Bücher mit dem Tag "wurmlöcher"
18 Bücher
- Becky Chambers
Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten
(254)Aktuelle Rezension von: carolin_schreibtWorum es geht:
Eine Raumschiff-Crew baut Wurmlöcher als Verkehrswege im Weltall. Aus verschiedenen Perspektiven erzählt das Buch von der Reise der Crew zum Auftragsort, den Abenteuern, die sie auf dem Weg erleben, und ihren Beziehungen untereinander.
Was ich gut fand:
Die episodische Erzählweise fand ich durchaus interessant, weil es mal etwas anderes war. Schön ist auch der Fokus auf die Charaktere und ihre Beziehungen und das detaillierte Worldbuilding. Anhand der verschiedenen Alien-Spezies werden verschiedene Vorstellungen von Familie und Partnerschaft gezeigt sowie geschlechtliche, körperliche und kulturelle Vielfalt. So sorgt die unterschiedliche Herangehensweise von Menschen und Aandrisks an Sexualität für einige erheiternde Szenen, und ganz nebenbei kommt viel Queerness vor.
Was mich gestört hat:
Die Cozyness ist etwas zu dick aufgetragen. Alle Charaktere sollen unbedingt liebenswert sein, bis auf einen, der im Gegensatz als besonders antisozial dargestellt wird.
Nicht nur das, auch viele Konflikte werden meiner Meinung nach zu schnell gelöst (was vielleicht an der episodischen Struktur liegt) und die dunklen Seiten des Worldbuildings werden nur kurz angeteasert, aber nicht konsequent weiter ausgeführt.
Ein Beispiel ist die Situation der Akaraks, die gezwungen sind, als Piraten ihren Lebensunterhalt zu verdienen, nachdem ihr Planet von einer Kolonialmacht ausgeplündert wurde, oder die Tatsache, dass ein wichtiges Erz für Elektronik von Gefangenen abgebaut wird. Oder auch, dass man Geld für medizinische Behandlungen / Implantate braucht (gibt es keine Krankenversicherung?). Diese Probleme werden nur kurz angesprochen, sind eine Seite später aber schon wieder vergessen.
Außerdem hat Ashby als Chef des Raumschiffs eigentlich einen Interessensgegensatz zur Crew. Hier könnte ja mal gestritten werden, z.B. über die Höhe des Gehalts oder die Länge der Arbeitszeiten. Aber diese Konflikte werden, wenn überhaupt, scherzhaft angesprochen und dann sind alle wieder beste Freunde.
Aus solchen Themen hätte sich meiner Meinung nach mehr machen lassen. Andererseits passt das dazu, wie in der realen Welt Armut und Ausbeutung hingenommen wird. Vielleicht werden diese Themen ja auch in den Folgebänden vertieft.
Etwas seltsam fand ich außerdem die Aussagen zum Thema Krieg: Die Tatsache, dass manche Spezies, wie die Menschen oder die Grum, innerhalb ihrer Spezies Krieg führen, wird biologistisch über angeborene Grausamkeit erklärt. Zugleich wird behauptet, der Krieg, den die Aeluons gegen die Rosk führen, wäre voll in Ordnung und die Aeluons wären einfach von Natur aus „besser“ im Kriegführen. Was denn jetzt? Mal ist Krieg schlecht, mal in Ordnung? Und Krieg resultiert meiner Meinung nach nicht aus der Biologie, sondern aus den Zwecken, die die Staaten verfolgen.
Also: Insgesamt ein Buch, das Spaß macht, aber mit ein paar Unstimmigkeiten. - Leonard Mlodinow
Die kürzeste Geschichte der Zeit
(55)Aktuelle Rezension von: tobi101996In dem Buch Die kürzeste Geschichte der Zeit von Stephen Hawking, geht es um die Erklärung was wir bereits alles über das Universum wissen und was die Vergangenheit darüber wusste oder zu glauben wusste. Es wird erklärt, wie wir zu dem Wissen über das Universum im Laufe der Jahre gelangt sind und was wir auch daraus gelernt und verbessert haben. Es werden kurz einzelne bekannte Wissenschaftler angesprochen, welche ihren Teil zum Verständnis des Universums beigetragen haben.
