Bücher mit dem Tag "wyatt"
33 Bücher
- Jay Asher
Tote Mädchen lügen nicht
(4.981)Aktuelle Rezension von: HaarikaTote Mädchen lügen nicht ist kein Buch, dass mich in seinen Bann gezogen und mich umgehauen hat zu viel mimimi nach meinem Geschmack , aber die Botschaft ist eindeutig klar, dass eine noch so kleine Handlung oder unbedachte Äußerung große Auswirkungen auf das Leben anderer haben kann. Klar, man darf dabei nicht vergessen, daß ein Teenager nicht über die Lebenserfahrung verfügt eines Erwachsenen und auch durch kleinere Probleme durchaus aus der Bahn geworfen werden kann wenn man keine Hilfe bekommt.
- Ayla Dade
Like Snow We Fall
(723)Aktuelle Rezension von: KathisleseeckeIch habe das Buch als Hörbuch gehört, da ich etwas haben wollte für die lange Autofahrt und ich wurde nicht enttäuscht.
Es ist eine wunderschöne Geschichte.
Die Sprecher haben Die Geschichte und Emotionen super rüber gebracht, so dass ich mir alles ganz genau vorstellen konnte, wie beim Lesen.
In dem Auftakt der Reihe hat es wieder an keinen Emotionen gefehlt. Von Liebe, Frustration,Ängsten und Freundschaft war alles dabei.
Es hat wirklich Spaß gemacht, das Hörbuch zu hören und ist eine absolute Empfehlung. - Ayla Dade
Like Fire We Burn
(463)Aktuelle Rezension von: MamiMauAria kehrt nach 2 Jahren wieder zurück nach Aspen, um ihre kranke Mutter in ihrem Bed and Breakfast zu unterstützen. Dort lebt allerdings auch ihr Ex-Freund Wyatt. Er hat sie vor 2 Jahren betrogen und Aria hat ihn verlassen. Aber auch nach dieser langen Zeit Abstand bekommt sie ihn nicht aus ihrem Kopf, obwohl sie das eigentlich will.
Wyatt bereut so sehr, was damals passiert ist und hätte Aria gerne zurück. Doch sie will sich noch nicht einmal den Grund für den Seitensprung anhören. Außerdem fürchtet er zur Zeit um seine Karriere als Eishockyprofi, da ihn ein Verletzung nicht spielen lässt.
Ich habe diese Story wirklich geliebt. Nachdem mich Teil 1 der Winter-Dreams-Reihe nicht so ganz überzeugt hat, ich aber die Blackwell-Palace-Reihe geliebt habe, habe ich mich doch entschlossen dem zweiten Teil eine Chance zu geben. Zum Glück! :-)
Aria ist mir so sympathisch. Und Wyatt ist ein sehr interessanter Charakter. Er hat wirklich schon viel mitmachen müssen und man versteht daher seine Handlungen. Es ist toll, wie er sich um seine Schwester kümmert, nachdem beide Elternteile verstorben sind. Das ist natürlich für beide nicht einfach. Ayla Dade lässt einen wirklich tief in die Gedankenwelt der Hauptprotagonisten eintauchen, so dass man total mit ihnen mitfühlt und leidet.
Auch das Setting in Aspen, einer idyllische Kleinstadt mit ihren Bewohnern, die viele interessante Eigenschaften aufweisen, ist wirklich traumhaft. Ich musste irgendwie manchmal an Stars Hollow aus Gilmore Girls denken und bei vielen Personen und ihren Eigenarten, aber auch bei den interessanten Aktionen im Ort, gibt es viel zu schmunzeln.
Ich fand die Handlung wirklich super und konnte das Buch kaum zur Seite legen. Also die weiteren Bände der Winter-Dreams-Reihe werde ich sicher auch bald lesen. Daher eine klare Leseempfehlung für "Like fire we burn". - Ayla Dade
Like Ice We Break
(316)Aktuelle Rezension von: MamiMauGwen ist fix und fertig, als sie erfährt, dass sie nicht mehr als Einzelläuferin an der iSkate bleiben darf. Dabei ist es ihr großer Traum. Ihr wird aber angeboten als Paarläuferin weiterzumachen. Dass will sie eigentlich gar nicht. Ihr Partner dabei soll Oskar sein. Er ist neu in Aspen und an der iSkate und hatte bisher kein leichtes Leben.
Bereits im ersten Kapitel fand ich Oskar super. Seine Art zu reden und zu denken passt so gut zu ihm, denn er hat in seinem Leben schon viel erlebt, was einen auf jeden Fall prägt. Auch Gwen hat es nicht einfach. Ich konnte ihre Sorgen gut verstehen. Beide war mir sehr sympathisch und ich habe mit ihnen gefiebert und gelitten.
Die Story war wirklich bewegend. Ich fand Gwen und Oscar so toll zusammen. Ihre Dialoge waren teils humorvoll teils sehr emotional.
Ich finde es bemerkenswerter wie Ayla Dade hier so viele schwierige Themen eingearbeitet hat.
Das Setting hat mir bereits in den ersten Bänden super gefallen. Aspen klingt einfach traumhaft und idyllisch.
Also auch dieser Teil der Winter-Dreams-Reihe hat mich sehr gut unterhalten und ich werde mit Sicherheit auch die weiteren Bände lesen. Daher kann ich das Buch definitiv weiterempfehlen. - Kira Mohn
Wild like a River
(647)Aktuelle Rezension von: thewonderlandofbooksBeide Protagonisten, Haven und Jackson, waren an sich sympathisch, aber irgendwie haben sie mich nicht wirklich gepackt.
Haven, die im Wald aufgewachsen ist, fand ich anfangs total spannend, vor allem wegen ihrer tiefen Verbindung zur Natur. Doch dann zieht sie in die Stadt, um zu studieren und plötzlich ist das ganze Natur-Setting Geschichte. Das war echt schade, denn das Setting hätte so viel Potenzial gehabt.
Haven hat mich irgendwann echt genervt. Ihre naiven Reaktionen und die ständige Überforderung bei alltäglichen Dingen kamen mir mega unrealistisch vor. Es fühlte sich an, als wäre sie ein Kind, das zum ersten Mal in der großen Welt unterwegs ist.
Das Drama mit ihrem Vater und ihre fast kindlichen Reaktionen darauf haben mich nur noch mehr genervt. Da fehlte mir einfach die Reife und Tiefe, die ich mir gewünscht hätte.
Die Liebesgeschichte zwischen Haven und Jackson? Die ging mir einfach zu schnell und wirkte total unnatürlich. Die beiden verlieben sich so fix ineinander, dass es einfach keinen emotionalen Tiefgang hatte.
Jackson war zwar sympathisch, aber auch eher oberflächlich. Seine Freunde? Super gemein zu Haven. Alles wirkte irgendwie unauthentisch und dramatisch, als wäre man in einem übertriebenen Teenie-Drama gefangen.
