Bücher mit dem Tag "zeh"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "zeh" gekennzeichnet haben.

7 Bücher

  1. Cover des Buches Über Menschen (ISBN: 9783442772193)
    Juli Zeh

    Über Menschen

     (361)
    Aktuelle Rezension von: Bookmoose

    Mitten im Corona-Lockdown flieht Dora, 36, mit ihrer Hündin Jochen-der-Rochen aus der Großstadt in die ländliche Idylle Brandenburgs nach Bracken, “ein typisches ostdeutsches Straßendorf”. Dort hat sie ein Haus gekauft mit 4.000qm Brachfläche.

    genauso verwildert und vergessen wie ihr Grundstück ist der ganze Ort Bracken. Nach und nach lernt sie ihre Nachbarn kennen und findet zunächst nicht nur ihre, sondern auch die Vorurteile anderer bestätigt. Hier macht jeder was er will und vor allem sagt, was er denkt, egal ob und bei wem er oder sie damit aneckt oder ob es politisch korrekt ist. Damit muss auch Dora erstmal klarkommen.

    Wo ist sie da nur gelandet? Dabei wollte Dora doch einfach nur ihre Ruhe und weg aus der lauten und schrillen Stadt und weg von ihrem klima-fanatischen und rechthaberischen Freund, der ihr nur noch Vorschriften machte und sie unter Druck setzte und dem Corona vollends in die Karten spielte: “Endlich hat das Warten ein Ende, die Katastrophe ist da.” “Endlich gibt es verbindliche Regeln für eine außer Kontrolle geratene Welt.” 

    Aber Dora lebt sich ein in diesem Mikrokosmos in Bracken, in dem es eben keine Regeln gibt, dafür aber gegenseitige Hilfe und Unterstützung, und nach und nach bröckeln auch die Mauern und die Vorurteile.

    Mit einem unglaublich trockenem Erzählstil sowie Protagonisten und deren zwischenmenschlichen Begegnungen, die teilweise so abwegig, aber andererseits so real und pointiert sind, hält uns Juli Zeh die ungeschminkte Wahrheit und den Spiegel einer gespaltenen Gesellschaft vor und man wird von einer Welle unterschiedlichster und ja, auch befremdlicher, Emotionen überrollt. Hochaktuelle Themen werden sowohl kritisch beleuchtet und hinterfragt als auch gleichzeitig mit einer Prise Humor versehen und der Leser wird zum Nachdenken angeregt. 

  2. Cover des Buches Corpus Delicti (ISBN: 9783641242701)
    Juli Zeh

    Corpus Delicti

     (537)
    Aktuelle Rezension von: adorablesophie

    "Corpus Delikti" ist ein spannender Justizthriller, der sich um einen mysteriösen Mordfall dreht. Doch was das Buch wirklich auszeichnet, ist nicht nur die Handlung, sondern auch die tiefgründige Auseinandersetzung mit ethischen Fragen und dem Rechtssystem selbst.Innerhalb der Handlung wird erforscht, wie ein perfektes Rechtssystem aussieht. was ist der perfekte Ausgleich zwischen Sicherheit und Freiheit?

    Die Charaktere sind brillant ausgearbeitet und fühlen sich unglaublich real an. Besonders beeindruckend ist Mia, die durch den Rechtsstreits ihres Bruders die Skrupellosigkeit des Staates erfährt. Sie ist gespalten zwischen dem Vertrauen in den Charakter ihres Bruders und ihrer Staatstreue. Ihre innere Zerrissenheit und moralische Zwiespältigkeit machen sie zu einer äußerst fesselnden Protagonistin.

    Juli Zeh gelingt es meisterhaft, die Komplexität des Rechts und die Grauzonen der menschlichen Moral zu erkunden, ohne dabei den Spannungsbogen zu vernachlässigen. Ihre klare und präzise Sprache macht das Buch zu einem wahren Pageturner, der mich bis zur letzten Seite gefesselt hat.

    Insgesamt kann ich "Corpus Delikti" jedem empfehlen, der gerne anspruchsvolle Literatur mit einer packenden Handlung und einer tiefgründigen Botschaft liest. Juli Zeh beweist einmal mehr ihr Talent als Autorin mit einem juristischen Hintergrund und liefert mit diesem Buch einen weiteren Meilenstein in ihrem beeindruckenden Werk ab.

