Bücher mit dem Tag "zarte liebe"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "zarte liebe" gekennzeichnet haben.

23 Bücher

  1. Cover des Buches Ein ganzes halbes Jahr (ISBN: 9783499012426)
    Jojo Moyes

    Ein ganzes halbes Jahr

     (11.819)
    Aktuelle Rezension von: Aleyda

    Dies war das erste Buch was ich von Jojo Moyes gelesen habe und ich muss sagen, dass ich es nicht bereut habe. Es ist tatsächlich eine wundervolle Geschichte, welche die Charaktere so richtig abrunden. Man kann sich sehr gut in Lou und Will hineinversetzen. Man kann garnicht anders als sich in diesem Buch zu verlieren und mitzufiebern. Das war das erste mal, dass ich bei einem Buch weinen musste... aber ich kann es wirklich weiterempfehlen. 

  2. Cover des Buches Die Stadt der verschwundenen Kinder (ISBN: 9783453534223)
    Caragh O'Brien

    Die Stadt der verschwundenen Kinder

     (1.045)
    Aktuelle Rezension von: tsukitia16

    Das Buch "Die Stadt der verschwundenen Kinder" von der Autorin Caragh O'Brien ist eine Dystopie (Wir befinden uns ca. im Jahre 2400-2500 - korrigiert mich, wenn ich falsch liege, es wird nämlich, wenn dann nur nebenbei erwähnt.). Es gibt eine kleine eher subtile Liebesgeschichte, die aber nur wenig zum Vorschein kommt. Außerdem wird es von LovelyBooks in die Kategorie Young Adult eingeordnet, welchem ich nur bedingt zustimmen kann, denn es ist, meiner Meinung nach, nicht mehr wirklich ein Jugendbuch, sondern es ist schon recht erwachsenen geschrieben und es gibt auch einige Szenen, die nicht unbedingt ohne sind. Aber größtenteils ist es eine Geschichte, die auch Zartbesaitete lesen können. Ich finde, es ist ein Buch, welches an der Grenze liegt zwischen Jugendbuch und Erwachsenen Buch. Außerdem ist die Hauptprotagonisten noch sehr jung (also 16 Jahre). Daher wird sicher die Einordnung in Young Adult her rühren. 


    Meine Meinung:

    Ich fand das Buch wirklich großartig und kann zumindest den ersten Teil definitiv empfehlen (die anderen zwei Teile habe ich ja noch nicht gelesen). In, für mich, sehr kurzer Zeit habe ich das Buch verschlungen und konnte manchmal wirklich nicht aufhören zu lesen. Sowohl die Welt als auch die Charaktere fand ich nicht nur spannend und interessant, sondern auch vor allem authentisch und insbesondere nicht nur schwarz oder weiß. Es gibt also gute als auch schlechte Seiten der Welt und der auftretenden Personen, was ich wirklich super fand. Man wird zwar in die Welt hineingeschmissen, aber man findet sich dennoch schnell zurecht und kann sehr gut der Handlung folgen. An vielen Stellen empfand ich die Handlungen als zuerst unlogisch, aber dann stellte sich letztendlich doch immer heraus, warum Person X so und nicht anders handelte und dann machte dieses Verhalten auch wieder Sinn. Auch mochte ich die Ästhetik der Geschichte sehr gern. Es ist irgendwas zwischen modern und schon zwischen 19. und 20. Jahrhundert. Ein interessanter Mix. Auch den Schreibstil fand ich sehr angenehm. Nicht zu deskriptiv und auch nicht zu wenig beschreibend. Auch die Gefühle sind gut bei mir angekommen und ich der Schreibstil wirkte auch nicht zu steif und war gut verständlich. Die Charaktere sind übersichtlich gestaltet und es würde mir keiner einfallen, der irgendwie langweilig oder nicht gut ausgearbeitet war. 

    Grundsätzlich hat mir das Buch also sehr gut gefallen und freue mich auf Band Zwei. Ich hab auch sonst weiter nichts zu bemängeln. 

  3. Cover des Buches Tannie Marias Rezepte für Liebe und Mord (ISBN: 9783038821007)
    Sally Andrew

    Tannie Marias Rezepte für Liebe und Mord

     (35)
    Aktuelle Rezension von: katze102

    Sally Andrew lebt in Ladismith, in der Provinz Kapstadt, Afrika - genau wie Tannie Maria, eine der Hauptfiguren dieses Debütromans.

    Tannie Maria, Mitte 50 und verwitwet, wohnt in ihrem Häuschen etwas abseits der Stadt, liebt es zu kochen und zu backen. In Teilzeit arbeitet sie bei der "Klein-Karoo Gazette", beantwortet Leserfragen und ergänzt ihre Antworten immer durch ein helfendes und schmackhaftes Rezept, das sie extra dafür ausprobiert. Ihre Vorgesetzte Hattie und ihre Kollegin Jessie sind zugleich ihre besten Freundinnen, probieren mit Freude ihre neuen und bekannten Kreationen aus und gehen mit ihr durch Dick und Dünn. Als Maria Briefe bekommt, die aufzeigen, dass eine Frau in Gefahr schwebt und kurz darauf ermordert wird, ermitteln die Drei und versuchen dem Polizeiteam zu helfen, was nicht immer gut ankommt..... zudem bleibt es nicht bei einer Leiche und für die Gazette-Ladies wird es manchmal ganz schön gefährlich.


      

    Der Schreibstil ist ganz bezaubernd, die Geschichte wird ausgesprochen charmant erzählt und sowohl die Gazette-Ladies als auch die Polizisten werden sehr sympathisch und menschlich dargestellt.Wenn Tannie Maria Leserbriefe beantwortet, Zutaten für das passende Rezept einkauft und dann zu Hause loslegt, erhält man das ein oder andere Rezept oder Anregung direkt; am Ende des Buches gibt es dann eine ausführliche und genaue Rezeptsammlung verschiedener im Roman vorkommender Rezepte. Die Ermittlungsarbeiten werden sehr sympathisch beschrieben; die Damen haben Pfiff, Grips und Courage. Sehr gut haben mir auch die vielen Beschreibungen der Pflanzen und Tiere, Begriffe und auch Flüche auf Africans gefallen; man merkt stets, mit wieviel Leidenschaft enorme Hintergrundrecherche betrieben wurde; besonders gut gefallen hat mir ein Kochbuch des Vaters der Autorin, das sie zu Rate gezogen hat und angibt, es sein von 1951 gewesen. Nach Suche habe ich entdeckt, dass die Erstausgabe vom 01.01.1900 sein muss; ich liebe es, wenn sich jemand soviel Mühe macht um ein stimmiges Bild abzurunden.


      

    Insgesamt hat mich dieser Cosy-Krimi ausgesprochen gut unterhalten, szenenweise war er skurril und humorvoll; die Natur-, Tier- und Pflanzenbeschreibungen, die Worte auf Africans und auch die tollen Rezepte lassen dieses Buch beim Lesen verzaubern und in vielerlei Hinsicht köstlich genießen.

  4. Cover des Buches Der Sommer, als ich schön wurde (ISBN: 9783423086769)
    Jenny Han

    Der Sommer, als ich schön wurde

     (453)
    Aktuelle Rezension von: La_rose

    Die 15-Jährige Belly besucht seit ihrer Kindheit die Fishers im Sommerhaus am Strand. Ihre Mom und Susannah, die Mutter von Jeremiah und Conrad, sind die besten Freundinnen. In diesem Sommer ist alles anders.

     Die Kinder sind zu Jugendlichen herangewachsen. Gemeinsam überwinden sie die Hürden wie die erste Beziehung oder das Interesse am anderen Geschlecht.

     Es beginnt eine turbulente Zeit. Die die Freundschaft der jungen Erwachsenen auf die Probe stellt.

     Jenny Han streut immer wieder Erinnerungen der Kinder und inszeniert ein buntes Bild von berauschenden Urlauben am Meer.

  5. Cover des Buches Drei Brüder (ISBN: 9783939829645)
    Jörg H. Trauboth

    Drei Brüder

     (12)
    Aktuelle Rezension von: karatekadd
    Leipzig Buchmesse. Plötzlich ein Werbeaufsteller des Boorberg – Verlages. Auf diesen werde ich natürlich aufmerksam, da eine Reiher meiner Fachliteratur aus diesem kommt. Beworben wird ein Buch, in dem Krisenmanagement und Krisenintervention in Unternehmen behandelt wird. Klingt nicht sonderlich aufregend, oder nur für Experten. Geschrieben hat das Buch ein Oberst a.D. der Luftwaffe mit Generalstabsausbildung. Auf diesen treffe ich in wenigen Sekunden ...

