Bücher mit dem Tag "zelda"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "zelda" gekennzeichnet haben.

28 Bücher

  1. Cover des Buches Friedhof der Kuscheltiere (ISBN: 9783453274365)
    Stephen King

    Friedhof der Kuscheltiere

     (1.977)
    Aktuelle Rezension von: An_Brandy

    Louis Creed zieht mit seiner Familie und der Hauskatze Churchill nach Maine. In der Nähe des Hauses führt ein Pfad zu einem kleinen Tierfriedhof, den die Kinder der Gegend für ihre geliebten Haustiere angelegt haben.
    Doch tiefer im Wald liegt ein weiterer Friedhof, eine alte indianische Begräbnisstätte mit unheimlichen Eigenschaften, die sich offenbaren werden.


    “Friedhof der Kuscheltiere” war mein zweites King, das ich lesen durfte. Da ich vom Titel schon mal etwas gehört habe, war meine Erwartungshaltung etwas hoch. Den Schreibstil fand ich gut und ich war ziemlich schnell gefesselt. Auch das Übernatürliche wurde gut umgesetzt, weswegen ich hier und da etwas Gänsehaut hatte.

    Doch mir wurde ziemlich schnell bewusst, in welche Richtung das Ganze gehen wird, weswegen meine Spannung gedämpft wurde. Zum Ende hin wurde ich sogar sauer, weil Louis scheinbar lernresistent ist und leider hat mich das offene Ende auch nicht befriedigt.

    Für mich persönlich hätte es auch mehr Horror sein können, aber das ist, denke ich mal, Ansichtssache.

  2. Cover des Buches Finde mich. Jetzt (ISBN: 9783492061711)
    Kathinka Engel

    Finde mich. Jetzt

     (484)
    Aktuelle Rezension von: Luzi97

    Finde mich. Jetzt war mein erstes Buch von Kathinka Engel, obwohl ich fast alle ihre Bücher im Regal stehen habe und nach diesem tollen ersten Eindruck kann ich es kaum erwarten, auch ihre anderen Bücher alle von meinem SuB zu befreien! 


    Mir hat fast alles an diesem Buch extrem gut gefallen, ich wollte es am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen und immer tiefer in die Geschichte rund um Tamsin und Rhys eintauchen! Vor allem Rhys hat es mir einfach angetan, er hat so eine schwere Zeit hinter sich, ich konnte gar nicht anders als mit ihm mitzufühlen! Ich habe fast von der ersten Seite an eine starke Bindung zu ihm gefühlt und war einfach emotional völlig involviert. 

    Natürlich hat mich auch Tamsin überzeugen können, auch mit ihr habe ich sehr mitgefühlt, allerdings hatte ich das Gefühl, dass der Fokus etwas mehr auf seinen Problemen lag als auf ihren. 


    Und auch die Thematik des Buches rund um seinen vorherigen Gefängnisaufenthalt, genau wie die sonstigen Geschehnisse haben mich abgeholt! Oft haben sich auch Dinge etwas anders entwickelt, als von mir erwartet, was die Story auch immer spannend gehalten hat. 


    Und besonders hervorheben möchte ich noch den extrem angenehmen Schreibstil der Autorin, der es mir so leicht gemacht hat, das Buch nicht nur zu lesen, sondern zu genießen! 


    Fazit: Super Story, starke Charaktere, gelungene Umsetzung - einfach eine tolle Geschichte!

  3. Cover des Buches Paris, ein Fest fürs Leben (ISBN: 9783644043312)
    Ernest Hemingway

    Paris, ein Fest fürs Leben

     (156)
    Aktuelle Rezension von: Elina_moro

    Das ist Paris der 20er aus der Sicht von Hemingway, die Stadt, in der man ohne Geld leben, arbeiten und glücklich sein kann.

    „Paris hat nie ein Ende“
    Ich habe das Buch gerne gelesen. Das Buch ist persönlich, der Autor schreibt über seine Erfahrungen, Erlebnisse, seine Gefühle. Er offenbart dem Leser seine Sorgen über sein Privatleben. Er war glücklich in dieser Zeit, obwohl er nicht viel verdient hatte. Manchmal hatte er kein Geld fürs Essen. Aber er hatte etwas anderes, was ihn glücklich gemacht und ihm geholfen hat zu schreiben. Er beschreibt seine Jugend, seine Reisen in Europa und Beziehungen mit seiner Frau. Man erfährt einiges über F. Scott Fitzgerald und Ezra Pound. Es war für mich sehr interessant, Paris so zu sehen, wie Hemingway Paris gesehen hat.
    Paris ist ein Fest, dass immer mit dir bleibt.

