Bücher mit dem Tag "zaren"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "zaren" gekennzeichnet haben.

50 Bücher

  1. Cover des Buches Goldene Flammen (ISBN: 9783426524442)
    Leigh Bardugo

    Goldene Flammen

     (1.443)
    Aktuelle Rezension von: Novaaa

    Achtung Spoiler!


    Die Welt in der die Geschichte spielt war villeicht nicht die kreativste, doch das ändert nichts daran, dass sie sehr gut ausgearbeitet war. Auch die Idee mit der Schattenflur war sehr interessant, auch wie die Menschen damit umgehen. 

    Das Buch hatte keine wirklichen Längen, sondern war durchgehen recht spannend, sodass es immer interessant geblieben ist. 


    Alina war eine echt coole Protsgonistin. Natürlich ist sie Anfangs in einigen Dingen ein bisschen naiv, auch dem Dunklen gegenüber, was aber auch verständlich ist, wenn man ihr Alter und ihr bisheriges Leben betrachtet. Aber sie lernt dazu und entwickelt sich weiter. Das hat sie in meiner Achtung echt hoch gestellt, da ich schon einige Protagonistinnen in Büchern hatte, deren einzige Entwicklung von naiv zu fast noch naiver war. Außerdem lässt sie sich nicht einfach alles gefallen, steht für sich ein trifft nachvollziehbare Entscheidungen. 

    Mal mochte ich von Anfang an und auch seine Freundschaft zu Alina. Es war echt schön zu sehen wie sie wieder zueinander gefunden haben, obwohl es ja von beiden Seiten her zwischendurch zu Streit kam, doch hat man die Gründe bei beiden immer recht gut verstanden. 

    Der Dunkle war ein echt interessanter Charakter, auch wenn ich ihn nie wirklich leiden konnte. Doch Anfangs stellt er sich noch echt syphatisch dar und erst gegen Schluss erkennt man wer er wirklich ist. Aber auch da ist er nicht einfach nur böse, denn sein Ziel ist es ja eigentlich Frieden zu schaffen und den Grisha ein Leben ohne Verfolgung zu schaffen. Ob die Art und Weise wie er das erreichen will, nun gut ist oder nicht mag man ja bestreiten, aber seine Ziele sind doch sehr verständlich. Vor allem in einem Land das seit Jahren im Krieg ist und die Grisha von so vielen verfolgt werden. Das erklärt auch, weshalb sich doch so viele der Grisha selbst am Schluss auf seine Seite stellen. 

    Auch die ganzen Charaktere, die ich hier jetzt nicht erwähnt habe, waren alle sehr gut gestaltet, hatten ihre Geschichten, Motive und gut ausgefeilte Charakterzüge. 


    Ein paar Kritikpunkte habe ich dann doch noch, weshalb das Buch von mir auch nur 4 Sterne bekommt.

    Die ganze Idee hatte für mich nicht wirklich viel Neues an sich. Ein Mädchen das herausfindet, dass sie besondere Fähingkeiten hat und dann an einen bestimmten Ort voller Intrigien kommt und dort lernt, ihre Fähigkeiten einzusetzen. 

    Da trifft sie dann einen viel zu alten mysteriös/düsteren Typen in den sie sich verliebt und damit bin ich direkt schon bei meinem zweiten Kritikpunkt. Denn ich kann es nämlich überhaupt nicht ausstehem, wenn sich irgendein Typ in ein Mädchen verliebt, das mindestens 100 Jahre jünger ist als er selbst. Wie kann man sich in jemanden verlieben der so viel jünger ist als man selber. Wenn man so alt ist müssen einem doch selbst 50-jährige fast noch wie Kinder vorkommen, da man so viel länger gelebt hat, so viel mehr weiß und so viel mehr Erfahrungen gemacht hat. Zum Glück ist es hier nicht so extrem und die beiden sind nie wirklich zusammen. Alina fühlt sich wahrscheinlich auch einfach durch die ganze Aufmerksamkeit die der Dunkle ihr schenkt, zu ihm hingezogen, da sie das in ihrem Leben als Waisenmädchen noch nie hatte. Beim Dunklen habe ich ja den Verdacht, dass er in Alina einfach immer ihre Macht gesehen hat, da er so lange (bis auf seine Mutter) der "Einzige seiner Art", also mit diesem Ausmaß an Macht war. 

    Was ich mich auch hin und wieder gefragt habe, ist weshalb Schatten- und Lichtmagie so mächtig ist. Denn wenn man genauer drüber nachdenkt ist es echt ein bisschen lächerlich ein paar Schatten umherschweben zu lassen oder Licht herbezurufen, wenn es Grisha gibt, die dein Herz zum stoppen bringen können. Klar sind Licht-und Schattenmagier aus irgendeinem Grund viel seltener und mächtiger doch ganz logisch war das für mich nicht. 


    Jetzt ist meine Kritik doch ein bisschen länger geworden als beabsichtigt, doch auch wenn ich dazu einiges zu sagen hatte, hat es das Buch für mich kaum verschlechtert, da ich doch noch recht gut drüber hinwegschauen konnte. 

    Ich kann das Buch allen Fatasy Fans sehr empfehlen und übrigens auch die ganzen anderen Bücher von Leigh Bardugo die in der Grisha-Welt spielen :)


  2. Cover des Buches Eisige Wellen (ISBN: 9783426524459)
    Leigh Bardugo

    Eisige Wellen

     (1.034)
    Aktuelle Rezension von: emkadiva

    Während ich den ersten Teil am Anfang noch etwas träge fand, fesselt dieser Teil hier von Beginn an. Dadurch, dass man mit der Welt vertraut ist, bedarf es hier einfach nicht mehr so vieler Erklärungen. 

