Bücher mit dem Tag "zeitzeugenbericht"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "zeitzeugenbericht" gekennzeichnet haben.

23 Bücher

  1. Cover des Buches Gesamtausgabe (ISBN: 9783596710775)
    Anne Frank

    Gesamtausgabe

     (2.731)
    Aktuelle Rezension von: Ninalaetitia

    Ein unglaublich spannendes, trauriges und vielseitiges Tagebuch. 


    Anne Frank erzählt in ihrem Tagebuch über ihren Alltag in einem Versteck im Hinterhaus zu Zeiten des 2. Weltkriegs. 


    Das Buch hat unglaublich viele Facetten: Traurige Seiten, aber auch lustiges, romantisches, schreckliches. 


    Es zeigt die Grauen des 2 .Weltkriegs und die damit verbundene Realität für viele Juden, die sich damals versteckt halten mussten. 


    Ergänzt wird das Tagebuch durch interessante Fotografien aus Annes Jugend, etc. 


    Definitiv ein Buch, welches jeder wirklich unbedingt einmal gelesen haben 

  2. Cover des Buches Der Vorleser (ISBN: 9783257070668)
    Bernhard Schlink

    Der Vorleser

     (5.768)
    Aktuelle Rezension von: xoxorishixoxo

    Habe damals den Film in der Schule halb gesehen und war nicht begeistert. Der Altersunterschied war wirklich abartig. Doch das Buch hat mir nochmal einen anderen Eindruck geben können. Fand den Aspekt trotzdessen nicht gut, aber man konnte sich so gut in die Lage eines Pubertären Jungen vorstellen. Die Beziehung war sehr holprig und sehr toxisch, was jedoch Realität für viele ist ! Mich hat sie sehr oft aufgeregt, da sie emotional so unreif war, doch die Geschichte nimmt noch eine 360° Wendung. Der Prozess zeiht sich teilweise in die Länge, aber man war gefühlt dabei. Das Ende hat es nochmals gerettet. Sehr Emotional und sehr gut beendet. FAZIT: Der Erste Eindruck täuscht oft ! 

  3. Cover des Buches Pici: Erinnerungen an die Ghettos Carei und Satu Mare und die Konzentrationslager Auschwitz, Walldorf und Ravensbrück (ISBN: 9783944442402)
    Robert Scheer

    Pici: Erinnerungen an die Ghettos Carei und Satu Mare und die Konzentrationslager Auschwitz, Walldorf und Ravensbrück

     (42)
    Aktuelle Rezension von: parden
    EIN PERSÖNLICHES MAHNMAL...

    Robert Scheer liebte seine Großmutter. Dies ist an und für sich nichts Besonderes, doch eigentlich ist es ein Wunder, dass es den Autor überhaupt gibt. Denn eigentlich hätte seine Großmutter Pici nicht überleben, nicht heiraten und keine Familie gründen dürfen. Denn dies war der Plan von Hitler und seinen Schergen. Doch als einzige ihrer weitverzweigten jüdischen Familie überlebte Pici ("die Kleine") seinerzeit die Gräuel des Holocaust.


    "Die Weisen sagen, das Ziel des Lebens sei das Leben selbst. Dem folgend habe ich das Ziel erreicht. Denn ich lebe noch." (S. 56)


    Zum 90. Geburtstag seiner Großmutter beschloss Robert Scheer, diese nach ihren Erlebnissen zu befragen, damit ihr Zeugnis bewahrt bleibt. Und wo Pici jahrzehntelang geschwiegen hat, öffnete sie sich ihrem Enkel gegenüber und gab Auskunft über helle und dunkle Jahre ihrer Vergangenheit.

    Die ersten zwei Drittel des Buches erzählen von Picis Familie und ihrer Kindheit in Rumänien. Dort wohnte die Familie ungarischer Juden und lebte vom Holzhandel des Vaters. Arm, kinderreich, aber zufrieden, so wie viele andere Menschen der kleinen rumänischen Stadt auch. Als etwas langatmig habe ich diese Schilderungen zeitweise empfunden, aber andererseits als durchaus legitim - holte sich Pici auf diese Art noch einmal alle Mitglieder iher großen Familie in ihre Erinnerung zurück, alle in den Jahren des Holocaust ums Leben gekommen.

