Bücher mit dem Tag "zauberhaft illustriert"
45 Bücher
- Willemijn de Weerd
Die Kinderbibel
(4)Aktuelle Rezension von: theophiliaKlappentext: „So macht der Einstieg in die biblischen Geschichten Freude! Ausdrucksstarke und fröhliche Bilder, kurze, aber dennoch gehaltvolle Texte und spielerische Anregungen zum Mitmachen am Ende jeder Geschichte – Sterne zählen wie Abraham, Schaukeln wie in einem Schiff, ein fröhliches Lied singen – machen schon kleinen Kindern Lust, sich mit dem Gesehenen und Gelesenen zu beschäftigen.“
Meine Meinung
Als ich den Namen der Autorin Willemijn de Weerd lesen, denke ich gleich an meine eigene Kinder Bibel von Anne de Fries. Scheinbar gibt es viele Kinderbibelautoren in den Niederlanden.
Mt 19,14 Doch Jesus sagte: Lasst die Kinder und hindert sie nicht, zu mir zu kommen! Denn Menschen wie ihnen gehört das Himmelreich.
Aus dem Grund sind Kinder nie zu klein für biblische Geschichten. Dieser Satz macht mir Mut die 40 Geschichten in diesem Buch durchzusehen.
Die Autorin hat genau 20 Geschichten aus dem Alten und Neuen Testament ausgewählt. Der kurze Textabschnitt und die vielen bunten Bilder laden die Kinder in die Welt der Bibel ein.
Sehr gelungen ist, dass zum Abschluss jeder Geschichte eine Frage oder Spielidee steht. Hier können die Kinder die Geschichte in Ihren Alltag mitübernehmen.
Fazit
Eine gelungene Geschenkidee zur Taufe oder den ersten Lebensjahren
- Christie Thomas
Gott tröstet dich
(3)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteGott ist immer für einen da, das ist die Botschaft dieser sehr einfühlsamen, stillen und dennoch lebendigen Geschichte von Christie Thomas mit zauberhaften, magisch wirkenden Illustrationen von Sydney Hanson, in dem der kleine empathische Eulenjunge Emil eines Tages ein kleines Glühwürmchen in seinem Nest entdeckt. Schnell ist klar, das Glühwürmchen ist verletzt und braucht Hilfe. Liebevoll kümmern sich Emil und seine Mutter um das kleine Wesen, das Emils Herz im Sturm erobert und seinen Beschützerinstinkt weckt. Mit der Zeit entsteht daraus eine wirklich tiefe Verbundenheit und Freundschaft. Auch als das Glühwürmchen wieder fliegen kann bleibt es bei Emil. Gemeinsam fliegen sie durch die Nacht. Doch dann, eines Tages ist Blinky, das Glühwürmchen nicht mehr da. Emil ist unendlich traurig wird aber von seinen Eltern liebevoll getragen. In dieser Zeit der Traurigkeit, dem Verlust des Freundes, hat der kleine Eulenjunge viele Fragen. Wo ist sein Freund, wie mag es ihm gehen? Aber auch wieso lässt Gott das zu, wo er doch weiß wie lieb Emil das Glühwürmchen hat? Einfühlsam erklären ihm die Eltern, das Gott nicht immer etwas verhindern kann, aber selbst immer für einen da ist und das versteht der Kleine nicht nur, er fühlt es auch. "Emil spürt, wie Gott sein kleines Eulenherz umarmte." (Zitat)
Nach der Traurigkeit wird es aber auch bei Emil wieder hell und das im wahrsten Sinne des Wortes. Was ich damit sagen will möchtet ihr wissen? Dann schaut ins Buch und taucht in die wundervolle Geschichte mit den zauberhaften Illustrationen ein. Der Zauber der Nacht, die Magie des leuchtenden Glühwürmchens, die Verbundenheit Emils zu Blinky und die Fürsorge der Eltern zu Emil, sowie Emils zu Blinky sind immerfort spürbar. Es ist eine Geschichte, die unser Leserherz berührt und tief in uns spüren lässt, das Gott für einen da ist. Es ist oky traurig zu sein, zu weinen, aber man ist nie allein mit seiner Traurigkeit und seinen Tränen.
Im Anhang zu dieser emotionalen, tiefen Geschichte gibt es noch einige Anregungen, wie Eltern Kindern bei Verlusterfahrungen helfen können. Kindgerechte Bibelverse und Tipps für Gespräche mit dem Kind sind mit sehr viel Bedacht ausgewählt, so dass selbst kleine Kinder ab 3 Jahren die Botschaften schon verstehen und verinnerlichen können.
Emil.
Das Buch bewegt, es löst durch die Geschichte in Verbindung mit den Bildern, Gefühle aus, die Kinder auf unterschiedliche Weise berührt. Gerade die Illustrationen sind es, die das Gefühl des Behütet, geschützt sein, spüren lassen. Der Blick auf die Euleneltern, die die Flügel um Emil legen, die dicht bei ihm sind wirkt bei vielen kleinen Lesern (so erzählen sie es in Gesprächen), als wenn jemand sie selbst im Arm hält. In Verbindung mit der Botschaft, das Gott immer bei einem ist, gibt das dem Kind ein Gefühl der Geborgenheit, die Sicherheit vermittelt daher ist es nicht nur eine Geschichte, die eine Möglichkeit gibt mit Kindern über das Thema Verlust zu sprechen sondern auch eine, die tröstet und umarmt.
- Julia Siegers
Der kleine Prinz. Mein Adventskalenderbuch
(1)Aktuelle Rezension von: Fernweh_nach_ZamonienInhalt:
Jeden Tag darf eine der 24 versiegelten Seiten geöffnet werden. Darin verbirgt sich immer ein kleiner Teil der bekannten Geschichte.
Zudem finden sich im Anschluss jeweils ein Ausmalbild, ein Rätsel oder ein Basteltipp.
Altersempfehlung:
ab 6 Jahren
Illustrationen:
Wie auch die Geschichte stammen die farbigen Zeichnungen von Saint Exupéry. Aufgaben werden ebenfalls durch seine Bilder begleitet oder für Bilderrätsel genutzt.
Mein Eindruck:
Das gebunden Büchlein macht einen stabilen Eindruck und die verschlossen Seiten lassen sich problemlos mit einem Lineal öffnen. Mit ein wenig Übung gelingt dies nach ein paar Tagen bereits alleine.
Da immer zwei Seiten zusammenhängen, verbirgt sich darin die Geschichte rund um die Erlebnisse des kleinen Prinzen (pro Tag also eine Doppelseite zum Vorlesen oder Selberlesen). Sodann folgt eine einzelne Seite mit einem Rätsel (Labyrinth, Fehlersuche o.ä.), einer Bastelanleitung (Freundschaftsbänder Knüpfen) oder ein Bild aus der Geschichte zum Ausmalen. Auf der gegenüberliegenden Seite ist eine farbenfrohe Illustrationen mit der Zahl des nächsten Tages.
Für die bekannte, märchenhafte wie phantasievolle Geschichte in Verbindung mit den zauberhaften Illustrationen vergebe ich die volle Sternchenzahl.
Leider sind die Basteltipps nicht besonders weihnachtlich und die Rätsel bieten wenig Neues. Für die Umsetzung als Adventskalender daher nur 3 von 5 Sternchen.
Für waschechte Fans vom kleinen Prinzen ist dieser Adventskalender vielleicht ein Muss, ich würde ihn wahrscheinlich nicht nochmals kaufen/verschenken.
Fazit:
Eine märchenhafte Geschichte unterteilt in 24 Abschnitte zum gemeinsamen Lesen. Ein Lineal sollte bereitliegen, um den Lesespaß nicht vorzeitig zu beenden ;-)
Die Rätsel, Anleitungen und Ausmalbilder dagegen wirken blass und wenig spannend.
...
