Bücher mit dem Tag "yokai"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "yokai" gekennzeichnet haben.

47 Bücher

  1. Cover des Buches Tagebuch eines Vampirs - Rückkehr bei Nacht (ISBN: 9783570306642)
    Lisa J. Smith

    Tagebuch eines Vampirs - Rückkehr bei Nacht

     (562)
    Aktuelle Rezension von: Nephilimleser

    Inhalt:

    Elena ist zurück. Doch als Geistmensch verhält sie sich am Anfang noch anders. Als sie dann wieder "geerdet" ist, verschwindet Stefano. Was sie nicht ahnt: Durch ihre Rückkehr gab es ein magisches Leuchtfeuer, das mehr magische Wesen angelockt hat. Und diese wollen ihre Heimatstadt zerstören. Können Elena und ihre Freunde das Böse aufhalten?

    Meine Meinung:
    Auch dieser Band knüpft nahtlos an den Vorgänger an. Man muss sich aber darauf einlassen. Es gibt viele verschiedene Handlungsstränge und es kann mitunter etwas verwirrend sein.

  2. Cover des Buches Im Schatten des Fuchses (ISBN: 9783453272057)
    Julie Kagawa

    Im Schatten des Fuchses

     (185)
    Aktuelle Rezension von: Maza_e_Keqe

    3,5/5 Sternen aufgerundet.

    Ich brauchte tatsächlich einige Kapitel um mich in die Geschichte hineinzufinden. Yumeko ist ein Waisenkind, noch dazu eine Halb-Kitsune, ein japanischer Fuchs-Dämon. Tatsumi ist ein Shinobi/Ninja und Dämonentöter. Die beiden bilden aus sehr verschiedenen Gründen eine spezielle Reisegemeinschaft durch ein Land, das an das mittelalterliche Japan erinnert, inklusive Dämonen, Geister und Götter.

    Nachdem ich mich an die blumige Ausdrucksweise und die vielen japanischen Begriffe gewöhnt hatte, konnte ich gut in die Geschichte eintauchen. Hilfreich war dabei auch das von mir immer wieder aufgeschlagene und zu Rate gezogene Glossar im Anhang des Buches. Dabei wäre eine Angabe zu den Uhrzeiten (Stunde der Ratte/des Drachen/des Keilers?) sehr hilfreich gewesen. Außerdem ist es doch etwas seltsam, wenn die Wörter im Fließtext erklärt werden: Yurei-Geist, Hakama-Hose, Haori-Jacke, Obi-Gürtel.

    Obwohl die Geschehnisse sich stellenweise sehr rasant entwickeln, bleibt die Erzählweise relativ neutral. Ich konnte mir zwar die „Stimmen“ von Yumeko und Tatsumi im Kopf gut vorstellen, doch sie ähnelten sich sehr stark. Erst am Schluss wurde es wirklich sehr spannend.

    An einer gewissen Stelle in der Geschichte wollte ich am liebsten gar nicht mehr weiterlesen, weil ich starke Befürchtungen bezüglich eines grausamen Schicksals der Protagonistin und der Protagonisten hatte, die ich schon so lange begleitete. Gleichzeitig wollte ich natürlich unbedingt erfahren, wie es weiter geht. Ein Zwiespalt, der einen wirklich spannenden Roman für mich ausmacht.

    Gerade weil die Geschichte mich schließlich gut unterhalten und die Handlung mich fesseln konnte, ärgern mich die häufigen Schreibfehler.

    Das Buch endet erwartungsgemäß mit einem deutlichen Cliffhanger. Da die beiden Fortsetzungsromane erschienen sind, kann aber direkt weiter gelesen werden.

  3. Cover des Buches Das Mädchen aus Feuer und Sturm (ISBN: 9783846600696)
    Renée Ahdieh

    Das Mädchen aus Feuer und Sturm

     (198)
    Aktuelle Rezension von: ghaniyebooks

    "𝓢𝓮𝓲 𝓼𝓸 𝓼𝓬𝓱𝓷𝓮𝓵𝓵 𝔀𝓲𝓮 𝓭𝓮𝓻 𝓦𝓲𝓷𝓭. 𝓢𝓸 𝓼𝓽𝓲𝓵𝓵 𝔀𝓲𝓮 𝓭𝓮𝓻 𝓦𝓪𝓵𝓭. 𝓢𝓸 𝓼𝓽𝓪𝓻𝓴 𝔀𝓲𝓮 𝓭𝓪𝓼 𝓕𝓮𝓾𝓮𝓻. 𝓤𝓷𝓭 𝓼𝓸 𝓾𝓷𝓮𝓻𝓼𝓬𝓱ü𝓽𝓽𝓮𝓻𝓵𝓲𝓬𝓱 𝔀𝓲𝓮 𝓮𝓲𝓷 𝓑𝓮𝓻𝓰." 𝓢𝓮𝓲𝓷𝓮 𝓦𝓸𝓻𝓽𝓮 𝓮𝓻𝓯𝓪𝓼𝓼𝓽𝓮𝓷 𝓜𝓪𝓻𝓲𝓴𝓸, 𝓪𝓵𝓼 Ō𝓴𝓪𝓶𝓲𝓼 𝓕𝓲𝓷𝓰𝓮𝓻 𝓵𝓪𝓷𝓰𝓼𝓪𝓶 ü𝓫𝓮𝓻 𝓲𝓱𝓻𝓮 𝓐𝓾𝓰𝓮𝓷𝓵𝓲𝓭𝓮𝓻 𝓼𝓽𝓻𝓲𝓬𝓱 𝓾𝓷𝓭 𝓼𝓲𝓮 𝓶𝓲𝓽 𝓭𝓮𝓻𝓼𝓮𝓵𝓫𝓮𝓷 𝓼𝓬𝓱𝔀𝓪𝓻𝔃𝓮𝓷 𝓕𝓪𝓻𝓫𝓮 𝓫𝓮𝓭𝓮𝓬𝓴𝓽𝓮, 𝓭𝓲𝓮 𝓼𝓲𝓮 𝓪𝓵𝓵𝓮 𝓽𝓻𝓾𝓰𝓮𝓷. 

    .

    Mariko, ist die Tochter eines mächtigen Samurai und kennt ihren Platz im Leben. Auch wenn sie sich so viel mehr wünscht, besonders sie selbst zu sein - ihre Zukunft hat sie nicht in der Hand. Als sie von ihren Eltern erfährt, dass sie den Sohn des Kaisers heiraten soll, nimmt sie ihr Schicksal ohne Widerspruch hin. Aber der Weg birgt Gefahren, sodass ihr ganzes Gefolge vernichtet wird. Fortan nimmt sie ihr Leben selbst in die Hand, bedient sich der Freiheit und versucht selbst herauszufinden, warum man sie tot sehen will. Doch auf dieser Suche erfährt sie nicht nur, dass vieles anders ist, als sie bisher geglaubt hatte, sie verliert auch ihr Herz...ausgerechnet an den Feind.

    .

