Bücher mit dem Tag "yale"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "yale" gekennzeichnet haben.

47 Bücher

  1. Cover des Buches Someone New: Special Edition (ISBN: 9783736309555)
    Laura Kneidl

    Someone New: Special Edition

     (1.641)
    Aktuelle Rezension von: Catbreena

    Alles in allem war someone new eine sehr schöne Geschichte mit Höhen und Tiefen.

    Besonders wie sich die Beziehung zwischen den zwei Protagonisten aufbaut finde ich sehr schön. Da ist nichts überstürzt, die zwei lernen sich kennen und lieben.


    ABER

    und deshalb kann ich leider nur 3 Sterne geben:


    Ich wurde mit Micah nicht warm. Sie ist oberflächlich, schiebt sich selbst in die Opferrolle und ist unsensibel.

    Teilweise habe ich richtig Abneigung empfunden, wenn ich gelesen habe. Das hat mir das Buch leider kaputt gemacht.

    Ebenfalls ist es teilweise langwierig. Ich habe ca 100 Seiten einfach übersprungen, weil es mir zu langweilig wurde.

    Während sich die Beziehung und Story langsam aufbaut, kam das Ende dann abrupt und plötzlich. 

    Julians Geheimnis wurde gelüftet und dann war es gefühlt auch schon vorbei.

    Sehr schade, weil jetzt die eigentliche Story erst beginnt. 

    Ich hätte gerne mehr über Julian erfahren und auch seine Perspektive gesehen. 


    Den zweiten Teil werde ich jetzt erstmal auf meinem SuB lassen in der Hoffnung das wenn ich ihn starte, meine Enttäuschung von Band 1 abgeebbt ist. 


  2. Cover des Buches ONE OF US IS LYING (ISBN: 9783570311653)
    Karen M. McManus

    ONE OF US IS LYING

     (1.134)
    Aktuelle Rezension von: Fleure1988

    Das einzig gute war für mich die Beziehung der Figuren untereinander und wie sie sich entwickelt hat. Die Krimi-Handlung war so ausgelutscht und extrem unlogisch, dass es mich nur geärgert hat.
    Die Nebenfiguren Janae und Jake sind extrem mies gemacht. Sie handeln nur so, weil die Autorin es so haben möchte. Alles extrem konstruiert und wie sie mit dem Thema eines homosexuellen Jugendlichen umgegangen ist, fand ich furchtbar.
    Schlimm fand ich auch, dass natürlich wieder mal alle Jugendliche toll aussehen und selbst die Streberin "einen heißen Körper unter ihrer braven Kleidung" hat ... Ernsthaft? Sind wir noch in den 90ern?

  3. Cover des Buches Das neunte Haus (ISBN: 9783426227176)
    Leigh Bardugo

    Das neunte Haus

     (435)
    Aktuelle Rezension von: Emmy3110
    Alex Stern ist keine typische Yale Studentin. Eigentlich ist sie nicht für die Elite-Uni gemacht. Aber sie hat ein besonderes Talent, das sie in Gefahr bringen wird: sie kann Geister sehen.

    Das neunte Haus ist kein unbedingt einfaches Buch. Es dauert sehr lange, bis man in die Geschichte reinkommt und sie versteht. Aber sobald die Handlung Fahrt aufgenommen hatte, konnte ich das Buch nicht mehr weglegen.

    Die Charaktere sind sehr kantig und echt. Mir persönlich hat das sehr gut gefallen. Besonders Darlington war so spannend, da man ihn eigentlich nie direkt kennenlernt, er aber doch so ein großer Teil des Buches ist.
    Alex liebe ich total. Sie ist als Protagonistin so interessant, weil sie eben nicht perfekt und durchschaubar ist, aber so menschlich. Der einzige Kritikpunkt ist, dass leider ein paar problematische Stereotypen über ihre Herkunft eingebaut sind.

    Der Schreibstil ist literarisch und herrlich herb, was gut zum Stil des Buches passt. Auch das Cover repräsentiert die Atmosphäre toll.

    Insgesamt hatte dieses Buch eine tolle, düstere Dark Academia Ästhetik, die meiner Meinung nach großartig in Stil, Charakteren und Handlung widergespiegelt wurde. Es war sehr spannend dieses Buch nach den vielen Fantasy Romanen von Bardugo zu lesen. Der Genre-Wechsel ist ihr großartig gelungen - wobei sich natürlich aber auch in dieser Story Fantasy Elemente befinden.

    Das Buch ist etwas für alle Dark Academia Fans, aber wer nach leichter Kost sucht, wird hier nicht glücklich. 
  4. Cover des Buches Tender Bar (ISBN: 9783596510764)
    J.R. Moehringer

    Tender Bar

     (408)
    Aktuelle Rezension von: LesenLiebenLachen

    Tender Bar ist ein kleinformatiger fast siebenhundert Seiten langer Roman auf dünnem, klein bedruckten Papier. Das soll nicht täuschen. Es ist keine ganz leichte Kost, trotzdem unfassbar leichtfüßig erzählt, manche Längen in der Story werden da gerne verziehen. 14 Tage Urlaubslektüre nicht nur für verregnete Abende oder heiße Strandtage. J.R. Moehringer ist einer der unterbewertesten Autoren und Tender Bar ein NEUER Klassiker. Hätte mir eine sorgfältigere und manchmal stimmigere Übersetzung gewünscht.

    Die Abzüge gibts ausdrücklich nicht für die Story und den Autor, sondern das Format und die kleine Schrift... Inhalt 5 Sterne, Format 2 Sterne.