Rezensiertes Buch: "Der kleine Prinz - Mein Adventskalenderbuch" aus dem Jahr 2016 - Daniel Fehr
Ella im Garten von Giverny
(4)Aktuelle Rezension von: PatriciaJanzenClaude Monet war ein inspirierender Künstler, der mit seiner Leidenschaft und seinen natürlichen Impressionen bis heute einer der bekanntesten Künstler seiner Ära ist. Da ich selbst ein großer Fan seiner Bilder bin, war ich gespannt, wie das Bilderbuch zu seinem Leben wohl umgesetzt sein mag. Außerordentlich schön fand ich den Illustrationsstil, dem allein genommen ich definitiv die volle Punktzahl geben würde! Zwischen kindlich und ausgeklügelt punkten die pastelligen, großformatigen Bilder mit einem ganz besonderen Charme und Detailreichtum, was Kindern und Erwachsenen gleichermaßen gefallen wird. Die Geschichte an sich war kürzer, als ich angenommen hatten. Toll ist, dass ausführlich (dabei aber nicht zu ausschweifend) erklärt wird, warum Claude Monet sich gerade für die Motive entschieden hat, die er besonders häufig zeichnet. Sein Weg weg von der damals konventionellen Malerei kann für die Leser eine Inspiration sein, auch selbst einmal gegen den Strom zu schwimmen und den Mut zu haben, eigene Ideen zu verwirklichen. Für meinen persönlichen Geschmack war das Ende der Geschichte ein wenig zu offen. Ich habe die Seite umgeblättert und war ganz überrascht, dass sie plötzlich vorbei ist. Von mir gibt es 4🌟
- Elena Berz
Opa hat seinen Hut vergessen
(12)Aktuelle Rezension von: LesensundspielenddurchslebenOpa hat seinen Hut vergessen widmet sich dem plötzlichen Tod eines Großelternteils. Es beginnt mit der Schilderung der gemeinsamen Zeit von Opa und Enkelin und erzählt dann davon, dass Opa das Kind eigentlich abholen sollte, aber stattdessen Papa kommt und bereits auf der Garderobenbank erzählt dieser auf die Frage, warum er so traurig schaut, das Opas Herz aufgehört hat zu schlagen. Schon hier folgen erste Erklärungen, was es heißt, tot zu sein. Auf der nächsten Seite werden dann durch die Situation zu Hause, wo Mama weint, verschiedene Arten zu trauern sehr einfühlsam beschrieben. Auf den folgenden Seiten wird das Thema dann noch vertieft: Johanne, Idas Patentante beschreibt die biologische Seite des Todes und erzählt dabei auch etwas über eine unsterbliche Quallenart (die kannte ich tatsächlich auch selbst noch gar nicht). Greta und Ida führen dann am nächsten Tag ein Gespräch im Kindergarten über den Tod, wo die Vorstellung einer Reinkarnation aufgenommen wird. Am Nachmittag folgt auch noch das Gespräch mit der Oma, wo es bereits um die Beerdigung (Erdbestattung) geht. Über diese wird auch auf den letzten Seiten noch berichtet.
Wie man an den Themen schon merkt, wird vieles aufgenommen. Ich finde viele Themen sehr einfühlsam und gut beschrieben, sodass ich das Buch durchaus im akuten Trauerfall empfehlen kann. Ich hätte mir teils etwas mehr Diversität gewünscht, gleichzeitig weiß ich, hätte es das Buch dadurch viel länger gemacht, was wieder für Kindergartenkinder zu lange wäre. Aber gerade beim Gespräch über Jenseitsvorstellungen hätte ich mir schon noch die eine oder andere Perspektive gewünscht. Es wird im Endeffekt hauptsächlich auf eine Wiedergeburt, die noch dazu vom gesammelten Karma abhängt, aufgenommen. Auch wenn das bei uns recht weit verbreitet ist, ist es doch eine hinduistische Vorstellung, die durch die letzte Seite ja irgendwie nochmal aufgenommen wird und dadurch als die von Ida übernommene Vorstellung ein wenig verstärkt wird in ihrer Gewichtung. An anderer Stelle kommt noch die Vorstellung vor, dass jemand sagt, er ist jetzt im Himmel und ob er da nicht runterplumpsen kann. Weiter eingegangen wird darauf aber nicht. Beide Vorstellungen hätten mit noch 1, 2 Impulsen das Buch noch vielfältiger einsetzbar gemacht als Anstoß für die Kinder, ihre eigenen Vorstellungen einfließen zu lassen und zu entwickeln. Denn beim Thema Tod und Jenseits geht es ja auch ganz viel darum. Die wirklich wunderschönen Illustrationen und die sehr einfühlsame Rahmengeschichte würde jedenfalls dazu einladen und in Bezug auf Trauer ist das so wunderschön gelungen, wie ich es von keinem anderen Buch über den Tod erlebt habe.
- Sabine Bohlmann
Der kleine Siebenschläfer: Ein Lichterwald voller Weihnachtsgeschichten
(12)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeDie Stadtmaus besucht die Haselmaus und den kleinen Siebenschläfer im Wald. Die beiden Waldbewohner haben noch nie von Weihnachten gehört, und so versucht die kleine Stadtmaus, ihnen das Weihnachtsfest näherzubringen. Da wird gebacken und gebastelt, Geschichten erzählt und gedichtet. Und jeden Tag kommt ein neuer Anhänger an den Adventsbaum.
Mir hat diese Geschichte richtig gut gefallen. Sie ist zuckersüß, liebevoll, warmherzig und berührend. So, wie ein Weihnachtsbuch sein sollte.
08.12.2023
- Katharina Pölzl
Als der Bär sein NEIN wiederfand
(2)Aktuelle Rezension von: Jonne_10Als der Bär - Das ist eine sooo schöne Reihe. Ich bin doll verliebt in den lieben Bär. Er hilft nicht nur den Kleinsten oder den Erstlesern, sondern auch uns Erwachsenen sehr. Ich hab´ durch den Bären mein Nein wieder gefunden, als ich es für einige Wochen verbummelt hatte. Nu´ ist wieder alles gut. Der Bär hat es diesmal durch die Woche in seinem Alltag schwer, er macht und tut und tut und macht für andere, da merkt er wirklich spät, es geht ihm damit gar nicht gut. Wir werden wunderhübsch illustriert durch die ganze Woche des Bären geführt, die immer schwerer und schwerer und gehetzter wird, weil der Bär zu jedem, der ihn nach etwas fragt bzw. um etwas bittet, Ja sagt und sich selber ganz dabei vergisst. Bis ihm plötzlich ein Licht auf geht, es fehlt etwas. Der Blick unters Bärensofa zaubert das verlegte Nein hervor. Das ist wirklich süß und mit viel Weisheit gemacht. Wir lernen auch dabei, wie man mit den anderen kommuniziert und darüber spricht, wie es einem geht. Das Ende der Geschichte ist supertoll gemacht. Das Hardcoverformat hat eine gute und praktische, so kann man prima vorlesen damit oder auch gemeinsam all die liebevollen Details entdecken und über das wichtige Nein reden, das jeder einmal braucht. Die Geschichte zeigt so schön, dass Freunde, wenn man erzählt wie es einem geht, wenn es mal zu viel ist, auch weiter Freunde sind und man zusammen ist. Hinten im Buch gibt es Platz dafür, sein eigenes Nein zu gestalten. Ganz große 5 Sterne für dieses rundum zauberhafte Buch.
- Madlen Ottenschläger
Mama macht Feierabend
(4)Aktuelle Rezension von: papa.hirsch.liest🐰 ab 2
📄 32 Seiten
📖 Carlsen Verlag @carlsen_kinderbuch
🖊️ Madlen Ottenschläger @madlen.ottenschlaeger
🎨 Marta Balmaseda @martabalmasedaillustration
⁉️ Buch über Traum und Realität
🦌Worum geht es?🦌
Im Buch geht es um Anton, der eigentlich in das Bett soll, aber so überhaupt nicht müde ist und deswegen auch so gut es geht, Zeit schindet. Doch irgendwann flüstert ihm seine Mama zu, dass sie nun Feierabend habe. Was das bedeutet, wusste Anton nicht. Und da er ja überhaupt nicht müde war, beschließt er nachzusehen was seine Mama damit meinte. Was er da erlebt, erfahrt ihr im Buch.🦌Mein Eindruck:🦌
Ich habe jetzt Feierabend. Ist das so oder hat man als Eltern nie Feierabend? Ich denke eher letzteres aber natürlich freut man sich auf eine kurze entspannte Zeit auf der Couch, bei einer schönen Serie oder einem guten (Kinder)Buch. Doch was Anton hier erlebt ist alles andere als Realität. Seine Mutter feiert sozusagen eine Party und Anton ist derjenige, der alles aufräumt und geradebiegt. So wie sonst Mama und Papa. Durchaus wäre es hier möglich gewesen das Buch Papa hat Feierabend zu nennen, denn das Mama alles zu Hause macht entspricht eigentlich nicht mehr den realen Bedingungen. Zumindest bei uns zu Hause. Dennoch ist das Buch aufheitern und die farbenfrohen Illustrationen sorgen für so manche feuchten Augen beim Lesen.