  4. Cover des Buches Madame Hemingway (ISBN: 9783746628912)
    Paula McLain

    Madame Hemingway

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Hadley Richardson ist mit 28 Jahren immer noch nicht verheiratet. Das ist im Jahre 1920 schon ein kleiner Aufreger. Auf einer Feier in Chicago lernt sie den um einiges jüngeren Ernest Hemingway kennen und ist fasziniert. Sein Umgang mit der Sprache, seine charmante Art und seine betörenden Augen. Hadley verliebt sich und entgegen der Warnungen ihrer Freundinnen, lässt sie sich auf eine Beziehung ein. In Paris lassen sie sich nach ihrer Heirat nieder und Ernest fängt langsam an literarische Erfolge zu feiern. Hadleys Leben ist ein komplett anderes und F.Scott und Zelda Fitzgerald oder auch Gertrude Stein gehen bei den Hemingways ein und aus. Nach dem leidenschaftlichen Beginn, nach einer aufregenden ersten Zeit und vielen interessanten Begegnungen schleicht sich aber ein Alltag ein. Hadley möchte gerne ein Kind, aber Ernest möchte noch warten und will erstmal als Schriftsteller Erfolg haben. Langsam schleichen sich Streitigkeiten ins perfekte Glück und Ernest verfällt wieder in alte Lebensmuster und Hadley möchte aus Liebe stark sein, aber wie lange? Paula McLains Buch ist ein großartiger Roman, ein wunderbares Bild und eine detaillierte Geschichte über die Frau von Hemingway und natürlich auch über den bekannten Schriftsteller. Wunderbar!

  5. Cover des Buches Halte mich. Hier (ISBN: 9783492061728)
    Kathinka Engel

    Halte mich. Hier

     (181)
    Aktuelle Rezension von: Luzi97

    Ich hatte ein wenig Bedenken, nachdem ich im ersten Band nicht so ganz mit Zelda warm geworden war. Meine Bedenken waren aber völlig unbegründet, denn Malik und Zelda waren mir beide sofort sympathisch; beide sind einfach authentisch und auf ihre Art besonders! Und ich konnte mich sowohl in Zelda mit ihrer quirligen Art als auch in Malik mit seiner ruhigen Art genau hineinversetzen. 


    Und ihre Beziehung erst! In Zeldas Kopf ist immer so viel los und entsprechend verhält sie sich auch und trotzdem gibt Malik ihr nie das Gefühl, zu viel oder zu anstrengend zu sein. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie sehr mich sein Verhalten in diesem Punkt berührt hat und wie toll ich die beiden finde! 


    Bloß das Drama gegen Ende konnte mich nicht zu hundert Prozent überzeugen. Allerdings war ich insgesamt so begeistert von der Geschichte und vor allem von den Charakteren, dass mich das im Endeffekt überhaupt nicht gestört hat. 


    Und auch in diesem Buch hat mir der Schreibstil der Autorin wieder unheimlich gut gefallen, sie schafft es einfach, ihren Schreibstil genau an ihre Charaktere anzupassen! 


    Fazit: Sehr gelungene Fortsetzung mit unglaublich sympathischen und authentischen Charakteren!

  6. Cover des Buches Septimus Heap - Flyte (ISBN: 9783423623711)
    Angie Sage

    Septimus Heap - Flyte

     (328)
    Aktuelle Rezension von: LadyMuffinchen

    Der mächtige DomDaniel ist besiegt und Septimus, der siebte verschollen geglaubte Sohn der Heaps, ist wieder da. Alle scheinen glücklich und zufrieden, bis auf einen: Septimus älterer Bruder Simon ist voller Neid und Missgunst. So kann er leicht zum Werkzeug des zurückgekehrten DomDaniel werden. Wird es dem schwarzen Zauberer gelingen, erneut die Herrschaft über die Burg an sich zu reißen? Oder reichen Septimus' magische Fähigkeiten schon aus, um sich seinem Bruder und DomDaniel entgegenzustellen? 


    Nachdem ich von Band eins alles andere als begeistert war, muss ich doch sagen, dass Band zwei schon eine "immense" Steigerung ist. Obwohl ich erst ab der Hälfte wirklich überzeugter war, hat es mir ab da an auch mal Spaß gemacht zu lesen. 

    Septimus ist hier, wie auch bereits im ersten Band, nur einer der Charaktere, welchen wir durch die Geschichte begleiten. Er ist jedoch sehr cool drauf und für seine bisher kurze Ausbildung hat er doch so einiges auf dem Kasten. Septimus ist einfach magisch begabt und so ist klar, dass er nicht nur als Zauberer genial ist, sondern auch als Drachenvater. Als Charakter finde ich ihn ganz angenehm, im Gegensatz zu anderen, wie Simon, seinem neidisch Bekloppte Bruder oder auch Jenna. Letztere fand ich in Teil eins noch ganz nett, jetzt jedoch fängt sie an Starallüren raushängen zu lassen, was mich doch ziemlich geärgert hat. Nur, weil man Prinzessin ist, muss man sich nicht immer so benehmen oder aber im 'Notfall' darauf pochen. Und Simon... Na ja, er ist halt neidisch und lässt sich davon und von seinem Unmut nicht als Lehrling der außergewöhnlichen Zauberin ausgewählt worden zu sein leiten und denkt dabei gefühlt nicht darüber nach, was für Konsequenzen sein Handeln nach sich zieht.

    Was die Story angeht, so fand ich sie auch dieses Mal leider wieder sehr vorhersehbar. Tatsächlich hat mich alleine der Klappentext schon soweit gebracht, dass ich mir schon vorstellen konnte, wohin die Reise geht. Nach ein paar Seiten war mir der Rest der Story auch klar... Ich sage nur Schatten, Gerippe, schöner grüner Stein. Aber dennoch war die Geschichte gut beschrieben und durch manche humuröse Anekdote hat es mir wie gesagt auch ab der Hälfte einigermaßen Spaß gemacht. 

