Bücher mit dem Tag "zeitenwechsel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "zeitenwechsel" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Plötzlich Shakespeare (ISBN: 9783499268274)
    David Safier

    Plötzlich Shakespeare

     (1.098)
    Aktuelle Rezension von: Alinchen

    Seit Jan sich zwei Jahre zuvor von Rosa getrennt hat (man muss dazu sagen, dass SIE IHN betrogen hatte), suhlt sie sich in Selbstmitleid. Nun hat sie auch noch eine Einladung von Jan zu seiner Hochzeit erhalten. Um sich davon abzulenken, lässt sie sich auf ein Date mit ihrem Kollegen in einem Zirkus ein. Dort ist sie so beeindruckt von einem Hypnotiseur, dass sie diesen später aufsucht. Auf der Suche nach sich selbst und mit der Mission, die wahre Liebe zu finden, landet sie in einem Körper ihrer Seele in einer früheren Zeit. Und zwar in dem Körper von William Shakespeare. Doch auch Shakespeare befindet sich noch in seinem Körper. Und so müssen sich zwei – auf den ersten Blick sehr unterschiedliche – Wesen zusammenraufen, um die Zeit in einem Körper zu meistern und noch dazu die Wünsche der Queen zu erfüllen.

    So wie viele Bücher von David Safier (zumindest alle, die ich gelesen habe) lebt auch dieses von Skurrilität und Humor. Ich habe so manches Mal herzhaft gelacht, aber oft wirkte die Geschichte einfach zu sehr an den Haaren herbei gezogen. Und noch etwas missfiel mir: Zwar wird am Anfang darauf hingewiesen, dass die Geschichte nicht auf historischen Tatsachen beruht, aber so sehr erfunden hätte ich dann doch nicht gedacht. Das beschriebene Leben von Shakespeare ähnelt "Romeo und Julia" so sehr und Rosa bemerkt es nicht einmal (in Wahrheit hat Shakespeares Frau ihn um etliche Jahre überlebt). Das war mir dann doch zu skurril.

  2. Cover des Buches Tod am Teufelsloch (ISBN: 9783944124858)
    Tanja Bruske

    Tod am Teufelsloch

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Lerchie
    Lisa hat auf dem Weg nach Hause einen Autounfall. Sie muss zu Fuß weitergehen, folgt aber nicht der Straße, da sie so meint schneller zu sein. Dadurch wird ihr Leben auf den Kopf gestellt, denn sie begegnet findet eine tote junge Frau und begegnet dem Mörder, von dem sie aber kaum etwas sieht. Sie fällt einen Abhang hinunter und wacht bei einem Arzt in Marköbel auf. Dort muss sie feststellen, dass sie sich im Jahr 1792 befindet. Und sie begegnet einem historisch verbürgten Marköbeler Helden.

    Meine Meinung
    Das Buch ließ sich sehr gut lesen, denn es gab keine Unklarheiten bezüglich Worten oder gar ganzen Sätzen. Ich war auch sehr schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich gut in die Protagonisten hineinversetzen. Mit Lisas Unfall fing die Gschichte auch gleich spannend an. Dass sie, statt der Straße zu folgen, querfeldein gegangen ist, begünstigte wohl ihre Reise ins Jahr 1792. Aber vielleicht wäre das anders auch passiert. Nun musste sie sich mit dieser Zeit auseinandersetzen, die so ganz anders war, als ihre eigene. Erst als sie ein Ereignis vor dem Arzt, in dessen Dienst sie getreten war, voraussagte, etwa, das nur sechs Tage nach ihrem Sturz in die Vergangenheit geschehen würde, wurde der Arzt unsicher. Aber erst als dieses Ereignis eintraf, schenkte er ihr wirklich Glauben. Dieses Buch beruht teils auf Fiktion teils aber auch auf Wahrheit, nämlich bezüglich des Ereignisses, das Lisa vorhergesagt hatte. Dann geschah noch etwas, und danach kam Lisa plötzlich wieder nach Hause. Nun wurde mir auch klar, bzw. ich vermute es, warum sie nach 1792 katapultiert worden war. Aber das verrate ich hier natürlich nicht. Auf jeden Fall hat mich dieses Buch gefesselt und sehr gut unterhalten. Es war spannend vom Anfang bis zum Ende und ich empfehle es sehr gerne weiter. Von mir daher die volle Bewertungszahl.
  3. Cover des Buches Outlander – Die geliehene Zeit (ISBN: 9783839814291)
    Diana Gabaldon

    Outlander – Die geliehene Zeit

     (49)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Es hat zwar spannende Stellen, aber das Ganze ist zu intensiv beschrieben und dadurch um Längen zu langatmig.