Wie stellen sich Eure Kinder den Feierabend vor und was macht ihr dabei am Liebsten?Bewertung: 🐰🐰🐰🐰
Viel Freude beim Lesen, Vorlesen und Träumen. 🐰
- Gerda Wagener
Der klitzekleine Hase und seine Freunde
(3)Aktuelle Rezension von: KinderLeseWunderEin traumhaft schönes Bilderbuch nicht nur zu Ostern über das Thema Freundschaft mit einer herzlichen Botschaft 😍🤗
Der klitzekleine Hase ist auf der Suche nach einem Freund, doch die Hasen in seiner Umgebung reagieren abweisend auf seine Versuche mit ihnen Freundschaft zu schließen. Wie schade, aber der klitzekleine Hase lässt sich glücklicherweise nicht entmutigen. Er macht sich auf den Weg einen Freund oder eine Freundin zu finden.
Er trifft auf einen Regenbogen, auf die Sonne und den Mond. Alle Drei erklären ihm, was Freundschaft für sie bedeutet, und dass der kleine Hase nun ihr Freund ist. Diese Begegnungen erfüllen sein Herz. Zuhause angekommen bemalt er sein Ostereier und die leuchten in ganz besonderen Farben, genau wie sein Inneres jetzt leuchtet, weshalb es für ihn kein Problem mehr ist Freunde zu finden.
Dieses wunderschön optimistische Bilderbuch erzeugt beim gemeinsamen Lesen und Anschauen ein ganz besonders Gefühl, weshalb es zu einem meiner Lieblingsosterbüchern aufgestiegen ist.
- Maite Kelly
Püttchen und der Himmelskönig
(7)Aktuelle Rezension von: Ostseekind92Inhalt:
Das kleinste Engelchen namens Püttchen schläft behutsam auf seiner Wolke. Als Püttchen wach wird, klettert es zu dem Himmelskönig um ihn sprichwörtlich auf der Nase herumzutanzen. Frech wie der kleine Engel ist, stellt er Gott einige interessante Fragen. Was wird der Himmelskönig wohl antworten?
Fazit:
Das Cover fand ich vom ersten Augenblick an wirklich sehr schön. Auch der Titeltext ist optisch passend zum Cover. Im Inneren des Buches zieht sich die doch recht schlichte, aber einzigartige und echt wirkende Illustration fort, was mir gut gefällt. Das Gespräch mit Püttchen und Gott ist liebevoll und mit einer klaren Botschaft, was gerade für Kinder ideal ist. Jedoch hätte ich mir gewünscht, dass die Botschaft tiefgründiger ist und sich auch auf nicht religiöse Kinder bezieht.
- Madlen Ottenschläger
Das ist doch nur für Mädchen!
(7)Aktuelle Rezension von: AtheneEinhörner, Schwerter, Kronen, Fussbälle, Teetässchen, Raketen, Schleifen, Autos in der Falz des Bilderbuches finden sich allerhand kleine Symbole… doch was davon ist für Mädchen oder Jungs?
Mit farbenfrohen Bildern von Jennifer Coulmann macht sich Madlen Ottenschläger in einem Bilderbuch ab ca. 3 Jahren auf, um zu schauen, welches Schubladendenken bereits die Kleinen angenommen haben.
Es finden sich diverse Situationen beim Kleidungskauf, Spielen im Kinderzimmer, im Kindergarten und in der Natur wider.
Die freundlichen Farben und die sanften Zeichnungen empfand ich als sehr gelungen und unterteilen sich anfänglich thematisch geschlechterspezifisch (Rosa = Mädchen, blau = Junge).
Erst als sich die „Schubladen“ vermischen, wird es bunter und ist damit für Kids visuell besser nachzuvollziehen: Manni ein kleiner Junge trifft auf viele Situationen, in denen ein Junge etwas macht, was nur für Mädchen ist oder ein Mädchen etwas macht, was nur für Jungen ist.
Doch er merkt schnell, alles macht Spaß und man würde viel verpassen, wenn man nicht mitmacht. Genau genommen wäre es „stinkeoberlangweilig“ und das müssen manche halt noch lernen. Ich vergebe volle Punktzahl.
- Katja Richert
Eusebius Zauberzahn und der Zahnputz-Trick
(10)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteMacht nicht schon das Cover Lust auf mehr?
Auf euch wartet eine heitere, fröhliche Zahnputzgeschichte mit Zauberversuchen, einem Zahnputzlied und einer Zahnputzanleitung
für Kinder ab 2 Jahren
Wäre es nicht toll, wenn es einen Zauberspruch gäbe, mit dem man 1,2,3 .... die Zähne von Essensresten und Belag befreien kann, ohne man selbst die Zähne putzen muss?
Sicherlich wünscht sich das jedes Kind, doch so viel sei schon jetzt verraten, es gibt keinen Zauberspruch, der das kann.
Doch beginnen wir von vorn.
Die Geschichte beginnt damit, dass Affe Bo eines Morgens gut gelaunt auf den Löwen trifft, der feststellen muss, dass Bo ganz furchtbar aus dem Mund stinkt. "Das ist bestimmt Zahnbelag", vermutet der Löwe und gubt Bo den Rat zu Eusebius Zauberzahn zu gehen, der bestimmt einen Zauberspruch kennt, mit dem die Zähne wieder wohlriechend und sauber werden.
Eine gute Idee findet der kleine Affe und macht sich auf den Weg. Unterwegs begegnet er anderen Tieren, die genauso dringend, aber aus den unterschiedlichsten Gründen eine Zahnreinigung benötigen.
Also schließen sie sich Bo an. Eusebius Zauberzahn freut sich auf den Besuch und beginnt gleich zu zaubern, doch so sehr er sich auch bemüht, sein Zauberspruch hat keinerlei Wirkung.
Nun ist guter Rat teuer. Das Krokodilkind mit seinen strahlend weißen Zähnen hat dem ganzen Spektakel amüsiert zugeschaut und versteht gar nicht wozu Bo und die anderen einen Zauberspruch brauchen. Es weiß was viel Besseres. Sie brauchen Zahncreme und eine Zahnbürste.
Und damit das mit dem richtigen Zähneputzen auch klappt hat Mama Krokodil noch einen Tipp, besser gesagt ein Lied, mit dem macht das Putzen nicht nur viel mehr Spaß, sondern es erzählt auch genau, wie man die Beißerchen reinigt.
"Erst die Kauflächen, das ist doch klar,
dann die Innenflächen, das ist........"
Nilpferd Ella staunt, "so einfach geht das?!" und zack machen es alle nach. Selbst Eusebius Zauberzahn hat plötzlich eine Zahnbürste in den Pfoten.
Auf euch wartet eine herrlich verrückte, inspirierende Zahnputzgeschichte, die nicht nur mit dem Zahnputzlied und zauberhaften, erklärenden Bildern aufwartet, sondern noch so einiges mehr zu bieten hat. Es gibt zahlreiche haptische Entdeckungsmöglichkeiten, bei denen die Kinder mit ihren Fingerchen auf Entdeckungsreise gehen können und ganz spielerisch zum Beispiel mit den Fingern die Putzbewegung lernen können. Aber auch Sterne und die Stinkewolken, die aus Bos Mund herauskommen sind ertastbar.
Ja, und so ganz nebenbei können die Kinder natürlich auch Tiere kennenlernen und benennen.
Es gibt viel zu entdecken, viel zu erleben, viel zu erfühlen, viel nachzumachen, viel zu lernen und noch mehr zu Schmunzeln.
Wundervolle farbige, detailreiche Zeichnungen laden in die Dschungel- und Zahnputzwelt ein und da die Erzählsprache auch noch so zauberhaft ist, ist dieser Lesespaß ein Lesespaß für alle Sinne. Naja, für fast alle Sinne, gut dass es hier keine Geruchselemente gibt, denn das wäre dann bestimmt eine tierisch, stinkinge Angelegenheit.
Augen, Ohren und Finger zumindest freuen sich auf Entdeckungsreise gehen zu können, und die kleinen Beißerchen sind nach der Geschichte bestimmt richtig dolle sauber, oder was meint ihr?
Das Lied von Frau Krokodil haben die Kinder schnell gelernt. Probiert es doch einfach einmal aus.
Ach stimmt ihr kennt das Lied ja noch nicht, also....
