Bücher mit dem Tag "wz reihe 05 fach 05"
15 Bücher
- Sten Nadolny
Die Entdeckung der Langsamkeit
(446)Aktuelle Rezension von: caro_linDie ersten 50 Seiten habe ich überlegt es wegzulegen. Ich bin froh, dass ich es nicht getan habe! Als ich einmal drin war, habe ich es geliebt. Die Tage und Wochen, die ich die Entdeckung der Langsamkeit gelesen habe war dieses Buch mein Rückzugs- und Wohlfühlort. Und das, obwohl es inhaltlich oft alles andere als schön zugeht, es geht stellenweise um Krieg, Hunger, Tod und menschliche Abgründe. Dann aber wieder um die Schönheit unserer Welt und der Dinge die uns Menschen voneinander unterscheiden.
Eigentlich wollte ich 4 Sterne geben, da es phasenweise dann doch auch wieder etwas zäh wird. Aber die Gefühle, die dieses Buch in mir ausgelöst hat, sind besonders und darum vergebe ich 5 Sterne.
- Adalbert Stifter
Der Nachsommer
(28)Aktuelle Rezension von: glowinggloomUm nicht von vornherein an diesem Roman zu verzweifeln, empfiehlt es sich, zuerst das Nachwort zu lesen. Dort erfährt man von Stifters Weltekel, einer Wirklichkeitsflucht, der Entwicklung eines idealen Menschentums durch Ästhetisierung des Lebens, dem Streben nach Konfliktfreiheit, einer unendlich beruhigten, auf Stillstand zulaufenden Erzählbewegung. Ohne Kenntnisse des Weltbildes und des literarischen Konzeptes des Autors, kann man diesen hochgradig redundanten, unglaublich langweiligen und abstoßenden Eskapismus für Besserverdienende schwerlich über 700 Seiten ertragen.
- Minette Walters
Dunkle Kammern
(242)Aktuelle Rezension von: amigadas ist für mich das erste Buch von Minette Walters.
Ich kann momentan noch nicht sagen, ob ich noch weitere von ihr lesen werde, denn das Buch hat mich nicht wirklich überzeugt. Es passieren sehr viele Morde in diesem Buch, unabhängig von einander, die meisten in einem Wald.
Die Fotografin Jinx Kingsley erwacht nach einem Verkehrsunfall in einem Krankenhaus. Sie kann sich an nichts mehr erinnern. Sie soll sich anscheinend das Leben genommen haben.
Sie wird von der Polizei unter die Lupe genommen, und muss täglich eine Psychotherapie machen.
Ihre Eltern kümmern sich gar nicht um Jinx, lediglich ihr Vater Adam bezahlt ihren Klinikaufenthalt. Er kommt auch nur am Rande vor.
Kurz davor der Unfall geschah, wurde Jinx von ihrem Freund verlassen.Sie wollten eigentlich heiraten, hat sich aber dann für Ihre Freundin Meg entschieden.Anscheinend waren sie schon sehr lange heimlich zusammen über 11 Jahre was man später noch erfahren wird.
Jinx nahm es eher gelassen diese Trennung.
Ihre Mutter dagegen war sehr empört.Jinx war schon mal verheiratet. Sie fand ihren damaligen Mann in ihrer Wohnung vor, kaltblütig ermordet. Sie konnte gar nicht richtig hinsehen, so grausig war der Fund, sie konnte nur mehr die Polizei benachrichtigen, sie war total fertig mit den Nerven.
All dies erzählte sie ihrem Psychologen in der Klinik......
Ihr Ex Freund und Meg wurden ebenfalls ermordet aufgefunden in einem Wald......Eine ältere Dame fand den grausamen Fund als sie mit ihrem Hund einen Spaziergang machte.
Am Anfang fand ich das Buch spannend, aber es kamen in diesem Buch mehre Morde vor, was ich teilweise auch verwirrend fand, zahlreiche Personen, zuviele nach meinem Geschmack wurden untergebracht, was einen verwirrte, und auch sehr langatmig das Buch dann machte.
Der Schluss ging letztendlich ganz anders aus, als ich es mir gedacht hatte.
Für mich war das Buch am Anfang sehr spannend, der mittlere Teil verwirrend und langatmig, der Schluss war nicht vorhersehbar.
Deshalb gebe ich diesem Buch auch nur 3 Sterne.
- Erich Segal
Love Story
(168)Aktuelle Rezension von: AlrikEigentlich lese ich gerne Klassiker und so habe ich mich auch schon auf dieses Buch gefreut.
Der Einstieg in das Buch fällt nicht schwer, das kann man schon mal sagen. Daran angeknüpft ist für mich aber auch schon das Hauptproblem dieser Geschichte: So schnell, wie man drin ist, ist man auch schon wieder draußen. Eine Beziehung kann leider nicht aufgebaut werden, was emotionale Bücher wie dieses aber dringend brauchen.
Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich glauben, es handele sich um eine Kurzgeschichte. Alles geht wahnsinnig schnell und da bleibt kaum Zeit für Gefühle. Wenn man den Klappentext gelesen hat, weiß man schon nahezu die ganze Geschichte und mehr kann sie einem dann leider auch nicht bieten.
Dennoch wird es zum Ende hin sehr gefühlvoll. Aber wirklich gepackt haben mich die 160 Seiten nicht, abgesehen eben von den letzten Seiten.
