Bücher mit dem Tag "wüste"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "wüste" gekennzeichnet haben.

742 Bücher

  1. Cover des Buches Seelen (ISBN: 9783551312495)
    Stephenie Meyer

    Seelen

     (5.343)
    Aktuelle Rezension von: Cassiopeia_CLZ

    Einfach eine fantastische Geschichte. 

    Die ersten 50 Seiten haben sich bei mir leider ein wenig gezogen und ich habe das Buch abgegeben. Diese Sommerferien habe ich diesem Meisterwerk nocheinmal eine Chance gegeben und es hat sich gelohnt. 

    Es ist ein Buch zum weiter Denken und philsophieren. Ich möchte nicht spoilern daher nur ein einfaches Beispiel, sind die Seelen ethisch gesehen vertretbar oder eher nicht. Schließlich sinie einerseits die "besseren Menschen" und leben in einer "perfekten Welt" ohne Verbrechen und Krankheiten. Sie sind von Natur aus Gewalt abgeneigt, andererseits haben sie den Menschen ihre Körper (unfreiwillig) genommen. 

    Die Story und der ganze Hintergrund Gedanke ist einfach total spannend und faszinierend. Kann ich wirklich nur empfehlen zu lesen. Allerdings muss ich auch sagen das es an mancherlei Stellen etwas lang und zerrig wurde. 800 Seiten hätten auch gereicht. 

    Was mir wiederum sehr gut gefallen hat, bei meiner Auflage gab es am Ende Noch dein Interview mit Stephanie Meyer und Diskussionsfragen um zum weiterdenken anzuregen. Die mir persönlich auch sehr gefallen haben. 

    Ich hoffe ich konnte ein wenig weiter helfen

    Cassio


  2. Cover des Buches Der Übergang (ISBN: 9783442487967)
    Justin Cronin

    Der Übergang

     (1.250)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Die US-Army hat einen Virus, mit dem sie die Menschen manipulieren möchte. Immer wieder verschwindet jemand und die US-Army steckt dahinter und in Versuchslaboren wird den Menschen der Virus eingepflanzt. Mit der Zeit entgleitet ihnen aber die Kontrolle darüber und die sechs jährige Amy Harper Bellafonte soll es richten. Etwas merkwürdiges passiert aber und die US-Army verliert völlig die Kontrolle, denn Amy verwandelt sich in kein Ungeheuer und keine gefügige Maschine. Die Kolonien scheinen sich aufzulösen und es beginnt ein erbitterter Kampf, der über tausend Jahre tobt.

    Justin Cronin ist eine düstere, spannende, beklemmende und einfach großartige Endzeitstory gelungen. Vampire, Freunde, Opfer und Täter mischen sich immer mehr und es gibt überall Gefahren. Die einzelnen Figuren werden langsam eingeführt und so baut sich ein gigantisches Buch auf, dass man trotz des enormen Umfangs einfach nur verschlingt. Hoffentlich geht es jetzt weiter…

  3. Cover des Buches Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär (ISBN: 9783328107682)
    Walter Moers

    Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär

     (2.207)
    Aktuelle Rezension von: Julia_04010

    Ein wirklich tolles Buch.Hier steckt viel Liebe für Details drin.Ich finde,dass trotz der großen Seitenanzahl einem eigentlich nie langweilig.Eine Sache stört aber:Manche Erzählungen wurden sehr in die Länge gezogen,wie (Achtung Spoiler‼️) das Duell zwischen Blaubär und Nussram Fhakir oder das Wegrennen vor der Spinnenhexe. 

  4. Cover des Buches Fates & Furies 1. Starcrossed (ISBN: 9783969760314)
    Josephine Angelini

    Fates & Furies 1. Starcrossed

     (4.620)
    Aktuelle Rezension von: diepersephone

    Dieses Buch ist definitiv ein Jugendbuch aber eins das auch ich noch sehr gerne lesen und ich muss sagen auch wenn ich anfänglich probleme hatte rein zu kommen dass ein bisschen gedauert hat hat es mich danach total gefesselt und gepackt. Ich mochte die Figuren ich mochte die neuen Figuren ich mochte die Geschichte und den Spannungsaufbau. Leicht runter zu lesen und lässt ein mit einem guten Gefühl zurück

  5. Cover des Buches Die unendliche Geschichte (ISBN: 9783522202503)
    Michael Ende

    Die unendliche Geschichte

     (6.999)
    Aktuelle Rezension von: Renates_Geschichten

    Die unendliche Geschichte zeigt auf ihre wundervolle Art wie wichtig es ist sich die Fantasie zu erhalten. Die Geschichte von Bastian der seine Reise durch Phantasien beschreitet berührt nicht nur Kinder. Für mich gehört die unendliche Geschichte zu den besten Bücher, die ich gelsen habe. Sehr zu empfehlen!

  6. Cover des Buches Eragon - Der Auftrag des Ältesten (ISBN: 9783734162145)
    Christopher Paolini

    Eragon - Der Auftrag des Ältesten

     (2.920)
    Aktuelle Rezension von: mymagicalbookwonderland

    Rezension


    Buchname: Der Auftrag des Ältesten: Eragon 2 

    Autor: Christopher Paolini 

    Seiten:  800 (Print) 

    Fromat: als Print, Hörbuch und Ebook erhältlich 

    Verlag: ‎‎ cbj; 5. Auflage. (10. Oktober 2005) 

    Sterne: 4


    Cover:

    Das Cover ist richtig schön gestaltet worden. Der Buchtitel steht in hellen bzw gelb/goldfarbenen Buchstaben im unteren Bereich. Das Cover wurde in Rot gestaltet und man kann einen Drachenkopf darauf erkennen.   Auf dem ersten Blick ist das schon mal sehr ansprechend. 


    Klappentext: (aus Amazon übernommen)


       

    Christopher     Paolinis Weltbestseller "Eragon" - tauch ein in Alagaësia,     die fantastische und faszinierende Welt der Drachenreiter!

    Die Dämmerung setzt ein…
    Die Verzweiflung wächst…
    Finstere     Mächte regieren!

