Bücher mit dem Tag "xinjiang"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "xinjiang" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Das Auge von Tibet (ISBN: 9783841207166)
    Eliot Pattison

    Das Auge von Tibet

     (35)
    Aktuelle Rezension von: itwt69
    Dieses Mal verschlägt es Ermittler Shan in die tibetische Nachbarprovinz Xinjiang in der es mehrere unerklärliche Morde an einer Lehrerin und deren Schülern gibt. Gewohnt spannend, dieses Mal mit der Kultur der Kasachen und Uiguren angereichert und deshalb noch exotischer. Nichtsdestotrotz werden auch in dieser chinesischen Provinz die dort lebenden Völker brutal unterdrückt und "eingegliedert". Spannende Unterhaltung mit viel Kultur und Religion - nachdenklich stimmend.
  2. Cover des Buches Die Himmelsstürmerin (ISBN: 9783453640412)
    Rabiya Kadeer

    Die Himmelsstürmerin

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Postbote
    Rabiya Kadeer war schon als Kind anderst. Sie hatte immer gesagt, schon in der Schule, was sie dachte. Das behielt sie bei, bis jetzt. Dies vergehen war in China nicht beliebt.

    Heiraten soll sie, blos wen? Ihre Mutter sucht für sie einen Mann aus, sie ist 15 Jahre, sie liebt ihn nicht. Allerdings geht sie mit dieser Ehe einem versprechen für ihre Mutter nach, so sei diese besser versorgt.
    Sie bekommt 6 Kinder.
    Rabiya ist auch während ihres Hausfrauendasein, eine rebellische geblieben. Oft zum Leid ihres Mannes, der in guter Stellung war. Oft hat man ihm anempfohlen sich von dieser Frau zu trennen.
    Die Himmelsstürmerin, kommt aus Ostturkestan, wo die religiösen, kulturellen und wirtschaftliche Grundrechte von Peking niedergemacht werden. Oft Gnadenlos mit Mord, Folter und Gefängnis. Rabiya Kadeer will für ihr Volk mehr Rechte einfordern.
    Ihr Ehemann möchte nicht mehr mit ihr zusammenleben. 6 Kinder, alleine und die Hoffnung auf einen neuen Ehemann, gleich null. Doch Rabiya findet einen unglaublichen Weg. Sie fängt mit einer kleinen Wäscherei an und wird gar zur Millionärin. Durch ihr vieles Geld hat sie die möglichkeit auf politische Machtspiele, oft Riskant und überteuert durch Bestechung.

    Friedlich wollte sie mehr Rechte für die kleine Minderheit der Uriguren erreichen. Rechte der Religion derer und der Kultur.

    Doch ihr unermüdlicher Einsatz wurde der chinesischen Regierung zu unbequem, zog so gar den Hass der Regierung auf sich.

    Es kommt wies kommen muss, Rabiya überlebt 5 Jahre ein Gefängnis, der schrecklichen Art Chinas. Folter, Vergewaltigungen und Hinrichtungen, waren an der Tagesordnung, das sie selbst erlebt und gesehen hat.

    Rabiya schafft es in Amerika Exil zu bekommen. von dort kämpft   sie weiter für diese Menschenrechte, der Uriguren. Doch auch dort finden sich chinesische Beobachter, gegen sie.
    Die Himmelsstürmerin wurde schon drei mal für den Friedensnobelpreis nominiert.

    Das Buch ist in Kapiteln mit Oberthemen zu ihren gesamten Lebensstationen aufgeteilt. Kein Kapitel ist länger als 8 Seiten, so wirkt das Leben von Rabiya nicht zu überladen. Ich finde diesen Aufbau sehr übersichtlich und verständlich gemacht. Viele private Details werden erwähnt. Das mutige Tun und Handeln von Rabiya wird reel rübergebracht. Nichts wirkt künstlich. Ihre Zeit im Gefängnis bringt sie sehr Naherlebt rüber. Manche Szenen muss man aushalten können. Das China so schlimm, launisch ist hätte ich so nicht gedacht.
    Dem Schreibstil kann man sehr gut folgen

    Eine wirklich beachtenswerte, mutige Frau habe ich hier kennengelernt. Chinas Staatsfeindin Nr 1
    Eine Biographie die Lesenswert ist.
    5Punkte
  3. Cover des Buches Die verborgene Botschaft (ISBN: 9783426639054)
    Steffanie Burow

    Die verborgene Botschaft

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Inhaltsangabe:

    Die Hambugerin Marion Reuter ist von Herzen her Globetrotterin. Aber gerade hat sie sich von ihrem Freund Thomas getrennt und reist nun allein durch die weiten Wüsten Chinas. Gerade verweilt sie in Kashgar, als sie zufällig einem getöteten jungen Mann über den Weg stolpert. Impulsiv nimmt sie ihm ein Kästchen aus der Hand und versteckt es bei sich.

