Bücher mit dem Tag "zeitdilatation"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "zeitdilatation" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Exploration Capri: Teil 2 Verschollen (ISBN: B00MAPBK16)
    Christian Klemkow

    Exploration Capri: Teil 2 Verschollen

     (13)
    Aktuelle Rezension von: labelloprincess

    Das Cover mit dem Raumschiff im bläulich schimmernden Weltall hat mir sehr gut gefallen. (anderes Cover) Der Wiedererkennungswert der Buchreihe ist durch den Schriftzug gegeben, was mir persönlich sehr zusagt.

    Der Schreibstil war leicht und angenehm zu lesen. Das Buch wurde wieder wie bereits im ersten Band sehr spannend und bildhaft geschrieben, sodass man sich nur schwer vom Buch losreißen konnte. Zum Glück sind am Board des Schiffes auch ein paar Marines, dadurch musste manche Ergebnisse und Entdeckungen vom Professor auch für Dummies erklärt werden. ;-) 

    Die Explorer hat Gott sei Dank den Start überlebt, doch wo sind sie nun gelandet? Welche Gefahren erwartet die Crew? Diese Fragen stellten sich alle als die Besatzung aus dem Kryoschlaf erwacht war. Nur durch ein riskantes Manöver konnten sie der Gefahr, welche die Explorer im Griff hatte, entfliehen. Doch wo sollen sie hin, auf die Erde oder auf Capri?

    Mir hat sehr gut gefallen, dass die Geschichte wieder aus mehreren Perspektiven erzählt wurde. Ebenfalls, dass alle Ereignisse, ob es die Reparaturabreiten oder die schrecklichen Unfälle waren, so bildhaft dargestellt wurden, dass man glaubte dabei zu sein. 

    Ich bin schon sehr gespannt wie es im 3. Teil mit der Besatzung der Explorer weitergeht.

    Für dieses spannende und actionreiche Buch vergebe ich verdiente 5 von 5 Sterne.

  2. Cover des Buches Der ewige Krieg (ISBN: 9783453315976)
    Joe Haldeman

    Der ewige Krieg

     (157)
    Aktuelle Rezension von: Papiertiger17

    Das Buch ist im ersten Drittel eine kluge und einfallsreiche Antikriegsgeschichte im Mantel der Science Fiction, die sich über weite Teile sehr flüssig liest. Aber leider greift der Autor ab der Romanmitte das Thema sexuelle Orientierung auf, die für den Autor ein Akt des freien Willens ist, und somit eine völlig irrsinnige Legende über Sexualität bedient. Fortan äußert sich die Hauptfigur immer wieder abwertend über Homosexualität, was mir tierisch auf die Nerven ging. Als zum Ende hin auch noch Schwule und Lesben in Heterosexuelle umgepolt werden, ist das wie ein Schlag ins Gesicht. Es ist erstaunlich, wie Joe Haldeman dieses eigentlich geniale Buch mit seiner homophoben Einstellung völlig ruiniert.

  3. Cover des Buches Isaac oder Die Entdeckung der Raumzeit (ISBN: 9783662572924)
    Martin Bäker

    Isaac oder Die Entdeckung der Raumzeit

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Bookreader34

    Wer sich schon immer auf populärwissenschaftlichem Niveau über die Relativitätstheorie informieren wollte, sollte unbedingt zu diesem Buch greifen.

    Der Schreibstil ist sehr unterhaltsam und die Erklärungen größtenteils leicht verständlich, meiner Ansicht nach selbst ohne viel Vorwissen. Denn der Autor beginnt nicht gleich mit der Relativitätstheorie selbst, sondern mit den Gesetzen der klassischen Mechanik und erklärt auch Konzepte wie Kräfte, Koordinatensysteme und Vektoren, was das Verständnis der in späteren Kapiteln erklärten Aussagen der Relativitätstheorie enorm erleichtert.

    Auch sehr zum Verständnis tragen Vergleiche der gekrümmten Raumzeit mit der gekrümmten Erdoberfläche mit entsprechenden Abbildungen und anschauliche Raum-Zeit-Diagramme bei (wie letztere zu lesen sind, wird selbstverständlich auch erklärt).