Fazit:
Insgesamt fand ich das Buch leider ziemlich flach und enttäuschend. Das Buch hatte dieses ein zwei Momente, die gut waren, aber das war einfach zu wenig. Ich möchte auf jeden Fall noch den zweiten Teil de Reihe anlesen und hoffe sehr, dass der mir besser gefallen wird.
- Mary Kay Andrews
Sommer im Herzen
(192)Aktuelle Rezension von: Melanie_LudwigInhalt
Grace Stanton ist eine erfolgreiche Lifestyle-Bloggerin. Als sie jedoch ihren Ehemann dabei erwischt, wie er sie mit ihrer Assistentin betrügt, gehen die Pferde mit ihr durch: Sie fährt seinen teuren, heißgeliebten Sportwagen in den Swimmingpool. Kurze Zeit später passt ihr Haustürschlüssel nicht mehr, ihre Kreditkarten sind gesperrt und auch der Zugang zu ihrem Blog ist gelöscht. Sie reicht die Scheidung ein, doch der Richter verdonnert sie erst einmal zu einer Trennungsbewältigungstherapie. Das hat ihr gerade noch gefehlt!
Am Anfang denkt Grace noch, dass sie mit den anderen vier Teilnehmern absolut nichts gemeinsam hat. Doch dann verhält sich die Therapeutin so seltsam, dass die fünf beschließen, ihre eigene Gruppensitzung jeden Mittwochabend in der „Sandbox“ abzuhalten. Dabei stellen sie schnell fest, dass sie doch mehr verbindet, als sie dachten. Können sie ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen und zusammen einen neuen Weg ins Leben finden?Das Buch hat mir gut gefallen auch wenn es etwas langatmig ist. Man kann lachen und erfährt von den einzelnen. Schicksalen und auch die Liebe darf nicht fehlen.
- SUSAN MALLERY
Frisch verliebt (The Bakery Sisters 1)
(110)Aktuelle Rezension von: peedeeThe Bakery Sisters, Band 1: Als erfolgreiche Konzertpianistin kennt sich Claire Keyes überhaupt nicht mit den profanen Alltagsdingen wie Wäsche waschen oder kochen aus. Doch als sich ihre Zwillingsschwester Nicole einer Operation unterziehen muss, wird sie von ihrer Schwester Jesse gerufen – Claire soll sich um die Familienbäckerei und um Nicole kümmern. Obwohl zwischen den Schwestern jahrelang Funkstille herrschte, will Claire unbedingt helfen. Sie würde sich zudem gerne einmal verlieben und ein „normaleres“ Leben führen – was immer sie sich auch darunter vorstellt…
Erster Eindruck: Auf dem Cover meiner Ausgabe von 2009 ist ein Cupcake mit einem roten Herzen auf einem pinkfarbenen Hintergrund abgebildet – sehr auffällig, passt.
Als Leserin wird man mitten in das Leben der zerstrittenen Schwestern geworfen, die man nach und nach kennenlernt. Die Karriere von Claire hat sehr früh begonnen und die Familie dadurch entzweit – so zumindest die Sicht von Nicole. Nicole ist wütend auf Claire, wütend auf die jüngere Schwester Jesse, und auch noch wütend auf ihren Mann, der sie betrogen hat. Wyatt, ihr Schwager und zugleich bester Freund, steht ihr stets zur Seite. Claire hat viele Jahre versucht, Kontakt mit den Schwestern aufzunehmen, wurde aber immer abgeblockt. Es sind viel Schmerz und Vorurteile vorhanden; die Probleme wurden nie richtig besprochen und ausdiskutiert.
Claire hat Probleme: sie kämpft mit Panikattacken und weiss nicht, ob sie künftig noch auftreten kann. Die Reise nach Seattle kommt ihr gerade recht, um sich anderen Dingen widmen zu können. Der Empfang bei Nicoles Zuhause ist alles andere als freundlich, denn Wyatt will ihr partout nicht verraten, in welchem Krankenhaus sie ist. Er hat von Nicole so viel Negatives über Claire gehört, dass er keine gute Meinung von ihr hat. Wyatt hat eine achtjährige Tochter, Amy, die gehörlos ist. Er liebt sie über alles und aufgrund der schlechten Erfahrung in puncto Beziehung will er auch keine mehr eingehen. Okay…
Es ist ein Auf und Ab der Gefühle bei den Schwestern. Eins muss man Claire lassen: sie lässt sich nicht so schnell unterkriegen, obwohl sie immer wieder zurückgewiesen wird. Mir haben die Protagonisten sehr gut gefallen und ich konnte ihre jeweilige Situation gut nachvollziehen.
Familie, Freundschaft, Liebe, Karriere, Gehörlosigkeit, Verletzungen, Vorurteile – dies sind einige der behandelten Stichworte. Das Buch hat sich flüssig lesen lassen und das Ende war im Nu erreicht. Nun habe ich noch zwei weitere Bände der Reihe vor mir – ich freue mich. - Garry Disher
Dreck
(15)Aktuelle Rezension von: aus-erlesenSelbst ein Planungsfuchs wie Wyatt Earp muss mal eine Niederlage einstecken. So wie vor ein paar Wochen, in Melbourne. In Deckung gehen, den Kopf unten halten, bloß nicht auffallen. Bis Gras über die Sache gewachsen ist. Irgendwo bei Adelaide hat Wyatt Earp das gefunden, was momentan für ihn das Paradies darstellt: Ein Nest mit einer Zapfsäule, einem Supermarkt, einem Pub, in dem sich die zweihundert Einwohner ab und zu mit einem Foster die Kehle schmieren. Außerhalb, vor den „Toren der Stadt“ buddelt eine Baufirma an einer Pipeline. Fast so viele Arbeiter wie der Ort Einwohner hat. Donnerstags gibt’s Geld, dann kommen auch die Nutten aufs Baugelände. Wyatt hat hier ‘nen Job gefunden. Durch Leah. Das ist die, die dafür sorgt, dass das Geld der Arbeiter möglichst schnell den Besitzer wechselt. Dafür hat sie ihre kleine Amazonenarmee. Zwinker, zwinker.
Wyatt Earp hält es nicht lang aus in der Einöde. Zu verlockend das donnerstägliche Angebot an sechsstelligen farbenfrohen kleinen Dollars. Fast eine halbe Million, rechnet er sich aus. Der Wachdienst ist ein Witz. Ein Team ist trotz alledem von Nöten. Pedersen – der muss auf alle Fälle dabei sein. Ist schon ein paar Wochen her, dass man sich sah. Seit dem schiefgegangen Coup in Melbourne.