    Der Schreibstil war hier ebenfalls besser, als in Band eins. Leichter und weniger unnötig ausschmückend. Für Kinder ist dies sicherlich eine gute Reihe, da die Erwartungen dann noch nicht so hoch sind. 

    Insgesamt kann ich demnach 2,5 Sterne vergeben. Es ist immer noch viel Luft nach oben, aber es hat mir diesmal besser gefallen, wie die Welt um Septimus mitsamt Magie und Drachen umgesetzt worden ist - selbst, wenn es vorhersehbar ist und wenig Überraschungseffekt beinhaltet. 

  7. Cover des Buches Jetzt (ISBN: 9783551311290)
    Morris Gleitzman

    Jetzt

     (15)
    Aktuelle Rezension von: dingsbaer
    Da ihre Eltern bei einem Hilfsprojekt in Afrika sind, zieht die 11jährige Zelda für die Zeit zu ihrem Großvater Felix. Natürlich ist sie stolz auf das, was ihre Eltern leisten, daher wird sie aber in der Schule von einem älteren Mädchen gemobbt. Zelda erzählt uns, dass Felix als Kind von den Nazis gejagt wurde und sich eine lange Zeit versteckt hat. Hilfe bekam er unter Anderem von seiner 6 jährigen polnischen Freundin Zelda, von der unsere Zelda ihren Namen geerbt hat. Als Zelda Felix zum 80. Geburtstag mit einem Picknick überraschen will, fangen aufgehängte Dankesbriefe; Felix war jahrelang ein erfolgreicher Chirurg, Feuer und fliegen weg. Als Zelda dann in den Nachrichten hört, dass ein Buschfeuer auf sie zukommt, gibt sie sich die Schud daran. Felix beruhigt sie aber wieder. Als das Feuer auch ihr Haus erreicht, versteckten die beiden sich zusammen mit dem Hund Jumble in einem Loch und harren dort aus. Mit dieser Idee rettet Felix ihnen das Leben, aber bei ihm löst dies auch schmerzhafte Erinnerungen aus. Nach dem Feuer hat Zelda dann noch die Chance, wie ihr Opa und die verstorbene Zelda zur Heldin zu werden. Der Schreibstil in "Jetzt" ist sehr einfach und flüssig. Junge Leser werden damit kein Problem haben. Morris Gleitzmann lässt jedes Kapitel mit dem Titel des Buches "Jetzt" beginnen, dadurch entsteht eine gute Verbindung zum Buch. Zelda versucht sehr tapfer und stark zu sein, auch wenn sie ihre Eltern vermisst und ihr nicht wohl zu Mute ist. Aber sie hat aus den Erzählungen über Felix-Kindheit gelernt, dass man stark sein muss. Auch wenn sie meint, ihrer Rolle nicht gerecht werden zu können, weil "die andere Zelda" so tapfer war. An ihrem Umgang mit dem Hund Jumble merkt man, das sie doch noch ein "kleineres" Mädchen ist. Aber das ist jetzt nicht negativ zu sehen. Auch wenn man die beiden Vorgänger "Einmal" und "Dann" nicht gelesen hat, findet man schnell den Einstieg in dieses Buch. In "Jetzt" müssen sich die Hauptpersonen ihrer Vergangenheit und ihren Ängsten stellen. Durch sie lernt der Leser, dass es wichtig ist, zusammen zu halten, denn dann kann man Vieles schaffen. Ich finde, der Autor schafft es gut, jungen Lesern dieses schwierige Thema was ja im Hintergrund steht, auf eine interessante und kindgerechte Weise näher zu bringen.
  8. Cover des Buches The Legend of Zelda 01 (ISBN: 9783867197120)
    Akira Himekawa

    The Legend of Zelda 01

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Zum Inhalt:

    Seit Anbeginn der Zeit wacht der mächtige Deku-Baum über den Stamm der Kokiri, die Kinder des Waldes. Jedem von ihnen schenkt er zu ihrem Schutz eine Fee - nur nicht dem jungen Link, dessen Bestimmung an einem anderen Ort auf ihn wartet. Denn aus den Schatten erhebt sich eine dunkle Bedrohung, deren Ziel es ist, das heilige Triforce in ihren Besitz zu bringen. Als ihre üblen Machenschaften schließlich die abgelegenen Wälder der Kokiri erreichen, beginnt für Link eine abenteuerliche Reise quer durch das Königreich Hyrule und seine eigene Zukunft. 


    Cover:

    Das Cover zum ersten Band der Reihe gefällt mir persönlich sehr gut. Zu sehen ist hier der kleine Link, wie er freudig mit Schwert und Schild und durch eine kleine Elfe begleitet, dem Betrachter regelrecht entgegen springt, während man im Hintergrund den Deku-Baum sehen kann. Das passt ganz gut zum Inhalt der Geschichte und gibt einen ersten Eindruck, wie der Zeichenstil des Mangaka ist.