Da bleibt nur eins, besorgt euch schnell das Buch, geht mit den Tieren Zähneputzen und ich verspreche euch, danach kommen bestimmt keine stinkigen Wölkchen mehr aus euerem Mund.
So kann Zähneputzen Spaß machen.
Und das Bücher Lesen und Entdecken natürlich auch.
Purer Lesespaß für Augen, Ohren, Zähne und das Herz, das schon beim Anblick des Covers aufgeht und für Äffchen Bo, Maus Eusebius Zauberzahn und die anderen Tiere schlägt.
Soo schön kann ein Buch zum Thema Zähneputzen sein!!!💙💚💛💜
Auf dem rückwertigen Cover gibt es auch noch ein paar nützliche Elterntipps.
Und ich habe auch noch einen Tipp für euch:
Wie wäre es das Buch in Kombination mit einem kleinen Handtuch, einer Zahnbürste, einer kleinen Eieruhr, Zahncreme und weiterer Utensilien zum Zähneputzen zu verschenken.
In diesem Sinne wünsche ich euch ein fröhliches Zähneputzen
- Nastja Holtfreter
Tief im Meer geht’s hoch her!
(1)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteDieses wunderschön illustrierte Sach-Bilderbuch ist ein Begleiter über viele Jahre wenn es darum geht das Leben in den Tiefer des Meeres kennenzulernen. Fantasievolle, Illustrationen, die dennoch die realen Tiere abbilden treffen hier auf kindgerecht vermitteltes Sachwissen. So ist das Buch für die Kleinsten erst einmal ein kunterbuntes Entdecker-Abenteuer bei dem sie viele Meerestiere kennenlernen. Dabei werden viele der Tiere so illustriert, das die Kinder gleich verstehen wieso sie so heißen. Da sehen wir den Rotfeuerfisch hinter dem ein anderer Fisch her schwimmt, der mit einem Feuerlöscher hinter ihm her schwimmt, oder der Doktorfisch, der seine Arzttasche mit sich trägt und ein Stethoskop um den Hals hat oder auch die Delfine die in der Delfinschule sitzen. Wie Clownfisch, Igelfisch, Wal, Krebse oder auch Rochen, Seepferdchen, Meeresschildkröten, Seeotter aber auch Pinguine und Robben leben, das können die Kinder dann ab etwas später genauer erleben. Dabei sollten wir Erwachsenen die Texte gar nicht mal 1 zu 1 Vorlesen sondern die Informationen nutzen um begleitend zu erzählen. Hat man das Buch mit den Kindern entdeckt kann man hiermit auch wunderbar spielen.
"Wo ist.....?" ist da das simpelste Beispiel. "Wer brütet die Seepferdchenbabys aus?" Dann schon eine etwas schwierigere. Nastja Holtfreters Hartpappenbilderbuch zeigt den Lebensraum vieler Tiere und macht einfach Spaß.
- Anna Karina Birkenstock
Wann ist endlich Frühling?
(2)Aktuelle Rezension von: KanyaInhalt
Das kleine Murmeltier kann den Frühling gar nicht erwarten, denn es wacht früh auf. Um herauszufinden, wann es denn endlich Frühling wird, verlässt es den Bau und fragt die anderen Tiere und lernt dabei einiges über den Frühling.
Meine Meinung
Schon als ich zum ersten Mal von diesem süßen Vorlesebuch gehört hatte, wusste ich, dass es das Richtige für meine Nichte sein wird. Und ich hatte recht. Kaum, dass das Buch bei uns ankam, konnte ich es auch schon mit ihr lesen.
Da meine Nichte erst etwas über ein Jahr alt ist, fällt es ihr oft noch schwer einem ganzen Buch zu lauschen, doch hier gelang es ihr. Dank der kurzen und eingängigen Texte habe ich ihr das Buch schon mehrmals vorlesen können. Die Geschichte ist einfach süß und das kleine Murmeltier wunderbar dargestellt.
Die bunten Illustrationen laden zudem zum Betrachten ein und passen wunderbar zu der Geschichte. Meine Nichte hatte besonderen Spaß daran die Tiere und Blumen, die sie im Register gesehen hat, in den Bildern zu finden. Von uns gibt es somit eine ganz klare Leseempfehlung.
Fazit
Meine Nichte liebt das Buch und ich kann ihre Begeisterung absolut nachvollziehen. Denn die Geschichte ist einfach süß und die Illustrationen wundervoll, sodass wir dieses Vorlesebuch wirklich empfehlen können. - Frank Maria Reifenberg
Zimmer frei in der Knispelstraße 10
(10)Aktuelle Rezension von: book22Känguru Horst, Gazelle Isidora, Faultier Knut und Chamäleon Mumps leben gemeinsam in der Knispelstraße 10. Dort ist jedoch noch ein Zimmer frei. Dies soll so nicht bleiben, sind sich die Freund*innen einig. Gemeinsam suchen sie einen neuen Mitbewohner. Doch wer passt in die WG? Ameise Amalie oder eher Kuh Elivira? Elefant Emil ist leider viel zu groß. Doch was nun? Immer brauchen doch alle ein Zuhause. Ob die Freund*innen eine Lösung finden können?
Das Bilderbuch „Zimmer frei in der Knispelstraße 10“ von Frank Maria Reifenberg ist ein bezauberndes Bilderbuch über das gemeinsame Zusammenleben trotz Verschiedenheiten. Alle Mitglieder der WG haben unterschiedliche Talente, Größen oder Fähigkeiten, aber trotzdem gestaltet sich das Zusammenleben als bunt und positiv. Mittels des Buches kann den jungen Leser*innen Toleranz beigebracht werden und es kann das positive Zusammenleben in unserer heterogenen Gesellschaft fördern. Schön finde ich auch, dass zu Beginn der Geschichte die jungen Leser*innen sofort mit in die Handlung eingebunden werden, indem sie aufgefordert werden, ein Mitglied der WG zu suchen.
Die Illustrationen von Katja Jäger sind ein absoluter Blickfang und spiegeln ebenfalls das bunte Leben wider. Auf jeder Seite gibt es eine Menge zu entdecken und zusätzlich zu der Geschichte kann man durch die Illustrationen mit den Kindern ins Gespräch kommen.
Insgesamt ein bezauberndes und farbenfrohes Bilderbuch, das den Kindern wichtige Werte vermittelt und zu einem positiven Zusammenleben in unserer Gesellschaft verhelfen kann.
- Annette Herzog
Kleiner Dachs & großer Dachs - Der riesengroße Streit
(14)Aktuelle Rezension von: MsChiliVor kurzem haben wir das erste Mal ein Buch vom kleinen und vom großen Dachs gelesen, nämlich das mit der Angst. Danach ist mir dann dieses in die Hände gefallen und ich habe es meinen beiden Kindern vorgelesen und beide haben begeistert zugehört, beim ersten Mal sogar ohne die Bilder zu betrachten. Und der Text beschreibt es gut genug, damit man sich es selbst dann gut vorstellen kann. Natürlich kam es noch besser an als wir es dann ein zweites Mal gelesen haben und die Bilder dabei angesehen wurden.
Das Buch erzählt die Geschichte von den beiden Dachsen, die beste Freunde sind. Bis dem kleinen Dachs ein Missgeschick passiert und der große Dachs lacht. Dabei ärgert sich der kleine Dachs doch selbst so und sofort entbrennt ein großer Streit zwischen den beiden. Und keiner will sich entschuldigen. Doch die Suche nach einem neuen Freund ist gar nicht so leicht, denn beide haben feste Vorstellungen, wie der neue Freund zu sein hat. Doch am Ende berappeln sich die beiden und entschuldigen sich. Dieses Buch zeigt auf eine schöne Art und Weise wie schnell es zu einem Streit kommen, aber auch wie schnell dieser aufgehoben werden kann. Man muss sich aussprechen und entschuldigen, sich aber auch seiner gemachten Fehler bewusst werden. Dabei wirkt es nicht wie der erhobene Zeigefinger, sondern kann helfen Kindern auf einfache Art und Weise zu erklären, wie man sich nach einem Streit verhalten sollte.
Ein schönes Bilderbuch zum Thema Streiten und sich vertragen, das mit ausdrucksstarken Bildern punkten kann.
