Bücher mit dem Tag "zarentum"
7 Bücher
- Simon Montefiore
Die Romanows
(23)Aktuelle Rezension von: WolfhoundDieser Klopper hat mich länger begleitet als erwartet und gewünscht. Aber teilweise musste ich einfach pausieren.
Und schon sind wir in politischem Geschehen und Weltanschauungen gelandet, die nicht unbedingt meinen entsprechen.
Ohne eine bestimmte Person, Zeit oder Führungspersönlichkeit hervorzuheben - es ziehen sich eigentlich immer wieder die gleichen Themen durch die gesamte Zeitgeschichte...
Mir wurde die Mentalität der russischen Führungsebene näher gebraht, die eigentlich in das "typisch westliche Bild von Russland" padst. Das einzelne Menschenleben ist nichts wert, das Kollektiv ist entscheidend. Menschen verschwinden gerne mal in der Verbannung oder werden mit der Schenkung von einer gewissen Anzahl von "Seelen" ruhig gestellt. Feiern, Belustigungen und Völlerei auf allen Ebenen stehen auch ganz hoch im Kurs. Ich bin mir daher nicht ganz so sicher, ob diese Darstellung der Romanows nicht doch etwas einseitig ist.
Interessant fand ich den Schluss des Buches, in dem auch Bezug auf das heutige Russland genommen wird. Die Darstellung und Äußerungen fand ich doch sehr passend.
Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen und ich bin stolz und froh, es gelesen zu haben.
- Robert K. Massie
Die Romanows
(11)Aktuelle Rezension von: KruemelGizmoIm Juli 1991 wurden in der Nähe von Jekatarinburg neun Skelette exhumiert, die in einem flachen Grab in Sibirien verscharrt gelegen haben. Nur wenige Kilometer entfernt waren 1918 der Zar und seine Familie ermordet worden auf Anordnung des Ural-Gebietssowjets. Der Autor Massie geht der Frage nach ob es sich bei den Überresten um die Romanows handeln könnte.
Das Buch ist in 4 verschiedene Teile gegliedert:
Teil 1 - Die Gebeine
Dieser Teil beginnt in der Nacht der Ermordung des Zaren und seiner Familie und wandert dann bis in das Jahr 1995 durch die Geschichte. Es wird das verschwinden lassen der Überreste, sowie deren geheime Entdeckung 1979 und die dann öffentliche Exhumierung 1991 behandelt. Die Identifizierung der Leichen wurde unter den beteiligten Wissenschaftlern zum Streitpunkt. Die DNS konnte dann bestätigen das es sich um die Romanows handelt. Aber bis heute ist nicht sicher geklärt, welche Tochter im Grab fehlt. Erstaunlich fand ich die Streitereien und die Missgunst die bei den Wissenschaftlern herrschte. Als das Buch endet war noch nicht klar, wo die Skeletten beerdigt werden sollten (1998 erfolgte erst die Beerdigung in St. Petersburg)
Teil 2 - Anna Anderson
Sie ist wohl die bekannteste der Hochstapler, die behaupten einer der Romanowkinder zu sein. In diesrm Teil wird ihr Leben geschildert, auch das sie die Gallionsfigur für viele Menschen wurde, die unbedingt glauben wollten, das sie Anastasia ist und vor Gericht endete um ihre DNS mit der der Romanows zu vergleichen.
Teil 3 - die Überlebenden
Die Romanows gliedern sich in vier Familienzweige, die mittlerweile über den Erdball verstreut leben. Diese Kapitel widmet der Autor den verschiedenen Familienzweige, ihre Nähe zum Thronanspruch und dem Bruch der durch die Familien geht.
Teil 4 - Das Ipatjew-Haus
In diesem kurzen Teil wird kurz das Leben der Romanows im Gewahrsam dieses Hauses, auch anhand von gefundenen Tagebucheinträgen erzählt, und endet natürlich in der Nacht der Ermordung.
Ein tolles Buch, welches wirklich alle Facetten der Geschehnisse nach der Ermordung der Romanows beleuchtet. In einem flüssigem Schreibstil, der etwas romanhaftes an sich hat, kann man sich durch die Historie lesen. Ein gelungenes Werk was ich gerne gelesen habe jedem nur empfehlen kann, der sich für das Thema interresiert. Daher auch 5 Sterne von mir. - Heinz P. Schmidt-Aleman
Katharina die Große. Nach ihren Lebenserinnerungen und nach zeitgenössischen Memoiren frei bearbeitet
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