    Um die Ecke herum leuchtet es orange in den über Eck gestellten Regalen. Davor steht ein älterer Herr in der kerzengeraden Haltung eines Offiziers.  Jörg H. Trauboth (Jahrgang 1943) spricht mich an, als ich näher an die ausgestellten Bücher herantrete. Wir kommen ins Gespräch. Es dauert nicht lang, und ich frage ihn, ob er ein  Tom-Clancy-Fan ist? Woher ich das wüsste? Aber ja. 

    Die für den Verkauf an jeder Ecke zu findenden Messe-Mädchen werden herbei bemüht und zwei weitere Bücher wandern in die tragbare Bibliothek ...

    * * *

    Afghanistan. Drei deutsche KSK-Soldaten retten mit US-Navy-Seals die Besatzung eines abgestürzten US-Kampfflugzeuges.
     Einige Zeit später beginnt das  KSK mit Genehmigung der Bundeskanzlerin eine Aktion zur Befreiung zweier durch den Islamischen Staat (IS) entführten Geiseln. Der Einsatz geht gründlich schief. Die Besatzung eines deutschen Hubschraubers fällt, ein zur Unterstützung herbeigerufenes US-Jagdflugzeug wird ebenfalls abgeschossen. Ist Verrat im Spiel?

    Die drei „Brüder“Marc AndersonThomas Heinrich und  Tim Naderquittieren den Dienst und heuern als Unternehmens- und Personenschützer bei den Ericsons an, deren Familie ein schwerreiches Drogerieunternehmen führt. 

    Terroranschläge erschüttern Deutschland. Abu Mohammed al Almãniyã hat die Planung für diese übernommen. Eine dritte IS-Aktion steht noch aus. Da passt es diesem deutschen IS-Kämpfer vortrefflich in den Plan, dass der zweite Sohn der Ericsons eine Luxus-Segelyacht besitzt und diese mit seiner Freundin endlich ausgiebig zu nutzen begehrt. Im Mittelmeer schlagen die Gotteskämpfer erstmals zu Wasser zu. Eine erneute Bewährungsprobe für die drei Ex-Soldaten ...

    * * *

    Nicht umsonst hatte ich Jörg H. Trauboth nach Tom Clancy befragt. Den hatte ich über Jahre hinweg verschlungen. Nun also einen ähnlichen „Deutschland-Thriller“? Es ist sicher besser, sparsam zu vergleichen. Daher möchte ich hier nur festhalten, dass der Autor schnell zu erkennen gab, dass ein Experte am Schreiben war. Im Nachwort dankt er seiner Korrektorin,  „die oft nur schweren Herzens den ganz besonderen sprachlichen Stil von Soldaten und Piloten akzeptieren konnte und dem Text den letzten Schliff gab.“

    Der ehemalige Waffensystemoffizier in PHANTOMS und TORNADOS und in dieser Profession auch Ausbilder, kennt die Vorgehensweisen, die Waffensysteme und das Zusammenwirken der Einsatzeinheiten von NATO-Armeen genau. Offiziere dieser Gehaltsgruppe müssen regelmäßig in höheren Stäben arbeiten. Dabei festigen sie über Jahre einen Stil, den sie ähnlich bereits im ersten Offizierslehrgang erlernen:  Situation Analysis (Lage) /  Assessment (Beurteilung) /  Objectives (Zielbildung) und  Conclusions (Entscheidung) =  SAOC. Dem Rezensenten ist dies nicht unbekannt, aber noch nie las er eine derartige Zusammenfassung auf knapp zwei Buchseiten. 

    Gleichzeitig allerdings versteht es Trauboth, kein rein militärisches Sachbuch zu schreiben. Spannung hinein zu bringen, riet ihm unbedingt der Lektor des oben genannten Sachbuchverlages. So lernt der Chef des Trios, der ehemalige Hauptmann Marc nach dem Ausscheiden aus dem Kommando Spezialkräfte (KSK) erst mal das Fliegen. Im wahrsten Sinn wird dadurch der Roman schneller. Trotzdem wird dem Leser sehr transparent gemacht, was der Autor unter Krisenprävention, Krisenmanagement und Krisenintervention versteht, darunter fallen auch Handlungsoptionen bei Entführungs- und Erpressungsfällen. 



    Verblüffend empfand ich das Alter von Marc. Mit Siebenundzwanzig ist Marc Hauptmann und Teamchef im KSK, er kennt sich im Einsatzraum Afghanistan von Partnern anerkannt und umfassend aus. Da Offiziere in der Regel nach der Grundausbildung und dem Offizierslehrgang sowie einem ersten Truppendienst ein Studium aufnehmen, erscheint mit die Zeit zum Erwerb der beschriebenen Qualifikationen und Kompetenzen ziemlich knapp. Laut Wikipedia dauert die Ausbildung bei der KSK bis zu drei Jahre. Für EAGLE TWO und THREE (Thomas und Tim), die Hauptfeldwebel und Feldwebel sind, ist das mit Mitte zwanzig drin, aber für den Offizier?

    Die harte und lange Ausbildung von Kommandosoldaten führt zu einem besonders innigen  Zusammenhalt der Absolventen, die am Ende „übrig“ bleiben. Bekannt ist dies als "Band of Brothers". Das hat der Autor vermutlich sehr gut getroffen.

    Kommandosoldaten sind Kommandosoldaten. Ob SEAL, SAS oder KSK. Die Bemerkung, dass die deutschen Kommandosoldaten im Gegensatz zu Briten, Franzosen oder US-Soldaten aus rechtlichen Gründen manchmal „schwierig“ sind, wenn Gegner in Kommandounternehmen getötet werden müssen, gibt zu denken.  Hier im Roman gilt es die Enthauptung zweier deutscher Geiseln zu verhindern, die Antwort auf die vorhergehende Frage wird nicht einfacher, aber ist klar. Die Ausführungen zu den Belastungen, denen die Soldaten nach schwierigen Einsätzen ausgesetzt sind, sind ebenso informierend und erhellend, sie runden das Einsatzgeschehen für die Leser gut ab.

    Die Szenen im Krisenabwehrzentrum des Auswertigen Amtes, in denen die Bundeskanzlerin und ein Krisenmanager besonders heraus stechen, erscheinen nicht übertrieben, grundsätzlich sehr sachlich und trotzdem emotional, wo Emotionen hochkochen. Der Oberst a.D. hat bestimmt gedacht: Wenn wir eine Kanzlerin haben, dann bitte so eine. Zum Roman gehört, dass sie eine Affäre mit einem Regierungsmitglied hat...

    Die während dem Lesen aufkeimende Frage, ob Muslime in deutschen Spezialeinheiten, KSK oder der GSG9, dienen dürfen, beantwortet sich zwar aus der Religionsfreiheit des Grundgesetzes, bleibt aber schwierig. Dazu ließe sich noch mehr sagen, aber dies käme einem großen Spoiler gleich. 

    Für sehr außergewöhnlich halte ich das schriftliche (!) Angebot der Bundeswehrführung an Hauptmann Anderson, seine Karriere bis zum Kommando über die KSK zu fördern, wenn er den Dienst nicht quittiert. Herr Oberst, glauben Sie das im Ernst? Oder hat es solches bereits gegeben? 



    Zu Romanaffären gehört ein wenig Erotik. (Die Ehefrau des Autors gebot Zurückhaltung, der Enkel verlangte nach mehr.) Dieser Spagat ist Jörg H. Trauboth gelungen, finde ich.

    * * *
    Über  Jörg H. Trauboth schreibt der Verlag viel auf seiner Webseite, Auch dadurch kann man ein wenig ermessen, das Realismus im Roman Drei Brüder steckt. Die Aussagen in diesem  Interview weisen auf den Nachfolgeroman hin. Da darf man gespannt sein, wenn ich diesen hier demnächst vorstellen werde.