       

    Geschunden, aber siegreich ist Eragon aus seiner ersten Schlacht     gegen den mächtigen Tyrannen Galbatorix hervorgegangen. Er ist zum     Helden vieler Elfen, Zwerge und Varden geworden, doch nicht alle     sind ihm wohlgesinnt. Die Kräuterfrau Angela hat einen Verräter     prophezeit, der aus Eragons eigener Familie stammen soll. Eragon ist     sich sicher: Der einzig lebende Verwandte ist sein Cousin Roran –     aber niemals würde dieser sich gegen ihn wenden! Doch die     Prophezeiung spricht: »So wird es kommen, selbst wenn du es zu     verhindern suchst.«

       

    Mit seiner Drachenreitersaga Eragon begeistert Christopher     Paolini ein Millionenpublikum. Alte Fans und neue Leser*innen lieben     Alagaësia, die fantastische und faszinierende Welt der     Drachenreiter, die Christopher Paolini mit seinem im November 2023     erscheinenden neuen Roman »Murtagh« noch weiter ausbaut.     

       

    Alle Bände der »World of Eragon«:
    Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter (Band 1)
    Eragon - Der Auftrag des Ältesten (Band 2)
    Eragon - Die Weisheit des Feuer (Band 3)
    Eragon - Das Erbe der Macht (Band 4)
    Die Gabel, die Hexe und der Wurm.     Geschichten aus Alagaësia. Band 1: Eragon (Kurzgeschichten, Band 1)




    Schreibstil:

    Der Schreibstil des Autors ist total flüssig, liest sich super und ist sehr leicht verständlich. 


    Charaktere:

    Der Hauptprotagonist ist Eragon


    Ich fande alle Charaktere von Anfang an total sympathisch und liebenswert.  Des weiteren gibt es  noch ein paar andere Charaktere. . Meiner Meinung nach sind alle Charakter sehr gelungen und haben einen sehr guten Platz im Buch bekommen. 


    Meinung:


    !!!! Achtung !!! Könnte Spoiler erhalten!!!


    Mir hat  „Der Auftrag des Ältesten: Eragon 2“ von Christopher Paolini recht gut gefallen. Das zweite Buch geht nahtlos am Ende vom Band 1 weiter. In diesem Band muss Eragon wieder eine ganze Menge an gefährlichen Abenteuer und Situationen überstehen. Ich persönlich mag einfach die ganze Welt und die ganze Art und Weise des Autors. Wie er mit Worten umgeht ist echt ganz großes Kino. Ich kann mir Alagaësia so gut vor meinem inneren Auge vorstellen, als ob es die Welt wirklich geben würde. Ohne viel spoilern zu wollen, ihr müsst diese Reihe unbedingt lesen, denn sie ist Fantasy vom feinsten. Dadurch, dass mir die Geschichte von Eragon so gut gefällt, fliege ich beim Lesen förmlich nur so durch die Seiten und freue mich schon sehr auf Teil 3 der Geschichte, weil der Cliffhänger ist ja grausam... Von mir bekommt  „Der Auftrag des Ältesten“ sehr verdiente 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung. 


    Fazit:


    Tolle und spannende Fortsetzung. Ein Fantasyhighlight für Jung und Alt. 

  7. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 03 (ISBN: 9783442268221)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 03

     (1.589)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    George R.R. Martin hat mich mit seinem Schreibstil im ersten Band völlig in seinen Bann gezogen - obwohl ich kein Fan von Ritter- und Mittelaltergeschichten bin. Dafür bin ich ein großer Fan von Fantasy und auch wenn es eine gefühlte Ewigkeit dauert, bis diese Elemente in diesen Büchern deutlich in Erscheinung treten, bin ich über jeden Moment - so klein er auch sein mag - froh. Daenerys Targaryens drei kleine Drachen oder auch die Toten, die plötzlich wieder auferstehen - für den dritten Band hatte ich also große Hoffnungen. Zu schade nur, dass Daenerys nur sehr wenig vorkommt. Dafür wagt sich Jon Schnee mit seinen Brüdern von der Nachtwache in die alten Wälder hinter der Mauer und erinnert sich an düstere Geschichten, die ihm die Alte Nan immer erzählt hat. Auch Bran, dazu verdonnert als Krüppel in Winterfell zurück zu bleiben und Verbündete zu bewirten, während sich seine Geschwister in den Kampf stürzen, erinnert sich an viele dieser Geschichten und seine Träume sind zu mysteriös, als das er sich damit auseinander setzen will. Rickon, der Jüngste der Stark Kinder, scheint ebenfalls Träume zu haben. 


    Auch im dritten Band entfaltet sich die Geschichte an vielen Orten gleichzeitig und wird dem Leser durch mehrere Charakter-Perspektiven geschildert. Zu den bereits vertrauten Erzählungen durch Catelyn (durch deren Augen man am deutlichsten verfolgen kann, wie sich das Schlachtfeld vorbereitet), Jon (der sich mit der Nachtwache gegen Bedrohungen des Waldes stellt), Bran (der als Lord von Winterfell dazu verdonnert ist nur am Rande zu stehen), Arya (die mit weiteren Anwärtern für die Nachtwache auf gefährlichen Wegen unterwegs ist), Sansa (die um das Schöne in ihrem Leben trauert und gute Miene zum bösen Spiel macht) und Tyrion (der meisterlich die Figuren seiner Familie so stellt, dass er besseren Einfluss auf Geschehen haben kann) gesellen sich nun zwei weitere dazu: Ser Davos, ein ehemaliger Schmuggler, der Stannis Baratheon gegenüber loyal ist und ihm helfen will, seinen Rechtsanspruch auf den Thron seines verstorbenen Bruders Robert geltend zu machen, gibt tiefe Einblicke vom Leben auf Drachenstein und wie verbittert Stannis ist, dass sein Bruder Renly nicht nur die Heimat Sturmkap geerbt hat, sondern immer der beliebtere, jüngere Bruder war, während Stannis selbst von wenigen gemocht wird. Und Theon Graufreud, der bereits im ersten Band als Mündel von Ned Stark als jemand vorgestellt wurde, der vieles nicht so ernst nimmt, kehrt nach zehn Jahren auf die Eiseninseln zurück um seinen Vater als Unterstützer für Robb Stark und seinen Marsch gegen die Lennisters zu gewinnen. 

    Die beiden neuen Perspektiven bedeuten, dass sich zwei weitere Lager Kriegsbereit machen - sogar drei, da Stannis und Renly als Rivalen um den Thron das Haus Baratheon in zwei Lager spalten. Dieses Buch zu lesen, ist wie eine Schachpartie, bei der erst alle wichtigen Figuren in Stellung gebracht werden. 