    Als ich das Buch in die Hand genommen habe, muss ich zugeben, dass ich gar nicht mit dem Setting warm werden konnte🙈 Ich mochte Mariko überhaupt nicht und der Anschlag am Anfang des Buches, hat mich so irritiert, dass ich aufgehört habe das Buch zu lesen. Als mir meine Mutter erzählte beide Bände beendet zu haben und die Geschichte richtig gut findet, nahm ich mir das Buch erneut in die Hand. Es war schwierig sich in die Welt von Mariko zurechtzufinden, aber mit der Zeit, war es einfacher mit den ganzen Begrifflichkeiten aus Japan zurechtzukommen - was dem Glossar am Ende auch sehr zu verdanken ist. Mariko hat anfangs so viel gezögert, tausendmal über eine Sache nachgedacht, was mich so geärgert hatte, aber schlussendlich konnte ich sie doch lieb gewinnen. Man merkt, wie sie sich im Laufe des Buches verändert und wünscht mehr zu sein, als eine Frau, die nicht selbst über ihr Leben bestimmen darf. 

    Mariko ist so mutig, kämpferisch und lässt sich nicht von anderen unterkriegen. Renée Ahdieh hat die Charaktere so authentisch und realistisch dargestellt. Jeder Charakter hat eine eigene Geschichte, seine eigenen Geheimnisse. Man fiebert vom Anfang bis zum Ende mit Mariko mit, spekuliert und stellt seine eigenen Vermutungen auf. Die Autorin erzählt nicht nur aus Marikos Sicht, was mich anfangs etwas verwirrt hat. Jedich finde ich es im Nachhinein einfach nur toll, weil man so aus verschiedenen Seiten Informationen bekommt. Das Ende hat mich so aus der Bahn geworfen, was nur noch mehr unterstreicht, was für ein Talent Renée Ahdieh hat. 

    Ich kann es kaum erwarten Band 2 zu lesen! Hoffentlich gibt es ein Happy End. 

    @ghaniyebooks

    ~

  4. Cover des Buches Im Schatten des Schwertes (ISBN: 9783453272064)
    Julie Kagawa

    Im Schatten des Schwertes

     (92)
    Aktuelle Rezension von: kats_worldofbooks

    Wow, was für eine Fortsetzung.
    Yumeko und Okame begeben sich auf eine gefährliche Reise um Tatsumi zu retten und den Dämon Hakaimano zu besiegen. Denn dieser hält die Seele Tatsumi's gefangen.

    Auch in Band 2, konnte der Schreibstil und das Worldbuilding in ganzer Linie Punkten.
    Es ist unglaublich wie viel Magie in diesen Seiten steckt 😍
    Ich liebe die Charaktere und ihre Bindung zueinder. Obwohl sie von grundauf verschieden sind, stützen sie sich gegenseitig und würden für den jeweils anderen sterben. Eine Freundschaft wie sie im Buche steht 😊

    An manchen Stellen wurde es relativ brutal, was mich erst etwas überrascht hat. Aber es hat soooo gut gepasst und brachte neuen Schwung in die Geschichte.

    Der Hauch von Romance, den ich in meiner Rezension zu Band 1 erwähnt habe, bleibt ein Hauch ☺️ Am besten lässt sich das Ganze wohl mit einer zarten Farbe vergleichen, die von Buch zu Buch kräftiger und satter wird 🤍🩵💙

    ABER ☝️ Ich bleibe dabei, hier ist große Aufmerksamkeit gefordert.
    Nicht selten musste ich eine Seite zwei Mal lesen, um nicht den Faden zu verlieren 🤯 Trotzdem habe ich jede Sekunde genossen und kann es kaum erwarten den Finalen Band zu lesen!🐉

    ғᴀᴢɪᴛ: Es bleibt bei einer großen Leseempfehlung für Highfantasy Liebhaber, oder Fans der japanischen Mythologie 🫶

  5. Cover des Buches Tagebuch eines Vampirs - Schwarze Mitternacht (ISBN: 9783570380123)
    Lisa J. Smith

    Tagebuch eines Vampirs - Schwarze Mitternacht

     (252)
    Aktuelle Rezension von: Nephilimleser

    Inhalt:

    Damon ist ein Mensch! Da er das nicht bleiben will, reist er zurück in die Dunkle Dimension und Bonnie kommt mit ihm. In Fells Church wird es immer gefährlicher; die Kitsune arbeiten auf die "Schwarze Mitternacht" hin, das Ende von der Stadt. Stefano und Elena reisen Damon und Bonnie hinterher. Können die Freunde ihre Heimatstadt retten?

    Meine Meinung:

    Dieses Buch geht wie die Vorgängerbände nahtlos weiter. Die Geschichte selbst wird immer fantastischer. Das Buch hab ich jetzt zum 2.Mal gelesen. Dabei gefällt es mir besser als im ersten Durchgang. Man muss sich einfach von der Geschichte treiben lassen.

  6. Cover des Buches Secret Service 4 (ISBN: 9783551768896)
    Cocoa Fujiwara

    Secret Service 4

     (13)
    Aktuelle Rezension von: YouyaLo

    Fantasy / Mystery Manga. Erschienen 2013/2014 bei Carlsen Manga

    Rezension von Youya Lo

    Inhalt:

    Nach außen hin ist das Ayakashi-Haus ein gewöhnliches, wenn auch luxuriöses Wohngebäude. Für seine sehr speziellen Bewohner ist es aber viel mehr als das; für Menschen, durch deren Adern das Blut der Yokai fließt, ist dieses Haus eine Zuflucht.
    Als Wiedergeburten ihrer Vorfahren, mit immer gleichem Aussehen, gleichem Charakter, gleichen dämonischen Ausprägungen und manchmal sogar mit Erinnerungen an frühere Leben, schweben die Bewohner in permanenter Gefahr. Sie werden gehasst und verfolgt von den reinrassigen Yokai, die eine Vermischung zwischen Mensch und Dämon nicht dulden wollen.
    Das Ayakashi-Haus bietet seinen Bewohnern deshalb einen einzigartigen Service; einen persönlichen Bodyguard, der ebenfalls mit den besonderen Fähigkeiten seiner übernatürlichen Ahnen ausgestattet ist und im Ernstfall immer zur Stelle sein kann.

    Die 15-jährige Ririchiyo ist die Reinkarnation eines Dämonenmädchens und passt somit perfekt in diese ungewöhnliche Wohngemeinschaft, doch auf den so genannten “Secret Service” möchte sie lieber verzichten. Als Sprössling einer einflussreichen Industriellenfamilie musste sie sich von klein auf gegen Vorurteile und Heuchelei zur Wehr setzen, was zu einer schroffen und ablehnenden Haltung allen Mitmenschen gegenüber führte. Das bedauert die sensible, junge Dämonin. Sie hofft, im Ayakashi-Haus ihre Probleme zu lösen, indem sie sich so weit wie möglich von ihrer Umwelt distanziert.
    Ihr Bodyguard Soshi lässt sich allerdings nicht so leicht abschütteln. Mit den Fähigkeiten eines mächtigen und durchtriebenen Fuchsgeistes ausgestattet, setzt der Secret-Service-Mitarbeiter stets – auf sanfte Weise – seinen Willen durch und leitet seinen Schützling in eine von ihm vorgegebene Richtung. Seine unerschütterliche Zuneigung überzeugt Ririchiyo aber dennoch von der Aufrichtigkeit seiner Motive. In der einzigartigen Atmosphäre des Ayakashi-Hauses, in dem gemischtblütige Individuen verschiedenster Art zusammenleben, lernt Ririchiyo deshalb, ihr Herz zu öffnen. Sie verliebt sich und findet Freunde, für die sie ihr Leben zu opfern bereit sein wird.