  5. Cover des Buches Yellowface (ISBN: 9783847901624)
    Rebecca F. Kuang

    Yellowface

     (241)
    Aktuelle Rezension von: LisaV

    "Yellowface" von Rebecca F. Kuang ist gerade das Buch was alle haben und lesen wollen. Bei solch gehypten Werken bin ich normalerweise eher vorsichtig, in diesem Fall ist er aber finde ich durchaus gerechtfertigt. Rebecca F. Kuang ist wirklich ein grandioses Werk gelungen. Bitterböse, thematisch voll am Nerv der Zeit und absolut spannend. Selten habe ich einen Roman gelesen, welcher so starke und unterschiedliche Gefühle bei mir auslöste. Einerseits fühlt man mit Hauptprotagonistin June mit und versteht ihre Intention, andererseits argumentiert sie stellenweise so unfassbar moralisch falsch, dass man sie am liebsten schütteln würde. Und dann färbt sich im Handlungsverlauf auch noch der Blick auf die bestohlene Athena Liu ins moraly grey. Denn was zunächst ganz eindeutig erscheint ist es irgendwie doch nicht, wie die Autorin mit gekonnt gesetzten Twists zeigt. Und aufs Ende zu steigert sich alles dann zu einer richtiggehend emotionalen Achterbahnfahrt, so das mich das Buch atemlos und sehr nachdenklich zurückließ. Auch die Einblicke in die Literaturszene, welche zeigen was alles im Hintergrund bis zur Veröffentlichung abläuft, sind lesenswert. Wer sich also mit Fragen rund um kulturelle Aneignung, authentischen Stimmen und dem Verlagswesen im Allgemeinen beschäftigen will, sollte unbedingt zu "Yellowface" greifen. Die Lektüre ist zwar mitunter herausfordernd, lohnt sich aber auf vielen Ebenen.

  6. Cover des Buches The Opposite of Loneliness (ISBN: 9781471139628)
    Marina Keegan

    The Opposite of Loneliness

     (19)
    Aktuelle Rezension von: BloodyBigMess
    Meine Meinung:

    Ich denke, es fällt ein klein wenig schwer, für dieses Buch eine Rezension zu schreiben, wenn man die Umstände betrachtet und weshalb und wann es veröffentlicht wurde.

    Insbesondere weil die Geschichten von Marina für mich kein "triumph" waren, wie es die New York Times groß auf dem Cover beschreibt.

    Marina hatte durchaus ein Talent - aber ein Talent, dass noch hätte wachsen und geschliffen werden müssen.

    In den Geschichten wurde gut mit einer Vielfalt an Emotionen hantiert. Es wurden Situationen geschaffen und Themen angesprochen, die durchaus in unserer aktuellen Zeit relevant und von Bedeutung sind. Manche ihrer Geschichten und Figuren haben mich berührt (wie z.B. die Kurzgeschichte "Reading Aloud"), andere wiederum haben mich kalt gelassen.
    Dies lag unter anderem daran, dass ihnen manchmal Tiefe gefehlt hat oder sie bei mir einfach keine Sympathien ausgelöst haben, weil sie recht unnahbar schienen.
    Zudem fand ich, dass sich einige Themen sehr oft wiederholten: wie die Handhabung von Drogen oder Untreue sowie, ich schätze, nicht "völlige Ehrlichkeit" in einer Beziehung.
    Hierdurch wirkte das Ganze zu repetitiv, aber dann wiederum, waren die Stories und Essays vermutlich nicht dafür gedacht, sie hintereinander in einem Rutsch zu lesen.

    Ich mochte Marina's Geschichten und Essays, aber sie waren für mich noch nicht großartig. Ich stimme zu, dass sie Enthusiasmus und Ambition hatte. Ich hätte gern irgendwann mehr von ihr gelesen, wenn sie ihre Stimme gefunden und ihre Stories gereift hätte und ich denke, dass dies nicht geschehen wird ist eine Tragödie.


  7. Cover des Buches Das Gegenteil von Einsamkeit (ISBN: 9783596521692)
    Marina Keegan

    Das Gegenteil von Einsamkeit

     (176)
    Aktuelle Rezension von: Kleinbrina

    Über „Das Gegenteil von Einsamkeit“ gibt es momentan sehr viele Meinungen, die sehr weit auseinandergehen. Viele lieben es, viele sind eher enttäuscht und ich war am Ende so neugierig, dass ich das Buch spontan gekauft habe und mir selbst eine Meinung bilden wollte. Leider muss ich sagen, dass ich am Ende dann auch eher zu den Menschen gehöre, die von dem Buch enttäuscht sind, was ich unglaublich schade finde.

    Die Autorin, die leider viel zu früh verstorben ist und ihren Erfolg demnach nicht mehr erleben durfte, zeigt hierbei sehr viel Talent, viele interessante und nachvollziehbare Gedanken und Ideen, aber leider hat die Umsetzung bei ihren Texten für mich nicht immer funktioniert, da mir vieles noch viel zu gewollt erschien, was ich doch sehr schade finde. Ich muss am Ende sogar sagen, dass ich mir nicht sicher bin, ob das Buch auch dann funktioniert hätte, wenn die Autorin nicht so ein folgenschweres Schicksal gehabt hätte.

    Die Texte sind der Autorin gelungen, keine Frage, allerdings hat mich die Autorin mit ihren Botschaften einfach nicht erreicht, sodass ich die Kurzgeschichten und Essays der Autorin zwar gelesen habe, der Funke jedoch trotz allem nicht übergesprungen ist und mich die Essays auch nicht zum Nachdenken anregen konnten. Die Texte haben hierbei zwar allesamt in irgendeiner Art und Weise die Berechtigung, veröffentlicht worden zu sein, allerdings frage ich mich, ob das Buch auch tatsächlich in so großen Verlagshäusern erschienen wäre, wenn die Autorin nicht viel zu früh verstorben wäre. Dies mag vielleicht herzlos klingen, dennoch finde ich schon, dass die Frage hierbei berechtigt ist.

    Das Cover ist schlicht und zeigt ein Foto der Autorin, was ich sehr persönlich finde und direkt eine Bindung zwischen Leser und Autorin herstellt. Die Kurzbeschreibung ist dagegen so eine Sache. Ich finde es zwar in Ordnung, wenn man erwähnt, dass ein Autor/eine Autorin bereits verstorben ist, allerdings fand ich dies hier etwas zu aufdringlich, sodass hier fast schon künstlich ein Hype geschaffen wird. Sowas kann man sicherlich mögen, meins war es allerdings nicht.

    Insgesamt besitzt „Das Gegenteil von Einsamkeit“ viele gute Ansätze, die ich interessant fand, allerdings hat mir die Umsetzung dabei nicht immer gefallen, sodass ich das Buch am Ende doch recht enttäuscht wieder ins Regal gestellt habe. Dennoch würde ich das Buch all denen empfehlen, die gerne Essays und Kurzgeschichten lesen.





