Bücher mit dem Tag "woyzeck"

Ein Klassiker der Weltliteratur, dessen Sprache ich immer noch sehr genieße. Schade, dass die Epoche vergangen ist.

Also der Schreibstill in Theater gefällt mir persönlich gar nicht. Aber bei diesem alten Buch bewerte ich eher die Geschichte nicht das Wie es geschrieben wurde.

Im Kern geht es um Liebe und den Fakt das Männer töten wegen Liebe. Ein Femzid darauf würde ich das Buch gern runterbrechen aber es einen Mann der krank ist und alles tut das er seiner Frau ein schönes Leben machen kann. Aber Liebe muss man pflegen und mit dieser Krankheit ging das nicht, die Frau sucht dieses Fehlen in einem anderen Mann und muss deswegen sterben.

Mit Woyzeck erschuf Georg Büchner ein immer noch zeitgemäßes Werk, welches viele kontroverse Fragen aufwirft und sich mit etlichen gesellschaftlich wichtigen Themen auseinandersetzt. Die Leser werden mit dem Protagonisten Franz Woyzeck betraut, der im Laufe des Buches einige fragwürdige Entscheidungen trifft und am Ende des Buches sich noch zu einem Mörder entpuppt. Der Einstieg in das Drama fiel mir erheblich schwer, da bereits zu Anfang der Protagonist diffuse und skurrile Gespräche aufweist, die wohl schon da für seinen Größenwahnsinn sprechen. Die Handlungsstränge sind allesamt, was sowohl die anderen Charaktere als auch Woyzeck betrifft, ziemlich irrsinnig und an den Haaren herbeigezogen, weshalb das meiste einfach wenig bis gar keinen Sinn ergab bzw. einfach keine große Bedeutung insgesamt besaß. 

Schlussendlich war das Ende ziemlich unvorhergesehen und war ein würdiger Abschluss des Werkes. Zudem wirft Büchner mit seinem gesellschaftskritischen Werk viele Fragen auf, die kontrovers behandelt werden und ihren Ursprung in zeitlich früheren Problemen finden. Es zeigt, was der gesellschaftliche Druck mit uns anstellen kann und wie unser soziales Umfeld uns in unserem Denken und Handeln maßgeblich beeinflusst. 

In Verbindung mit dem Theaterstück, einfach ein Gedicht. Es ist spannend, witzig und fasziniernd zugleich