    Die schlimmen Erlebnisse Picis nach dem Verlust ihrer Heimat in den 40er Jahren nach der Machtergreifung Hitlers nehmen entsprechend etwa ein Drittel des Buches ein. Die Vertreibung ihrer Familie aus der kleinen rumänischen Stadt, die Erfahrungen im Ghetto, die Deportationen in verschiedene Konzentrationslager, die Kälte, die Hitze, der Hunger, die Unmenschlichkeit, die Angst, die Krankheiten, das Trauma, der Tod - Dinge, über die es sicher auch nach 70 Jahren noch schwerfallen dürfte zu sprechen.

    Was mich bei der Lektüre verblüffte, waren die großen Erinnerungslücken Picis, die viele schreckliche Erlebnisse und Details ausgeblendet zu haben scheint.


    "Und auch für die folgenden Zeiten gibt es solche kleinen Momente, die völlig in meinem Gedächtnis fehlen, aber nicht so, dass ich sie nach Jahren vergessen hatte, sondern so, als hätten sie nichts mit mir zu tun gehabt. Vielleicht, weil mein Verstand dies alles nicht nachvollziehen konnte und von sich wegschob..." (S. 90)


    Entsprechend rudimentär erscheinen denn auch teilweise die Erinnerungen, Spotlights der Schrecken, wobei die Schilderungen selbst nahezu nüchtern erscheinen. Dennoch kommt das Grauen beim Leser an, die Bilder lassen sich ncht verdrängen, die Unfassbarkeit der Erinnerungen bricht sich Bahn. Zahlreiche in den Text integrierte Fotos (viele aus dem Privatbesitz des Autors) unterstreichen das Geschriebene, geben dem Erzählten ein Gesicht und verankern das Grauen in der Realität.

    Der Schreibstil ist einfach, erinnert zeitweise an einen ungeübten Schulaufsatz. Doch vieles ist in wörtlicher Rede wiedergegeben und dokumentiert so eher das Gespräch zwischen dem Enkel und seiner Großmutter Pici als dass es literarisch aufgearbeitet ist. Dieses Stilmittel der wörtlichen Rede unterstreicht in meinen Augen die Authentizität der Erzählung.

    Neben den bereits erwähnten Fotos gibt es - vor allem in dem vielseitigen Anhang - auch zahlreiche Kopien von alten Briefen, Dokumenten und Listen, die die Erinnerungen Picis in Raum und Zeit des Holocaust verankern. Hier hätte ich mir eine bessere Qualität der Darstellung gewünscht, denn viele der genannten Quellen waren durch eine blasse und verschwommene Kopie für mich tatsächlich kaum leserlich, was ich wirklich bedauerlich fand.

    Robert Scheer hat mit diesem Buch nicht nur seiner geliebten Großmutter ein Denkmal gesetzt, sondern mit Picis Erinnerungen auch ein persönliches Mahnmal geschaffen. Ein Buch 'Gegen das Vergessen', das sehr persönliche Einblicke gewährt.


    © Parden
  4. Cover des Buches Die Bibel nach Biff (ISBN: 9783442312948)
    Christopher Moore

    Die Bibel nach Biff

     (796)
    Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetz

    Die Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?

    Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.

    Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.

    Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.

  5. Cover des Buches Bubis Kinnertied. Tüsken Wieken un Wullgras (ISBN: 9783862824700)
    Detlef M. Plaisier

    Bubis Kinnertied. Tüsken Wieken un Wullgras

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Harpo

    Die Originalgeschichte, welche aus den sogenannten Memoiren des Vaters des "Autors", bezogen wurde, hätte eigentlich das Potential zu einer wahrhaft erzählenswerten sein können. Leider macht es der Autor - wir mögen ihn so nennen - einem unmöglich die Geschichte zu genießen. Der Grund: Langweilig und überaus langatmig erzählt. Dazu auch noch schriftstellerisch wenig ausgereifte Stil, der es fast schon zum Kraftakt macht, sich durch das Ganze durchzuarbeiten.

  6. Cover des Buches Roman eines Schicksallosen (ISBN: 9783499253690)
    Imre Kertész

    Roman eines Schicksallosen

     (234)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Der Ich-Erzähler wird als 14jähriger nach Auschwitz deportiert. Er gibt sich 2 Jahre älter aus, um nicht sofort ins Gas zu müssen. Doch bleibt er nicht lange dort, sondern wird nach Buchenwald weitergereicht und landet schließlich im Außenlager Zeitz. Die Bedingungen sind auch dort so, dass ein Ableben billigend in Kauf genommen wird....


    Ich habe so manchen Roman über die Konzentrationslager gelesen. Viele erschütternde und kaum auszuhaltende Tatsachenberichte. Dieses Buch ist anders. Dass man die Schecken des Holocaust auch anders darzustellen vermag, dürfte spätestens seit dem Film "Das Leben ist schön" (1997) bekannt sein.