Meine Meinung:
Auch wenn das Thema sachlich ist, konnte ich trotzdem alles verstehen und nachvollziehen. Die Geschichte war trotzdem spannend und gut erzählt, die beiden Sprecher der Geschichte haben sie gut wiedergegeben und verständlich erklärt.
Fazit:
Mit normalem Hintergrundwissen von Chemie konnte ich die Geschichte gut verstehen. Ob sie zu verstehen ist, wenn man nicht gut in Chemie oder Physik ist, weiß ich nicht. Wenn man sich aber für das Universum interessiert und schon etwas darüber weiß, dann ist das Sachbuch bestimmt spannend und verständlich.
- Michio Kaku
Die Physik der unsichtbaren Dimensionen
(16)Aktuelle Rezension von: paulsbooks"Michio Kaku - wer?", höre ich viele Leute sagen, selbst solche, denen Niels Bohr, Erwin Schrödinger oder Albert Einstein gängige Namen sind. Dabei hat dieser geniale Wissenschaftler sicherlich einen Platz verdient, der ihn neben den omnipräsenten Stephen Hawking stellt. Und das eben nicht nur, was Fachwissen angeht, sondern auch was die Fähigkeit betrifft, dem interessierten Laien in diesem Buch die spannendsten kosmologischen Konzepte wissenschaftlich näherzubringen.
Das Buch ist sicherlich nicht einfach zu lesen, denn der Mann geht erheblich tiefer in die Materie hinein als Mr. Hawking. Ich wüsste aber nicht, wie man die dargestellten Konzepte von Mehrdimensionalität einfacher darstellen sollte, als es hier geschieht, ohne wichtige Aspekte wegzulassen.
Fazit: Gelungener Ausflug in die Welt der Kosmologie und Relativitäten wie auch in die Stringtheorien (ja, es sind mehrere). Vielen Dank! - Harriet Reuter Hapgood
Ein bisschen wie Unendlichkeit
(141)Aktuelle Rezension von: MaggieCandaDie Geschichte und besonders der Schreibstil hat mich von Anfang an fasziniert. Auch wenn die Handlung zwischendurch verwirrend zu sein scheint, fesselt sie gleichzeitig auch durch ihre Unberechenbarkeit und macht neugierig auf die Lösung. Was zunächst als Teenie-Drama beginnt, verändert sich schon bald zu einer Geschichte rund um liebevolle Ereignisse, Merkwürdigkeiten, Zeitreisen (?), Wurmlöcher und Gedanken zur Weltschmerz-Theorie. Für mich war das Buch absolut einzigartig und auch sehr berührend, da es sich auf abstrakte Weise auch mit Trauer auseinandersetzt. Dabei sollte man bei dieser besonderen Geschichte lieber nicht alles genau hinterfragen.
- Frederik Pohl
Gateway
(31)Aktuelle Rezension von: Helicopter66Gateway ist ein bekannter Science-Fiction-Roman der 70er-Jahre. Er beschreibt – ohne es ins Zentrum der Handlung zu rücken – das dystopische Szenario einer übervölkerten Erde mit einem radikalen kapitalistischen Wirtschaftssystem. Ein weiteres Nebenthema ist (bereits) der breite Einsatz von künstlicher Intelligenz – bis hin zur Psychoanalyse, bei der der Analytiker ein Computerprogramm ist. Neben dem Interesse an Psychoanalyse ist für die 70er-Jahre typisch, dass man in Raumschiffen noch rauchen durfte. ;-)
Das eigentliche Thema ist das titelgebende Gateway, eine uralte, verlassene Raumstation einer unbekannten außerirdischen Zivilisation. Darin befinden sich noch zahlreiche kleine Raumschiffe. Zumeist von prekären Lebensumständen getrieben starten Menschen diese Schiffe, ohne die Funktionsweise und Bedienung zu verstehen und ohne zu wissen, wohin und wie lange sie unterwegs sein werden. Sie ersticken, verhungern, kommen bei sonstigen Unfällen um – oder kommen mit hilfreichen Informationen und wertvollen außerirdischen Artefakten zurück. Ausgehend von diesem Szenario entwickelt die Romantrilogie eine fantasievolle Handlung mit gut charakterisierten Hauptfiguren.