Weihnachtsglück für Oma Lotti
(2)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteEine zauberhafte Geschichte
voller Weihnachtsturbulenzen und Weihnachtsmagie wartet darauf entdeckt zu werden
über gut gemeinte Versuche, Niederlagen erleben, Hilfsbereitschaft, Freundschaft und Miteinander
für Kinder ab 3 Jahren
Maus Mimi hat Einkäufe erledigt und wandert durch den Blaubeerwald nach Hause. Alles ist schon in winterlich-weihnachtlicher Vorfreude auf das Weihnachtsfest. Überall duftet es herrlich nach Weihnachtsplätzchen und auf dem Dorfplatz schmücken die Tiere den Weihnachtsbaum. Maus Mimi freut sich sehr, denn sie wird Besuch von Oma Lotti bekommen, um mit ihr ein ganz gemütliches Mäusefest zu feiern.
Doch als Mimi nach Hause kommt liegt da ein Brief von Oma Lotti. Sie hat sich die Pfote gebrochen und kann nicht in den Blaubeerwald zu Mimi kommen. "Arme Mimi!" sagen die Kinder und sind mit Mimi traurig. Doch die Traurigkeit hält gar nicht so lange an, denn Mimi hat eine ganz tolle Idee. Sie erinnert sich an etwas, was ihre Oma immer zu sagen pflegt. "Wenn die Maus nicht zum Käse kommen kann, muss der Käse eben zur Maus."(Zitat). Und da es bei Oma Lotti ein ganz tolles Fest werden soll, beginnt sie gleich am nächsten Morgen mit den Weihnachtsvorbereitungen. Mimi hat das zwar noch nie allein gemacht, doch ihrer Oma oft über die Schulter geschaut. Voller Elan macht sie sich ans Werk, doch für eine kleine Maus ist es gar nicht so leicht, alles alleine zu machen, zumal es dann doch nicht so einfach ist, wie Mimi es sich dachte. Alles geht schief. Meike Teichmann fängt Mimis Versuche, Plätzchen zu backen, einen Tannenbaum aus Käse zu schnitzen und ...... in ganz wundervollen, ausdrucksstarken, detailverliebten Zeichnungen ein, die einen sofort mit Mimi mitfühlen lassen.Und als wäre das noch nicht genug, ertönt es dann auch noch aus dem Radio "Dichtes Schneegestöber rund um den Blaubeerwald - Busverkehr bis auf Weiteres eingestellt." (Zitat)
"Oh weh! Arme Mimi!" Wieder fühlen die Kinder mit Mimi.
Ob Mimi nun Weihnachten allein verbringen muss?
Ich werde nicht zu viel verraten, doch eins dann doch. Es wird ein ganz, ganz wundervolles Weihnachtsfest für alle.
Denn wenn man gute Freunde hat, ist man nie allein (gelassen).
Auf euch wartet eine zuckersüße, unglaublich schöne Weihnachtsgeschichte, voller Weihnachtsstimmung, Freundschaft und Hilfsbereitschaft.Wundervoll erzählt von Julia Klee und genauso wundervoll illustriert von Meike Teichmann, die nicht nur die winterlich-weihnachtliche Stimmung zu uns bringt, sondern mit ihren Bildern auch ganz, ganz viele Randgeschichten erzählt, die jeder für sich entdecken und erzählen kann.
Alles ist so liebevoll in Szene gesetzt und so nahbar, dass nicht nur Kinderaugen leuchten. Darüber hinaus ist es ihr trefflich gelungen Mimis Gefühle widerzuspiegeln, so dass man wirklich ganz intensiv mit Mimi mitfühlen kann.
Auch ohne Vorlesen können die Kinder sich herrlich in den Bilderwelten verlieren. Vor allem dann, wenn sie die Geschichte schon kennen.
Traumschöne Bilder und eine tolle Geschichte bringen ganz herrliche Weihnachtsstimmung zu uns ins Haus.
"Weihnachtsglück für Oma Lotti", ist aber nicht nur eine zauberhafte Geschichte und purer Lesespaß, sondern lässt auch erleben, wie wichtig und schön Freunde sind. Alle Waldtiere sind für Mimi da und bringen sich nach ihren eigenen Fähigkeiten mit ein, so dass sie am Ende alle ein wunderschönes Weihnachtsfest feiern können. Miteinander füreinander. Eine Botschaft, die nicht nur zur in der Weihnachtszeit gelten sollte.
Eine absolute Herzensempfehlung von uns für euch!
Bei uns wandert das Buch bestimmt nach Weihnachten nicht in die Weihnachtskiste, sondern zu den Lieblingsbüchern, die man immer wieder liest, egal zu welcher Jahreszeit.- Tini Malitius
Pssst. Eine Räubergeschichte
(3)Aktuelle Rezension von: GwhynwhyfarLeise schleicht sich der Dieb ins Haus und packt alles, was nicht niet- und nagelfest ist, in seinen großen Sack. Eben noch war die Vase da, jetzt ist sie weg. Schwupps, schon ist auch der Teddy verschwunden. Doch als der Dieb die fette Wurst aus dem Kühlschrank stibitzen will, ist Schluss! Denn einer im Haus hat sehr gute Ohren und eine feine Nase ... Eine witzige Geschichte zu selbst Erzählen!
Ein Bilderbuch ohne Text – nur Pssst! steht auf jeder Seite. Ein Buch, das wir uns von Kindern vorlesen lassen können, ein interaktives Kinderbuch. Was geschieht hier in der Nacht. Einer hat immer die Ohren auf und ein Auge drauf! Und dem wird es zu bunt, als der Dieb mit der Wurscht verschwinden will. Tini Malitius zeichnet hier mit grobem Strich in die Nacht hinein. Schemenhaft ist im Dunkeln zu erkennen, in welche Zimmer der Gauner schleicht und was er sich einpackt. Die Illustrationen sind witzig gestaltet und am Ende wird alles gut. Ein Buch, welches das Ausdrucksvermögen der Kinder unterstützt, da es zum Erzählen animiert.
Tini Malitius, geboren 1981 in Mainz, wuchs in Süddeutschland auf, lebte Jahre in Norwegen und kam 2018 wieder zurück nach Deutschland, wo sie mit Freund und Kater in Saarbrücken haust und lebt. Während des Webdesign-Studiums im norwegischen Bergen entdeckte sie das Illustrieren eher durch Zufall und entwickelte ihren ganz eigenen, einprägsamen Stil mit Retrocharme. Pssst! ist ihr Bilderbuch-Debüt.
- Marcus Pfister
So oder so
(4)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteAuf euch wartet eine unglaublich liebevolle, leichte und trotzdem intensive Geschichte,
die mit so einer schönen Selbstverständlichkeit über die Vielfalt
von Leben erzählt
Alle Pinguine sehen auf den ersten Blick gleich aus,
und dennoch ist jeder anders
Über Individualität, die das Leben so schön bunt macht
- Jeder darf so sein und so fühlen wie er / sie fühlt -
-Anderssein ist eine Bereicherung für alle-
für Kinder ab 3 Jahren
Habt ihr Lust auf eine Reise zu den Pinguinen?
Habt ihr Lust Timo den Spaßmacher der Gruppe kennenzulernen, oder Luca, der noch nicht so lange bei ihnen wohnt, der von woanders kommt und auch etwas anders aussieht als die anderen Pinguine in der Kolonie?
Habt ihr Lust, Mila, Hanna und Emilie kennenzulernen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und trotzdem beste Freundinnen sind, oder Ida, die noch nicht so genau weiß, wer oder was sie ist?
Ja dann, seid ihr hier genau richtig, denn von genau ihnen erzählt uns Marcus Pfister in seiner kunterbunten, vielfältigen Geschichte, die unser Leben fortan bereichern wird.
Unsere Gesellschaft ist kunterbunt. Jeder ist anders. Jeder kann etwas besonders gut, jeder fühlt etwas, jeder hat so seine Eigenheiten und letztendlich macht diese Individualität unser Leben so bunt.
Und dennoch überlegen wir nur allzu oft,
bin ich oky, so wie ich bin?
Ich fühl mich nicht dazugehörig, ich fühle mich so anders als die anderen.
Wieso kann der das und ich nicht?
Fragen, die oft mit Selbstzweifeln einhergehen.
