Bücher mit dem Tag "zelt"
87 Bücher
- Stephenie Meyer
Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
(15.091)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDies ist eines der besten BÜcher die ich in den letzten Jahren gelesen habe. Stephenie Meyer schafft es perfekt den Leser in den Bann der Geschichte zu ziehen und nicht nur ich kam zu spät zur Arbeit vor lauter Sucht nach dem Lesen. Bella zieht zu ihrem Vater in einen Ort wo es eigentlich immer grau und regnerisch ist. Gleich am ersten neuen Schultag fallen ihr ein paar Jugendliche auf die alle auffallend blass und wunderschön sind und einen Jungen, den findet sie besonderst schön. Später im Unterricht sitzt sie neben ihm, aber er dreht sich von ihr weg und antwortet ihr auch nicht. Edward, so heißt dieser Gottes gleiche Mann, verdreht ihr den Kopf und langsam dringt sie zu ihm vor um dann ein Geheimnis zu enthüllen, dass ihr gesamtes Leben verändern wird. Romantisch, spannend, traurig, einfühlsam, plausibel und es ist fast unmöglich Edward nicht zu lieben. Ein großer Wurf für alle LeserInnen ab 14Jahre.
- Joanne K. Rowling
Harry Potter und die Heiligtümer des Todes
(9.752)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Dieses Buch finde ich von allen 7 Teilen am schlechtesten. Sicher ist es schön, dass die meisten offenen Fragen geklärt wurden. Auch der Epilog ist eine schöne Idee und der Kampf zwischen Harry und Voldemort war spannend aufgebaut. Allerdings muss ich stark bemängeln, dass ich oft beim Lesen das Gefühl hatte, als wenn Rowling das Buch nicht selbst geschrieben hätte oder als wenn sie mutwillig zu viele Charaktere sterben lässt. Ganz übel ist mir aufgestoßen, dass die meisten Charaktere von den Guten gestorben sind und nur sehr wenig Todesser. Zudem wäre es schön gewesen, wenn Remus und Tonks schon ein Kind haben, mal mitzuerleben, wie die Beiden sich als Eltern machen, statt sie einfach sterben zu lassen. Grade bei Remus habe ich doch sehr darunter gelitten, dass ein so toller Charakter, der nur ein einziges Kind hat, einfach so tot geschrieben wird, während ein Arthur Weasley mit 7 Kindern einfach so weiter lebt oder eine Molly Weasley. An alle, die das hier lesen: Bitte nicht übel nehmen. Arthur und Molly mag ich auch sehr, aber ich finde es einfach nur ungerecht einen Vater sterben zu lassen, der ein Kind hat, aber die mit den meisten Kindern bleiben am leben. Nichts gegen Arthur und Molly. Ich mag sie wirklich gerne, hätte mir aber, wenn schon jemand sterben muss, wenigstens eine Person gewünscht, die Harry entweder nicht so nahe stand wie Remus oder die nicht so bekannt ist wie er.
Aber zurück zur Bewertung: Spannend geschrieben sicher und auch durchaus nicht schlecht, jedoch nichts für schwache Nerven. Wer mit vielen Toten nicht umgehen kann, sollte von diesem Buch besser ablassen.
- Diana Gabaldon
Die geliehene Zeit
(1.459)Aktuelle Rezension von: Book_Owl_97Ich bin schon länger Fan der Serie und lese nun endlich auch die Bücher. Diese versetzen einen sofort in die gleiche Stimmung und haben mich genauso sehr begeistert. Die Geschichte von Claire und Jamie ist einfach spannend und ereignisreich. Trotzdem gibt es leider einige langatmige Passage, die man hätte verkürzen können. Die Charakterentwicklungen haben mir sehr gut gefallen. Das man quasi nebenbei noch etwas über die Geschichte und die Clanaufstände in Schottland lernt ist ein weiterer Pluspunkt.