    Bei der Erklärung der Speziellen Relativitätstheorie geht der Autor (ebenfalls auf populärwissenschaftlichem Niveau) auch auf die mathematischen Grundlagen ein. Zum Beispiel erfährt man, wie die Formel E = mc^2 zustande kommt und was es mit der relativistischen Masse auf sich hat. 

    In den Kapiteln über die Allgemeine Relativitätstheorie verzichtet er dagegen eher auf richtige Formeln, erklärt aber den schematischen Aufbau der Einstein-Gleichung inklusive des Energie-Impuls-Tensors ausführlich. Danach folgen Kapitel über Sterne, Planeten, Gravitationswellen, Schwarze Löcher, die hypothetischen Wurmlöcher und die Ausdehnung des Universums beziehungsweise darüber, was die Relativitätstheorie damit zu tun hat.

    Am Ende kommt noch ein Kapitel über die Quantentheorie und die Versuche, diese und die Allgemeine Relativitästheorie zu einer Theorie der Quantengravitation zu vereinen. Dessen Inhalt hätte auch genauer erläutert werden können, andererseits ist es aber ja hauptsächlich ein Buch über die Relativitätstheorie und weniger über Quantentheorie.

    Alle Kapitel beginnen mit Dialogen zwischen dem Menschen San und dem Roboter Isaac, in denen letzterer Experimente zur Erforschung der Eigenschaften von Raum und Zeit ausführt und die dann im jeweiligen Kapitel genauer erläuterten Sachverhalte genannt werden. Die Dialoge bilden zusammen eine Geschichte, die sogar ein paar unerwartete Wendungen und ein überraschendes Ende hat.

    Im Anhang gibt es tiefergehende Erläuterungen zur mathematischen Berechnung von einigen im Haupttext angesprochenen Sachverhalten, die an Physikstudenten gerichtet sind und ihnen helfen sollen, die Inhalte des Buches mit den Inhalten des Physikstudiums in Verbindung zu bringen.

    Mir hat das Lesen des Buches viel Spaß gemacht und ich habe auch noch einiges gelernt beziehungsweise verstehe jetzt die Relativitätstheorie und ihre Aussagen besser als vorher. Wirklich empfehlenswert für physikinteressierte Leser.

  4. Cover des Buches Abenteuer im Sternenreich (ISBN: 9783453310353)
    Robert A. Heinlein

    Abenteuer im Sternenreich

     (3)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Ein eher als Jugendroman konzipierte Geschichte die den Jungen Max beschreibt der den amerikansichen Traum lebt und schnell zum (dritten) Astrogator eines Raumschiffes wird. Ein solider unterhaltsamer Roman von Heinlein
  5. Cover des Buches Der zeitlose Traum (ISBN: 9783548310800)
    Michael Nagula

    Der zeitlose Traum

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  6. Cover des Buches Wei E Zwerge - Schwarze Locher (ISBN: 9783540415343)
    Roman U. Sexl

    Wei E Zwerge - Schwarze Locher

     (1)
    Aktuelle Rezension von: PhilippWehrli
    Während die spezielle Relativitätstheorie mathematisch überraschend einfach zu handhaben ist, bringt die allgemeine Relativitätstheorie selbst die meisten Physiker an die ihre Grenzen. Während die spezielle Relativitätstheorie schon der Satz von Pythagoras reicht, um die wichtigsten Formeln herzuleiten, spielt sich die allgemeine Relativitätstheorie im gekrümmten Raum ab, wo der Satz von Pythagoras abgeändert werden muss, und zwar in allen Richtungen der Raumzeit auf unterschiedliche Weise.

    Da mag es den Neuling beruhigen, dass die Autoren die Krümmung der Raumzeit nur am Rande erwähnen und das Rechnen mit der gekrümmten Geometrie gar nicht erst beginnen. Stattdessen verwenden sie eine Newtonsche Annäherung an die Relativitätstheorie, in der zusätzlich zur Newtonschen Physik postuliert wird, es könne kein Objekt schneller sein als das Licht im Vakuum.