Das jeder gut ist wie er* sie ist, das erleben die Kinder in dieser wundervollen Geschichte
Lange ist es um Marcus Pfister, den großartigen Geschichtenerzähler und Illustrator etwas ruhiger gewesen, doch mit diesem Bilderbuch hat er wieder alle Leserherzen, klein wie groß, im Sturm erobert, denn seine Geschichte über kunterbunte Vielfalt kommt nicht nur so gut bei ihnen an, weil sie wieder mit wundervollen Bildern und Protagonisten aufwartet, die man sofort ins Herz schließt, sondern vor allem, auch weil sich hier viele wiederfinden. Selbst Kinder, die sich vielleicht, falsch oder etwas anders fühlen, haben hier viele Anknüpfungspunkte.
Durch seine leichte, neugierig machende Erzählweise fängt er seine Leser schon mit den ersten Sätzen.
Er lädt jeden persönlich ein mit ihm in die Antarktis zu kommen, um die Bekanntschaft einiger Pinguine zu machen und zu erleben, wie sie dort zusammenleben.
„Komm mit, ich stelle dir ein paar von ihnen vor!“
Wer so lieb eingeladen wird sagt natürlich nicht nein. Dass man persönlich eingeladen wird, schafft eine besondere Nähe, die besondere Aufmerksamkeit und Neugier fördert.
Zunächst sehen wir aus der Ferne auf eine große Gruppe Pinguine, doch schon auf der nächsten Seite rücken wir näher an eine kleinere Gruppe heran. Wir blicken auf sie und entdecken einen, der etwas anders aussieht wie die anderen. Es ist Luca. Luca ist noch nicht lange in der Kolonie. Das er woanders her kommt erkennt jeder sofort, denn er hat einen goldigen Haarschopf und einen roten, statt gelbe Schnabel. Aber das stört hier niemanden. Luca ist ein fröhlicher Kerl, der gut in die Gruppe passt. Wir erfahren nicht, wieso es ihn hierhin verschlagen hat, aber wir erfahren etwas anderes von ihm.
Was das ist, verrate ich noch nicht.
Wir blättern um und schauen weiter. Dieses Mal lernen wir Mila, Hanna und Emilie kennen, die besten Freundinnen sind, obwohl sie ganz unterschiedlich sind.
Wir blättern weiter und lernen Ida kennen. Sie steht abseits. sie wirkt nachdenklich. Ida weiß, sie ist ein Pinguin, aber sie fühl es nicht, weiß noch nicht wer sie wirklich ist, aber Marcus Pfister, der als Erzähler fungiert, ist sich sicher, sie wird es herausfinden.
Timo ist ein Spaßmacher, doch in dem nach außen hin lustigem Kerl steckt etwas ganz anderes. Er weiß nicht, wieso er so fühlt, wie erfühlt, er wartet darauf…… .
Ein anderer Pinguin sieht etwas anders aus als die anderen. Seine Flügel sind nur Stummelflügel, aber das fällt eigentlich niemandem mehr auf. Er ist immer für alle da, das macht ihn aus und nur das ist wichtig.
Ein Pinguin-Mädchen fühlt sich zu Mädchen hingezogen, ein Pinguin, ist sehr still, spricht nicht viel, kann aber supertoll malen, ein Pinguin ist ein guter Beobachtet, einer ist sehr klug, mag aber nicht das es auffällt und so erleben wir, dass jeder irgendwie anders ist, auch wenn sie äußerlich meist nahezu gleich aussehen. Und wir erfahren, dass es furchtbar schwer ist zu erkennen, ob man vor einem ein Pinguin Junge oder Mädchen steht. Was bei Menschen meist leicht fällt ist bei den Pinguinen anders und so kommt Marcus Pfister zu der Frage, ob es überhaupt eine Rolle spielt, dass man es weiß.
Ist es nicht völlig egal ob Junge oder Mädchen?
Marcus Pfister stellt uns viele Pinguine vor. Unter anderen einige, von denen wir, die allzu gerne Schubladen öffnen, sagen würden, sie sind besonders. Sie haben ein Handicap, sie sind anders. Aber das hören wir hier nicht, und genau, dass macht die Geschichte so schön. Es gibt keine Schubladen, es gibt kein Anderssein, das heraussticht, denn jeder ist hier einfach Ich. Jeder ist etwas anders, jeder ist eine eigene Persönlichkeit.
Besonders schön ist es, dass sich hier auch Kinder wiederfinden, die wir mit anders bezeichnen würde. Dass die Pinguine, die ihnen ähnlich sind, hier nicht als anders bezeichnet werden, sondern einfach als ein Pinguin, der so ist wie er ist, das tut unglaublich gut.
So hat sich bei mir ein Kind sehr gefreut, dass es einen kleinen Pinguin gibt, bei dem jeder Klang, jeder Duft eine Farbe im Kopf macht, weil das Kind genauso auch fühlt. Jede Zahl, jeder Buchstabe, jeder Duft, jeder Klang, jede besondere Haptik und auch die Intensität von Schmerz hat bei dem Kind eine eigene Farbe.
Zu sehen, dass es andere gibt, die genauso fühlen ist für Kinder mit einem besonderen Aha- Erlebnis verbunden, was ihnen einfach guttut, zumal es hier als ein Beispiel von Individualität, in einer Gruppe, wo jeder einfach Ich ist, erlebt wird. Selbst die noch Suchenden dürfen einfach Suchende sein, und ihnen wird über die Geschichte Mut gemacht. Irgendwann wird er/ sie wissen er oder was er*sie ist.
Ich staune immer wieder, wie einfach es doch sein kann Kindern Selbstwertgefühl zu vermitteln. Doch einem selbst fallen solche Beispiele und Geschichten einfach nicht ein. Wie gut, dass es so geniale Geschichtenerzähler wie Marcus Pfister gibt, die das besondere Feingefühl für Sprache und das Geschichtenerzählen haben, um genau solche Botschaften zu vermitteln.
Aber nicht nur Kinder, die anders sind, fühlen sich gestärkt. Auch alle anderen Kinder lernen verstehen, dass jeder, aber auch wirklich jeder anders ist als der andere. Das man Freunde sein kann, auch wenn man ganz unterschiedlich ist. Dass das Leben kunterbunt ist, und genau, dass das Leben so reich macht. Hier ist jeder einfach ein Pinguin. Nach außen sehen sie nahezu gleich aus, aber sie sind es nicht. Durch die wundervolle Verbindung von Bild und Text wird genau das wunderbar erlebbar.
Die Bilder sind scheinbar unspektakulär. Aber eben nur scheinbar. In Wirklichkeit haben sie eine unglaublich tiefe Wirkung. Viele sanfte Blautöne lassen die schwarz- weißen Pinguine mit ihrem meist gelben Schnäbeln wunderbar herausstechen. Als dann plötzlich zarte bunte Farben ins Spiel kommen lenkt genau das den Fokus und die Wahrnehmung auf das Geschehen. Marcus Pfister schafft auch mit seinen Bildern und insbesondere durch Fokussierungen eine wunderbare Nähe zum Leser.
Bild und Erzählung spielen kongenial zusammen. Jede Doppelseite ist ein Erlebnis für sich, dass neugierig auf das macht, was wohl noch kommen wird.
Ihr seht, auf euch wartet ein absolut rundum gelungenes, wundervolles Bilderbuch mit wichtigen Eindrücken und Botschaften. Und auch wenn die Protagonisten hier Pinguine sind, verstehen die Kinder sehr genau, dass alles auf das Menschenleben übertragbar ist. Mehr noch, die Pinguine werden zu Gleichgesinnten.
So erleben die Kinder, eine Art Spiegelbild der eigenen Gesellschaft, in der es kein Anderssein als Makel oder Ausgrenzungsgrund gibt, sondern als etwas Individuelles und Bereicherndes. Ist es nicht toll, dass der eine das gut kann und der andere das?
Dass einer gut zuhören kann, und der andere andere zum Lachen bringt. Dass einer…, und der andere…. .
Je mehr wir Kindern Geschichten vorlesen, in denen das Anderssein nicht fokussiert, als etwas Besonderes betrachtet wird, sondern im Kontext, dass jeder anders ist und genau das unser Leben bereichert, je selbstverständlicher werden sie mit ihren Mitmenschen, egal wie sie sind umgehen.
Anderssein macht unser Leben kunterbunt und reich. - Markus Spang
Gans schön gut versteckt
(1)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteEin kunterbunt gereimter und illustrierter
Such- und RateSpaß für kleine nimmermüde Kombinierer und Adleraugen
-vom Verstecken Spielen bis zum ins Bett gehen-
ab 3 Jahren
"Leo ruft:"Wir spiel'n verstecken!",
und schon rennen alle weg.
Leo folgt schon dem Getier......