Der gefährliche Aufbruch ins Ungewisse besitzt eine starke Symbolkraft – und ohne diese überinterpretieren zu wollen, macht sie vermutlich die Faszination der Geschichte aus; eine Geschichte, die bleibenden Eindruck hinterlässt.
- Phillip P. Peterson
Paradox 2
(51)Aktuelle Rezension von: Moni2506„Paradox 2 - Jenseits der Ewigkeit“ von Phillip P. Peterson ist wie man unschwer erkennen kann, der zweite Teil der Paradox-Reihe. Die Crew der Helios soll das Universum umrunden. Erschienen ist der Science Fiction Roman im Selfpublishing bei BOD im November 2017.
Die Expedition der Helios ist gescheitert. David, Ed, Grace und Wendy sollten eigentlich tot sein, doch sie wachen am Ende von Zeit und Raum wieder auf. Sie wurden von einer fremden Intelligenz dorthin geschickt und sie sollen einen gefährlichen Auftrag ausführen: Wenn sie es schaffen, das Universum zu umrunden, erwartet sie eine neue Perspektive für die Menschheit. Die Crew tritt die Reise mit einem Nachbau der Helios an, doch der Rand des Universums entpuppt sich als noch deutlich gefährlicher als gedacht.
Für mich sind Science-Fiction Romane oftmals tolle Gedankenspiele und das Gedankenspiel aus dem ersten Teil hat mir so gut gefallen, dass ich wissen wollte, wie diese Geschichte weitergehen kann.
Auch wenn es schon länger her war, bin ich gut in die Geschichte wieder reingekommen. Die Bücher hängen zusammen, ich denke, man könnte diesen Teil dennoch ohne den Vorgänger lesen. Die wichtigsten Informationen sind in die Geschichte eingewoben und es ist eine komplett neue Reise.
Für mich war die Geschichte gut und unterhaltsam aufgebaut. Das einzige Manko war für mich die Motivation der Crew diese Reise überhaupt anzutreten. Ich konnte darüber hinwegsehen und wurde auf dieser Reise das Universum zu umrunden mit einem wilden Mix an wissenschaftlichen Theorien belohnt.
Hier ist wirklich alles dabei, was die Science-Fiction so zu bieten hat: Quantenphysik, Albert Einsteins Relativitätstheorie, Vakuumzerfall, etc. Zu allen Phänomenen, die ich in diesem Buch gefunden habe, kann etwas im Internet gefunden werden. Es sind Theorien, die nicht bewiesen sind, aber mir hat es sehr viel Spaß gemacht, mir das vorzustellen. Es ist „Was wäre wenn“ pur. Phillip P. Peterson versteht es sehr gut diese Dinge verständlich und vorstellbar zu erklären. Ich bin keine Wissenschaftlerin. Ich war auch nie ein Crack in Physik oder Chemie in der Schule und dennoch konnte ich allem gut folgen. Es ist nicht nötig, dass wissenschaftlich 100% zu verstehen, es geht einfach darum, sich das vorstellen zu können.
Die Crew der Helios bin ich gerne gefolgt. Das Leben auf engstem Raum bringt die ein oder andere Tücke mit sich. Ed ist sehr sarkastisch unterwegs und neigt zu Wutausbrüchen. David hat einen enormen wissenschaftlichen Ehrgeiz, ist ansonsten aber eher ruhig und in gewisser Weise auch schüchtern. Jetzt, wo ich die Rezension schreibe, merke ich allerdings, dass die Frauen so ein bisschen im Hintergrund geblieben sind. Wendy und Grace haben wichtige Aufgaben auf dem Schiff und die beiden werden von Ed und David geschätzt.
Erwähnenswert ist noch, dass es sich um ein eher kurzes Buch mit gerade mal 300 Seiten handelt. Dennoch hat es der Autor geschafft, für mich persönlich, eine völlig unnötige Szene reinzubringen, die nichts zum Fortschreiten der Geschichte beiträgt. Das hätte auch in wenigen Sätzen abgehakt werden können. Am Ende des Buches gibt es einen kurzes Nachwort, das nochmal einen kurzen Abriss über die Theorien gibt und auf welchen wissenschaftlichen Erkenntnissen diese beruhen.