    Spannung wird direkt groß geschrieben und die Welt erweitert. Hier brilliert Bardugo wieder mit sehr gutem Worldbuilding.

    Es werden neue Charaktere eingeführt, trotzdem wirkt es nicht überladen und man behält den Überblick. Es sind ein paar echte Sympathieträger darunter, wodurch man nur noch mehr mitfiebert. 

    Auch dieser Teil endet in einem Cliffhanger, der neugierig macht.

  3. Cover des Buches Der Winterpalast (ISBN: 9783518467176)
    Eva Stachniak

    Der Winterpalast

     (281)
    Aktuelle Rezension von: Wolfhound

    Die junge Varvara kommt als Dienstmädchen in den Winterpalast und ist plötzlich so viel mehr. Denn schnell sieht sie sich in der Rolle einer Spionin wieder und wird zu einer Art Vertrauten von Sophie von Anhalt-Zerbst, der zukünftigen Katharina die Große.

    Wenn man so ein bisschen die Geschichte von Katharina kennt, wird man nicht viel Neues mehr erfahren, jedoch steht hier auch mehr das Leben "hinter den Kulissen" im Vordergrund.
    Leider hatte ich mit dem Buch selbst ein paar Problemchen, da meiner Meinung nach viele Füllsätze genutzt wurden und auch Dinge lang und breit ausgeführt wurden, die nicht wirklich zur Handlung beigetragen haben. Deshalb bin ich zwischendurch aufs Hörbuch umgestiegen, das es tatsächlich überall nur in gekürzter Version gibt. Ein Vergleich hat gezeigt, dass in diesem Fall definitiv sinnvoll gekürzt wurde ohne den Kern der Geschichte zu verfälschen oder den Hörer durch zu starke Kürzung zu verwirren und dadurch zu verlieren. Auch hat Anna Thalbach wieder mal einen tollen Job als Sprecherin gemacht.
    Immer wieder erschreckend finde ich, wenn ich etwas über die Zarenzeit lese, wie willkürlich mit Menschenleben umgegangen wurde. Natürlich ist dies in allen Monarchien, sei es England, Frankreich, Spanien oder auch Deutschland, genauso geschehen, aber in Russland wirkt alles immer nochmal extremer und willkürlicher. Das hat dieses Buch wieder einmal deutlich gezeigt.

  4. Cover des Buches Das Haus zur besonderen Verwendung (ISBN: 9783492272650)
    John Boyne

    Das Haus zur besonderen Verwendung

     (177)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck

    Der Roman vermischt wahre historische Hintergründe mit fiktiven Handlungen und Personen, was den Roman durchaus spannend macht. Die unschuldige und verbotene Liebe zwischen Gregori und Anastasia ist so aufrichtig und bereit alles zu überwinden, dass einem beim Lesen warm ums Herz wird. Die eigentliche Geschichte wird immer wieder unterbrochen von Kapiteln aus Gregoris späterer Vergangenheit. Obwohl sich sehr früh der Gedanke an Sojas wahrer Identität aufdrängt, bleibt die Geschichte spannend bis zum Schluss. Boyne trägt auch zum Verständnis bei, warum die Menschen in Russland so lange an der Zarenfamilie festgehalten haben und gibt der Herrscherdynastie ein (wenn auch fiktives) menschliches Gesicht. Der Roman ist absolut perfekt für lange, kalte Winternächte. Es fällt schwer, diese großartige Geschichte aus den Händen zu legen. Empfehlenswert!

  5. Cover des Buches Die Hessin auf dem Zarenthron (ISBN: 9783806234367)
    Marianna Butenschön

    Die Hessin auf dem Zarenthron

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Ladybella911

    Eine hessische Prinzessin heiratet aus Liebe den Thronfolger von Russland und wird zu einer mächtigen, vom Volk verehrten und geachteten Kaiserin Russlands.

    Was mit einer Liebesheirat begann sollte 40 Jahre Bestand haben, aber glücklich wurde Maria Alexandrowna, wie sie nach ihrer Heirat genannt wurde, nicht, obwohl sie ihrem Mann acht Kinder gebar.

    In unserem Bewußtsein ist sie nicht verankert, sie war eine Frau, die mehr im Hintergrund agierte, was einerseits ihrer Schüchternheit andererseits der Tatsache, dass am Zarenhof ein äußerst strenges Hofzeremoniell herrschte, zuzuschreiben ist.

    Sie scheint ihren Mann, der als Zar Alexeander II. In die Geschichte einging, sehr geliebt zu haben, negierte sie doch seine Affären und langjährige Geliebten.

    Es ist eine ungeheure Fülle an Informationen, die uns die Autorin, Marianna Butenschön, hier präsentiert, und man ist oftmals verwirrt beim Lesen, vor allem was die vielfältigen verwandtschaftlichen Beziehungen angeht, sehr oft begegnen uns die gleichen Namen , aber es sind unterschiedliche Personen.

    Sehr hilfreich sind daher die Bibliographie sowie eine Zeittafel und ein Glossar, welche sich im Anhang befinden, dies vereinfacht die Lektüre ungemein. Schön auch die Bilder in der Mitte des Buches, welche uns einen Eindruck der damals herrschenden Mode geben. Dass sich das Leben des Adels zur damaligen Zeit in äußerst prunkvoller Umgebung abspielte, ist hinreichend bekannt, und man weiß um die zunehmende Unzufriedenheit des Volkes, die sich diese verschwenderische Lebensart nicht länger ansehen wollte.

