Bücher mit dem Tag "zeitenwandel"
5 Bücher
- Kathryn Stockett
Gute Geister
(695)Aktuelle Rezension von: Nicole_KosaDer Roman von Kathryn Stockett spielt in einer Zeit in den 1960ern, in der die Rassentrennung in den südlichen Vereinigten Staaten weit verbreitet war. Thematisch geht es um Rassismus, soziale Ungerechtigkeit und die Bedeutung von sozialer Veränderung. Die Frauen wollen aus gesellschaftlichen Zwängen ausbrechen und bekommen eine Stimme und für ihre Rechte zu kämpfen und auf Ungerechtigkeit aufmerksam zu machen. Man wir daran erinnert, dass die Vorurteile, die Menschen voneinander trennen, überwunden werden können.
Kathryn Stockett verwendet mehrere Erzählerperspektiven und schreibt sehr realitätsnah, was den Roman sehr facettenreich und lebhaft macht. Jede Erzählerperspektive hat ihren eigenen Stil und man fühlt und erlebt so jede Perpektive hautnah mit.
Ein sehr berührender, inspirierender und wertvoller Roman! - Andreas Herteux
Grundlagen gesellschaftlicher Entwicklungen im 21. Jahrhundert
(56)Aktuelle Rezension von: MaurerHildegart
Mir persönlich hat Andreas Herteux "Grundlagen gesellschaftlicher Entwicklungen im 21. Jahrhundert sehr gut gefallen", da es ein innovatives und visionäres Buch ist, dass die Welt aus einer ganz anderen Perspektive zeigt.Der Autor führt zahlreiche neue Begriffe wie "Homo Stimulus", "Verhaltenskapitalismus", "Milieukampf" oder "kollektiver Individualismus" ein und verbindet das zu einem Gesamtbild unseres Jahrhunderts.
Ja, so kann man die Welt betrachten. Ja, so könnte sie sein. Ja, so könnte sie werden.
Herteux Buch ist eine Bestandsaufnahme, aber auch eine Warnung, dringend selbst tätig zu werden. Es ist damit ein Aufruf zur Diskussion der Inhalte.
Der Schreibstil ist angenehm und unterhaltsam. Der Autor hat ein gutes Gefühl dafür, wenn man komplizierte Inhalte durch Vereinfachungen und Beispiele klarer darstellen muss. Die Einleitungen, die kreuz- und quer Analogien in der Weltgeschichte suchen, finde ich spitze. Herteux kann unterhaltsam und informativ gleichzeitig schreiben.
Ich persönlich halte Bücher wie das von Herteux für unglaublich wertvoll, da sie einerseits nachdenklich machen, aber auch zur Diskussion anregen. Und das auch dann, wenn man sie inhaltlich ablehnt. Wenn ein Buch es schafft, dass ich mir Gedanken mache, dann taugt es etwas. Das hier taugt sehr viel und sei allen empfohlen, die mehr von der Wirklichkeit wissen wollen.
Anmerkung: Meine Kritik bezieht sich auf die 4. Auflage der Druckausgabe, die offensichtlch einige Seiten mehr hat (302) als das Ebook (294). Was genau die Unterschiede sind, kann ich nicht sagen. - Thomas Hettche
Der Fall Arbogast
(19)Aktuelle Rezension von: HoldenEin (über-)durchschnittlicher Krimi nach einer wahren Begebenheit. Die Beschreibung der Nachkriegszeit und der 50er Jahre in (West-)Deutschland (und die schleichende Modernisierung und Amerikanisierung) ist gut gelungen. - James Redfield
Die zehnte Prophezeiung von Celestine: Das zweite Buch von Celestine
(38)Aktuelle Rezension von: JorokaWer das Vorgängerbuch gelesen hat, weiß ziemlich genau, auf was er sich bei dieser Fortsetzung einlässt, denke ich. Der Ich-Erzähler bleibt der gleiche und auch einige der anderen Personen tauchen wieder auf.
Dieses Mal spielt ein Großteil der Handlung in einem Nationalpark, in dem ungewöhnliche Experimente stattfinden. Und ein gewisser Teil der Handlung spielt sich nicht in der Realität, sondern in einer anderen Sphäre ab. Dort treffen sich Lebende mit bereits Verstorbenen und anderen Seelenwesen.
Der Zufall, oder die Bestimmung, je nachdem, welchen Blickwinkel man einnimmt, spielt wieder eine bedeutende Rolle im Handlungsverlauf. Das wirkt für einen Roman doch ziemlich gewöhnungsbedürftig, folgt aber stringent der Philosophie des Autors, dass alles zusammenhängt, das jetzige mit dem vergangenen und eine tiefere Bedeutung in den Geschehnissen liegt.
Er schlägt einen großen Bogen, weit in die Vergangenheit und ganz „nebenbei“ nimmt eine gewisser Teil des Buches auch seinen Blick auf die Zusammenhänge in der Welt ein (Stand Mitte der 1990). Vieles davon scheint nicht weniger aktuell als vor ca. 25 Jahren, manches hat sich gar zugespitzt.
Fazit: Ich kann Bewunderer und Kritiker gleichermaßen verstehen. Für mich selber brachte das Buch wenig neue Erkenntnisse und war eine durchschnittlich interessante Lektüre, mit gewissen Schwächen.