- Stephenie Meyer
Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)
(7.726)Aktuelle Rezension von: MelB2508Ich weiß wirklich nicht, warum die Twilight Saga so gehyped wurde. Ich lese sie jetzt mit meiner Tochter, weil sie unbedingt wollte, und wir beide sind einfach keine Fans. Bella ist ein nerviger Charakter, aggressiv, launisch, selbstmitleidig und manipulativ. Sie stöhnt und seufzt und weint immerzu. Nachdem Edward sie verlassen hat, befreundet sie sich mit Jacob, der im Verlauf der Geschichte zum Werwolfrudel dazu gehören wird. Eigentlich ist nur Jacob ein erträglicher Charakter und die ganze Werwolfclique. Die Vampire sind blass im wahrsten Sinne des Wortes. Und Edward nervt fast genauso wie Bella, nur dass er knurrt und nicht weint. Ich kann keins der Bücher empfehlen und gebe nur wegen der Werwolf Idee 2 Punkte.
- Stephenie Meyer
Biss zum Ende der Nacht (Bella und Edward 4)
(6.281)Aktuelle Rezension von: Meck297Das Cover spricht mich persönlich nicht so an, jedoch der Inhalt! Leider hatte ich vorher die Filme gesehen und danach die Bücher gelesen. Ich muss ganz ehrlich sagen, sie gleichen sich im Grunde klar mit dem Film, jedoch ist das Buch so viel besser!! Ich finde den Schreibstil und Erzählstil so angenehm schön und die Beschreibungen sind richtig gut. Ich finde die Geschichte um Bella und Edward generell eigentlich echt gut und in den Büchern echt klasse rübergebracht. Das Buch hat sich gefühlt von alleine Lesen lassen! Die Figuren haben mir im Buch auch tatsächlich mehr gefallen als im Film, die Darstellung in meiner Fantasie ist einfach anders. Das hat mir definitiv mehr gefallen. Ich liebe ja so Vampiergeschichten, deswegen fand ich die Reihe und das Buch toll! Hach, die Bücher haben definitiv etwas und haben mir viele schöne Lesestunden beschert.
- Erin Morgenstern
Der Nachtzirkus
(1.050)Aktuelle Rezension von: juliaaxxIch hatte schon viel von dem Buch gehört und da mir das Design und der Klappentext direkt sympathisch waren, hat "Der Nachtzirkus" es schnell von meiner Leseliste in mein Bücherregal geschafft.
Celia und Marco wurden von den größten Magiern ihrer Zeit ausgebildet, um in einer magischen Herausforderung gegeneinander anzutreten. Worin genau diese Herausforderung genau besteht, ist ihnen jedoch beiden schleierhaft, selbst als sie längst mittendrin stecken. Auch, gegen wen sie antreten, wissen sie anfangs nicht - Fest steht nur, dass ihr Wettstreit sich im Nachtzirkus entscheiden wird, dem mysteriösen Zirkus, der Menschen auf der ganzen Welt fasziniert.
"Der Nachtzirkus" war ganz anders, als ich erwartet hatte und trotzdem – oder auch gerade deshalb – ein ganz besonderes Leseerlebnis. Das Buch spielt mit Offenheiten und Leerstellen, die die Lesenden selbst ausfüllen müssen. Ohne ein gewisses Vertrauen, dass am Ende alles einen Sinn ergibt, kann das schon mal zur Verwirrung führen, aber obwohl einige Elemente bis zum Schluss eher verschwommen bleiben, löst das Buch dieses Versprechen insgesamt doch ein.
Die Geschichte folgt nicht, wie ich erwartet hatte, eng Celia und Marco, sondern gibt auch den anderen Figuren rund um den Nachtzirkus viel Raum, was viele interessante Perspektiven zulässt. Etwas schade fand ich allerdings, dass dadurch die Nähe zu den einzelnen Figuren etwas verlorenging, insbesondere mit Marco bin ich nie wirklich warmgeworden. Da es mir in dem Buch aber letztendlich ohnehin eher um das Gesamtbild zu gehen schien als um die einzelnen Puzzleteile, fand ich das in Ordnung.