    Eigener Eindruck:

    Link ist der einzige Elf der Waldbewohner, der noch keine kleine Elfe zur Seite hat und auch von den anderen wird er scheinbar immer gemieden. Einzig ein Mädchen aus dem Stamm der Kokiri hält zu ihm. Als der Wächter des Waldes, der Deku-Baum, welcher Link immer Trost gespendet hat, von einer fremden Macht befallen und lebensgefährlich verletzt wird, bittet dieser Linkin die Welt hinaus zu gehen und Prinzessin Zelda aufzusuchen, um die Macht des Triforce zu aktivieren und die Welt vor den bösen Mächten zu retten. Mutig macht sich der junge Held auf den Weg und freundet sich auf seiner Reise mit vielen Wesen an, die ihm wohl gesonnen sind. Doch die finsteren Mächte schlafen nie und selbst in der großen Stadt haben sie bereits Einzug gehalten. Als Link auf Prinzessin Zelda trifft, weiß diese bereits um die Gefahren und bittet Link ebenfalls die Welt zu retten...


    Wer als Kind fleißig Nintendo gezockt hat, der wird wohl kaum um die Spiele von "Zelda" und somit um die Abenteuer von Link herum gekommen sein. Ich persönlich kannte die Spiele noch nicht und bin deshalb recht unbedarft an diese Thematik heran gegangen - ich habe mir aber sagen lassen, dass der Manga für eingefleischte Fans das absolute Nonplusultra ist! Nun denn. Mir persönlich hat der Zeichenstil in diesem Manga sehr gut gefallen. Die Wesen und die Charaktere sind so detailliert gezeichnet, dass es ein wahrer Augenschmaus ist. Außerdem ist die Geschichte wirklich gut erklärt, was vor allem für mich als Laie sehr wichtig ist. Schade ist aber, dass trotz der vielen Erklärungen und Details trotzdem einige Szenen dabei sind, die sehr sprunghaft sind und aus denen man nicht gleich ganz schlau wird, auch wenn diese sich später dann aber auflösen. Das ist in meinen Augen doch nicht glücklich gelöst und hätte anders gestaltet sein können. Trotzdem hat der Band im Großen und Ganzen aber richtig viel Spaß gemacht und ich bin gespannt, wie die Reise von Link weiter geht und vor allem, ob es ein Wiedersehen mit Prinzessin Zelda geben wird und vor allem, welche Abenteuer noch auf den jungen Helden warten.


    Fazit:

    4 von 5 Sterne


    Daten:

    ISBN:9783867197120

    Sprache:Deutsch

    Ausgabe:Flexibler Einband

    Umfang:192 Seiten

    Verlag:TOKYOPOP

    Erscheinungsdatum:28.07.2009

  9. Cover des Buches Alabama Song (ISBN: 9783036991351)
    Gilles Leroy

    Alabama Song

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Beust

    Gilles Leroy schreibt einen Roman, eine Romanbiographie, keine Biographie. Zum Glück? Weil man Zelda Fitzgeralds, der Frau des Schriftstellers F. Scott Fitzgerald, dieses Leben nicht gewünscht hätte?

    Zelda und Scott Fitzgerald haben einander nicht gut getan. Geheiratet, weil sie berühmt werden wollten, weniger aus Liebe, zusammengeblieben aus Gewohnheit und weil es sich so gehörte, herabgerissen vom Alkohol und dem Leben im Exzess, vereint im „Krieg zu zweit“ (S. 149). Sie starben beide, noch ehe sie 50 wurden, er dem Vergessen entgegentaumelnd als versoffener Versager, sie eingesperrt in ein brennendes Irrenhaus. 

    Daraus entwickelt Leroy die Lebensbeichte Zeldas, ihren Schrei nach Leben - einem anderen nämlich, als sie es geführt hat. „Welch ein Glück, ein Mann zu sein! Wie traurig, eine Frau zu sein“ (S. 214), vor allem wenn diese Frau so selbstbestimmt ihr Leben als Abenteuer gestalten will und dabei an die Grenzen stößt, die von der Gesellschaft, der Konvention, ihrem Gatten und - hier wird es tragisch - den eigenen Beschränktheiten gesetzt werden. Die Liebe ihre Lebens nennt Zelda den Monat mit dem französischen Flieger Jozan; hier nämlich durfte sie Frau sein, ohne Ehefrau sein zu müssen; Künstlerin, ohne gekünstelt zu sein, exaltiert, ohne eine Publikumserwartung auf den nächsten Skandal erfüllen zu müssen.

    Zeldas Wahnsinn ist - in Leroys Roman - ihre Antwort auf das Scheitern ihrer Träume und den Widerstand von außen: Sie zieht sich zurück in eine andere Wirklichkeit und nimmt dorthin mit, was immer sie benötigt. Die Dialoge mit den wechselnden Psychiatern sind brillante Schaufensterblicke in Zeldas Version ihrer Vergangenheit, auch der Vergangenheit ihrer Zukunft.

    Man wünscht Zelda, dass ihr Leben besser war als Leroys Interpretation; und man hofft, dass Scott Fitzgerald ein nicht ganz so verkommenes Scheusal gewesen ist, wie Zeldas Anklage ihn dastehen lässt.