Pedersen hingegen wird noch schneller an das Fiasko in Melbourne erinnert. Lettermann, ein widerwärtiger Ex-Bulle, hält ihm vor der Tür ein Messer unters Kinn. Will wissen wo Wyatt ist. Der hält sich bedeckt, meint Pedersen, nach der Sache in Melbourne…
Ist aber auch echt blöd. Da muss man die Füße stillhalten, wenn um einen herum die Musik spielt. Leider hören die lauschigen Töne auch andere. Andere, wie zum Beispiel Lettermann. Doch Wyatt Earp wäre nicht Wyatt Earp, wenn er das Risiko nicht wagen, selbiges gering halten und den Coup durchziehen würde. Den verrat kann Wyatt noch nicht riechen, auch nicht den Verräter, noch nicht. Der Coup geht schief, der Geldtransporter ändert seine Route und Wyatt Earp bläst alles ab. Einer aus seinem Team ist damit nicht einverstanden. Denn er hat andere Pläne…
Garry Disher lässt den Leser dieses Mal besonders nah an der Planung teilhaben. Selbst halbwegs unbefestigte Straßen sind es wert begutachtet zu werden. Derart pedantisch war Wyatt Earp lange nicht. Das liegt zum Einen am misslungen Streifzug vor ein paar Wochen, zum Anderen am neuen Team, mit dem Wyatt Earp dieses Fischzug unternehmen will. Wer dieses Buch absetzt, landet in der Hölle der unersättlichen Neugier und brennt im Feuer der Ignoranz. Das Buch ist erst zu Ende, wenn der Autor es will. Die Reihe ist es noch lange nicht!
- Jenna Black
Die Exorzistin: Dämonenkuss
(34)Aktuelle Rezension von: KrtnFneis"Ich öffnete die Augen und konnte kaum fassen, dass ich tatsächlich noch ich selbst war. Der Boden schwankte unter meinen Füßen und meine Beine knickten weg. Alles lief wie in Zeitlupe ab. Trotzdem schaffte ich es nicht rechtzeitig, den Sturz mit den Händen abzufangen. Ich schlug hart mit dem Kopf auf dem kalten Kachelboden auf und um mich herum wurde es schwarz."
Morgan Kinsley, eine hübsche, junge attraktive Frau, die eigentlich gutes tut ... in gewisser Maßen. Sie ist eine Exorzistin und hilft Menschen, welche ungewohlt von einem Demonen besetzt wurden, von ihm loszukommen. Doch für sie, sowie dem Opfer geht die Sache nicht immer gut aus. Auch dieses mal, als sie nach Topeka, Kansas musste um einen unschuldigen kleinen Mädchen einen illegalen Demon auszutreiben. Man weiß, dass so ein Prozess bleibende Schäden an dem Bessesenen verursachen kann, aber was will sie schon machen, wenn sie darum gebeten wird?!
Morgan tut was man ihr sagt, mit Folgen. Weil der Demon zu stark war und sich losrieß, konnte er Kontakt zu Morgan ermöglichen, doch so wie es sein sollte, passierte nichts. Das Ungeheuer hat von Morgan keinen besitzt ergriffen und das war unmöglich. Ihre Aura wurde überprüft, doch man konnte nichts feststellen. Erst durch ihren Träumen wurde Morgan bewusst, dass sie schon länger selbst bessesen war, doch ihr Wille war so stark, dass man ihr nichts anmerkte. Doch trotzdessen schwebte sie in Lebensgefahr!
Dies ist eines der wenigen Bücher, die mich am meisten gefesselt haben. Nicht nur wegen der Spannung, die die Autorin mit Erfolg in das Buch mithineinbrachte, sondern auch wegen dem Action und der Vielseitigkeit dieser Story. Ihr Schreibstiel war angenehm zu lesen und sehr fantasievoll. Zu dem Cover des Buches muss ich sagen, dass es einem eher abschreckt als einladet, gelesen zu werden. Doch trotzdessen bin ich von dem Buch positiv überrascht. Die Personen wurden ziemlich gut beschrieben, sodass man sie sich einfach vorstellen konnte. Des Weiteren hat man gemerkt, dass die Autorin eine sehr große Fantasie besitzt, was sich im Buch wieder finden lässt. Schade ist nur, dass es schwer zu besorgen ist, weil es dennoch schon so alt ist. Ich wäre nicht abgeneigt, die nächsten zwei Bücher auch noch zu lesen, wenn ich wüsste wo ich sie noch auftreiben kann.
Eine Kritik an dem Buch kann ich nicht vergeben, weil es für mich mehr als gut geschrieben ist. Ob man die weiteren Bände noch auftreiben kann, bleibt mir ein Rätsel, aber nichtsdestotrotz empfehle ich es für Jugendliche sowie für Erwachsene sehr weiter. Daher gebe ich diesem Buch fünf Sterne. - Garry Disher
Hitze
(4)Aktuelle Rezension von: GulanWyatt bräuchte mal wieder etwas Geld. Doch die Not ist nicht so groß, als dass er sich mit einem Haufen unprofessioneller Hitzköpfe zu einem Überfall auf einen Geldtransporter hinreißen ließe. Der Coup findet ohne ihn statt und hat in der Folge unangenehme Nachwirkungen – auch auf ihn. Stattdessen wendet sich Wyatt einem interessanteren Job an der sonnigen Gold Coast im Nordosten Australiens zu.
Ein Vermittler bringt ihn mit der Klientin Hannah Sten zusammen, die ihn engagiert, ein Gemälde aus dem Haus eines Investmentbankers zu stehlen. Angeblich Raubkunst aus der Zeit der Nationalsozialisten, damals im Besitz ihrer Familie. Die Eigentumslage ist aber nicht so eindeutig, so dass der aktuelle Eigentümer die Sache einfach aussitzt. Einiges ist bereits ausgekundschaftet, unter anderem, dass das Haus zum Zeitpunkt des Diebstahls definitiv leer wäre. Wyatt nimmt den Job an und sein Vermittler Minto empfiehlt ihm die Zusammenarbeit mit seiner Nichte Leah Quarrell. Diese ist Immobilienmaklerin und kann das Haus mit dem Gemälde einfacher auskundschaften. Wyatt lässt sich eher widerwillig darauf ein, nicht wissend, dass Leah eigene Pläne schmiedet.
Wyatt neigte nicht zur Selbstreflexion. In ihm regierte nur ein schlichter Antrieb: ein Objekt von Wert auszumachen und es stehlen. (Seite 106)
Dieser Wyatt erinnert natürlich sofort an einen weiteren großen Gangster der Kriminalliteratur: Parker aus der Feder Richard Starks alias Donald E. Westlake. Und das ist auch so gewollt, denn Garry Disher verleugnet gar nicht das große Vorbild. Und tatsächlich ist Wyatt so etwas wie ein australischer Verwandter von Parker. Ein vornamenloser Gangster, der sein eigenes Ding durchzieht und sich, wenn es darauf ankommt, nur auf sich selbst verlässt. Genau wie sein Vorbild strahlt er eine große Abgeklärtheit und Professionalität aus. Gewalt wird nur im Notfall angewendet und ist eigentlich zu vermeiden. Die größte Gefahr für Wyatt geht dann auch in diesem Fall weniger von der Polizei als von der eigenen Zunft aus, für die Loyalität ein Fremdwort geworden ist und die mehr auf Aggression als auf Finesse baut. Und dennoch ist Wyatt nicht einfach ein Abziehbild von Parker. Bei aller Coolness wirkt er eine Spur empathischer und besonders in diesem Roman auch melancholischer.