    Es ist der Autorin bestens gelungen, hier nicht nur ein wissenschaftliches Sachbuch zu schreiben, sondern auch, durch das Einflechten kleiner Anekdoten, die von Zeitzeugen berichtet wurden, ein sehr lebendiges Bild von der Kaiserin, ihrer Familie und ihrem Leben zu schaffen.


    Ein beeindruckendes Buch, welches ich Liebhabern, die gerne gut recherchierte Biographien lesen, ans Herz legen möchte.

  6. Cover des Buches DER ZAR (ISBN: 9783958351301)
    Ted Bell

    DER ZAR

     (9)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Die Handlung ist schnell erklärt - im Nachwende-Russland mausert sich ein wahnsinniges Genie zum neuen Zaren, attackiert Amerika und bringt die Welt an den Rand eines globalen Krieges, und es gibt nur einen, der ihn aufhalten kann, nämlich Agent Alex Hawke.

  7. Cover des Buches Katharina die Große und Fürst Potemkin (ISBN: 9783104007991)
    Simon Montefiore

    Katharina die Große und Fürst Potemkin

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Andreas_Oberender

    Nach "Stalin. Der Hof des roten Zaren" war dies das zweite Buch von Simon Sebag Montefiore, das ich gelesen habe. Katharina die Große ist ja leider ein beliebter Gegenstand der historischen Trivialliteratur. Diesem Genre ist auch das vorliegende Buch zuzuordnen (Die breite Quellengrundlage ändert daran nichts, denn es kommt nicht auf die Zahl der Quellen an, sondern darauf, was man mit den Quellen anfängt). Die Zarin und ihr langjähriger Liebhaber und Mitregent Fürst Grigori Potjomkin stehen im Mittelpunkt von Montefiores Erstlingswerk, dessen englische Originalausgabe bereits im Jahr 2000 erschienen ist. Das Buch ist ein "typischer" Montefiore: Zu lang und zu detailliert; reißerisch, geschwätzig und boulevardesk. Es besteht zur Hälfte aus wörtlichen Zitaten aus Briefen und sonstigen Dokumenten, die dem Leser eine unmittelbare Nähe zu den Akteuren des Buches suggerieren sollen. Montefiore ist im Grunde kein Erzähler, sondern nur ein Zitate-Arrangeur. Die letzten zwölf, dreizehn Kapitel habe ich nur noch überflogen, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe. Das Buch ist sehr weitschweifig, langatmig und ermüdend. Jedes Kapitel ist mit einem Wust von Informationen aller Art überfrachtet. Schon in der englischen Ausgabe hätte auf manche Kapitel komplett verzichtet werden können.

    Eine von Montefiores Hauptschwächen besteht darin, daß er Wichtiges nicht von Unwichtigem, Interessantes nicht von Banalem trennen kann. Die Annahme, alle Informationen, die man im Laufe der Recherchen zusammengetragen hat, seien gleichermaßen wichtig und mitteilenswert, führt unweigerlich dazu, daß ein mühsam zu lesendes Buch entsteht. Die Könnerschaft eines Autors zeigt sich auch darin, wie er aus seinem Material auswählt. Montefiore hat sich von seinem Material völlig überwältigen lassen. Er findet einfach kein Ende und breitet gnadenlos jeden Informationsfetzen, jede noch so obskure Anekdote und Klatschgeschichte vor dem Leser aus. Paradoxerweise bleibt beim Leser wenig hängen, nachdem diese Faktenlawine über ihn hinweggegangen ist. Ähnlich wie das Stalin-Buch wirkt auch dieses Werk über die Zarin Katharina und den Fürsten Potjomkin billig und vulgär, nicht zuletzt deshalb, weil Montefiore seine eigenartige Obsession für alles Schlüpfrige und Obszöne, für schmierige, oftmals nur durch Hörensagen verbürgte Sex-Geschichten einfach nicht zügeln kann. Von einem kritischen, reflektierten Umgang mit Quellen scheint der Mann noch nichts gehört zu haben. Um wieviel besser wäre das Buch, wenn Montefiore auf diese billige Effekthascherei verzichtet hätte! Viele Personen, die im Buch auftauchen, werden nicht porträtiert, sondern lediglich karikiert (z.B. ein österreichischer Botschafter, der angeblich in Damenkleidern vorm Spiegel steht und Opern-Arien trällert). Die Lektüre läßt sich vergleichen mit dem Genuß einer exotischen, übermäßig gewürzten Speise: Anfangs ist sie interessant, aber man wird ihrer umso schneller überdrüssig, je mehr man von ihr ißt. Es ist unverständlich, warum solcher Kitsch ins Deutsche übersetzt wurde. 

    (Hinweis: Diese Rezension habe ich zuerst im Januar 2012 bei Amazon gepostet)

  8. Cover des Buches Die Zarin der Nacht (ISBN: 9783458360582)
    Eva Stachniak

    Die Zarin der Nacht

     (114)
    Aktuelle Rezension von: Wolfhound

    Ich weiß gar nicht so genau, was ich zu diesem Buch sagen soll.
    Für mich war es ein absoluter Reinfall. Leider.