    Ser Davos mag ein Schurke gewesen sein, doch er hat bereits einiges in seinem Leben gesehen, um zu wissen, dass alles seinen Preis hat. Und auch Maester Cressen, im Dienst von Stannis Baratheon, weiß, dass das Flüstern der roten Priesterin Melisandre ins Ohr seines Lords kein gutes Omen bedeutet.

    Theon Graufreud ist ein arroganter Mann von neunzehn Jahren, der seinen eigenen Triumph bereits plant, doch er war zehn Jahre fort, die Eisenmänner erkennen ihn nicht mehr. Auch die Beziehung zu seinem Vater ist schwierig und er hat ein völlig falsches Bild von seiner Schwester Asha, was zu einem recht interessanten ersten Wiedersehen führt. 

    Fazit:

    Dieser dritte Teil von Das Lied von Eis und Feuer hatte seine Höhen und Tiefen und was mir bisher so gut am Erzählstil gefallen hat, konnte mich diesmal etwas weniger begeistern, denn natürlich wartete man darauf, dass etwas passiert. Die Starks haben Gefangene, genauso wie die Lennisters und auch die Baratheon Brüder wirken bedrohlich. Stattdessen gibt es sehr lange, ausführliche Schilderungen wie Verbündete bewirtet werden, was es zu Essen gibt, welche Kleidung und Waffen jemand mit sich herumträgt. Das war dieses Mal etwas ermüdend zu lesen, doch auch hier muss ich den Hut vor diesem Autoren ziehen, denn nichts ist unwichtig und erneut muss man als Leser ein wenig zwischen den Zeilen lesen was so mancher Gedanke über einen anderen Charakter bedeutet - ob sich aus Loyalität vielleicht sogar plötzlich eine Feindschaft entwickelt. Und ob ein Charakter, der vielleicht bisher wenige Sätze gesprochen hat und kaum vorgekommen ist, den Schlüssel zu einer größerer Entdeckung in den Händen hält. Das ist einfach faszinierend. 


    "Der Thron der sieben Königreiche" ist eine etwas langsamere Fortsetzung und trotzdem für manche Charaktere vollgepackt mit Angst, Heldenmut und Tatendrang, während andere noch ein wenig herumtapsen und ihren Platz in der Welt suchen.

  8. Cover des Buches Der Medicus (ISBN: 9783453503946)
    Noah Gordon

    Der Medicus

     (2.225)
    Aktuelle Rezension von: Quaaltagh

    Um es gleich vorweg zu nehmen: Es gibt Bücher, die sind völlig zurecht Bestseller – und „Der Medicus“ ist ein beeindruckendes Beispiel hierfür. Eigentlich der Fantasy und Science-Fiction zugetan, lese ich hin und wieder Werke anderer Genres und gelegentlich mischt sich auch ein Bestseller darunter. Meist kann ich dann zwar verstehen, weshalb sich der Roman gut verkauft, in der Regel aber lasse ich mich nach dem Lesen dennoch nicht unbedingt zu überschwänglichen Lobpreisungen hinreißen. Bei dem Historienepos von Noah Gordon ist das aber anders.

    Journalist mit Hang zur Medizin

    Der amerikanische Schriftsteller Noah Gordon (geb. 1926 in Worcester, Massachusetts) befasst sich in seinen Romanen ausführlich mit der Religion und hier besonders mit dem Judentum. Zweites, immer wiederkehrendes Thema in seinen bisher acht Romanen ist die Medizin. Aus Lust am Schreiben studierte Gordon Journalismus und bereits mit seinem ersten Roman „Der Rabbi“ gelang ihm der Durchbruch. „Der Medicus“ machte Noah Gordon weltberühmt und ist der erste Roman einer Trilogie rund um die Mediziner-Familie Cole.

    Die Lehrjahre eines Medicus

    Robert Jeremy Cole wird mit neun Jahre plötzlich zum Waisen. Das ist im London des Jahres 1021 ein schweres Schicksal. Eher zufällig gerät er an einen Bader, der ihn in die Lehre nimmt. Dort lernt er, Menschen zu heilen, aber auch kaufmännisches Geschick und ein gewisses Maß an Verschlagenheit. Und er entdeckt, dass er eine Gabe besitzt: Durch die Berührung der Hände seiner Patienten spürt er, wenn sie dem Tode nahe sind. Diese Entdeckung weckt sein Interesse an der Medizin derart, dass er nach dem Tod des Baders beschließt, sich zum Medicus ausbilden zu lassen. Es ist jedoch kein jüdischer Medicus bereit, ihn, einen Christen, aufzunehmen, da es gegen das Gesetz wäre. Allerdings hört er von einem Heiler im fernen Persien, dessen legendärer Ruf bis nach Europa hin bekannt ist: Ibn Sina. Rob macht sich auf eine zwei Jahre dauernde Reise nach Isfahan, während der er seine spätere Frau Mary kennenlernt. Um an der Madrassa, einer medizinischen Universität, aufgenommen zu werden, muss er sich als Jude ausgeben, denn auch hier ist einem Christen der Zugang verwehrt. Während seines Studiums freundet er sich mit dem etwas oberflächlichen Karim und dem vernünftigen Mirdin an. Als der junge Schah Ala auf die drei aufmerksam wird, versammelt er sie immer wieder um sich und bezeichnet die Runde stolz als „Die vier Freunde“. Bald stellt sich aber heraus, dass diese Freundschaft eher eine Laune des Herrschers ist – mit tragischem Ende: Karim und Mirdin werden sie nicht überleben. Nachdem auch Ibn Sina, gleichzeitig Lehrer und Mentor von Rob, stirbt und Isfahan kurz vor der Eroberung durch die Seldschuken steht, ergreift der junge Medicus Rob mit seinen drei Kindern und Mary die Flucht. Sie kehren zurück nach London. Doch Mary kann sich nicht an die graue und unfreundliche Stadt gewöhnen. Schließlich reist sie in ihre Heimat Schottland ab. Rob Cole arbeitet zunächst weiter als Arzt. Als er aber vor der Kirche seine Identität nachweisen soll, was ihm wegen seiner langen Abwesenheit kaum möglich ist, macht auch er sich ebenfalls auf den Weg nach Schottland.