Fazit: Ein kurzweiliger Roman, der einen auf eine Reise an den Rand des Universums mitnimmt und mit allerlei wissenschaftlichen Theorien zu diesem Thema aufwartet, die sehr gut vorstellbar erklärt werden. Die Motivation der Crew ist nicht ganz logisch für mich, darüber konnte ich allerdings hinwegsehen. Empfehlenswert für alle, die sich gerne wissenschaftlich fundierte „Was wäre wenn“-Szenarien vorstellen.
- Phillip P. Peterson
Transport
(84)Aktuelle Rezension von: Schnee_prinzessinEin schönes Abendteuer, sehr guter Schreibstill man kann das Buch gut durchlesen. Es ist alles sehr einleuchtend erklärt worden, auch wurde versucht die Technologie gut zu erklären. Das Setting spielt in Amerika (wo auch sonst xD). Neuer Präsident deshalb wurde das Strafsystem revolutioniert. Die Todesstrafe wird schneller verhängt und dann auch ausgeführt, aus den Todestrakt werden 10 Menschen geholt die sollen eine gefährliche Mission antreten unter diesen Personen ist eine Frau, Liebe und Streit sind damit vorprogrammiert. Es werden verschiedene Planet besucht und die Erkenntnis das man jeder Zeit sterben kann ist gegenwärtig.
- Stephen Hawking
Das Universum in der Nußschale
(12)Aktuelle Rezension von: Nini55Ein tiefgehendes Buch, das komplexe physikalische Theorien verständlich erklärt und den Blick auf das Universum erweitert.
Stephen Hawking nimmt die Leser mit auf eine faszinierende Reise durch die tiefsten Geheimnisse des Universums. In diesem meisterhaft geschriebenen Werk gelingt es ihm, selbst die komplexesten Konzepte der theoretischen Physik auf verständliche Weise zu erklären, ohne dabei die Tiefe und den Ernst der Materie zu verlieren. Mit beeindruckender Klarheit und einem Hauch von Humor führt er durch Themen wie die Relativitätstheorie, Quantenmechanik und die Mysterien schwarzer Löcher, wobei er stets den Kontext und die Entwicklung unserer modernen Vorstellung vom Universum berücksichtigt.
Besonders herausragend ist Hawkings Fähigkeit, abstrakte Theorien wie die Stringtheorie oder das Verhalten schwarzer Löcher durch anschauliche Analogien und lebendige Metaphern verständlich zu machen. Diese Erklärungen sind sowohl für Laien als auch für fortgeschrittene Leser bereichernd. Der Autor kombiniert komplexe wissenschaftliche Inhalte mit einer Erzählweise, die nicht nur lehrreich, sondern auch unterhaltsam ist.
Die zahlreichen Illustrationen und Diagramme im Buch sind eine wertvolle Hilfe, um die beschriebenen Theorien zu veranschaulichen und die oft schwer fassbaren Konzepte greifbar zu machen. Diese visuelle Unterstützung sorgt für eine noch tiefere Auseinandersetzung mit dem Thema.
Dieses Werk ist mehr als eine wissenschaftliche Abhandlung – es ist eine Hommage an die menschliche Neugier und den unermüdlichen Drang, das Unbekannte zu erforschen. Ein zeitloser Klassiker, der jeden fesseln wird, der die Geheimnisse des Universums und die Wunder der modernen Physik entdecken möchte.
- Keigo Higashino
Kleine Wunder um Mitternacht
(4)Aktuelle Rezension von: ShannonDieses Buch ist selbst wie ein kleines Wunder. Aufgefallen ist es mir gleich beim Erscheinen, es hat aber eine Flut an positiven Rezensionen gebraucht, um mich danach greifen zu lassen. Und ich habe es nicht bereut. Ich muss ehrlich sagen, es ist mir noch nie so schwer gefallen ein Buch zu rezensieren, da ich Angst habe zu spoilern. Aber der Versuch will gemacht sein.
Im Klappentest erfahren wir über Atsuya, Shota und Kohei, drei Kleinganoven, die nach einem erfolgreichen Coup in einem alten Gemischtwarenladen Zuflucht suchen, um die Nacht über versteckt zu sein. Diese Nacht wird nicht nur ihr Leben verändern, denn kurz nach ihrer Ankunft, wird ein Brief durch einen Schlitz im Rollladen geworfen – er wird nicht der einzige bleiben.