    Damit kann man tatsächlich einige überraschende Erkenntnisse herleiten. Wenn z. B. ein Lichtstrahl in einem Gravitationsfeld ‚hinunter fällt’ nimmt seine Energie und daher auch seine Frequenz zu. Daraus leiten die Autoren korrekt her, dass Uhren weiter unten langsamer laufen als oben. Mit ähnlichen Argumenten berechnen sie auch die Lichtablenkung an grossen Massen (bis auf den Faktor 2, um den sich schon Einstein getäuscht hat), die Perihelverschiebung, die Einstein überzeugte, dass er richtig liegt und einige weitere Effekte in der Nähe grosser Massen.

    Die Sexls berechnen die Entwicklungen verschiedener Sternentypen: Weisse Zwerge, Neutronensterne, Pulsare und schwarze Löcher. Zwar kann man mit der Newtonschen Näherung nicht verstehen, weshalb nichts aus einem schwarzen Loch entweichen kann. Aber man kriegt doch einen gewissen Eindruck davon, dass hier etwas bisher Unbekanntes passieren muss. Die Autoren geben dazu einige Beispiele von rotierenden schwarzen Löchern, erklären die berühmte Hawking Strahlung und die unterdessen auch experimentell nachgewiesenen Gravitationswellen. Spannend sind auch die abschliessenden zwei Kapitel zu Dynamik und Geometrie des Kosmos.

    Wie alle Bücher von Roman Sexl didaktisch hervorragend und sehr sorgfältig geschrieben. Ideal als erster Kontakt mit der allgemeinen Relativitätstheorie. Die Autoren holen wohl alles heraus, was es zum Thema allgemeine Relativität und Kosmologie zu sagen gibt, - solange man sich nicht auf die gekrümmte Geometrie einlassen will. Einige einfache mathematische Techniken, wie sie etwa auf Matura- / Abiturniveau vorkommen werden vorausgesetzt. Im Anschluss an jedes Kapitel sind einige Übungsaufgaben.

    Achtung: Das Buch ‚Gravitation und Kosmologie’ von Roman Sexl und Helmuth Urbantke ist zwei bis drei gewaltige Stufen anspruchsvoller als dieses hier und nur noch für Vollprofis verständlich.
  7. Cover des Buches Raum, Zeit, Relativität (ISBN: 9783540415497)
    Roman U. Sexl

    Raum, Zeit, Relativität

     (1)
    Aktuelle Rezension von: PhilippWehrli
    Wer Einsteins spezielle Relativitätstheorie verstehen möchte, ist mit diesem Buch gut beraten. Eine Alternative ist allenfalls ‚Eine Einführung in die Physik 3. Materie in Raum und Zeit’, von Sexl, Raab und Streeruwitz. Wie alle Bücher, an denen Sexl beteiligt ist, ist auch dieses didaktisch hervorragend und sehr sorgfältig geschrieben.

    Die spezielle Relativitätstheorie handelt von Bewegungen in der flachen Raumzeit, im Gegensatz zur allgemeinen Relativitätstheorie, in welcher die Gravitationskraft mit einer Krümmung der Raumzeit erklärt wird. Die Mathematik, die für die spezielle Relativitätstheorie nötig ist, ist bemerkenswert einfach. Um die wichtigsten Formeln herzuleiten, muss man nur gerade den Satz von Pythagoras kennen.

    Die Schlussfolgerungen daraus sind aber so erschütternd, dass man selbst die einfachsten Rechnungen kaum glauben kann. Ich habe damals die gleichen paar Rechnungen eine Woche lang immer wieder durchgerechnet, bis ich von den Formeln überzeugt war. Die Formeln sagen:
    • dass der gleiche Massstab für verschiedene Beobachter unterschiedlich lang sein kann,
    • dass die Zeit nicht für alle Beobachter gleich schnell läuft,
    • dass ‚gleichzeitig’ nicht für alle Beobachter das gleiche bedeutet,
    • dass die träge Masse grösser ist, wenn ein Körper bewegt ist,
    • dass Geschwindigkeitsvektoren auf eine völlig neuartige Art addiert werden müssen, weil bei der Addition nie etwas Grösseres als die Lichtgeschwindigkeit herauskommen darf.

    Es scheint paradoxe Situationen zu geben, etwa wenn von zwei Beobachtern beide sagen, die Zeit des anderen laufe langsam. Aber beide haben Recht. Schliesslich ist auch Einsteins berühmte Formel E=mc^2 eine Folge der speziellen Relativitätstheorie. Auch sie wird im Buch erklärt. Ein weiteres Phänomen der speziellen Relativitätstheorie ist die elektromagnetische Kraft.