  3. Cover des Buches Adler und Engel (ISBN: 9783641242671)
    Juli Zeh

    Adler und Engel

     (268)
    Aktuelle Rezension von: rkuehne

    Es hat mich nicht wirklich gekriegt. Ich hab schon einiges von Juli Zeh gelesen, nun endlich ihr Debut, aber irgendwie war mir die Geschichte um den Völkerrechtler Max der nach dem Suizid seiner Freundin den Boden unter den Füßen verliert zu wild und zu schräg und manchmal auch zu kaputt. Die Protagonisten sind nicht einfach anzunehmen, viel Koks, viel Drogen, viel Gewalt, trotzdem hat es einen gewissen Sog. Ich hab mich bis zum Ende durchgekämpft, das Vergnügen dabei war überschaubar.

  4. Cover des Buches Neujahr (ISBN: 9783442770540)
    Juli Zeh

    Neujahr

     (358)
    Aktuelle Rezension von: Alexandra-H

    Nachdem ich in Juli Zeh-Leselaune war und zudem noch immer auf Lanzarote weilte,  habe ich mir nach „Nullzeit“ gleich noch „Neujahr“ zu Gemüte geführt, das ebenfalls auf der kargen und doch reizvollen Insel spielt. Mit nur knapp 200 Seiten war die Lektüre kein langwieriges Unterfangen.
    Auch wenn die in zwei Strängen erzählte Geschichte sehr spannend ist, fand ich das Ganze schlussendlich etwas konstruiert.
    Aber der Reihe nach: Henning, Sachbuchlektor und knapp 40, ist mit seiner Frau Theresa und den zwei kleinen Kindern im Urlaub auf Lanzarote (Erzählstrang 1). Was wir bald erfahren: Er leidet unter heftigen und äußerst belastenden Panikattacken, deren Ursache ihm unerklärlich ist. Dazu kommt das omnipräsente Gefühl, seinen Aufgaben als Ehepartner und Vater nicht wirklich gerecht zu werden. 

    In der finalen Phase einer anstrengenden Radtour, die er am Neujahrstag alleine unternimmt, fühlt er sich auf fast magische Weise zu einem abgelegenen Haus hingezogen, das ihm erstaunlicherweise bekannt vorkommt. Nach und nach präsentieren sich ihm einige Bilder aus seiner Kindheit. In diesem Haus, das nun von einer deutschen Künstlerin bewohnt wird, hat er nämlich als kleiner Junge mit den Eltern und der kleinen Schwester Ferien verbracht.
    Hier setzt der zweite Erzählstrang ein: dreißig Jahre zuvor. Die zunächst harmonisch verlaufenden Ferientage nehmen eine unheilvolle Wendung. Es geschieht Erschreckendes.
    Für Hennings Panikattacken im Erwachsenenalter und die mangelnde Erdung seiner jüngeren Schwester gibt es folglich Gründe. 

    Henning findet endlich Zugang zu seinen Gefühlen. Eine Klärung, die für die Leser:innen nachvollziehbar ist.
    Die Autorin scheint zum Schluss allerdings mit ihrer eigenen Geschichte Ungeduld zu empfinden. Mich vermag das ziemlich abrupte Ende nicht recht zu überzeugen. 


  5. Cover des Buches Todesbräute (ISBN: 9783945386538)
    Karen Rose

    Todesbräute

     (528)
    Aktuelle Rezension von: Sarah203

    Kurzfassung


    Dutton, Georgia. In der Kleinstadt geht die Angst um, denn ein Serienmörder tötet junge, attraktive Frauen und legt diese in Decken eingewickelt in Gräben nahe der Stadt ab. Alle Opfer wurden vergewaltigt und dermaßen brutal misshandelt, dass ihre Gesichter nicht mehr zu erkennen sind. Der Mörder hinterlässt an jedem Opfer eine Botschaft in Form eines Schlüssels: doch für wen ist diese Botschaft, und was hat sie zu bedeuten? Special Agent Daniel Vartanian trifft während seiner Ermittlungen auf lang gehütete Geheimnisse und einen Sumpf aus Eskapaden, Erpressungen und Gewalt, die in dieser Kleinstadt schon zu lange unter der Oberfläche brodeln. Als dann auch noch Alex Fallon in Dutton auftaucht, um ihre verschwundene Stiefschwester zu suchen, gerät das soziale Gefüge der Stadt vollends ins Wanken, und die Ereignisse überschlagen sich. Alle Spuren deuten darauf hin, dass die aktuellen Morde mit einem Verbrechen zusammenhängen, dass vor 13 Jahren stattfand: das damalige Opfer war ausgerechnet Alex Fallons Zwillingsschwester. Ist der Täter von damals zurückgekehrt oder stehen die Taten überhaupt nicht in Zusammenhang? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, denn keine Frau ist mehr sicher.