    Der Roman schildert die Ereignisse aus Sicht eines jungen Menschen, zunächst recht naiv und unwissend und das Schreckliche - zwar registrierend, aber irgendwie nicht wahrhaben wollend. Er möchte ein folgsamer Gefangener sein und Revolte liegt außerhalb seiner Phantasie. Doch auch er wird von der Realität eingeholt. Er bleibt in der Beobachterhaltung, als ob er selbst einem Schauspiel beiwohnen würde. Sein Überleben ist letztendlich eine Fügung glücklicher Umstände


    Wir als Aufgeklärte, lesen mit untergründigem Schrecken und wundern uns. 

    Fazit: Dieses Werk kann sehr kontrovers diskutiert werden. Für mich persönlich war es ein Gewinn. 

  7. Cover des Buches Ich war Hitlerjunge Salomon (ISBN: 9783453606012)
    Sally Perel

    Ich war Hitlerjunge Salomon

     (108)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Diese Autobiografie ist die schier unglaubliche Geschichte des Salomon Perel, einem jüdische Jungen, der durch ein gehöriges Maß an Chuzpe sich als Hitlerjunge ausgegeben hat und dadurch der Shoa entgangen ist.  

    Das Buch liest sich wie „eine irrwitzige Komödie des Schreckens“.  

    Klappentext: 

    „Sally Perel ist sechzehn, als er 1941 von den Nazis gefangengenommen wird. Er ist Jude und schon seit Jahren auf der Flucht. Er weiß, dass er nur eine Chance hat: seine Papiere entsorgen und eine andere Identität annehmen. Der Mut der Verzweiflung macht aus ihm Jupp Perjell, das jüngste Mitglied der deutschen Wehrmacht. Ein Jahr lang lebt er mit den Soldaten an der Ostfront und unterstützt sie als Dolmetscher. Danach schickt man ihn nach Braunschweig, wo er bis Kriegsende inkognito in einem Internat der Hitlerjugend bleibt...“

    Mehrmals ist Sally kurz davor aufzufliegen, doch jedes Mal hat er Glück. Immer wieder denke er an die Worte seiner Mutter „Du sollst leben!“, die ihm Kraft zum Überleben geben. 

    "Ich habe nur vier Wochen gebraucht, um ein ordentlicher Hitlerjunge zu werden, aber ein ganzes Leben, um wieder ein achtbarer Jude zu sein.“

     Er beschreibt wie es ihm gelingt, im engen Zusammenleben der Soldaten seinen beschnittenen Penis zu verbergen. Der einzige, der das entdeckt, hat selbst ein Geheimnis, das ihn ins KZ bringen kann und hält dicht.  

    Was aber schier unglaublich scheint, ist die fixe Idee von Hauptmann von Münchow, ihn adoptieren zu wollen, ihn einen Juden.  

    „Die Tatsache, dass man sich an das Grauen gewöhnt, erscheint mir noch heute als die erschreckendste Reaktion, deren die Menschheit fähig ist.“ 

    Meine Meinung: 

    Spannend zu lesen ist, wie aus Sally Perel Jupp Perjell wird. Ein Jude, der sich der Indoktrination durch die Nazis kaum entziehen kann, der manchmal ihr Gedankengut einfach übernimmt (übernehmen muss). In ein und demselben Körper existieren zwei Seelen: der Hitlerjunge Jupp, und der Jude Salomon. Hier muss ich an Johann Wolfgang von Goethe und seinen Faust denken, der in einem Monolog sagt: „Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust“. 

    Das Buch, das erstmals 1992 erschienen ist, wurde auch verfilmt. 

    Fazit: 

    Welche psychologischen Schäden diese Dualität, neben den Kriegsgräueln, denen Sally Perel ausgesetzt war, in seiner Seele angerichtet haben, mag ich mir gar nicht ausmalen. Gerne gebe ich hier eine Leseempfehlung und 5 Sterne.