    Ein gutes Buch, das sich Seite für Seite entblättert.

     

  10. Cover des Buches Himbeeren mit Sahne im Ritz (ISBN: 9783328103295)
    Zelda Fitzgerald

    Himbeeren mit Sahne im Ritz

     (29)
    Aktuelle Rezension von: bouquin
    Inhalt:
    Kaum jemand verkörpert den Zeitgeist der Roaring Twenties so wie Zelda Fitzgerald. Sie war der Prototyp des »Flappers«: frech, abenteuerlustig, extravagant. Ihre Erzählungen entführen uns in das glamouröse, schillernde Bühnenuniversum der Tänzerinnen, Schauspielerinnen und Sängerinnen und erwecken das Gefühl dieser Ära zum Leben. Die Lichter des Broadways, Schrankkoffer voll Tüllkleider, Orchideen in onduliertem Haar: Diese hinreißend sinnlichen Erzählungen handeln von der hohen Kunst, sich selbst zu inszenieren – und von dem Preis, den man dafür zahlt.
    Quelle: https://blogger.randomhouse.de/bloggerportal/site/title/542085.html

    Bewertung:
    Die kurzen einzelnen Geschichten haben mir sehr gut gefallen. Die Protagonistinnen waren sich alle ähnlich: Sie waren alle hochnäsig, erfolgsgierig und aufmerksamkeitssuchende junge Frauen. Die Erzählinstanz fand ich auch sehr interessant: Über das „Ich“ weiß man gar nichts und er/sie beschreibt die jungen Frauen aus seiner/ihrer Perspektive.
    Die einzelnen Geschichten waren auch sehr schnell zu lesen, da sie relativ kurz sind. Sie handeln um Liebe, Verlobungen, Schauspiel- und Tanzkarrieren, Freundschaften und Verrat. Weiters hat mir auch die Sprache sehr gut gefallen: Sehr detailreich und beschreibend.

    Zitate:
    „Im Stillen erwartet sie Großes vom Leben, und zweifellos war das einer der Gründe, warum das Leben ihr Großes gewährte.“ S. 7
    „Sie konnte sich nicht mehr vorstellen, im Leben überhaupt etwas zu erreichen.“ S. 128
    „Für viele Menschen ist die Liebe trügerisch wie die Marmelade in „Alice in Wunderland“ – gestern Marmelade, morgen Marmelade, nur heute gibt es keine.“ S. 136

    Fazit:
    Kurze und einprägsame Geschichten, die die „roaring twenties“ und deren Frauen sehr gut widerspiegelt.

  11. Cover des Buches The Legend of Zelda - Breath of the Wild (Lösungsbuch) (ISBN: 9781911015321)
  12. Cover des Buches Hilfe, Hexenjäger (ISBN: 9783897486133)
    Nancy Holder

    Hilfe, Hexenjäger

     (6)
    Aktuelle Rezension von: PeytonS

    Ich habe die Bücher schon vor vielen Jahren in "meiner Jugend" gelesen und geliebt. Ich habe dieses Buch nun in 2 Tagen nochmals verschlungen (als Abwechslung zu anspruchsvolleren Lektüre) und ich finde die Reihe als Jugendbuch total cool. Es fällt mit seinen 150 Seiten für mich schon unter "Kurzgeschichte" und so liest es sich auch. Zackige Handlung, kein Geschwafel. Für Fans der Serie und für Jugendliche auf jeden Fall zu empfehlen. 

  13. Cover des Buches The Legend of Zelda 05 (ISBN: 9783867198066)
    Akira Himekawa

    The Legend of Zelda 05

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Einfach prima, genau wie die anderen Mangas!
  14. Cover des Buches The Legend of Zelda 02 (ISBN: 9783867197137)
    Akira Himekawa

    The Legend of Zelda 02

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Biankas_Buecherkiste
    Heute gibt es eine kleine Mangaportion wieder in Form von The Legend of Zelda – Ocarina of Time Band 2.
    Dies ist der Abschluss der kurzen Manga-Reihe und sie ist einfach grandios geworden. Es herrscht eine detailverliebtheit wie ich es noch nie gesehen habe. Die Zeichnungen sind sehr gut umgesetzt und machen Lust auf mehr von dieser insgesamten Reihe.
    Es gibt 3 Bonuskapitel und der Stil der Zeichnungen ist spitze umgesetzt worden. Allerdings wird auch hier wie in Band 1 durch die Geschichte gerannt, was sehr schade ist. Himekawa wollte 2 Bände mit je 200 Seiten veröffentlichen und das da die Story zu kurz kommt, war vorhersehbar. Leider.
    Ich bin gespannt wie die anderen Bände von der Videospielreihe sind und mich überraschen lassen. Diese stehen ebenfalls noch auf meine Wunschliste und werden hoffentlich bald euinziehen.
    Im großen und ganzen würde ich dem Manga nicht ganz in die Tonne kloppen, da trotzdem noch Herzblut drin steckt und die Mangaliebhaber, aber auch die Fans der Videoreihe auf ihre Kosten kommen.
  15. Cover des Buches Der Aufstand der Drachen (ISBN: 9783492266208)
    Julia Conrad

    Der Aufstand der Drachen

     (21)
    Aktuelle Rezension von: MinaClegane

    Ich weiß nicht, warum die Bücher der Autorin so gehasst wurden.