    Zum einen haben wir zum ersten Teil einen Perspektivwechsel, was noch nicht mal wirklich tragisch ist, aber zum anderen ist der Zeitsprung dermaßen groß, dass man meiner Meinung nach nicht von einem zweiten Teil, eher von einem eigenständigen Buch sprechen muss.
    Die Handlung ist langatmig und langweilig dargestellt, dass ich viele Seiten nur überflogen habe. Katharina ist häufig in einer Art Krankheitsdelirium und die meisten Ereignisse werden teils absolut zusammenhangslos aneinander gereiht.
    Von Varvara ist eigentlich auch nichts mehr zu sehen/lesen und dieser ganze Charme und Flair des Blicks hinter die Kulissen ist einfach komplett nicht vorhanden.

    Ich habe mir viel von dem Buch versprochen und wurde leider bitter enttäuscht.


  9. Cover des Buches Die Romanow-Prophezeiung (ISBN: 9783442372959)
    Steve Berry

    Die Romanow-Prophezeiung

     (32)
    Aktuelle Rezension von: KruemelGizmo
    Der junge amerikanische Anwalt Miles Lord ist überwältigt, in Russland dieser Tage wird Weltgeschichte geschrieben, und er ist hautnah dabei. Nach einer Reihe von schwachen demokratischen Regierungen, explosionsartigem Wachstum der Kriminalität uns der Armut hat sich das russische Volk entschieden,  es will zurück zur Monarchie. Eine Kommission soll nun den legitimen Erben des letzten russischen Zaren Nikolaus II finden. Eines Tages, als Miles durch die Straßen Moskaus spaziert, hält eine dunkle Limousine neben ihm und eröffnet das Feuer. Nur knapp entkommt Miles dem Tod. Bald wird ihm klar das er in einem tödlichen Netz aus Verrat und Intrigen verstrickt ist, das tief in die russische Vergangenheit zurückreicht. 

    Das Buch liest sich wie ein Agenthriller auf Schnitzeljagd mit einem flüssigem Schreibstil. Mir haben besonders die Rückblenden gefallen in die Nacht der Exekution der Romanows, die zum größten Teil nicht fictional sind und dem heutigen Wissenstand entsprechen. Aus diesen Geschehen entspinnt der Autor einen Thriller über überlebende Romanows, was schon etwas von einer Verschwörungstheorie hat, und schickt die Hauptprotagonisten auf eine Schnitzeljagd nach diesen. Spannend geschrieben, wenn man sich darauf einlässt und seine Realitätssinn ein wenig beseite schiebt. 
    Ein nettes Buch dem ich 3,5 Sterne gebe und auf 4 aufrunde.
  10. Cover des Buches Das Bernsteinzimmer (ISBN: B0027QSTC6)
    Heinz G. Konsalik

    Das Bernsteinzimmer

     (23)
    Aktuelle Rezension von: DarkReader
    Aus den Gemächern des Katharinen-Palasts in Leningrad, über Königsberg, bis in die geheimen Stollen Hitlers folgt Michael Wachter dem kostbaren Zimmer: Seine Familie bewacht den Saal aus »Sonnenstein« schon seit der Zeit der russischen Zaren. Nach dem Krieg droht sich die Spur zu verlieren, bis Wachter und ein amerikanischer Geheimdienstoffizier eine neue Fährte entdecken - doch diesmal geht es um Leben oder Tod...... Eine Geschichtsstunde, wie ich sie interessanter und spannender selten gelesen habe! Von der Zarenzeit an über mehrere Generationen bewacht die Familie Wächter das legendäre Bernsteinzimmer. Durch Kriege, Revolutionen und andere Wirrungen beschreibt Konsalik den Weg einer Familie, die sich der Bewachung dieses Zimmers verschrieben hat, mit Leib und Seele widmen sie sich dieser Aufgabe. Und befinden sich dabei nicht nur einmal in Lebensgefahr. 5 Sterne für ein Buch von Konsalik, wunderbar geschrieben über ein Kunstwerk, dessen Verschwinden immer noch Rätsel aufgibt, das immer noch gesucht wird, obwohl ein Duplikat gerade im Entstehen ist. Die sagenumwobene Faszination des ersten Bernsteinzimmers mit einer solchen Geschichte wird es- so glaube ich- nie erreichen.
  11. Cover des Buches Die Zarentochter (Die Zarentöchter-Saga 2) (ISBN: 9783548065410)
    Petra Durst-Benning

    Die Zarentochter (Die Zarentöchter-Saga 2)

     (112)
    Aktuelle Rezension von: Kristall86

    Klappentext:

    „Auch eine junge Fürstin muss für ihre Liebe und ihr Glück kämpfen


    Der Zarenhof in Petersburg, 1840er. Die junge Großfürstin Olga muss den Erwartungen ihres Vaters gerecht werden und eine gute Partie machen. Doch ihr Herz will etwas anderes als die hohe Diplomatie, sie weiß, dass der goldene Käfig ihr nicht genug ist. Sie findet ihre große Liebe, aber das politische Kalkül der Königshäuser nimmt auf Gefühle keine Rücksicht. Ein ergreifender Roman über die Liebe und das Leben – und über eine junge Frau, die allen Widerständen zum Trotz ihr Glück findet.“