Vielleicht spricht die Geschichte für sich. Aber mich konnte sie so leider nicht überzeugen. Mir blieb zu viel ungesagt und nur angedeutet.
Für mich leider ein sehr enttäuschender Klassiker.
- Leni Riefenstahl
Memoiren
(5)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerSie war eine Unbelehrbare, die nie wahr haben wollte, dass Hitler ein kranker Irrer und die ganze Nazibande Abschaum war. Sie hat Albert Speer bis zuletzt verteidigt und als Sie mit über 100 Jahren 2003 starb, hatte sie immer noch nicht begriffen, oder begreifen wollen, was diese Wahnsinnigen in der Welt angerichtet hatten. So vernagelt sie auf der einen Seite war, so großartig war ihr Gespür für Bilder, was sie nicht nur in grusligen Propagandafilmen und zur Olympiade 1936, sondern auch während ihrer späteren Afrikareisen und als Unterwasser-Fotografin im hohen Alter noch unter Beweis stellte. Ich kann nicht beurteilen, wie sehr die Geschichte ihres Lebens in diesem Buch geschönt ist, sie ist es aber unzweifelhaft. Riefenstahl ist stets (wenn auch vergeblich) darum bemüht, sich als ahnungslose und unpolitische Künstlerin, allenfalls als Mitläuferin darzustellen. Es gibt genug Stellen in ihren Memoiren, die diese Schönfärbereien ad absurdum führen. Das Buch zeichnet jedenfalls, wenn auch überaus subjektiv, die ungewöhnliche Geschichte einer der umstrittensten Frauen der Neuzeit nach. Was immer man auch von diesem Leben halten mag, es lohnt sich schon, darüber zu lesen. - Maria Barbal
Wie ein Stein im Geröll
(70)Aktuelle Rezension von: Manuela_WaldmeierDieses Buch erzählt die Geschichte von Conxa, welche früh ihr Elternhaus verlassen musste um bei Onkel und Tante zu leben, welche keine eigenen Kinder haben. Das Buch bleibt sich von Anfang bis Ende treu , es gibt wenige höhen und tiefen was den Schreibstil angeht und lässt sich flüssig lesen. Es erzählt die Geschichte eines langen Lebens , der Abnabelung von zu Hause, eigenen Kindern und Enkeln so wie dem unausweichlichen Tod welcher Conxa in ihrem Leben nicht fern bleibt. Wie ein einzelner Stein im Geröll ist jeder in irgendeiner Weise , so auch Conxa. Fazit: Eine Lebensgeschichte die erzählt wurde weil sie erzählt werden musste und die den Leser an ein oder anderer Stelle durchaus zum Nachdenken anregt .
- Ellis Peters
Das Rätsel der Treverra-Gruft
(8)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerIch habe es nur Geschafft "Das Rätsel der Treverra-Gruft" zu lesen. Denn von der Schreibweise erinnert dieses Buch für mich eher an einen Aufsatz in weiten Teilen. Die Story ansich ist aber gut, es geht um eine Gruftöffnung, bei der nicht ein Skelett sondern zwei noch recht frische Leichen gefunden werden, das Skelett was man stattdessen erwartet hat ist gar nicht vorhanden. Der Fall nimmt einige windungen und es kommt mehr als nur ein Geheimnis ans licht. Vielleicht raffe ich mich nochmal irgendwann auf auch "Der schmale Pfad" zu lesen, aber der Anfang versprach genau den selben Aufsatz Stil und darauf habe ich keine Lust wo es doch noch soo viel bessere Bücher zu lesen gibt. - Joshua Piven
Das Travel Survival Buch
(5)Aktuelle Rezension von: ArcherIn diesem Survivalbuch geht es natürlich nicht um den Pauschalurlaub auf Mallorca, obwohl ich mir vorstellen kann, dass das allabendliche Gegröle von "Ein Bett im Kornfeld" echte Nehmer- und Survivalqualitäten verlangt. Hier geht es um Überlebenstechniken in Extremsituationen, die sich unterwegs ergeben können.
Es beginnt schon einmal mit 4 Lektionen:
Nr. 1: Normalerweise passiert das Unerwartete.
Nr. 2: Akzeptiere Dinge, die du nicht kontrollieren kannst.
Nr. 3: Plane immer für den Notfall.
Und Nr. 4, total hoffnungsfroh: Egal, wie schlimm es ist, es kann immer noch schlimmer kommen.
Mit diesen Ratschlägen im Ohr und dem Wissen, das dieses Buch vermittelt, ist man unter anderem vorbereitet auf Vulkanausbrüche, abstürzende Fahrstühle, Taranteln, durchdrehenden Kamelen, Flüssen voller Piranhas, auf Wüsten, Versorgen von Amputationswunden, das Befreien aus Fesseln oder aus dem Kofferraum eines Autos, kurz und gut: aus jeder möglichen oder unmöglichen Situation.
Dabei sind die Tipps einfach und verständlich gehalten und teilweise mit Illustrationen veranschaulicht. Auch hier kann man sich fragen, ob so was tatsächlich funktionieren kann, aber besser, darüber Bescheid zu wissen und es wenigstens versuchen zu können als völlig hilflos einer Situation ausgeliefert zu sein.
Und sogar im Falle einer Alienentführung ist man jetzt vorbereitet: Keep calm and trust in your Survival Skills. - 8
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