  8. Cover des Buches Die Statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick (Love at First Sight) (ISBN: 9783551321671)
    Jennifer E. Smith

    Die Statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick (Love at First Sight)

     (523)
    Aktuelle Rezension von: wordworld

    Handlung: "Die statistische Wahrscheinlichkeit von Liebe auf den ersten Blick" habe ich als Hörbuch kurz zwischen zwei andere Bücher eingeschoben, da ich das Buch gerne vor der Netflix-Verfilmung lesen wollte. Von Jennifer E. Smith bisher gelesen habe ich "Der Geschmack von Glück", welches mir sehr gut gefallen hat. Auch diese Geschichte,  die erstmals 2012 erschienen ist, entpuppt sich als kurzes, unterhaltsames Lesevergnügen, das allerdings an einigen Stellen noch etwas mehr Tiefe hätte haben können. Gemeinsam mit unserer Hauptfigur Hadley hetzen wir hier in 224 Seiten von einem verpassten Flug über den Atlantik zu einer Hochzeit, einer Beerdigung, durch Feierlichkeiten und viele Emotionen. 

    Schreibstil: Genau wie in  "Der Geschmack von Glück" wurde ich schnell  vom eingängigen, lockeren Schreibstil mit amüsanten Dialogen und lebendigen Schauplatzbeschreibungen eingenommen. Zusätzlich zu ihrem kurzweiligen Erzählstil spricht Jennifer E. Smith Themen wie Zukunft, Familie, Freundschaft, Geheimnisse und Liebe an. Überrascht hat mich, dass Hadleys Beziehung zu ihrem Vater und deren wieder erwachenden Familiendynamiken während der Hochzeit mehr im Vordergrund stehen als die tatsächliche Liebesgeschichte, die hier noch recht oberflächlich bleibt und in einem offenen Ende mündet, das allerdings sehr gut zur Geschichte passt.

    Figuren: Durch die sehr kurze Erzählzeit von etwa 24 Stunden und die schon im Titel angekündigte Insta-Love zwischen Hadley und Oliver ist die Geschichte natürlich in der Tiefe der Figuren beschränkt. Auf den 224 Seiten erzählt eine personale Sie-Erzählerin, die eine angenehme Abwechslung zu den vielen Ich-Erzählern des Genres bildet und einen guten Eindruck von Hadley vermittelt. Zwar hat sie ein wirkliches Alleinstellungsmerkmal vermissen lassen und wirkte wie ein sehr durchschnittlicher Teenager, gerade diese Tatsache macht sie aber auch zu einer guten Identifikationsfigur für junge LeserInnen - auch 10 Jahre nach dem Erscheinungstermin.  Um Oliver noch besser greifen zu können hätte die Geschichte gerne 100 Seiten länger sein können. 


    Das Urteil

    Ein unterhaltsames, zuckersüßes, aber doch recht knappes Lesevergnügen. Ich habe die Geschichte trotz teilweise fehlender Tiefe gerne gelesen und bin nun sehr gespannt auf die filmische Umsetzung!

     

  9. Cover des Buches Uns gehört die Nacht (ISBN: 9783257245387)
    Jardine Libaire

    Uns gehört die Nacht

     (121)
    Aktuelle Rezension von: 3lesendemaedels

    Dies ist die Liebesgeschichte von Jamey und Elise, zwei jungen Menschen aus unterschiedlichen sozialen Milieus. Elise ist die Tochter einer alleinerziehenden und drogenabhängigen Mutter, vulgär, aber innig geliebt. Jamey ist der Spross einer unermesslich reichen New Yorker Familie. Während Elise auf ihre kleinen Halbgeschwister aufpassen musste und sich als Teenager den ganzen Tag herumtrieb, dinierte Jamey in Yachtclubs und verbrachte die Sommerferien in Strandhäusern. Nun studiert er Jura, um später in die familieneigene Bank einzutreten und nebenan wohnt Elise. Fasziniert und zugleich abgestoßen beobachtet er sie, denn sie ist das genaue Gegenteil der blonden Highschool-Prinzessinnen, mit denen er bisher liiert war. Die Anziehungskraft ist groß und bald darauf wird der zunächst bedingungslose Sex zur regelrechten Obsession und schließlich zur Liebe. Jamey entdeckt Gefühle, die er nie kannte. Doch Elise ist nicht standesgemäß und seine Familie versucht sie zu entzweien. Doch er verzichtet auf Erbe und Karriere, bricht mit seiner Familie und versucht sich mit Elise allein durchzuschlagen.
    Eine dramatische Liebesgeschichte, Romeo und Julia in New York der 1980er-Jahre. Ich war unsicher, ob ich die Dramatik ertragen würde, da in der Anfangsszene der vermeintliche unglückliche Ausgang vorweggenommen wurde. Es schien, als ob alles auf den Untergang zusteuert. Doch bis es so weit ist, wurde ich mit einem ergreifenden und dramatischen Roman belohnt.

  10. Cover des Buches Franny und Zooey (ISBN: 9783499245589)
    J. D. Salinger

    Franny und Zooey

     (133)
    Aktuelle Rezension von: CarolinHafen

    Franny hat einen Nervenzusammenbruch.

    Nein, eigentlich ist es mehr. Ein Weltzusammenbruch. Franny ist 21, auf der Uni, dabei sich selbst kennen zu lernen, und das Leben überhaupt. Doch ihr ist alles zuwider. Die Professoren sind ihr zu langweilig, zu dumm, die Schauspiel-Kollegen zu egoistisch, zu eitel. Ihr Freund, meine Güte… Sie trifft ihn zum essen, sie planen das Wochenende zusammen zu verbringen, sie reden über Semesterarbeiten und wollen zu einem Football-Spiel. Aus ihrer Sicht ist Lane ein ziemlicher Schwachkopf. Ein Klugscheißer, der von seiner Freundin bewundert werden will. Aber es liegt nicht an Lane oder den Studenten, dem Alkohol, den Menschen aller Couleur, die sich darstellen… es ist die Sichtweise.

    Franny bricht zusammen, sie kotzt und weint und wird immer wieder ohnmächtig. So sehr ist ihr alles zuwider. Erschöpft kehrt sie nach Hause zurück, macht ihre Eltern und die Geschwister völlig verrückt. Franny hat insgesamt 6 Geschwister, sie ist das Nesthäkchen und zwei Brüder sind schon tot. Der eine hat Selbstmord begangen, der andere fiel im Krieg. Die Mutter bittet ihren Sohn Zooey mit Franny zu sprechen, ihr zu helfen, heraus zu finden, was sie so plagt.