    Handlung


    Wie für Karen Rose typisch treibt auch im zweiten Buch der Vartanian-Reihe "Todesbräute" ein Serienmörder sein Unwesen. Der erste Mord in Dutton geschieht eine Woche nach der Beerdigung von Daniel Vartanians Bruder Simon, der im ersten Band "Todesschrei" siebzehn Menschen grausam ermordete. Während der Ermittlungen trifft Special Agent Daniel Vartanian auf Alex Fallon, die nach Dutton gekommen ist, um nach ihrer Stiefschwester Bailey zu suchen, die seit einigen Tagen spurlos verschwunden ist. Nach und nach wird klar: die aktuellen Morde hängen mit Ereignissen zusammen, die vor dreizehn Jahren ihren Lauf nahmen, und die sowohl mit Daniel Vartanians als auch Alex Fallons Vergangenheit untrennbar verbunden sind. 


    Charaktere


    Eigentlich gelingt es Karen Rose sonst leicht, den Charakteren ihrer Geschichten Leben einzuhauchen. Meist sind es Menschen mit Ecken und Kanten, deren Eigenheiten einem als Leser manchmal den letzten Nerv rauben und deren Handlungen und Gedankengänge nicht immer vollkommen nachvollziehbar sind. Doch das macht sie für mich normalerweise um so menschlicher. Leider verliert sich in "Todesbräute" der Plot so sehr in einer Vielzahl von Opfern, Verdächtigen und deren Verstrickungen, dass ich beim Lesen irgendwann schlichtweg den Überblick verloren habe. Da tauchen plötzlich Personen wieder auf, die 150 Seiten zuvor in einem Nebensatz erwähnt wurden, nur um jetzt der Handlung eine ach so entscheidende Wendung zu geben. Durch die schiere Anzahl an Protagonisten ist eine Charakterentwicklung, wenn überhaupt, nur rudimentär gegeben, so dass ein Mitfiebern, Mitleiden und Miterleben bei mir dieses Mal völlig ausblieb.


    Schreibstil


    Der Schreibstil von Karen Rose ist wie immer leicht zu lesen und hat keinerlei literarischen Tiefgang, doch das erwarte ich von einem (Lady)Thriller auch gar nicht. Ich möchte unterhalten werden und möchte das Prickeln der Spannung erleben. Dies gelingt in "Todesbräute" leider nicht, denn die Handlung wirkt dermaßen konstruiert, dass ich irgendwann nicht mehr wirklich folgen konnte. Dabei ist die Grundidee dieses Thrillers durchaus interessant, verliert sich aber wie oben schon geschrieben in einer Vielzahl von Charakteren und Verstrickungen. 


    Fazit


    Auch in ihrem zweiten Roman aus der Vartanian-Reihe, "Todesbräute", bleibt Karen Rose ihrem gewohnten Schema treu: zwei attraktive, intelligente und liebenswerte Menschen, jeweils beeinträchtigt durch einen schweren Schicksalsschlag, treffen zufällig aufeinander und fühlen sich magisch voneinander angezogen, während eine Verbrechensserie ihren Lauf nimmt und auch vor mindestens einer der Hauptfiguren keinen Halt macht. Errettet aus größter Gefahr, bekennen sich die beiden Personen zu ihren Gefühlen und schwören, sich nie wieder loszulassen. Wer diese Vorhersehbarkeit und die stets zugrundeliegenden Liebesgeschichten innerhalb eines Thrillers mag, der ist mit einem Ladythriller von Karen Rose im Allgemeinen gut bedient. Nachdem ich bereits alle sechs Bände der Chicago-Reihe und den ersten Band der Vartanian-Reihe gelesen habe, muss ich jedoch sagen, dass "Todesbräute" für mich bisher das schwächste Buch der Autorin ist, was vor allem an den schwach gezeichneten Charakteren und dem sehr konstruierten Plot liegt. Ich musste mich dieses Mal wirklich zwingen, das Buch zu Ende zu lesen und hoffe, dass der dritte Band "Todesspiele" wieder deutlich spannender und fesselnder daherkommt. 

  6. Cover des Buches Shatter the Bones (ISBN: 9780007344246)
    Stuart MacBride

    Shatter the Bones

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Fornika

    Eine spektakuläre Entführung hält das ganze Land in Atem: Alison und Jenny, Mutter und Tochter, verheißungsvolle und beliebte Anwärter auf das Siegertreppchen bei Britain’s Next Big Star sind entführt worden. Die Lösegeldforderung geht nicht etwa bei deren Familie ein, sondern bei der Presse. Das ganze Land ist aufgerufen Geld für sie zu spenden, ansonsten werden die beiden nicht überleben. Logan und sein Team stehen nicht nur unter Zeitdruck, sondern auch vor einem Rätsel, denn die Entführer haben nicht die allerkleinste Spur hinterlassen.

