig und stolz. Ach es ist mir einfach ein Fest in Nimmerherz zu verweilen!

    MEIN FAZIT
    Dieses gewaltige Fantasy-Epos hat mich in seinen Fängen, die Ro’Ar wollen mich scheinbar behalten. Gut, dann bleibe ich eben und freue mich sehr auf den dritten Teil um Asha & Ribanna. Eine mehr als klare Empfehlung meinerseits :)

    MEINE BEWERTUNG
    Höchstbewertung, 5 von 5 goldene Zahnrädchen.
    ©Teja Ciolczyk, 10.05.2017
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