Halt, Moment -es ist schon hier!"(Zitat)
Was für ein Gewimmel und Gewusel. Einhorn, Papagei und Katze, Goldfisch, Igel, Tiger, Dino, Vogel ...... wenn Leo Verstecken spielt geht es hoch her. Die Tiere haben sich die ungewöhnlichsten Verstecke ausgedacht und fordern nicht nur Leos Spürsinn heraus.
Markus Spang hat sich wirklich viel einfallen lassen um seine Leser zum Suchen und Mit-Raten zu verführen. Auf jeder Doppelseite wird ein Tier gesucht . Wer es ist verrät das gereimte Rätsel. Habt ihr herausgefunden wer gesucht wird heißt es Adleraugen auf und los. Die Tiere und auch Leos Schwester haben sich wirklich gut versteckt. Wir sehen nur ihre weißen farblosen Abbildungen /Umrisse und die haben sich so gut an ihre Umgebung angepasst, dass man schon sehr genau hinschauen und vielleicht auch mal die Augen etwas zukneifen muss um sie zu finden.
Leos Suche führt ihn an die unterschiedlichsten Schauplätze.
In die Küche, zu einer Hochzeit, auf eine Burg und dort sogar in ein recht gruseliges Verlies. Auf eine Insel, zu den Rittern und ins Dinoland. In Asgard treffen sie auf Odin und Thor und gerade noch rechtzeitig bevor es dunkel wird finden sie im Wald beim Haus der Hexe Leos Schwester. Am Abend endet die große Such dann in Leos Kinderzimmer, wo sich jeder seinen Platz sucht und friedlich einschläft. Nur Leo ist noch wach. Fehlt etwas noch jemand?
Immer wenn Leo einen seiner Freunde gefunden hat schließt dieser sich der Suche an. So wird die Karawane der Suchenden größer und größer.
Das Ganze ist in vielerlei Hinsicht ein Riesenspaß.
Markus Spang lädt seine Leser ein auf eine fantasievolle, abenteuerliche, spannende, ereignisreiche Reise ein, die durch die gereimten Rätsel eine Dynamik entwickelt, die einfach mitreißt. Wer versteckt sich hinter dem Rätsel und wo ist das gesuchte Tier (und auch Leos Schwester)? Wo hat es sich versteckt? Es ist gar nicht immer so leicht es zu finden und manchmal wird man von einem Bild auch etwas in die Irre geführt.
Da hören wir von einer Blaskapelle und es wird gefragt wer dort nichts verloren hat. Unsere Blicke wandern hin und her und dann entdecken wir im Trichter der Tuba ein Nest mit zwei kleinen Vögelchen. Klar das die dort wohl nicht hingehören, oder vielleicht doch? Sind sie wirklich gemeint?
Wer das Rätsel gelöst hat, der wird wissen, dass sie nicht gemeint sind. Doch wer ist es dann und vor allem wo hat es sich versteckt?
Kinder die schon lesen können haben hier einen kleinen Wissensvorsprung beim Raten, denn nicht nur das Rätsel sondern auch die Schriftdarstellung verrät wer gesucht wird.
So wird das Buch zu einem Rate-Such-Spaß für die ganze Familie.
Spielerisch wird hier in die Welt der Sprache geführt, mit Sprache gespielt und gleichzeitig die Visuelle Wahrnehmung herausgefordert und gefördert. Kreativer geht es wohl kaum.
Jedes Bild ist ein Abenteuer für sich zu dem es keine Geschichte gibt, das aber durchaus ganz viel zu erzählen hat.
Ihr könnt die Kinder Geschichten erfinden lassen, oder einfach mit ihnen dem Geschehen folgen und vielleicht kommentieren. Kleinere Kinder können viel Neues entdecken und so auch neue Wörter in ihren Wortschatz aufnehmen. Möglichkeiten der spielerische Sprachförderung gibt es hier viele. Dinge Kennen- und Benennen lernen, gezielt nach Ereignissen oder Sachen suchen hier ist auch außerhalb dessen was das Buch anleitet wirklich viel möglich. Egal ob mit raten und suchen oder tiefer in das kunterbunte Geschehen eintauchen, eigene Geschichten erzählen oder mit dem Buch und den Bildern spielen, der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt und genau das macht das Buch auch zu einem wirklich riesengroßen Spaß, bei dem die ganze Familie, oder in der Kita auch mehrere Kinder gleichzeitig eingebunden werden können.
Es ist ein Mitmach-Bilderbuch, das spielerisch fördert, Kreativität und Fantasie anregt, für unterschiedliche Altersgruppen gleichermaßen interessant ist und auch Erwachsene noch herausfordert.
Ich sehe schon die ???? in eueren Köpfen. Wie kann ein Buch für Kinder Erwachsene herausfordern?
Wartet es ab!
Schaut ins Buch, versucht die Tiere zu finden.
Wenn ihr das gleichzeitig mit Kindern macht werdet ihr vermutlich noch etwas mehr staunen.
In diesem Sinne wünsche ich euch einfach unglaublich viel Spaß mit diesem wundervollen Bilderbuch, den lustigen Reimen und witzigen Bilderwelten.
- Ulf Nilsson
Kommissar Gordon – Der erste Fall
(18)Aktuelle Rezension von: kupfis_buecherkisteKönnen wir uns bitte mal darüber unterhalten, wie toll diese Reihe um Kommissar Gordon ist? Kommissar Gordon ist ein Frosch, und lebt ein gemütliches Leben im Wald. Da die Tiere kaum was anstellen, hat er als Polizeikommissar wenig zu tun. Sein Leben ist geprägt von Ruhe, und tollen Muffins zu den verschiedensten Tageszeiten.
Doch – oh weh – im Winter werden Nüsse gestohlen. Doch wer ist der Dieb? Das aufgeregte Eichhörnchen hat ja andere Eichhörnchen im Verdacht. Oder doch die Mäuse? Sich selbst? Niemals! Denn das Eichhörnchen hat alle Nüsse durchgezählt, und weiß genau, welche und wieviele Nüsse fehlen.
Und so macht sich Kommissar Gordon auf den Weg, um herauszufinden, wer der Dieb war. Dabei lernt er die Maus Buffy kennen, die ihm hilft, den Fall zu lösen. Denn Frösche mögen Schnee nicht so gerne, und dafür ist Buffy ihm eine große Hilfe. Und so wird in diesem ersten Fall erklärt, wie Buffy zu Gordon findet. Und für ihre Hilfe auch tolle Muffins bekommt. Denn die gibt es zu den verschiedenen Tageszeiten auch mit verschiedenen Geschmäcker.
Ich liebe diese Reihe. Total gemütlich, bildhaft, und es ist im Endeffekt Cosy Crime für Kinder. Als Erwachsener ist schnell klar, wie der Fall ausgehen wird, aber: man kann trotzdem miträtseln, schmunzeln, kichern, mitfiebern und vor allem dabei selbst an Muffins naschen. Kurzweilig, informativ und mit einer wichtigen Botschaft: wenn alle zusammen halten, und vielleicht auch mal was teilen, übersteht man auch einen besonders verschneiten Winter.
- Nora Paehl
Meine Mitspiel-Pappe: Komm mit in den Wichtelwald
(1)Aktuelle Rezension von: KinderbuchkisteAuf euch wartet ein zauberhaftes kleines Hartpappenbilderbuch mit vielen kleinen Überraschungen im Inneren und einer winterlich-weihnachtlichen wundervollen Wichtelgeschichte.
Zum Mitmachen / Mitspielen
Eine Reimgeschichte
für Kinder ab etwa 1,5 Jahren
Dieses winterlich-weihnachtliche Mitmach-Buch ist wirklich etwas ganz besonders. Es ist besticht nicht nur durch seine absolut zauberhaften Illustrationen und liebevollen Charaktere, sondern verbirgt im Inneren so manche Überraschung.
Gleich zu Beginn, wenn man aufs Cover schaut, entdeckt man den kleinen Wichtel, der sich mit dem Finger verschieben lässt, denn er ist nicht nur verschiebbar, man kann ihn auch herausholen und immer wieder nach Gebrauch zurück in sein Schiebefach stecken.
Der Verlag nennt es Puzzlefigur.
Klappt man das Buch auf wird man von einer wunderschönen verschneiten Winterlandschaft empfangen, wo es schon reichlich zu entdecken gibt. Da liegt auf der linken Seite der Doppelseite zum Beispiel ein Rentier und schläft gemütlich. Wir können einen Vogel entdecken, Kerzen und so einiges mehr. Wenn wir unseren Blick der rechten Hälfte der Doppelseite zuwenden, stellen wir fest, dass die etwas anders aussieht, wie eine Buchseite und obendrein noch ein Loch hat.