    Konfliktpotenzial Medizin vs. Religion

    Was erhebt den „Medicus“ vom herkömmlichen Historienroman zum Epos? Wikipedia erklärt diesen Begriff mit „… weitläufige oder ausschweifende Erzählung“. Und diese Definition trifft es im Falle von Gordons Roman auf den Punkt. Der Autor erzählt die Geschichte der Lehrjahre von Robert Jeremy Cole über einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten. In sehr detailreichen, atmosphärischen und farbigen Bildern beschreibt er, wie der etwas starrköpfige, aber dennoch ängstliche Junge zu einem aufopferungsvollen Mediziner heranreift und wie dieser später mit an Fanatismus grenzender Akribie die Heilkunst erforscht. Dabei lässt sich Cole weder von strengen Gesetzen noch dem Unmut von Freunden und Familie abhalten. Gordon zeichnet ein erzählerisches Bild des 11. Jahrhunderts in ganz unterschiedlichen Gesellschaften, voller Leben, aber auch voller Grausamkeiten. In dem Aufeinandertreffen von Islam, Judentum und Christentum zeigt er deutlich Unterschiede und auch Parallelen auf und bringt sie stets in Verbindung mit ihrer aus heutiger Sicht rückständigen Einstellung zum Leben und zur Medizin.

    Insbesondere bei der eingehenden Beschreibung von Krankheiten verliert sich der Autor hin und wieder in Details, die man als Leser eigentlich lieber nicht kennen möchte. Doch verfällt er nie in Geschwafel. Vielmehr wird durch diesen Detailreichtum die Leidenschaft des Protagonisten deutlich, der in seiner Arbeit eine Berufung sieht, die auch seinem Talent geschuldet ist, den nahen Tod von Menschen vorhersehen zu können. Interessant und gleichzeitig befremdlich wirken die Rituale der Juden, denen Rob Cole auf seiner langen Reise begegnet. Jemand der sich wie ich noch nie mit dieser Religion ernsthaft befasst hat, ist versucht, angesichts der bizarren Bräuche ständig den Kopf zu schütteln. Doch schnell wird einem klar, dass es bei Christen oder Moselms nicht anders aussieht. Jede Religion zeigt ihren Glauben auf ihre ganz eigene Weise – und die ist objektiv betrachtet oft nicht weniger bizarr.

    Die Religionen in „Der Medicus“ dienen als Projektionsfläche für die gesellschaftlichen Moralvorstellungen angesichts Leid und Tod. Was erlaubt der Glaube? Welche Rolle spielt er in der Gesellschaft? Und welchen Anspruch erhebt die Religion bei der Versorgung der Menschen? Rob Cole stößt auf vielen Hürden, die heute, 1000 Jahre später, vielfach noch immer bestehen. Auch heute beanspruchen die Religionen noch für sich, den richtigen Weg zu kennen. Nur wird es nicht mehr so plakativ wie damals vorgetragen. Man geht subtiler vor, weil die Menschen mehr verstehen. Der Medicus hingegen hat mit der Unwissenheit und Ignoranz einer tief religiösen Umwelt zu kämpfen, und dabei begibt er sich so manches Mal in Lebensgefahr.

    Am Ende gibt es allerdings trotz zahlreicher Schicksalsschläge, die Rob Cole erfahren muss, ein geradezu hollywood-gleiches Happy End im schottischen Hochland. Als Leser schließt man den Buchdeckel mit dem guten Gefühl, Zeuge eines ereignisreichen Abenteuers geworden zu sein, bei dem man viel über Medizin, Religion und den nahen Osten um das Jahr 1000 gelernt hat.

    Fazit

    Ich habe selten ein Buch gelesen, das so bunt, so detailreich und so erzählerisch spannend war. Immer wieder fragte ich mich während der Lektüre, wieviel Zeit Noah Gordon wohl in die Recherche gesteckt haben mag. Es muss immens gewesen sein. Religionen, Medizin, Lebensweise im Jahr 1000, London und vieles mehr ist so ausführlich beschrieben, dass ich die Handlung fast greifbar vor Augen hatte. So entstand ein überaus lebendiges Portrait einer Zeit, die längst vergangen ist, die aber bis heute in vielerlei Hinsicht nachwirkt. Der Roman „Der Medicus“ ist eine absolut fesselnde Geschichte und mit Fug und Recht ein Bestseller geworden. Meine Urteil: Sehr empfehlenswert! Ich werde mit Sicherheit auch die beiden Nachfolge-Teile „Der Schamane“ und „Die Erben des Medicus“ lesen.

  9. Cover des Buches Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter (ISBN: 9783734162121)
    Christopher Paolini

    Eragon - Das Vermächtnis der Drachenreiter

     (2.995)
    Aktuelle Rezension von: JuliesBookhismus

    Es ist wohl tatsächlich egal, wie oft man seine Lieblingsreihe liest oder hört, sie wird immer die Lieblingsreihe bleiben. So auch bei diesem Buch. Ich liebe Eragon und die Welt um Alagaesia. Ich habe wieder Rotz und Wasser geheult, als es Herzschmerz gab und mitgefiebert, als es spannend wurde.

    Eragon auf seiner Reise zum Drachenreiter zu begleiten wird nie langweilig und auch wenn es zwischendurch ruhige Phasen gibt, bleibt es immer spannend, denn Eragon muss jede Menge lernen und trainieren. Ihn dabei zu begleiten und die Geheimnisse um die Drachen und der Welt um ihn herum zu erfahren ist einfach super mega spannend. Ihr braucht also Taschentücher, Popcorn und jede Menge Knabberkram um das zu überstehen.

    Ich freue mich jetzt schon auf das Reread vom Rest der Reihe und das neue Buch, denn Murtagh ist genauso spannend wie Eragon und seine Geschichte interessiert mich auch brennend.

  10. Cover des Buches Eragon - Die Weisheit des Feuers (ISBN: 9783734162169)
    Christopher Paolini

    Eragon - Die Weisheit des Feuers

     (2.207)
    Aktuelle Rezension von: The_Origamibird

    Ich hab angefangen, die Reihe nochmals zu lesen, damit ich für das Buch Murthag vorbereitet bin, welches dieses Jahr erscheinen soll. Ich fand die Charaktere und die Welt wie beim ersten mal sehr toll, auch wenn es etwas gedauert hat, bis ich das Buch beendet hatte, da es schon sehr lange ist und ich manche Stellen weniger spannend fand. 