Das Leben der drei Protagonisten verknüpft sich von nun an mit dem anderer – weit über die Grenzen von Zeit und Raum hinweg. Der Autor orchestriert dies so geschickt, dass sich am Ende tatsächlich alle Kreise schließen. Dies lässt den Roman zwar konstruiert – aber unglaublich geschickt dabei – wirken. Vor allem aber ist es die Atmosphäre des Buches, die einem von Anfang an gefangen hält. Es ist ruhig, schicksalsträchtig und sehr spannend.
Bewusst kann ich mich nicht erinnern schon einmal ein japanisches Buch gelesen zu haben (zählt „Sadako will leben“?), aber wenn dies ein Beispiel dafür ist, hat mich die japanische Literatur im Sturm erobert. Ich würde es allen empfehlen, die mit Schicksal, Zeitreisen, Wurmlöchern und dergleichen etwas anfangen können und fantastischer Literatur nicht abgeneigt sind. Viel, viel Lesevergnügen dabei!
- Christian Gailus
Dierk Gewesen und das Geheimnis von Glamour City
(14)Aktuelle Rezension von: NiliBine70Inhalt:
Ausnahmsweise bediene ich mich mal des Klappentextes, weil es mir unsagbar schwer fällt, eine eigene Inhaltsangabe zu schreiben:
Ist das Universum noch zu retten?
Gerade erst hat Dierk Gewesen die Welt vor dem Untergang bewahrt, da kündigt sich neues Unheil an: Eine Wasserstoff- Blondine verdreht dem Hansestadt-Supercop den Kopf und teleportiert ihn in eine furchtbare Welt, in der die Typen Vokuhila tragen und die Mädels Schulterpolster-Sakkos. Noch dazu arbeitet Gewesens Mama in der Kirche, und seine Ex ist zur Nonne mutiert. Ein Albtraum ist Wirklichkeit geworden: Dierk Gewesen ist in den 80ern gestrandet!Meine Meinung:
Too much!
Wo und wie fange ich jetzt bloß an… Es ist wirklich ziemlich schwierig für mich, dieses Buch zu rezensieren. Kann vorkommen, aber damit habe ich nicht gerechnet.
Das erste Buch rund um den freakigen Super-Cop Dierk Gewesen und seine nicht minder freakige Welt habe ich verschlungen, mich halb tot gelacht, sogar in der Bahn schallend beim Lesen lachen müssen und fand die Story und die Figuren einfach nur brüllkomisch und sehr sehr originell.
Und so war ich mehr als happy, als auf Lovelybooks zur erneuten Leserunde eingeladen wurde. Strahlend hielt ich dann auch mein Exemplar in Händen, das Cover ist so was von superretro 80er, das machte schon Spaß!
Doch dann, beim Anlesen, bin ich absolut verloren gewesen. Ich konnte nicht mal ansatzweise in die Story reinfinden, mir fehlt wirklich jedweder Zugang. So sehr ich es auch wollte, lachen konnte ich leider auch nicht, weil ich völlig wuschig gemacht wurde, durch Zeitensprünge, wirre Gestalten, Orte, für mich sinnfreie Handlungsstränge… Nein, Glamour City ist kein Ort für mich gewesen, oder kein Universum, oder Zeit, oder so.
Da änderten auch schön eingestreute Lautmalereien im Comic-Style nichts dran, die ich im ersten Teil wirklich noch superwitzig und passend fand. Ein riesiges WAMMMMM! wenn eine Türe zukracht, eben mit einem Wamm! reicht leider nicht mehr aus, um mich zu packen und bei der Stange zu halten.
Man sehe es mir bitte nach, aber eine rechte Rezension kann ich aus den genannten Gründen nicht schreiben, ich bin bei diesem Buch völlig außen vor geblieben und denke, wenn es noch eine Dierk-Gewesen-Story geben sollte, bin ich auch raus aus der Nummer. Es wäre nicht fair, dem Autor und dem Buch gegenüber, da „um der guten alten Zeiten wegen“ mich doch noch mal breitschlagen zu lassen. Andere waren da – wie ich gesehen habe – wohl eher zu begeistern! Gut so!
