Bücher mit dem Tag "zarewitsch"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "zarewitsch" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Das Haus zur besonderen Verwendung (ISBN: 9783492272650)
    John Boyne

    Das Haus zur besonderen Verwendung

     (177)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck

    Der Roman vermischt wahre historische Hintergründe mit fiktiven Handlungen und Personen, was den Roman durchaus spannend macht. Die unschuldige und verbotene Liebe zwischen Gregori und Anastasia ist so aufrichtig und bereit alles zu überwinden, dass einem beim Lesen warm ums Herz wird. Die eigentliche Geschichte wird immer wieder unterbrochen von Kapiteln aus Gregoris späterer Vergangenheit. Obwohl sich sehr früh der Gedanke an Sojas wahrer Identität aufdrängt, bleibt die Geschichte spannend bis zum Schluss. Boyne trägt auch zum Verständnis bei, warum die Menschen in Russland so lange an der Zarenfamilie festgehalten haben und gibt der Herrscherdynastie ein (wenn auch fiktives) menschliches Gesicht. Der Roman ist absolut perfekt für lange, kalte Winternächte. Es fällt schwer, diese großartige Geschichte aus den Händen zu legen. Empfehlenswert!

  2. Cover des Buches Die Tatarin (ISBN: 9783426403297)
    Iny Lorentz

    Die Tatarin

     (226)
    Aktuelle Rezension von: Christinagirl

    Wie auch in dem Buch der Kastrat, muss sich das junge Mädchen als ein Mann ausgeben.
    Dieses Buch ist sehr spannend, weil das junge Mädchen sehr viel erlebt und sich dadurch auch oft in Lebensgefahr begibt. 

    In dem Buch wird gezeigt, dass Mädchen nicht viel wert sind, sie müssen alles tun was der Vater einem befielt, auch wenn sie als Junge verkleidet in ein anderes Volk gehen und sich dadurch in Lebensgefahr begeben, zum Glück geht diese Geschichte gut aus. 

    Ein schönes und spannendes historisches Buch.

  3. Cover des Buches Welt der Untoten (ISBN: 9783492266871)
    David Wellington

    Welt der Untoten

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Yucreioss
    Inhalt Das abschließende Buch seiner erfolgreichen Zombieromane unterteilt sich in drei Teile. Nach einer äußerst kurzen Zusammenfassung der ersten Beiden Bücher ermöglicht David Wellington dem Leser den direkten Einstieg: 12 Jahre nach dem zweiten Buch, Nation der Untoten. Die Überlebenden um Ayaan und Sarah haben sich ein Lager in Ägypten eingerichtet. Wieder und wieder nehmen sie den Kampf gegen die Untoten auf. Einen dieser Kämpfe führen die Soldaten unter Ayaan gegen Zarewitsch, den mächtigsten Leichenherren. Leichenherren sind die mehr oder weniger intelligenten Zombieanführer, entstanden aus Menschen, deren Gehirn mit Sauerstoff versorgt wurde, als sie starben. Bei diesem Kampf jedoch läuft einiges schief, denn als die Frauen mit dem Hubschrauber landen, werden Sie sofort von „schnellen“ Zombies überrannt. Sarah kann mit dem Hubschrauberpiloten Osman nur knapp entkommen. In der Nacht beschließt Sarah mit Osman aufzubrechen, um nach Ayaan zu suchen. Jack, der Geist eines Untoten, der immer wieder mit ihr Kontakt aufnimmt, erzählte ihr, dass ihre Mentorin nicht tot sei. Ayaan wurde von den Zombies gefangengenommen und befindet sich fortan bei Zarewitsch. Sarah und Osman nehmen die Spur des Entführers auf, folgen ihm und seinen Anhängern aus Lebenden und Untoten bis nach Amerika. Dort steuert alles auf das Finale zu… Kritik Positiv hervorzuheben wäre, dass es David Wellington gelingt, dem Leser einen eigenständigen Roman zu präsentieren. Die vorhergehenden Bücher müssen nicht zwingend gelesen werden, um zu verstehen, worum es sich in die Welt der Untoten dreht. Allerdings fragt sich der Leser sicherlich, wie die Bücher Stadt der Untoten, sowie Nation der Untoten auf gerade einmal zwei Seiten zusammengefasst werden konnten. David Wellington gelingt es meiner Ansicht nach zu keinem Zeitpunkt Spannung aufzubauen. Er schafft es nicht das Thema interessant darzustellen, vielmehr wirkt sein abschließendes Werk wie ein Erzwungenes. Persönlich fand ich neben fehlender Spannung ebenfalls die Art und Weise der Darstellung für mehr als unpassend. Als Freund des Genres sehe ich Zombies als seelenlose Kreaturen, meist durch ein Virus transformiert. Wellington baut neben den hirnlosen Zombies seine Leichenherren ein. Allerdings versieht er diese mit einer Gabe, die nicht ins Gefüge passen will: Magie! Zu sehr driftet der Autor von seinem Ansatz ab und schafft Gegner, die sich wie schlechte Magier verhalten und bekämpfen. Fazit Dennis Hopper sagte in George A. Romeros Land of the Dead ironisch: „Zombies! Ich hab jetzt schon schiss!“ Wer mit Welt der Untoten einen knackigen Zombie-Roman erwartet, der wird leider enttäuscht. Stattdessen erwartet den Leser eine seelenlose Story, ohne Spannung, ohne Blut und … ohne Zombies!
  4. Cover des Buches Alexej, der Sohn des letzten Zaren. "Warum kann ich nicht sein wie andere Kinder..." (ISBN: 9783784425870)
  5. Cover des Buches Der Winterpalast (ISBN: 9783869091679)
    Eva Stachniak