  11. Cover des Buches Das Lied der Dunkelheit (ISBN: 9783453524767)
    Peter V. Brett

    Das Lied der Dunkelheit

     (1.194)
    Aktuelle Rezension von: Janine_Gut

    Arlens Welt hat mich bereits nach dem ersten Band in den Bann gezogen. Die Welt die Brett erschaffen hat, die nach unserem Zeitalter stattfindet, ist einfach nur fantastisch. Ich sehe den Nebel in der Morgen- oder Abenddämmerung nun mit ganz anderen Augen. Die Geschichte ist packend geschrieben und macht Lust auf mehr.

  12. Cover des Buches Eragon - Das Erbe der Macht (ISBN: 9783734162190)
    Christopher Paolini

    Eragon - Das Erbe der Macht

     (1.587)
    Aktuelle Rezension von: Delphoxdx

    Endlich ist die Eragon Reihe geschafft. Der Finale Band war am besten. Man hat gemerkt wie sich der Autor verbessert hat. Ich habe mit Eragon, Rohan und allen anderen Charakteren mitgefiebert. Die Schlachten waren toll und verständlich geschrieben. Besser als bei den vorherigen Bänden. Was mir nicht so gefallen hat war das Ende.




    Achtung Spoiler.


    Mir gefällt es absolut nicht dass Eragon Alagäsia für immer verlässt. Dieses Imperium ist so riesig. Da muss er doch einen geeigneten Platzt finden um die neuen Drachenreiter auszubilden.  Als Ausrede dass es ärger mit den anderen Völkern gibt, find ich einfach so dahin geschmissen. Was ist mit diesen 3 Inseln im Südwesten?  Da wäre doch ein geeigneter Platzt als in dem fernen Osten. Ich hoffe wirklich dass in dem 5 Buch war irgendwann mal erscheinen wird es zu einen besseren Abschluss kommen wird.  




  13. Cover des Buches Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken (ISBN: 9783846600351)
    Sabaa Tahir

    Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken

     (1.291)
    Aktuelle Rezension von: Rose_1997

    „Aber es gibt zwei Arten von Schuld, Mädchen: die Art, die dich erstickt, bis du zu nichts mehr zu gebrauchen bist, und die Art, die deine Seele zu etwas anfeuert.“ (S.332)

    Ich habe mich sehr gut in die Story eingefunden. Beide Charaktere haben ihre ganz eigene Geschichte und machen im Verlauf des ersten Buches eine authentische Entwicklung durch. Die Handlung wird aus zwei Perspektiven (Elias und Laia) erzählt. Insbesondere Elias konnte ich schnell ins Herz schließen, weil er ein herrlich grau gezeichneter Charakter ist. Auch Laia hat mich mit ihrem Mut und ihrer Hoffnung überzeugen können.
    Eine weitere große Stärke des Buches sind die Nebencharaktere, Izzy, die Köchin, Kinan, Teluman und vor allem Helena. Die Autorin hat ihnen so viel Tiefe eingehaucht. Wahnsinn… 

    Ich mochte insbesondere den Schreibstil von Sabaa Tahir, die es geschafft hat, dass beide Perspektiven perfekt ineinander greifen, wenn Laia und Elias aufeinandertreffen. Sie schafft es mit Worten den einzelnen Szenen noch mehr Tiefe und Emotionen zu verleihen. Mal schreibt sie nüchtern und kalt und dann wieder mit viel Wärme und Emotionen. Das war in meinen Augen fantastisch umgesetzt.

    Die Welt ist brutal, gewaltsam und voller Intrigen. Das Buch beinhaltet einige gewaltsame Szenen, die mir eine Gänsehaut bereitet haben.
    Schwarzkliff ist ein schrecklicher Ort, an dem Hoffnung keine Sekunde überlebt und dennoch schaffen die Charaktere es immer wieder diese Hoffnung aufleben zulassen. Für eine bessere Welt. Für Freiheit. Es warten einige überraschende Wendungen, die ich so nicht habe kommen sehen.

    Es war für mich ein absolut großartiges Leseerlebnis. Band 2 wartet bereits auf mich. 



  14. Cover des Buches Cassia & Ky – Die Flucht (ISBN: 9783596194988)
    Ally Condie

    Cassia & Ky – Die Flucht

     (2.278)
    Aktuelle Rezension von: Janinezachariae

    https://www.instagram.com/p/CsnnJL7IopE/

    Die eigentliche Rezension habe ich zum 3. Teil geschrieben.

    Es ist eine wirklich tolle Jugendbuchreihe, die eigentlich sogar aktueller denn je sein könnte/ sollte. Diese Dystopie zeigt schon deutlich, wie eine Pandemie mit all dem, was ist, sein könnte.
    Natürlich geht es hier in eine andere Richtung.
    Es ist eine spannende Reihe, muss ich sagen. Als Hörbüch über Bookbeat förmlich inhaliert.

  15. Cover des Buches Dune – Der Wüstenplanet (ISBN: 9783453323131)
    Frank Herbert

    Dune – Der Wüstenplanet

     (505)
    Aktuelle Rezension von: AndreasHoffmann

    Für mich ein Meisterwerk des Genres. Umfangreiches Storyboard. Enorme Handlungstiefe. Zahlreiche Charaktere, die unglaublich gut ausgearbeitet sind.
    Nie langweilig beim Lesen.
    Abwechslungsreich und doch nicht wirr - vor allem durchdacht Richtungswechsel in der Handlung.

    Ich wünschte, es wären mehr Bücher so.