Dieses Gesamtbild zeichnet sich für mich gerade durch tolles Foreshadowing und eine interessante Symbolik aus. Zu der ruhigen und nachdenklichen Stimmung des Buches trägt aber natürlich auch der wunderschöne und poetische Schreibstil der Autorin bei. Erin Morgenstern versteht es, die großen Dinge ganz klein zu zeigen und genau die richtigen Details herauszupicken, um eine ganze Welt im Kopf der Lesenden entstehen zu lassen.
Insgesamt war der Nachtzirkus für mich ein sehr magisches und besonderes Buch. Auch wenn es etwas Geduld braucht, um zu begreifen, wo die Geschichte hinführt, lohnt es sich, sich darauf einzulassen.
- Stephenie Meyer
Biss zum Abendrot (Bella und Edward 3)
(7.092)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderDer Schulabschluss rückt immer näher und Bella hofft endlich von ihrem Edward verwandelt zu werden. Edward möchte sie aber zuerst heiraten, was Bella überhaupt nicht passt. Nach langer Pause trifft sie sich auch wieder mit ihrem besten Freund Jacob und er wirbelt wie so oft alles durcheinander. Dann machen schreckliche Zeitungsberichte Bella und ihrer neuen Familie große Angst. In Seatlle scheinen Neugeborene ihr Unwesen zu treiben und dann verschwinden aus Bellas Zimmer einige Kleidungsstücke und alle wissen, die Jagd hat wieder begonnen. Stephenie Meyer versteht es einfach perfekt einen in den Bann zu ziehen. Es ist wie immer wunderbar spannend, romantisch, gruselig und auch komisch. Der dritte Band hat nichts vom Zauber der ersten Beiden verloren und Edward ist einfach ein Traummann.
- Paulo Coelho
Der Alchimist
(2.086)Aktuelle Rezension von: MaraOriginal"Der Alchemist" von Paulo Coelho ist wahrlich eine Meisterleistung und zurecht eine Weltlektüre.
In "der Alchemist" begleiten wir den Schafhirten Santiago auf der Suche nach einem Schatz der ihm im Traum erschienen ist. Er tritt seine Reise nach Ägypten an, verliert all seinen Besitz, schließt Freundschaften, lernt viele neue Fertigkeiten, wächst über sich hinaus. Und dennoch folgt er, wenn auch manchmal schweren Herzens, weiterhin den Zeichen auf der Suche nach dem Schatz.
Dieses Buch beinhaltet alles was man sich wünschen kann. Eine liebevoll ausgearbeitete Geschichte, viele sehr stark ausgeprägte Charaktere, und als Leser kann man sich nicht entziehen, Freude, Trauer und Hoffnung für den jungen Hirten zu empfinden.
Ich habe dieses Buch voller Freude und Interesse gelesen. Selten habe ich mich danach so gestärkt und Energie-geladen gefühlt. Vielleicht erscheint uns Lesern ja auch bald der Schatz im Traum.
- Iny Lorentz
Die Wanderhure
(3.742)Aktuelle Rezension von: Pia1806Ich lese am liebsten Thriller und Psychothriller, dennoch war ich mal auf der Suche nach etwas anderem und da habe ich das Buch die Wanderhure entdeckt. Ab Seite 1 hat mich das Buch gepackt! Ich bin eine schnelle Leserin, jedoch habe ich mir bei dem Buch Zeit gelassen, da es mich emotional sehr mitgenommen hat. Eine ergreifende Geschichte einer jungen Frau, die durch ein Lügengeschwirr ausgestoßen wird und Wanderhure wird.
Absolute Empfehlung!
- Joanne K. Rowling
Harry Potter and the Goblet of Fire
(1.008)Aktuelle Rezension von: Anika_CordshagenIch bin inzwischen richtiger Fan von Hogwarts und der magischen Welt von Harry Potter! Auch das vierte Buch hat mir sehr gut gefallen, wenn es auch nicht ganz an den Dritten Teil rankam.
