Bücher mit dem Tag "yoko"

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17 Bücher

  1. Cover des Buches Durch den Wind (ISBN: 9783596512218)
    Annika Reich

    Durch den Wind

     (97)
    Aktuelle Rezension von: annewiegner

    Durch den Wind - Genau so fühle ich mich, nachdem ich das Buch von Annika Reich zu Ende gelesen habe. Ich bin völlig verwirrt und frage mich, was war jetzt die Geschichte?

    Ich hatte das Buch bereits vor mehreren Wochen begonnen, dann aber wieder weggelegt, weil mich der zerklüftete Erzählstil und die skurrilen Frauengestalten nicht hatten fesseln können. Beim zweiten Anlauf fiel es mir leichter, in die Handlung hineinzufinden, denn ab „1 Sonntags allein“ gab kurzzeitig eine solche: Friederike, die einen interessanten Laden besitzt, erzählt, wie sie Tom kennen gelernt und wieder verloren hat. Sie scheint mir noch die normalste unter diesen merkwürdigen, lebensunfähigen „Feenwesen“ zu sein.

    Denn Sirin, die einen Mann hat, der sie über alles liebt und alle ihre Launen mit bewundernswertem Verständnis toleriert, und einen wundervollen kleinen Sohn, wirft die Tatsache, dass ihre Großmutter ihren Großvater verlassen hat, derart aus der Bahn, dass sie für meine Begriffe völlig kindische Dinge tut, in ein übermäßig tiefes Jammertal fällt und sich zudem bei jedem kleinen Problem in Krankheiten flüchtet.

    Yoko ist eine sexbesessene Japanerin, die irgendein Trauma mit sich herumschleppt, das im Zusammenhang mit dem Tod ihres Vaters und der Nichtbeachtung durch ihre Familie stehen muss, sich mir aber nicht so richtig erschlossen hat.

    Alison kann ohne ihren Victor nicht auf eigenen Füßen stehen und als dieser von einer Geschäftsreise aus Japan nicht zurückkehrt, dreht sie völlig durch, wobei sie den Grund für sein Ausbleiben nur ahnt, nicht aber wirklich weiß. Völlig unklar blieb mir das Motiv der Doppelgängerin, dass bei einem Telefonat mit Japan eingeführt wurde.

    Auf mich wirken alle vier Frauen, als befänden sie sich in einer Art Trancezustand, einem düsteren und dennoch schwebenden, dem Wahnsinn nahen Bewusstseinsstadium, in dem sie eine Körpersprache benutzen, die ich zwar im Prinzip verstehe, die mir aber in diesem Übermaß völlig fremd ist. Sie suhlen sich in ihren Gefühlstiefen und scheinen geradezu süchtig danach zu sein, zu leiden.

    Natürlich können wir von einem Roman nicht verlangen, das reale Leben einzufangen und widerzuspiegeln, das ist nicht die Aufgabe der Literatur. Phantastisches, Skurriles, Einzigartiges, auch Absurdes sind ebenso mögliche Motive, aber wenn man als Leser so gar keinen Faden zu fassen bekommt, man sich ohne Geländer durch die Seiten tasten musst, keinen Zugang findet, dann wird das Lesevergnügen erheblich getrübt.

    Ich beneide all jene Leser, die begeisterte Lobeshymnen auf diesen Roman „singen“ konnten, denn auch ich war immer wieder guten Willens, mich von der Geschichte gefangennehmen zu lassen, in der es viele wundervoll geschriebene Passagen gibt, deren Grundton aber meiner eigenen Lebensauffassung diametral entgegensteht.

  2. Cover des Buches Lennon (ISBN: 9783328104575)
    David Foenkinos

    Lennon

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Lennon von David Foenkinos ist mir zufällig in einem Buchladen begegnet, und da ich rein gar nichts über John Lennon wusste, habe ich es mitgenommen. Die Geschichte klang einfach gut, und im Nachhinein bin ich total froh über diese geniale Zufallsbegegnung.

    Zur Story:

    Mit 35 Jahren hatte John Lennon bereits eine sensationelle Karriere hinter sich. 1975 lebte er zurückgezogen mit Frau und Kind in New York und brachte fünf Jahre lang kein neues Album heraus. Der bekennende Lennon-Fan Foenkinos setzt die Beatles-Legende kurzerhand auf die Couch und lässt sie in mehreren fiktiven Therapiesitzungen von 1975-80 über ihr Leben erzählen. So erschafft er entlang wahrer Wegstationen das intensive Bild eines Menschen, der Zeit seines Lebens auf der Suche war.

    Auf Foenkinos fiktiver Couch erzählt Lennon über seine von Verlust geprägte Kindheit, die Anfangsjahre der Band und eine Vielzahl von Katastrophen, die der „ständig wiederkehrende Refrain“ seines Lebens zu sein scheinen. Die Mutter, deren „Träume von Ruhm und Bohemeleben an der Wirklichkeit zerschellt“ waren, lässt den Jungen weitestgehend alleine, bis die Tante eingreift und ihn zu sich nimmt. Erst in der Band erfährt Lennon, was es heißt, die Dinge gemeinsam anzugehen. Irgendwann allerdings gibt es nur noch die Band und die Ikone John Lennon, der sich als Mensch zunehmend verliert.

    Meine Meinung:

    Klar fand ich es irre interessant, mehr über den Aufstieg und auch den Zerfall der Beatles zu erfahren. Oder über die Zeit danach oder Yoko Ono. Aber viel intensiver hat mich das Gefühl bewegt, John Lennon säße einem wirklich gegenüber. Dazu kam die Erkenntnis, dass ich bislang vielmehr über seinen Tod wusste als über sein Leben – und dass es mir schwerfallen wird, den Erzähler am Ende gehen zu lassen.

    Was Lennon zusammenfassend absolut besonders macht ist, dass der Roman alle Ereignisse, Personen, Gedanken, Krisen und Orte zu dieser einen, intensiven Geschichte zusammensetzt, die nur einer so gelebt haben kann. Vielleicht die wahre Lebensgeschichte von John Lennon. Oder einfach nur die hochsensible, poetische Einschätzung eines bekennenden Fans: unglaublich nahe dran.   

  3. Cover des Buches Spuk in Schottland (ISBN: 9783551021328)
  4. Cover des Buches Fischstäbchen für Fortgeschrittene (ISBN: 9783499241369)
    Claudia Singer

    Fischstäbchen für Fortgeschrittene

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Mogni
    Klappentext
    John beim Sex. Mit Terri. Yoko ist geschockt. Sie ist ihrem Lover ja nicht von München nach San Francisco gefolgt, um zuzusehen, wie er Sex mit der neuen Frau seines Vaters hat. Yokoverlässt John und stürzt sich ins amerikanische Leben. Aber irgendwann muss sie entscheiden, was sie will: Sushi für Anfänger oder doch lieber Fischstäbchen für Fortgeschrittene?
    Fazit
    Es war in der Mängelkiste, wäre mir sonst nicht aufgefallen. mag so dünne Bücher eigentlich nicht, aber hab es zum glück mitgenommen . Denn es hat was, es ist versaut, aber im guten Rahmen und lustig.
    Schade, dass es erst so wenige Bewertungen hat, denn es ist wirklich was für eine Reise mit Flugzeug oder Zug. Aber man sollte kein Mauerblümchen sein
  5. Cover des Buches Yoko Tsuno (ISBN: 9781849181976)
  6. Cover des Buches Prinzessin Sakura 06 (ISBN: 9783842032903)
    Arina Tanemura

    Prinzessin Sakura 06

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Zum Inhalt:
    Um Sakura aus den Händen Enjus und der Mondwesen zu befreien, kämpfen sich Aoba, Byakuya, Asagiri, Kohaku und Hayate weiter in Enjus Schloss vor. Im Kampf zwischen den alten Weggefährten Kohaku und Shuri kommt es zwar zu einem Unentschieden, immerhin haben Kohaku, Hayate und Aoba aber eine wichtige Erkenntnis über Shuri gewonnen. Als schließlich Asagiri und Ukyo aufeinandertreffen, kommt Asagiris Vergangenheit ans Licht!


    Nachdem sich Aoba und seine Freunde Zugang zum Schloß des Mondprinzen Enju geschaffen haben, müssen sie sich Gegnern stellen, die allesamt etwas mit ihrer Vergangenheit zu tun haben. So treffen Kohaku und Hayate auf einen ehemaligen Ninja, der einst seinen Bruder tötete und nun Kohakus Gegner ist. Doch die Geschichte von Shuri ist weit tragischer, als der Leser und auch die Protaginisten vermuten können. Als Shuri sich geschlagen gibt und Kohaku erkennt, warum er so gehandelt hat und wie das Schicksal zu ihm war, muss Asagiri gegen ihren ehemaligen Geliebten antreten. Der Leser erfährt nun, warum Asagiri eine Schneejungfrau, ein Winzling ist und warum die Liebe zu Ukyo so tragisch endete. Einst sollte Asagiri als Opfer für ihren Gott dienen, um diesen zu besänftigen. Doch als Asagiri erkannte, was für ein Wesen ihr Gott war, wandte sie sich gegen das ganze Dorf und handelte egoistisch, was die Zerstörung des Dorfes mit sich zog. Ein erbitterter Kampf zwischen den ehemaligen Liebenden beginnt.


    Mit ihrer Fortsetzung bringt Arina Tanemura immer mehr Aspekte in die Geschichte ein, die Gut und Böse miteinander verschwimmen lassen. Die Geschichten der einzelnen Charaktere sind dramatisch. Jedes Schicksal scheint mit Sakura und Aoba zusammen zu hängen und nicht zuletzt mit Enju, der scheinbar all die enttäuschten Seelen ganz zufällig gefunden und sie auf seine Seite gezogen hat. Dass die Charaktere alle miteinander verknüpft sind und in einem perfiden Spiel gegeneinander aufgebracht worden sind, wird nun klar. Die Frage des Warum bleibt jedoch noch offen. Die Geschichte rund um Sakura nimmt in diesem Manga jetzt einen völlig neuen Verlauf an. Es gibt einfach mehr Schicksale, es dreht sich nicht mehr alles nur um Sakura und Aoba. Außerdem gibt es weniger romantische Aspekte sondern die Autorin bedient sich nun mehr an Grausamkeiten. Wer die Werke von Arina mag und kennt, wird auch hier wieder feststellen, dass sie erneut keine neuen Charakterdesigns einbringt. So ist Ukyo letzten Endes nur eine menschliche Form von Access Time aus Kamikaze Kaitou Jeanne. Das ist wieder sehr schade und mindert in meinen Augen den Lesespaß.


    Empfehlen möchte ich den Manga weiterhin allen Fans von Arina Tanemura, wenn sie über die gleichbleibenden Charakterdesigns hinweg sehen können. Außerdem möchte ich es allen Fans von Magical-Girl-Mangas empfehlen.


    Idee: 5/5
    Spannung: 4/5
    Charaktere: 4/5
    Emotionen: 4/5


    Gesamt: 4/5 
  7. Cover des Buches Schneeland (ISBN: 9783518240052)
    Yasunari Kawabata

    Schneeland

     (20)
    Aktuelle Rezension von: andreakwateng

    Schneeland ist ein leises, fast zärtliches Buch über die Begegnung eines Geschäftsmannes und einer Geisha in den verschneiten Bergen Japans. Dies ist ein wunderbares Buch mit faszinierenden Beschreibungen und Dialogen. Nicht umsonst hat Kawabata den Nobelpreis gewonnen. Eines der absoluten Highlights in meiner Bücherei.

  8. Cover des Buches Bastard!! 1 (ISBN: 1591160022)
    Kazushi Hagiwara

    Bastard!! 1

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Die Welt lag 15 Jahre in Frieden, doch nun wird die Stadt Metallica durch den schwarzen Magier Osborn angegriffen. Mitten im Getummel befinden sind auch die Tochter des Hohepriesters Yoko und deren Adoptivbruder Luche. Einzig Yoko weiß um dessen düsteres Geheimnis. Als es hart auf hart kommt, ist sie gezwungen den Geist des schwarzen Magiers Dark Schneider frei zu setzen, welcher in Luche schlummert. Dies gelingt nur durch die magische Formel und einen Kuss durch eine Jungfrau. Dank Dark kann der Angriff abgewendet werden, doch dieser entpuppt sich als grausam und rücksichtslos. Er eröffnet ihr, dass er ihren Vater umbringen will und um sie zu demütigen, küsst er sie, woraufhin er sich wieder in den ahnungslosen Luche verwandelt. Als Lord Karlo, einer der 4 apokalyptischen Reiter, die Stadt Judas angreifen lässt, um eines der 4 siegel zur Erweckung des bösen Gottes Saxe zu brechen, ist Yoko gezwungen Dark wieder frei zu setzen. Dieser versucht sogleich ihren Vater zu töten, was ihm jedoch nicht gelingt. Aus Wut erweckt er einen Golem, welcher plötzlich inmitten des Kampfes mit einem der Ritter steht. Als der Ritter mit Schneider aneinander gerät, kommt es zu einem Kampf zwischen den Beiden, woraufhin sich Schneider wieder in die Form von Luche zurück zieht. Nachdem die restlichen 3 Reiter der Apokalypse erkennen, dass ihr ehemaliger Mitstreiter Dark Schneider wieder unter ihnen weilt und entführen Yoko. Um sie zu retten erweckt die Prinzessin der Sadt Metallica Dark Schneider, doch dieser denkt nicht daran Yoko zu retten.

    Die Story ist einfach der Hammer. Die Zeichnungen und die ordentliche Portion Witz machen den Manga zu einem absoluten Vorzeigewerk. Ich persönlich finde die Geschichte sehr gut gelungen und auch die etwas gewaltsameren Szenen sind gut umgesetzt. Es gibt eine ordentliche Portion Spannung, aber auch genug Momente, wo man einfach nur schmunzeln muss. Wirklich gut gelungen. Da ich den Manga auf englisch lese, kann es sein, dass die Namen nicht ganz überein stimmen, das möge man mir nachsehen.
  9. Cover des Buches Prinzessin Sakura 04 (ISBN: 9783842032866)
    Arina Tanemura

    Prinzessin Sakura 04

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Zum Inhalt:
    Den Schock, dass Enju und ihr tot geglaubter Bruder Kai ein- und dieselbe Person sind, hat Prinzessin Sakura noch nicht überwunden, da wird sie von ihm und dessen Gefährten in das Reich des Mondes entführt. Weit entfernt vom Prinzen Aoba bringt sie der Trennungsschmerz beinahe um. Doch die Prinzessin muss Stärke beweisen, wenn sie ihren Geliebten je wiedersehen will.


    Nachdem Sakura sich dazu entschlossen hat mit ihrem Bruder zu gehen, bringt dieser sie auf das Schloß Shura Yugenden, dem Reich des Mondes. Begleitet wird die Prinzessin nicht durch ihren Bruder Kai - Enju - sondern auch durch dessen Handlanger Mai-Mai, Rurijo und Shuri. Während Sakura im Schloß dem Geheimnis der Begleiter von Enju auf den Grund geht, verzehrt sie sich nach Prinz Aoba und ihren Freunden. Diese machen sich auf den Weg, um Sakura aus den Fängen der Mondwesen zu befreien. Als Sakura die Quelle aufsucht, welche Menschen zu Mondwesen macht und die nur durch Menschenknochen aufrecht erhalten werden kann, begegnet sie Rurijo, die ihr unglaublich ähnlich sieht und sie abgrundtief hasst. Plötzlich hängt Sakuras Leben am seidenen Faden.


    Der vierte Teil von "Prinzessin Sakura" aus der Feder von Arina Tanemura birgt wieder wunderbare Zeichnungen, wenn auch mit altbekannten Charakterdesigns. Die Story geht zügig voran und endlich bekommt man etwas mehr Hintergrundwissen rund um Sakura und die anderen Charaktere. So erfährt man die tragische Geschichte von Rurijo und auch Mai-Mai wird näher betrachtet. Außerdem gibt es eine Bonusstory in der die Geschichte der Schneejungfrau Asagiri aufgegriffen wird. 
    Dass Sakura mit Enju geht, geschieht nicht ganz freiwillig, weshalb sich ihre Freunde auf den Weg machen, um sie zu befreien. Dass sie dabei zu Schaden kommen könnten nehmen sie in Kauf, was eindeutig beweist, dass sie alle nur das Beste für die junge Prinzessin wollen. Auch Aoba lernt man nun von einer völlig neuen Seite kennen, was ihn in der Beliebtheitsskala wieder ordentlich aufsteigen lässt. Was mich in diesem Teil besonders fasziniert hat ist, dass alle, die Enju um sich herum geschart hat, früher Menschen waren, die ein ganz besonderes Ziel verfolgt haben - wenn man von Rurijo einmal absieht, aber auch sie hat ein ganz besonderes Los und eine hochinteressante Geschichte. Da hat Arina Tanemura wieder richtig tief in ihre Ideenkiste gegriffen. Allein wegen Rurijo und wegen Sakura muss man sich fragen, ob die Wesen vom Mond denn wirklich so grausam sind, wie sie dargestellt werden oder ob nicht die Menschen diejenigen sind, die das Böse in sich tragen. Das ist wirklich spannend gemacht.


    Empfehlen möchte ich den Manga allen Magical-Girl und Arina-Tanemura-Fans. Wer von den gleichen Designs und einigen Szenensprüngen absehen kann, der bekommt hier wieder einmal eine ganz tolle Fanatsystory präsentiert. Sehr schön.


    Idee: 5/5
    Zeichnungen: 4/5
    Charaktere: 4/5
    Logik: 4/5


    Gesamt: 4/5 
  10. Cover des Buches Prinzessin Sakura 01 (ISBN: 9783842032798)
    Arina Tanemura

    Prinzessin Sakura 01

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Lili-Marie

    Da ich den Zeichenstil von Arina Tanemura sehr gerne habe, musste ich auch diesen Manga lesen. Der Zeichenstil ist einfach toll und sie bleibt sich treu, man erkennt sofort einen Manga von Arina ohne auch nur genau hinsehen zu müssen. Und auch die Humorvollen Gedankenblasne und Kommentare machen die Geschichte zu dem was sie sind.

    Die Geschichte um Prinzessin Sakura geht auch schon gleich richtig los und sie erfährt sehr schnell, was sie wirklich ist. Das dies erstmal ein Schock ist, ist verständlich dennoch zeigt Sakura stärke und akzeptiert ihr Ich. Es gibt auch schon schnell die erste Überraschung und die zweite große Überraschung folgt relativ schnell. Ich habe mit Sakura mitgefiebert und fand die Story schon sehr gut allerdings hat mir das gewisse Etwas gefehlt. Die Nebencharaktere sind auch sehr gelungen und ich hatte keine Probleme die Charaktere auseinander zu halten, was bei anderen Mangas oft nicht ganz so einfach ist.

    Besonders schön finde ich die erste Seite mit zwei Zeichnungen von Prinzessin Sakura, da diese unt sind und einem schonmal ein gewisses Bild der Protagonisten zeigt.

  11. Cover des Buches John Lennon. Beatle, Künstler, Provokateur. (ISBN: 9783404610372)
    Anthony Fawcett

    John Lennon. Beatle, Künstler, Provokateur.

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Caro88
    Dieses Buch verschafft einen wirklich interessanten Einblick von John Lennon. Da es aber nur von dem Zeitraum handelt in dem Anthony Fawcett mit John Lennon in Verbindung stand gibt es keinen Gesamteindruck über sein Leben wieder. Die Biographie ist leicht geschrieben und ist angenehm zu lesen.
  12. Cover des Buches Sendbo-o-te (ISBN: 9783887696887)
    Yoko Tawada

    Sendbo-o-te

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Paperboat

    Man muss sich darauf vorbereiten eine andere Welt zu betreten, wenn man dieses Buch aufschlägt.
    Yoshiro ist der Urgroßvater von Mumey und kümmert sich mit jeder Lebensfaser um den Jungen. Sie leben in einem veränderten Japan, das seine Grenzen geschlossen hat und keinen Kontakt mehr zur Außenwelt pflegt. Eine Katastrophe hat das Land verwüstet, ja sogar das Klima verändert. Gebiete sind kontaminiert und sollten besser nicht betreten werden. Tiere gibt es sogut wie keine mehr. Technik ist nunmehr nur noch so marginal vorhanden, dass man ein Japan aus dem frühen letzten Jahrhundert vor Augen hat. Die Überlebenden der Katastrophe werden älter als hundert Jahre bei junger Konstitution und können nicht mehr sterben, während diejenigen, die nach der Katastrophe geboren werden, schwächlich sind und kaum so lange leben, dass sie das Erwachsenenalter erreichen. Trotzdem sind diese Kinder mit einem Optimismus gesegnet, von dem Yoshiro nur träumen kann, und weise. Yoshiro ist immer besorgt und traurig über Mumeys Zustand.
    Aber auch die Kultur hat sich verändert. Mann und Frau leben nicht mehr aus Liebe zusammen. Ihr Zusammenleben gleicht einer Zweckgemeinschaft zum Kinderkriegen, bis sich ihre Wege wieder trennen. Sprache ist etwas, das sich rasch ändert, und Wörter, die uns als Leser ganz geläufig sind – für die Protagonisten altmodische Relikte einer fernen Zeit.
    Die Protagonisten sind austauschbar. Dieses Buch ist ein mögliches Szenario, das so aber auch anders hätte sein können. Die Autorin spielt mit den Möglichkeiten dieser Dystopie, deren Ursachen und Konsequenzen zu keinem Zeitpunkt konkret und direkt benannt werden.

    Ich bin mir noch nicht ganz sicher, was ich – nachdem ich das Buch gerade beendet habe – davon halten soll. Eventuell muss die Geschichte noch ein wenig nachreifen in mir. Eins jedoch kann ich sagen: Ursprünglich über Haruki Murakami mit der japanischen Literatur in Verbindung gekommen, komme ich wohl nicht umhin immer mit ihm zu vergleichen. Yoko Tadawa hat eine Geschichte ersponnen, die in ihrer Skurrilität durchaus mit Murakamis Welten mithalten kann, auch wenn sie sich etwas latenter offenbart. Die stille, lyrische, feine Satzbauten, die ich bei Yoko Ogawa schätzen gelernt habe, wird man bei Yoko Tawada vergeblich suchen. Sie hat aber einen eigenen nennenswerten Stil.

  13. Cover des Buches Prinzessin Sakura 05 (ISBN: 9783842032873)
    Arina Tanemura

    Prinzessin Sakura 05

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Zum Inhalt:
    Aoba, Byakuya und Kohaku kämpfen mit Leibeskräften darum, Prinzessin Sakura aus Enjus Turm zu befreien. Dabei besiegt Byakuya Maimai, die sich in ein zerstörungswütiges Mondwesen verwandelt. Währenddessen muss Kohaku gegen ihren einstigen Jugendfreund Shuri antreten. Doch nichts ist, wie es zunächst scheint.


    Um Sakura aus den Fängen von Enju zu befreien, machen sich Aoba, Byakuya und Kohaku samt Frosch Hayate auf den Weg zum Schloss der Mondwesen, mit dem Wissen, dass es sie das Leben kosten könnte. Während Sakura noch immer hin und her gerissen ist, ob sie nun für ihre Freunde oder ihren Bruder stehen soll, stellen sich den Menschen die Mondwesen entgegen. So muss Byakuya gegen MaiMai antreten und Kohaku gegen ihren Jugendfreund Shuri, der einst seinen Bruder und Kohakus guten Freund umgebracht hat. Während der Kämpfe erfahren die Freunde, welche Last auf den Seelen der Mondwesen liegen und warum sie sich dazu entschlossen haben sich Enju und seinen Machenschaften anzuschließen.


    Die Fortsetzung des Mangas aus der Feder von Arina Tanemura ist gewohnt interessant. Die Zeichnungen sind sehr schön und detailliert, auch wenn die Charakterdesigns noch immer sehr langweilig gleich sind. In diesem Band erfährt der Leser mehr über die Mondwesen Shuri und MaiMai, welche ja einst Menschen waren und erst mit dem Trinken aus der Mondquelle zu dem geworden sind, was sie nun eben sind. MaiMai war einst ein Junge, der durch ein Mal entstellt und somit zum Außenseiter geworden war. Schönheit ist für ihn alles und so mutiert das eigentlich so sympathische Mondwesen zur Furie und macht Byakuya das Leben schwer. Was in Folge des Kampfes passiert und welche Geheimnisse aufgedeckt werden macht einfach Spaß. Auch Shuri, der Gegner von Kohaku hat sein eigenes Päckchen zu tragen, so muss er den Tod seines eigenen Bruders verantworten, den Kohaku nun rächen will. Doch auch hier ist der Hintergrund weit tief greifender, als es erst vermuten lässt. Sakura muss sich in der Zeit den Kampf ihrer Freunde hilflos mit ansehen, denn sie ist noch immer zwischen Freunden und Familie hin und her gerissen. Außerdem muss sie sich noch immer dem Hass ihres unfreiwilligen Zwillings Rurijo aussetzen.


    Die Storyline, die Arina Tanemura hier geschaffen hat macht Spaß. Sie verbindet wahnsinnige Figuren mit liebevollen Elementen. Sie schafft es aus Opfern Täter zu machen und aus Tätern Opfer. Der Leser wird zwischen den Fronten hin und her geschoben, man weiß nicht, wer gut und wer wirklich böse ist. Das ist geschickt und macht wirklich Spaß. 
    Empfehlen möchte ich den Manga weiterhin allen Fans von Arina Tanemura, wenn sie über die gleichbleibenden Charakterdesigns hinweg sehen können. Außerdem möchte ich es allen Fans von Magical-Girl-Mangas empfehlen. 


    Idee: 5/5
    Spannung: 4/5
    Charaktere: 4/5
    Emotionen: 4/5


    Gesamt: 4/5

  14. Cover des Buches Bastard!! 2 (ISBN: 9783551745323)
    Kazushi Hagiwara

    Bastard!! 2

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Zum Inhalt:

    Ninjameister Gala, einer der Vier Apokalyptischen Reiter, entführt Yoko, um sie gegen Dark Schneider auszutauschen. Dieser dringt in die Ninjafestung ein und rettet Yoko. Daraufhin bekommt seine ehemalige Geliebte, die Halbelelfe Ashes Ney, den Auftrag Dark Schneider zu töten...

     

     

    Cover:

    Das Cover ähnelt von der Grundgestaltung dem ersten Cover. Wir haben immer wieder diesen blauen Grund, welcher als Untergrund dient. Hierauf sehen wir einen oder mehrere Charaktere aus der Mangareihe. Beim zweiten Band handelt es sich um ein Portrait von Schneider, wie er nach unten blickt. Dort sehen wir Yoko, die scheinbar vor etwas fliehen will.

     

     

    Eigener Eindruck:

    Nachdem Yoko entführt wurde und eigentlich zum Austausch gegen Dark Schneider dienen soll, stürmt dieser die Burg von Ninjameister Gala. Dort muss er gegen einen Minotaurus antreten, doch das ist nicht die einzige Überraschung die Gala für ihn und seine Begleiter bereithält. Schließlich kommt es zu einem finalen Kampf, bei dem es Schneider gelingt Gala zu besiegen, doch statt zu töten, verschont er ihn und zieht ihn auf seine Seite. Das gefällt dem dunklen Lord Kal ganz und gar nicht und er schickt die Kämpferin Ashes Ney aus, damit diese die Stadt Metallicana zerstört. Mit Hilfe ihrer Dienerin Hari hoff Ashes Schneider endlich ihren ganz persönlichen Denkzettel zu verpassen, doch hat sie nicht mit Schneiders Art und Weise gerechnet…

     

    Der zweite Band ist genau so detailliert gezeichnet wie der erste Band und lässt so keine Wünsche offen. Da die Szenen sehr kampflastig sind, habe ich persönlich den Spannungsfaden ein bisschen verloren und hatte so meine liebe Müh am Ball zu bleiben. Da sich der Manga hauptsächlich an männliches Publikum richtet, war es kaum verwunderlich, dass es auch in diesem Band wieder zu anzüglichen Kommentaren und dergleichen kommt. Schneider entpuppt sich immer mehr als Frauenheld, was ihm schlussendlich nun zum Verhängnis werden soll, ihn aber wiederum rettet und während der Schneider sich lustig durch die Gegend vergnügt und quasi nichts anbrennen lässt, ist er trotzdem immer noch arg darauf bedacht, dass Yoko unberührt bleibt. Scheinbar ist sie auch die Einzige die ihn in die Schranken weisen kann. Es bleibt abzuwarten, was der Mangaka daraus strickt. Aber man merkt, dass der Manga doch recht sexistisch ist. Geschmackssache, aber auf Dauer für mich recht nervig.

     

     

    Fazit:

    Der zweite Band hat zwar einige Schwächen, jedoch ist er lesenswert und die Serie begeistert, auch wenn sie sich eher an männliche Leser richtet.

     

     

    Idee: 5/5

    Charaktere: 5/5

    Logik: 4/5

    Spannung: 3/5

    Emotionen: 3/5

     

     

    Gesamt: 4/5

     

    Daten:

    ISBN: 9783551745323

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Flexibler Einband

    Umfang: 208 Seiten

    Verlag: Carlsen

    Erscheinungsdatum: 22.10.2000

     

  15. Cover des Buches Prinzessin Sakura 07 (ISBN: 9783842032910)
    Arina Tanemura

    Prinzessin Sakura 07

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Zum Inhalt:
    Der Kampf zwischen den Mondwesen und den Gefährten um Prinzessin Sakura neigt sich dem Ende entgegen, doch die Lieben von einst - Ukyo und Asagiri - kämpfen noch immer gegeneinander. Als Ukyo jedoch von Asagiris wahren Beweggründen erfährt, stellt er sich gerade noch rechtzeitig auf die Seite der Menschen. Er befreit Prinzessin Sakura, doch Enju ist ein mächtiger Gegner.