    Während der Ermittlungen lernt sie den Kommissar Yandao kennen. Er scheint sie sehr zu mögen und auch ihr Herz schlägt höher, wenn sie an ihn denkt. Aber sie hat ihm das Kästchen nicht gegeben. Es beinhaltet kleine Bambusstäbchen und ein zerbrochenes Jadepferd mit goldener Inschrift. Marion spürt, das es etwas ganz Besonderes ist und verwahrt es stets sicher an ihrem Körper.

    Denn schon am Abend nach dem Fund der männlichen Leiche wird ihr Hotelzimmer durchsucht. Und sie bemerkt eigenartige Verfolger. Als sie die Stadt verlassen kann, flieht sie nach Khotan. Doch auch dort sind die Verfolger ihr auf den Fersen.

    Was bedeutet das kleine Jadepferd? Und wird sie Yandao nach ihrer abenteuerlichen Reise wiedersehen?

    Mein Fazit:

    Ein mutiges Thema für ein Debüt-Werk. China in seiner ganzen Vielfalt an sozialen Strukturen und dem geschichtlichen Hintergrund zu beschreiben kann man nur, wenn man nur schon einmal da war. Und das spürt man beim Lesen dieses Buches. Die Autorin hat sicher viele Dinge geschildert, die man nicht aus Geschichtsbüchern recherchieren kann.

    Mich interessierte auch der Weg, den das Kästchen im Laufe der Jahrhunderte zurücklegte, ehe es dann einem armen Bauernjungen fast schon in die Hände fiel. Diese Geschichte hat die Autorin immer wieder in kurzen Kapiteln einfließen lassen. Auch dabei wurde nichts beschönigt, Armut und Leid der Chinesen geschildert, die sie im Laufe der Jahrhunderte erlitten.

    Die Figur Marion Reuter ist beherzt, mutig und clever. Sie kämpft für etwas, wo sie nicht weiß, was es für einen Preis hat. Nichts kann sie so schnell aus der Ruhe bringen und sie genießt das Leben auf ihrer Reise. Sie ist begierig, alles von den Menschen und ihren sozialen Umständen zu erfahren. Gleichzeitig ist sie voller Respekt gegenüber den fremden Kulturen.

    Dieser Roman ist kein Krimi im klassischen Sinne, obwohl ich zugeben muss, das es am Ende doch noch eine unvorhergesehene Wendung gab. Vielmehr ist es ein gesunder Mix, Krimi und eine interessante Reise-Dokumentation! Ich empfehle es uneingeschränkt.

    Anmerkung: Die Rezension stammt aus November 2008.

  4. Cover des Buches Tianchi (ISBN: 9783596164738)
    Vikram Seth

    Tianchi

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Jiline
    Bericht einer Reise durch Tibet per Anhalter 1983. Auch wer heutzutage in China/Tibet reist kann sich viele Gegebenheiten gut vorstellen, viel bürokratisches hat sich bis heute nicht geändert. Noch immer ist es sehr schwer, unabhängig einer Gruppe, in Tibet zu Reisen und Kontakt zu Einheimischen zu bekommen.
  5. Cover des Buches Im Land der Uiguren (ISBN: 9783862796045)
  6. Cover des Buches Durchs Reich der Mitte zum Land der Himmelsberge (ISBN: 9783894052881)
  7. Cover des Buches Ursprünge der Seidenstraße (ISBN: 9783806221602)
    Alfried Wieczorek