    Meinung:

    Von Anfang an stellt Cocoa Fujiwara die Charaktereigenschaften aller Akteure klar heraus, und sie alle sind sehr unterschiedlich.
    Ririchiyos innere Zerrissenheit wird spätestens dann offensichtlich, wenn sie mit Weltuntergangs-Miene über jedes harsche Wort nachdenkt, das ihr herausrutscht. Reue zeigt sie in Form ellenlanger Entschuldigungsbriefe, deren Sinn sie später aus Verlegenheit leugnet: “Das sind nur Schreibübungen!”
    Ihr Secret Service Soshi ist eine eher distanzierte Persönlichkeit und verschanzt sich im Allgemeinen hinter einer Maske aus unerschütterlicher Höflichkeit. Nichts bringt den mächtigen, neunschwänzigen Fuchsgeist aus der Ruhe, nicht einmal die ständigen Annäherungsversuche seines alten Freundes und Secret-Service-Kollegen. Nur Ririchiyo gegenüber ist Soshi gefühlvoll und beeindruckend fürsorglich. Er ist der einzige Bodyguard im Wohnkomplex, den man Tee kochen und das Essen für seinen Schützling servieren (sowie auch tranchieren) sieht.

    Der Handlungsaufbau gestaltet sich logisch und ohne Eile. Die Story ist gut zu verstehen, da die sehr unterschiedlichen Hausbewohner nach und nach – oft in sehr originellen Situationen – genauer beleuchtet werden, auch wenn sie nur Nebenfiguren sind. So bekommt der Leser ausreichend Gelegenheit, die Vielschichtigkeit aller Charaktere mitsamt ihrer Fähigkeiten aber auch Macken kennenzulernen. Ebenso den Alltag im Ayakashi-Haus: es sind harmlose aber unvermeidbare Konflikte zwischen Wesen wie einer Männer verachtenden Eisfee, einem alles sehenden Hundertauge, einem lässigen Schriftrollen-Geist, einem kämpferischen, kleinen Marderhund und vielen anderen. Das allein ist schon witzig und unterhaltsam, aber die Mangaka hat ihren Plot viel komplexer aufgebaut; der ewige Kampf zwischen Gut und Böse spielt eine bedeutende Rolle in der Story und wird auch im Ayakashi-Haus vieles verändern. Unvorhersehbare Ereignisse unterbrechen regelmäßig den Alltag. Das macht die Lektüre spannend, ohne chaotisch zu wirken.

    Das Artwork ist wunderschön. Jeder Charakter hat neben unverkennbaren Eigenarten auch individuelle Gesichtszüge, obwohl Cocoa Fujiwara zumindest die weiblichen Akteure überwiegend im Kindchen-Schema, mit großen Augen und winzigen Näschen in hübschen Gesichtern, zeichnet. Auch nutzt die Künstlerin häufig und immer im richtigen Augenblick den Chibi-Stil, so dass Charaktermerkmale und Gemütszustände durch die Darstellung der Protagonisten als falsch proportionierte, drollige Kindergestalten betont werden – teilweise mit Tiermerkmalen wie etwa Hundeohren. Dadurch entsteht eine gut dosierte Situationskomik.
    Details in Kleidung und Hintergründen sind aufschlussreich, ohne sich aufzudrängen. So lässt sich aus dem nachlässigen Äußeren des Schriftrollen-Dämons natürlich ableiten, dass er ein recht entspannter Nachbar ist, während das Skelett-Mädchen Karuta sich hauptsächlich mit den essenziellen Dingen des Lebens beschäftigt; mit Nahrungsmitteln. Zu jeder Zeit mit Chipstüten oder Küchlein bewaffnet, ist nicht schwer zu erraten, dass Karuta Snacks zu schätzen weiß. Ihr Freund Banri, dagegen, leidet offensichtlich schwer unter seinem eher niedlichen als dämonischen Erscheinungsbild; einem Marderhund. In Menschengestalt zeigt er sich deshalb betont angriffslustig und trägt Shirts, deren Aufschrift ihn als “gefährlich” oder zumindest “rebellisch” einstufen sollen.
    Die Eleganz des Wohnkomplexes spiegelt sich in der Größe der Räume und der modernen Einrichtung wieder. Alles passt.

    Die Sprache wirkt gerade zu Beginn der Serie nicht immer natürlich, schafft es aber, sich durch feine Nuancen den Umständen anzupassen; etwa, um Unterschiede zwischen den Beteiligten oder auch Veränderungen im Charakter einer Person zu verdeutlichen. Menschen drücken sich eben ihrer Umgebung, Erziehung und ihren Einflüssen entsprechend unterschiedlich aus. Das wurde hier erfolgreich umgesetzt.
    Trotzdem hätte es dem Manga nicht geschadet, neben den asiatischen Dämonenwesen auch die Kultur stärker zu betonen. So hätte man in der Übersetzung auf das veraltete “Fräulein” verzichten und stattdessen die respektvolle japansche Anrede “sama” nutzen können.

    Zur Künstlerin:

    Manchmal muss man seiner Berufung ohne Umwege folgen. Und das Ergebnis gibt Cocoa Fujiwara Recht; um ihr Erstlingswerk “Calling” fertigstellen zu können, brach die Künstlerin im Alter von 15 Jahren die Schule ab und arbeitet seither sehr erfolgreich als Mangaka. In Deutschland ist soeben der 6. Teil ihrer “Secret Service”-Serie als Softcover-Ausgabe im Carlsen Verlag erscheinen. In Japan wird die Serie kapitelweise in einem Manga-Magazin veröffentlicht, bevor sie gebündelt in Taschenbuchform herausgebracht wird.

    Fazit:

    Eine packend gestaltete Story, die den Leser mit jedem Band tiefer in die Welt der Bewohner des Ayakashi-Hauses zieht. Die Serie ist unterhaltsam und die Charaktere sowohl in der visuellen Darstellung als auch durch Aktion und Reaktion so glaubwürdig gezeichnet, dass man sie ohne Weiteres akzeptiert. Spannung wechselt sich mit humorvollen Zwischenspielen ab und das Artwork lässt keine Wünsche offen. Da sich die ersten sechs Bände inhaltlich und künstlerisch konstant auf hohem Niveau bewegen, ist davon auszugehen, dass die Mangaka auch mit den kommenden Teilen der Reihe begeistern kann.

    Die Secret-Service-Serie ist für alle Leser geeignet, die Mystery Manga mögen und denen die Entwicklung sozialer Beziehungen ebenso wichtig ist wie die Ereignisse, denen die dämonischen Bewohner entgegentreten müssen.
    Cliffhanger erfordern allerdings eine gewisse Geduld des Lesers – zumindest bis der nächste Band erscheint.
    Der Carlsen Verlag empfiehlt die Manga-Serie ab 14 Jahren.

    Ich vergebe 5 von 5 Punkten für die gut durchdachte Story, die liebevoll gestalteten Charaktere und die Fülle an verschiedenartigen Yokai.