Collingwood war sein Geburtsort, wo er gekämpft hatte, gelernt hatte, abzuwarten und nachzudenken, bevor er tätig wurde. Wo man ihm nichts gegeben und er es sich deshalb genommen hatte. Aber das war nur eine frühe Phase seines Daseins gewesen, kein Kapitel in einer Geschichte. Er hatte keine Geschichte, es sei denn, man könnte eine hervorzaubern auf Grundlage der Tatsache, dass er jetzt existierte und zuvor nicht existiert hatte. Und eines Tages nicht mehr existieren würde. (Seite 161)
Hitze ist inzwischen der achte Wyatt-Roman (der neunte ist im Original bereits erschienen) und die Reihe hat nun fast dreißig Jahre auf dem Buckel. Dabei hat sich Disher aber einen lakonischen und schnörkellosen Stil erhalten. Die Handlung ist präzise, verzichtet fast völlig auf Nebenstränge und bietet einen intensiven Blick auf Schauplatz und Figuren. Wer auf geradlinige Gangsterromane steht, der kommt an diesem Wyatt definitiv nicht vorbei.
- Garry Disher
Gier
(20)Aktuelle Rezension von: aus-erlesenEinmal mit Profis arbeiten! Einmal nicht jeden Schritt noch einmal aufsagen müssen, sondern einfach nur den Job erledigen. Wyatt Earp hat es nicht einfach. Der Mann mit dem Wildwestnamen kann momentan aber eigentlich ganz froh sein, dass er es am Ende des Buches nicht mit einem echten Profi zu tun hat. Denn er wird gerade beschossen. Eine Kugel nach der anderen schwirrt ihm um den Kopf. Und dabei hatte sich der Berufsverbrecher hier eingerichtet. Falscher Name, falscher Beruf, ab und zu mal Besuch, nette Nachbarn, die während seiner zahlreichen „Geschäftsreisen“ ein Auge auf sein Anwesen haben. Was ist passiert?
In Gangsterkreisen hat Wyatt Earp den Ruf ein zulässiger und akribischer Arbeiter zu sein. Den Knast hat er bisher nur von außen gesehen. Exakte Planung dient seiner eigenen Sicherheit und derer, die mit ihm auf Beutezug gehen. Der letzte Bruch ging gehörig in die Hose. Sugarfoot, sein Helfer ist ein Trottel wie ihn Earp nicht gebrauchen kann. Ungeduldig und nicht ganz helle im Oberstübchen. Als Schuldeneintreiber ist er die Idealbesetzung für seinen Bruder Ivan. Der ist schon des Öfteren der Auftraggeber für Wyatt Earp gewesen, derartige Verflechtungen mag Earp gar nicht. Nun sitzt er bei Ivan und muss ihm erklären, dass dessen unterbelichteter Bruder alles vermasselt hat. All die Planung für die Katz!
Doch ein neuer Auftrag lässt das Desaster schnell vergessen. Anna Reid ist Anwältin. Ihr Kanzleipartner macht gern mal eine paar Geschäfte nebenbei. Dafür braucht er Bargeld, und gerade liegen im Safe 300.000 australische Dollar. Nur knapp eine Woche Zeit, das ist wenig, um eine wyatt’sche Vorbereitung durchzuführen. Auf der anderen Seite lockt das Geld … und schon nach kurzer Zeit auch das Weib. Anna Reid weiß wie sie Wyatt vom Gelingen des Jobs zu überzeugen hat.
Doch Ivan und Sugarfoot sind mit Wyatt Earp noch nicht fertig. Im Schlepptau haben sie Bauer, einen widerwärtigen Rassisten, der allzu schnell mit der Waffe in der Hand rumfuchtelt. Wenn einer kein Gewissen hat, dann Bauer.
Der erste Roman der Wyatt-Earp-Reihe brachte dem Australier Garry Disher im Jahr 2000 gleich den Deutschen Krimipreis ein. Zwei Jahre später folgte der Zweite für den Auftakt seiner Hal-Challis-Reihe. Ein Krimineller als Hauptakteur einer Krimireihe zeugt von Originalität und Mut. Wyatt Earp wünscht man sich selbst als Einbrecher. Er scheint einer derjenigen zu sein, die hinterher wieder alles ordentlich an seinen Platz zurücklegen und noch einmal den Faltenwurf der Tischdecke kontrolliert. Waffen gehören als notwendiges Übel zum business, deren Einsatz verteufelt der pedantische Planer vehement.
- Gary Disher
Gier
(14)Aktuelle Rezension von: simonfunDie Geschichte ist eher eine Momentaufnahme aus dem Leben des Antihelden. Die Protagonisten werden kaum vorgestellt, die Handlung ist überschaubar und der Schluss eindeutig zu kurz.
Wie auch immer - Ganz netter Zeitvertreib!
- Rachel Higginson
The Difference Between Us
(100)Aktuelle Rezension von: Chianti ClassicoDie erste Begegnung von Molly Maverick und Ezra Baptiste hat dafür gesorgt, dass Molly ihm am liebsten nie wieder über den Weg laufen möchte.
Allerdings plant sie die Verlobungsfeier für ihre beste Freundin Vera, die in einem von Ezras Restaurants stattfinden soll und so muss Molly sich gezwungenermaßen mit ihm abstimmen und stellt dann schnell fest, dass sie ihn weniger hasst als ursprünglich gedacht, auch wenn die beiden immer wieder aneinandergeraten.
"The Difference Between Us" von Rachel Higginson ist der zweite Band der Opposites-Attract-Reihe, der aus der Ich-Perspektive der siebenundzwanzig Jahre alten Molly Maverick erzählt wird.
Molly durften wir schon im ersten Band als beste Freundin von Vera Delane kennenlernen und auch Ezra Baptiste ist kein Unbekannter, denn Killian Quinn ist mit ihm aufgewachsen.
Mir hat der erste Band ja nicht ganz so gut gefallen, aber dem zweiten Band wollte ich dennoch eine Chance geben, was eine sehr gute Entscheidung war, denn dieser hat mir deutlich besser gefallen!
Molly ist eine spannende Protagonistin, denn eigentlich ist sie sehr harmoniebedürftig und ein wenig unsicher, kann aber auch Nein sagen und ihren Willen durchsetzen.
Ezra ist acht Jahre älter als Molly und die beiden sind sehr unterschiedlich. Er weiß sehr genau, wer er ist und was er will. Ezra ist ehrgeizig, zielstrebig und vernünftig, besitzt drei erfolgreiche Restaurants und ist an einem vierten Restaurant beteiligt.
Molly stellt ihre Entscheidungen oft infrage und handelt spontan, außerdem ist sie noch dabei, sich in der Marketingagentur, in der sie seit fast drei Jahren arbeitet, zu behaupten und endlich größere und wichtigere Aufträge an Land zu ziehen.