    Inhalt: Claire Randall kehrt als Witwe an den Ort ihrer damaligen Hochzeitsreise mit weitreichenden Folgen zurück. Sie bringt ihre inzwischen erwachsene Tochter Brianna mit. Eine Tochter, von der ihr verstorbener Ehemann wusste, dass es nicht sein Fleisch und Blut ist. Eine Tochter, die selber der Meinung ist, dass ihr Vater der  Wissenschaftler Randall ist.

    In den Highlands hat Claire das Ziel, ihre Tochter behutsam an die wirkliche Wahrheit heran zu führen. Sie aufzuklären, wer ihr Vater ist und von wem sie abstammt.

    Der Hörer macht eine erneute Zeitreise, landet in den Highlands des 18. Jahrhunderts, erfährt die Umstände, in denen Claire freiwillig eine ganze Weile gelebt hat und erfährt auch, was Claire und Jamie alles durchgemacht haben. Er erfährt auch über die Entstehungsgeschichte von Briana.


    Fazit: Ich hatte gleich zu Beginn den Gedanken, dass auch dieses Buch mit seinen über 42 Stunden viel zu lang ist. Das konnte kein Tempo oder etwa Spannung haben. Dazu schien es von Anfang an wieder viel zu genau beschrieben und zu langatmig erzählt. - Und genau das habe ich bekommen.

    Claire und Brianna machen eine Reise in die schottischen Highlands. Mir war ja von Anfang an klar, dass der verstorbene Wissenschaftler nicht Brianna ihr leiblicher Vater sein kann. – Wusste ich doch aus dem ersten Band, dass Claire bereits schwanger von ihrer Zeitreise zurückgekehrt ist. - Nur Brianna tappt im Dunkeln, was mich ein wenig angenervt hat, weil von Anfang an klar war, dass es hier um die Aufarbeitung der Vergangenheit gehen sollte. Und dafür über 42 Stunden ... – Innerlich habe ich mit den Augen gerollt.

    Es kam, wie es kommen musste. Lang und ausschweifend geht die Geschichte in der Vergangenheit genau da weiter, wo sie im vergangenen Band aufgehört hat. Claire und Jamie verweilen zunächst in Paris, wo ich der Meinung war, dass sie da auch hätten bleiben sollen, weil es schlicht und ergreifend das Beste für sie gewesen wäre. Aber nein, man mischt sich in das Geschehen ein, wie es Claire aus ihrer Vergangenheit kennt. Man will die Ereignisse verändern, aber dafür sorgen, dass bestimmte Personen trotzdem geboren werden. – Dass das schief gehen muss, ist logisch und gar nicht anders machbar. 

    Es ereignen sich eine ganze Menge anderer, teilweise tragische Dinge, die aber in der Fülle der Informationen, in der Menge der hier geschriebenen Worte, komplett untergehen. Spannung oder gar Dramatik wird einfach weggewischt und quasi nicht vorhanden. Eigentlich schade, wenn man es genau betrachtet, denn eigentlich wäre es hier wirklich sehr gut möglich, durch Kürzungen und weniger Informationen eine ganze Menge mehr Spannung hinein zu bringen. Statt dessen wurde in der gesamten Handlung einfach zu viel Aufmerksamkeit auf Gefühle und Gedanken von Claire und Jamie gelegt. Stellenweise wurde es richtiggehend kitschig. Wie sie immer wieder versucht hat, ihn aus der Scheiße zu ziehen und wie geschockt sie waren, als tot geglaubte Menschen dann doch wieder vor ihnen standen und vor Gesundheit nur so strotzten.


    Alles in Allem ein Buch, welches man meiner Meinung nach unbedingt der chronologischen Reihenfolge nach hören oder lesen sollte. Ansonsten versteht man gerade am Anfang nicht wirklich, um was es geht und warum Claire vor einem uralten Grabstein plötzlich ganz verzweifelt zusammenbricht.

    Auf der anderen Seite bin ich noch ein wenig am Zweifeln, was denn in den nächsten Bänden noch alles kommen soll. Ich meine, die Protagonistin ist inzwischen eine alte Frau, das in der Vergangenheit gezeugte Kind erwachsen und traumatisiert fürs Leben und das Rätsel um den Steinkreis ist zwar nun ein paar Menschen mehr bekannt, das Rätsel selber aber nicht gelöst. – Ich bin auf der einen Seite gespannt, was da nun noch kommen soll, auf der anderen Seite aber auch schon wieder leicht genervt, weil da nicht mehr wirklich viel kommen kann. ...