    Secret Service, Band 1 (Taschenbuch)
    Preis: 6,95 Euro
    Seiten: 192
    Alter: ab 14 Jahren
    ISBN: 978-3-551-76886-5

    Secret Service, Band 2 (Taschenbuch)
    Preis: 6,95 Euro
    Seiten: 176
    Alter: ab 14 Jahren
    ISBN: 978-3-551-76887-2

    Secret Service, Band 3 (Taschenbuch)
    Preis: 6,95 Euro
    Seiten: 192
    Alter: ab 14 Jahren
    ISBN: 978-3-551-76888-9

    Secret Service, Band 4 (Taschenbuch)
    Preis: 6,95 Euro
    Seiten: 224
    Alter: ab 14 Jahren
    ISBN: 978-3-551-76889-6

    Secret Service, Band 5 (Taschenbuch)
    Preis: 6,95 Euro
    Seiten: 176
    Alter: ab 14 Jahren
    ISBN: 978-3-551-76890-2

    Secret Service, Band 6 (Taschenbuch)
    Preis: 6,95 Euro
    Seiten: 176
    Alter: ab 14 Jahren
    ISBN: 978-3-551-76923-7

  7. Cover des Buches Fuchsfeuer – Nacht der Dämonen (ISBN: 9783492505956)
    Manuela Elser

    Fuchsfeuer – Nacht der Dämonen

     (33)
    Aktuelle Rezension von: lea_sta-r

    Fuchsfeuer ist ein Buch, das mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat.

    Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und gibt der Geschichte ein etwas schnelleres Tempo, was für alle Lesenden positiv sein sollte, die eine Geschichte mögen, in der man sich nicht mit langen Ausführungen und Details aufhält, und man trotzdem alle Informationen bekommt, die zum Mitfühlen und Miterleben der Geschichte benötigt werden. Die Figuren der Geschichte machen den zuletzt genannten Punkt aber auch einfach - so sind sie authentisch und nahbar, ihre Gefühle wirken realistisch, nicht überzogen oder unterdrückt. Über unlogische oder gezwungen wirkende Handlungen stolpert man beim Lesen also eher nicht, was mir persönlich immer wichtig ist.

    Wer sich zusätzlich der japanischen Welt und deren Mythologie öffnen will, sollte "Fuchsfeuer" also unbedingt lesen. Denn das Buch bietet meiner Meinung nach alles, was eine gute Fantasy-Welt ausmacht - Interessante "Wesen", authentische Protagonisten und einen angenehmen Schreibstil, wodurch ich das Buch innerhalb weniger Tage  mit Freude gelesen habe.

    Die fünf Sterne wurden es allerdings nicht, obwohl ich eigentlich nicht wirklich was zu kritisieren habe, es kommt einfach nur nicht an meine liebsten Bücher ran, ist aber definitiv ein erneutes Lesen wert! 


  8. Cover des Buches Secret Service 5 (ISBN: 9783551768902)
    Cocoa Fujiwara

    Secret Service 5

     (12)
    Aktuelle Rezension von: YouyaLo

    Fantasy / Mystery Manga. Erschienen 2013/2014 bei Carlsen Manga

    Rezension von Youya Lo

    Inhalt:

    Nach außen hin ist das Ayakashi-Haus ein gewöhnliches, wenn auch luxuriöses Wohngebäude. Für seine sehr speziellen Bewohner ist es aber viel mehr als das; für Menschen, durch deren Adern das Blut der Yokai fließt, ist dieses Haus eine Zuflucht.
    Als Wiedergeburten ihrer Vorfahren, mit immer gleichem Aussehen, gleichem Charakter, gleichen dämonischen Ausprägungen und manchmal sogar mit Erinnerungen an frühere Leben, schweben die Bewohner in permanenter Gefahr. Sie werden gehasst und verfolgt von den reinrassigen Yokai, die eine Vermischung zwischen Mensch und Dämon nicht dulden wollen.
    Das Ayakashi-Haus bietet seinen Bewohnern deshalb einen einzigartigen Service; einen persönlichen Bodyguard, der ebenfalls mit den besonderen Fähigkeiten seiner übernatürlichen Ahnen ausgestattet ist und im Ernstfall immer zur Stelle sein kann.

    Die 15-jährige Ririchiyo ist die Reinkarnation eines Dämonenmädchens und passt somit perfekt in diese ungewöhnliche Wohngemeinschaft, doch auf den so genannten “Secret Service” möchte sie lieber verzichten. Als Sprössling einer einflussreichen Industriellenfamilie musste sie sich von klein auf gegen Vorurteile und Heuchelei zur Wehr setzen, was zu einer schroffen und ablehnenden Haltung allen Mitmenschen gegenüber führte. Das bedauert die sensible, junge Dämonin. Sie hofft, im Ayakashi-Haus ihre Probleme zu lösen, indem sie sich so weit wie möglich von ihrer Umwelt distanziert.
    Ihr Bodyguard Soshi lässt sich allerdings nicht so leicht abschütteln. Mit den Fähigkeiten eines mächtigen und durchtriebenen Fuchsgeistes ausgestattet, setzt der Secret-Service-Mitarbeiter stets – auf sanfte Weise – seinen Willen durch und leitet seinen Schützling in eine von ihm vorgegebene Richtung. Seine unerschütterliche Zuneigung überzeugt Ririchiyo aber dennoch von der Aufrichtigkeit seiner Motive. In der einzigartigen Atmosphäre des Ayakashi-Hauses, in dem gemischtblütige Individuen verschiedenster Art zusammenleben, lernt Ririchiyo deshalb, ihr Herz zu öffnen. Sie verliebt sich und findet Freunde, für die sie ihr Leben zu opfern bereit sein wird.

    Meinung:

    Von Anfang an stellt Cocoa Fujiwara die Charaktereigenschaften aller Akteure klar heraus, und sie alle sind sehr unterschiedlich.
    Ririchiyos innere Zerrissenheit wird spätestens dann offensichtlich, wenn sie mit Weltuntergangs-Miene über jedes harsche Wort nachdenkt, das ihr herausrutscht. Reue zeigt sie in Form ellenlanger Entschuldigungsbriefe, deren Sinn sie später aus Verlegenheit leugnet: “Das sind nur Schreibübungen!”
    Ihr Secret Service Soshi ist eine eher distanzierte Persönlichkeit und verschanzt sich im Allgemeinen hinter einer Maske aus unerschütterlicher Höflichkeit. Nichts bringt den mächtigen, neunschwänzigen Fuchsgeist aus der Ruhe, nicht einmal die ständigen Annäherungsversuche seines alten Freundes und Secret-Service-Kollegen. Nur Ririchiyo gegenüber ist Soshi gefühlvoll und beeindruckend fürsorglich. Er ist der einzige Bodyguard im Wohnkomplex, den man Tee kochen und das Essen für seinen Schützling servieren (sowie auch tranchieren) sieht.

    Der Handlungsaufbau gestaltet sich logisch und ohne Eile. Die Story ist gut zu verstehen, da die sehr unterschiedlichen Hausbewohner nach und nach – oft in sehr originellen Situationen – genauer beleuchtet werden, auch wenn sie nur Nebenfiguren sind. So bekommt der Leser ausreichend Gelegenheit, die Vielschichtigkeit aller Charaktere mitsamt ihrer Fähigkeiten aber auch Macken kennenzulernen. Ebenso den Alltag im Ayakashi-Haus: es sind harmlose aber unvermeidbare Konflikte zwischen Wesen wie einer Männer verachtenden Eisfee, einem alles sehenden Hundertauge, einem lässigen Schriftrollen-Geist, einem kämpferischen, kleinen Marderhund und vielen anderen. Das allein ist schon witzig und unterhaltsam, aber die Mangaka hat ihren Plot viel komplexer aufgebaut; der ewige Kampf zwischen Gut und Böse spielt eine bedeutende Rolle in der Story und wird auch im Ayakashi-Haus vieles verändern. Unvorhersehbare Ereignisse unterbrechen regelmäßig den Alltag. Das macht die Lektüre spannend, ohne chaotisch zu wirken.