Fazit:
Leider ein Fehltritt für mich, von daher gibt’s 3 von 5 Nilpferden von mir, aber ich habe gesehen, dass es etliche gibt, die auch hier begeistert waren, also ist das Buch wohl doch etwas für einen speziellen Kreis von Leuten, die nur am Rande den Krimi wünschen, aber mehr Freude am Slapstick im Comiy-Style haben.
Danke trotzdem an Lovelybooks und den Heyne-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
- Tea Loewe
Die Macht des Avain
(17)Aktuelle Rezension von: Olaf_RaackEine fremde Alien-Macht, die die Menschheit, andere Spezies, Planeten und ganze Galaxien ausbeutet und unter ihre hoch technologisierte Knute stellt, dazu eine kleine Gruppe von Rebellen, die sich gegen diese Vormachtstellung auflehnen. Was braucht es mehr für ein packendes Scifi Buch? Einen klasse Weltenbau, gelungene Charaktere und eine kräftige Prise Dystopie. All das bringt dieses Buch mit sich und hat mich wirklich gefesselt und sich für mich schnell zum Pageturner entwickelt.
Der Stil ist passend, das technische Wissen perfekt auf die Geschichte abgestimmt und zudem gibt die Geschichte eine sehr coole Interpretation zu der Frage ab, wie sich die Hochkulturen auf der Erde einst so unglaublich hoch entwickeln konnten.
Kurzum: Es gibt nicht, aber auch gar nichts an diesem Buch auszusetzen. Obwohl. Ich hätte gerne weitergelesen und verfolgt, wie sich die Geschichte entwickelt. Aber ich hoffe einfach mal, dass sich die Autorin ein weiteres Mal hinter die Tasten klemmt und uns mehr Stoff liefert! - Kip S. Thorne
Gekrümmter Raum und verbogene Zeit
(6)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDies ist das ideale Buch um auch ohne besondere wissenschaftliche Vorkenntnisse einen umfassenden Einblick in die Beschaffenheit von Raum und Zeit nach Einsteins Theorien und vor allem in die Struktur schwarzer Löcher zu bekommen. Zu etwas Besonderem machen dieses Buch die Erzählungen über die forschenden Personen und die persönlichen Geschichten des Autors. Bei Hawking findet man ähnliche Literatur, mir persönlich ist Thorne sympathischer. - Falko Blask
Zeitreisen
(1)Aktuelle Rezension von: Liebes_BuchDie Informationen über Zeit sind relativ wenig.
Die Autoren geben einen Überblick über Literatur und Filme zum Thema Zeitmaschine. Ausserdem interpretieren sie das Fernsehen oder Themenveranstaltungen als Zeitreise etc. Ausserirdische kommen auch vor. Das Buch nimmt das Thema nicht immer ernst.
Wenn man noch nichts gelesen hat, ist das Buch ganz gut, aber sonst wird hier einfach nochmal alles wiederholt.
- Phillip Peterson
Transport
(37)Aktuelle Rezension von: Masau*** 3,5 STERNE ***
Nett und kurzweilig. Interessanter Hauptcharakter und lässt sich schnell weghören.
- Stephen Baxter
Raum
(10)Aktuelle Rezension von: rallusIm zweiten Teil des Multiversums geht die Geschichte nicht weiter. nein Baxter tut so als wäre nichts geschehen und entwickelt eine Parallelwelt mit Malenfant. Waren im ersten Buch noch die physikalischen Ereignisse von größerer Wichtigkeit, rückt hier das Erzählen in den Vordergrund. Immer rasanter werden die Ereignisse bis ins Jahr 8800 AD in der Menschheit und später Galaxis vor dem Leser ausgebreitet. Verbunden sind die Jahrhunderte durch die Sternenfahrer, die durch die Tore reisen und somit der Zeit trotzen. Scheinbar unberührt erleben sie die Geschichte der Menschheit in Zeitraffer. Baxters Visionen sind realistisch und pessimistisch. Es ist auch wieder viel Physik im Spiel, aber er verbindet auch geschickt alle anderen wissenschaftlichen Disziplinen zu einzigartigen Gedanken, Bildern, prophetischen Visionen. Die Auflösung des Fermi Paradoxon ist logisch aber frustrierend. Doch was unterscheidet den Menschen von den Maschinen? Die Hoffnung und der Glaube. Zwei großartige Hard Sf Romane - 8
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