     

  8. Cover des Buches Die Revolution entlässt ihre Kinder (ISBN: 9783462317541)
    Wolfgang Leonhard

    Die Revolution entlässt ihre Kinder

     (23)
    Aktuelle Rezension von: gra
    Eine politische Autobiographie. .. Vor etwa einem Jahr las ich das Buch "gestohlenes Leben", geschrieben von der Mutter des Autors, die einer der großen Säuberungen zum Opfer fiel und über ein Jahrzehnt in sowjetischen Gulags zubrachte. Dieses Buch zeigt eine ganz andere Facette des Lebens unter Stalin. Der Junge Wolfgang durchläuft nach der Verhaftung seiner Mutter eine ausgezeichnete Ausbildung zum Sowjetfunktionär. Er studiert die Schriften von Marx und Lenin, erhält Privilegien und hängt mit ganzem Herzen am System des Kommunismus. Je höher er aufsteigt, desto besser geht es ihm und desto mehr Informationen, auch über das Ausland, erhält er. Nach und nach lernt er, nicht nur die politischen Theorien zu vertreten, sondern sie auch mit Haut und Haar zu leben: um sich vor Denunziation zu schützen muss jedes Wort genau abgewogen werden, stets muss die "richtige" Meinung vertreten werden und politische Veränderung muss man am besten im Voraus erahnen, um sich darauf einzustellen. Bald wird klar, dass höhere Funktionäre nicht nur bessere Nahrung und Unterkunft haben, sondern sich in ihrem täglichen Leben auch unglaublich einschränken und disziplinieren müssen. So sind sie eigentlich noch unfreier als das "gemeine Volk". .. Zunächst nimmt Leonhard dies alles als gegeben hin. Er sieht in den vorhandenen Schwierigkeiten "Kinderkrankheiten" des jungen Systems. Doch je älter er wird, desto mehr keimen Zweifel in ihm. Diese wurden von den Säuberungen gesäht und von den vielen kleinen Ungerechtigkeiten und Unstimmigkeiten der Sowjetunion genährt. Er erlebt, wie die offizielle Parteipropaganda von einem Tag auf den anderen um 180 Grad dreht, wie verdiente Parteimitglieder in Ungnade und Armut fallen und wie sich die stalinistische Wirklichkeit mehr und mehr von den theoretischen Ansätzen von 1917 entfernt. Dank jahrelanger Indoktrinierung vermag Leonhard die Ungerechtigkeiten und Richtungswechsel lange Zeit vor sich selbst und anderen zu rechtfertigen, doch die Abkehr vom Kommunismus, hin zum Stalinismus lässt ihn schließlich seinen Glauben verlieren und aus der Sowjetunion fliehen. ... Obwohl Autobiographie liest sich dieses Buch wie ein durchaus spannender Roman. Der Autor schildert seine Gefühle so, wie er sie in den verschiedenen Stadien seines Lebens erlebt hat, dadurch kann man mitleiden und mitfiebern. So wird einem plötzlich klar, wie wichtig politische Fragen waren, und wie man an ein System glauben kann, das einem aus der Entfernung betrachtet, so absurd erscheint. Leonhard beschönigt nicht, er lässt nichts weg. Seine Sprache ist klar, ohne kalt zu wirken. Ich habe aus diesem Buch mehr über die Sowjetunion gelernt, als in meiner ganzen Schulzeit und kann es nur jedem empfehlen, der sich für jüngere Geschichte interessiert.
  9. Cover des Buches Aurora (ISBN: 9783641108298)
    Robert Harris

    Aurora

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein packender Thriller, der in der Nachwendezeit in Rußland spielt und die Atmosphäre zur Zeit Stalins genauso wie zur Zeit in den Neunzigern einfängt: "Fluke" Kelso nimmt als Historiker an einem Geschichtssymposium in Moskau teil, als ihn ein ehemaliger Gulaginsasse und sehr trinkfester (Vorsicht Klischee!!) Zeitzeuge aufsucht und ihm von einem geheimen Tagebuch Stalins erzählt. In dem Zusammenhang wird (ähnlich wie in der aktuellen Graphic novel "The death of Stalin" und deren angeblich grottenschlechter Verfilmung) die Geschichte von Stalins Tod erzählt, die superspannend erzählt wird, und mit dem wißbegierigen Fernsehreporter O`Brian macht Fluke sich schnell auf die Suche, das Geheimnis von Stalins Notizbuch zu ergründen...Eine tolle Schilderung der Stalinzeit und der Boris-Jelzin-Zeit (hicks), die immer noch weit verbreitete Stalin-Verehrung macht einen frösteln.
  10. Cover des Buches Der Junge, der nicht hassen wollte (ISBN: 9783423146586)
    Shlomo Graber

    Der Junge, der nicht hassen wollte

     (19)
    Aktuelle Rezension von: julzpaperheart

    Ich habe eine Weile gebraucht, um mich in die Geschichte rein zu finden und mich an den Schreibstil zu gewöhnen. Das Buch ist aber definitiv jeden Cent wert! 