  16. Cover des Buches Der Alchimist (ISBN: 9783257071559)
    Paulo Coelho

    Der Alchimist

     (2.061)
    Aktuelle Rezension von: Sanne54

    Der Roman "Der Alchimist" gilt als Must-Read, das ist sein Problem, denn von solchen Büchern erwartet man eigentlich immer zu viel. Stark ist dieser Roman in seinen Referenzen, z.B. den theologischen. Coelho selbst war wie sein Protagonist Klosterschüler und so ist es nicht verwunderlich, dass er mit einem Zitat aus dem Lukas Evangelium beginnt und auch der "Jüngling" Klosterschüler war, bevor er sich dafür entschied ein Hirte zu werden um herumzureisen. Auch das ein Motiv, das mich ungemein an die Bibel erinnerte.
    "Ich kann nicht verstehen, wie man Gott in einem Priesterseminar finden soll.", dachte er während er die aufgehende Sonne beobachtete. Santiago wirkt eigentlich sehr zufrieden in diesem entschleunigten, minimalistischem Leben, das er mit seinen Schafen teilt und in dem alles, was er besitzt einen Sinn hat. Dennoch motiviert ihn ein wiederkehrender Traum von einem Schatz am Fuße der Pyramiden dieses Leben hinter sich zu lassen. Die Begegnung mit einem alten Mann, Melchisedek, dem König von Salem, der behauptet, die größte Lüge der Menschheit sei der Glaube an das Schicksal, lässt ihn die Entscheidung treffen, seinem Traum zu folgen.(Wobei man eine solche Begegnung landläufig wohl durchaus "schicksalhaft" nennen würde.) Für mich ist das durchaus konsequent, denn das Umherreisen, die Suche nach neuen Pfaden beschäftigen den jungen Mann schon auf den ersten Seiten des Romans.

    Coelho schreibt eigentlich einfach, dennoch wirkt der Schreibstil sperrig und etwas zu dick aufgetragen, fast wie ein Märchen - damit muss man als Leser zurecht kommen. Auf jeden Fall ist es ein ungewöhnlicher Roman und dadurch alleine schon lesenswert.

    Die Botschaften sind klar und die beschriebenen Begegnungen vielfältig und interessant, nicht aus allem kann man einen persönlichen Wert ziehen, aber das Buch lässt viel Raum für eigene Gedanken und Interpretationen. Es geht um die Reise, nicht um die Erklärung, dadurch wirkt manches vielleicht vordergründig auch trivial. Santiago geht naiv und offen an seine Reise, lässt sich ein auf das, was ihm begegnet, scheitert, gibt nicht auf trotz schier unüberwindbarer Hürden wie der Sahara und dadurch sind ihm großartige Momente möglich. Der Kristallwarenhändler bspw. lehrt ihn, dass jeder Mensch andere Träume hat; der Händler selbst hat Angst davor seine Träume zu verfolgen, aus Angst den Antrieb seines Lebens zu verfolgen. Aus dem Dialog mit dem englischen Alchimisten wird klar, dass es zwei Optionen gibt: Der eine strebt nach einem bestimmten Ziel, für den anderen ist der Weg das Ziel. Und dieser Weg, die Umgebung, die Begebenheiten werden auf sehr poetische Weise beschrieben.

    Einige Ideen sind mir zu esoterisch oder auch zu undifferenziert: Man kann alles erreichen, wenn man nur will und die meisten Menschen werden nur durch die Angst vor dem Verlust ihres Besitzes daran gehindert. Die Idee ist zugegeben schön, aber was bedeutet das denn umgekehrt für die Menschen, die scheitern? Auch z.B. der Begriff "Weltenseele" oder der Alchimist waren mir eine Nummer zu esoterisch-verkopft.

    Unterm Strich hat der Roman aber einerseits eine für mich sehr versöhnliche Botschaft, nämlich dass unterschiedliche Menschen unterschiedlichen Lebenswegen folgen müssen, darin steckt ein großer Appell an unsere Toleranz - auch gegenüber dem was wir nicht verstehen können, was uns gar verrückt erscheint. Und andererseits ist wichtig, dass man seine eigenen Entscheidungen trifft, gerade die schwierigen (wie zwischen Fatima und der Weiterreise), und am Ende wird man sein Lebensglück finden bzw. es wenigstens erkennen.


  17. Cover des Buches Maze Runner: Die Auserwählten - Im Labyrinth (ISBN: 9783551313485)
    James Dashner

    Maze Runner: Die Auserwählten - Im Labyrinth

     (1.728)
    Aktuelle Rezension von: Biscuitbee

    Mich hat absolut jedes Buch der Reihe gefesselt doch das hier ist mMn mit Abstand das Beste. Ich weiß noch, wie ich das Buch damals als Jugendliche gelesen hab. Hatte noch nie zuvor so ein tolles Buch gelesen, die komplette Handlung war was Neues für mich. Mittlerweile sind auch meine Neffen und Nichten in dem Alter, das Buch zu lesen und sie sind auch total begeistert!

  18. Cover des Buches Das Flüstern der Nacht (ISBN: 9783453526112)
    Peter V. Brett

    Das Flüstern der Nacht

     (627)
    Aktuelle Rezension von: FraeuleinSpinnweb

    Zu Beginn entführt uns Peter V. Brett das erste Drittel des Buches über in die Wüste und zeigt uns die brutale und von Traditionen geprägte Vergangenheit von Jardir, der im ersten Band nur eine Nebenfigur war. Für Leser, die gerne mit Arlen, Leesha und Rojer mitfiebern wollen, ist das fürs Erste sehr ungewohnt und eventuell zäh, doch es erklärt die weiteren Schritte von Jardir ganz gut.

    Belohnt wird man anschließend mit einem lockeren Einstieg in das Leben unserer drei lieb gewonnenen Charaktere.

    Die Welt hat sich um das Tal der Holzfäller verändert und die Menschen kämpfen nun jede Nacht gegen die Dämonen.

    Doch aus dem Horc (der Hölle) haben sich neue, starke und intelligente Feinde erhoben, doch auch Jardir und sein Volk werden zu einer Gefahr, als sie gegen den Norden ziehen.

    Die neu eingeführten Hauptfiguren bringen frischen Wind und erweitern das Universum Thesa. Es bleibt weiterhin spannend 😊


  19. Cover des Buches Der kleine Prinz (ISBN: 9783150143896)
    Antoine de Saint-Exupéry

    Der kleine Prinz

     (7.766)
    Aktuelle Rezension von: Vanessa_Booklove

    Die Geschichte des kleinen Prinzen ist für mich alles andere als ein Kinderbuch. Gerade als Erwachsener macht man sich viel mehr Gedanken zu den ganzen Themen, die in dem Buch angesprochen werden. Vieles werden Kinder meiner Meinung nach nicht verstehen können. Ich kann dieses Buch empfehlen, da es wirklich viele schöne Zeichnungen hat und mit nur 94 Seiten sich sehr schnell lesen lässt. ⭐️⭐️⭐️⭐️ Sterne

  20. Cover des Buches Tausend Nächte aus Sand und Feuer (ISBN: 9783570164068)
    E. K. Johnston

    Tausend Nächte aus Sand und Feuer

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Yonania

    Lo-Melkhiin ist ein guter Herrscher, aber auch ein grausamer Mensch. Schon dreihundert Frauen ehelichte er. Viele starben noch in dieser Nacht. Einige wenige lebten noch ein paar Tage länger, aber letztendlich fanden sie alle den Tod durch seine Hand. 