    Ich bin sehr gespannt, was der zweite Teil, Operation Jerusalem, bringt. Es würde mich freuen, wenn ich den Herrn Oberst a.D. dazu auf der nächsten Buchmesse interviewen könnte.

    © Bücherjunge
  6. Cover des Buches Dein Blick so tot (ISBN: 9783963620775)
    Dani Pettrey

    Dein Blick so tot

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Felicitas_Brandt

     Mit einer Menge Fragen und einem unguten Gefühl trat sie in die warme Nachtluft hinaus. Wo bist du, Skylar?

    Seite 15

     

    Inhalt:

     Avery Tate wird von ihrer Jugendfreundin Sky zu einer ungewöhnlichen Fotoausstellung in einer Galerie in Baltimore eingeladen. Doch Sky taucht nicht auf, stattdessen aber ein grausiges Portrait von ihr, von dem niemand weiß, wie es in die Galerie gekommen ist. Avery ist beunruhigt und ruft ihre Freunde zu Hilfe, um Sky aufzuspüren. Tatortanalytiker Parker Mitchell kommt sofort, um Avery zu unterstützen, was in der Fotografin gemischte Gefühle auslöst: denn sie ist in Parker verliebt, aber der trauert noch immer um seine verstorbene Jugendliebe. Doch jetzt muss Averey ihre Gefühle ausschalten, um Sky zu finden. Aber kann sie das?

     

    Meinung:

     

    Dein Blick so tot, ist der zweite Band der Baltimore Reihe von Dani Pettrey und ich empfehle auf jeden Fall die Bücher in der Reihenfolge zu lesen, weil man sonst mit den vielen Figuren einfach überfordert ist und die Zusammenhänge nicht versteht. Das Cover ist mir viel zu düstert, ebenso wie der Titel wobei der perfekt zu Cover und Inhalt passt! Ich mochte den ersten Band gerne und wollte unbedingt weiterlesen, deswegen habe ich mich von dem Cover nicht aufhalten lassen ^^ Außerdem hat mich der Klappentext neugierig gemacht, besonders auf die Fotografie-Szene.

     

    Die Vergangenheit war vergangen – wenigstens sagte sie sich selbst das immer wieder und bis heute hatte sie es auch tatsächlich geglaubt. Aber jetzt war sie wieder mitten in dieser Vergangenheit angekommen und der eine Mann, von dem sie gehofft hatte, er würde nie etwas davon erfahren, war mit ihr dort gelandet.

    Seite 67

     

    Da ich wirklich die Bände direkt hintereinander gelesen habe, fiel mir das Reinkommen in die Geschichte sehr leicht. Ich wusste direkt wieder wer wer ist und womit ich es zu tun hatte. Die Figuren aus Band I spielen alle eine Rolle in dieser Geschichte und ihre eigenen Geschichten werden auch weitererzählt. Avery ist aus der Fotografen Szene ausgestoßen worden, aus einem Grund den ich leider nicht nachvollziehen kann, denn sie hat jemanden bei einer Belästigung fotografiert und enttarnt. Auf jeden Fall ist es schwer für sie an diesem Abend zurückzukehren, aber sie liebt Sky sehr und würde alles für sie tun.

    Die Freundschaft der Beiden fand ich toll, weil Avery nicht aufgibt, obwohl sie schlimme Sachen über ihre Freundin herausfindet. Gleichzeitig sind die Beiden aber auch aneinander gebunden, denn Avery hat Sky damals quasi auf die dunkle Seite geführt. Avery hat irgendwann zu Gott gefunden und ihr Leben geändert, doch Sky nicht und Avery hat deswegen Schuldgefühle. 

     

    Sie hatte sich nie absichtlich in Gefahr begeben, aber die Gefahr schien Tanner einfach zu folgen und sie liebte das Ringen mit ihr. Der Kampf gegen das Böse mit Gottes Hilfe. 

    Seite 152

     

    Die Liebesgeschichte hat mir persönlich in ihrer Umsetzung nicht gefallen. Ich fand sie nicht emotional und hätte mir ein bisschen mehr Tiefe gewünscht, denn die Idee der Charaktere ist mega und ihre Beziehung zueinander auch. Aber das kommt irgendwie nicht so rüber, wie es könnte und ich war etwas enttäuscht. Außerdem finde ich es nicht cool, dass er sie „Mädchen“ nennt, das kommt wirklich zu machohaft rüber. Die Charaktere, gerade die Männer verkörpern einige Klischees, was grundsätzlich nicht schlimm ist, aber es war ein bisschen viel. 

     

    „Ich bin nicht hier, um zu urteilen. Der Himmel weiß, dass ich nicht das Recht habe, irgendjemanden zu verurteilen, aber ich kann richtig gut zuhören, wenn du was loswerden willst.“

    Seite 205

     

    Fazit: Eine coole Fortsetzung mit ein paar Schwächen in den Charakteren, aber einem sehr spannenden Krimi-Teil.

  7. Cover des Buches Herz im Fadenkreuz (ISBN: 9783958130333)
    Tatjana Flade

    Herz im Fadenkreuz

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Das Buch wurde bereits 2016 veröffentlicht, doch ist es jetzt  aktueller denn je.

    Tatjana Fade beleuchtet in dieser Liebesgeschichte, wie Überzeugungen Menschen zu radikalen Terrorakten treiben können. Ganz nach dem Motto: "Jemand muß doch den brutalen Rechtsradikalen entgegentreten. Wir werden es sein." Ein Thema, dass ich so noch nicht gelesen habe.

    Es geht um die Liebe zwischen Esther und Lys. Sie, die schüchterne Studentin, verliebt sich Hals über Kopf in Lys, liebevoll und doch geheimnisvoll. Doch trägt er Geheimnisse mit sich. Als Esther begreift welcher Art diese sind, greift sie zu unerwarteten Mitteln.

    Schon viel habe ich über Rechtsradikale, Nazis und deren Anhänger gelesen. Ihre Brutalität und Menschenverachtung findet leider keine Grenzen. Über Linksradikale wußte ich bisher nur, dass sie sich den Rechtsradikalen entgegenstellen - auch mit Gewalt. Doch wie die Denke dieser Menschen ist, war mir nicht bewußt.

    Tatjana Fade hat mir einen Blick in diese Welt ermöglicht. Sie gefällt mir nicht. Dennoch kann ich die Vorgehensweise der jungen Leute verstehen. Doch rechtfertigt Terror keinen Gegenterror, oder?

    Fazit: Eine absolut spannende, stimminge Geschichte mit gut ausgearbeiteten Charakteren. Das Thema wird aus verschiedenen Sichtweisen beleuchtet. Lesenswert!

    Den Verlag edition Oberkassel habe ich erst vor kurzem entdeckt. Er hat viele Romane mit Grenzthemen im Programm. Es lohnt sich mal im Angebot zu stöbern.
  8. Cover des Buches Du, ich und die Farben des Lebens (ISBN: 9783548613642)
    Noa C. Walker

    Du, ich und die Farben des Lebens

     (129)
    Aktuelle Rezension von: annislesewelt

    Ein Buch das die Luft zum atmen nimmt, mir das Herz hebrochen hat und Tränen in die Augen steigen ließ.


    Es ist ein Buch das ein wichtiges und schweres Thema behandelt aber auch Hoffnung aufleuchten lässt.


    Janica ist eine übersprudelnde junge Frau mit einem Herzen voller Liebe, quirlig, übermütig und mit einem Faible für Farbbezeichnugen.


    "Johannisbeer-Marmelade-kochen-Rosa" oder "Mein-erstes-Islandfohlen-Braun". So genial, so ideenreich und so treffend.


    Durch eine zufällige Begegnung lernt sie Thomas kennen und die beiden verlieben sich und erleben das Abenteuer Alltag und Liebe in all seinen kunterbunten Farben.


    Doch dann werde sie vom schicksal überrollt. Das Leben wird schwer und die bunten Farben in ihrem Leben werden gedämpft - doch sie sind immer noch zu finden.


    in diesem Buch geht es um Krankheit, Kinderhospiz, Abschied, Tod, Trauer aber auch Liebe, Freude und Hoffnung.

    Hoffnung die über den Tod hinaus geht.


    Dieses Buch hat mich mitgenommen in die schweren Zeiten des Abschiednehmens, des Loslassens und der Traurigkeit - ich habe mitgefühlt und ja, auch mitgeweint.