    Beim Lesen hatte ich beinahe durchgehend einen Kloß im Hals, weil ich einfach wusste, dass diese Geschichte einen furchtbaren Verlauf und ein schlimmes Ende nimmt. Bücher über die NS-Zeit nehmen mich emotional sehr mit. Es ist so wichtig, sich damit auseinanderzusetzen und sich auch mit solchen Themen zu befassen!

    Shlomos Biografie ist sehr bewegend und regt zum nachdenken an. Ein Junge, der keinen Raum für Hass lässt und die Kraft hat solch Gräuel zu vergeben. Sehr empfehlenswert!

  11. Cover des Buches 100 Jahre Leben (ISBN: 9783455503753)
    Kerstin Schweighöfer

    100 Jahre Leben

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Mariel

    Tolles Buch. Habe viel gelernt und mitgenommen und es mit Begeisterung gelesen.

  12. Cover des Buches Zinkjungen (ISBN: 9783518466483)
    Swetlana Alexijewitsch

    Zinkjungen

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    Als „Zinkjungen“ werden die russischen Soldaten, die im Afghanistan-Krieg zwischen 1979 und 1989 gefallen sind, bezeichnet. Ihre oft von Minen zerrissenen Körper oder von den Gegnern verstümmelten Überreste wurden, eben in verlöteten Zinnsärgen in die Heimat überstellt. Damit wollte man den Hinterbliebenen die Grausamkeiten ersparen. Doch neben allerlei Körperflüssigkeiten, sickerten trotzdem Brocken der grausamen Wahrheit durch und verstörten die Angehörigen.  

    Die Autorin interviewt ehemalige Afghanistan-Kämpfer, die heute als Schwerstinvalide oft ohne Arme oder Beine und vor allem ohne ernstzunehmende Versorgung ihr Leben fristen müssen. Man erfährt von unzureichender Ausbildung und Ausrüstung, von medizinischem Material, das noch aus Beständen des Zweiten Weltkriegs stammte und von Soldaten, die die eigenen Neuankömmlinge aller brauchbaren Dinge der Ausrüstung bzw. der mitgebrachten Lebensmittel berauben.  

    Sie lässt neben Soldaten, die dort gekämpft haben, auch „Umfeld“, nämlich deren Witwen, Mütter und medizinisches Personal zu Wort kommen.

    Swetlana Alexijewitsch schreibt über das falsche Bild, das die Öffentlichkeit in der Sowjetunion von den Kämpfen hat. So wird den Menschen bewusst vorgelogen, für eine gerechte Sache zu kämpfen und die „südliche Grenze der UdSSR zu verteidigen“. Die Angehörigen der Soldaten erwarten Reichtümer wie Pelzmäntel oder die neuesten Videorecorder japanischer Herkunft, erhalten haben sie traumatisierte Veteranen, die selten wieder ins Leben zurückfinden. Anstatt Hilfe seitens des Staates zu erhalten, werden die Rückkehrer geschmäht und verachtet.

    „Ich wurde entlassen und bekam dreihundert Rubel als einmalige Unterstützung. Für leichte Verwundung gibt es einhundertfünfzig, für schwere dreihundert“. 

    In ihrer unnachahmlichen Art zuzuhören, gelingt es ihr, das Vertrauen der Betroffenen zu gewinnen und die oft kaum auszuhaltenden Geschichten aufzuschreiben. Da ist z.B. diese Gedanken eines Überlebenden: 

    „Mein bester Freund…..er war wie ein Bruder….den habe ich von einem Einsatz in einem Plastiksack zurückgebracht. Gehäutet….den Kopf abgehauen….Arme und Beine abgehackt, ein ausgeschlachtetes Tier statt eines kräftigen jungen Mannes. Ich habe meine Wahrheit im Plastiksack getragen, ich habe vor nichts mehr Angst“.

    Wie schon in ihren anderen Antikriegsbüchern kommen nicht die Politiker zu Wort, sondern die einfachen Menschen. Diesen Menschen verleiht sie ihre Stimme. Sie berichtet über die grausamen Details eines erbitterten Kampfes um jeden Zentimeter staubigen Bodens, bei dem die – sagen wir es deutlich - sowjetischen Invasoren mit aller Härte bekämpft und demoralisiert wurden. Der Vergleich mit dem nicht zu gewinnenden Vietnam-Krieg drängt sich auf.
    Dieses Buch beschreibt jenen Krieg in Afghanistan, der nicht gewonnen wurde, nicht gewonnen werden konnte, der 1989 mit dem eiligen Abzug der sowjetischen Truppen endete. Ein Ereignis, das den ohnehin labilen Zustand der Region nachhaltig geprägt und verändert hat und im Kern bis heute für den Zustand Afghanistans wegweisend verantwortlich ist. Dieser Krieg hat die Taliban und deren Schreckensherrschaft erst hervorgebracht.  