    Besonders aufschlussreich finde ich das Kapitel 9 zur Kausalität, in dem gezeigt wird, weshalb sich nichts mit mehr als Lichtgeschwindigkeit bewegen kann. Wäre nämlich irgend ein Objekt schneller als das Licht im Vakuum, dann könnte man eine Zeitmaschine bauen, was zu Paradoxien führen würde. Ein Zeitreisender könnte dann nämlich seinen eigenen Grossvater im Kindesalter töten und er könnte damit seine eigene Geburt verhindern. Da dies offensichtlich widersinnig ist, kann wohl nichts schneller sein als das Licht.

    Schön ist auch die Einführung, weshalb es überhaupt eine neue Theorie brauchte: Die von James Clerk Maxwell zusammengestellten Formeln zum Elektromagnetismus sind in Newtons Weltbild unsinnig. Denn man kann mit ihnen die Geschwindigkeit von elektromagnetischen Wellen berechnen, aber nirgends steht, relativ zu was diese Geschwindigkeit gemessen wird. Elektromagnetische Wellen haben immer die gleiche Geschwindigkeit, auch wenn du ihnen entgegeneilst oder wenn die Lampe zu dir hin bewegt wird. Dies widerspricht dem gesunden Menschenverstand grundsätzlich, wird aber von Experimenten so bestätigt. Es ist lobenswert, dass die Autoren nicht nur das Michelson-Morley Experiment schildern, sondern aufzeigen, dass auch eine Reihe von anderen Experimenten nach einer neuen Theorie verlangten.

    Das Buch ist als Lehrbuch konzipiert. Nach jedem Kapitel stehen einige Übungsaufgaben, zu denen am Ende des Buches auch Lösungen zu finden sind.
  8. Cover des Buches Können wir die Welt verstehen? (ISBN: 9783103974812)
    Josef M. Gaßner

    Können wir die Welt verstehen?

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Bookreader34

    "Können wir die Welt Verstehen?" von den Physikern Josef M. Gaßner und Jörn Müller ist ein populärwissenschaftliches Sachbuch, in dem sie die Leser auf eine gedankliche Reise durch die Forschungsgeschichte der Physik von Aristoteles bis zur Stringtheorie mitnehmen. 

    Dafür bedienen sie sich auch der Metapher einer Gipfelexpedition. Diese beginnt bei den "Hügeln" der klassischen Mechanik, des Elektromagnetismus und der Atomtheorie. Weiter geht es über die Spezielle und Allgemeine Relativitätstheorie, die Quantenmechanik und die Quantenfeldtheorien. 

    Schließlich führen die Autoren die Leser zu den hohen "Gipfeln" der Schleifen-Quantengravitation, der Stringtheorie, der Supersymmetrie und der Dunklen Materie und Energie. Besonders ausführlich befassen sich die Autoren mit der klassischen Mechanik, der Quantenmechanik und der Quantenelektrodynamik.

    Die Erklärungen auf teils eher gehobenem populärwissenschaftlichem Niveau sind meiner Meinung nach meist wirklich gut verständlich, wobei es besonders in der zweiten Hälfte des Buches und vor allem im Bereich über die Quantenfeldtheorien für mich schon hin und wieder etwas kniffelige Stellen gab. Durch Abbildungen und Diagramme, die das Verständnis erleichtern, wird das Ganze ergänzt. Was auch zum Verständnis beiträgt, sind die vorkommenden Gedankenexperimente.

    Wer dieses Buch lesen möchte, sollte aber nicht vor physikalischen Formeln zurückschrecken. Denn die Autoren erklären auch die Mathematik vieler der vorgestellten Theorien, wenn auch in unterschiedlichem Umfang und mit meist zum Beispiel dadurch vereinfachten Formeln, dass nur eine Raumdimension berücksichtigt wird. Dabei kommen auch schon einmal (einfache) Differential- und Integralgleichungen zum Einsatz. Aber wie Integral- und Differentialrechung funktionieren, wird kurz und meiner Meinung nach ebenfalls gut verständlich erklärt. 