    Das Artwork ist wunderschön. Jeder Charakter hat neben unverkennbaren Eigenarten auch individuelle Gesichtszüge, obwohl Cocoa Fujiwara zumindest die weiblichen Akteure überwiegend im Kindchen-Schema, mit großen Augen und winzigen Näschen in hübschen Gesichtern, zeichnet. Auch nutzt die Künstlerin häufig und immer im richtigen Augenblick den Chibi-Stil, so dass Charaktermerkmale und Gemütszustände durch die Darstellung der Protagonisten als falsch proportionierte, drollige Kindergestalten betont werden – teilweise mit Tiermerkmalen wie etwa Hundeohren. Dadurch entsteht eine gut dosierte Situationskomik.
    Details in Kleidung und Hintergründen sind aufschlussreich, ohne sich aufzudrängen. So lässt sich aus dem nachlässigen Äußeren des Schriftrollen-Dämons natürlich ableiten, dass er ein recht entspannter Nachbar ist, während das Skelett-Mädchen Karuta sich hauptsächlich mit den essenziellen Dingen des Lebens beschäftigt; mit Nahrungsmitteln. Zu jeder Zeit mit Chipstüten oder Küchlein bewaffnet, ist nicht schwer zu erraten, dass Karuta Snacks zu schätzen weiß. Ihr Freund Banri, dagegen, leidet offensichtlich schwer unter seinem eher niedlichen als dämonischen Erscheinungsbild; einem Marderhund. In Menschengestalt zeigt er sich deshalb betont angriffslustig und trägt Shirts, deren Aufschrift ihn als “gefährlich” oder zumindest “rebellisch” einstufen sollen.
    Die Eleganz des Wohnkomplexes spiegelt sich in der Größe der Räume und der modernen Einrichtung wieder. Alles passt.

    Die Sprache wirkt gerade zu Beginn der Serie nicht immer natürlich, schafft es aber, sich durch feine Nuancen den Umständen anzupassen; etwa, um Unterschiede zwischen den Beteiligten oder auch Veränderungen im Charakter einer Person zu verdeutlichen. Menschen drücken sich eben ihrer Umgebung, Erziehung und ihren Einflüssen entsprechend unterschiedlich aus. Das wurde hier erfolgreich umgesetzt.
    Trotzdem hätte es dem Manga nicht geschadet, neben den asiatischen Dämonenwesen auch die Kultur stärker zu betonen. So hätte man in der Übersetzung auf das veraltete “Fräulein” verzichten und stattdessen die respektvolle japansche Anrede “sama” nutzen können.

    Zur Künstlerin:

    Manchmal muss man seiner Berufung ohne Umwege folgen. Und das Ergebnis gibt Cocoa Fujiwara Recht; um ihr Erstlingswerk “Calling” fertigstellen zu können, brach die Künstlerin im Alter von 15 Jahren die Schule ab und arbeitet seither sehr erfolgreich als Mangaka. In Deutschland ist soeben der 6. Teil ihrer “Secret Service”-Serie als Softcover-Ausgabe im Carlsen Verlag erscheinen. In Japan wird die Serie kapitelweise in einem Manga-Magazin veröffentlicht, bevor sie gebündelt in Taschenbuchform herausgebracht wird.

    Fazit:

    Eine packend gestaltete Story, die den Leser mit jedem Band tiefer in die Welt der Bewohner des Ayakashi-Hauses zieht. Die Serie ist unterhaltsam und die Charaktere sowohl in der visuellen Darstellung als auch durch Aktion und Reaktion so glaubwürdig gezeichnet, dass man sie ohne Weiteres akzeptiert. Spannung wechselt sich mit humorvollen Zwischenspielen ab und das Artwork lässt keine Wünsche offen. Da sich die ersten sechs Bände inhaltlich und künstlerisch konstant auf hohem Niveau bewegen, ist davon auszugehen, dass die Mangaka auch mit den kommenden Teilen der Reihe begeistern kann.

    Die Secret-Service-Serie ist für alle Leser geeignet, die Mystery Manga mögen und denen die Entwicklung sozialer Beziehungen ebenso wichtig ist wie die Ereignisse, denen die dämonischen Bewohner entgegentreten müssen.
    Cliffhanger erfordern allerdings eine gewisse Geduld des Lesers – zumindest bis der nächste Band erscheint.
    Der Carlsen Verlag empfiehlt die Manga-Serie ab 14 Jahren.

    Ich vergebe 5 von 5 Punkten für die gut durchdachte Story, die liebevoll gestalteten Charaktere und die Fülle an verschiedenartigen Yokai.


    Secret Service, Band 1 (Taschenbuch)
    Preis: 6,95 Euro
    Seiten: 192
    Alter: ab 14 Jahren
    ISBN: 978-3-551-76886-5

    Secret Service, Band 2 (Taschenbuch)
    Preis: 6,95 Euro
    Seiten: 176
    Alter: ab 14 Jahren
    ISBN: 978-3-551-76887-2

    Secret Service, Band 3 (Taschenbuch)
    Preis: 6,95 Euro
    Seiten: 192
    Alter: ab 14 Jahren
    ISBN: 978-3-551-76888-9

    Secret Service, Band 4 (Taschenbuch)
    Preis: 6,95 Euro
    Seiten: 224
    Alter: ab 14 Jahren
    ISBN: 978-3-551-76889-6

    Secret Service, Band 5 (Taschenbuch)
    Preis: 6,95 Euro
    Seiten: 176
    Alter: ab 14 Jahren
    ISBN: 978-3-551-76890-2

    Secret Service, Band 6 (Taschenbuch)
    Preis: 6,95 Euro
    Seiten: 176
    Alter: ab 14 Jahren
    ISBN: 978-3-551-76923-7

  9. Cover des Buches Kamisama Kiss 09 (ISBN: 9783842004887)
  10. Cover des Buches Kamisama Kiss 08 (ISBN: 9783842004870)
  11. Cover des Buches Kamisama Kiss 11 (ISBN: 9783842007024)
  12. Cover des Buches Kamisama Kiss 10 (ISBN: 9783842004894)
  13. Cover des Buches Kamisama Kiss 07 (ISBN: 9783842004863)
  14. Cover des Buches Kamisama Kiss 14 (ISBN: 9783842008533)
  15. Cover des Buches Kamisama Kiss 12 (ISBN: 9783842007031)
  16. Cover des Buches Secret Service, Band 3 (ISBN: 9783551768889)
    Cocoa Fujiwara

    Secret Service, Band 3

     (12)
    Aktuelle Rezension von: YouyaLo

    Fantasy / Mystery Manga. Erschienen 2013/2014 bei Carlsen Manga

    Rezension von Youya Lo

    Inhalt:

    Nach außen hin ist das Ayakashi-Haus ein gewöhnliches, wenn auch luxuriöses Wohngebäude. Für seine sehr speziellen Bewohner ist es aber viel mehr als das; für Menschen, durch deren Adern das Blut der Yokai fließt, ist dieses Haus eine Zuflucht.
    Als Wiedergeburten ihrer Vorfahren, mit immer gleichem Aussehen, gleichem Charakter, gleichen dämonischen Ausprägungen und manchmal sogar mit Erinnerungen an frühere Leben, schweben die Bewohner in permanenter Gefahr. Sie werden gehasst und verfolgt von den reinrassigen Yokai, die eine Vermischung zwischen Mensch und Dämon nicht dulden wollen.
    Das Ayakashi-Haus bietet seinen Bewohnern deshalb einen einzigartigen Service; einen persönlichen Bodyguard, der ebenfalls mit den besonderen Fähigkeiten seiner übernatürlichen Ahnen ausgestattet ist und im Ernstfall immer zur Stelle sein kann.