    Dieses Buch ist voller Emotionen und Worte die das Herz brechen lassen trotzdem ist es nicht erdrückend auch wenn das Herz sehr schwer wird.


    Dieser Roman, von dem ich nicht viel erwartet hatte, ja von dem ich dachte "wer weiß ob er mir gefällt" ist mir zum Highlight geworden.

  9. Cover des Buches Elysis (ISBN: 9781980991717)
    Karolyne Stopper

    Elysis

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Angelsammy

    Im Jahre 416 vor Christus treffen die introvertierter Athenerin Elysis und die selbstbewußte hübsche Spartanerin Lais in Delphi aufeinander. 

    Ja, hätte ihnen Pythia, dieses orakelnde Wesen doch nur etwas in die hellenistischen süßen Öhrchen gewispert ... Denn ihr jeweiliges Fatum wird durch die Moiren in- und umeinandergewunden, ihre Lebensfäden.

    Lais betreibt dunkle Machenschaften. Ränke, Freundschaft, Verrat und die Liebe eines Mannes sind die großartigen Ingredienzen dieses Buches. 

    Die 91. Spiele zu Olympia: Frauen ist dort nicht einmal gestattet, Zuschauerinnen zu sein. Denn die sehr wohlgeformten Athleten mit Eightpacks und einem Bizeps wie Trizeps, daß sogar Zeus vor Neid der Herrscherblitz ins Gemächt und Gesäß - gleichzeitig! O man, diese Athleten waren nämlich allesamt und - seide splitterimaugedesbrudersfasermalernackt! Schockierend! Und da wären ja vorgeblich "die Weiber zu Hyänen" geworden sowie begeistert kreischend über die Nackedeis hergefallen. 

    Zumindest unterstellte die maskuline olympische Führungsriege diesen misogynen Unsinn. Wahrscheinlich davon inspiriert, daß einige von ihnen darselbst in die anatomisch perfekt modulierten, belockten Wuschelburschen mit wehenden Mähnen verliebt waren. Auch der Hellene war schließlich hin und weg, wenn er das Spiegelbild der Ägäis im goldenen Auge des sexy Kerls erblickte oder etwa sich selbst Unwiderstehlichen, nicht wahr, Narziß? Oder die Glut der kretischen Sonnenuntergänge in den vor Verlangen brennenden Prometheusfeueraugen. Frauen wären in dieser Beziehung dann auch Konkurrenz, wenn der Sapiens gerne mit einem anderen Sapiens getändelt hätte ... Also eigene klandestine Sehnsüchte auf Frauen projizieren. Typisch! 

    Elysis hätte sehr gerne ihr großes Idol Alkibiades in Aktion gesehen, aber nun ja, bar jeder Kleidung ... ( Warum gab es keine Bartverkäufe wie in "Das Leben des Brian"? Schade! Daß keiner im realen Leben darauf gekommen war? )

    Sokrates wirkte philosophisch und war berühmt. Und Athen hat sich zur Abwechslung einmal nicht mit den spartanischen Spartanern gekloppt! Und gezofft! Dank der Friedensgöttin Eirene! ( Kreisch! Ein Weib! Ein Weib! Gerard Butler indes war nachweislich nicht um 416 b. C. anwesend! )

    Kann Liebe alles überwinden und Elysis sie finden? In Olympia? Obwohl sie einem Athener anverlobt ist? Und Lais? Wird sie gut für Elysis sein oder gar ein Nozebo? 

    Auch in Olympia nicht gegen Einschränkungen und Verbote als feminines Wesen gefeit, aber dennoch eine freiere Luft atmend als in Athen. ( Sollten Athener frech werden: Schickt die Eulen mit den Keulen, verpaßt den frechen Kerlen Beulen! )

    Karolyne Stopper hat mit großer Liebe und Hingabe an dieses Buch schier Berge von Material durchforstet, um dann auf diese exzellente Weise dieses Werk hier zu destillieren. 

    Dadurch erhält das Buch eine dichte Authentizität mit tiefgründigen, multidimensionalen Protagonisten, Ambivalenzen, aber eben "nur Menschen" umso sympathischer. Die Autorin macht sie als auch die Geschichte Nachbar, mit plastischer Erzählweise. 

    Im Anhang gibt es ergänzende, hochinteressante Informationen im Nachwort, ein Who is Who der griechischen Götter, Quellen, Karten und Fußnoten während der Geschichte. 

    Ein Buch mit Anspruch, aber nicht überfordernd, sondern auf angenehme Weise durch eine dramatische Geschichte mit Fakten verknüpft, das Wissen auffrischend bzw. erweiternd. 

    Das Cover zeigt eine sehnsuchtsvolle Hellenin mit Pallas Athene als Eule symbolisiert - die Weite der Landschaft spiegelnd - wunderschön! 

    Frauen erleben noch immer Unfreiheit, manchmal sehr offensichtlich, oft aber gefährlich sublim subtil!

  10. Cover des Buches Scarpetta (ISBN: 9783442471669)
    Patricia Cornwell

    Scarpetta

     (105)
    Aktuelle Rezension von: MaFu

    Seit Cornwell Benton Wesley hat sterben und dann völlig unlogisch wieder hat auferstehen lassen, lese ich die Scarpetta-Reihe nur noch mit viel Skepsis und weil ich einige der Charaktere sehr mag. Aber auch diesmal bin ich enttäuscht worden, die Geschichte bleibt flach, ich hatte nie wie in den ersten Bänden das Gefühl, mittendrin zu stecken. Und die Aussage von Marino, die versuchte Vergewaltigung von Scarpetta sei die ehrlichste Tat in seinem Leben gewesen? Sehr fragwürdig...

  11. Cover des Buches Der Spion von Dunvegan Castle (ISBN: 9783942446419)
    Jürgen Ehlers

    Der Spion von Dunvegan Castle

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Aspasia

    England 1745 als man am Hof in London Deutsch sprach, da der regierende König Georg II aus Hannover importiert wurde, damit der Thron nicht an die katholischen Stuarts fallen konnte. William August, der jüngerer Sohn, ein honorierter Schlachtenheld, der sich in einer Zeit ohne  Auseinandersetzung etwas unterfordert fühlt und Angst neben seinem fruchtbaren Thronfolgerbruder mit wachsender Familie in der Gunst zu sinken.

    Er sendet seinen Freund, Jan Veenstra, den Sohn seines ehemaligen Deutschlehrers, als Hauslehrer der jungen Tochter des regierungstreuen Lairds von Dunvegan auf die schottische Insel Skye. An sich schon ein einträglicher Job, gleichzeitig soll Veenstra aber als Agent der Regierung verdächtige Aktivitäten der pro- Stuart Opposition nach London melden, womit dieses Angebot unausschlagbar wird.

    Gleichzeitig sorgt William durch diesen Freundschaftsdienst dafür, dass Jan fern des Königshofs, keine pikanten Details über das umtriebiges Amüsement des ehrgeizigen Nachgeborenen lautbar machen kann.

    Als der Sohn des katholischen Thronanwärters, Charles Edward Stuart, mit nur sieben Getreuen an der schottischen Westküste landet, um das Vereinigte Königreich für seinen Vater zurückzuerobern, gerät Veenstra zwischen alle Fronten. 

    Ein gut recherchierter, unterhaltsamer historischer Roman, über einen Konflikt, über den ich noch nicht all zu oft etwas Literarisches gelesen habe.

    Der Autor hat zum besseren Verständnis seinem Text ein Personen- und Ortsregister und Kartenmaterial voran gestellt. 

    Ich würde sagen, man merkt dem Roman an, dass es von einem männlichen Autor geschrieben wurde, der Fokus ist etwas verschoben, weniger Romantik dafür mehr Männlichkeitsrituale.Ich fand genau diesen Perspektivenwechsel spannend.

     Ehlers bettet seinen klug konstruierten und gut geschriebenen Plot in ein Stück spannende europäische Geschichte. An einigen Stellen ufert seine Begeisterung etwas aus; er verliert sich wie ein kleiner Junge im Spiel mit seinen Zinnsoldaten im Schlachtengetümmel, trotzdem bleibt es ein lesenswertes Buch für Fans dieses Genres.