Der vierte Teil ist auf jeden Fall spannender. Es gab diesmal verschiedene Charaktere, gegenüber denen man misstrauisch war und deutlich mehr Unterhandlungen. Mir gefällt außerdem, dass ich das Ende nicht voraussehen konnte (generell bei allen Bänden). All die neuen Charaktere, zu denen man sich ein Urteil bildet und dann später doch wieder zweifelt - oder eben flasch liegt. Ich habe mich jedenfalls in zwei drei Charakteren getäuscht.
Ich mag es auch immer sehr, wenn es Szenen mit den anderen Schülern (bevorzugt Freunden) gibt. Ich stelle mir das so schön vor auf Hogwarts. Da hätte es in diesem Buch ruhig ein bisschen mehr geben können. Allerdings waren auch Ron und Hermine in diesem Teil noch zänkischer als sonst. Trotzdem ist auf die beiden als Freunde für Harry natürlich verlass.
Ein Bonus ist auf jeden Fall auch wie dick das Buch ist. Da hat man wenigstens eine Weile was von. Auch wenn es natürlich trotzdem viel zu schnell ausgelesen ist ...
Insgesamt auf jeden Fall wieder eine absolute Empfehlung!
- Joanne K. Rowling
Harry Potter and the Deathly Hallows
(1.567)Aktuelle Rezension von: TKissDer 7. Band der Harry Potter Reihe bildet den Abschluss der Reihe und erzählt wie Harry und seine Freunde Voldemort und seine Schargen besiegen und somit die Zaubererwelt retten.
Ich finde das Buch ist ein gelungener Abschluss der Reihe. Mit der Jagd nach den Horkruxen schafft es die Autorin einen immer währenden Spannungsbogen zu erzeugen, der in dem Kampf um Hogwarts gipfelt. Harry und seine Freunde sind mittlerweile junge Erwachsene, dass spiegelt sich in fasst jeden Aspekt des Buches wider. Nie hat die Autorin die Zaubererwelt in ihrer Reihe so düster und dunkel beschrieben wie in "the deathly hallows". Die Themen Angst, Tod und Trauer sind Dauergast in den Gedanken der Leser. Natürlich darf das Thema Liebe in einem Buch voller junger Erwachsener nicht fehlen. Genauso wie die Freundschaft der 3, die in jedem Buch der Harry Potter Reihe eine wichtige Rolle spielt.
Harry Potter ist mittlerweile Kulturgut und sollte meiner Meinung nach von jedem Kind oder Jugendlichen der sich für Fantasy interessiert gelesen werden.
- Sarah Crossan
Breathe - Gefangen unter Glas / Flucht nach Sequoia
(726)Aktuelle Rezension von: Bücherfüllhorn-BlogEigentlich wollte ich das Buch nicht lesen, weil es schon wieder mit einem Band nicht „getan“ ist. Dennoch hätte für mich die Geschichte hier mit Band 1 so wie sie war, enden können. Aber natürlich werde ich den zweiten Band auch noch lesen.
Das Thema mit dem Sauerstoffmangel auf der Erde ist sehr interessant und das zusammen mit einem dystopischen Jugendbuch kombiniert versprach spannend zu werden. Schnell ist man in dieser Welt unter der Kuppel und im Ödland angekommen, wo es keinen Sauerstoff gibt, wo Sport oder überhaupt schnelles gehen verboten ist! Man muss schließlich Sauerstoff sparen. Es gibt drei Zonen, und jede hat einen unterschiedlichen Sauerstoff-Zugang, je nachdem ob man Premium oder Normalo oder schlicht und einfach arm ist. Dazu noch der ökologische Aspekt mit der zerstörten Natur, ein Szenario, dem wir heute jeden Tag ein Stück näher kommen...
Nicht nur die Geschichte selber, auch die Entwicklung der Protagonisten lässt sich spannend verfolgen und sehr flüssig und schnell lesen. Aus jeder der drei sehr unterschiedlichen Zonen unter der Kuppel kommen die Hauptprotagonisten. Die Geschichte hätte sich sicherlich noch mehr ausschmücken lassen, aber dann wären wahrscheinlich drei Teile daraus geworden.
