Bücher mit dem Tag "zeitgenössische kunst"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "zeitgenössische kunst" gekennzeichnet haben.

9 Bücher

  1. Cover des Buches Das kann ich auch! (ISBN: 9783832162337)
    Christian Saehrendt

    Das kann ich auch!

     (16)
    Aktuelle Rezension von: awogfli
    Diese Gebrauchsanweisung für moderne Kunst ist angetreten, um uns die wichtigsten Tendenzen der Gegenwartskunst, die Kunstszene und den Kunstbetrieb schonungslos und humorvoll zu erklären und ist dabei meiner Meinung nach kläglich gescheitert. Die Einteilung der modernen Kunst auch sehr überheblich "Pfad durch den modernen Kunstdschungel" genannt, wird lediglich völlig platt, phantasielos und uninspiriert nach den Kunsttechniken (Malerei, Bildhauerei, Aktionskunst, Video...) durchgeführt. Strömungen, Moden und inhaltliche Bereiche werden mit dem Hinweis, dass alles ganz verwirrend durcheinander geht und eine Einteilung beim besten Willen unmöglich ist, abgeschmettert. Da habe ich mir von studierten Kunstexperten schon etwas mehr Engagement erwartet, als mir so faule Lügen auftischen zu lassen. Die Autoren hätten sich die Ausstellung "Big Bang" mal ansehen sollen. Dort wurde diese Strukturierung meisterhaft durchgeführt und zusätzlich die einzelnen Strömungen moderner Gegenwartskunst mit Architektur, Mode und Gebrauchsgegenständen verknüpft. So bleiben in diesem Buch als Erkenntnis die Funktionsweisen und Mechanismen des Kunstbetriebs und wie ein großer Künstler gemacht wird (gar nicht mal so schlecht - das beste Kapitel in diesem Buch) und die durch die fehlende Strukturierung zusammenhanglosen Gschichtln und Ablästerungen über ausgewählte Künstler. Am Ende versteigen sich die Autoren auch noch darin, zu beurteilen, was schlechte Kunst ist. Dies geschieht nicht mit fachlichen Argumenten (warum ist ein Werk schlecht), sondern nur mit ominösen Disqualifizierungen. Von guter Kunst wird so gut wie nie geredet. Ich bin ja sehr für Satire und finde Lästern als Akt der Psychohygiene sehr wichtig, wenn aber jemand permanent und ausschließlich auf andere runterhaut und so gar nix konstruktives zu diesem Thema anbieten kann, dann bin ich wie im realen Leben einfach genervt, denn professionelle Nörgler kann ich nicht ausstehen. Fazit: Dieses Buch ist für Kunsthasser -verweigerer und Pseudos, die mit Kunst Geld machen wollen, sehr gut geeignet. Durch Gschichtln kann jedes Vorurteil untermauert und permanent bestätigt werden. Leute die Kunst mögen, aber zugeben können, dass sie einiges nicht verstehen und hier vielleicht amüsante Hintergrundinformationen und eine hurmorvolle Struktur oder Gebrauchsanweisung erwartet hatten, sind mit diesem Buch jedoch absolut fehl am Platz. Dem Kunstliebhaber am Ende den simplen Ratschlag zu geben, einfach ehrlich und selbstbewußt zu äußern: "Ich verstehe zwar wenig bis nichts von Kunst aber bestimme selbst, was mir gefällt, denn was für mich Kunst ist, bestimmen meine Augen und mein Gefühl" ist den Autoren auch nicht eingefallen. Stattdessen bleibt man frustriert zurück mit dem Gefühl, dass die zeitgenössische Kunst ausschließlich Scheiße ist. Armutszeugnis für eine Gebrauchsanweisung geschrieben von Fachexperten!
  2. Cover des Buches Tower to the people (ISBN: 9783852565347)
    Europäische Akademie Bozen - EURAC

    Tower to the people

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Folio Verlag
    Zeitgenössische Kunst, EURAC, Wissenschaft, Südtirol, Rudolf Stingel, Hubert Kostner, Michael Fliri, Carla Cardinaletti, Brave New Alps, Jacopo Candotti, Hans HS Winkler, Brigitte Niedermair, Francesco Jodice, Daniela Chinellato, Karl Unterfrauner
  3. Cover des Buches Turi Werkner Hauptbuch N° 6 (ISBN: 9783852565187)
  4. Cover des Buches Das MoMA in Berlin (ISBN: 9783775713894)
  5. Cover des Buches Nervenflattern (ISBN: B004UFH8YM)
    Matthias P. Gibert