    Man darf diese Geschichten NIEMALS mit Tolkien oder anderer ähnlicher High-Fantasy vergleichen! Das war damals locker nur ein Marketingtrick des Verlages, da Herr der Ringe zu dieser Zeit einfach modern war und die Fantasy-Bücher nur so aus dem Boden geschossen kamen. Mir persönlich kommen sowieso die ganzen Zwerge, Orks und Drachen a la Eragon sonstwo raus. 

    Aber diese Welt ist dennoch unglaublich fantasievoll und dieser Teil ist so viel besser als der erste. Es wird spannender, es sind weniger Nebenstränge und man lernt die Charaktere besser kennen. Allerdings tauchen auch viele bekannte Hauptcharaktere auf, die ich persönlich gerne mag (Vauvenal, Wyvern.)

    Ich liebe besonders den Schreibstil und den Wortschatz der Autorin, es liest sich sehr schnell und man ist trotzdem in einer ganz anderen Welt voller gefährlicher oder fantasievoller Geschöpfe, Prophezeiungen, Bestimmungen, Questen und wunderbaren Orten. Drachen kommen in ganz anderen Gestalten und das macht es umso mystischer.

    Einfach mal darauf einlassen und diese Reihe "weglesen"! :) 

  16. Cover des Buches Der Sommer, in dem F. Scott Fitzgerald beinahe einen Kellner zersägte (ISBN: 9783992001521)
    Emily Walton

    Der Sommer, in dem F. Scott Fitzgerald beinahe einen Kellner zersägte

     (48)
    Aktuelle Rezension von: schokoloko29

    Dieses Buch handelt von Fitzgerald nach dem großen Roman "Der große Gatsby". Er erhoffte sich durch den Roman der neue Star der amerikanischen Literatur zu sein, doch die Verkaufszahlen sind nicht so hoch wie erwünscht und die Resonanz ist eher durchschniittlich. Er und Zelda ziehen zu den Murphys an die Riviera, um Abstand von Paris und dem Sauffreunden zu erreichen. Damit Fitzgerald an seinem neuen Roman arbeitet, Zelda zu Kräften kommt und sie sich wieder als Paar annähern.

    Doch nichts dergleichen geschieht. Fitzgerald kann seine Energie nicht bündeln für den Roman lenkt sich mit Saufen und Streichen mit MacArthur. Sein Verhalten wird immer schlimmer, so dass er von seinen Freunden ausgegrenzt wird. Dabei versucht er durch negative Verhaltensweisen Aufmerkasamkeit zu erlangen, da Hemmingway der neue Star an der französichen Riviera ist.  Die Murphys wissen das Potenzial von Hemmingway zu schätzen und Fritzgerald tritt immer mehr in den Hintergrund der Aufmerksamkeit.

    Darüber hinaus wird die körperliche und geistige Gesundheit von Zelda immer schlechter. Sie kann kein zweites Kind bekommen. Sie leidet an undiffinierten Unterleibsbeschwerden und erhält eine Blinddarm- OP. Jedoch können ihre Beschwerden trotzdem nicht gelindert werden.

    Darüber hinaus wird in diesem Buch sehr ausführlich über das selbstzerstörerisches Verhalten /destruktives Verhalten des Ehepaars Fitzgerald porträtiert. Ich empfinde es schon extrems pathologisch und es wundert mich nicht, dass Scott Fitzgerald in die Depression abdriftet und Zelda in die Schizophrenie.

    Alles in allem habe ich von dem Buch zuerst etwas anderes erwartet. Es ist kein Roman. Es findet keine wörtliche Rede/ Dialoge statt. Sondern es wird alles eher nacherzählt. Als Leser merkt man, dass die Autorin sehr gut und intensiv recherchiert hat. Jedoch empfand ich das Buch stellenweise etwas trocken.

    Von daher kann ich es nur Fans empfehlen, die sich intensiver mit Fitzgeralds Leben auseinander setzen wollen.

  17. Cover des Buches The Legend of Zelda 09 (ISBN: 9783867199827)
  18. Cover des Buches Magic Love (ISBN: 9783897482951)
  19. Cover des Buches Sandman - Der Comic zur Netflix-Serie (ISBN: 9783866073562)
    Neil Gaiman

    Sandman - Der Comic zur Netflix-Serie

     (32)
    Aktuelle Rezension von: PirANJA

    Wobei ich Hautausschlag kriege: "Der Comic zur Netflix-Serie" - das soll wohl ein Witz sein aber kein guter). 

    Die Sandman-Comicserie ist ca. dreißig Jahre alt, von Anfang an geschrieben und gezeichnet wie das Storyboard  einer bahnbrechenden Fantasy-Serie. Und nur weil Netflix jetzt nach mehreren Jahrzehnten endlich auch bemerkt hat, "huch, das ist ja quasi ein fertiges Drehbuch!, Huch, Neil Gaiman und seine Kollaborateure (Letterer, Illustrateure usw.) bei Vertigo waren ja absolut genial!", nur deshalb wird jetzt "der Comic zur Netflix-Serie" gehypt? Wie gesagt, da kriege ich Hautausschlag. Nein, der Comic war zuerst da und galt nicht zu Unrecht, lange Zeit als unverfilmbar.