Und genau hier kommt die kleine Wichtelfigur ins Spiel, denn der Wichtel geht mit Hilfe der Kinder durch den Wichtelwald. Er kann durch die "Buch" Ausschnitte hindurchklettern und so auf seinem Weg vielen anderen Gesellen begegnen, die alle emsig dabei sind, sich auf das Weihnachtsfest vorzubereiten. Zu jeder Doppelseite gehört eine Ausschnittseite, die auch optisch eine Überraschung liefert, da sie zunächst immer nur einen Teil des darunterliegenden Bildes preisgibt. So entdeckt man in immer neuen Perspektiven sowohl auf der rechten als auch linken Seite etwas.
Zur Geschichte:
Der kleine Wichtel liebt die Weihnachtszeit. Er liebt es durch den Schnee zu stampfen und anderen zu helfen. Auf seinem Weg zum Wichtel-Weihnachtsfest begegnet er zum Beispiel dem Dachs, dem Hasen und dem kleinen Piepmatz, die Geschenke einpacken. Ob sie wohl Wichtelhilfe gebrauchen können?
Ein Stück weiter des Weges singen Fuchs, Waschbär und Eule, dirigiert vom Igel ein Weihnachtslied und hinter dem nächsten Busch duftet es ganz verlockend.
Wer da wohl backt, und was wird da gebacken?
Wieder andere Tiere rodeln und einige sind dabei den Weihnachtsbaum zu schmücken. Ihr seht, im Wald ist wirklich sehr viel los.
Ihr möchtet wissen, wem der kleine Wichtel alles begegnet, wer was wie fürs Fest vorbereitet und wie und mit wem der kleine Wichtel Weihnachten feiert?
Ja dann, besorgt euch schnell dieses zauberhafte Buch, dass nicht nur wunderschön illustriert ist, sondern obendrein auch noch eine liebevolle, fröhliche Geschichte erzählt, die durch den Reimrhythmus besonders stimmungsvoll transportiert wird. Man kommt sofort in eine ganz besondere winterliche Weihnachtsstimmung, in der man mit dem kleinen Wichtel durch den Wald wandert und neugierig ist auf all das, was kommen wird.
Dadurch, dass die Kinder die kleine Wichtelfigur immer wieder mitwandern und durch die diversen Ausschnitte klettern lassen können, wird das Vorleseerlebnis zu einem (fast) echten Waldspaziergang, bei dem es wirklich unglaublich viel zu entdecken gibt.
Und wenn einmal gerade keiner da ist, der dem Kind vorlesen kann ist das auch kein Problem, denn díe sprechenden Bilderwelten, die Nora Paehl für ihre kleinen Leser erschaffen hat, sind mit so viel Liebe zum Detail gestaltet, dass sie genauso viel Spaß haben werden, "allein" mit dem Wichtel durch die Geschichte zu schlendern.
Aber ehrlichweise sollte ich vielleicht dazu sagen, die Illustrationen sind einfach zu schön, da wandert man einfach als Erwachsener auch gern immer wieder und wieder mit. Zumindest ist mir (uns) das so gegangen.
Ich verwende ungern Worte wie zuckersüß oder herzallerliebst, aber irgendwie passen die einfach perfekt.
In diesem Sinne, geht mit dem kleinen Wichtel durch den Winterwald und lasst euch von der winterlich-weihnachtlichen Stimmung verzaubern.
p.s. Auch wenn es ein Hartpappenbilderbuch ist, ist es auch noch ein Buch, das Kita-Kinder, die schon etwas älter sind, lieben.
- Ebi Naumann
Das Geheimnis hinter den Geschichten
(15)Aktuelle Rezension von: Ramgardia- 20 bekannte Autoren werden in diesem Buch vorgestellt. Das Buch beginnt mit einem Vorwort, in dem der Autor uns erklärt, was ihn zum Schreiben des Buches bewogen hat.
Den Anfang macht Erich Kästner, vom dem wir ein Portrait sehen, daneben ein Zitat des Autors und dann wird über Stationen seines Lebens berichtet. Drei Punkte werden in blauer Schrift unter der Ankündigung „Übrigens“ gedruckt. Hier erfahren wird Dinge, die nicht ganz so bekannt sind. So ist jede Biografie aufgebaut.
Als nächstes wird Astrid Lindgren vorgestellt. Auch von ihr wurden in den letzten Jahres Biografien und Filme veröffentlicht. So wissen sicher viel, dass der Michel im Original Emil hieß. „Pu der Bär“ wurde von A.A. Milne geschrieben und sein Sohn, dessen Bär hier die Hauptrolle hat, hing in dieser Rolle fest. Maurice Sendrak kennen wir hauptsächlich, weil er weiß, „Wo die wilden Kerle wohnen“. Die Finnin Tove Janson zeichnet schon als Kind Wesen, die wir später als Munins kennen lernten und deren Geschichten immer gut endeten. „Der kleine Prinz“ ist sicher das Buch dessen Zitate am häufigsten genutzt werden. Antoin de Saint-Exupéry träumt schon als Kind vom Fliegen und stürzte dann leider als Pilot ab. Judith Kerrs und ihr „Rosa Kaninchen“ kennt jeder, aber sie hat auch noch viele andere Bücher illustriert. Mark Twain hat einmal neben dem Deutschen Kaiser gesessen. Christine Nöstlinger hat in dem Buch „Maikäfer fliegt“ das auch verfilmt wurde aus ihrer Kindheit erzählt. James Krüss hat außer seinen schönen Reimen auch Bemerkungen zu seinen Schriftstellerkollegen gemacht. Roald Dahl war mal als Kind Schokoladentester und später kam daraus „Charlie und die Schokoladenfabrik“. Im Kapitel Paul Maar erfahren wir, wie er auf seinen Sams kam. „Vor dem Fernseher zu liegen und dabei Süßigkeiten in mich reinzustopfen, ohne dabei dick und doof zu werden.“ Ist Andreas Steinhöfels Vorstellung vom vollkommenen Glück. Mit Michael Ende verbindet sicher jeder von uns ein Buch, das er gerne gelesen oder als Film gesehen hat. Ähnlich geht es sicher auch vielen mit Ottfried Preußler, der „Räuber Hotzenplotz“ hat ja auch in diesem Jahr Geburtstag. Von Kirsten Boie gibt es immer wieder neues Lesefutter, Ernstes und Fröhliches. J.R.R. Tolkien hat sogar eine eigene Sprache entwickelt. Ich muss gestehen, dass ich Frida Nilsson und Finn-Ole Heinrich bisher nicht kannte. Ganz anders geht es mir da mit Eric Carle, dessen „Kleine Raupe Nimmersatt“ in vielen Büchern auftaucht.
Es ist interessant, die Menschen hinter den Geschichten kennenzulernen und einiges ungewöhnliches über sie zu erfahren. Sicher auch ein Anreiz die Bücher zu lesen und sich mehr mit den Autoren zu befassen.
- 20 bekannte Autoren werden in diesem Buch vorgestellt. Das Buch beginnt mit einem Vorwort, in dem der Autor uns erklärt, was ihn zum Schreiben des Buches bewogen hat.
- Gebrüder Grimm
Die schönsten Weihnachtsmärchen
(17)Aktuelle Rezension von: MsChiliEine Sammlung bekannter, wie auch unbekannter Weihnachtsmärchen mit Illustrationen von Anne Bernhardi.
Das Cover passt perfekt zum Buch, denn es beinhaltet einige der Märchen, die im Buch vorhanden sind. Das Buch ist weihnachtlich mit vielen kleinen Details, die zur Weihnachtszeit passen. Die Schrift ist groß genug, dass auch Erstleser die Geschichten lesen können, wobei manche der Geschichten wie „Der Tannenbaum“ schon relativ lange sind. Die kurzen Geschichten sind auch perfekt zum Vorlesen, die längeren war zu lange für meinen kleinen Sohn. Die habe ich dann alleine beendet. Bei den 15 Märchen ist für jeden Geschmack etwas dabei und jeder kann das für sich passende Märchen entdecken. Dabei werden die Märchen noch von wirklich schönen Zeichnungen untermalt.
Ein wirklich schönes Buch passend zur Weihnachtszeit.