    Doch da er ein guter Herrscher ist, haben sich die Männer das Landes auf ein Gesetz geeinigt das besagt das Lo-Melkhiin sich aus jedem Dorf eine Braut holen darf. Wenn er mit allen Dörfern durch ist, beginnt der Kreislauf aufs Neue.
    Als er sich seine dreihundertunderste Braut holt, ahnt er nicht, mit wem er es zu tun bekommen wird. Sie wird alles verändern ...

    Dieses war mein erstes Buch von Emily Kate Johnston und ich habe es geliebt!

    Es war so märchenhaft geschrieben und von soviel Magie und Liebe durchzogen, dass es mich nicht nur in seinen Bann zog, sondern mich auch tief berühren konnte. 

    Zuerst einmal finde ich den Schutzumschlag wirklich schön gestaltet. Alleine die Schriftart hat schon etwas Märchenhaftes an sich. Das Cover ist passend zur Geschichte orientalisch gestaltet. 

    Die Prägung auf dem Buchrücken des Einbandes ist allerdings auch wirklich schön. Der Einband an sich ist schwarz, aber die Prägung ist golden und ist in derselben Schriftart gehalten, in der auch das gesamte Buch geschrieben wurde. 

    Allein diese Schriftart gibt einem das Gefühl, etwas Besonderes, sehr Altes und zugleich Märchenhaftes zu lesen.

    Der Schreibstil der Autorin verstärkte dieses Gefühl noch und die Geschichte vollendete diesen Eindruck. Für mich war dieses Buch als Gesamtpaket wirklich sehr gelungen!

    Jetzt zum Inhalt: Diese Geschichte war interessant, da sie mich in eine andere Welt mit einer ganz anderen Kultur einlud. Sie brachte mir die Bräuche und Sitten eines Landes näher, wo ich noch nie gewesen bin. 

    Schon der Beginn, als sich unsere Protagonistin für ihre Schwester opferte, hat mir gut gefallen und die Protagonistin brauchte nicht lange, um mein Herz im Sturm zu erobern. 

    Mit Lo-Melkhiin tat ich mich schwerer und konnte auch keine Bindung zu ihm aufbauen, aber das störte mich nicht weiter, da die Welt mehr im Fokus stand als er. 

    Mich faszinierten hier vor allem die Frauen, da sie mit ihrer schlichten Art und Weise doch so viel Geschick bewiesen und mächtig waren, ohne das die Männer es in ihrer Gänze wahrnahmen. 

    Zwischen den Zeilen steckte auch so viel Liebe und Hingabe, dass es mich dieses tief berührte und in seinen Bann zog.

    Alles in allem ein sehr Gelungenes rund um Paket eines Märchens, dass einem eine fremde Kultur erfolgreich näher bringt und einen gelungenen Spannungsbogen aufweist. Von mir eine klare Leseempfehlung für alle, die auf diese Geschichte Lust haben.

  21. Cover des Buches The Stand - Das letzte Gefecht (ISBN: 9783453438187)
    Stephen King

    The Stand - Das letzte Gefecht

     (811)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Es dauert zwar seine Zeit bis man sich in die Story einfindet, da man zu Anfang, mit den vielen neuen Charakteren nicht ganz zurechtkommt.

    Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Zeile spannend, die Story nicht nur interessant sondern auch irgendwie (leider) Wirklichkeitsnah . Ein ähnlicher Fehler könnte durchaus passieren. (Wuhan?)

    Ein rasanter Knaller.

  22. Cover des Buches Also sprach Zarathustra (ISBN: 9783150206935)
    Friedrich Nietzsche

    Also sprach Zarathustra

     (244)
    Aktuelle Rezension von: Sandra1975

    Nachdem Zarathustra sich zehn Jahre in die Einsamkeit zurückgezogen hatte, beschliesst er, seine Höhle zu verlassen und von dort zu den Menschen hinabzusteigen. Damit beginnt die "Vorrede" von "Also sprach Zarathustra", die zugleich eine gescheiterte Rede ist. Denn die Menschen auf dem Marktplatz lachen den Einsiedler aus. Sie verstehen seine Botschaft nicht. Dabei hatte Zarathustra zehn Jahre lang "seines Geistes genossen"; er hat grosse Einsichten zu vermitteln, landet aber dabei nicht bei der Masse. 

    Nach dieser "Vorrede", die sich nach der Lektüre des Buches als vorläufige Rede, also im wörtlichen Sinne als Vor-Rede herausstellt, beginnt der Teil mit den Reden Zarathustras, die systematisch gegliedert sind. Das allererste und wohl berühmteste und auch wohl am häufigsten kommentierte Kapitel trägt die Überschrift "Von den drei Verwandlungen". Der Geist ist zunächst Kamel, dann Löwe, dann Kind, wobei das Kind "ein aus sich rollendes Rad" und ein unbedingtes Ja-Sagen ist. Wie sich später herausstellen wird, ähnelt das Kind in diesem Punkt dem Esel, welcher ebenfalls I-A sagt. 

    Die so gestaltete Wiederholung der Motive bei deren gleichzeitiger Abwandlung macht das zunächst philosophische Prinzip der "ewigen Wiederkunft [nicht "WiederKEHR" wie oft fälschlicherweise zitiert] des Gleichen" ästhetisch erfahrbar. Genauer: Philosophische Tiefe wird als ästhetische Sinnlichkeit erfahrbar. Wie Nietzsche anderswo ausführt: "Alle Menschen der Tiefe […] schätzen an den Dingen, dass sie eine Oberfläche haben"  und meint damit wohl die griechische Antike, deren Begriff "aisthesis" wörtlich "sinnliche Wahrnehmung" bedeutet. Die Einheit von Oberfläche und Tiefe wird andererseits schon in der Vorrede angedeutet, nämlich im Bild des Seiltänzers, der sich "in die Tiefe" stürzt und auf den Boden des Marktplatzes fällt. Der Mensch wiederum ist "ein Seil zwischen Tier und Übermensch, ein Seil über einem Abgrund". Wenn also das Seil der Mensch ist, dann allegorisiert der Seiltänzer möglicherweise einen Metaphysiker - vielleicht auch das Christentum - der wörtlich hoch oben auf dem Menschen herumtanzt, bis er die Täuschung seines Tanzes über der Menge durch den Aufprall auf der Bodenoberfläche erfährt. Der Tanz seinerseits ist eine Stil-Metapher: "Ja, ich erkenne Zarathustra. Rein ist sein Auge, und an seinem Munde birgt sich kein Ekel. Geht er nicht daher wie ein Tänzer?", heisst es im Kapitel "Vom Gesicht und Räthsel". In der engen Verstrickung dieser Motive offenbart der "Zarathustra" seine eigene Leseanweisung.