Insgesamt eine tolle Grundidee mit dem Umweltthema Sauerstoffmangel, wenn auch das zwischenmenschliche manchmal etwas oberflächlich wirkte. Ich hätte noch mehr Details lesen wollen.
Breathe
Band 1 Gefangen unter Glas
Band 2 Flucht nach Sequoia
- Regine Kölpin
Chillen, killen, campen
(11)Aktuelle Rezension von: AnnafriedaDas Buch "chillen, killen, campen" der Herausgeberin Regine Kölpin ist eine Krimi-Anthologie, deren Geschichten alle das Campen zum Thema haben. 29 namhafte Autoren haben sich mit ihren Kurzkrimis beteiligt.
Schon das Cover gefällt mir gut: Das Bestatter- bzw. Sargsymbol auf dem Caravan passt natürlich wie "Faust auf Auge". der Caravan steht etwas abschüssig und man kann darauf warten, dass es bergab geht. Lässt auf einen "mörderischen" Inhalt schließen.
Die Geschichten selbst sind alle sehr unterschiedlich. Viele supertolle Ideen, gut umgesetzt. Es wird die ganze Bandbreite von Verbrechen beschrieben. Ein paar Geschichten haben mich überrascht, z. B. wurde auch das Leben eines "Zelt"Herings sehr drastisch beschrieben. Von düster bis schwarzhumorig ist alles dabei. Mir persönlich haben die Krimis mit gewissem schwarzen Humor besonders gut gefallen. Aber das ist ja alles Geschmacksache. So gibt es natürlich auch die eine oder andere, die mir nicht so gut gefallen hat. Aber das ist natürlich klar bei der Bandbreite an Geschichten. Alles in allem fühlte ich mich bei dem Buch gut unterhalten. Die Qualität der Kurzkrimis ist gut und ich denke, dass hier jeder seine persönlichen Favoriten findet. Bestens geeignet für perfekt chillige Urlaubstage und andere Gelegenheiten. Erfüllt den Anspruch, den ich an eine Krimi-Anthologie habe.
Fazit: Empfehlenswert!
- Sara Gruen
Wasser für die Elefanten
(930)Aktuelle Rezension von: Liebes_BuchIch gehöre endlich auch zu den glücklichen Menschen, die dieses Zirkusbuch gelesen haben!
- Jessica Sorensen
Nova & Quinton - True Love
(188)Aktuelle Rezension von: divergentTitel: Nova & Quinton - True Love
Originaltitel: Breaking Nova
Autor: Jessica Sorensen
Seitenanzahl: 399
Teil: 1/3
Genre: New Adult
Verlag: Heyne
Nova Reed wollte einst eine berühmte Drummerin werden und die Liebe ihres Lebens heiraten. Nun gleicht ihr Leben einem großen Scherbenhaufen. Eine Tragödie veränderte Novas Leben vom einen auf den anderen Tag! Jetzt kämpft Nova jeden Tag gegen den Schmerz in ihrem Inneren an und lässt fast niemanden mehr an sich ran. Als sie eines Tages Quinton Carter begegnet, ahnt Nova schon, dass sie sich besser nicht auf ihn einlassen sollte, doch sie sieht in seinen Augen den gleichen Schmerz, den sie selber spührt und sie weiß, dass Quinton zwar alles andere als gut für sie sein wird, aber trotzdem kommt sie nicht los von ihm und beide kommen sich näher...
Mein drittes Buch von Jessica Sorensen und ganz klar auch nicht mein letztes von ihr! Sorensen schreibt immer Geschichten, die wahrlich unter die Haut gehen und immer so traurig sind!
Ich habe bereits "Die Sache mit Callie & Kayden" und "Die Liebe von Callie und Kayden" gelesen und war wirklich begeistert von der Geschichte, die in eine total andere Richtung ging, als ich Anfangs vermutet habe und so ähnlich war es auch mit diesem Roman hier.