    Die Geschwister wurden als Wunderkinder erzogen. Und Franny tut das, was Wunderkindern eigen ist: Sie meint die Welt zu kennen, sie glaubt schon alles zu wissen. Und da irrt sie sich gewaltig. Zooey ist nur drei Jahre älter, aber er kennt ihr Problem, es ist ihm vertraut. Es ist schon ironisch, wie gut er sich damit auskennt, und die Lösung parat hat – für seine Schwester, nicht für sich. Er kann auch nicht aus seiner Haut…

    Zooey hält seiner Schwester einen langen Vortrag, mit vielen Wiederholungen. Ich verstehe das. Man kann jemandem nicht einfach eine Erkenntnis vor den Latz knallen und meinen, damit sei alles erledigt. Es dauert, bis das Begreifen einsetzt, bis man die Botschaft annehmen kann, umwandeln. Zooey nimmt seine Schwester auseinander, Stück für Stück, wie eine kaputte Uhr. Ihre Muster, ihre Glaubenssätze, und er kann das, weil er sie schon als Kind kannte. Am Schluss setzt er sie wieder zusammen, alles an seinen Platz. Uhrwerk und Zeiger und Zahnräder. Bis wieder alles funktioniert. Ich bin überrascht wie viel die Geschichte mit mir zu tun hat, wie sehr sie mich berührt. Einen wunden Punkt berührt. Als Künstler muss man eine Vollkommenheit für sein eigenes Wirken anstreben, etwas, dass man für richtig und wichtig hält. Und die Maßstäbe dafür bestimmt man selbst. Vielleicht begreife ich das irgendwann auch.

    Zooey ist Schauspieler, offenbar auch ein guter, da er sehr gefragt ist. Franny möchte Schauspielerin werden, doch sie ist verunsichert von Leuten in der fünften Reihe, die an der falschen Stelle lachen. Sie findet ihre Kollegen zu aufgeblasen, zu eitel, so will sie nicht sein und wirft alles hin. Zooey stand vor einem ähnlichen Dilemma: Selbstdarstellung oder Kunst? Er erhielt einen Brief von seinem Bruder Buddy (bei 7 Geschwistern ist der Altersunterschied entsprechend groß). Ich glaube, der Brief von Buddy an Zooey bedeutet genau das: Zooey hatte die selbe Krise und Buddy hat ihn auseinander genommen und wieder zusammen gesetzt. Deshalb kann Zooey seiner Schwester diesen ellenlangen Vortrag halten. Ich müsste das Buch noch einmal lesen um meine Theorie zu beweisen. Ich werde es auch noch mal lesen, aber nicht jetzt, nicht gleich. Ich muss es sacken lassen und darüber nachdenken. Und dann werde ich es noch einmal lesen. Ich bin kein religiöser Mensch im Sinne von „Jesus ist super“. Franny sucht nach ihrem Glauben, aber es ist, meiner Meinung nach egal, ob man seine Gebete an Gott richtet, ans Universum oder an Zooeys „dicke Frau“. Das Ergebnis ist das gleiche. Sich zu zeigen und zuzulassen gesehen zu werden. Zooey hat das, mit seinem Vortrag schöner, drastischer, brutaler und zärtlicher erklärt als ich es jetzt zusammen fasse. Das ist auch eine Kunst: Voller Liebe zuhauen (verbal). Meine Fresse.

    Das Buch lag nun ewig auf meinem SUB und nun bin ich sehr froh es endlich entdeckt zu haben.

  11. Cover des Buches Crazy in Love (Weston-High-Reihe 1) (ISBN: 9783864931284)
    Emma Winter

    Crazy in Love (Weston-High-Reihe 1)

     (280)
    Aktuelle Rezension von: AyemiRose

    Sashas sehnlichster Wunsch ist es, an der renommierten Yale University zu studieren. Dafür wagt sie sogar den Neuanfang an einer privaten High School in Boston, drei Zeitzonen und 3000 Meilen von ihrer besten Freundin Lucy und ihrer Mutter Bow entfernt. Ihre neuen Mitschüler sind das genaue Gegenteil von dem, was sie eigentlich toll findet: reich, elitär, arrogant. Aber wenn sie es hier schafft, dann ist ihr Traum von Yale zum Greifen nah. Um nicht völlig unterzugehen, sucht sie sich einen Job in einem Café, denn neben Listen für jede Lebenslage schreiben und Cupcakes nach Stimmungslage zu backen, ist Kaffee ihre große Leidenschaft. Dass ausgerechnet der angesagteste Typ der Weston High eines Tages hier auftaucht, passt ihr gar nicht. Denn eines will sie auf keinen Fall: sich verlieben ...

    Eigentlich mag ich diese High Society Settings mit viel Drama. Hier war es dann allerdings selbst mir zu viel. Die Protagonisten haben sich für mich viel zu schnell verliebt und dann war es auf einmal ein totales hin und her zwischen den beiden weil es ständig irgendein unnötiges Drama gab. Dazu kam das ich mit den Charakteren leider überhaupt nichts anfangen konnte. Für mich wirkten sie alle viel zu flach und charakterlos. Das Setting war ganz cool aber konnte für mich leider auch nichts mehr retten. 

  12. Cover des Buches Wer die Hölle kennt (ISBN: 9783426227183)
    Leigh Bardugo

    Wer die Hölle kennt

     (189)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Jagusch

    spoilerfree

    DAS BUCH. Ich bin immer noch nicht drüber hinweg wie verdammt gut dieses Buch war.

    Es war großartig die Charaktere wieder zu sehen, ich liebe sie einfach alle so unheimlich sehr. Mir hat in dem Band wirklich gefallen, dass wir mehr von Mercy gesehen haben und sie viel mehr eingebunden war. Sie ist einfach großartig!!! Turner ist mir einfach inzwischen total ans Herz gewachsen, obwohl ich ihn schon im ersten Band mochte. Dawes ist und bleibt mein Ein und Alles!!!