  12. Cover des Buches Im Kreis des Feuers (ISBN: 9783866157385)
    Marianne Curley

    Im Kreis des Feuers

     (105)
    Aktuelle Rezension von: Hanny3660
    Titel: Im Kreis des Feuers

    Autor: Marianne Curley

    Verlag: dtv / Hanser

    Genre: Fantasy

    Seiten: 368

    Einband: Gebunden

    Preis: 12,99 €

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    Buch

    "Im Kreis des Feuers" stelle ich euch denke ich ein recht unbekanntes Werk vor, das ich vor 8 Jahren in der Schulbibliothek gefunden habe. Zu dem ist es das erste Buch was ich aus freien Stücken durch gelesen habe, das habe ich in den folgenden Jahren bis zu 10 mal wiederholt.


    Autorin

    Marianne Curley, 1959 in Windsor/Australien geboren und zusammen mit ihren beiden Brüdern und einer Schwester in einem Vorort von Sydney aufgewachsen, entwickelte bereits sehr früh Neigungen zu Büchern und der Schriftstellerei. Mit 21 Jahren heiratete sie ihren Mann John und arbeitete nach ihrem Schulabschluss als Sekretärin in einer Anwaltskanzlei, als Volontärin bei dem Schülermagazin "Amaroo" sowie als Lehrerin in Teilzeit für Computersoftware- und Betriebsprogramme. Zur Zeit ist sie voll und ganz mit der Schreiberei beschäftigt. Verschiedene kleinere Werke von ihr wurden seit 1992 in dem "Australian Writers Author's Group Magazine" veröffentlicht. Old Magic (Im Kreis des Feuers) der erst 2000 im englischen Verlag Bloomsbury erschien, ist ihr bisher größtes Werk. Marianne Curley lebt mit ihrem Mann, und ihren drei Kindern seit 7 Jahren an der Küste von New South Wales/ Australien.
    (Vita von Lovelybooks)



    Inhalt

    Klappentext:

     Irgendetwas scheint mit ihrem Mitschüler Jarrod nicht zu stimmen. Kate hat dafür ein sicheres Gespür, denn sie selbst besitzt magische Fähigkeiten. Schließlich entdeckt sie, dass ein verhängnisvoller Fluch auf Jarrods Familie lastet. Durch eine Reise in die Vergangenheit gelingt es den beiden, die Wurzeln des Bannes aufzuspüren. Nun gilt es, einen dramatischen Kampf auf Leben und Tod zu gewinnen...

    Meine Meinung

    Es war so das ich das Buch mir erst 2012 als gebrauchtes gekauft habe, obwohl ich es wären meiner Realschulzeit wohl 8 mal ausgeliehen hatte und es so gut wie auswendig konnte. Es hat sich zu einem festen Teil meiner Vergangenheit entwickelt und ich vermute das es wirklich der Grundwar das ich mich ins lesen verliebt habe und hier diesen Blog schreibe, also wird es langsam Zeit das ich es euch vorstelle.
    "Im Kreis des Feuers" ist ein Buch was für meine Begriffe in alle Generationen passt. Ich habe es im alter von 11 - 12 Jahren zum ersten mal gelesen, damals habe ich mich in Kate und Jarrod verliebt, die beiden waren für mich einfach aufregend und einfach für einander geschaffen. Es war neu für mich so mit fiktiven Personen umzugehen, ich habe von ihnen geträumt und mit ihnen geweint. Ich habe verfolgt  wie Kate verachtet wurde, wie sie und Jarrod sich auf die Zeitreise vorbereitet habe und wie Jarrod seine eigene Stärke und Kraft gefunden hat um Kate zu retten. 
    Heute lese ich das Buch und erfreue mich an dem flüssigen Schreibstil und der schönen Landschaft Australiens in der Kate und Jarrod leben.  Dazu kommt das ich wohl meine Leidenschaft für Schottland / Irland und England wohl aus diesem Buch und der Zeitreise mitgenommen habe.
    Es werden in dem Buch verschiedene Genre angesprochen was es noch interessanter macht, wir haben mit der Magie und Hexerei einmal die Fantasy, dann noch die liebevolle Beziehung vom Kate und Jarrod  die wirklich sehr romantisch ist und dann während der Zeitreise das Leben im Mittelalter, also auch eine Historische Komponente. 
    Aus eigener Erfahrung kann ich auch behaupten das es ein gutes Buch für Einsteiger ist, denn es ist nicht zu abstrakt und nicht zu weit vom echten Leben entfernt. Kate und Jarrod lernen sich wie die meisten Jugendlichen und Kinder in der Schule kennen, wo Mobbing und Cliquen, wie auch Freunde das wichtigeste ist. So wie auch heute noch. Das die über 300 Seiten den meisten Einsteigern Respekt einflössen ist nicht neue, aber da sie Seiten sparsam bedruckt und die Schrift doch recht groß ist dauert das Buch wirklich nicht all zu lange und ist eben auch nicht so viel zu lesen.
     Also hat es gute Vorraussetzungen auch den größten Lesemuffels Spaß zu machen.

    Fazit

    Mein erstes Buch das ich förmlich als Maß der Dinge empfunden habe und es damit eins der Besten Bücher die ich in meinem Schrank habe.
  13. Cover des Buches Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß (ISBN: 9783446263697)
    Hiromi Kawakami

    Der Himmel ist blau, die Erde ist weiß

     (169)
    Aktuelle Rezension von: bookstories

    Der Titel von Hiromi Kawakamis Roman lautet in der japanischen Originalfassung "Sensei no kaban", was wörtlich mit 'Der Lehrer und seine Tasche' übersetzt werden kann. Im Englischen heisst das Buch 'The briefcase'. Warum für die deutsche Fassung, für die Ursula Gräfe übersetzte, der Titel "Der Himmel ist blau, die Erde ist weiss" verwendet wurde, ist mir unbegreiflich. Ich hatte das Buch im Buchladen schon ein paar mal in der Hand, gerade wegen des Titels, der für meine Begriffe eine tiefere Bedeutung impliziert. Ein blauer wolkenloser Himmel symbolisiert ein reines, gedankenfreies Bewusstsein, sofern wir die Gedanken als Wolken verstehen, die den Himmel verschleiern. Jetzt, nach der Lektüre, weiss ich, dass dieser deutsche Titel der Strophe eines Skifahrer-Liedes entnommen ist, das der Ich-Erzählerin Tsukiko an einem einsamen Neujahrsabend nicht vollständig einfallen will. So könnte man behaupten, der Titel habe absolut nichts mit der Geschichte zu tun, würde es sich nicht um eine Liebesgeschichte handeln, in der die Ich-Erzählerin sich nach ebendiesem unbelasteten Glücksgefühl sehnt.


    Der Titel war für mich also irreführend, zumal ich dachte, dass eine Liebesgeschichte aus der Feder einer japanischen Autorin bestimmt nicht mit den üblichen trivialen Liebesgeschichten der westlichen Unterhaltungsliteratur einhergeht. Immerhin wurde Hiromi Kawakami für diesen Roman in Japan ausgezeichnet, und das Buch wurde auch verfilmt. Ich bin der japanischen Literatur unkundig, kenne auch Murakami noch nicht, den übrigens auch Ursula Gräfe übersetzt. Ich stellte mir Tiefe, leisere Töne, eine Prosa ohne Floskeln und Platitüden vor. "In einer sinnlichen Prosa und starken sprechenden Bildern erzählt Hiromi Kawakami von einer ungewöhnlichen Liebe", wird auf der Rückseite des Buches versprochen. "Selten wurde die Annäherung zweier Menschen so subtil und eindringlich zugleich beschrieben." 


    Dies alles wird in diesem Roman, so finde ich, nur zum Teil erfüllt. Mehrmals war ich kurz daran, das Buch wegzulegen. Ein Kapitel im letzten Drittel ('Auf der Insel, zweiter Teil'), liess mich wieder aufhorchen, und als ich beim vorletzten Kapitel ankam, sagte ich mir, na also, es geht doch, warum nicht gleich von Beginn an so? Doch kann man vierzehn mässig gelungene Kapitel mit drei Kapiteln retten?