    Ursprünge der Seidenstraße

     (1)
    Aktuelle Rezension von: wolfschwerdt
    Schon der Name Seidenstraße lässt an luxuriöse Güter, an Karawanen, an die mörderische Taklamakan, an Romantik und Abenteuer, Entbehrungen und gewaltige Handelsgewinne, an Exotik und natürlich das ferne China denken. All diese Gedanken sind nicht falsch, stellen aber, wie der Begleitband zur Ausstellung „Ursprünge der Seidenstraße“ zeigt, nur einen Teil und dazu noch einen recht Verklärten des Phänomens Seidenstraße dar. Das Buch „Ursprünge der Seidenstraße“ vertieft die Informationen einer vom Reiss- Engelhorn- Museum in Mannheim konzipierten Ausstellung durch faszinierende Beiträge internationaler Fachleute, die nicht nur die neuesten Erkenntnisse der vorbuddhistischen Seidenstraßenforschung präsentieren. Bereits die Konzentration auf die vorbuddhistische Zeit, also den Zeitraum vom 2. Jahrtausend vor unserer Zeit bis etwa das 6. Jahrhundert nach Christus war bei der Beschäftigung mit der Seidenstraße bislang relativ ungewöhnlich. Erst als es ab dem Ende des 2. Jahrtausends auch politisch möglich wurde, an einem der wichtigsten Knotenpunkte der sogenannten Seidenstraße, nämlich im Tarimbecken in der Region Xinjiang in internationaler Kooperation zu forschen, präsentierte sich den Fachleuten eine archäologische Sensation nach der anderen. Der legendäre aber eben erst seit den neunziger Jahren des 2. Jahrtausends systematisch erforschte Teil der Seidenstraße, die hier am Rande der unwirtlichen Taklamakan verläuft, liegt in der Uigurischen Autonomen Region Xinjiang der Volksrepublik China. Das südchinesische Xinjiang, in dessen Norden Kasachstan, Russland und die Mongolei liegt, das westlich von Kirgistan, Tadschikistan, Afghanistan und Pakistan begrenz wird, stößt im Süden an Indien und Tibet, eine wahrlich zentrale Lage zwischen Asien und Europa. Die Erkenntnisse der Forscher sind, wie das Buch zu den Ursprüngen der Seidenstraße zeigt, sehr vielschichtig. Grabungen, Pollenanalysen und andere wissenschaftliche Untersuchungen in der Region haben gezeigt, dass sich die klimatischen Bedingungen immer wieder gravierend verändert hatten. Vereinfacht betrachtet ergibt sich daraus auch, dass die sogenannte Seidenstraße eben keine Straße, sondern ein weit verzweigtes Wegenetz ist, an dessen Knotenpunkten sich spätestens seit der Eisenzeit florierende Handelsorte entwickelt hatten. Die klimatischen Bedingungen sind es auch, die in bestimmten Regionen die sensationellen, unglaublich gut erhaltenen Artefakte bereits aus der Bronzezeit konserviert haben. Die Interpretation der sensationellen Neufunde, die im Buch „Ursprünge der Seidenstraße“ sehr anschaulich sowohl in Zusammenhang mit den inhaltlichen Kapiteln, als auch im Kontext ihrer Fundorte im Katalogteil präsentiert werden bringt ein ganzes Bündel von Überraschungen. So stellte sich beispielsweise heraus, dass der europäisch geprägte Begriff Seidenstraße, also die interkontinentale Straße zum Transport von hochwertigen Luxusgütern aus China nach Europa, wesentlich zu kurz greift. Die Autoren belegen, dass die Bedeutung der Interkontinentalverbindung im gegenseitigen Kulturaustausch zwischen Europa und Asien, insbesondere China lag. Bis in die Bronzezeit lässt sich der Globalisierungsprozess zurückverfolgen, der gerade an den untersuchten Stationen der Seidenstraße zu einer geradezu unüberschaubaren Kultur- und Völkervielfalt mit eigenen Kulturtechniken und vielfältigem Kulturtransfer, nachweisbar vor allem bei der Textilverarbeitung, geführt hatte. Die Erkenntnisse, dass es eine deutliche Beeinflussung Chinas durch westliche, unter anderem auch indoeuropäische Kulturen gegeben hatte, dass die Römer wohl besser über China bescheid wussten als es umgekehrt der Fall war und dass Tuche aus Xinjiang in China mindestens ebenso begehrt waren, wie chinesische Seide in Europa, zeichnen ein ganz neues Bild nicht nur der Region, sondern auch der Geschichte insgesamt. „Ursprünge der Seidenstraße“ zeigt, dass Luxusprodukte wohl etwas waren, das die sogenannte Seidenstraße am wenigsten geprägt haben dürfte. Überraschungen bringen die Neufunde aus Xinjiang nicht nur in Bezug auf die historische Neubewertung der Beziehungen zwischen China und dem Westen. Es ist ebenso faszinierend, die Einzelfunde im Kataloganhang zu studieren. Als eines von vielen Beispielen seien hier nur die etwa 4000 Jahre alten Gräber mit ihren Bootssärgen, den aufgestellten Paddeln und den gut erhaltenen Mumien genannt, gefunden 60 Kilometer tief in der Wüste Lop, nahe eines ausgetrockneten Sees. Auch dies ist ebenso ein Beleg für die klimatischen und Vegetationsschwankungen wie die Tatsache, dass der Name der mörderischen Taklamakan soviel bedeutet wie „Heimat der Pappeln“ oder „Großes Pappelland“. Während die Kapitel des umfangreich illustrierten Buches „Ursprünge der Seidenstraße“ dem Leser einen Überblick über die verschiedenen Aspekte der Archäologie und Geschichte der klimatisch sehr anspruchsvollen und wechselhaften Region verschafft, wird im Katalogteil jeder einzelne Ausgrabungsort unter den Aspekten Lage, Geschichte, Datierung und Funde vorgestellt. Kleine Karten als Ausschnitte der dem Katalogteil vorgeschalteten Übersichtskarte des gesamten untersuchten Gebietes, erleichtern die regionale Zuordnung der einzelnen Grabungsstätten erheblich.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks