Bücher mit dem Tag "yoruba"

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8 Bücher

  1. Cover des Buches Children of Blood and Bone (ISBN: 9783596712168)
    Tomi Adeyemi

    Children of Blood and Bone

    (481)
    Aktuelle Rezension von: Emili

    Ich lasse mich selten allein vom Cover zum Lesen inspirieren, doch in diesem Fall war es so. Das Cover ist ungewöhnlich und wunderschön. Auch die Geschichte, oder besser gesagt der Beginn der Geschichte, hat mich überzeugt. Dazu muss ich sagen, dass ich lediglich eine gelegentliche Fantasie Leserin bin, und die üblichen Kennzeichen des Genres nicht kenne. Hier zu Beginn, als die Magie Völker und Arten, zum einen besseren Überblick aufgelistet worden sind, habe ich mir gedacht, dass es eventuell etwas schwierig sein wird, die alle auseinanderzuhalten oder zu folgen. Doch diese Befürchtung hat sich überhaupt nicht bestätigt. Mit Leichtigkeit konnte ich der Geschichte folgen. Die einzelnen Aspekte und Merkmale eines Fantasy Romans ließen sich aus dem Kontext erklären. Im Roman geht es um ein Thema, das fast immer in diesem Genre eine Rolle spielt, und zwar ein Kampf zwischen Gut und Böse. Die Hauptdarstellerin der Geschichte, eine sehr lebhafte Person, die für Gerechtigkeit kämpft, war mir sehr sympathisch. Erzählt wird die Story aus der Sicht von Zélie, Inan und Amari. Die wechselnden Perspektiven sorgen dafür, dass die Handlung immer fesselnd bleibt. Sehr gut hat mich das hohe Tempo der Erzählung gefallen. Der sehr einfach gehaltener Erzählstil trägt dazu bei, dass der Roman sich flüssig und schnell lesen lässt. Ich fand den Reihenauftakt gut gelungen.

  2. Cover des Buches Zähmung - Das Vermächtnis der Wölfe (Band 1) (ISBN: 9783738012811)
    Farina de Waard

    Zähmung - Das Vermächtnis der Wölfe (Band 1)

    (108)
    Aktuelle Rezension von: Isa_He

    Zähmung | Farina de Waard

    Das Buch Zähmung ist der erste Band der Reihe „Das Vermächtnis der Wölfe“ und ich lese ihn nun schon zum zweiten Mal. 😊

    Der Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut. Die Beschreibungen im Buch waren zum einen sehr detailliert und ausführlich, aber gleichzeitig total fesselnd und spannend. Mir hat auch der Wechsel zwischen den unterschiedlichen Charakteren gefallen, man befand sich zwar meistens bei der Protagonistin Sina, aber es gab auch einige Szenen mit der Tyrannin Zayda oder auch weiteren Personen.

    Die Story an sich gefiel mir unglaublich gut. Zunächst begann das Buch noch eher düster, da dies -durch die Entführung- Sinas erste Eindrücke von Tyarul waren. Aber nach und nach lernte man Tyarul etwas besser kennen. Gut gefielen mir die kurzen Exkurse mit Sina und Shetan in Sachen Geschichte und Völker Tyaruls. Aber Sina lernte nicht nur etwas über Tyarul, sondern bemerkte auch Kräfte in sich. Hier gefielen mir die Lehrstunden mit den Beschreibungen, wie Magie wirkt, ebenfalls sehr gut, da man sich das Ganze sehr gut vorstellen konnte.

    Die Charaktere waren ebenfalls detailreich und liebevoll ausgearbeitet. Sina ist mir insgesamt sehr sympathisch und ich bewundere sie dafür, wie sie mit der Bürde des Grundes für ihre Entführung umgeht. Immerhin ist sie erst 17 Jahre alt und kommt aus einer völlig anderen Welt, die nicht vom Krieg gezeichnet ist. Das merkt man an der ein oder anderen Stelle sehr gut, da sie doch manchmal naiv wirkt und auch mal trotzig reagiert. Neben Sina lernt man auch Tarek und seinen Großvater Shetan kennen, beide gefallen mir ebenfalls sehr gut und ich finde es toll, wie sie Sina unterstützen. Gleiches gilt für Tareks Freunde, die nach und nach auch Sinas Freunde werden und sie ebenfalls in Dingen wie Waffenkampf und reiten unterrichten.