    Um Prinzessin Sakura au den Fängen ihres irren Bruders Enju zu befreien machen sich Byakuya, Kohaku, Hayate, Asagiri und Aoba auf den Weg und müssen sich ihren Freunden oder Geliebten aus der Vergangenheit stellen. Der Kampf zwischen Asagiri und ihrem Geliebten Ukyo ist noch immer im vollen Gange und die beiden ehemaligen Liebenden eröffnen sich ihre Schicksale. Als Ukyo die Wahrheit hinter Asagiris Handeln erfährt, versteht er sie plötzlich und trauert um ihr gemeinsames Schicksal. Er wendet sich gegen Enju und will mit Asagiri und ihren Freunden fliehen. Doch die Freunde haben die Rechnung ohne Enju gemacht. Mit Hilfe eines Tones macht er Sakura zu seiner Marionette und befiehlt ihr Ukyo zu töten.


    Der siebte Teil der Mangareihe aus der Feder von Arina Tanemura begeistert mit einer tragischen Liebesgeschichte zwischen Sakuras treuer Freundin Asagiri und ihrem ehemaligen Geliebten und nun Mondwesen Ukyo. Die Geschichte die Asagiri dabei zu erzählen hat ist traurig und erschreckend. Sie sollte das Opfer für ihren Gott werden, damit ihr Dorf verschont bleibt. Um allen gerecht zu werden willigte Asagiri ein und machte Ukyo somit unglücklich. Doch als Asagir erkannte, wer der Gott des Dorfes wirklich war, trank sie das Blut eines Winzlings, um sich dessen Kräfte anzueigenen. Sie selbst hat damit ihr Leben halbiert, da sie nun das Leben von zwei Wesen in einem Körper führt. Doch das Dorf wurde zerstört und Asagiri konnte Ukyo nicht mehr finden. Dieser lief jedoch Enju in die Arme und wurde zu dem, was er nun ist.


    Wieder einmal erkennt der Leser, dass alles Schicksale der Freunde durch Enju gesponnen oder beeinfluss wurden. Er hat sich die Trauer und Schwäche der anderen zu Nutzen gemacht, um seine perfiden Pläne voran zu treiben. Enju erscheint wieder als grausames Wesen. Besonders ab dem Punkt, wo er Sakura als Marionette für seine Zwecke missbraucht und sie Dinge tun lässt, die ihren Freunden schaden. Damit bricht er in meinen Augen das Band zu Sakura endgültig. Was mich an dem Band auch ein bisschen enttäuscht hat waren die fehlenden Emotionen. Zwar wird die Liebesgeschichte zwischen Asagiri und Ukyo behandelt, doch mir fehlt das gewisse Etwas. Aoba und Sakura rücken hier sogar ganz in den Hintergrund und auch die Enttäuschung von Sakura über Enju fehlt mir.


    Die Zeichnungen des Mangas sind wie immer sehr schön gestaltet und sehr detailliert. Doch auch hier bleibt weiterhin der Wermutstropfen, dass die Designs der Charaktere schwer an andere Bände erinnern. Empfehlen möchte ich den Manga weiterhin allen Fans von Arina Tanemura, wenn sie über die gleichbleibenden Charakterdesigns hinweg sehen können. Außerdem möchte ich es allen Fans von Magical-Girl-Mangas empfehlen.


    Idee: 5/5
    Spannung: 4/5
    Charaktere: 4/5
    Emotionen: 4/5


    Gesamt: 4/5  




  16. Cover des Buches Prinzessin Sakura 03 (ISBN: 9783842032835)
    Arina Tanemura

    Prinzessin Sakura 03

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Zum Inhalt:
    Im Kampf auf Leben und Tod vernichtet Prinzessin Sakura mit ihren eigenen Händen ihre ehemalige Hofdame Oumi, die sich in einen Yoko verwandelt hatte. Schweren Herzens beschließt Sakura, in die Nähe von Kronprinz Fujimurasaki zu ziehen, obwohl ihre Liebe zu Aoba mit jedem Tag größer wird. Zum Glück fasst sich Aoba in letzter Sekunde ein Herz, und die beiden beschließen, ihrer Liebe eine Chance zu geben. Doch dann taucht Enju auf.


    Als sich der Minister von Prinz Aoba als Yoko entpuppt und Prinz Aoba zu sterben droht, ist es wieder einmal Prinzessin Sakura, die ihm das Leben rettet. Während Kohaku und Hayate versuchen die Prinzessin und den Prinzen zu retten blickt der Frosch Hayate in den Vollmond und verwandelt sich so in den jungen Mann zurück, der er einst war. Auch wenn das nicht von Dauer ist, so scheint das Verhältnis zwischen ihm und Kohaku ab dann zerrüttet. Als der Minister erkennt, dass sein Plan wieder einmal nicht funktioniert hat und Sakura und Aoba angreifen will ist es der unbekannte Enju, der eingreift und seinen eigenen Schergen tötet. Vorerst zieht er sich zurück, doch es wird nicht lange dauern, bis er Sakura eine ungeheuerliche Geschichte erzählt, die ihr Weltbild völlig zerrüttet. Völlig aufgelöst tut Sakura das Einzige, was sie für ihre Hofdame Oumi, die ein Yoko geworden ist, tun kann. Sie erlöst sie. Während Sakura trauert ist es an Aoba über Sakura nachzudenken. Denn so egal, wie er immer tut, ist sie ihm ganz und gar nicht.


    Mit dem dritten Teil zu "Prinzessin Sakura" liefert Arina Tanemura Spannung und Fantasy vom Feinsten. Die Geschichte liest sich flüssig und es kommt immer wieder zu unerwarteten Wendungen. Schön ist hier, dass man Hayate endlich in seiner menschlichen Form sieht und mehr über ihn und das Verhältnis zu Kohaku erfährt. Denn während Hayate Feuer und Flamme für die kleine Kohaku ist, scheint diese immer auf Abstand zu gehen, wenn er ein Mensch ist - ganz zu seinem Leidwesen. Was sich auch schön liest ist, dass Aoba und Sakura ihrer Liebe eine Chance geben, auch wenn ich diese Liebe nicht verstehe - vor allem unter dem Aspekt, dass er sie eigentlich töten wollte. Ist das jetzt schon eine Art des Stockholm-Syndrom? Während der Leser immer dachte, dass Enju der Feind ist, so wird er in diesem Band eines Besseren belehrt. Die Rolle die ihm zukommt bringt wieder völlig neuen Wind in die Geschichte und man ist gespannt, wie sich Sakura wohl entscheiden wird. Was emotional sehr berührt ist die Entscheidung von Sakura ihre Hofdame Oumi, die eigentliche eine Vertrauensperson war, zu erlösen. Das erfordert Mut, ist aber so traurig. Wenn Arina nun noch die Charaktere anders gestrickt hätte als in ihren anderen Serien, dann wäre der Manga einfach perfekt gewesen. So gibt es für das Charakterdesign einen Punkt Abzug.


    Empfehlen möchte ich den Manga allen Magical-Girl und Arina-Tanemura-Fans. Wer von den gleichen Designs und einigen Szenensprüngen absehen kann, der bekommt hier wieder einmal eine ganz tolle Fanatsystory präsentiert. Sehr schön.


    Idee: 5/5
    Zeichnungen: 4/5
    Charaktere: 4/5
    Logik: 4/5


    Gesamt: 4/5
  17. Cover des Buches Die 12 Königreiche 01 (ISBN: 9783867191913)
    Fuyumi Ono

    Die 12 Königreiche 01

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Sunya

    Inhalt:

    Youko Nakajima fristet ihr Dasein als Schülerin, die versucht mit allen auszukommen, jedoch Schwierigkeiten hat, wirkliche Freundschaften einzugehen. Eines Tages taucht aus heiterem Himmel „Keiki“ in ihrer Schule auf. Die beiden werden angegriffen und Youko landet als Ergebnis in der Welt der zwölf Königreiche – ohne Keiki an ihrer Seite. Dort beginnt ein fantastisches Abenteuer für sie: Sie kämpft gegen Dämonen, schließt Freundschaften und muss sich in einer neuen Welt zurecht finden.


    Figuren:

    Youko kommt am Anfang etwas flach daher, macht im Lauf der Geschichte jedoch eine große Entwicklung durch, die ich gespannt verfolgt habe. Das Buch bleibt trotz des Erzählers dicht an ihrer Perspektive und gibt eine Menge Einsicht in ihre Gedanken und gefühlswelt.

    Auch die Personen, die Youko auf ihrer Reise kennenlernt, sind allesamt einzigartig: Jeder von ihnen hat seine eigene Geschichte, seine eigenen Schwierigkeiten und trifft seine entsprechenden Entscheidungen. Nicht alle davon sind gut für Youko, doch daran wächst sie.

    Besonders die Interaktion zwischen den Figuren und ihren Handlungen macht The Twelve Kingdoms für mich zu einem besonderen Buch.


    Sprache/Welt:

    Der Schreibstil hat mir insgesamt gut gefallen. Die sprachlichen Barrieren, denen Youko und andere Kaikyaku begegnen, tragen zum realistischen Gefühl der Welt der 12 Königreiche bei.

    Etwas verwirren könnten die Namen der Länder und Städte, die oft auf gleichen Begriffen aufbauen und daher sehr ähnlich klingen. Ich persönlich fand mich jedoch – auch dank Karte der Königreiche und der Provinzen – ganz gut zurecht, zumal gerade im ersten Band noch sparsam damit gearbeitet wird.


    Fazit:

    Alles in allem hat mir The Twelve Kingdoms gut gefallen. Der Anfang zieht sich noch ein bisschen, danach erwartet einen aber eine spannende Geschichte. Die Welt und die Figuren sind realistisch dargestellt. Mit Youko hat Fuyumi Ono eine Protagonistin geschaffen, die von Seite zu Seite sympathischer wird. Ihre Reaktionen auf die Handlungen der anderen waren für mich besonders spannend zu lesen.

    Etwas gehapert hat es für mich an der Spannung: Die Geschichte wartet zwar mit Geheimnissen, Hintergründen und Entwicklungen auf, die einen bei der Stange halten, doch oft wird nur zusammengefasst, was Youko erlebt, was ich gerade zum Ende hin als störend empfand. Hier hat mir noch einiges gefehlt, das auch in den kommenden Bänden nicht weiter vertieft wird.

    Wer High Fantasy mag und etwas mit der asiatischen Kultur anfangen kann, kommt bei diesem Buch meiner Ansicht nach trotzdem gut auf seine Kosten.

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