    Nach dem Band „Die Zuckerbäckerin“ von Autorin Petra Durst-Benning folgt nun mit diesem Band „Die Zarentochter“ der zweite Teil der Zarentöchter-Reihe. Man kann die Bücher definitiv sehr gut getrennt voneinander lesen aber fest steht, die Fäden zum russischen Zarenhaus spinnen sich mit diesem zweiten Band natürlich weiter aus. Durst-Benning beschreibt in diesem Band die Geschichte von Olga. Sie ist die Tochter des Zaren Nikolaus I. und hat ihren ganz eigenen Kopf durch die Welt und durch die Gesellschaft zu gehen. Das schmeckt natürlich nicht jedem, vor allem ihrem Vater nicht aber Olga ist wie sie ist. Man könnte jetzt wieder meinen das die Autorin sich dem typischen und aktuell sehr beliebten Thema „Mädchen/Frau zeigt/ kämpft sich mit ihrer rebellischen Art aus dem Stande“ aber dem ist nur bedingt so. Durst-Benning versteht es gekonnt den Leser in die damalige Zeit zu entführen. Mit ihren geschichtlichen Fakten und den daraus erzählten Geschichten geht man komplett auf Zeitreise und hat das Gefühl mittendrin zu sein bei Olga. Vor dem geistigen Auge entspringt das Bernstein-Zimmer oder die berühmten Fabergé-Eier (auch wenn diese erst später in der Zeit ihre Entstehung hatten) zum Leben und man lebt gefühlt mit Olga und der Zeit mit. Die Autorin verpackt Geschichte wahrlich sehr gut mit ihren Figuren und auch die Emotionen werden authentisch und realitätsnah erzählt. Generell ist der Schreibstil und auch die Sprache der Autorin gelungen und auch mitreißend. Hier und da waren einige Parts etwas vorhersehbar aber das sei ihr verziehen. Was ich ihr aber nicht verzeihe ist der Cliffhanger am Ende der Geschichte - sie lässt die Leser komplett im Regen stehen bzw. lässt sie zappeln. Man will unbedingt wissen wie es weiter geht und ist gezwungen (wenn man denn will) den dritten Teil der Buchreihe zu lesen. Sei es drum und schauen wie mal wie der dritte Band „Die russische Herzogin“ ist! 4 Sterne hierfür

  12. Cover des Buches Frostfeuer (ISBN: 9783570304884)
    Kai Meyer

    Frostfeuer

     (263)
    Aktuelle Rezension von: Nirifant

    War nicht sonderlich begeistert von dem Buch. Es ist zu durcheinander. Die Protagonistin ist ganz niedlich aber die Magierin nervt einfach nur. Auch die Verbindung zu dem Rentierjungen ist merkwürdig, ebenso der Schluss zu hopplahopp.

  13. Cover des Buches Seelenhüter (ISBN: 9783426283325)
    Laura Whitcomb

    Seelenhüter

     (72)
    Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJane

    Es geht um Calder, den Seelenhüter. Er führt die Seelen der Verstorbenen in den Himmel. Bis er am Sterbebett eines kleinen Jungen erscheint und dort eine junge Frau sieht, in die er sich sofort verliebt. Um sie wiederzusehen bricht er alle Gebote, doch um welchen Preis? Die Geschichte beginnt düster, sehr düster. Calder erzählt, wie viele Tote er schon begleitet hat, wie viele von ihnen verstorben sind und wie das Leben danach aufgebaut ist. Ab dem Moment, in dem er die junge Frau trifft, ändert sich das jedoch. Seine Gedanken kreisen nur noch um sie und er beschließt, sie zu seinem Schützling zu machen - also zu jemandem, wie sich selbst. Ohne weiter darüber nachzudenken, tauscht er den Platz mit einem Verstorbenen und und wandert dann in dessen Körper durch die Welt, um die junge Frau zu finden. Dieser Verstorbene war niemand geringeres als Grigori Rasputin. Die Geschichte führt uns also ins Zarenreich. Die erwartete Liebesgeschichte blieb so gut wie aus, worüber ich froh bin, denn die Charaktere waren nicht so gut ausgebaut, dass ich sie geglaubt hätte. Auch waren ein paar widersprüchliche Handlungen und Gedanken vorhanden, die mich beim Lesen gestört haben. Trotz der interessanten Thematik und dem schönen Schreibstil, hat mich die Handlung selbst leider nicht packen können. Sie plätscherte vor sich hin, versuchte Spannung aufzubauen, doch das misslang bei mir. Das Ende dagegen fand ich sehr gut. Es ist offen gehalten und schließt die Möglichkeit des eigentlich Unmöglichen mit ein. Das hat bei mir tatsächlich einiges rausgerissen.

  14. Cover des Buches Russka (ISBN: 9783426192610)
    Edward Rutherfurd

    Russka

     (10)
    Noch keine Rezension vorhanden
  15. Cover des Buches The Crown's Game (ISBN: 9783407749482)
    Evelyn Skye

    The Crown's Game

     (101)
    Aktuelle Rezension von: Sandrica89

    Das Cover hat mich in seinem Bann gezogen. Ich liebe die Aufmachung, die Farben und vor allem die Schatten des Settings Russland. Magie und Russland passt für mich irgendwie gut zusammen. Das Buch lag eine Zeit lang auf meinem Sub. Nun fand ich heraus, dass es leider nicht weiter übersetzt wurde. Nun, nachdem ich das Buch beendet habe, mache ich mir doch Gedanken, ob ich es auf Englisch weiter lese.