    Alles in allem gefiel mir das Buch ausgesprochen gut und ich fand es toll, die Entwicklung von Sina zu erleben und bin sehr gespannt, wo sie ihr weiterer Weg hinführt. Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für alle Fantasyliebhaber und fünf Sterne. 😊

  3. Cover des Buches Children of Virtue and Vengeance (ISBN: 9783596712175)
    Tomi Adeyemi

    Children of Virtue and Vengeance

    (119)
    Aktuelle Rezension von: BookAddicted

    Zélie, Tzain und Amarie haben es geschafft und die Magie zurückgebracht. Nur hat alles seinen Preis und Zélie hadert mit ihrer Trauer und ihren Verlusten. Gleichzeitig müssen sie bestürzt feststellen, dass es nicht nach Plan verlaufen ist und auch einige Adelige Kräfte erhalten haben.
    Statt dem Ende der Unterdrückung und einer einfachn Thronübernahme durch Amarie sehen sie sich einem offenen Krieg gegenüber. Schnell müssen sie Verbündete um sich scharen und ihre Feinde und deren Kräfte einschätzen lernen, wenn die Maji nicht für immer vernichtet werden sollen.
    Oder kann es einen anderen Ausweg als erbitterten Krieg geben? Und welchen Preis werden ihre Entscheidungen haben?


    Es sind knapp zwei Jahre vergangen seit ich den ersten Band gelesen habe und gerade zu Beginn dauert es, bis man wieder in die Geschichte hineinfindet. Das liegt zum einen daran, dass auch in der Geschichte ein wenig Zeit vergeht und zum anderen daran, dass es keine wirkliche Erinnerung oder Wiederholung gibt. Hier hätte man es sich stellenweise dann doch gewünscht, aber nach und nach kommt einem zumindest das Wichtigste wieder ins Gedächtnis.
    Die Ereignisse im ersten Band haben die drei Protagonisten stark verändert und während man sie damals ins Herz geschlossen hat, besteht nun eine gewisse Distanz. Vor allem Zélie ist nicht mehr wirklich greifbar. Getrieben von ihrem Kummer schlägt sie von einem Extrem ins andere und obwohl die Kapitel auch aus ihrer Sicht geschrieben sind, kommt man nicht mehr wirklich an sie heran.
    Während im ersten Band noch überwiegend über die Erinnerungen an die Magie gesprochen wird, erlebt man die Magie der Maji nun hautnah und es ist einfach nur faszinierend. Und auch die Unterschiede zwischen den einzelnen Maji-Stämmen und den Adeligen, die jetzt auch über Magie verfügen, ist wirklich interessant. Man merkt, dass sich die Autorin hierzu sehr viele Gedanken gemacht und eine eindrucksvolle Welt erschaffen hat.
    Gerade das erste Drittel des Buches zieht sich ein wenig in die Länge. Das liegt zum einen daran, dass wenig passiert und zum anderen an der Stimmung der Protagonisten, die recht schwermütig ist. Umso fesselnder wird es dann im weiteren Verlauf der Geschichte. Der Autorin gelingt es, den Leser zu überraschen und gespannt darauf zu machen, wie es weitergeht. Und immer dann, wenn man glaubt, zu wissen wie es weitergeht, passiert etwas unvorhersehbares und alles und nichts scheint möglich.
    Einige Charakterentwicklungen sind nicht so, wie man es sich wünschen würde, aber das gibt der Geschichte mehr Tiefe, weil alles so lebendig und authentisch wirkt. Und gleichzeitig macht es einiges umso überraschender, weil man manches den Figuren so nicht zugetraut hätte. Auch wenn die ein oder andere Wendung ein wenig besser hätte vorbereitet werden können.
    Das Ende hat einen wirklich fiesen Cliffhanger, sodass man unbedingt weiterlesen möchte. Man bleibt vollkommen ahnungslos zurück und ist so verloren in dieser Welt, wie es nur ein gutes Buch erreichen vermag.


  4. Cover des Buches Von der Liebe und anderen Dämonen (ISBN: 9783462037210)
    Gabriel García Márquez

    Von der Liebe und anderen Dämonen

    (106)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Fürchten Sie nicht, sich zu verdammen?«
    »Ich glaube, ich bin es schon, aber nicht vom Heiligen Geist. … Ich habe schon immer geglaubt, daß der mehr auf die Liebe als auf den Glauben gibt.«

     

    Cartagena im ausgehenden 18. Jahrhundert. Sierva María de Todos los Angeles ist die einzige Tochter des Marqués de Casalduero. Von ihren nur um sich selbst kreisenden Eltern vernachlässigt, wächst sie unter den schwarzen Sklaven des Hauses auf, lernt ihre Sprache und Bräuche. Als sie mit 12 Jahren von einem tollwütigen Hund gebissen wird, besinnt sich der Vater erstmalig auf seine Tochter und beschließt, sie zu retten. Obwohl sie keine Anzeichen der Krankheit zeigt, wird sie einer Reihe von Ärzten und Heilern ausgesetzt. Als es ihr nach den Behandlungen richtig schlecht geht, kann es dafür nur eine Ursache geben: Besessenheit! Sierva wird in ein Kloster gebracht, in dem ihr die Dämonen ausgetrieben werden sollen. Mitten in all dem Wahnsinn zweifelt einzig ein Pater, dass in dem zarten Mädchen mit den wunderschönen Haaren tatsächlich der Teufel steckt. Und er zweifelt nicht nur, sondern verliebt sich auch noch.

     

    Gerade einmal 224 Seiten umfasst dieses Buch und präsentiert dem Leser doch eine richtig große Geschichte. Dem Autor gelingt das Kunststück, mit wenigen, aber auf den Punkt gewählten Worten, seine Charaktere und die Schauplätze so bildhaft und präzise zu beschreiben, dass man sie von der ersten Seite an vor Augen hat.

    Er spart nicht mit Kritik. Das Bild der adligen Gesellschaft, das er zeigt, zeugt von Dekadenz und Selbstsucht. Siervas Eltern baden sich in selbstgeschaffenen Problemen, jeder bemitleidet sich selbst am meisten und ist blind für die Sorgen der Mitmenschen. Die Existenz der Sklaven ist eine Selbstverständlichkeit und niemand kommt auf die Idee, die praktizierten Unmenschlichkeiten zu erkennen oder gar in Frage zu stellen. Und über allem schwebt der angeblich streng gelebte Katholizismus und die Inquisition. Grausam. Tragisch.

    Ich gestehe, dass mich die Geschichte sehr berührt hat. Und wütend gemacht hat sie mich - auch jetzt noch wühlt in mir der Zorn auf so manchen Charakter! Ein kurzes Buch und doch so intensiv geschrieben, dass es nachwirkt und die Gedanken immer wieder zur Handlung zurückkehren lässt.

     

    Fazit: Eine tragische Geschichte mit wunderschönen Worten erzählt. Sehr lesenswert!

  5. Cover des Buches Freundin bleibst du immer (ISBN: 9783446278066)
    Tomi Obaro

    Freundin bleibst du immer

    (121)
    Aktuelle Rezension von: Theblackswan

    Wer den Titel liest und das Cover sieht, erwartet eine bunte Geschichte über Freundschaft, die die harte Zeiten überdauert und Einblick in die Nigerianische Kultur gibt. Genau darauf hatte ich mich gefreut, bekommen habe ich es nicht. Ich finde den Titel sehr irreführend (sowohl auf Deutsch, als auch auf Englisch). 


    Denn für mich stand die Freundschaft der drei Frauen nicht wirklich im Zentrum der Handlung. Ja, es werden Vignetten aus den Anfängen der Freundschaft erzählt aber sie wirken eher wie Kurzgeschichten, die den Charakter der Frauen als Einzelpersonen erklären als ihre Freundschaft. Obwohl ich auch dazu sagen muss, dass die Charaktere an der Oberfläche bleiben und man sie zwar in verschiedenen Abschnitten ihres Lebens sieht, sich für mich aber kein einheitliches Charakter-Bild ergibt. Teilweise fragt man sich sogar, ob diese Frauen wirklich befreundet sind denn es wirkt nicht so. Vieles an der Freundschaft wirkt sehr oberflächlich. Ich finde es super schade, dass dieser zentrale Punkt zu kurz kam. 


    Was ich allerdings schön fand waren die Einblicke in die Nigerianische Kultur, die verschiedenen Perspektiven auf Mutterschaft und die komplexen Beziehungen die daraus entstehen.

  6. Cover des Buches Die Hälfte der Sonne (ISBN: 9783596035489)
    Chimamanda Ngozi Adichie

    Die Hälfte der Sonne

    (35)
    Aktuelle Rezension von: Sanne54

    Adichie beeindruckt mich nicht nur als Frau, sondern mit einem Erzählstil, der mir sehr liegt. Ihre Themen hingegen sind meist alles andere als einfach. Auch diesmal steht wieder ihre Heimat Nigeria und das Schicksal der Igbo bzw. des Versuchs eines unabhängigen eigenen Staates, Biafra, im Mittelpunkt. Der Roman liest sich dabei mehr wie eine Familiengeschichte, wobei erklärende Worte zur politischen Situation eingeschoben sind, was leider den Lesefluss bremst. Allerdings sind diese Erklärungen an sich für mich schon wichtig gewesen, da ich mit dem Konflikt bzw. dem Bürgerkrieg rund um diese kurze Geschichte Biafras nicht sonderlich vertraut war. Die Ereignisse spielen in den 1960ern und der Untergang Biafras wurde von einem der schlimmsten Bürgerkriege in der afrikanischen Geschichte begleitet. Der Titel des Buches spielt auf die Staatsflagge Biafras an, die eine halbe Sonne zeigte.

    Die Ereignisse werden aus Sicht dreier Personen erzählt:
    Ugwu ist ein ungebildeter Junge aus ärmlichen Verhältnissen, der als Houseboy bei einem Universitätsprofessor und dessen in England studierter Frau Olanna, einer gleichermaßen schönen und intelligenten Soziologin, angestellt ist. Dort wird ihm auch eine entsprechende schulische Bildung zu teil und er wird fast wie ein Sohn behandelt. Olanna stammt aus einer sehr wohlhabenden, aber korrupten Familie und versucht, ihren eigenen Weg zu gehen. An ihrem Mann fasziniert sie vor allem seine Persönlichkeit. Der dritte ist Richard, ein Engländer, der nach Nigeria kam, um ein Buch über nigerianische Kunst zu schreiben. Er lernt Olannas Zwillingsschwester kennen und beginnt eine Beziehung mit ihr. Als europäischer Beobachter erlebt er die grausamen Ereignisse aus einer anderen Sicht.
    Ugwus heile bürgerliche Welt zerbricht schließlich (nicht nur) durch den Bürgerkrieg. Er wird Soldat statt die Universität zu besuchen. Erst später kann er sich wieder seiner Leidenschaft, den Büchern zuwenden und schreibt über diese Ereignisse.

    Ich war schon nach wenigen Zeilen in der Geschichte, allerdings habe ich dennoch sehr lange gebraucht, um ihn zu lesen.
    Das liegt weder an den über 600 Seiten noch am Schreibstil der Autorin, sondern, dass ich ihn immer wieder zur Seite legen musste. Gerade die emotionale Spanne zwischen den überschäumenden Hoffnungen der Menschen auf einen eigenen Staat und die unfassbaren Grausamkeiten, die seiner Gründung vorangingen und die am Ende auch seinen Untergang begleiteten, machen aus dem Roman alles andere als eine leichte Lektüre. Mich hat es auch angeregt, weiter zu recherchieren. Dadurch dass Adichie den Roman als eine Art Familiendrama anlegt, führt sie die Leser sehr nah an die Menschen und ihr Schicksal. Am Ende geht es aber nicht um die Frage der Schuld, sondern um die Menschen und was der Krieg mit ihnen macht. 

  7. Cover des Buches Wild Card (ISBN: 9783518471517)
    Tade Thompson

    Wild Card

    (78)
    Aktuelle Rezension von: sassthxtic

    Klappentext:

    Kleine Flunkerei, große Wirkung: Weston Kogi kommt nach langen Jahren in England zur Beerdigung seiner Tante nach Alcacia, Westafrika, zurück und macht den Fehler, sich ein bisschen aufzuspielen und die Leute glauben zu lassen, er sei in London ein Police Detective. Ist er aber nicht, nur Wachmann in einem Einkaufszentrum. Er wird von zwei rivalisierenden Rebellengruppen mehr oder weniger gezwungen, den Mord an einem Konsenspolitiker aufzuklären, bzw. den Mord jeweils der anderen Rebellengruppe anzuhängen. Zu allem Überfluss mischt sich auch noch der brutale Geheimdienst der korrupten Regierung ein. Und Kogi muss nun sehen, wie er alle gegeneinander ausspielt und einigermaßen heil aus der Nummer herauskommt …


    Fazit:

    Das Buch begann schon ziemlich spannend, es gab einen klaren, direkten Einstieg und kein langes Geplänkel.

    Weston Kogi ist zur Beerdigung seiner Tante nach Alcacia zurückgekehrt und wird nach einer kleinen Notlüge in eine Große Sache verwickelt. Wie war das nochmal mit einem Schmetterling und einem Tornado? Das Gefühl hatte man in diesem Buch jedenfalls, wie schnell das gehen kann. 

    Weston Kogi, Nana, Church und Co. Waren alle nicht sehr sympathisch, aber in diese außergewöhnliche Atmosphäre hat es gut gepasst. 

    Es wurde spannend und Brutal, das Buch hatte einige Wendungen, die ich nicht alle so ganz erwartet hatte. 

    Kein Meisterwerk, aber es war schwer in Ordnung. 

  8. Cover des Buches "Death and the King's Horseman" (ISBN: 0413695506)

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