    Ich hab so viele Feels wenn es um Darlington und Alex geht, ich brauch noch mehr davon im dritten Band. (Ich brauch den Band SOFORT und wünschte es würden noch 5 mehr Bände in der Serie geben!!!!)

    Die Geschichte hat mich total gepackt und ich konnte das Buch wirklich kaum aus den Händen legen. Vor allem die letzten 200 Seiten musste ich an einem Stück lesen.

  13. Cover des Buches Gossip Girl 2 (ISBN: 9783641031480)
    Cecily von Ziegesar

    Gossip Girl 2

     (247)
    Aktuelle Rezension von: janaobrist

    Ehrlichgesagt habe ich schon zwischen 2 und 3 Sternen geschwankt. Ich liebe die Gossip Girl Serie abgöttisch und darum war ich auch mega hyped als ich dieses Buch für 2 Franken Second-Hand ergattert habe. Es ist aber ganz anders als in der Serie. Die Charakter sind nichts im Vergleich zu Serie. Blair ist nicht diese iconic maincharacter der sie eigentlich ist und auch alle anderen haben gar nicht dass was sie eigentlich ausmachen. Es ist recht schwach und die Storyline ist halt auch nicht so ausführlich. Trotz allem kommt der Vibe schon rüber und es war unterhaltsam zu lesen. Doch die anderen Bücher werde ich mir jetzt nicht bestellen.

  14. Cover des Buches Mein Leben (ISBN: 9783548367910)
    Bill Clinton

    Mein Leben

     (18)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Ich habe etwas recherchiert und durch Zufall einen Satz über Clinton gelesen, der meine Aufmerksamkeit weckte... Daraufhin habe ich dieses Buch gelesen. Es beginnt mit seiner Geburt und endet mit dem Ende seiner 2. Amtszeit, wo dann leider G. W. Bush übernommen hat. Das Buch ist sehr dick und ich habe beim Lesen gemerkt, dass sowohl seine privaten, als auch seine politischen Ansichten beschrieben sind! Die ich ebenfalls zu 98% teile... In dem Buch ist er gnadenlos ehrlich, so wie er selbst eben ist. Er schreibt aber auch ausführlich über die einzige Lüge seines Lebens und die Umstände drum herum. Aus seiner Sicht war seine Handlungsweise verständlich. Doch diese Lüge hat seine Frau und ganz Amerika ihm längst verziehen. Politisch war er - wie Obama später auch - ein sehr guter Präsident und ein Friedensstifter in mehreren Fällen, weshalb es verwundert, dass er nie den Friedensnobelpreis erhielt! Nach diesem Buch, das mit vielen privaten Bildern geschmückt ist, kennt man den Mann recht gut. Es sind sehr viele Seiten, die sich aber lohnen. 

  15. Cover des Buches Fegefeuer der Eitelkeiten (ISBN: 9783499236747)
    Tom Wolfe

    Fegefeuer der Eitelkeiten

     (111)
    Aktuelle Rezension von: ArsAstrologica

    Heutzutage strotzen Bestseller im üblichen Skandinavien-Format mit blutrünstigen Perversionen wie zerstückelten Frauenleichen schon auf der ersten Seite, um die Lesermassen einzufangen. Das ist im Grunde nicht wirklich Literatur, sondern Schund, auf differenzierte Figurenausgestaltung wird meist verzichtet.

    Tom Wolfe würde heutzutage mit seinem vor 35 Jahren erschienen Thriller im Jahre 2023 wahrscheinlich keinen Verlag mehr finden, weil er sich im ersten Kapitel nicht mit Morden abgibt, sondern lediglich zwei Belanglosigkeiten schildert: Die missratene Publikumspräsentation eins Politikers und die Probleme eines Millionärs mit seinem Dackel, dem Telefon und seiner Gattin. Und zu allen Unglück sind die ersten 40 Seiten seines sich über 80 Seiten erstreckenden Romans überwiegend als innerere Dialoge verfasst.

    Dass man die ersten 40 Seiten dennoch wie im Rausch liest und einfach nicht mehr aufhören kann, dass dies ein absoluter Page-Turner ist, liegt an seiner irrwitzigen Humor, den aus dem Alltag nachvollziehbaren inneren Probleme der Protagonisten und seiner unaufdringlichen und um so prägnanteren Figurengestaltung. 

    Tom Wolfe gelingt es sogar, Sexszenen erotisch prickelnd zu verfassen, ohne auch nur einen einzigen Nippel, Pimmel oder sonstwas zu erwähnen. Er wagt es hierbei sogar, sich der griechischen Mythologie zu bedienen, die in diesem Detail wohl nur den wenigsten Lesern geläufig sein dürfte: "Priapus", jener Lust und Samen verspritzende Nebengott mit dem Riesenphallus in wenigen Passagen quasi nebensächlich zu erwähnen, das genügt ihm - und genügt dem Leser, um sich fiebernd auf diesen großartigen Sex-and-Crime-Thriller einzulassen.

  16. Cover des Buches Beware That Girl (ISBN: 9783733504205)
    Teresa Toten

    Beware That Girl

     (37)
    Aktuelle Rezension von: YaBiaLina

    Ich dachte,das sich hinter dem wirklich ansprechenden Klappentext,ein tolles und spannendes Buch verbirgt,womit ich schöne Lesestunden verbringen kann.Leider war aber das Gegenteil der Fall.

    Die Story konnte mich überhaupt nicht packen,geschweige denn mitreißen oder fesseln.Erst zum Ende hin,kam ein wenig Spannung auf,was irgendwie im Sande verlief,da ich nach dem zuklappen des Buches,mit Fragezeichen über dem Kopf da saß.Der Schreibstil wirkte oft verwirrend auf mich,so das ich selbst in den unterteilten Kapitel zwischen Kate und Olivia durcheinander kam.Das ist mir noch nie passiert...Einzig allein interessant fand ich,was sich in der jeweiligen Vergangenheit der beiden abgespielt hat und warum sie um jeden Preis verhindern wollen,das es ans Licht kommt.

    In der Gegenwart störte mich oft,der Umgang zwischen den beiden Hauptprotagonistinnen.Teilweise schlichen die beiden um sich herum,dachten das schlimmste voneinander und verheimlichten sich Sachen.Was daran eine Freundschaft gewesen sein sollte,weiß ich bis jetzt noch nicht...