    Kawakamis Erzählweise in diesem Buch rutscht stellenweise eben doch in die Trivialität ab. Stellenweise, das ist das Merkwürdige daran. Viele Dialoge hören sich rund und sehr authentisch an, andere hätten gepflegter, aufgeräumter daherkommen können. Immer wieder 'ärgerte' ich mich über unglücklich gewählte Ausdrucksweisen, unpassende Adjektive und Verben, die nicht Ausdruck der japanischen Kultur und wohl auch nicht aus einer Fehlübersetzung entstanden sind. Die Protagonisten bleiben blass, teilweise unverständlich, nicht nachvollziehbar (hier könnte die fremde Kultur eine Rolle spielen), und um es mit dem Titel von Musils bekanntem Werk zu sagen, ohne Eigenschaften. Ausserdem wird mir zu viel Sake und Bier getrunken und japanische Delikatess-Häppchen gegessen. Dies wiederum könnte anderen Sitten zugeschrieben werden, ist aber unverzeihlich, wenn die beiden Protagonisten über die Hälfte des Buches nichts anderes tun.


    Tsukiko, in der Rückschau erzählend, ist achtunddreissig, arbeitet irgendwo als Büroangestellte und verbringt ihre Abende gerne in Satorus Kneipe beim Bahnhof, wo sie Sake trinkt und Häppchen zu sich nimmt. Dort begegnet sie eines Tages ihrem ehemaligen Lehrer Harutsuna Matsumoto, den sie nur den Sensei nennt, was übersetzt Lehrer bedeutet. Das heisst, die beiden begegnen sich dort immer wieder, stets zufällig, nie verabreden sie sich. Manchmal sehen sie sich Tage oder Wochen nicht, doch immer, wenn sie zusammen am Tresen sitzen, fühlen sich beide in der Gegenwart des anderen aufgehoben und geborgen. Das Ungewöhnliche, nicht Unmögliche für eine Liebesbeziehung, ist der Altersunterschied: der Sensei ist beinahe doppelt so alt wie Tsukiko, die zudem einen noch recht unreifen Eindruck macht. Wie das ans Ufer spülende Meerwasser lässt sie sich durch die Jahreszeiten treiben, ohne Perspektive, und oft scheint ein Tag trister zu sein wie der andere.


    Zu der Naivität Tsukikos scheint die Reife des Senseis in krassem Gegensatz zu stehen. Er hält Tsukiko in freundschaftlicher, herzlicher, fürsorglicher Weise auf Distanz, nennt sie oft Mädchen, was in ihr widersprüchliche Gefühle erzeugt, die von Ärger und Wut über Eifersucht bis hin zur sich selbstverzehrenden Sehnsucht reichen. Der Sensei wirkt streng, kontrolliert, intelligent, doch legt auch er gelegentlich merkwürdige Züge an den Tag, die mich irritieren. So sammelt er zum Beispiel verbrauchte Batterien, weil in ihnen ja noch Leben steckt, beschriftet sie sogar, oder klaut einem Betrunkenen, der neben ihm an der Theke eingeschlafen ist, den Ohrring aus dem Ohr, und findet begeistert, er habe schon lange nicht mehr geklaut, oder eröffnet Tsukiko, dass nach einem Sturz sein Allerwertester schmerzt. Dass er sich nicht gerne sein Bier einschenken lässt, wird ein paar Mal zu viel erwähnt, und während seine kerzengerade, aufrechte Haltung seinem Erscheinungsbild entspricht, passt sein schneller Gang eher nicht zu ihm.


    Immer wieder treffen sich Tsukiko und der Sensei, entweder bei Satoru, oder sie schlendern sonntags über einen Markt, oder sie trinken im Haus des Senseis Bier und Sake, bis sie betrunken sind, oder begeben sich gemeinsam mit dem Wirt Satoru auf eine Pilzwanderung im Wald, wo auch wieder gegessen und über Speisen geredet wird. Sie besuchen ein Spielautomatenlokal oder ein Kalligraphie-Museum, wo Tsukiko sich schrecklich langweilt. Als der Sensei sich mit einer ehemaligen Lehrerkollegin verabredet, sagt Tsukiko eingeschnappt einem Treffen mit einem früheren Schulkollegen zu. Sie sumpfen in einer Bar ab, den späteren Annäherungsversuch wehrt Tsukiko vehement ab. Hier kommt ihre tiefe Verbundenheit zum Sensei zum Ausdruck. Hier stellt Tsukiko nicht nur die geistige Distanz zum Sensei fest, die sich meist im Altersunterschied oder Grundhaltungen äussert, sondern erstmals eine räumliche. Hier wird deutlich, dass sie sich nach seiner Gegenwart sehnt, und bei der nächsten Begegnung gesteht sie ihm ihre Liebe.


    Auf einem zweitägigen Ausflug auf eine Insel, wo der Sensei Tsukiko zum Grab seiner verstorbenen Frau führt, kommen sich die beiden dann näher. Obwohl auch hier die letzte Hürde nicht genommen werden kann. Tsukiko, nur im Kimono bekleidet, sucht den Sensei mitten in der Nacht in seinem Zimmer auf, wo dieser an Gedichten herumschreibt. Zu früher Morgenstunde lässt er sie dann doch unter seine Bettdecke, streichelt über ihre Brüste, während sie sich an ihn schmiegt, und findet, sie habe schöne Brüste, was im selben Ton erfolgt wie sein nächtlicher Vortrag über die Gedichte (Haikus). "Sie haben schöne Brüste, und Sie sind ein liebes Mädchen, Tsukiko." Achtung Spoiler: Erst am Ende des Buches, als der Sensei zu seinen Schwächen stehen kann - es sei lange her, seit er mit einer Frau geschlafen habe und fürchte sich davor -, brechen die Dämme, und wir blicken tief in das bescheidene, zurückhaltende Wesen des gealterten Lehrers. "Würden Sie zum Zweck eines Liebesverhältnisses eine Beziehung mit mir eingehen?" Aber da ist das Buch auch schon zu Ende.


    Ich stelle mir vor, dass man so viel mehr aus dieser subtilen Liebesgeschichte hätte machen können. Weniger Einblicke in die kulinarische japanische Küche, dafür tiefergreifende Dialoge und das Weglassen plumper Ausdrucksweisen hätte mehr Authentizität erzeugt, eine dichtere, knisterndere Atmosphäre geschaffen. Eigenartigerweise hallt dieses Buch in mir nach. Ich mag es nicht, Dinge nicht erfasst zu haben, wenn die Voraussetzungen dafür da gewesen wären. Und so suche ich danach.


    Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/der-himmel-ist-blau-die-erde-ist-weiss 



  14. Cover des Buches Herz an Herz (ISBN: 9783499256653)
    Sofie Cramer

    Herz an Herz

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Zahirah

    Die Handlung war irgendwie absehbar, es gab keine Oh- und Ah-Effekte. Alles verläuft gleichförmig, es plätschert so dahin. Die Beschreibungen der Charakteren konnten mich auch nicht wirklich überzeugen. Nun ja, Geschmäcker sind verschieden. Die Inhaltsangabe jedenfalls versprach mehr als sie letztlich für meinen Geschmack gehalten haben – SCHADE. Aber vielleicht kam dieses Buch für mich auch nur einfach zur falschen Zeit? Am besten ihr macht euch einen eigenen Leseeindruck. Lesenswert ist das Buch durchaus, aber mich konnte es eben nicht wirklich überraschen oder tiefgreifend unterhalten. Deshalb kann ich auch nur 2 von 5 Sterne vergeben.

  15. Cover des Buches Rocky Mountain Lion (ISBN: 9783906882048)
    Virginia Fox

    Rocky Mountain Lion

     (209)
    Aktuelle Rezension von: sansol

    Leider kann Quinn ihren Traumjob auf der Wildtierstation der Lone Wolf Ranch nicht genießen. Privat wächst ihr die Pflege ihrer Eltern über den Kopf und beruflich machen ihr Wilderer zu schaffen. Archer, der neue wissenschaftliche Mitarbeiter ist so schusselig und scheint ihr etwas zu verheimlichen. Sie weiß nicht, dass er in Wirklichkeit ein freier Mitarbeiter des FBI ist, der hofft, dass sie nicht heimlich mit den Wilderern gemeinsame Sache macht.

    Nette Unterhaltung, doch das Vorgehen der Wilderer fand ich leider ein wenig unrealistisch überzogen.