    Die gesamte Comic-Serie zog sich über mehr als ein Jahrzehnt und zwar ohne wesentliche Qualitätsschwankungen oder -verluste. Ob die Netflix-Serie da auf Dauer überhaupt mithalten kann, darf noch bezweifelt werden. Mich persönlich hat schon das Casting extrem genervt.

    Ja, wir gendern inzwischen alle brav und wir machen eine bodentiefe Verbeugung vor der Diversity. Aber dass sowohl Death als auch Lucien schwarz gecastet wurde, ob wohl beide im Original-Comic Weiße sind. hat mich übelst genervt. Es gibt im Comic genug diverse Charaktere, Schwarze, Weiße, starke Frauen, Transgender - all' das kam von Anfang an in den Sandman-Bänden vor. Warum also meint Netflix, hier künstlich nachbessern zu müssen?

    Es geht mir wie immer, wenn ich eine Buchvorlage kenne und liebe, bevor ich den Film dazu sehe: der Film ist eigentlich IMMER eine Enttäuschung.* Was nicht bedeutet, dass man nicht unbedingt die Comic-Bücher lesen sollte. Aber wenn möglich, im englischen Original. Die deutsche Übersetzung ist nur ein müder Abklatsch. Egal wie gut ein Übersetzer ist, wie will man eine solche Passage adäquat übersetzen?

    "Death is before me today, like the odour of myrrh, like sitting under a sail in a good wind..."

    Mein dringender Rat: alle 11 Sammelbände lesen - und zwar im englischen Original!

    * ach ja, wenn ich hier schon mal am krakelen bin: vergeudet NICHT Eure Zeit damit, "American Gods" auf Amazon Prime anzuschauen. Gut besetzt, mit unfassbaren Special Effects und so langweilig, dass ich regelmässig dabei eingeschlafen bin, obwohl ich das Buch ebenfalls geliebt habe. :-(

  20. Cover des Buches The Legend of Zelda 04 (ISBN: 9783867198059)
    Akira Himekawa

    The Legend of Zelda 04

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Mirage
    Der junge Held Link muss das Gleichgewicht in dem Land Holodrum wiederherstellen. Din, die schöne Tänzerin und Orakel der Jahreszeiten, wurde vom bösen General Onox entführt! Und der Tempel der Jahreszeiten wurde in das düstere Land Subrosia gebracht um die Macht in Holodrum an sich zu reißen! Mit dem Stab der Jahreszeiten in der Hand begibt sich Link auf eine gefährliche Reise um Din wieder aus Onox' Fängen zu befreien und das Gleichgewicht wiederherzustellen... Der Manga ist gut für zwischendurch. :)
  21. Cover des Buches Verrückt nach einer Vampirin (ISBN: 9783426508022)
    Barbara Monajem

    Verrückt nach einer Vampirin

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein Garten wird verwüstet. Die Besitzerin, Ophelia ist felsenfest davon überzeugt, dass ihr Nachbar ihren Garten verschandelt hat. Noch ehe sie sich beruhigt hat ruft sie die Polizei an, um dem Täter einen Schrecken einzujagen. So nimmt die Geschichte um Erpressung, eine tote Katze, Verlangen nach Sex, dem Vampir-Dasein und später auch Mord ihren Lauf. Überwiegend dreht sich die Geschichte um Ophelia und den sie beschützenden Polizisten Gideon. Dabei wird unnötiger Weise immer wieder ihr gegenseitiges Verlangen nacheinander thematisiert, wobei sie sich allzu oft nur an giften. Neben der vorhersagbaren Handlung gibt es zahlreiche Nebencharaktere, die alles ein wenig beleben. Doch auch hier gibt es Auftritte, bei denen ich das Buch zuklappen und in die Ecke werfen wollte. Das Paradebeispiel schlechthin ist Marissa, die auf der Suche nach ihrem Mann fröhlich ihr Gift quer durch die Seiten sprüht. Nach den ersten 100 Seiten gestand ich dem Buch nur noch 3 Punkte zu. Das habe ich im Verlauf der weiteren Handlung auf 2 korrigiert. Das Ende war einigermaßen spannend und daher bekommt das Buch von mir doch noch 3 Punkte. Eine Empfehlung kann ich hierfür nicht aussprechen.
  22. Cover des Buches The Legend of Zelda 08 (ISBN: 9783867199810)
  23. Cover des Buches "Wir brechen die 10 Gebote und uns den Hals" (ISBN: 9783442746521)
    Michaela Karl

    "Wir brechen die 10 Gebote und uns den Hals"

     (15)
    Aktuelle Rezension von: leserattebremen
    Sie sind wohl das aufregendste Paar der Roaring Twenties in New York: Scott und Zelda Fitzgerald. Er hat sein ganzes Leben eigentlich nur ein Ziel: ein berühmter Autor zu werden, den man niemals vergisst. Doch als er bereits mit 44 Jahren stirbt, fühlt er sich davon weiter entfernt denn je. Seine Romane werden nicht einmal mehr neu aufgelegt, als sie in den Läden ausverkauft sind, weil keiner sie vorrätig haben will. Die Bücher von Scott Fitzgerald werden nicht nachgefragt. Und Zelda, die Frau die er trotz aller Probleme über alles liebt und nie verlassen kann, wird an seiner Seite zum Inbegriff des „Flapper Girl“, leicht verrucht, immer ein alkoholische Getränk in der einen und eine Zigarette in der anderen Hand, mischen sie die New Yorker Gesellschaft auf. Sie sind bekannt mit Dorothy Parker, Ernest Hemingway, Dos Passos und vielen anderen berühmten Intellektuellen des 20er und 30er Jahre in Amerika.