    Der Winterpalast

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Daphne1962
    Wawara oder auch gebürtig Barbara wird von der Kaiserin Elisabeth am Hofe von  Sankt Petersburg aufgenommen, als Bedienstete. Das hatte sie dem Buchbinder  und Vater von ihr versprochen, eh er verstarb. Schnell schafft sie es sich am Hofe  nützlich zu machen und wird zur Lauscherin und Spionin ausgebildet. Spione am  Hof gibt es auch noch viele andere, darum dreht es sich auch ausschließlich. Klatsch  und Tratsch ist in den Gemächern sehr gefragt.

    Mich hat diese Hörbuch, trotz toller Leserin gelangweilt. Obwohl die Geschichte  locker erzählt wird, spielt dieses in der Geschichte wichtige Zarenpalast die ganze Zeit nur dort in Sankt Petersburg und handelt durchweg nur von der Kaiserin  Katharina (die spätere Katharina die Große) und einigen Verwandten und Wawara.  Katharina die Große, regierte über 34 Jahre nachdem sie zur Kaiserin gekrönt  wurde, nach einem Staatsstreich gegen ihren Mann Peter. Da hätte man eine  wesentlich interessantere Geschichte machen können. Zahlreiche Liebhaber  teilten heimlich das Bett mit ihr. Kinder hat sie so einige bekommen, die ihr allerdings  immer kurz nach der Geburt weggenommen wurden. Ihr angetrauter Ehemann Peter  wollte nichts von ihr wissen, teilte nie das Bett mit ihr. Die Kinder hatten allesamt anderes, als Zarenblut in den Adern. 


    Nach dem Tod von Elisabeth wird er zunächst zum Kaiser ernannt. Ein Putsch verbannt ihn allerdings und kurz darauf kommt er ums Leben. Katharina wird die Herrscherin im russischen Reich.

    Die Figuren bleiben einfach zu blass und wirklich anfreunden konnte man sich  mit keiner Person so wirklich. Selbst die Liebhaber, die ja eine wichtige Rolle  spielten, laufen einfach nur so nebenher. Die Autorin konnte mich persönlich mit  ihrem dicken Werk nicht überzeugen. Somit spare ich mir auch die weiteren  Bücher/Hörbücher.
  6. Cover des Buches Roter Zar (ISBN: 9783426510490)
    Sam Eastland

    Roter Zar

     (45)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    1929: Pekkala war das Smaragdauge des Zaren, sein besonderer Ermittler. Nach Jahren im Gulag in Sibirien, bittet man ihn schließlich den Tod der Zarenfamilie zu untersuchen, und stellt ihm im Zuge dessen seine Freiheit in Aussicht.

    „Roter Zar“ ist der erste Band einer Reihe und bereits 2010 entstanden. Mir hat die Erzählweise gut gefallen, abwechselnd erfährt man das aktuelle Geschehen bzw. Pekkalas Erinnerungen aus der Zeit vorher, wir erfahren so, wie er das Smaragdauge des Zaren wurde, und schließlich im Gulag landete. Pekkala ist ein interessanter Charakter, den man gut kennenlernt. Er versucht sein bestes zu geben, hat aber auch Schwächen. Ich bin gespannt, wie er sich im Laufe der weiteren Bände entwickeln wird.

    Es gibt zwei weitere wichtige Charaktere, die Pekkala bei seinen Ermittlungen zur Seite stehen, einer ist recht zwielichtig, und stammt aus Pekkala Vergangenheit, der andere ist ein junger Mann, der eigentlich Küchenchef werden wollte, nun aber Kommissar ist. Wahrscheinlich wird einer der beiden zukünftig weiter eine Rolle spielen, auch hier bin ich gespannt.