  17. Cover des Buches Gossip Girl 4 (ISBN: 9783641031497)
    Cecily von Ziegesar

    Gossip Girl 4

     (165)
    Aktuelle Rezension von: slowly
    __Meine Meinung:__ 
    Vorneweg: Viel Spannung darf man hier nicht erwarten aber vielleicht genau deshalb mag ich diese Bücher so gerne.

    Das Buch lässt sich wie immer locker und leicht lesen. Ich war ziemlich schnell durch. Es ist halt auch kein schriftstellerisches Meisterwerk wie zum Beispiel die Kai Meyer Bücher. Großen Horizont darf man gar nicht erst erwarten. Manchmal kommen mir die Figuren etwas dümmlich vor. Und ich denke mir dann schon manchmal wieso das sein muss. Aber gut, irgendwie macht es die Charaktere dann auch wieder einzigartig und besonders. 

    Ganz ehrlich: Ich habe den vierten Band nur so durchgelesen. Ich fand ihn im Gegensatz zu den vorigen Bänden, nicht so dramatisch. Es war alles ziemlich lasch. Die Geschichte nicht so wirklich der Burner. Es war irgendwie alles so wie in einer rosaroten Wolke. Kaum gezicke und wenig Drama. 

    Auch empfand ich kaum Weiterentwicklung bei den Figuren. In diesem Band schien mir alles so ein wenig stillgestanden zu bleiben. Nicht das dies irgendwie schlecht wäre. Aber ich hätte mir dann doch gerne eine Überraschung erhofft. Irgendwas wo man sagen kann: Hey, die Seite an Person X kannte ich ja noch gar nicht. 

    Auch hier konnte ich während des Lachens das eine oder andere Lächeln mir ganz und gar nicht verkneifen und vielleicht ist es ja genau das, weshalb ich diese Bücher so gerne lese. Die Geschichte ist einfach aber eben der Schreibstil. Locker, frisch und mit ein wenig Humor versetzt. Das macht auch diesen 4. Band wieder zu einem kleinen Highlight. 

    Nichts desto trotz bleibt irgendwie der Nachgeschmack, dass sich in diesem Band nicht so viel tut wie in den vorigen. Ich finde ihn nicht schlecht, nein ganz und gar nicht. Aber mir fehlt was. Das gewisse etwas, welches in den vorigen Bänden immer da war. Hier fehlt es. Ganz sicher sind es die wenigen dramatisch, zickigen Szenen, die weshalb man die Bücher liest. 

    Unterm Strich ein solider vierter Band und deshalb fällt mein ... 

    __Fazit:__ 
    ... wie folgt aus: 

    Ich vergebe drei Sterne. Mir hat noch das gewisse etwas gefehlt. Keine Frage, ein guter vierter Band. Aber ich fand einfach, dass in diesem Band die Geschichte ein wenig lasch war. Es war wenig Dramatik vorhanden und insgesamt konnte ich dem ganzen nicht viel abgewinnen. Der locker-flockige Schreibstil von Cecily von Ziegesar punktet bei mir wieder am meisten. 

  18. Cover des Buches Als der Himmel fiel (ISBN: 9783499273940)
    Julie von Kessel

    Als der Himmel fiel

     (18)
    Aktuelle Rezension von: eulenmatz

    INHALT:

    Die Cousinen Ophelia und Franka wachsen zusammen am Rhein auf, seit ihrer Kindheit sind sie beste Freundinnen. Bei aller geteilten Freude verbindet sie ein dunkles Geheimnis, das Franka nur Ophelia anvertraut hat und keinem anderen Menschen auf der Welt.
    Nach der Schule erhält Ophelia die Chance, in Yale Violine zu studieren. Franka hingegen hangelt sich von Praktikum zu Praktikum, von Affäre zu Affäre. Immer wieder braucht sie Ophelias Trost. Als sie einen Job in einer New Yorker Galerie findet, ist sie froh, endlich wieder in ihrer Nähe zu sein.
    In New York überschlagen sich die Ereignisse. Ophelia hat einen schweren Unfall. Zur gleichen Zeit fliegen Attentäter gekaperte Flugzeuge ins World Trade Center. Und zwischen den rauchenden Türmen häufen sich die Anzeichen dafür, dass Ophelia Frankas Geheimnis verraten hat...

    MEINUNG:

    Als der Himmel fiel ist mein erster Roman von Julie von Kessel gewesen. Ich war besonders neugierig darauf, weil es hier einen Bezug zu den Ereignissen von 9/11 gibt.

    Franka und Ophelia sind Cousinen und seit ihrer Kindheit unzertrennlich. So folgt Franka Ophelia auf die andere Seite des Atlantiks als Ophelia das Angebot bekommt in Yale von einem sehr bekannten Musiker in Violine unterrichtet zu werden. Die beiden Cousinen sind sehr unterschiedlich: Franka, die Wilde, die nichts wirklich durchhält, extrovertiert und sehr sprunghaft ist und Ophelia, die eher introvertiert und sehr zielstrebig ist und mit viel Ernst an ihrer Karriere als Violinistin arbeitet. Trotzdem verbindet die beiden sehr viel und sie verstehen sich auf einer Ebene, auf der es nur sie beide gibt.

    In Neuengland suchen nur beide ihr Glück. Franke geht Ophelia eher nach und bei Ophelia spürt, dass sie sich eigentlich eher endlich mal von Franka abnabeln möchte, denn gefühlt geht es immer nur nach Frankas Willen. Ophelia wirkt nicht vollends untergraben, aber sie ist sich dessen bewusst und auch nicht so recht glücklich über dieses Ungleichgewicht. Ophelias Glück ist es, dass New York und New Haven ein paar Zugstunden trennt, so dass sich beide erst einmal ein eigenes neues Leben aufbauen können. Über allem schwebt ein Geheimnis von Franka, welches Ophelia kennt, aber nicht der Rest der Familie. Ich muss sagen, dass mich das Geheimnis diesmal nicht sonderlich interessiert hat und eigentlich auch erstmal keinen großen Stellenwert hat. Am Ende ist natürlich klar, dass Franka davon vielleicht genau so ist, wie sie ist, aber die Handlung hätte für mich auch ohne dieses Geheimnis funktioniert.