    2015 erhielt Swetlana Alexijewitsch für ihre dokumentarischen Werke über Krieg und seine Folgen für Teilnehmer und Hinterbliebene den Literaturnobelpreis. 

    Meine Meinung: 

    Dieses Buch ist extra harte Kost, die penibel recherchiert und ohne Effekthascherei präsentiert wird. Die Autorin berichtet im Anhang über die Schwierigkeiten bei der Veröffentlichung dieses Buches, denn die ungeschminkte Wahrheit wollte und will niemand hören. Denn die Öffentlichkeit muss glauben, was geglaubt werden soll. Wir müssen uns bei Swetlana Alexijewitsch bedanken, dass sie dieses Buch gegen alle Widerstände von offizieller Seite veröffentlich hat und den Opfern dieses sinnlosen Krieges eine Stimme gibt.

     

  13. Cover des Buches Ansicht der Stadt Jena in den Octobertagen 1806. Mit Nachbemerkungen, einem Glossar und einem Personenverzeichnis (ISBN: 9783939718000)
  14. Cover des Buches Freiwillig in den Krieg (ISBN: 9783861245872)
    Jörn Roes

    Freiwillig in den Krieg

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Persönliche Erinnerungen an den Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg, aufgeschrieben vom Enkel: Der junge Wilhelm meldet sich freiwillig zur Waffen-SS, um der Armut und dem harten Leben eines Schiffsjungen zu entgehen. Aber der harte Drill und die ersten Kriegserfahrungen stellen diese Entscheidung rasch als Fehler heraus. Eine gelungene Dokumentation der Kriegserlebnisse eines Einzelnen.
  15. Cover des Buches Kreuzwege am Oderstrom (ISBN: 9783942025409)
    Ursula Waage

    Kreuzwege am Oderstrom

     (22)
    Aktuelle Rezension von: KleineLeseecke
    Die Autorin Ursula Waage erzählt in „Kreuzwege am Oderstrom“ die Geschichte von zwei Frauen, deren Lebenswege sich in jungen Jahren unwissentlich bei der Arbeit auf einem Rollfeld kreuzen, die sich aber erst Jahre später kennenlernen. Einerseits erfährt der Leser etwas über die junge Danuta, die mit ihrer Familie in Breslau wohnt und dort den Zweiten Weltkrieg erlebt. Angst, Tod und Zwangsarbeit sind dabei die ständigen Begleiter der Familie. Andererseits lernt man die Deutsche Ulrike kennen, die in Breslau mit ihrer Familie in ärmlichen Verhältnissen auswächst, aber dennoch viel Liebe von ihren Eltern erhält. Bei „Kreuzwege am Oderstrom“ handelt es sich um einen Zeitzeugenbericht, in dem die Autorin ihre eigene Vergangenheit autobiographisch schildert. Da es sich um einen Bericht handelt, ist die sprachliche Gestaltung entsprechend nüchtern und sachlich und trotzdem kann man das Leid und die Angst der Protagonisten gut nachvollziehen. Die eingestreuten geschichtlichen Fakten runden das Ganze ab und sorgen dafür, dass man auch selbst noch etwas lernt bzw. sein Geschichtswissen auffrischt. Andererseits ist das Buch deshalb auch keine Lektüre, die man nebenbei lesen kann, sondern nur in Ruhe und mit Zeit. Ursula Waages Bericht hat mich tief bewegt und mir einen Einblick in das Leben von Menschen gewährt, die den Zweiten Weltkrieg miterleben mussten. Ich kann es nur jedem empfehlen, „Kreuzwege am Oderstrom“ zu lesen, da es zutiefst berührend, lehrreich und interessant liest. Ich finde sogar man sollte solche Bücher auf die Lektüreliste von Schulen setzen.
  16. Cover des Buches Das Paradies (ISBN: 9783126669030)
    Andrea H. Hünniger