    Natürlich weiß man heute, was mit den Romanows passiert ist, im Anhang finden sich dazu auch Anmerkungen des Autors. Trotzdem ist es interessant, den Ermittlungen zu folgen, die nicht ganz den historischen Verlauf wiedergeben. Man erfährt auch ein bisschen darüber, wie man im bolschewikischen Russland lebt, und auch Stalin tritt auf. Der Fall hat einige überraschende Wendungen, ganz zufrieden bin ich mit der Auflösung nicht, ich frage mich, warum Pekkala das mit seinen Erfahrungen und Fähigkeiten nicht früher erkannt hat – aber, wenn man bedenkt, was er alles erlebt hat, ist es auch nicht ganz unwahrscheinlich. Es fehlt vielleicht ein bisschen an Spannung, aber die habe ich hier auch gar nicht gebraucht, viel interessanter waren die einzelnen Entwicklungen, die Menschen und Hintergründe.

    Mir hat der Roman gut gefallen, auch wenn er ein bisschen die Geschichte beugt, wenn man aber die vielen Gerüchte rund um das, was mit den Romanows geschah, kennt, hätte es immerhin so sein können. Pekkala ist eine interessante Figur, ich freue mich darauf, ihn in weiteren Romanen wiederzutreffen. Von mir gibt es 4 Sterne, da mir die Auflösung nicht ganz logisch erscheint, insgesamt ist der Roman aber lesenswert.

  7. Cover des Buches Adelstitel (ISBN: 9781158755325)
  8. Cover des Buches Die Romanows (ISBN: 9783426607527)
    Robert K. Massie

    Die Romanows

     (11)
    Aktuelle Rezension von: KruemelGizmo
    Im Juli 1991 wurden in der Nähe von Jekatarinburg neun Skelette exhumiert, die in einem flachen Grab in Sibirien verscharrt gelegen haben. Nur wenige Kilometer entfernt waren 1918 der Zar und seine Familie ermordet worden auf Anordnung des Ural-Gebietssowjets. Der Autor Massie geht der Frage nach ob es sich bei den Überresten um die Romanows handeln könnte.

    Das Buch ist in 4 verschiedene Teile gegliedert:

    Teil 1 - Die Gebeine
    Dieser Teil beginnt in der Nacht der Ermordung des Zaren und seiner Familie und wandert dann bis in das Jahr 1995 durch die Geschichte. Es wird das verschwinden lassen der Überreste,  sowie deren geheime Entdeckung 1979 und  die dann öffentliche Exhumierung 1991 behandelt. Die Identifizierung der Leichen wurde unter den beteiligten Wissenschaftlern zum Streitpunkt. Die DNS konnte dann bestätigen das es sich um die Romanows handelt. Aber bis heute ist nicht sicher geklärt, welche Tochter im Grab fehlt. Erstaunlich fand ich die Streitereien und die Missgunst die bei den Wissenschaftlern herrschte. Als das Buch endet war noch nicht klar, wo die Skeletten beerdigt werden sollten (1998 erfolgte erst die Beerdigung in St. Petersburg)

    Teil 2 - Anna Anderson
    Sie ist wohl die bekannteste der Hochstapler,  die behaupten einer der Romanowkinder zu sein. In diesrm Teil wird ihr Leben geschildert, auch das sie die Gallionsfigur für viele Menschen wurde, die unbedingt glauben wollten, das sie Anastasia ist und vor Gericht endete um ihre DNS mit der der Romanows zu vergleichen. 

    Teil 3 - die Überlebenden
    Die Romanows gliedern sich in vier Familienzweige, die mittlerweile über den Erdball verstreut leben. Diese Kapitel widmet der Autor den verschiedenen Familienzweige, ihre Nähe zum Thronanspruch und dem Bruch der durch die Familien geht.

    Teil 4 - Das Ipatjew-Haus
    In diesem kurzen Teil wird kurz das Leben der Romanows im Gewahrsam dieses Hauses, auch anhand von gefundenen Tagebucheinträgen erzählt, und endet natürlich in der Nacht der Ermordung.

    Ein tolles Buch, welches wirklich alle Facetten der Geschehnisse nach der Ermordung der Romanows beleuchtet. In einem flüssigem Schreibstil, der etwas romanhaftes an sich hat, kann man sich durch die Historie lesen. Ein gelungenes Werk was ich gerne gelesen habe jedem nur empfehlen kann, der sich für das Thema interresiert. Daher auch 5 Sterne von mir.

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