    In der Geschichte passieren zwei große prägende Ereignisse. Für Ophelia ist es ein schwerer Unfall, der sie fast das Leben gekostet hat und für Franka ist 9/11, dass sie hautnah miterlebt. Beide Frauen machen durch diese beiden einschneidenden Erlebnisse eine enorme Entwicklung durch, auch ein stückweit durch die Traumatisierung, was vor allem für Franka gilt. Franka, die mir manchmal fast ein wenig zu viel des Guten war und die ihren Platz im Leben noch nicht so richtig gefunden hat, sieht die Welt plötzlich anders und wird reifer, ja auch nachdenklicher. Züge, die eigentlich eher Ophelia innehat.

    Die Beziehung zwischen Ophelia und Franka läuft auch nicht ganz konfliktfrei ab und man entzweit sich, was zu erwarten war. Ich finde diese Entwicklung zu beobachten eigentlich das wirkliche Schöne an diesem doch sonst recht ruhigen Roman. Das Geheimnis hätte es nach meinem Empfinden gar nicht geben müssen.

     FAZIT:

    Als der Himmel fiel ist für mich die Geschichte zweier Cousinen auf dem Weg zu sich selbst zu finden und dabei diesen Weg gemeinsam zu gehen, auch wenn das nicht immer reibungslos läuft. Manchmal wirkte die Geschichte nicht ganz rund, aber ich habe sie sehr gerne gelesen und mochte auch den Schreibstil der Autorin sehr.

    Ich vergebe 4 von 5 Sternen.



     

  19. Cover des Buches Bitter im Mund (ISBN: 9783596191499)
    Monique Truong

    Bitter im Mund

     (10)
    Aktuelle Rezension von: WinfriedStanzick
    Das schon 2010 bei C.H. Beck in der HC-Ausgabe erschienene zweite Buch der 1968 in Saigon geborenen amerikanischen Schriftstellerin Monique Truong erinnert in seiner faszinierenden Thematik in vielem einem Buch des jüdischen Schriftstellers Benjamin Stein, das ebenfalls bei Beck nur kurze Zeit später unter dem Titel „Die Leinwand“ erschien. In beiden Büchern geht es um das Phänomen der Erinnerung, was sie für einen konkreten Menschen bedeutet und welche Bedeutung sie generell für unser Menschsein besitzt. Der Fischerverlag ediert das Buch nun in einer preiswerten Taschenbuchausgabe Monique Truong beschreibt die Geschichte von Linda Hammericks, so wie sie sich als Erwachsene, die nach langen Jahren in New York an die Orte ihrer Kindheit zurückkehrt, an sie erinnert. Mitte der siebziger Jahre wächst sie in einem kleinen Ort namens Boiling Springs im Staat North Carolina auf. Dort gehen die Uhren anders. Man fühlt sich Jahrzehnte früher. Seit langem hat Linda eine ganz besondere Gabe. Sie kann Wörter regelrecht schmecken. Es sind diese Geschmackswahrnehmungen, die sich mit konkreten Wörtern verbinden, die ihre Erinnerungen ausmachen, sie strukturieren und in ihnen eine Gestalt geben, einen sozusagen visuellen Hintergrund. Beim Lesen des Buches machen diese Wörter dem Leser an manchen Stellen die Lektüre holprig, aber das ist so gewollt. Nur ihre ganz frühe Kindheit entzieht sich ihrer bewussten Erinnerung. Da gibt es keine Wörter, keine Erinnerung, nur einen bitteren Geschmack im Mund. Den versucht sie als erwachsene Frau auf einer Reise in ihre Heimat loszuwerden, ihn durch etwas Konkretes zu ersetzen. Und sie beginnt damit sich zu erinnern. An ihre Jugendfreundin Kelly, die verschiedenen Mitglieder ihrer Familie und, über alles herausragend, ihren Großonkel Baby Harper, einen Mann, den sie so liebevoll, klug und sarkastisch zugleich zeichnet, dass man ihn gerne kennen gelernt hätte. Und sie kommt dem bitteren Geschmack immer mehr auf die Spur … Eine wunderbar erzählte und gleichzeitig spannend-geheimnisvolle Familiengeschichte.
  20. Cover des Buches Das neunte Haus (ISBN: B084P4NN9G)
    Leigh Bardugo

    Das neunte Haus

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Elenas-ZeilenZauber

    ‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
    Als ich las, dass Vera Teltz das Hörbuch liest, musste ich das Buch einfach hören. Ich mag ihre Lesart, mal rotzig, mal sarkastisch, mal ironisch, einfach immer auf den Punkt und das nur mit ihrer Stimme. Und ich nehme es vorweg, ohne sie hätte mir das Buch nur halb so gut gefallen.
    Mir war nämlich die Protagonistin Alex total unsympathisch. Okay, sie hat viel durchgemacht und überlebt, aber das gibt ihr nicht das Recht, sich deshalb als etwas Besseres zu sehen und total arrogant anderen gegenüber zu agieren. Sie ist abgebrüht und teilweise echt einfach widerlich. Überhaupt ist das Buch stellenweise brutal und eklig, wird also dem Genre „Horror“ gerecht. Doch ich bevorzuge den subtilen Horror und nicht diese Splatter-Variante. Und nach dem Klappentext hatte ich das nicht erwartet.
    Äußerst nervig fand ich das Hin- und Hergehüpfe zwischen den beiden Erzählsträngen. Wir haben die Gegenwart und die Vergangenheit, die die Protagonistin näher beleuchtet und auch als Erklärung für ihr Wesen herhält. Die Wechsel waren teilweise erst nach einiger Zeit erkennbar und auch in der Gegenwart tauchte der Leser mit Alex durch ihre Gedanken in die Vergangenheit ein. Das kam manchmal ziemlich verworren rüber und ich musste mich fast schon zwingen, mit meinen Gedanken bei dem Hörbuch zu bleiben.
    Die Spannung kam erst spät auf und dann auch gleich in Fahrt, aber da hatte ich schon keine wirkliche Lust mehr und wollte nur noch wissen, wie das Buch endet. Es gab einfach zu viele Themen, die angerissen wurden und es bewahrheitet sich mal wieder: weniger ist mehr.
    Der Schreibstil Bardugos ist ziemlich ausufernd und wortgewaltig. Selbst in Actionszenen gibt es Schachtelsätze, die die Spannung ruinieren und den Hörer mit Worten erschlagen.
     Ich hatte mir eine interessante, mystische Fantasy-Story erhofft, die Lust auf Teil 2 macht. Bekommen habe ich verworrenen Splatter-Horror, dessen Ende ich herbeigesehnt habe. Ja, die Idee mit den neun Häusern bietet viel Potential, aber es wurde leider verschenkt und ging in Info-Dump unter. Da konnte Vera Teltz auch nicht mehr viel retten, egal wie klasse ich sie finde. Aber eins ist klar, ohne sie hätte ich das Buch zwar nicht abgebrochen, aber auf jeden Fall immer wieder vorgespult, um die Hörzeit zu verkürzen. Wegen meiner Meckerpunkte gibt es 2 Haus-Sterne.