    Die 15-jährige Ririchiyo ist die Reinkarnation eines Dämonenmädchens und passt somit perfekt in diese ungewöhnliche Wohngemeinschaft, doch auf den so genannten “Secret Service” möchte sie lieber verzichten. Als Sprössling einer einflussreichen Industriellenfamilie musste sie sich von klein auf gegen Vorurteile und Heuchelei zur Wehr setzen, was zu einer schroffen und ablehnenden Haltung allen Mitmenschen gegenüber führte. Das bedauert die sensible, junge Dämonin. Sie hofft, im Ayakashi-Haus ihre Probleme zu lösen, indem sie sich so weit wie möglich von ihrer Umwelt distanziert.
    Ihr Bodyguard Soshi lässt sich allerdings nicht so leicht abschütteln. Mit den Fähigkeiten eines mächtigen und durchtriebenen Fuchsgeistes ausgestattet, setzt der Secret-Service-Mitarbeiter stets – auf sanfte Weise – seinen Willen durch und leitet seinen Schützling in eine von ihm vorgegebene Richtung. Seine unerschütterliche Zuneigung überzeugt Ririchiyo aber dennoch von der Aufrichtigkeit seiner Motive. In der einzigartigen Atmosphäre des Ayakashi-Hauses, in dem gemischtblütige Individuen verschiedenster Art zusammenleben, lernt Ririchiyo deshalb, ihr Herz zu öffnen. Sie verliebt sich und findet Freunde, für die sie ihr Leben zu opfern bereit sein wird.

    Meinung:

    Von Anfang an stellt Cocoa Fujiwara die Charaktereigenschaften aller Akteure klar heraus, und sie alle sind sehr unterschiedlich.
    Ririchiyos innere Zerrissenheit wird spätestens dann offensichtlich, wenn sie mit Weltuntergangs-Miene über jedes harsche Wort nachdenkt, das ihr herausrutscht. Reue zeigt sie in Form ellenlanger Entschuldigungsbriefe, deren Sinn sie später aus Verlegenheit leugnet: “Das sind nur Schreibübungen!”
    Ihr Secret Service Soshi ist eine eher distanzierte Persönlichkeit und verschanzt sich im Allgemeinen hinter einer Maske aus unerschütterlicher Höflichkeit. Nichts bringt den mächtigen, neunschwänzigen Fuchsgeist aus der Ruhe, nicht einmal die ständigen Annäherungsversuche seines alten Freundes und Secret-Service-Kollegen. Nur Ririchiyo gegenüber ist Soshi gefühlvoll und beeindruckend fürsorglich. Er ist der einzige Bodyguard im Wohnkomplex, den man Tee kochen und das Essen für seinen Schützling servieren (sowie auch tranchieren) sieht.

    Der Handlungsaufbau gestaltet sich logisch und ohne Eile. Die Story ist gut zu verstehen, da die sehr unterschiedlichen Hausbewohner nach und nach – oft in sehr originellen Situationen – genauer beleuchtet werden, auch wenn sie nur Nebenfiguren sind. So bekommt der Leser ausreichend Gelegenheit, die Vielschichtigkeit aller Charaktere mitsamt ihrer Fähigkeiten aber auch Macken kennenzulernen. Ebenso den Alltag im Ayakashi-Haus: es sind harmlose aber unvermeidbare Konflikte zwischen Wesen wie einer Männer verachtenden Eisfee, einem alles sehenden Hundertauge, einem lässigen Schriftrollen-Geist, einem kämpferischen, kleinen Marderhund und vielen anderen. Das allein ist schon witzig und unterhaltsam, aber die Mangaka hat ihren Plot viel komplexer aufgebaut; der ewige Kampf zwischen Gut und Böse spielt eine bedeutende Rolle in der Story und wird auch im Ayakashi-Haus vieles verändern. Unvorhersehbare Ereignisse unterbrechen regelmäßig den Alltag. Das macht die Lektüre spannend, ohne chaotisch zu wirken.

    Das Artwork ist wunderschön. Jeder Charakter hat neben unverkennbaren Eigenarten auch individuelle Gesichtszüge, obwohl Cocoa Fujiwara zumindest die weiblichen Akteure überwiegend im Kindchen-Schema, mit großen Augen und winzigen Näschen in hübschen Gesichtern, zeichnet. Auch nutzt die Künstlerin häufig und immer im richtigen Augenblick den Chibi-Stil, so dass Charaktermerkmale und Gemütszustände durch die Darstellung der Protagonisten als falsch proportionierte, drollige Kindergestalten betont werden – teilweise mit Tiermerkmalen wie etwa Hundeohren. Dadurch entsteht eine gut dosierte Situationskomik.
    Details in Kleidung und Hintergründen sind aufschlussreich, ohne sich aufzudrängen. So lässt sich aus dem nachlässigen Äußeren des Schriftrollen-Dämons natürlich ableiten, dass er ein recht entspannter Nachbar ist, während das Skelett-Mädchen Karuta sich hauptsächlich mit den essenziellen Dingen des Lebens beschäftigt; mit Nahrungsmitteln. Zu jeder Zeit mit Chipstüten oder Küchlein bewaffnet, ist nicht schwer zu erraten, dass Karuta Snacks zu schätzen weiß. Ihr Freund Banri, dagegen, leidet offensichtlich schwer unter seinem eher niedlichen als dämonischen Erscheinungsbild; einem Marderhund. In Menschengestalt zeigt er sich deshalb betont angriffslustig und trägt Shirts, deren Aufschrift ihn als “gefährlich” oder zumindest “rebellisch” einstufen sollen.
    Die Eleganz des Wohnkomplexes spiegelt sich in der Größe der Räume und der modernen Einrichtung wieder. Alles passt.

    Die Sprache wirkt gerade zu Beginn der Serie nicht immer natürlich, schafft es aber, sich durch feine Nuancen den Umständen anzupassen; etwa, um Unterschiede zwischen den Beteiligten oder auch Veränderungen im Charakter einer Person zu verdeutlichen. Menschen drücken sich eben ihrer Umgebung, Erziehung und ihren Einflüssen entsprechend unterschiedlich aus. Das wurde hier erfolgreich umgesetzt.
    Trotzdem hätte es dem Manga nicht geschadet, neben den asiatischen Dämonenwesen auch die Kultur stärker zu betonen. So hätte man in der Übersetzung auf das veraltete “Fräulein” verzichten und stattdessen die respektvolle japansche Anrede “sama” nutzen können.

    Zur Künstlerin:

    Manchmal muss man seiner Berufung ohne Umwege folgen. Und das Ergebnis gibt Cocoa Fujiwara Recht; um ihr Erstlingswerk “Calling” fertigstellen zu können, brach die Künstlerin im Alter von 15 Jahren die Schule ab und arbeitet seither sehr erfolgreich als Mangaka. In Deutschland ist soeben der 6. Teil ihrer “Secret Service”-Serie als Softcover-Ausgabe im Carlsen Verlag erscheinen. In Japan wird die Serie kapitelweise in einem Manga-Magazin veröffentlicht, bevor sie gebündelt in Taschenbuchform herausgebracht wird.