    Vika und Nikolai sind Magier. Die einzigen. Niemand darf erfahren, dass es sie gibt. Denn seit Jahren glaubt niemand mehr an die Magie und das soll auch so bleiben. Es darf jedoch nur ein Magier geben. Deswegen wurden die beiden auf das Duell vorbereitet. Nur einer darf weiterleben. Als sich Vika und Nikolai das erste Mal begeben, scheint eine Art Band zwischen ihnen zu sein. Doch das darf nicht sein, sie sind schließlich Gegner. Oder? Sie müssen sich ihren Schicksal stellen, ganz egal, was sie füreinander fühlen. 

    Ich habe mich sofort in das Setting verliebt. Noch nie war ich in Russland. Finde aber, dass die Autorin es wunderbar beschreiben konnte. Toll fand ich, dass all die Orte in Echt existieren (mit ein paar wenigen Ausnahmen). Vika ist eine selbstsichere und starke junge Frau, die ausserhalb von St. Petersburg mit ihrem Vater lebt und aufgewachsen ist. Sie hat bemerkenswerte Fähigkeiten. Nikolai scheint das Gegenteil von ihr zu sein. Er hat mit Familie nicht so viel Glück ist ununterbrochen im Überlebensmodus. Seine Fähigkeiten liegen ganz woanders, sind aber nicht weniger beeindruckend. Als sie aufeinander treffen, spürte man gleich, dass da etwas ist. Schade fand ich aber, dass die Magie nicht näher beschrieben wurde. Ich hätte gerne noch mehr davon erfahren. Dies war für mich viel zu oberflächlich. Den Zar und Juliana konnte ich von Anfang nicht leiden. Sie haben etwas hinterhältiges an sich. Klar, ein Zar muss sein Land beschützen und stark sein. Jedoch nicht auf diese Weise, wie man im Verlauf der Geschichte erfahren hatte. Pascha war hier die Dramaqueen, der sich am Schluss verloren hat. Einerseits mag ich ihn, andererseits lässt er sich viel zu leicht manipulieren. Das Duell an sich fand ich zwar spannend, es passte jedoch nicht zum Begriff "auf Leben und Tod". Sie haben ihre Magie vorgeführt, beide sind auf ihre Art mächtig, dennoch war es eher wie ein Wettbewerb, wer sich besser übertrumpfen kann. Ist denke ich Geschmacksache, wie man es aufnimmt. Dann die Liebesgeschichte, die zwar eher im Hintergrund bliebt, dennoch soweit präsent, dass man die komplizierte Verbundenheit spüren kann. Auch von den Nebencharakteren. An sich fand ich jeden Charakter gelungen, teilweise wie Ying und Yang und einige Wendungen, die ich nicht erwartet habe. Das Ende ist ein fieser Cliffhanger und möchte definitiv mehr erfahren. Vor allem, was Pascha nun für sein Land tun wird. 

    Historischer Fantasy über Magier im Zarenreich. Wer sich dafür interessiert, kann sich gerne das Buch genauer ansehen.

  16. Cover des Buches Unter Kreuz und Knute (ISBN: 9783570017920)
    Peter Scholl-Latour

    Unter Kreuz und Knute

     (7)
    Noch keine Rezension vorhanden
  17. Cover des Buches Anastasias Album (ISBN: 9783784425962)
    Hugh Brewster

    Anastasias Album

     (4)
    Noch keine Rezension vorhanden
  18. Cover des Buches Ella (ISBN: 047087063X)
    Christopher Warwick

    Ella

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Andreas_Oberender

    Die Geschichte der europäischen Herrscherhäuser im 19. und frühen 20. Jahrhundert bietet schier unerschöpflichen Stoff für historische Sachbücher und Biographien. Gerade in der angelsächsischen Welt reißt der Strom der Bücher über königliche und fürstliche Personen jener Zeit nicht ab. Ungebrochener Beliebtheit bei Autoren und Lesern erfreuen sich vor allem die Kinder und die zahllosen, über den ganzen Kontinent verstreuten Kindeskinder der britischen Königin Viktoria, der sprichwörtlichen "Großmutter Europas". Zu Viktorias Enkeltöchtern gehörten die Gattin des letzten russischen Zaren, Alexandra Fjodorowna, und deren ältere Schwester Elisabeth, die ebenfalls in das Haus Romanow einheiratete. Königin Viktoria war dagegen, dass ihre Enkelinnen, Töchter des Großherzogs von Hessen, nach Russland heirateten, konnte sich letztlich aber nicht durchsetzen. Sie mußte nicht mehr miterleben, wie sich ihre düsteren Ahnungen erfüllten: Die Zarin und die Großfürstin Elisabeth kamen in der Revolutionszeit auf grausame Weise ums Leben.

    Prinzessin Elisabeth von Hessen-Darmstadt (1864-1918), Gattin des Großfürsten Sergej Alexandrowitsch (1857-1905), ist eine ideale Protagonistin für jene Autoren, die sich wie der Brite Christopher Warwick auf royale Biographien spezialisiert haben. Elisabeth, im Familienkreis "Ella" genannt, war mit den prominentesten Herrscherfamilien Europas verwandt und verschwägert und galt als eine der schönsten Frauen ihrer Zeit. Durch ihre Heirat mit einem der jüngeren Söhne Zar Alexanders II. gelangte sie aus dem eher provinziellen Darmstadt an den glänzendsten Hof Europas. Noch faszinierender für Biographen und Leser ist die tragische zweite Lebenshälfte der Großfürstin: Ihr Gatte Sergej, als reaktionärer Hardliner verschrien und allgemein verhasst, fiel 1905 einem Bombenattentat zum Opfer, und Elisabeth selbst wurde 1918 zusammen mit einigen anderen Mitgliedern des Herrscherhauses von den Bolschewiki ermordet. Aus dem Kreis hochadliger Damen ihrer Zeit sticht Elisabeth heraus, denn nach der Ermordung ihres Gatten zog sie sich aus dem höfischen und gesellschaftlichen Leben zurück. Sie gründete in Moskau den Martha-Marien-Konvent und nahm 1910 den Schleier. Bis zu ihrer Verhaftung im Frühjahr 1918 war sie als Leiterin des Konvents und des dazugehörigen Hospitals tätig. Die Russisch-Orthodoxe Kirche erhob Elisabeth 1992 in den Rang einer Heiligen.