    Wenn ihr euch diesen wirklich mega langen und dicken Schinken antun wollt, dann haltet in jedem Fall die chronologische Reihenfolge ein. Alles andere macht so überhaupt keinen Sinn und lässt euch noch mehr an dem ganzen Werk zweifeln, wie es mir schon jetzt passiert.

  4. Cover des Buches Eine Rose für Putin (ISBN: 9783827012630)
    Thomas Wendrich

    Eine Rose für Putin

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Sikal

    Während auf einem Parkplatz alle gespannt dem Tennisfieber verfallen, verschwindet aus einem Auto ein kleines Mädchen. Die Spuren führen bis nach Weißrussland, doch trotz genauer Recherche kommt die Lösung nicht ans Licht.

    20 Jahre später: Der Drehbuchautor Johann Stadt zieht sich mit dem Regisseur M. in ein abgelegenes Ferienhaus zurück, um diesen Entführungsfall einem Drehbuch zugrunde zu legen. Die beiden schreiben die Geschichte ähnlich dem ursprünglichen Verbrechen nur in die Gegenwart versetzt – und nun beginnen die Zeitzonen zu verschwimmen, der Unterschied zwischen Fiktion und Realität nur schwer auszumachen. Während des Schreibens passieren immer wieder eigenartige Szenen, bei denen man als Leser nicht genau weiß, ob diese nun der Realität entsprechen oder nur im Drehbuch vorkommen. Was hat es mich dem Kampf mit einem Schwan auf sich? Ist die Postbotin nun wirklich tot und wie kommt es, dass Putins Revolver auftaucht?

    „Findest du einen Nagel in der Wand, so nutze ihn! Mir ist, als suchte ich ein Leben lang nach Nägeln. In der Wand. Aber da sind nicht einmal Wände.“

    Die Sprache ist flüssig und facettenreich, wechselt zwischen anspruchsvollen Passagen und humorvollen Dialogen. Das Buch ist auf alle Fälle spannend, so dass man unbedingt Seite um Seite weiterlesen möchte. Doch oftmals denkt man, dass man nun einen Teil ergründet hat und plötzlich kommt eine schräge Wendung, die wieder verwirrt.

    „Mit Manipulationen sät man, denke ich, was man Tage, Wochen, Jahre später ernten will. M. liebt die Ergebnisse, aber direkt, und zwingt die Zeit regelmäßig unters Joch, nur um noch schneller recht zu haben.“

    Für mich war dieses Buch eine große Herausforderung und ließ mich nach der letzten Seite verwirrt zurück. Erst nach und nach ordnet man seine Gedanken und macht sich hierzu sein eigenes Bild.

    Ein ungewöhnliches Leseerlebnis, auf das man sich einlassen muss.

  5. Cover des Buches Denk an mich in der Nacht (ISBN: 9783548282800)
    Joanne Harris

    Denk an mich in der Nacht

     (77)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Alice und Joe sind schon länger getrennt, aber sie kann ihn einfach nicht vergessen. Als er sich bei ihr meldet und Alice bittet seine neue Freundin Ginny aufzunehmen willigt sie ein. Alice erhofft sich davon, dass sie Joe wieder nahe kommt. Die neue Mitbewohnerin ist aber sehr seltsam und Alice vermutet, dass sie nie schläft und immer wieder kommen merkwürdige Männer zu ihr. Äußerst misstrauisch durchforscht sie das Zimmer der Neuen und entdeckt ein altes Tagebuch. Daniel hat es verfasst und erzählt eine erschreckende Geschichte von Robert, Rosemary und den Vampiren. Was steckt wirklich hinter der geheimnisvollen Ginny und warum scheint Joe in letzter Zeit so verändert? Auf zwei Ebenen erzählt die großartige Joanne Harris, Chocolat, Fünf Viertel einer Orange u.a., eine großartige, mystische und sehr spannende Geschichte. Es geht um Liebe, Hass und die geheimnisvolle Welt der Vampire. Nein, Joanne Harris ist nicht auf den Vampirzug aufgesprungen, denn bei diesem Buch handelt es sich um ihr Debut. Sie hat es nur etwas entstaubt. Lassen Sie sich ein, auf eine packende Geschichte

     

  6. Cover des Buches Der Favorit der Zarin (ISBN: 9783442458035)
    Boris Akunin

    Der Favorit der Zarin

     (9)
    Aktuelle Rezension von: greteb
    Man liest in zwei Zeiten und wartet mit Spannung auf die Zusammenführung. Es macht auf jeden Fall Spaß.

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