    Das Kapitel "Vom Gesicht und Räthsel" ist gleichsam der Höhepunkt des Buchs. Strukturell nach dem mathematischen Prinzip der Fibonacci-Formel komponiert, treibt das Kapitel sein Spiel - seinen stilistischen und rhetorischen Tanz - mit der vielschichtigen Bedeutung des Wortes "Gesicht", nämlich als "Vision", "Antlitz", aber auch mit dessen klanglicher Nähe zu "Geschichte". Tatsächlich handelt das Kapitel von einem Albtraum - von einem 'Traumgesicht' -, in dem der Gedanke der ewigen Wiederkunft in Form eines "Räthsels" geträumt wird. Ein Rätsel wiederum unterscheidet sich von einem Geheimnis dadurch, dass es gelöst werden kann. Gemäss dem ästhetischen Credo des "Zarathustra" will des Rätsels Lösung auf der Oberfläche des Textes gesucht werden, da sich, wie gesagt, in der Oberfläche die Tiefe manifestiert. So gelangt man nach einer aufwändigen analytischen Feinarbeit zur Fibonacci-Formel, die die Traumerzählung in zwei gleiche Hälften aufteilt, wobei in der zweiten Hälfte die Motive (z.B. das Schiffsmotiv als Metapher für das Dichten) in abgewandelter Form wieder vorkommen - der Gedanke der ewigen Wiederkunft des Gleichen, bis ins kleineste Detail strukturell abgebildet, sodass das Kapitel zum "Gesicht" oder Antlitz des Gedankens geworden ist. 

    Und so weiter.

    Für mich sprengt der "Zarathustra" alle Kategorien. Er ist wahnsinnig und vernünftig, kindlich-spielerisch und ernst, parodisch, biblisch, antik, modern, mathematisch, musisch, lyrisch, prosaisch, aber durch die Dialogstruktur auch dramatisch, traditionsbezogen und zugleich visionär. Aus ihm spricht eine tiefe Einsamkeit und zugleich eine grosse Zuwendungslust. Das Buch hat mich gepackt, irritiert, tief berührt und insgesamt meinen Blick auf das Leben und die Literatur grundlegend verändert.

  23. Cover des Buches Throne of Glass - Der verwundete Krieger (ISBN: 9783423718073)
    Sarah J. Maas

    Throne of Glass - Der verwundete Krieger

     (558)
    Aktuelle Rezension von: ninawirths

    Ich bin ein riesen Fan von Sarah J. Maas und kein Buch hat mich bis jetzt enttäuscht.

    Obwohl ich etwas „skeptisch“ Band 6 gegenüber war, weil er ausschließlich um Chaol handelt, habe ich jede Seite geliebt. Ich mag Chaol ab Teil 1!


    Sarah J. Maas hat erneut eine sagenhafte und phänomenale Welt geschaffen, die mich in ihren Bann gezogen hat. Ihre Fähigkeit, Welten und Charaktere zu erschreiben, ist bewundernswert.

    Und es ist ein Traum eines Tages in ihre Fußstapfen zu treten. Sie hat eine unglaubliche Gabe, mit Wörtern zu spielen und mich voll in den Bann zu ziehen.


    Besonders beeindruckend fand ich den Werdegang von Chaol und seiner Heilung. Es war faszinierend, ihn auf seiner Reise zu begleiten und zu sehen, wie er sich entwickelt hat. Und vorallem: sich nicht unterkriegen lässt und kämpft. Yrene ist ein weiterer Charakter, den ich bereits aus den Novellas kannte und in "Throne of Glass 6" noch mehr ins Herz geschlossen habe. Ihre coole und toughe Art ist bewundernswert.


    Ein kleiner Kritikpunkt ist, dass es dieses Mal weniger Spannung und Geheimnisse gab, was im Vergleich zu den vorherigen Bänden auffiel. Vielleicht lag das auch an der Länge. Das Fehlen von Aelin, Rowan und Co. hat mich minimal traurig gestimmt, da dieses Buch hauptsächlich um Chaol kreist.


    Obwohl ich das Buch genossen habe, bin ich noch nicht bereit für das Finale und den letzten Band der Reihe. Dann ist es nämlich einfach vorbei und das kann ich emotional einfach noch nicht 😂

    Für mich ist und bleibt TOG einfach in den Top 3 der besten Buchreihen.


    Dieser Teil bekommt 4,5 von 5 Sterne von mir

  24. Cover des Buches Maze Runner: Die Auserwählten - In der Brandwüste (Filmausgabe) (ISBN: 9783551314901)
    James Dashner

    Maze Runner: Die Auserwählten - In der Brandwüste (Filmausgabe)

     (1.222)
    Aktuelle Rezension von: Gotje

    Mich hat ja an dem ersten Band schon gestört, dass wenig aufgeklärt wurde. In diesem Band erfahren die Lichter aber de facto null, nichts neues. Es passiert schon immer mal was, aber im Großen und Ganzen gab es für mich nur eine Szene die wirklich spannend war und die mir gut gefallen hat. Im Gesamtbild bringt dieses Buch einfach keine neuen Erkenntnisse, es wirkt wie ein Lückenfüller, der nur dafür da ist um für das zweite Buch ein bisschen aufzubauen. Ich kann natürlich noch nicht mit Gewissheit sagen, dass dieser Band unnötig ist, bisher habe ich allerdings wirklich das Gefühl, als könnte man diesen getrost überspringen und direkt zum dritten Band gehen, ohne dass einem wirklich groß etwas verloren geht. Schade.

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