    Fazit:

    Eine packend gestaltete Story, die den Leser mit jedem Band tiefer in die Welt der Bewohner des Ayakashi-Hauses zieht. Die Serie ist unterhaltsam und die Charaktere sowohl in der visuellen Darstellung als auch durch Aktion und Reaktion so glaubwürdig gezeichnet, dass man sie ohne Weiteres akzeptiert. Spannung wechselt sich mit humorvollen Zwischenspielen ab und das Artwork lässt keine Wünsche offen. Da sich die ersten sechs Bände inhaltlich und künstlerisch konstant auf hohem Niveau bewegen, ist davon auszugehen, dass die Mangaka auch mit den kommenden Teilen der Reihe begeistern kann.

    Die Secret-Service-Serie ist für alle Leser geeignet, die Mystery Manga mögen und denen die Entwicklung sozialer Beziehungen ebenso wichtig ist wie die Ereignisse, denen die dämonischen Bewohner entgegentreten müssen.
    Cliffhanger erfordern allerdings eine gewisse Geduld des Lesers – zumindest bis der nächste Band erscheint.
    Der Carlsen Verlag empfiehlt die Manga-Serie ab 14 Jahren.

    Ich vergebe 5 von 5 Punkten für die gut durchdachte Story, die liebevoll gestalteten Charaktere und die Fülle an verschiedenartigen Yokai.


    Secret Service, Band 1 (Taschenbuch)
    Preis: 6,95 Euro
    Seiten: 192
    Alter: ab 14 Jahren
    ISBN: 978-3-551-76886-5

    Secret Service, Band 2 (Taschenbuch)
    Preis: 6,95 Euro
    Seiten: 176
    Alter: ab 14 Jahren
    ISBN: 978-3-551-76887-2

    Secret Service, Band 3 (Taschenbuch)
    Preis: 6,95 Euro
    Seiten: 192
    Alter: ab 14 Jahren
    ISBN: 978-3-551-76888-9

    Secret Service, Band 4 (Taschenbuch)
    Preis: 6,95 Euro
    Seiten: 224
    Alter: ab 14 Jahren
    ISBN: 978-3-551-76889-6

    Secret Service, Band 5 (Taschenbuch)
    Preis: 6,95 Euro
    Seiten: 176
    Alter: ab 14 Jahren
    ISBN: 978-3-551-76890-2

    Secret Service, Band 6 (Taschenbuch)
    Preis: 6,95 Euro
    Seiten: 176
    Alter: ab 14 Jahren
    ISBN: 978-3-551-76923-7

  17. Cover des Buches Kamisama Kiss 13 (ISBN: 9783842007048)
  18. Cover des Buches Kamisama Kiss 06 (ISBN: 9783842004856)
  19. Cover des Buches Kamisama Kiss 04 (ISBN: 9783842004832)
    Julietta Suzuki

    Kamisama Kiss 04

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    (Da ich den Manga auf Englisch lese, können Namen abweichen)

    Nachdem Nanami Tomoe ihre Zuneigung in einem Aquarium gestehen möchte, lässt dieser sie eiskalt abblitzen. Da sie traurig ist, schlagen ihre Freundinnen vor, dass sie mit ihnen ans Meer fährt. Doch was als schöner Ausflug beginnt endet in einer Katastrophe, denn nachdem Tomoe ins Meer gehen muss, um eine Freundin von Nanami zu retten, taucht ein erbitterter Feind auf, der Tomoe mit sich mit nimmt. Nanami möchte Tomoe retten, doch das ist gar nicht so einfach, denn sie bekommt ihn nur wieder, wenn sie das fehlende Auge des Dämons beschafft. Hilfe bekommt Nanami ausgerechnet von dem Geist der weißen Schlange - Mizuki - und nicht nur das, denn er möchte ihr zweiter Geist im Schrein werden.


    Die Fortsetzung des Mangas war wieder sehr gelungen. Die Zeichnungen strotzen nur so vor liebevollen Details und die Geschichte ist spannend und ausführlich erzählt. Es gibt keine Irritationen während des Lesens und keine sprunghaften Szenen. Julietta Suzuki hat eine wirklich schöne Welt geschaffen, in der man träumen kann. Zwar finde ich, dass sie Nanami und Tomoe ganz schön zappeln lässt, doch ich denke, dass es für die beiden im Laufe des Mangas noch ein Happy End geben wird.
  20. Cover des Buches Dunkle Pfade, scharfe Zähne (ISBN: 9783758406478)
    Mika M. Krüger

    Dunkle Pfade, scharfe Zähne

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Clarissa_Kuehnberger

    Ich habe das eBook als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen.

    Erst einmal: Ich lebe das Cover! Ebenso wie die Zeichnungen, die es mir ermöglicht haben, mir ein besseres Bild von den Yokai zu machen!

    Bis zur Hälfte war ich wirklich sehr begeistert, dann kamen jedoch ein bis zwei Geschichten, mit denen ich nichts anfangen konnte, aber das ist ja auch immer Geschmackssache. Was mich tatsächlich sehr rausgebracht hatte, war die Geschichte, die einen Auszug aus einem Fantasy Debütroman darstellen sollte. Um ehrlich zu sein habe ich nicht ganz verstanden, wie das zusammenpasste. Diese Geschichte war ganz anders, als die anderen und dazu auch noch sehr lang im Vergleich. Das hat meine Begeisterung für die Anthologie etwas geschmälert. Ich wollte aber nicht mehr als einen Stern nur wegen einer einzigen Geschichte abziehen, daher bleibt es bei vier Sternen. 

    Die Kurzgeschichten waren sehr abwechslungsreich und hatten viele verschiedene Thematiken. Auch die jeweiligen Erklärungen zu den Yokai nach jedem Kapitel fand ich super interessant. 

    Ich kann die Anthologie nur weiterempfehlen und werde sie mir sicher auch nochmal als Print kaufen. 

  21. Cover des Buches Black Torch – Band 5 (Finale) (ISBN: 9782889219148)
    Tsuyoshi Takaki

    Black Torch – Band 5 (Finale)

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Vera_Hallstroem

    „Black Torch“ (Band 1-5) von Tsuyoshi Takaki

     ⭐️⭐️⭐️⭐️ 

    Grundidee & Setting:

    Jiro, der seit kleinauf bei seinem Großvater lebt, hat nicht nur die besondere Gabe, mit Tieren reden zu können, nein, er wurde auch von seinem Opa in geheimen Ninja-Kampfkünsten unterrichtet. Auch dadurch ist er sehr von sich überzeugt und lässt sich nicht selten auf Prügeleien ein. Als er aber eines Tages einer verletzten, fremden Katze im Wald helfen will, überschätzt er sich selbst gewaltig – denn er sieht sich nicht irgendwelchen Raufbolden, sondern Mononoke, Dämonen (auch Yokai genannt), gegenüber, denen er sich leichtfertig in den Weg stellt.  Das hat seine Folgen und Jiro wird lebensgefährlich verletzt. Rago, der fremde Kater, ist in Wahrheit ein mächtiger Mononoke, der Jiro das Leben rettet , indem er mit ihm verschmilzt. Nun teilen die beiden einen Körper, was die beiden und die geheime Behörde, die Mononoke bekämpft, vor Herausforderungen stellt. Als dann auch noch weitere, böse Mononoke auftauchen, die Ragos Kräfte ausnutzen wollen, muss Jiro überlegen, ob er zum Schutz der Menschen zusammen mit Rago der „Behörde für Spionage“ beitritt, die den beiden sehr misstrauisch gegenüber stehen.

    Die Handlung spielt in der realen Welt und der heutigen Zeit, in der es noch die übernatürlichen Wesen namens Mononoke gibt, die Dämonen sind, die schon seit mehreren Jahrhunderten auf der Erde leben und teils als Gottheiten verehrt wurden/werden. Ihnen gegenüber standen früher die Oniwaban, eine Vereinigung aus Ninja und anderen Kriegern, die sie bekämpft haben.

    Storytelling & Zeichnungen:

    Die Zeichnungen des Mangaka sind oft skizzenhaft, vor allem in den Kampfszenen, was ihnen aber auch die nötige Dynamik gibt. Gleichzeitig sind die Zeichnungen immer noch detailliert und wirken nicht „dahingekritzelt“. Die vielen Schattierungen unterstreichen, dass die Geschichte etwas düsterer ist, obwohl der Manga dabei nicht in Splatter abrutscht. Es gibt ein paar blutigere Szenen, die aber nicht zu explizit sind und nicht aus der Handlung fallen. Außerdem wird es erst im Verlauf der Bände düsterer und ernster, anfangs gibt es sogar noch etwas Situationskomik wegen Ragos und Jiros Verschmelzung.
    Ebenso bietet die Situation der beiden und der Zusammenschluss mit der „Behörde für Spionage“ genug Konfliktpotential, das auch ausgenutzt wird. Nicht zu vergessen die Mononoke, die sich nicht alle nur in Schwarz und Weiß einteilen lassen wie Rago selbst.

    Handlungsaufbau:

    Die fünf Bände der Reihe lassen leider nicht viel Platz für Hintergründe und Charakterentwicklung. Zuerst lernen wir Jiro und seine Art und Weise kennen und begleiten ihn dabei, wie er sich in sein Team der Behörde einfügt, in dem noch Reiji und Ichika sind, mit denen er anfangs Probleme hat. Diesen geht es aufgrund ihrer Abneigung für Mononoke ebenso, wobei ich hier etwas mehr Reife erwartet hätte. Ihre Motive waren zwar nachvollziehbar, aber von Spionen hätte ich schon anfangs mehr Professionalität erwartet. Andererseits ist es eben ein Action Manga, der scheinbar auch oberflächliche Konflikte braucht, weil der Leser damit unterhalten werden soll.
    Viel interessanter fand ich dabei den Antagonisten und die anderen, zunächst böse erscheinenden Mononoke. Hier hat der Mangaka bessere Beweggründe geliefert und interessante Charaktere, über die ich gerne noch mehr erfahren hätte. Genau wie über den Krieg der Mononoke und der Oniwaban (eine Allianz von Menschen gegen die Mononoke) in der Edo-Periode, die schlussendlich zu dem anhaltenden Kampf zwischen beiden Fraktionen geführt hat.

    Charaktere:

    Jiro ist (leider) großteils der typische Shonen-Held: Hitzköpfig, unbedacht, von sich selbst überzeugt und keiner, der lange nachdenkt oder überhaupt plant. Deswegen ist er bis auf seiner Partnerschaft mit Rago, die sich später zu einer Freundschaft entwickelt, recht blass geblieben. Allerdings ist er auch treu, unnachgiebig, hat Durchhaltevermögen und vorverurteilt niemanden. Nur sind diese Stärken eher weniger durchgekommen als nur seine ständige Kampfbereitschaft.

    Ichika und Reiji wurden zwar auch mit ein paar Hintergrundinfos zu ihrem Charakter eingeführt, bleiben aber nur Jiros „Sidekick“. Während Ichika anfangs mit leichter Arroganz und Überheblichkeit aufwartet, ist Reiji ebenso von sich überzeugt und hält sich auch für etwas besseres als Jiro. Zwar lösen sich diese Konflikte später auf, aber ich konnte noch keine wirkliche Verbundenheit zwischen den drei als Team sehen. Ebenso verhält es sich mit dem Chef des Teams und seiner Assistentin.

    Rago hingegen ist wohl der interessanteste Charakter. Allein schon seine Katzengestalt und die dazu passende, gelassene Haltung haben mich immer mal wieder schmunzeln lassen. Anfangs wollte er sich überhaupt nicht auf die Menschen und die Behörde einlassen, aber da ihm anders als vielen Mononoke wirklich etwas an den Menschen liegt, zeigt er sich kooperativ. Das zeigt sich auch daran, dass er selbst in der Vergangenheit schon verdeckt den Menschen geholfen, sich nicht mit anderen Mononoke zusammengeschlossen und zuletzt Jiros Leben gerettet hat.

    Ganz anders als Amagi, der Antagonist, der von einer Berggottheit, die von den Menschen verehrt wurde, zu einem Monster geworden ist, dass nicht nur Menschen, sondern auch seinesgleichen tötet (und verspeist), um mehr Macht zu erlangen und keinerlei Sympathie für irgendwen zeigt.

    Fazit:

    Nachdem es anfangs noch etwas haperte und die Charaktere etwas blass geblieben sind, konnte mich die Geschichte rund um die Mononoke, deren Feindschaft zu den Menschen und die Graustufen dazwischen doch noch überzeugen. Allerdings hätte es hier noch viel mehr Potential gegeben, man hätte bestimmt noch fünf weitere Bände mit mehr Hintergründen zu den Charakteren, Mononoke und der Behörde für Spionage füllen können. Aber es soll wohl noch eine Fortsetzung geben, die dann hoffentlich weiter in die Tiefe gehen wird.

    Insgesamt vergebe ich daher knappe  3,5 (4) Sterne für „Black Torch“, weil mir einfach noch etwas die Tiefe für eine Geschichte gefehlt hat, die viele komplexe Ansätze liefert.

  22. Cover des Buches Kamisama Kiss 05 (ISBN: 9783842004849)
    Julietta Suzuki

    Kamisama Kiss 05

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Um mehr Besucher für ihren Schrein zu bekommen, möchte Nanami ein Fest in jenem veranstalten und so den Menschen zeigen, dass der Schrein nicht verflucht ist, wie es unter den Kindern verbreitet wird. Doch das Unterfangen wird nicht nur von der Tatsache getrübt, dass sich ihre beiden Geister - der Fuchsgeist Tomoe und der Schlangengeist Mizuki - gegenseitig bekriegen, sie muss auch einen Tanz erlernen, den sie von Tomoe lernt. Doch dieser scheint mit nichts zufrieden. Und zu allem Überfluss  trifft sie auf einen Gott, der sie in eine Traumwelt schickt, um zu testen, ob sie würdig ist, ihren Götterposten im Schrein zu bekleiden.


    Diese Fortsetzung war wieder sehr niedlich gezeichnet, hat aber im Gegensatz zu den anderen Teilen nachgelassen. Noch immer ist Nanami in Tomoe verliebt und weiß nicht, wie sie mit ihm umgehen soll. Der Streit zwischen Tomoe und Mizuki ist zwar auch ganz witzig, geht mir aber langsam auf die Nerven. Dass sich Nanami so viel Mühe für das Fest gibt, finde ich sehr gut, denn sie zeigt, dass man nicht aufgeben darf. Trotzdem hätte ich mir für die Story dann doch etwas mehr Inhalt und Spannung gewünscht. Für Fans von Kamisama Kiss trotzdem ein MUSS.
  23. Cover des Buches Nura - Herr der Yokai 01 (ISBN: 9782889211500)
  24. Cover des Buches Pakt der Yokai 03 (ISBN: 9783770481644)

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