    Die Frage nach der historischen Relevanz eines solchen Lebens darf man in der Welt der Royalty-Enthusiasten nicht stellen. Auch Warwick bietet keine Begründung dafür, warum das Leben der Großfürstin Elisabeth erzählenswert ist. Eine Frau ihres Standes ist offenbar automatisch "biographiewürdig". Warwick hat eine ordentliche Biographie vorgelegt, die aber zumindest in den ersten neun der insgesamt zwölf Kapitel eine gewisse Banalität verströmt. In Grundzügen war das Leben der Großfürstin schon immer bekannt, und Warwick leistet im Großen und Ganzen nicht mehr, als die Lebensgeschichte seiner Protagonistin hier und da mit bisher unbekannten Details anzureichern. Bis zur Ermordung ihres Gatten führte Elisabeth das typische Leben einer Frau ihres Standes. Höfische Feste und Zeremonien, Reisen und Besuche bei Verwandten, Wohltätigkeitsarbeit und Mäzenatentum bestimmten jahrein, jahraus den Alltag der Großfürstin. Die Monotonie dieses Daseins überträgt sich auf die Biographie, die über weite Strecken seicht dahinplätschert. Interessanter wird die Erzählung erst in den letzten Kapiteln, die dem "zweiten" Leben der Großfürstin gewidmet sind. Warwick bietet erstmals ein genaueres Bild von der Arbeit des Martha-Marien-Konvents. Zuletzt widerlegt er auch einige zählebige Mythen über die Umstände der Ermordung der Großfürstin.

    Warwick verdient Anerkennung dafür, dass er sich nicht nur auf veröffentlichte Quellen stützt. Er hat in etlichen Archiven geforscht, so in den Royal Archives in Windsor und im hessischen Staatsarchiv Darmstadt. Unter Mithilfe von Assistenten und Übersetzern hat er auch einige Quellen aus russischen Archiven ausgewertet. Bei den archivalischen Quellen handelt es sich fast ausschließlich um Briefe. Aus der Korrespondenz der Großfürstin mit ihren Verwandten hat Warwick manches bisher unbekannte Detail zu Tage gefördert, ohne dass ihm jedoch irgendwelche spektakulären Entdeckungen gelungen wären. Da die persönlichen Papiere Elisabeths und ihres Mannes verloren sind, kann Warwick kein aussagekräftiges Bild vom Eheleben des Großfürstenpaares zeichnen. Die Kinderlosigkeit der Großfürstin gab immer wieder Anlass zu Gewisper und Getuschel innerhalb der Zarenfamilie und der russischen Aristokratie. Ob Sergej Alexandrowitsch wirklich homosexuell war, wie schon zu seinen Lebzeiten gemunkelt wurde, lässt Warwick offen. Einer Annäherung an die Beziehung zwischen den Eheleuten sind enge Grenzen gesetzt sind. Das zeigt sich schon daran, dass Warwick nicht erklären kann, aus welchem Grund Prinzessin Elisabeth den Heiratsantrag des Großfürsten annahm. Liebe und Leidenschaft waren jedenfalls nicht im Spiel. Niemand drängte Elisabeth zu dieser Heirat; im Gegenteil, neben ihrer Großmutter Viktoria rieten ihr auch andere Angehörige davon ab.

    Alles in allem ist Warwick eine brauchbare Biographie gelungen. Für Royalty- und Romanow-Enthusiasten dürfte sie Pflichtlektüre sein. Jenseits dieses speziellen Interessentenkreises wird sie aber sicher nicht viele Leser finden. Ärgerlich ist der Verzicht auf Stammtafeln. Offenbar war Warwick der Meinung, dass seine Leser mit den komplexen genealogischen Verflechtungen der europäischen Herrscherhäuser vor dem Ersten Weltkrieg bereits bestens vertraut sind. Wer sich damit nicht gut auskennt, der wird im Gewirr der Verwandtschaftsbeziehungen rasch den Überblick verlieren. 

    (Hinweis: Diese Rezension habe ich zuerst im Juli 2014 bei Amazon gepostet)

  19. Cover des Buches Alexej, der Sohn des letzten Zaren. "Warum kann ich nicht sein wie andere Kinder..." (ISBN: 9783784425870)
  20. Cover des Buches Polens deutsche Vergangenheit. Das Gebiet zwischen Oder und Memel im Ablauf der deutschen und der polnischen Geschichte (ISBN: 9783000124518)
  21. Cover des Buches Nikolaus II. (ISBN: 9783442125616)
    Edward Radsinski

    Nikolaus II.