    Das Paradies

     (25)
    Aktuelle Rezension von: Gospelsinger
    Die Autorin ist in der DDR aufgewachsen. Aber da sie erst 1984 geboren ist, hat sie die DDR gar nicht mehr bewusst erlebt, sondern nur die ersten Jahre nach der Wende. Das merkt man dem Buch an. Andrea Hanna Hünniger beschreibt die Wende aus der Sicht der Ostdeutschen und übernimmt dabei deren Unzufriedenheit. Denn die ehemalige BRD hat sich nicht als das erhoffte Paradies erwiesen; die überstürzt durchgeführte Wiedervereinigung hat viele Nachteile mit sich gebracht. Dafür einseitig den Westen verantwortlich zu machen, greift meiner Meinung nach zu kurz. Außerdem fehlte mir im Buch der rote Faden. Mir war es zu unstrukturiert, mit zu vielen Zeitsprüngen. Ich bin daher mit dem Buch nicht richtig warm geworden.
  17. Cover des Buches Ein Deutsches Leben (ISBN: 9783958900981)
    Thore D. Hansen

    Ein Deutsches Leben

     (10)
    Aktuelle Rezension von: camilla1303
    Das Buch „Ein deutsches Leben“ ist 2017 im Europa Verlag erschienen. Es handelt sich um ein Buch mit biografischen Teil, der auf Gespräche mit Brunhilde Pomsel, der Sekräterin von Joseph Goebbels basiert, die für den gleichnamigen Kinodokumentarfilm aufgezeichnet wurden. Anschließend an die Biografie verfügt das Buch über eine analytische Auseinandersetzung des Autors Thore D. Hansen, welche zusammen mit dem kritischen Vorwort ein rundes Bild abgibt und den Leser erschaudern lässt.

    Anhand von Brunhilde Pomsels Werdegang, kann man als Leser vieles für die Gegenwart lernen und an manchen Punkten in Brunhilde Pomsels Leben fühlt man sich sogar erschreckend an die Gegenwart erinnert. Ich hoffe inständig, dass dieses Buch von vielen Menschen gelesen wird und als Warnung der Geschichte an die Wähler der Gegenwart dient: Welche persönliche Verantwortung haben wir für das politische Zeitgeschehen? Wie sollen wir mit den wiedererstarkten antidemokratischen Tendenzen und dem rechten und nationalistischen Populismus umgehen, der mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist? Das Buch konfrontiert den Leser mit der Frage nach der Verantwortung des Einzelnen. Wann müssen wir unsere Stimme erheben und aufstehen, bevor Unheil geschieht? Wie können wir rechtes Gedankengut wieder aus der Mitte der Gesellschaft verdrängen und wie konnten wir zulassen, dass es wieder salonfähig geworden ist?

    „Und Millionen Pomsels, die stets nur an ihr eigenes Fortkommen, ihre materielle Sicherheit denken und dabei Ungerechtigkeit in der Gesellschaft und Diskriminierung von anderen billigend in Kauf nehmen, sind ein solides Fundament für jedes manipulative, autoritäre System. Und damit gefährlicher als die radikale Stammwählerschaft von extremen Parteien.“

    Ich kann diesem wichtigen Buch nur eine Leseempfehlung, die von Herzen kommt, geben. Ich hoffe, dass viele Menschen dieses Buch lesen und es als Mahnung an die heutige und die künftigen Generationen verstehen. Damit wir am Ende nicht, wie Brunhilde Pomsel, mitansehen müssen, wie unser Land; unser Kontinent in den Abgrund stürzt.

    Wir dürfen „Politik hat uns nicht interessiert“ nie wieder als Ausrede verwenden können, denn Politik hat uns zu interessieren.

  18. Cover des Buches Berichte aus Russland (ISBN: 9783943143379)
    Igort

    Berichte aus Russland

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Pongokater

    Bei vielen in der deutschen Politik und Publizistik hat man den Eindruck, dass sie Putin erst seit dem Angriff auf die Ukraine für den brutalen Autokraten halten, der er immer war. Dass Buch des Italieners Igort zeigt, dass sie es hätten besser wissen können und müssen. Igort beschäftigt sich mit Putins brutalem Vorgehen gegen die Tschetschenen und alle, die, wie Anna Politowskaja, darüber wahrheitsgetreu berichteten. Keine leicht zu lesende Graphic Novel, aber eine für alle politisch bewusste Menschen notwendige Lektüre.

  19. Cover des Buches Berichte aus der Ukraine (ISBN: 9783956403576)
    Igort

    Berichte aus der Ukraine

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Pongokater

    ...handelt diese Graphic Novel des italienischen Zeichners mit dem Künstlernamen Igort. Igort zeichnet vor allem Geschichten, die mit dem Holodomor zusammenhängen,  also dem Hungernlassen von Millionen Ukrainern, das Stalin bewusst als Waffe eingesetzt hat. Dabei zeigt er vor allem tiefes Einfühlungsvermögen in die Individuen, die Opfer Stalins wurden, auch wenn sie die Zeit des Holodomors überlebten.