    ‘*‘ Klappentext ‘*‘
    Campus-Leben, dunkle Magie und eine Heldin mit Kult-Potenzial:
    Urban Fantasy trifft Gothic Noir in Leigh Bardugos neuem Fantasy-Bestseller
    Acht mächtige Studenten-Verbindungen beherrschen nicht nur den Campus der Elite-Universität Yale, sondern nehmen seit Generationen Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA - das neunte Haus jedoch überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht der Verbindungen beruht auf uralter, dunkler Magie: So können die Mitglieder der "Skull & Bones" die Börsenkurse aus den Eingeweiden lebender Opfer vorhersagen, während Haus Aurelian durch Blutmagie Einfluss auf das geschriebene Wort nehmen kann - ebenso hilfreich für Juristen wie für Bestseller-Autoren ...
     Als auf dem Campus von Yale mehrere Studentinnen brutal ermordet werden, sind die Fähigkeiten der Außenseiterin Alex Stern gefragt, die eben erst vom neunten Haus rekrutiert wurde: Nur Alex ist es auch ohne den Einsatz gefährlicher Magie möglich, die Geister der Toten zu sehen. Um eine Verschwörung aufzudecken, die weit über 100 Jahre zurückreicht, muss Alex ihre Fähigkeiten bis aufs Äußerste ausreizen.

  21. Cover des Buches Der Anwalt (ISBN: 9783641110352)
    John Grisham

    Der Anwalt

     (135)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Kyle McAvoy ist ein Jurastudent mit den besten Zeugnissen und Referenzen. Er hat Ideale und Wünsche und ein klares Ziel vor Augen. Dann wird sein Leben aber in seinen Grundfesten erschüttert. Eine Frau aus seiner Vergangenheit behauptet von ihm und weiteren Studenten vergewaltigt worden zu sein und es gibt auch ein Beweisvideo. Die Herren vom FBI die ihm das ganz zeigen entpuppen sich als falsche Agenten und haben Kyle in ihrer Hand. Er soll sich in eine große Kanzlei einschmugeln um dort an brisante und wichtige Informationen zu gelangen. Dies ist gegen Kyles Grundsätze, Vorstellungen und Ideale und nicht nur sein Vater und seine Ex-Freundin werden mißtrauisch. Da er sich aber vor den Vorwürfen fürchtet und auch massiv unter Druck gesetzt fühlt beginnt er das Spiel mit zuspielen. Heimlich aber, schmiedet er einen eigenen Plan und versucht sein Ding durch zu ziehen. John Grisham beweist wieder einmal sein ganzes Können und hat einen brisanten und äußerst spannenden Anwaltsthriller geschrieben. Die Handlung wird immer schneller und beklemmender. Grisham ist und bleibt einer der Besten!

  22. Cover des Buches Ein perfektes Paar (ISBN: 9783802536205)
  23. Cover des Buches Gossip Girl - Liebt er mich? Liebt er dich? (ISBN: 9783570307601)
    Cecily von Ziegesar

    Gossip Girl - Liebt er mich? Liebt er dich?

     (55)
    Aktuelle Rezension von: BookFan_3000
    Verliebt wie nie kommt Blair von ihrem romantischen Bootstrip mit Nate zurück und weiß genau: Nate gehört jetzt endgültig ihr! Überglücklich träumt sie von ihrer gemeinsamen Zukunft in Yale. Doch Nate, der bei einer heißen Nacht mit Serena nicht nur in Erinnerungen schwelgt, zweifelt plötzlich daran, wer seine wirkliche Traumfrau ist. Was will er in Yale, wo er noch nicht einmal die Zulassung zur Uni hat? Serena dagegen schmiedet ihre eigenen Zukunftspläne: Starregisseur Ken Mogul will sie zur populärsten Schauspielerin seit Audrey Hepburn machen. Warum also nicht in New York bleiben, mit Nate – und ohne Blair? Unterhaltsam und gut geschrieben, definitiv lesenswert.
  24. Cover des Buches Hopelessly in Love (Weston-High-Reihe 2) (ISBN: 9783864931277)
    Emma Winter

    Hopelessly in Love (Weston-High-Reihe 2)

     (110)
    Aktuelle Rezension von: AyemiRose

    Sasha ist am Boden zerstört. Ben hat sie betrogen. Alles, was bisher war, scheint eine große Lüge. Oder soll sie ihm glauben, wenn er sie beschwört, dass alles nur ein dummer Zufall war?  Während Sasha noch mit ihren Gefühlen kämpft, ist in Bens Leben von einem auf den anderen Tag nichts mehr, wie es war. Seine Schwester hat einen schweren Unfall, gleichzeitig kommt ein Geheimnis ans Licht, das den Ruf seiner Familie zerstören kann. Und gerade, als Sasha hofft, doch eine Zukunft mit Ben zu haben, taucht eine Person aus seiner Vergangenheit auf, die alles, woran Sasha bisher geglaubt hat, in Frage zu stellen droht.

    Der zweite Teil war für mich leider größtenteils sehr langweilig. Mit den Charakteren konnte ich auch hier wieder nichts anfangen. Abgesehen von der Oma die mochte ich hier ganz gern. Viele Plotpunkte die hätten spannend werden können wurden leider innerhalb von ein paar wenigen Seiten abgearbeitet und alles wirkte sehr überstürzt. Und das Verhalten der Protagonistin am Ende fand ich total dämlich. Daher werde ich auch den dritten Teil nicht mehr lesen.

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks