Bücher mit dem Tag "ystad"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ystad" gekennzeichnet haben.

26 Bücher

  1. Cover des Buches Hunde von Riga (ISBN: 9783552056077)
    Henning Mankell

    Hunde von Riga

     (680)
    Aktuelle Rezension von: BrittaBanowski

    Ich liebe diese Krimis mit nordischen Wurzeln und besonders Kommissar Wallander hat es mir angetan,. und so wollte ich auch mal die literarische Grundfassung der Verfilmungen lesen, aber das verging mir ganz schnell.

    Denn der Autor schreibt sehr langatmig, mitunter langweilig und durch die vielen Schachtelsätze verzettelt man sich in diesen Büchern recht schnell und wenn ich noch einmal die Wahl hätte, so würde ich immer eine Folge im TV vorziehen

  2. Cover des Buches Mörder ohne Gesicht (ISBN: 9783423216470)
    Henning Mankell

    Mörder ohne Gesicht

     (995)
    Aktuelle Rezension von: Kay_Ingwersen

    Das Buch ist der erste Band von Mankells zwölfbändiger Erfolgsserie um den schwedischen Kommissar Knut Wallander. In einem kleinen Dorf in Südschweden wird ein altes Ehepaar auf grausame Weise ermordet und die Polizei steht vor einem Rätsel. Die Opfer hatten weder viel Geld noch offensichtliche Feinde. Doch kurz vor ihrem Tod äußert die Frau, es seien Ausländer gewesen - und damit greift Mankell das Grundthema des Romans auf: die Kritik an der schwedischen Einwanderungspolitik und dem zunehmenden Rassismus.

    An dieser Stelle gelingt es dem Autor, eine wichtige Botschaft zu vermitteln. Die Art und Weise, wie die Diskussion um die Asylpolitik in den Roman eingeflochten wird, wirkt zwar manchmal etwas bemüht und hölzern, verfehlt aber nicht ihre Wirkung. Vor allem die Dialoge des Protagonisten Knut Wallander werfen ein Licht auf die damaligen gesellschaftlichen Debatten. Dass sich diese Sätze viele Jahre später auch immer noch und wieder in der deutschen Realität wiederfinden, zeigt die Zeitlosigkeit und Relevanz des Themas.

    Während der gesellschaftskritische Aspekt des Romans sehr gelungen ist, können die eigentlichen Fälle leider nicht ganz mithalten. Es gibt einige Ungereimtheiten und Handlungsstränge, die nicht vollständig aufgelöst werden. Dies deutet darauf hin, dass der Fall eher als Mittel zum Zweck dient, um die Botschaft zu transportieren. Dennoch hätte eine etwas sorgfältigere Ausarbeitung und Aufklärung der Fälle dem Buch gut getan. Viele Ermittlungsansätze werden nicht vollständig weiterverfolgt, was zu offenen Fragen und nicht aufgelösten Handlungssträngen führt.

    "Mörder ohne Gesicht" ist meiner Meinung nach dennoch ein solider Auftakt zu Mankells Wallander-Reihe. Das sozialkritische Thema ist gut umgesetzt und regt zum Nachdenken an. Die Atmosphäre des schwedischen Dorfes und die Schilderung der Ermittlungen sind gelungen. Auch wenn das Buch nicht perfekt ist, verdient es aufgrund dieser Qualitäten vier Sterne. Es ist auf jeden Fall lesenswert für Krimifans und für alle, die gesellschaftspolitische Themen in ihren Büchern schätzen.

  3. Cover des Buches Wallanders erster Fall und andere Erzählungen (ISBN: 9783552056121)
    Henning Mankell

    Wallanders erster Fall und andere Erzählungen

     (419)
    Aktuelle Rezension von: Fuexchen

    Der junge Polizist Kurt Wallander findet eines Tages seinen Nachbarn erschossen in dessen Wohnung – einen Revolver neben sich. Für seine Kollegen von der Kriminalpolizei sieht das nach einem Routinefall aus, doch Wallander glaubt nicht an einen Selbstmord. Er beginnt auf eigene Faust zu recherchieren – auch auf die Gefahr hin, von seinem sehr eigenwilligen Vater gänzlich abgeschrieben zu werden und die Geduld seiner geliebten Mona aufs Äußerste zu strapazieren.

    Ich hatte schon viel von den Wallander-Büchern des Autors Henning Mankell gehört und war daher neugierig geworden. 

    Der Einstieg in die erste Geschichten ist mir zwar leicht gefallen, aber ich tat mich etwas schwer mit dem Schreibstil. Diesen empfand ich teilweise als etwas sprunghaft. Werden Szenen erst ausführlich beschrieben, fühlt es sich dann wie ein abrupter Gedankenwechsel an und ich hatte das Gefühl, dass die Szene mittendrin endet. Als ich mich dann aber daran gewöhnt hatte und mich darauf einlassen konnte, kam ich gut voran.

    Das Buch beinhaltet neben Wallanders erstem Fall noch vier weitere Geschichten, so dass ich schon mal einen Einblick in sein Leben bekam und ich denke, ich weiß nun, was mich für die kommenden Fälle erwartet.

    Der Protagonist ist mir sympathisch, seine Entscheidungen kann ich jedoch nicht immer nachvollziehen und er ist mir nicht konstant genug. In einem Moment überlegt er sich, etwas zu tun, nur um im nächsten das Gegenteil zu tun. Das zeigt vielleicht seine innere Zerrissenheit, richtig nachempfinden kann ich es jedoch leider nicht. 

    Ich hatte trotz allem eine schöne und spannende Lesezeit und werde bei Gelegenheit auch seine anderen Fälle lesen. Dem Buch vergebe ich drei Sterne.

  4. Cover des Buches Vor dem Frost (ISBN: 9783552057630)
    Henning Mankell

    Vor dem Frost

     (442)
    Aktuelle Rezension von: Beust

    Henning Mankell deutet in „Vor dem Forst“ den Generationenwechsel an: Linda Wallander steht kurz davor, in den Polizeidienst einzutreten und ihrem Vater nachzufolgen. Doch noch ehe sie den Dienst antritt, beginnen Linda und Kurt Wallander gemeinsam, getrennt, mit- und gegeneinander am neuesten Fall zu ermitteln. Dass die grausamen Tötungen von Tieren, die Schändungen von Kirchen und das seltsame Verhalten und Verschwinden von Lindas Freundin Anna zusammenhängen, ahnt der Leser sofort. Aber wie die beiden Wallander dem leicht konstruierten Plot auf die Spur kommen, ist toll erzählt. Linda macht mit Neugier und Unerschrockenheit (fast) wett, was Kurt mit Berufserfahrung und Instinkt gelingt.

    Die Folie der Handlung bildet religiöser Fanatismus. Schon im Prolog werden die Leser in den Massenmord einer extremistischen Christensekte geworfen. Und Fanatismus zieht sich durch den ganzen Roman. Menschenleben – und erst recht das Leben von Tieren – gilt diesen Verblendeten nichts im Angesicht der eingebildeten Größe ihres „gottgegebenen Auftrags“.

    Mankell hat eindrückliche Einfälle: Annas Mutter komponiert aus Lachern und Seufzern Musikstücke. In Flammen gesetzte Schwäne gehen brennend über einem schwedischen See nieder. Ein so qualvolles wie kräftiges Bild.

    Dass es Längen gibt, stört nicht übermäßig, und auch die Vorhersehbarkeit des Endes ist nur ein kleiner Abstrich für die Bewertung dieses gelungenen Wallanders!

  5. Cover des Buches Die weiße Löwin (ISBN: 9783552056138)
    Henning Mankell

    Die weiße Löwin

     (575)
    Aktuelle Rezension von: NataScha_Ki

    Ich bin ein absoluter Wallander-Fan, doch dieses Buch hat mich nicht so wie die Vorherigen mitgenommen. Man hat viel über die politischen Machtbestrebungen Südafrikas erfahren. Dies war auch notwendig, um der Geschichte folgen zu können. Ich hätte mir jedoch weniger politische Verstrickungen zum Kriminalfall Wallanders gewünscht. 

  6. Cover des Buches Die falsche Fährte (ISBN: 9783552056060)
    Henning Mankell

    Die falsche Fährte

     (576)
    Aktuelle Rezension von: manoman

    Im Gegensatz zu "Standard-Krimis", bei denen man erst gegen Ende erfährt, wer der Mörder ist, erhält man in diesem Buch diese Information schon relativ bald. Die Ermittler tappen währenddessen noch im Dunkeln, obwohl sie dem Gesuchten schon ganz nah sind.

    Mit gefällt diese Perspektive ganz gut, weil es einfach mal was anderes ist. Spannend ist es meiner Meinung nach trotzdem noch. 

    Man merkt dem Buch jedoch an, dass es nicht ganz aktuell ist, wenn z.B. nach einer Landkarte oder dem nächsten Telefon gefragt wird.

  7. Cover des Buches Die weiße Löwin (ISBN: 9783867176002)
    Henning Mankell

    Die weiße Löwin

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Hellena92
    In Südafrika beschließt die Burenorganisation »Komitee«, das Ende der Apartheid mit Gewalt aufzuhalten: Die heimtückische Ermordung Nelson Mandelas soll das Land ins Chaos stürzen. Angeheuert wird der schwarze Berufskiller Mabasha so wird der Verdacht von den Weißen abgelenkt.

    Mabasha erhält in Schweden eine Spezialausbildung durch den ehemaligen KGB-Offizier Konovalenko. Es kommt zu Spannungen zwischen den beiden, als Konovalenko eine junge Frau erschießt. Als Kommissar Wallander die Dimension seines Falls erkennt, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit um das Leben Mandelas und den Frieden in Südafrika.

    In diesem Teil wird dann auch Wallanders Familie zur Zielscheibe. Das Hörspiel hat an manchen Ecken dann ein paar kleine Logik Lücken, die entstehen, wenn man zu sehr kürzt. Es ist nicht ganz unlogisch, aber manches muss man sich selber erklären. Bspw. tauchen Personen aus dem Nichts auf. Ohne Erklärung... etc. Ein bisschen schade, weil es ein wenig den Hörfluss stört. Das Hörspiel ist dennoch wunderbar!
  8. Cover des Buches Der Mann, der lächelte (ISBN: 9783552056107)
    Henning Mankell

    Der Mann, der lächelte

     (567)
    Aktuelle Rezension von: Giorgio_Brunello

    Der Tod zweier Rechtsanwälte bringt Wallander nach einer Auszeit zurück in den Dienst. Nach und nach führen die Hinweise zu einem reichen Mann. Doch die Ermittlungen sind verzwickt.

    Was soll man eigentlich über einen Wallander-Krimi sagen, außer, dass er perfekt geschrieben ist und selbst mehr als zehn Jahre nach seinem Erscheinen Spaß macht beim Lesen. Auf gewisse Art ist das Thema aktuell wie eh und je. Wer Wallander mag, muss auch diesen Fall gelegentlich gelesen haben.

  9. Cover des Buches Die Brandmauer (ISBN: 9783942656153)
    Henning Mankell

    Die Brandmauer

     (561)
    Aktuelle Rezension von: PoldisHoerspielseite

    Zwei Teenager erstechen auf brutale Weise einen Taxifahrer. Kurz darauf bricht ein Mann vor einem Geldautomaten zusammen und stirbt, obwohl er scheinbar guter Gesundheit war. Kommissar Wallander, der in den Fällen ermittelt, sieht lange keine Zusammenhänge und muss doch bald erkennen, dass er einer großen Verschwörung auf der Spur ist…

    Henning Mankell hat mit seinen Kriminalromanen um Kommissar Wallander entscheidend zum momentanen Trend des Nordic Noir-Genres beigetragen und so den guten alten Krimi neu belebt und mit neuen Facetten versehen. Und so ist auch in „Die Brandmauer“ die typische Schwermut zu spüren, den die Hauptfigur mit sich herumträgt: Er fühlt sich alt, müde und oft überlastet. Das kommt erneut sehr gut zur Geltung und lässt auch die Szenen aus seinem Privatleben wieder sehr lesenswert und eingängig werden. Sehr gelungen ist auch, wie er völlig selbstverständlich Gesellschaftskritik einbringt und auf Missstände aufmerksam zu machen, ohne eine einfache (und dann leider auch meist unrealistische) Lösung aus dem Hut zu zaubern. Sicherlich: Er prangert an, warnt, macht aufmerksam, aber eben immer ohne allzu hoch erhobenen Zeigefinger.

    All das spielt vor de Kulisse zweier scheinbar unzusammenhängender Todesfälle, die aber auf sehr clevere Weise miteinander verstrickt und um viele weitere Facetten erweitert werden. Dabei hält er nicht alles zurück, um dem Ermittler am Ende eine triumphale Auflösung zu gönnen, sondern teilt immer wieder Zwischenerkenntnisse und Teilauflösungen mit dem Leser. Das macht das Ganze ziemlich komplex, durch die spannende Erzählweise fällt es aber leicht, die Übersicht zu behalten. Erstaunlich ist es, wie sich die Handlung in eine ganz andere Richtung als erwartet entwickelt und zu einer weltumspannenden Verschwörung führt, die mit vielen überraschenden Wendung und einer sehr gelungenen Auflösung führt.

    „Die Brandmauer“ überzeugt mit ihrem scheinbar gewöhnlichen Start und führt den Leser aber in eine ganz andere Richtung. Dabei wird die komplexe Handlung verdichtet, packend und gut verständlich aufbereitet, wobei auch die dichte Stimmung sehr überzeugend ist – sowohl bei dem Hacker-Thema als auch bei Wallanders Privatleben. Sehr lesenswert!   

  10. Cover des Buches Der Feind im Schatten (ISBN: 9783423213349)
    Henning Mankell

    Der Feind im Schatten

     (262)
    Aktuelle Rezension von: Schattenfrau
    Als Teenager habe ich die Wallanderbücher von der Mama meines damaligen Freundes gelesen. Und dieses Buch hat mir zusammen mit Mord im Herbst ( lese ich aktuell) noch gefehlt. 16 Jahre sind seit dem letzten Fall von Wallander vergangen. Nun habe ich in meinem Urlaub endlich diesen Fall lesen können. Ich konnte mich wieder reinversetzen. Auch bei Wallander war einige Zeit ins Land gegangen hatte ich das Gefühl. Ich fand die generelle Auseinandersetzung mit dem Alter gut und die Sorgen und Ängste die es mit sich trägt. Der Abschluss war kurz und knackig aber lieber so als es unnötig in die Länge ziehen. Und ein bisschen konnte die Fantasie auch noch mitspielen. Ein realistischer Abschluss der sich erahnen ließ. Ein bisschen traurig war ich allerdings schon. Aber schön wars! Wer skandinavische und norddeutsche Krimis liebt dem kann ich die Wallanderreihe nur ans Herz legen!
  11. Cover des Buches Mittsommermord (ISBN: 9783552056084)
    Henning Mankell

    Mittsommermord

     (744)
    Aktuelle Rezension von: Wukc

    Im Zentrum des Kriminalromans stehen rätselhafte Morde, bei denen der Täter die Toten wie ein Gemälde anordnet. Nicht weniger wichtig ist jedoch die Figur des Kurt Wallander, der in dieser Folge unter beginnender Diabetes leidet, die Krankheit aber vor seinen Mitmenschen verstecken will. Der Schreibstil, der sich der Figur sehr annähert, aber gleichzeitig filmisch distanziert bleibt, hat mir sehr gut gefallen. Die Figurengestaltung insgesamt, die komplexe Persönlichkeiten erschafft, ist sehr gelungen. Schließlich erfahre ich beim Lesen auch viel über die schwedische Gesellschaft. Toll, wie Mankell das hinkriegt.

    Langsam schreitet die Auflösung des Falles voran, Mankell lässt mich detailliert daran teilhaben. Ich habe das Buch in drei Tagen durchgelesen und jedem, den ich während der Zeit traf, erzählt, wie toll dieser Krimi ist. Dann wurde der Täter gefangen. Er hatte in der Tat die Gelegenheit zu den Morden. Das Motiv kann ich bedingt nachvollziehen, es war eben ein Verrückter. Aber die vielen Details - der Täter, ein Postbote, ist (zufällig ?) ein Meisterschütze, er will, dass seine Opfer verkleidet sind, er schleppt ohne mit der Wimper zu zucken halbverweste Körper durch die Gegend - blieben ohne Erklärung. Zum Schluss schreibt der extrem introvertierte Mörder ein Buch. Ich habe tatsächlich überlegt, ob es vielleicht einen zweiten Teil geben soll, in dem ich erfahre, warum der Mann die Leute nicht einfach nur abgeknallt hat. Echt schade, dass dieses tolle Buch so enttäuschend endet!

  12. Cover des Buches Die Brandmauer (Ein Kurt-Wallander-Krimi 9) (ISBN: 9783869090887)
    Henning Mankell

    Die Brandmauer (Ein Kurt-Wallander-Krimi 9)

     (23)
    Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-
    Leider hat mich die Geschichte nicht gefesselt.
    Es gab durchaus spannende Momente... aber sonst?
    Mir blieb das alles irgendwie zu vage und zu verwirrend. 
    Für mich war das zu viel Zufall, wie die verschiedenen Kriminalfälle zusammen hängen, was das mit Wallander und seiner Bekanntschaft zu tun hat. Diese ganzen Verbindungen waren für mich nicht so richtig nachvollziehbar. Wie auch das eigentliche Motiv des Internet-Anschlags.
    Vielleicht lag es auch an mir... war ich nicht konzentriert genug bei der Sache?
  13. Cover des Buches Mord im Herbst (ISBN: 9783423253772)
    Henning Mankell

    Mord im Herbst

     (134)
    Aktuelle Rezension von: beccaris

    Es handelt sich hier um einen Kurzkrimi, der zeitlich in den Jahren vor dem letzten grossen Roman "Der Feind im Schatten" spielt.

    Man kann diese kurze Episode eigentlich nicht mit den anderen Wallander-Romanen vergleichen, schon nicht wegen dessen Länge bzw. Kürze. Ich kann mir vorstellen, dass jemand der die Serie nicht kennt, keinen Zugang zu diesem Krimi hat und er sehr banal und wenig gesellschaftskritisch und tiefgründig erscheint. Wer den Kriminalbeamten Kurt Wallander die ganzen Jahre mit begleitet hat, findet vielleicht auch in diesem Buch ein paar interessante Lesemomente.

    Mir persönlich hat die Geschichte gut gefallen, aber eben vergleichen lässt sich dieser Roman nicht mit den "alten" Wallander-Krimis. Dafür erfährt der Leser am Ende, wie es zu der Wallander-Serie kam, wie es weiterging und wann es endete. Der Autor gibt interessante Einblicke in seine Arbeit.

  14. Cover des Buches Die Pyramide (ISBN: 9783423252164)
    Henning Mankell

    Die Pyramide

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Herbstrose

    Es gibt viel zu tun für Kommissar Wallander und seine Kollegen. Ein nicht registriertes Sportflugzeug stürzt in der Nähe von Ystad ab, beide Insassen verbrennen bis zur Unkenntlichkeit. Kurze Zeit später explodiert ein Handarbeitsgeschäft, die beiden Inhaberinnen, zwei betagte Damen, verbrennen ebenfalls, wurden aber vorher bereits durch Kopfschüsse getötet. Hängen die beiden Fälle zusammen? Wer tötet zwei nette alte Fräuleins und warum?

    Nicht nur diese Fragen belasten Wallander, er hat auch privat seine Probleme. Die Scheidung von seiner Frau Mona macht ihm immer noch zu schaffen und gerne würde er auch seine Tochter Linda öfter sehen. Zu allem Überfluss muss er während der Ermittlungen nach Ägypten fliegen und seinen 80jährigen Vater aus dem Gefängnis holen. Dieser war bei dem Versuch eine Pyramide zu besteigen verhaftet worden. Noch ahnt Wallander nicht, dass ihm der Anblick der Pyramiden zur Lösung des Falles führen wird …

    „Die Pyramide“ ist wieder ein typischer Mankell-Krimi, der aber im Vergleich mit seinen anderen Romanen wohltuend kurz ausfällt. Bereits nach den ersten Sätzen ist man von der Geschichte gefesselt, die sich angenehm in einem Zug durchlesen lässt. Unverkennbar ist auch wieder sein Schreibstil, solide und sachlich bringt er die Dinge auf den Punkt, geht aber trotzdem intensiv auf Wallanders Sorgen und seine Gemütslage ein. Hie und da blitzt sogar etwas Humor durch, mit dem Mankell ansonsten sparsam umgeht. Wie auch in den anderen Romanen des Autors wird hier ebenfalls, wenn auch nur am Rande, ein Problem unserer Zeit angesprochen.

    Fazit: Beste Unterhaltung für alle Leser, die Mankells Schreibstil und seine Art zu erzählen mögen.
  15. Cover des Buches Mörder ohne Gesicht: MP3 (Ein Kurt-Wallander-Krimi 2) (ISBN: 9783899039009)
    Henning Mankell

    Mörder ohne Gesicht: MP3 (Ein Kurt-Wallander-Krimi 2)

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Hellena92

    Als Wallander gerufen wird, ist alles schon geschehen. Ein grauenvoller Überfall auf ein altes Bauernehepaar.
    Sie wurden gefesselt, gepeinigt und brutal ermordet. Das Motiv bleibt zunächst unklar, konnten sie dort schließlich nur ein paar Kronen stehlen. Die Nachbarn machen die "Ausländer" dafür verantwortlich und eine Hetzjagd beginnt in dem kleinen Örtchen Schonen.
    Wallander ist somit einerseits auf der Spur nach den Tätern, andererseits muss er eine Welle voller fehlgeleitetem Hass entgegentreten.

    Mein Fazit:
    Ich bin so beeindruckt von der Art und Weise, wie der Verlag das Buch als Hörspiel umgesetzt hat! Einfach brillant. Natürlich fehlt einiges, aber das macht dem ganzen nichts aus. Es ist vielmehr so, dass sowohl die Geschichte, als auch die Art und Weise der Vertonung, das Schauspiel der Sprecher, einen so einzigartigen Krimi zusammenstellen, dass zwar etwas Neues entsteht, aber das ebenso gut ist, wie das Buch :)

    Ich kann die Hörspiele der Wallander- Reihe wirklich empfehlen!

    • Cover des Buches Mittsommermord (ISBN: 9783844518986)
      Henning Mankell

      Mittsommermord

       (26)
      Aktuelle Rezension von: sabisteb
      Kurt Wallanders Kollege Svedberg wird erschossen in seiner Wohnung gefunden. Svedberg ermittelte privat auf eigene Faust den Mord an drei Jugendlichen, die die von ihren Eltern nach einer Mittsommernachtsfeier als vermisst gemeldet wurden. Einzige mögliche Zeugin ist Isa Edengren, die bei der geheimen Mittsommernachtsfeier dabei sein sollte, jedoch kurz vorher erkrankte. Bald stellt sich heraus, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Mord an den drei Jugendlichen, die in Kostümen des 18. Jahrhunderts fröhlich Mittsommer feierten und der Tötung Svedbergs gibt. Erschwerend kommt hinzu, dass auch Wallander selber sich krank und erschöpft fühlt. Der Fall und sein Gesundheitszustand beginnen ihm über den Kopf zu wachsen und zusätzlich wird ihm bewusst, wie wenig er doch von seinem Kollegen Svedberg wusste, obwohl sie täglich zusammen waren. Dieser Fall ist für mich einer der besten, wenn nicht sogar der beste der Wallander Krimireihe. Hier endlich ein solide ermittelter Fall mit überraschenden Wendungen ohne die bei Mankell sonst so obligatorischen und leider meist bemüht wirkenden Verbindungen zu Afrika oder sonstiger politischer oder gesellschaftlicher Kritik. Zwei Fälle, die zunächst nichts miteinander zu tun zu haben scheinen, erweisen sich auf mysteriöse Weise als doch verknüpft. Das Motiv ist unklar, der Täter ein Mysterium. Die Idee des Motivs und der Täter sind innovativ, nicht vorhersehbar und doch logisch und nachvollziehbar. Die Ermittlung ist sauber ausgeführt, dem Leser bzw. Hörer werden keine Informationen verschwiegen, um einen Knalleffekt zu bewirken. So soll ein Krimi sein. Die Umsetzung ist auch äußerst gelungen. Auch wenn es sich diesmal wieder um ein WDR Radiohörspiel handelt und nicht um eines der Hörverlages ist dies dem Hörspiel nicht anzumerken, obwohl Radiohörspiele oft vom Stil her anders sind als direkt für den Hörspielemarkt produzierte Hörspiele. Kurt Wallander wird anders als in den hörverlagseigenen Hörspielen von Ulrich Pleitgen gesprochen. Einerseits ein wenig irritierend, wenn man die Hörspiele der Reihe nach hört und die Sprecher zwischen den Fällen wechseln, andererseits ist Ulrich Pleitgen einer der ganz großen Sprecher und macht seine Sache wirklich ausgezeichnet. Das Hörspiel stammt aus dem Jahr 2001 und wurde 2008 mit dem Radio-Eins-Hörspielkino-Publikumspreis ausgezeichnet. Das Hörspiel wurde in Zwei Teilen produziert (Die verkleideten Kinder (1. Teil) + Der blutige Schleier (2. Teil)), war im Radio jedoch nur gekürzt hörbar in der üblichen Radiohörspielelänge von ca. 50 min. Die vollständige Produktion gibt es nur auf CD/MC.
    • Cover des Buches Die fünfte Frau (ISBN: 9783552056046)
      Henning Mankell

      Die fünfte Frau

       (726)
      Aktuelle Rezension von: Hasni

      Dieses Buch war mein erste Krimi von Henning Mankell. Ich hatte sehr hohe Erwartungen, da ich sie bereits häufig als Lesetipp bekommen habe. Die Figuren im Buch sind sehr ausführlich beschrieben und man bekommt auch sehr schnell einen guten Zugang zum Ermittlungsteam. Die Geschichte ist gut und flüssig beschrieben. Im Laufe des Buches hat mir dann aber die Spannung gefehlt. Ich bin leider nie an den Punkt gekommen, wo ich das Buch nicht mehr weg legen konnte damit ich endlich die Auflösung erfahre. 

    • Cover des Buches Die fünfte Frau (ISBN: 9783867175982)
      Henning Mankell

      Die fünfte Frau

       (19)
      Aktuelle Rezension von: sChiLdKroEte

      In Schweden bekommt es Kommissar Kurt Wallander mit drei grausamen Morden zu tun. Drei einander unbekannte Männer wurden brutal umgebracht. Auf den ersten Blick scheint es sich um ehrbare Bürger zu handeln, doch bei genauerem Hinsehen handelt es sich um Männer, die Frauen seelisch und körperlich missbraucht haben. Handelt es sich bei dem Täter um ein Vergewaltigungsopfer, das auf Rache aus ist? Wallander muss seine Ermittlungen schnell vorantreiben um weitere Opfer zu vermeiden.

      Ich mag die Wallander-Krimis. Auch dieses Hörbuch hat mir sehr gut gefallen. Es ist sehr spannend und gut erzählt. Ulrich Pleitgens Stimme ist sehr angenehm. Auch sein Erzählstil gefällt mir.

      Fazit: Spannendes, unterhaltsames Hörbuch, toll vorgetragen

    • Cover des Buches Schweig still (ISBN: 9783958190894)
      Mikaela Sandberg

      Schweig still

       (6)
      Aktuelle Rezension von: misery3103

      Die 14-jährige Nelli Larsson taucht auf der Polizeiwache in Ystad auf und meldet ihre Mutter als vermisst. Kommissarin Hannah Lundqvist und ihr Kollege Nyberg nehmen die Ermittlungen auf. Alles scheint mit einem geheimnisvollen Stalker zusammenzuhängen, der die Frau schon seit längerer Zeit verfolgt. Gelingt es ihnen, Nellis Mutter zu finden?

      Hm, eigentlich mag ich diese Schweden-Krimis und verfolge gerne die Ermittlungen in den verzwickten Fällen. Hier war das leider anders.

      In diesem Buch benehmen sich wirklich alle Personen merkwürdig. Klar, manchmal machen Autoren das, um verschiedene Spuren zu legen und Verdächtige zu erzeugen, aber in diesem Roman benehmen sich wirklich alle seltsam. Egal ob es sich um Nelli handelt, ihre Freundin Anka, jeden Nachbarn, der etwas beobachtet, die Kommissare, die Spurenermittler – jeder! Das fand ich wirklich ermüdend. Ganz schlimm fand ich die Kapitel aus Nellis Sicht, denn hier wollte die Autorin mit einer typisch (?) jugendlichen Sprache deutlich machen, dass nun Nelli denkt und spricht. Das fand ich höchst albern!

      Und dann die Story. Hier wirkte alles so konstruiert, dass ich wirklich verärgert war. Zum Glück umfasst die Geschichte nur knapp 200 Seiten, so dass das Machwerk wenigstens schnell vorbei war.

      Mich hat das Buch leider überhaupt nicht überzeugt und auch kein bisschen unterhalten. Keine Empfehlung von mir!

    • Cover des Buches Der Mann, der lächelte (Ein Kurt-Wallander-Krimi 5) (ISBN: 9783869090573)
      Henning Mankell

      Der Mann, der lächelte (Ein Kurt-Wallander-Krimi 5)

       (25)
      Aktuelle Rezension von: Joroka

      Ich beziehe mich mit meiner Rezension ausschließlich auf die Hörspielfassung, da ich das Buch nicht gelesen habe.

      Der Krimi ist eigentlich nicht mein Metier, so war es auch gleichzeitig meine erste Begegnung mit einem Werk von Henning Mankell. Eine nicht allzu glückliche.

      Das Hörspiel ist aufwändig inszeniert: verschiedene Sprecher, Geräuschkulissen, eine mitunter nervige Hintergrundmusik. Aber Spannung wollte ganz und gar nicht aufkommen. Ein Buch mit fast 400 Seiten auf 2 CDs mit ca. eineinhalb Stunden Länge zu kürzen, wäre schon eine große Kunst. Hier ging das gänzlich in die Hose, da nur noch eine Art Gerippe der Handlung stehen blieb, große Lücken im Verlauf nicht zu übersehen sind und so etwas wie ein Spannungsbogen dadurch nicht entstehen konnte. So wirkt die ganze Geschichte dann auch einfach wie an den Haaren herbeigezogen, ein C-Movie nur ohne Bilder.

      Die Sprecher verrichten ihre Arbeit gut, können aber das Werk nicht retten.

      Fazit: Besser nicht.


    • Cover des Buches Mörder ohne Gesicht / Hunde von Riga / Die fünfte Frau (ISBN: 9783869090337)
      Henning Mankell

      Mörder ohne Gesicht / Hunde von Riga / Die fünfte Frau

       (1)
      Aktuelle Rezension von: SalanderLisbeth

      Der Roman, bereits vor vielen Jahren gelesen, war mein erster Mankell und der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

      Als ich jetzt dem gekürzten, von Ulrich Pleitgen hervorragend vorgetragenem Hörbuch lauschte, musste ich mich erst mal wieder an die betuliche, detailgetreue Darstellung der Ermittlungsarbeit gewöhnen. Aber bald fesselte mich wieder der typische Mankell-Stil und zog mich in die Geschichte hinein, in der es um Selbstjustiz, Rache und Misshandlungen an Frauen geht.

      Mit seiner Liebe zum Detail schafft der Autor behutsam aber doch raffiniert eine unverwechselbare beklemmende Atmosphäre. Die Spannung ergibt sich in dieser düsteren Story nicht zuletzt aus der Diskrepanz zwischen dem Hörer- und dem Erkenntnisstand des ermittelnden Team. Mit dem leitenden Kommissar Wallander hat Mankell eine authentische Figur mit Stärken und Schwächen geschaffen. Gerade diese machen ihn so sympathisch und lebensecht, wenn er z.B. zum spannenden und actionbetonten Finale eine Situation herbeiführt, in der seine Kollegin in tödlichen Gefahr gerät.

      Die mit äußerster Brutalität ausgeführten Morde, die detaillierten Beschreibungen der Fundorte und andere Schauplätze wie z.B. der Backofenkeller erinnern an einigen Stellen an einen sehr düsteren Thriller à la David Finchers  'Sieben'.

    • Cover des Buches Der Feind im Schatten (ISBN: 9783867177542)
      Henning Mankell

      Der Feind im Schatten

       (8)
      Aktuelle Rezension von: Hellena92
      Wallanders letzter Fall
      Kurt Wallander lebt inzwischen auf dem Land, seine Tochter Linda ist Mutter geworden und wird demnächst heiraten. Ihr zukünftiger Schwiegervater ist der ehemalige U-Boot-Kommandant Håkan von Enke, der auf seiner Geburtstagsfeier Wallander Einblicke in eine bislang unaufgeklärte politische Affäre aus den 80er Jahren gewährt: Damals drangen fremde U-Boote in schwedische Hoheitsgewässer ein, wurden aber nie identifiziert. Von Enke hat dazu jahrelang recherchiert und glaubt sich einer Lösung nahe. Doch dann verschwindet er spurlos und kurz darauf auch seine Ehefrau

      In seinem letzten Fall beginnt Wallanders Kopf selber zu schwächeln. Das hat mich sehr traurig gemacht. Durch das Lesen aller Bände habe ich so viel Sympathie für Kurt selber entwickelt, dass er ein Teil von mir wurde und jetzt ist dies ein Abschied. Traurig aber wahr. Sehr spannend noch einmal das Ende dieser Reihe! Sehr zu empfehlen!
    • Cover des Buches Gottes Zorn (ISBN: 9783499267253)
      Olle Lönnaeus

      Gottes Zorn

       (1)
      Aktuelle Rezension von: Janosch79
      Olle Lönnaeus beschäftigt sich in seinem Werk mit Religions-Fanatismus. Oder liegt der Fall doch ganz anders? Eine interessante Handlung mit glaubwürdigen Figuren liefert einen überraschenden Schluss. Geheimtipp aus Schweden!
    • Cover des Buches Bilderrätsel (ISBN: 9783867172035)
      Ola Saltin

      Bilderrätsel

       (6)
      Aktuelle Rezension von: parden
      ATMOSPHÄRISCH, ABER NICHT SONDERLICH SPANNEND...

      In Ystad wird die Leiche einer amerikanischen Touristin gefunden. Sie besuchte den ortsansässigen Starfotograf, der anscheinend mehr als nur ein guter Freund war. Als der Witwer jedoch die Überführung der Leiche in die USA anfordert wird bald klar, dass es sich um einen komplizierten Mordfall handelt, dessen Spuren weit über die Landesgrenzen hinaus führen.

      'Bilderrätsel' ist der inzwischen siebte Fall der erfolgreichen Hörspielserie 'Wallander', die nach Geschichten von Henning Mankell produziert wird. Nachdem dem Hörer in vielen Teilen der Serie doch recht ausufernde Gewalt und düstere Verbrechen zugemutet werden, geht es hier fast schon zahm zu. Die menschlichen Abgründe stehen hier weniger im Vordergrund als sonst, eher scheint es, als seinen die Entwicklungen der Hauptcharaktere fast wichtiger als der Fall selbst - mir persönlich missfällt das nicht, aber besser gefällt es mir doch, wenn der Schwerpunkt auf dem Kriminalfall liegt.
       Jedenfalls ist es doch gut, die Hörspielserie chronologisch zu hören, damit man die Entwicklungen der Charaktere auch passend mitbekommt. In 'Bilderrätsel' trauert Kurt Wallander heftig seiner Beziehung zu Anja, der etwas mysteriösen Frau aus 'Der wunde Punkt', nach, und Linda Wallander ist sich ihrer Beziehung zu Stefan Lindman nicht mehr sicher und trifft eine schwerwiegende Entscheidung.

      Auch diese Folge ist wieder stimmungsvoll produziert und kann neben guten Sprechern auch mit einer gelungenen Geräuschkulisse überzeugen. Ich erhoffe mir von den kommenden Folgen allerdings wieder etwas mehr Spannung...


      © Parden

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