  20. Cover des Buches Wir wollten Hitler töten (ISBN: 9783423346344)
    Philipp von Boeselager

    Wir wollten Hitler töten

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Gospelsinger
    Allmählich sterben die Zeitzeugen des Nationalsozialismus aus. So ist auch Philipp von Boeselager, der letzte Überlebende der Hitler-Attentäter, schon 2008 gestorben. Zum Glück hat er vorher noch seine Erinnerungen aufgeschrieben. Philipp von Boeselager war Sproß einer rheinisch-katholischen Adelsfamilie. Von klein auf gehörte die Jagd zu seinen Lieblingsbeschäftigungen, das war damals in diesen Kreisen so üblich. Ebenfalls üblich war es, die Offizierskarriere zu ergreifen. Die Familie war also durchaus militaristisch, dem Nationalsozialismus gegenüber aber zurückhaltend eingestellt. Standesdünkel mögen da eine Rolle gespielt haben, vor allem aber ein ehrlicher Humanismus und eine tiefe Gläubigkeit. Philipp von Boeselager wurde 1941 an die Ostfront eingesetzt und bekam dort erstmals einen Eindruck davon, welche Verbrechen gegenüber den Juden begangen wurden. Zusammen mit seinem älteren Bruder Georg, ebenfalls Offizier, schloss er sich dem Widerstand um Henning von Tresckow an. Die geplanten Attentatsversuche auf Hitler schlugen jedoch alle fehl. Nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 überlebte Philipp von Boeselager nur deshalb, weil er eher am Rande der Gruppe agierte und weil seine Kameraden ihn nicht verrieten. Boeselagers Erinnerungen lassen die Kriegseinsätze und die Hintergründe der Attentate lebendig werden und sind somit ein eindrucksvolles und persönliches Zeugnis der damaligen Zeit. Dabei ist das Buch auch sehr gut und spannend lesbar.
  21. Cover des Buches A Cambodian Prison Portrait: One Year in the Khmer Rouge's S21 (ISBN: 9789748434483)
  22. Cover des Buches Der Gallische Krieg (ISBN: 9783872911896)
  23. Cover des Buches Truman Capotes turbulentes Leben (ISBN: 9783954030668)
    George Plimpton

    Truman Capotes turbulentes Leben

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Nespavanje

    Mir hat diese Biografie - Truman Capotes turbulentes Leben - sehr gut gefallen, widmet sie sich doch einem Schriftsteller, dessen Werke mir sehr gut gefallen. Allerdings ist dieses Werk, dass unter anderem vom Mitbegründer der Literaturzeitschrift - The Paris Reviews - George Plimpton herausgebracht worden ist, nicht nach Schema F geschrieben. Sie ist eine ganz besondere, weil in kurzen und in längeren Kommentaren und Interviews, Zeitzeugen, Kollegen, Freunde und Bewunderer Capotes zu Wort kommen und ihre Sicht auf den genialen Schriftsteller kundtun. Dadurch wird - Truman Capotes turbulentes Leben - sehr facettenreich und ist auf keiner Seite langweilig oder trocken erzählt. Zwischen den Zeilen offenbart sich dem geneigten Leser zumindest in Ansätzen seine Persönlichkeit und beinahe glaubt man ihn auch persönlich gekannt zu haben.


    Im Kein&Aber Verlag, in dem auch Truman Capotes sämtliche Werke auf Deutsch erhältlich sind, erscheint im April 2017 ein Buch von Lawrence Grobel mit dem Titel: Ich bin schwul. Ich bin süchtig. Ich bin ein Genie. Grobel hat in den letzten Lebenstagen von Truman Capote, mehrere Interviews geführt. Hier kommt Truman Capote selbst zu Wort und teilt, wie man es nicht anders erwarten würde, ziemlich aus. Jene Interviews bildeten dann die Grundlage für dieses Buch. Diese intimen Gespräche sehe ich als Pendant zu - Truman Capotes turbulentes Leben - und ist ebenfalls sehr lesenswert. Ebenfalls im Kein&Aber Verlag, ist eine weitere Biografie, geschrieben von George Clark, von Truman Capote erschienen und ist etwas umfangreicher als erstere. Für Fans seiner Werke und für Leser die außergewöhnlichen Biografien etwas abgewinnen können, ein absolutes "Musthave". Wer sich nun den Werken Capotes nähern möchte, dem empfehle ich die Kurzgeschichtensammlung - Wo die Welt anfängt - und oder der Roman mit dem er seinen durschlagenden Erfolg als Schriftsteller hatte: Kaltblütig.

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