Aber die Chemie zwischen den beiden hat einfach gestimmt! Ezra ist fürsorglich, aber auch bestimmend, was Molly sehr oft auf die Palme gebracht hat, aber aus ihrer anfänglichen Abneigung entwickelt sich schnell etwas anderes! Die Entwicklung der Beziehung hat mir sehr gut gefallen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen! Die beiden haben mir einfach sehr viel Spaß gemacht und ich musste nicht nur einmal schmunzeln!
Einzig der Handlungsstrang an Mollys Arbeitsplatz hat mir nicht ganz so gut gefallen, aber auch hier muss ich sagen, dass mir Mollys Entwicklung zum Schluss gut gefallen hat!
Mir hat dieser zweite Band insgesamt deutlich besser gefallen als der Auftakt und nun bin ich froh, dass ich der Reihe eine zweite Chance gegeben habe und den dritten Band auch schon da habe, sodass ich direkt weiterlesen kann!
Fazit:
"The Difference Between Us" von Rachel Higginson konnte mich positiv überraschen!
Den ersten Band fand ich nicht ganz so stark, aber dem zweiten Band wollte ich trotzdem eine Chance geben und das war eine sehr gute Entscheidung, denn Molly und Ezra haben mir so gut gefallen und mir echt Spaß gemacht!
Ich vergebe starke vier Kleeblätter und freue mich sehr auf den dritten Band! - Lauren Blakely
Hot – Heute Nacht gehörst du mir!
(71)Aktuelle Rezension von: AprikosaDies ist der dritte Band der Big Rock Reihe von Lauren Blakely. Die anderen Bände habe ich bisher verschlungen und war gespannt und voller Erwartungen nun den dritten Band zu lesen.
Zum Inhalt:
Wyatt hat sich seine Firma hart erarbeitet und liebt sie. Zum Glück hat er auch eine äußerst talentierte Sekretärin gefunden. Seine oberste Regel ist es nicht mit Angestellten zu schlafen. Und das ist für ihn eine Qual, wenn es um Natalie geht. Denn diese hat ihm ganz schön den Kopf verdreht. Doch er bleibt seiner Regel treu, zumindest versucht er sich so gut es geht daran zu halten.
Natalie selbst macht das geradezu wahnsinnig.
Natalie ist die Schwester von Charlotte und wir treffen auch in diesem Teil auf viele bekannte Charaktere.
Diese Verbindung der ganzen Charaktere und die Einbindung aller gefällt mir tatsächlich am besten in dem Buch.
Die Geschichte um Wyatt und Natalie konnte mich selbst leider nicht so mitreißen, was ich sehr schade finde.
An sich sind die Probleme nachvollziehbar und später wird die Anziehung auch recht gut dargestellt, aber leider habe ich verpasst wie der Funken überspringt. Denn mehr oder weniger beginnt die Story mit der Schilderung von Wyatt über die Sachlage. Ich hätte mir mehr Dialoge gewünscht, in denen die Anziehung entsteht. Aber für mich persönlich hatte es den Eindruck, dass das Thema schon abgehakt war, da die beiden sich schon kannten. Dies ist meine persönliche Meinung. Außerdem fand ich die Spannung hat mir gefehlt. Gerettet haben die Geschichte dann die Nebencharaktere, denn dort bahnen sich auch interessante Sachen für folgende Bücher an. Am Ende hat mir die Story zwischen Wyatt und Natalie besser gefallen. Ich bin gespannt auf die weiteren Bücher und ich hoffe diese könenn mich dann wieder vollkommen in ihren Bann ziehen. - Rachel Higginson
The Problem With Him
(64)Aktuelle Rezension von: Chianti ClassicoAls Killian Quinn das Lilou verlassen hat, bestimmte er Wyatt Shaw zu seinem Nachfolger, sehr zum Unmut von Kaya Swift, die zur gleichen Zeit wie Wyatt in der Küche des Sternerestaurants angefangen hat und nun als Wyatts Souschefin arbeitet, was für beide nicht leicht ist.
Ihr großer Traum ist es einmal ihre eigene Küche zu führen und als sich ihr eine Chance bietet, zögert sie nicht, diese zu ergreifen, doch dann beginnt sich ihre Abneigung Wyatt gegenüber in etwas anderes zu verwandeln.
"The Problem With Him" von Rachel Higginson ist der dritte Band der Opposites-Attract-Reihe, der aus der Ich-Perspektive der siebenundzwanzig Jahre alten Kaya Swift erzählt wird.
Kaya und Wyatt haben wir in den vorherigen Bänden bereits kennenlernen dürfen, da die beiden in der Küche des Lilou arbeiten.
Kaya ist willensstark und ehrgeizig, weshalb es für sie nicht einfach ist, als Wyatts Souschefin zu arbeiten, denn sie wäre gerne selbst die Chefin der Küche des Lilou geworden, nachdem Killian gekündigt hat.
Die beiden geraten immer wieder aneinander, denn Kaya ist manchmal ein wenig zu sehr von sich überzeugt und tut sich schwer damit Wyatts Autorität anzuerkennen, während Wyatt noch immer in seine neue Aufgabe hineinwächst und dabei unter großen Druck steht, denn Killian hat große Fußstapfen hinterlassen. Wyatt kann rumbrüllen, ist aber auch charmant und fürsorglich, außerdem provoziert er Kaya auf eine gute Art und fordert sie heraus.
Zwischen den beiden sprühen die Funken und die Abneigung, die Kaya zu Beginn noch für Wyatt empfindet, beginnt schnell, sich in etwas anderes zu verwandeln. Mir haben die beiden richtig gut gefallen, denn die Chemie hat gestimmt und ich fand es schön zu sehen, wie Kaya, deren letzte Beziehung unschön geendet hat, immer mehr Vertrauen zu Wyatt gefasst hat.
Die Handlung hat mir gut gefallen, war mir aber ein wenig zu einseitig. Wyatt und Kaya sind beide leidenschaftliche Köche, die ihren Job lieben und so haben wir viel Zeit in ihren Küchen verbracht und diese leider nicht oft verlassen. Mit Hunger sollte man das Buch echt nicht lesen, weil die Speisen so gut beschrieben werden, dass einem echt das Wasser im Mund zusammenläuft!
Aber insgesamt hat mir auch der dritte Band sehr gut gefallen und ich freue mich schon sehr auf die Geschichte von Dillon und Vann im vierten Band!
Fazit:
"The Problem With Him" ist ein toller dritter Band der Opposites-Attract-Reihe von Rachel Higginson!
Kaya und Wyatt haben mir sehr gut gefallen, auch weil die Chemie zwischen den beiden einfach gepasst hat!