     (1)
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  22. Cover des Buches Russische Liebe (ISBN: 9783899411041)
    Brenda Joyce

    Russische Liebe

     (16)
    Aktuelle Rezension von: winter-chill
    „Russische Liebe“ ist eine typische Historien-Romanze. Da gibt es ein einfaches, charmantes und noch dazu intelligentes Mädchen, das sich leidenschaftlich in einen verwegenen, gutaussehenden Fürsten verliebt. Natürlich darf auch die wunderschöne, aber durchtriebene Widersacherin nicht fehlen sowie etliche mehr oder weniger dramatische Irrungen und Wirrungen. Die historische Komponente spielt dabei eher eine untergeordnete Rolle. Und der Schluss ist auch schon irgendwie vorprogrammiert. Doch auch wenn man inhaltlich nicht allzu viel (neues) erwarten kann, ist das Buch ganz nett zu lesen. Denn Joyce weiß, wie man Stimmung schafft. Man beginnt irgendwann regelrecht mit den Protagonisten mit zu fiebern, hasst oder liebt sie. Und Joyce beschreibt die Charaktere und Szenen so lebendig, dass man sie wirklich bildlich vor Augen hat. Der Schreibstil ist ganz angenehm, allerdings haben sich die Protagonisten für meinen Geschmack etwas zu oft „wie Ertrinkende aneinander geklammert“ und auch für „Er umfing ihren Mund mit seinen Lippen“ hätte sich die Autorin vielleicht mal eine andere Variante einfallen lassen können. Der Aufbau des Romans hat ebenso einige Schwachstellen. So ging mir gerade im Mittelteil dieses ständige „Wir lieben uns so, aber wir dürfen nicht zusammen sein“ ein wenig auf die Nerven, am Schluss überschlagen sich die Ereignisse dafür regelrecht. Summa summarum: Man darf bei dem Buch nicht allzu viel erwarten, es ist aber durchaus nicht schlecht geschrieben und bietet ganz gute Unterhaltung. Es ist ein bisschen so, wie wenn man eine Telenovela schauen würde.
  23. Cover des Buches Die russische Herzogin (Die Zarentöchter-Saga 3) (ISBN: 9783548065557)
    Petra Durst-Benning

    Die russische Herzogin (Die Zarentöchter-Saga 3)

     (72)
    Aktuelle Rezension von: clematis

    Die russische Zarentochter Olga lebt seit etlichen Jahren mit ihrem Ehemann, Thronfolger Karl, im württembergischen Stuttgart. Ihr Patenkind Wera in Petersburg ist ein schwieriges und stürmisches Kind, niemand wird der Kleinen Herr und so entsteht die Idee, dass Olga, selber kinderlos geblieben, sich des neunjährigen Wildfanges annehmen soll. Nach einer langen Reise kommt Wera in deutschen Landen an und versetzt sogleich alle Erwachsenen in Angst und Schrecken. Erst nach und nach kann sich Olga in das ungestüme Wesen hineinversetzen, aber ob sie das Kind tatsächlich zu einer würdigen Großfürstin wird erziehen können? 

    Wie gewohnt, erzählt Petra Durst-Benning warmherzig und gefühlvoll. Bestens recherchiert und mit romanhaften Elementen ergänzt, schildert sie das Leben Olga Romanowas, der Tochter des Zaren Nikolaus I. in ihrer neuen Heimat, nachdem deren Jugendjahre bereits Eingang gefunden haben in den Vorgängerband „Die Zarentochter“. Mit der Unterstützung von Kinderheimen und anderen wohltätigen Veranstaltungen füllt Olga ihre Tage, viel Freude bereitet ihr ihre Sommerresidenz, die sie selber nach südländischen und russischen Vorbildern mitgestaltet hat. Eine große, neue Herausforderung wartet auf sie, als Wera in Stuttgart eintrifft, ganz anders, als man sich eine Tochter der Zarenfamilie vorstellt. Gar nicht willens, sich an die ungewohnte Umgebung und fremde Gepflogenheiten anzupassen, lehnt sich Wera auch hier gegen alles auf, was von ihr verlangt wird. 

    Bildhaft und gut vorstellbar verpackt die Autorin Olgas und Weras Biografie in diesen Roman, realistische Szenen erwachen vor des Lesers geistigem Auge und rasch verliert man sich im herrschaftlichen Leben am Hof im 19. Jahrhundert. Der Gegensatz zum Dasein der einfachen Bediensteten könnte größer nicht sein, recht anschaulich arbeitet Durst-Benning dies am Beispiel der Wäschertochter heraus, mit der sich Wera irgendwann anfreundet. Detaillierte Beschreibungen von Stuttgart, dem Württemberg, dem Rosensteinpark und etlichen anderen Schauplätzen lassen das Lesen zu einem wahren Vergnügen werden, wunderschöne Örtlichkeiten, die Trost spenden sollen, wenn das Leben sich von seiner düsteren Seite zeigt. Davon nämlich bleiben Olga und Wera keineswegs verschont, auch wenn sie sich manchmal etwas naiv das Offensichtliche schönzureden versuchen. 

    Nach „Die Zarentochter“ habe ich mich schon auf diese Fortsetzung der Geschichte gefreut, welche ebenfalls für unterhaltsame und interessante Lesestunden bürgt. 


    Titel                                  Die russische Herzogin

    Autor                                Petra Durst-Benning

    ASIN                                B0050K1OEG

    Sprache                           Deutsch

    Ausgabe                          ebook, 

    ebenfalls erhältlich als Taschenbuch (512 Seiten), Geb. Buch und Hörbuch

    Erscheinungsdatum       17. Februar 2023

    Verlag                              Ullstein

    Reihe                               Die Zarentöchter-Saga, Teil 3

  24. Cover des Buches Michail und Natascha (ISBN: 9783492233439)

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