Klar man ahnt schon, dass die Geschichte von Nova und Quinton traurig sein wird, aber das sie SO traurig wird, hätte auch ich nicht gedacht!
Man muss bei manchen Szenen als Leser wirklich schlucken, so hart beschreibt die Autorin manche Situationen.
Nova und Quinton haben wirklich eine ziemlich harte Zeit hinter sich und verständlicherweise leiden sie sehr unter den Geschehnissen. Beide haben ähnliches erlebt und könnten sich gut gegenseitig Kraft geben. Währenddessen sich Nova Quinton gegenüber leichter öffnet, ist bei Quinton genau das Gegenteil der Fall. Er scheint sich fast noch mehr zu verschließen, je näher er Nova kommt. Ich bin schon jetzt neugierig, ob und wie sehr sich Quinton in den Folgebänden benehmen wird.
Damit ein Buch von mir fünf Sterne bekommt,muss es mich wirlich bis zum Schluss packen können.
Und dieser Roman hier hat mich (noch) nicht packen können, aber es gibt ja noch zwei weitere Teile! Ich bin recht zuversichtlich und gespannt, wie es mit der Geschichte von Quinton und Nova weitergehen wird!
"Nova & Quinton -True Love" ist ein aufwühlender New Adult-Roman der nachdenklich macht und definitiv nichts für schwache Nerven ist!
Starke 4 von 5 Sternchen! - Richard Laymon
Nacht
(271)Aktuelle Rezension von: FairyFlowerIch habe Blut geleckt. Was Richard Laymon angeht. Nach seinen Werken „Die Gang“ und „Die Insel“ habe ich Nachschub gebraucht. Beide Werke habe ich verschlungen. An seine übernatürlichen Romane traue ich mich aber noch nicht heran. Deshalb habe ich nun „Nacht“ gelesen. „Nacht“ ist in seiner Originalversion 1997 erschienen, hierzulande aber erst 2007 im Heyne Hardcore Verlag. Das Buch umfasst 527 Seiten.
Alice willigt ein, sich um das Haus ihrer Freundin Serena zu kümmern, während diese mit ihrer Familie in den Urlaub fährt. Bereits am ersten Abend entdeckt sie im Pool einen fremden Mann. Als dann noch das Telefon klingelt und ein Unbekannter Alice zur Hilfe eilen will, überschlagen sich die Ereignisse…
Achtung Spoiler: Ab diesem Abschnitt der Rezension nehme ich Bezug zu dem, was über die ersten Seiten hinaus geschieht.
Die Geschichte verfolgt der Leser aus den Augen von Alice in der Ich-Perspektive. So fühlt man sich ebenfalls in der Situation isoliert, wobei zwischen dem erlebenden und erzählenden Ich gewechselt wird und Alice zwischendurch Kommentare abgibt. Zum Beispiel kündigt sie an, dass sie allen Personen und Orten im Folgenden einen fiktiven Namen gibt oder fordert den Leser an einigen Stellen auf, sich in ihre Situation zu versetzen. Wider Erwarten zieht sich die Handlung über mehrere Tage hin, wobei der Titel zunächst auf eine einzige Nacht hindeutet. Außerdem erkennt man einen Rahmen der Geschichte, denn Alice schreibt ein Buch über die Erlebnisse. Dies tut sie mit großer Wahrscheinlichkeit zu Ehren Murphys, den sie sehr gern gehabt hat und der Autor von Kriminalgeschichten ist.
Alice ist Protagonistin des Buches und beschreibt sich selbst als „Versagerin“ (S.10). Bereits am Anfang des Romans gibt Alice zu, dass sie Charlie und Serena beim Sex zusieht, sich seinen Kimono anzieht und auf deren Bett inklusive Sexträume rekelt. Zwar soll sie auf das Haus aufpassen, scheut aber nicht davor zurück, sich ordentlich bei den Sachen der Familie zu bedienen. Es bilden sich erste Zweifel an ihrer Unschuld.