     Shatter the bones ist schon Band 7 mit Logan McRae und auch diesmal konnte mich MacBride wieder überraschen. So einige Dinge passieren, die ich mir so nicht hätte ausmalen können und die ungeahnte Konsequenzen nach sich ziehen. Ging mir Logan im letzten Band doch gehörig auf den Keks, hat er sich diesmal wieder gefangen und man verfolgt gespannt seine Ermittlungen. Auch im privaten Bereich tut sich so einiges, auch da hält man als Leser so manches Mal den Atem an. Gewohnt flüssig zu lesen, mit einer ordentlichen Portion Spannung und dem MacBride-typischen Humor. Der macht besonders vor der Mediengesellschaft und den Castingshows im Besonderen nicht Halt und hat mich des Öfteren zum Schmunzeln gebracht.

    Fazit: Der vorherige Band war für mich nicht ganz überzeugend, aber der Autor hat sich wieder berappelt und so sehe ich Band 8 freudig entgegen.

     

  7. Cover des Buches Aschenputtels letzter Tanz (ISBN: 9783522503013)
    Kathleen Weise

    Aschenputtels letzter Tanz

     (79)
    Aktuelle Rezension von: Viiivian

    Achtung:

    Dies ist meine persönliche Meinung. Meine Meinung wurde nicht gefälscht. Alles was ich schreibe kommt von mir. Falls Du das Buch lesen möchtest, bitte ich dich, bei den Buchhandlungen deines Vertrauens oder bei den kleineren zu kaufen. Sie brauchen unsere Unterstützung. Dieses Buch habe ich auf Youtube im Gelesene Bücher Mai vorgestellt. Schaut gerne darin vorbei. Freue mich auf Euren Besuch

    Der Titel des Buches „Aschenputtels letzter Tanz“ machte neugierig auf mehr. Auch die Gestaltung des Buches ist richtig schön gemacht. Die Blumen waren auch in den meisten Seiten zu sehen. Das Buch ist optisch ein Highlight und es erinnerte mich an dem Moor und erinnert mich an eine Märchen Adoption. Es sollte ja laut Buch ein Thriller sein

    Das die Autorin „Das Thema Moor“ aufgegriffen hat, finde ich super. Moor hat für mich auch etwas spannendes und etwas mysteriöses auf sich. Man kann sich im Moor versenken und sterben. 

    Ich kam sehr schnell in die Geschichte hinein. Zum ersten mal seit langem hat mich dieses Buch innerlich mit genommen. Die Handlung ging zügig und flott, was ich wiederum gut fand. 

    Die ersten Seiten waren ein bisschen dahin plätschend, aber als es los ging wurde es sehr spannend und ich hatte schon innerlich Angst. Ich konnte nie genau feststellen wer der Täter war; der die beiden Mädchen angegriffen hat. 

    Als ich dieses Buch sah, musste ich es mitnehmen. Es ist eine Märchenadoption mit einem bisschen Spannung. Als ich den Klappentext las, wurde ich neugierig. Ich hatte keine Erwartungen an das Buch. 

    Das Cover des Buchs ist mega schön gestaltet. Die Farben , die Formen gefallen mir sehr gut. Auch die Buchseiten wurden schön gestaltet.

    Die Geschichte ist spannend geschrieben und ich musste innehalten um nicht loszuschreien. Ich konnte mir die Geschichte gut vorstellen und war mitten drin dabei. Ich hatte keinen Plan wer der Täter sein könnt und wer nicht. 

    Es geht um Harpers Cousine Elsa. Elsa, war soweit ich weiß eine Balletttänzerin, doch eines Tages wird sie überfallen. Das Schlimme ist, sie kann nicht mehr Baletttanzen. Ich meine, sie war sehr erfolgreich und stand kurz vorm Durchbruch / vorm Erfolg. Ihr Zeh fehlt. Sie bekommt eine Botschaft vom Täter, ein Aschenputtelszitat. Haper will herausfinden wer es war. Ich mochte die einzelne Personen. Ich hatte an dieser Geschichte nichts auszusetzen und war baff wie sonst was. Harper traue sich mitten in der ncht am Moor zu laufen, was ich mutig von ihr finde. Mutig. Auch eines der Schafe wurde getötet, was mein Tierherz traurig machte 

    Die Geschichte hatte mich mitgenommen. Zutiefst berührt. Es war fesselnd und spannend geschrieben. 

    Alles in allem hat mir die Geschichte gut gefallen. 

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