  16. Cover des Buches Lady Liberty (ISBN: 9782919800391)
    Annabelle Tilly

    Lady Liberty

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Tanzmaus

    Camille St. Laurent hat nur einen Wunsch. Als Journalistin arbeiten und anerkannt werden. Doch als Frau hat man es schwer, gerade in Paris im Jahre 1885. Doch dann bietet sich ihr eine einmalige Chance. Sie soll über die Ankunft, den Aufbau und die Einweihung der Freiheitsstatue berichten.

    In Amerika angekommen, stellt ihr der Zeitungsverleger Joseph Pulitzer einen irischen Kollegen zur Seite. Dieser interessiert sich nicht nur für die Freiheitsstatue. Vielmehr beschäftigt ihn ein ungeklärter Mord, der wohl mit dem Sockelbau für die Freiheitsstatue in Verbindung steht. Als ein weiterer Mord geschieht, begeben sich Camille und Patrick in tödliche Gefahr…

     

    Noch heute gilt die Freiheitsstatue, die 1984 zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt wurde, als ein Symbol der Freiheit, des Friedens, der Menschenrechte, Abschaffung der Sklaverei und Demokratie. Trotz ihres Alters hat sie nichts von ihrem Charme und ihrer Faszination eingebüßt. Diese Stärke wird von Annabelle Tilly in diesem Roman eingefangen und dem Leser mitgegeben. Ich hatte zunächst Zweifel, wie die Geschichte auf mich wirken würde und war jedoch nach wenigen Seiten in einem Lesesog, der mit nicht nur mitriss, sondern zudem immer mehr begeisterte.

    Als Leserin durfte ich zunächst Camille kennenlernen, die in Paris eine sehr moderne Einstellung zur Rolle der Frau hat und damit oft aneckt. Die Reise nach Amerika bietet ihr die Chance, sich zu beweisen. Zeitgleich wurde Patrick vorgestellt, der als Reporter arbeitet, dabei aber nicht in alt-hergebrachten Ansichten verankert ist, sondern auch durchaus über den Tellerrand blickt und sich für Schwächere einsetzt.

    Natürlich steht Lady Liberty im Fokus des Romans und doch gibt es viele weitere Schauplätze, die sich rund um die Dame ranken. In dem Buch vereinen sich Krimi, historischer Roman sowie eine kleine Liebesgeschichte und bietet damit viel Abwechslung. Mir hat das Buch sehr gefallen. War ich noch zu Beginn etwas skeptisch, wich die Skepsis bald und machte der Begeisterung Platz. Es machte Spaß, New York durch die Augen einer Pariserin zu entdecken, mit ihr durch die Straßen zu bummeln und die Sehenswürdigkeiten zu entdecken.

     

    Fazit:

    Eine spannende Reise nach Amerika, bei der man nicht nur Lady Liberty, sondern auch New York City im 19. Jahrhundert ein wenig besser kennenlernen kann und dabei bestens unterhalten wird. Ein Buch zum Eintauchen, Entspannen, Entdecken und Mitfiebern.

  17. Cover des Buches Gefährliche Vergangenheit (Hunter 3) (ISBN: B07T2BSYG7)
    Michelle Raven

    Gefährliche Vergangenheit (Hunter 3)

     (114)
    Aktuelle Rezension von: Alison

    4 Jahre nach einem schweren Unfall sitzt Leigh im Rollstuhl und versucht ihr Leben zu ordnen. 

    Barker ist Leighs Nachbar. Er findet sie faszinierend, auch im Rollstuhl. Er versucht ihr näher zu kommen, doch Leigh ist skeptisch. Als dann immer kleinere Unfälle geschehen, ist Leigh glücklich, das Barker ihr zur Seite steht.

    Barker hat schon viel erlebt, aber er hat einen neuen Weg in seinem Leben gefunden. Er ist genauso besxhützerisch, wie Leighs Seal Bruder. Leigh hat ihr Leben trotzt Rollstuhl gut im Griff.

    Die Geschichte ist spannend und mit dem Ende habe ich nicht gerechnet. 

  18. Cover des Buches Falsche Veilchen (ISBN: 9783423716321)
    Jaromir Konecny

    Falsche Veilchen

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Julitraum
    Leon, der vor kurzem erst aus dem Jugendgefängnis wegen Beteiligung an einem Tresorraub auf Bewährung entlassen wurde hat jetzt eine Lehrstelle bei einer Gärtnerfamilie. Hier fühlt er sich sehr wohl, nicht zuletzt dadurch, daß er sich mit der gleichaltrigen Tochter Laura mehr als gut versteht. Auch deren Eltern nehmen ihn fast an wie einen Sohn und machen sich Gedanken um seine Zukunft, daß er vielleicht sogar das Abitur noch machen könnte. Es läuft also alles bestens, auch mit Lauras eher snobistischen Freunden versucht Leon klarzukommen, auch wenn ihm das recht schwer fällt, da ihn diese immer seine Vergangenheit spüren lassen. Dann wird plötzlich wieder ein Tresor in Leons Nähe ausgeräumt und der Verdacht liegt nahe, daß Leon etwas damit zu tun hat. Auch Laura beschleichen offenbar Zwieifel und Leon hat wieder genug damit zu tun, Laura und allen Zweiflern seine Unschuld zu beweisen und den wahren Täter zu überführen, dabei wird es mal wieder mehr als gefährich für ihn und seine Freunde...

    Ein wieder mal realistisch und gut geschriebener Jugendroman, der mit Witz und viel Einfühlsamkeit daher kommt. Auch für Erwachsene absolut lesenswert und sehr zu empfehlen. Die Krimihandlung ist zudem gut durchdacht und logisch nachzuvollziehen. Geschickt schließt der der Autor Sorgen und Nöte von Jugendlichen mit typischen Vorurteilen und wichtigen Werten, die jeder Mensch beherzigen sollte, in die Handlung mit ein, so daß ein rundum gelungenes Jugendbuch entstanden ist.
  19. Cover des Buches Marienfels: Zuflucht (ISBN: 9781518717840)
    Kerstin Heil

    Marienfels: Zuflucht

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Liberace
    Die einzelnen Charaktere sind alle gut beschrieben. Jeder von ihnen hat seine eigenen Stärken und Schwächen, niemand ist blass.
    Marie ist ein liebes, verträumtes Mädchen die sich so leicht von nichts unterkriegen lässt.
    Julian ist zwar eher der geheimnisvoll Typ, hat aber auch seine weichen Seiten.

    Der Schreibstil ist echt umwerfend👍. Mir hat sehr gut gefallen wie alles genau beschrieben wird, es allerdings nie Langweilig ist. Der Schreibstil ist mit vielen Adjektiven gespickt, so das ich mir alles sehr gut bildlich vorstellen konnte.
    Die Gefühle sind toll beschrieben, mir fiel es somit auch sehr leicht mit Marie mitzufühlen.

    Auch die Kapitel Länge empfand ich als angenehm. Ein dickes + gibt es außerdem dafür das neben jedem Kapitel das Datum steht.

    Die Geschichte ist sehr spannend. Zwar war für mich einiges hervorsehbar, trotzdem gab es auch viele Überaschungen und unerwartete Wendungen.

    Einen Kritikpunkt habe ich allerdings, für mich gab es einiges an Ungereimtheiten. Im Gespräch mit der Autorin konnten sich viele davon klären, einige blieben allerdings bestehen.

    Spannung, Action & Mehr

    Hier ist von allem etwas vorhanden. Zwischen Marie und Julian entwickelt sich eine kleine, süße Liebesgeschichte. Dadurch das Julian ein Geheimnis verbirgt, ich auch immer Spannung vorhanden was für ein Geheimnis dies wohl ist. Gegen Ende kommen auch einige leichte Actionszenen vor.

    Fazit
    Mir hat das Buch gut gefallen. Es ist eine solide Leistung ohne große Schwächen. Die Fortsetzung werde ich sobald sie erschienen ist lesen.
    Das Buch kann ich jedem Romantik und Krimi/Spannungsfan nur empfehlen. Von mir gibt es 4❤.
  20. Cover des Buches Du bringst mein Leben so schön durcheinander (ISBN: 9783522202572)
    Claire Christian

    Du bringst mein Leben so schön durcheinander

     (60)
    Aktuelle Rezension von: _Paula_

    An sich kennt man die Story aus vielen Büchern, zwei Menschen, die sich ineinander verlieben, aber hier sind die Charaktere einfach unfassbar authentisch, ich mochte die Gespräche, die Ava und Gideon führen und konnte mich in vielem wiederfinden. Daher 4 Sterne

  21. Cover des Buches In einer Sommernacht wie dieser (ISBN: 9783789137310)
    Tanja Heitmann

    In einer Sommernacht wie dieser

     (55)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee
    Reine Liebesgeschichten mag ich ja nicht so, deshalb hat mich das Buch auch direkt angesprochen, weil es zwar auch Romantik, aber auch Spannung und Thrill versprochen hat. Und genau das hab ich auch gefunden und es wird Freunden des Genres sicher gefallen, in jedem Alter, aber es ist definitiv ein Jugendbuch.