    Von den Autoren zum Beispiel aufgrund der verwendeten Formeln als besonders schwierig betrachtete Stellen, die nicht unbedingt für das allgemeine Verständnis gelesen werden müssen, sind durch ein "Achtung, rutschige Straße"-Schild und ein "Freie Fahrt"-Schild markiert.

    Man erfährt im Lauf des Buches zum Beispiel, wie Newton mithilfe der Erkenntnisse von Galilei zum freien Fall und den keplerschen Gesetzen auf sein Gravitationsgesetz gekommen ist und wie Planck aus dem Wienschen Verschiebungsgesetz und dem Rayleigh-Jeans-Gesetz sein eigenes Strahlungsgesetz gebildet hat.

    Außerdem wird erklärt, wie die zeitunabhängige und die zeitabhängige Schrödingergleichung zustande kommen. Ab der Herleitung der zeitabhängigen Schrödingergleichung nimmt dann die Anzahl der im weiteren Text vorkommenden Gleichungen merklich ab.

    Eingestreut im Text gibt es auch ein paar Einschübe, in denen Themen wie die Infinitesimalrechnung und die Fourier-Entwicklung erklärt werden. Auch die Herleitung des Planckschen Strahlungsgesetzes ist in einem der Einschübe, der auch als besonders schwierig markiert ist. Ich teile da aber nicht die Einschätzung der Autoren, da ich die Herleitung der Formel wirklich gut nachvollziehbar finde.

    Im Lauf des Buches werden viele Physiker genannt und ihre jeweiligen Beiträge zu den erläuterten physikalischen Erkenntnissen beschrieben. Von vielen der Forscher gibt es auch bildliche Darstellungen und über das Leben von manchen erfährt man auch etwas. Außerdem gibt es auch Zitate einiger Physiker, unter anderem von Albert Einstein und Richard Feynman.

    Gewürzt wird das Ganze mit etwas Humor hier und da. Zum Beispiel wird schon einmal der Passagier aus dem letzten Gedankenexperiment zuerst aus dem imaginären Raumschiff geworfen, bevor es mit neuer Fracht beladen wird.

    Schmunzeln musste ich auch jedes Mal, wenn mal wieder eine Orange zum Einsatz kam, für die die Autoren ein besonderes Faible zu haben scheinen. Auch ansonsten ist der Schreibstil sehr angenehm und leicht zu lesen. 

    Am Anfang gibt es ein von Harald Lesch verfasstes Vorwort und einen Prolog von den Autoren als Einleitung in die Thematik des Buches, die beide Lust aufs Lesen machen. Am Ende folgt dann noch ein Epilog, der offenbar von Josef Gaßner stammt. Wie man aus seinen eigenen Worten schließen kann, scheint dieser trotz der Nennung von Jörn Müller auf dem Einband der eigentliche oder zumindest der Hauptautor des Buches zu sein.

    An den Epilog schließt sich schließlich noch ein umfangreiches Stichwortregister zum gezielten Nachschlagen und die üblichen Quellennachweise an.

    So ziemlich an jedem Kapitelanfang und manchmal auch an anderen Stellen gibt es QR-Codes, die zu Videos führen, die auch auf der Internetseite urknall-weltall-leben.de und dem Youtube-Kanal Urknall, Weltall und Leben der Autoren zu finden sind. In diesen erfährt man wohl mehr zu den im Buch angesprochenen Themen. Da ich persönlich aber kein Smartphone besitze, konnte ich die QR-Codes nicht nutzen.

    Dennoch hat mir das Lesen im Großen und Ganzen aber viel Spaß gemacht und ich habe auch ein paar neue Dinge gelernt. Zum Beispiel kann ich jetzt etwas mehr mit den Begriffen Eichsymmetrie, Lie-Gruppen und abelsche Grupppen anfangen, da diese zumindest in den Grundzügen und mit anschaulichen Beispielen erklärt werden.

    Ich hätte mir aber noch ein griechisches Alphabet mit der Aussprache der Buchstaben im Anhang gewünscht, da im Text nicht von allen in den Formeln verwendeten griechischen Buchstaben die Aussprache genannt wird.

    Insgesamt gebe ich eine klare Kaufempfehlung für alle, die an Physik interessiert sind und sich dabei nicht von Formeln und dem, wenn auch stets populärwissenschaftlichen, teils eher gehobenen Niveau abschrecken lassen.

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