Nur die Handlung hätte für mich gerne noch etwas abwechslungsreicher sein dürfen, aber auch so hat es mir richtig gut gefallen, sodass ich vier Kleeblätter vergebe! - Linda Howard
Mordgeflüster
(64)Aktuelle Rezension von: Walking_in_the_CloudsDer Humor der Ich-Erzählerin ist sicher nicht jedermanns Sache, und wer bereits im Vorgängerroman damit nicht zurechtkam, sollte lieber Abstand nehmen. Wer sich aber bei ihrem ersten Auftritt schon köstlich amüsierte, wird auch diesmal viel Spaß haben. Der Krimipart dient weniger zum Nervenkitzel denn vielmehr als Vehikel, um Blairs Schlagfertigkeit zu untermauern. Sexy Einlagen zwischen ihr und Wyatt sind schließlich das I-Tüpfelchen.Die ausführliche Rezension findet ihr hier: http://www.walking-in-the-clouds.de/buchrezension-linda-howard-mordgefluester/
- Piper Rayne
Kisses from the Guy next Door (Baileys-Serie 2)
(219)Aktuelle Rezension von: lolbuecherIch tat mir etwas schwer mit Brooklyn. Wieso arbeitet sie als Zimmermädchen und kommt gerade so über die Runden und hat keinen Anteil am Familienimperium?
Und Wyatt? Wenn ein Mann seines Alters noch den sprichwörtlichen Tritt in den Hintern von seiner Mutter braucht, damit er auf die richtige Spur kommt, dann könnte er mir gestohlen bleiben. Aber auch für deren Verzeihung gegenüber ihrem Mann konnte ich wenig Verständnis aufbringen.
Das Buch ist zwar unterhaltsam, wenn man über einige Dinge hinwegsieht.
- Kelly Meding
In drei Tagen bist du wieder tot
(55)Aktuelle Rezension von: Lese-KrissiAufmachung des Buches
Ich besitze noch eine Taschenbuchausgabe von „In drei Tagen bist du wieder tot“ von Kelly Meding. Leider gibt es diesen Roman nicht mehr als normales Buch sondern nur noch als eBook. Das Cover ist aber das gleiche. Man sieht eine dunkelhaarige Gestalt mit schwarzer Kleidung, die mit einem leicht bösen Gesichtsausdruck in die Ferne schaut. Das Cover hat einen Grünstich. Wegen der Buchgestaltung habe ich mir diesen „magischen Thriller“ nicht gekauft, sondern weil mich der Inhalt angesprochen hat.
Inhalt
Was ist bloß passiert? Evangeline Stone wacht plötzlich in einer Pathologie in einem völlig fremden Frauenkörper auf und erfährt, dass sie eigentlich gestorben ist. Vor ihrem Tod hat sie als Dreg-Jägerin Vampire, Kobolde und andere Geschöpfe mit einem Team gejagt um die Menschheit, die davon nichts weiß, zu beschützen. Aber warum ist sie gestorben und dann ausgerechnet im Körper von Chalice, die sich anscheinend umgebracht hat, wieder erwacht? Diese Antwort geht sie nach und trifft dabei auf Wyatt, der ihr schon im früheren Leben ein Begleiter und Freund war. Gemeinsam mit ihm kommt sie einer Intrige auf die Spur. Doch es bleiben Evangeline nur drei Tage, denn ihre Wiederauferstehung war ein Handel und sie soll nach Ablauf dieser Zeit erneut sterben…Meine Meinung
Dieses Buch lag nun schon länger auf meinem Stapel ungelesener Bücher und ich dachte, dass es nun an der Zeit sei diesen Roman endlich zu lesen. Es ist ein Fantasyroman mit Thrillerelementen.
Bereits der Titel klingt schon sehr dramatisch und macht neugierig auf die Geschichte. Evangeline Stone erwacht im Körper der verstorbenen Chalice Frost. Hier stellt sich schon die interessante Frage für den Leser: Was ist passiert und warum ersteht Evangeline wieder auf? Dabei stellt sich auch heraus, dass ihr neues Leben zeitlich befristet ist, denn wie der Buchtitel es schon verrät, bleiben ihr genau drei Tage um verschiedene Dinge zu klären und zu lösen. Das bringt für den Leser schon eine gewisse Spannung auf.
Evangeline kann sich zunächst nicht an die Zeit kurz vor ihrem Tod erinnern. Als langsam die Erinnerungen zurückkehren, wünscht sie sich am liebsten die Vergessenheit. Es ist wirklich tragisch, was mit ihr passiert ist.
Gemeinsam mit Wyatt, der ihr Dreg-Team geleitet hat, kommt sie einer schrecklichen Intrige auf die Spur. Doch wie schon erwähnt, haben sie nur eine kurze Zeit, um dieser Verschwörung entgegen zu treten. Sie finden Helfer in Form von Vampiren, Trolle und andere Dreg-Jäger. Auch Alex, der Mitbewohner von Chalice, wird sich Evangeline anschließen. Dessen Schicksal ist mir schon sehr nahe gegangen…
Das Gefühl nur drei Tage bis zum nächsten Tod zu haben, finde ich schrecklich. Die Zeit läuft für Evangeline erneut ab, dabei hatte sie schon einen ersten schrecklichen Tod. Sie sinnt auf Rache gegen ihre Feinde, die sie umgebracht haben. Dass ihr erster Tod einem Zweck diente, erfährt sie auch erst spät.
Die Autorin Kelly Meding hat eine spannende Geschichte geschrieben, aber ab und zu war mir die Handlung etwas langatmig und mir hat das Gefühl gefehlt, die Geschichte unbedingt am Stück weiter zu lesen.
Dieser Roman ist der Beginn einer Reihe. Allerdings ist nur noch das zweite Buch übersetzt. Die beiden ersten Bücher gibt es aktuell nur als eBooks. Zur Zeit ist leider auch laut Verlag nicht in Planung, dass die weiteren Fortsetzungen veröffentlich werden. Ich finde es sehr schade, wenn man ein Buch einer Serie liest, und diese dann nicht bis zum Ende übersetzt werden bzw. auch somit nicht mehr erscheinen.
Mein Fazit
Dieses Buch erhält von mir 3 Sterne. Es war spannend und interessant, aber auch ab und zu für mich etwas langatmig. - Corinne Michaels
Say you want me - Mein Herz will dich
(7)Aktuelle Rezension von: MarrojeanneEs geht weiter mit den Hennington Brothers in der "Return to Me" - Reihe von Corinne Michaels. Angie konnte man als Leser schon als bester Freundin im ersten Band kennen lernen und Wyatt hat seinem Ruf als Draufgänger alle Ehre gemacht.
Bis die beiden unverhofft zusammen gewürfelt werden und sie herausfinden müssen ob die kurzfristige Leidenschaft doch von dauerhafter Natur ist.
Wie schon im ersten Band, kann man direkt in die Geschichte eintauchen, einige Charaktere sind schon bekannt und es entsteht wieder eine Wohfühlatmosphäre.