    Dies ist bereits die dritte Biographie von Michaela Karl, die ich gelesen habe und wie schon bei Dorothy Parker und Bonnie und Clyde muss man sagen, sie versteht ihr Handwerk einfach. Geschickt verbindet sie historische Hintergründe mit biographischen Fakten der Hauptfiguren. Scott und Zelda sind ganz sicher streitbare Figuren, die in ihrem Leben viele Fehler gemacht und viele Menschen verletzt haben. Dennoch urteilt Karl als Autorin nicht über sie, sondern beschreibt gewissenhaft ihren inneren Zweispalt, ihren Antrieb und auch ihre Verzweiflung, ohne sie in Schutz zu nehmen oder ihre Taten zu beschönigen.



    Mit „Wir brechen die 10 Gebote und uns den Hals“ hätte man wohl keinen treffenderen Titel für eine Biographie der beiden Ausnahmepersönlichkeiten der goldenen Zwanziger Jahre währen können. Jeder der sich für diese aufregende Zeit und ihren Untergang mit der Weltwirtschaftskrise ebenso interessiert wie für die intellektuelle Szene im Amerika der damaligen Zeit, sollte unbedingt die Bücher von Michaela Karl lesen.
  24. Cover des Buches Einmal (ISBN: 9783551319241)
    Morris Gleitzman

    Einmal

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Zum Inhalt:
    Felix lebt seit über 3 Jahren in einem Waisenhaus. Niemand darf wissen, dass er Jude ist. Denn für Juden ist es keine gute Zeit. Die Nationalsozialisten ziehen durch die Lande und verbrennen Bücher. Doch natürlich nicht nur diese. Felix beschließt seine Eltern, die nicht tot sind, sondern Buchhändler auf der Flucht, vor den Nazis zu warnen und läuft aus dem Waisenhaus davon. Allerdings hat er dabei nicht bedacht, wie gefährlich diese Reise für einen 9-jährigen Jungen tatsächlich werden kann.

    Meine Meinung:
    "Einmal" ist ein Kinderbuch für Kinder ab 11 Jahren. Es spielt zur Zeiten des Nationalsozialismus und verpackt dieses sehr ernste und heftige Thema äußerst kindgerecht.

    Jedes Kapitel beginnt mit dem Wort "Einmal...." und greift so jedes Mal den Titel wieder mit auf. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Felix. Der kleine 9-jährige Junge ist sehr naiv und glaubt eigentlich immer nur das Gute. Dies finde ich fast noch herzzereißender. Er denkt sehr lange, dass die Nazis nur gutes Tun und weiß - zum Glück - überhaupt nicht, was tatsächlich vor sich geht. Völlig unbedarft macht er sich auf die Suche nach seinen Eltern und trifft dabei die kleine Zelda, deren Eltern den Nazis zum Opfer gefallen sind.

    Allerdings ging mir Zelda nach einer Weile etwas auf die Nerven. Sie ist ein altkluges 6-jähriges Mädchen, das Felix immer wieder verbessert. Natürlich versteht sie nicht so genau was passiert und vermisst ihre Eltern, doch trotzdem stellt sie Felix immer als dumm hin, anstatt, dass sie dankbar ist, dass er ihr quasi das Leben gerettet hat. Dies wurde mit der Zeit anstrengend. 

    Der Schreibstil des Autors ist angenehm zu lesen. Ich finde es gut, dass er sich diesem schweren Thema annimmt und dies für Kinder aufbereitet. Trotzdem kommt natürlich die Schwere des Themas deutlich zu merken.

    Einfühlsam, aber doch sehr deutlich berichtet der Autor von der Schreckensherrschaft der Nazis. Er lässt die Kinder zu Wort kommen, die immer an das Gute glauben, egal wie schlimm ihre Welt gerade ist, aber auch die Erwachsenen, die ihnen erklären, was wirklich vor sich geht.

    Ein berührendes Buch, das mich nicht nur einmal hat schlucken lassen. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ein 11-jähriges Kind dieses Buch wirklich verkraftet. Natürlich beschreibt der Autor alles kindgerecht, doch dass Thema ist so heftig, dass es sogar mich extrem mitnimmt, sodass ich mir nicht sicher bin, ob ich das meinem Kind geben würde. Ich würde da eher noch einige Jahre warten und das Buch ab 15 empfehlen.

    Fazit:
    Einfühlsames Kinderbuch, über ein extrem bedrückendes Thema, für das ich die Altersangabe allerdings etwas zu niedrig finde.

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