    Nervenflattern

     (29)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Eine für mich neue Reihe mit einem sehr sympathischen Ermittlerteam, den beiden Kollegen Lenz und Hain. Der Fall ist spannend aufgebaut und durch die Bedrohung durch einen Terroranschlag ist das bereits in 2007 veröffentlichte Buch natürlich aktueller denn je. Bis fast zum Schluss rätselt und fiebert man als Leser mit und stellt sich natürlich auch vor, was eine solche Katastrophe in der eigenen Stadt auslösen würde. Es gibt ein ganz, ganz kleines Manko, in dem Buch scheint nie einer zu schlafen … das hält doch kein Mensch aus! Und … die ganz dezente Liebesaffäre im Hintergrund erinnerte mich ein bisschen zu sehr an einen meiner Lieblingskommissare, Kommissar Alexander Gerlach, den der Autor Wolfgang Burger in Heidelberg ermitteln lässt. Welcher der beiden Autoren allerdings als erstes auf diese Idee kam, ist mir eigentlich egal. Der nächste Teil der spannenden Reihe um Kommissar Lenz ist auf jeden Fall auf meine Wunschliste gewandert.

  6. Cover des Buches Glanz und Verderben (ISBN: 9783852564791)
  7. Cover des Buches Fabrizio Plessi. Traumwelt (ISBN: 9783931876548)
  8. Cover des Buches Die Situationistische Internationale (ISBN: 9783894015459)
  9. Cover des Buches Höllenqual (ISBN: 9783839213087)
    Matthias P. Gibert

    Höllenqual

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Bellexr
    Ausgebremst . Es ist Frühsommer in Kassel und die Documenta 13 öffnet ihre Toren. Derweil kuriert Hauptkommissar Paul Lenz eine Sprunggelenkfraktur aus und lässt sich von seiner Frau Maria verwöhnen. Doch mit der Ruhe ist es schnell vorbei als Lenz‘ Kollege Thilo Hain ihn um Unterstützung an einem Tatort bittet. Eine Edelprostituierte wurde ermordet, ihr Freier überlebt schwerstverletzt. Das Brisante an dem Fall ist, dass der Freier ein äußerst bekannter Politiker Kassels ist und somit schaltet sich auch sofort das BKA ein und übernimmt den Fall. Als kurz darauf der nächste Mord im Rotlichtmilieu geschieht, stellen Hain und Lenz Verbindungen zu einer religiösen Sekte her, die streng nach den Regeln des Alten Testaments lebt. . Temporeich und äußerst spannend beginnt Matthias P. Gibert seinen mittlerweile 10. Fall um den sympathischen Kasseler Hauptkommissar Paul Lenz. Und diese rasante, fesselnde Spannung hält uneingeschränkt bis zur letzten Seite des 369 Seiten umfassenden Krimis an. . Mit viel Lokalkolorit erzählt der Autor seinen Krimi, der im Kasseler Rotlichtmilieu wie auch in den Kreisen einer religiösen, fanatischen Sekte spielt. Doch bei all der Spannung verliert die Story auch nie ihrem Humor und die flapsigen, immer freundschaftlich gemeinten Sticheleien zwischen Lenz und Hain lockern neben der fesselnden Erzählweise die ganze Geschichte immer mal ein wenig auf und machen sie zusätzlich auch durchweg sehr unterhaltsam. . Der Krimi entwickelt sich unvorhersehbar, nimmt immer wieder neue Wendungen an und zusätzlich werden Lenz und Hain dieses Mal auch noch bei ihren Ermittlungen viele Steine in den Weg gelegt, selbst von den eigenen Vorgesetzten. Den 10. Fall von Paul Lenz erzählt Matthias P. Gibert in unterschiedlichen Handlungssträngen und so ist man nicht nur bei den nicht immer legalen Ermittlungen von Hain und Lenz dabei, sondern lernt auch weitere Mitwirkenden kennen, die eine entscheidende Rolle in dem Krimi spielen werden. . Aber auch der private Part kommt bei der ganzen Ermittlungsarbeit nicht zu kurz und so verfolgt man auch ein wenig Maria Lenz Vorbereitungen zur Documenta 13-Eröffnung, ist natürlich auch wieder bei privaten Szenen des Ehepaars dabei und auch bei den weiteren Protagonisten wirft Matthias P. Gibert einen Blick hinter die Fassade, sodass man hier einige ziemlich interessante Charaktere kennenlernt, gerade was die Gemeindemitglieder der religiösen Sekte betrifft. Hier ist man oftmals regelrecht schockiert, wie weltfremd und irrational sie ihre Überzeugungen gegenüber anderen Menschen vertreten. Dies vermittelt der Autor sehr überzeugend. . Fazit: Ein von der ersten Seite an äußerst spannend und temporeich erzählter Krimi, mit einer hervorragend durchdachten, komplexen Story und Charakteren, die authentisch beschrieben sind.
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