Angie muss ihrerseits den Verlust von ihrem Bruder verarbeiten und fast gleichzeitig ein neues Leben in einer neuen Stadt anfangen. Auch wenn es vorest nur temporär sein soll. In der Theorie. Die Triggerwarnung im Buch sollte man definitv beachten, denn es wird im letzten Drittel entsprechend emotional, was auch zu Herzen geht. - Sydney Croft
Geliebte des Blitzes
(19)Aktuelle Rezension von: dorothea84Der dritte Band steckt voller Überraschungen. Faith, eine Karrierefrau mit besonderen Fähigkeiten trifft auf Wyatt. Einen Mann mit Ausstrahlung und Neandertaler Manieren. Von Anfang an ist die Geschichte voller Geheimnisse und Überraschungen gespickt. Prickelnde Erotik, Nervenkitzel und eine übersinnliche Liebesstory. Sie ist eine der gefährlichsten Frauen der Welt, und sie hat einen Auftrag: Faith Black, Geheimagentin mit telepathischen Fähigkeiten, soll eine mysteriöse Wettermaschine ausfindig machen. Doch sie ist nicht die Einzige, die es auf die Geheimwaffe abgesehen hat: Wyatt Kennedy, Agent bei ACRO, der Agentur für parameteorologische Phänomene, soll die Maschine finden und zerstören. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich Wyatt und Faith in die Quere kommen. Und während sich am Horizont der nächste Sturm zusammenbraut, stellen Wyatt und Faith fest, dass sie der gegenseitigen Anziehungskraft nicht widerstehen können ... - Garry Disher
Niederschlag
(4)Aktuelle Rezension von: aus-erlesenFassen wir zusammen: Wenn ein kriminelles Genie, dass sich selbst nie die Finger schmutzig machen will, einen nicht minder genialen Ausführenden sucht, kommt man in Australien (und den umliegenden Inselgruppen) an einem nicht vorbei: Wyatt Earp. Kein Revolverheld, sondern bedachter Planer und präziser Akteur im Haifischbecken der halbseidenen Unter- und Zwischenwelt. In der Vergangenheit jedoch ging so mancher Coup schief. Das lag an unfähigen Teammitgliedern bei den Brüchen oder an Hintermännern, die sich geschickt tarnten. Auch hatte Wyatt Affären. Sogar mit Polizistinnen. Nun wird es für Wyatt Earp Zeit endlich mal wieder auf richtige Schatzsuche zu gehen…
Doch zunächst muss Wyatt erst einmal die Beute der letzten Reise nach Vanuatu an den Mann, konkret an die Versicherung, bringen. Nichts leichter als das, denkt er sich. Die werden ihm schon ein hübsches Sümmchen zahlen. Blöd nur, dass es sich – wenn auch um exzellente – Nachbildungen handelt. Ein paar lumpige tausend Dollar bietet man ihm an.
Raymond ist der einzige Lichtblick im tristen grau der Wiederkehr. Auch weil er einen einzigartigen Job anzubieten hat. Tauchen, bergen, abkassieren. Schatzsuche heutzutage kann so einfach sein! Was Wyatt erstmal verkraften muss, ist die Tatsache, dass Raymond, sein Neffe, mittlerweile einen gewissen Ruf genießt. Als Buschbandit. Jeden seiner Streifzüge vollzieht er in anderer Kleidung, vermeidet zu sprechen und ist fast genauso präzise wie Onkel Wyatt. Und er ist immer bewaffnet, was die Polizei zu besonderer Vorsicht, aber auch Härte verleitet. Und er hat seinen eigenen Kopf. Was nichts anderes heißt als dass er sein eigenes Süppchen kocht. Wird Wyatt mit seinem Neffen glücklich werden?
Es soll der Abschluss der Wyatt-Earp-Reihe sein. Nie mehr improvisieren. Nie mehr sekundengenaue Planung. Nie mehr Spannung von der ersten bis zur letzten Zeile. Garry Disher lässt seinen Helden für den Leser sterben. Ein Gauner, den man nach sechs Romanen in sein Herz geschlossen hat. Keiner mit dem man in der Kneipe um die Ecke endlos am Tresen hockt und über das Leben sinniert. Aber einer, den man durchaus bewundern möchte. Das Abwägen von Risiken ist Wyatts Metier. Wenn er plant, besteht die Herausforderung darin alle Eventualitäten zu erkennen und eliminieren zu können. Dass es nicht immer klappt, hat für den Leser einen bisher ungeahnten Reiz ausgemacht.
- Rhenna Morgan
Haven Brotherhood: Claim & Protect
(25)Aktuelle Rezension von: AmaraSummer„Haven Brotherhood - Claim & Protect“ erzählt die Geschichte von Trevor Raines und Natalie Jordan. Sie ist alleinerziehende Mutter und versucht als Kellnerin über die Runden zu kommen. Er ist Mitglied in einer Bruderschaft und erfolgreicher Geschäftsmann. Das Buch wurde von der US-amerikanischen Autorin Rhenna Morgan geschrieben und ist 2019 als eBook und Taschenbuch im Plaisir d'Amour Verlag erschienen. „Haven Brotherhood - Tempted & Taken“ ist der dritte Band der „Haven Brotherhood“ Reihe.
Mit Natalie Jordan hatte ich fast das gesamte Buch über meine Schwierigkeiten. Viele ihrer Entscheidungen haben für mich keinen Sinn ergeben und ihr Verhalten konnte ich die meiste Zeit nicht nachvollziehen. Zwar hatte sie erkennbare Ecken und Kanten, die ihr eine gewisse Persönlichkeit verliehen haben, wirklich authentisch war sie in meinen Augen aber nicht. Auf den ersten Blick wirkt Natalie wie eine taffe Frau, die sich nichts sagen lässt, doch dieser Schein trügt. Je weiter ihre Maske fiel, desto unsympathischer wurde sie mir.
Trevor Raines ist ein Kämpfer. Wenn er etwas wirklich will, dann ist Aufgeben ein absolutes Fremdwort für ihn. Innerhalb weniger Seiten ist er mir ans Herz gewachsen und am Ende wollte ich ihn gar nicht mehr loslassen. Sowohl sein Verhalten als auch seine Entscheidungen konnte ich stets nachvollziehen. Dank Ecken und Kanten verfügt er über eine unverwechselbare Persönlichkeit, die mich auf Anhieb fasziniert hat. Definitiv ein authentischer Charakter.
Die Liebesgeschichte von Trevor und Natalie konnte mich leider nicht wirklich überzeugen. Der Autorin ist es zwar gelungen erkennbare Gefühle und Emotionen in die Geschichte einfließen zu lassen, ich hatte aber große Probleme diese nachzuempfinden. Der Funke ist erst ganz zum Schluss übergesprungen, was für meinen Geschmack leider viel zu spät ist.
Die deutsche Übersetzung von Rhenna Morgans Schreibstil ließ sich halbwegs flüssig lesen. Die Wortwahl hat größtenteils zum Genre gepasst. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Trevor und Natalie erzählt. Das Buch wurde in der dritten Person geschrieben.
Fazit
Zu viele Längen und zu wenig Gefühle haben die Geschichte kaputt gemacht.