    So richtig komme ich mit Jugendbüchern momentan nicht klar, wobei ich hier gar nicht genau festlegen kann, woran es lag. Vielleicht, weil alles etwas zu überzogen gewirkt hat, zu aufbauschend und dadurch etwas unecht.

    Trotzdem hab ich es gerne gelesen, gerade die Jugendlichen waren trotz den etwas zu dramatischen Aktionen und Hintergründen sehr authentisch. Vor allem die Dialoge waren klasse und wirkten immer frisch und locker, da hab ich mich direkt in meine Teenagerzeit zurückversetzt gefühlt.
    Auch mit dem schnellen Verliebtsein kam ich klar, obwohl das ja oft kritisiert wird, aber ich denke, da haben diese Menschen in ihrem Leben einfach was verpasst. Manchmal hat man so Momente, wo man jemanden trifft und sich sofort hingezogen fühlt. Viele setzen das sofort mit Liebe gleich, die allerdings erst später kommt, aber gerade in dieser ersten Verliebheit fühlt man sich noch so völlig eins mit dem anderen und würde alles für ihn tun, ohne Rücksicht auf Verluste.

    "Er war ja nicht einfach Schritt für Schritt in ihr Leben getreten,
    sondern hatte plötzlich mittendrin gestanden
    und alles andere wie eine übermächtige Naturgewalt verdrängt ..."
    S. 182

    Genauso ergeht es der 17jährigen Leo, die im Sommerhaus ihres Vaters Alexei kennenlernt. Einen verschlossenen jungen Mann, der nichts von sich Preis geben will und jeden auf Abstand hält.
    Ein Schläger, heißt es im Dorf am Potsdamer See, genau der richtige Umgang zusammen mit seinem Freund Joschi, dem Kiffer, denen man tunlichst aus dem Weg gehen sollte.
    Leo lässt sich allerdings davon nicht abhalten, doch als ein Mord geschieht, gerät die Lage immer mehr außer Kontrolle. Das Geheimnis von Alexei ist dunkel und sehr tief in ihm vergraben - ein Geheimnis übrigens, dass ich schon fast etwas zu dramatisch fand, aber es war doch sehr spannend, dem Verlauf der Geschichte zu folgen. Auch wenn die Aufklärung mich nicht von den Socken gerissen hat, ist es insgesamt fesselnd aufgebaut.

    Die Sichtweisen wechseln zwischen Leo und Alexei und zeigen so sehr deutlich, wie aufgewühlt ihre Gefühlswelt ist und wie schwer die Entscheidungen, die sie zu treffen haben. Auch wenn hier oft Naivität durchklingt, sind ihre Gedanken und Handlungen durchaus nachvollziehbar und trotz mancher kitschiger Szenen hat es doch einen gewissen Ernst. Diese Mischung hat jedenfalls viel Spaß gemacht und man fliegt regelrecht durch die Seiten

    Erwähnen muss ich unbedingt noch Viktor, den alten russischen Gärtner, der mir trotz seiner kleinen, großen Nebenrolle sehr ans Herz gewachsen ist.

    "Trotzdem war Leo sich ziemlich sicher, dass zumindest Großväter so sein sollten wie Viktor Kranz: alt und schief, kratzig und in jeder Hinsicht vertrauenserweckend.
    Sie sollten Häuser haben, die genauso als und schief aussahen wie sie selbst.
    Außerdem sollten sie einen jederzeit willkommen heißen, ohne Fragen zu stellen,
    und Eintöpfe kochen, die nach Trost dufteten und leise blubbernd auf dem Herd standen." S. 219

    © Aleshanee
    Weltenwanderer
  22. Cover des Buches A. S. Tory und die verlorene Geschichte (ISBN: 9783749732296)
    S. Sagenroth

    A. S. Tory und die verlorene Geschichte

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Starflower

    Da ich leider zu spät bemerkt habe, dass dies der zweite Teil ist, war ich zu Anfang noch ein wenig verwirrt. Demensprechend war es schön während der Geschichte auch noch Hintergrund zu dem vorherigen Band zu erfahren, weil der erste Band eine abgeschlossene Handlung hat und dies nicht unbedingt erforderlich wäre. Durch die Geschichte begleitet uns immer wieder A.S. Tory, der durch seinen Vergangenheit sich immer mehr zu einem interessanteren Charakter entwickelt. Die sehr authentisch wirkendenden Hauptcharaktere Sid und Chiara, welche eine besondere Beziehung verbindet, führen uns durch eine spannenden und mysteriösen Roadtrip. Die Geschichte dieser unterschiedlichen Städte - Berlin, Wien und Venedig-  kommt natürlich auch nicht zu kurz. Grade das Thema Nationalismus spielt eine wichtige Rolle dabei( vor allem in den Zeitreisen). Die entspannte Stimme des Erzählers passt sehr gut, um die liebevolle Gestaltung der Orte und gerade der sehr sympathisch wirkenden Charaktere, gut zum Ausdruck zu bringen. Ein gelungenes und erstklassiges Buch mit schönen Botschaften der Liebe und Freundschaft, für jedermann. :)

  23. Cover des Buches Unter dem Abendstern (ISBN: 9783957344991)
    Elisabeth Büchle

    Unter dem Abendstern

     (38)
    Aktuelle Rezension von: clematis

    Spontan stimmt Katja der Einladung zu, die Weihnachtsfeiertage mit einer Gruppe junger Menschen in einem dänischen Ferienhaus zu verbringen. Die Freude auf eine entspannte Zeit wird allerdings getrübt, als sie unter den Mitbewohnern Nick entdeckt, einen ehemaligen Schulkollegen, der ihre Schwärmereien für ihn stets übersehen hat. Nach wenigen Tagen schon ist die vereiste Dünenlandschaft Jütlands von der Außenwelt abgeschnitten und einige Herausforderungen müssen gemeistert werden. Mut und das Überwinden alter Seelenverletzungen sind erforderlich.

    Diesmal sind es Katja und Nick, die in der Reihe „Unter dem …“ mit Gottes Hilfe heranreifen, eine schwierige Kindheit hinter sich lassen und erkennen, dass sie „gut sind, so wie sie sind“, dass Gott sie liebt und sie von Anfang an wertvolle Menschen sind, die Kraft aus schwierigen Zeiten schöpfen und eine friedvolle Zukunft gestalten können. Bis zu dieser Erkenntnis braucht es allerdings Zeit, während der alte Wunden heilen und aus dem narbigen Gewebe Neues entsteht.

    Elisabeth Büchle versteht es prächtig, vor der Kulisse von Schnee und Eis, frostigen Wellen und schäumender Wintergischt eine glitzernde Weihnachtslandschaft zu erschaffen, die durch die Ruhe der Natur die tiefe Liebe der Menschen zum Vorschein bringt, das Innerste nach Außen kehrt und die Verletzlichkeit von Katja und Nick relativiert. Langsam erwachen Selbstvertrauen und der Glaube an eine erfüllte Zukunft, können die beiden ihr Leben selbst in die Hand nehmen, unabhängig von der Meinung anderer. 

    Unterhaltsam und witzig reiht sich eine Szene an die andere, mit ruhigen und liebevollen Worten entsteht eine berührende Weihnachtsgeschichte, die ganz ohne erhobenen Zeigefinger so viel Wahrheit birgt und Mut macht, so zu sein, wie man ist, die Wärme ausstrahlt, obwohl klirrende Minusgrade herrschen, die Hitze in die Wangen treibt, obwohl Gänsehaut die Arme bedeckt. Wieder einmal hat diese hervorragende Autorin ein liebenswertes Buch erschaffen, das Romantik mit Tiefgang und Glauben verbindet.

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