- Kim Harrison
Blutdämon
(163)Aktuelle Rezension von: WortmagieKim Harrison hat einen Abschluss in wissenschaftlicher Technologie, mit dem Schwerpunkt Biologie. Ihr Vater schüttelt bis heute den Kopf darüber, dass sie diese Ausbildung genoss, um jetzt Bücher zu schreiben. Harrison lässt ihr Studium allerdings sehr wohl in ihre Werke einfließen. Das Magiesystem der „Rachel Morgan“-Reihe ist ihr Versuch, Ley-Linien wissenschaftlich zu erklären. Die Kraftlinien sind Einschnitte im Zeitgefüge, die alternative Realitäten miteinander verbinden und der Protagonistin Rachel erlauben, die Domäne der Dämonen zu besuchen. Sie sind darüber hinaus der Grund, dass die Reihe in Cincinnati, Ohio, spielt, weil die salzige Luft der Küsten Magie negiert. Im neunten Band „Blutdämon“ muss sich Rachel mit genau diesem Effekt herumschlagen, denn ihr steht eine Reise nach San Francisco bevor.
Steigen eine Hexe, ein Pixie, eine Vampirin und ein Elf in ein Auto… Was wie der Beginn eines schlechten Witzes klingt, entpuppt sich für Rachel Morgan als wahrgewordener Albtraum. Sie wusste, dass der Weg nach San Francisco schwierig und gefährlich werden würde, aber ein Roadtrip in der Begleitung von Trent Kalamack stand ganz oben auf der Liste der Dinge, die sie niemals tun wollte. Leider ist sie auf ihn angewiesen, will sie rechtzeitig an die Westküste gelangen, um an ihrer Verhandlung vor dem Hexenzirkel teilzunehmen und ihren Namen reinzuwaschen. Natürlich ist Trents Hilfe nicht umsonst. Er braucht eine Eskorte, denn er hat etwas zu erledigen. Als sie auf ihrer Route von Elfen angegriffen werden, dämmert es Rachel, dass es sich wohl nicht um ein Geschäftsessen handelt. Trent pfuscht mit uralter, wilder Magie herum und schon bald müssen sie sich ebenso vor den Folgen seiner Experimente schützen wie vor den Schergen des Hexenzirkels, die versuchen, Rachel aufzuhalten. Ein Witz ist diese Reise ganz sicher nicht.
Ich begann „Blutdämon“ in dem Wissen, dass meine Tage mit „Rachel Morgan“ gezählt sind. Die Reihe entspricht nicht mehr meinem Geschmack, weshalb ich entschieden habe, sie nach den letzten beiden ungelesenen Bänden in meinem Regal abzubrechen. Ich wappnete mich für eine weitere Begegnung mit einer Protagonistin, die ich mittlerweile unerträglich finde. Tatsächlich gestaltete sich die Lektüre jedoch weniger schlimm, als ich erwartet hatte. Ich kam überraschend gut mit diesem Band zurecht; einerseits, weil ich auf Rachel vorbereitet war, andererseits, weil ich mir einen Spaß daraus machte, zu analysieren, wieso sie mich aufregt. Alles eine Frage der Einstellung. Das heißt aber natürlich nicht, dass ich „Blutdämon“ wirklich gern gelesen habe. Etwa die Hälfte der Handlung besteht aus einem Roadtrip nach San Francisco, den Rachel gemeinsam mit Ivy, Jenks und ihrem Erzfeind Trent Kalamack unternimmt, um vom Hexenzirkel für ihren Einsatz von schwarzer Magie begnadigt zu werden. Über 300 Seiten lang sind die Figuren in einem viel zu kleinen Auto eingepfercht – und ich mit ihnen. Es fühlte sich an wie die längste, anstrengendste Autofahrt aller Zeiten, weil die räumliche Enge alle reizbar stimmt und ihre Spannungen unangenehm in den Vordergrund rückt. Rachel ist ohnehin keine ausgeglichene Person; eingesperrt in einem Wagen mit Trent bricht sich ihre kindisch-bockige Art ungezügelt Bahn und überträgt sich auf ihn, sodass auch er sich infantil und trotzig aufführt. Sie provoziert ihn, wann immer sich eine Gelegenheit bietet. Wäre sie nur ein wenig reifer und vernünftiger, hätten viele Konflikte durch Kommunikation vermieden werden können. Aber nein, sie bleibt stur und streitet sich lieber Meile für Meile. Gepaart mit der erneut sehr hohen Rate heftiger Actionszenen entfaltete sich „Blutdämon“ daher als laute, schrille Lektüre voller Gekreisch und Geschrei. Das Buch tat mir in den Ohren weh. Ich hoffte, dass sich das Erregungslevel mit der Ankunft in San Francisco etwas beruhigen würde – natürlich nicht. Dort trifft Rachel auf den Hexenzirkel, deren Mitglieder Kim Harrison als rückständige, verbohrte Narren und Amateure darstellt, denen ihre alberne, willkürliche Unterteilung in schwarze und weiße Magie wichtiger ist als die Bedrohung aus dem Jenseits. Die Beziehung zwischen Rachel und dem Zirkel ist ein passendes Beispiel, um ein Problem zu illustrieren, das mich grundsätzlich an der Reihe stört. Rachel ist meiner Ansicht nach als Hexe mäßig talentiert. Sie verfügt über großes magisches Potential, weiß diesen Vorteil jedoch selten effektiv zu nutzen. Ihre Impulsivität steht ihr im Weg und verführt sie zu unklugen Entscheidungen. Um ihren Status als Heldin dennoch zu bestätigen, spricht Kim Harrison allen Figuren in ihrem Umfeld Kompetenz ab. Der Zirkel erscheint wie ein Haufen Stümper, Trent hat keine Kontrolle über seine Elfenmagie, Ivy wird trotz ihrer vampirischen Kräfte immer wieder verletzt und Jenks disqualifiziert sich durch seine Größe. Sie dürfen nicht fähig wirken, damit Rachel sie retten kann. Diese Rollenverteilung gefällt mir nicht. Ich finde es falsch, alle Nebenfiguren schwächer zu charakterisieren, nur um Rachel stärker wirken zu lassen. Eine wahre Heldin hat das nämlich nicht nötig.
„Blutdämon“ festigte meinen Entschluss, die „Rachel Morgan“-Reihe nach dem nächsten Band abzubrechen. Wie alle anderen Leser_innen auch lasse ich mich gern ab und zu von leichter Unterhaltungsliteratur berieseln, doch mit diesen Romanen gelingt mir das nicht. Mir missfällt der Tenor der Reihe: laut, grell, atemlos, aggressiv. Ich empfinde die Geschichte als disharmonisch und übertrieben dramatisch. Eine Katastrophe jagt die nächste, die Protagonistin Rachel balanciert stets auf dem schmalen Grat zum vollständigen Kontrollverlust und reißerische Special Effects ersetzen eine gut durchdachte Handlung. Ich kann nicht abschalten, weil ich mich entweder ärgere oder gehetzt fühle. „Rachel Morgan“ bietet mir nicht das, was ich suche, wenn ich mich für Urban Fantasy entscheide. Glücklicherweise kann ich mich bald verabschieden.