Sie hat keine Angst vor dem Wald, der das Haus umgibt und in dem immer wieder Leichen gefunden werden (S. 42). Als sie Tony versehentlich mit einem Säbel tötet, hat sich kein schlechtes Gewissen, ihn getötet zu haben (S. 54). Sie entwirft einen perfiden Plan, um ihn loszuwerden und möglichst gut aus der Sache herauszukommen. Dabei geht sie sogar so weit, die Leiche zu zerhacken, um sie transportieren zu können (S. 67). Zudem gibt sie dem Unbekannten die Schuld an Tonys Tod und will ihn umbringen (S. 64). Fraglich ist, ob sie so handelt, um ihr eigenes Gewissen zu erleichtern oder weil sie gerne tötet.
Im Verlauf der Geschichte mutiert sie jedoch zur skrupellosen Killerin. Sie hat anscheinend eine Vorstrafe in einem anderen Bundesstaat (S. 56) und hält, wahrscheinlich aufgrund ihrer traumatischen Erlebnisse in der Vergangenheit (S. 163), nicht sonderlich viel von Männern. Weiterhin wurde Alice gefeuert, weil sie ihren Chef, der sie belästigt hat, die Treppe runtergestoßen hat (S. 390). Im Verlauf der Geschichte tötet sie mal mehr und mal weniger absichtlich. Elroy hingegen schickt sie in ein Haus mit einem irren Killer, weil er ihr auf die Nerven geht (S. 396).
Gut hat mir an der Handlung gefallen, dass der erste Tod bereits nach ca. 50 Seiten geschieht. Man steigt schnell in das Geschehen ein und es packt einen sofort, besonders wegen der kurzen Kapitel. Murphy hat mir als Charakter ebenfalls sehr gut gefallen, da er als Sympathieträger fungierte, dann aber leider sehr schnell wegstarb.
Negativ fiel mir anfangs auf, dass sich Alice anfangs auf den Boden der Veranda legt, während der tote Tony rumliegt und ein Irrer rumläuft, der sie überfallen will (S. 59). Grundsätzlich legt sie sich gerne auf den Boden, schläft oder wäscht sich in den unpassendsten Augenblicken. Ich hielt sie entweder für irre oder irrational. Im späteren Verlauf des Buches läuft Alice dann nachts alleine in den Wald, um den Autoschlüssel von dem verrückten „Spaßkiller“ Steve wiederzubekommen, anstatt das Auto auf anderem Wege verschwinden zu lassen. Als sie dann auch noch nach ihm ruft, habe ich den Glauben an ihren gesunden Menschenverstand aufgegeben.
Auch der Nebencharakter Judy regt auf. Denn sie lässt Alice nicht nur nachts in die Wohnung und geht mit ihr in den Wald, sie flieht auch noch mit ihr, obwohl sie nur wegen ihr in so einer schlimmen Situation festsitzt. Die plötzliche Freundschaft der beiden hat mich überhaupt nicht überzeugt. Judy hält anscheinend gar nichts von sich selbst. Denn jemand, der sie nicht grade töten oder vergewaltigen will, ist anscheinend automatisch ihre beste Freundin.
Die Geschichte ist blutig, enthält sexuelle Gewalt und eine derbe Sprache. Darauf sollte man sich einlassen können. Dann bekommt man unterhaltsamen Splatter-Horror, der unheimlich spannend ist, aber keinen sonderlichen Tiefgang hat. Zudem handeln die Charaktere oft irrational. Ich schwanke zwischen zwei und drei Sternen, gebe also 2,5 und habe auf dieser Website auf drei Sterne gerundet.
- Kristen Simmons
Artikel 5
(387)Aktuelle Rezension von: annlu*Es gab nichts mehr zu sagen, während sie meine Mutter in den Van verfrachteten. Und als sie im Inneren verschwand, spürte ich, wie etwas in mir zerriss, etwas freigesetzt wurde, das sich anfühlte wie Säure in meiner Brust.*
Nach einem Krieg, der die Bevölkerung der USA in kleine Restgruppen zersplittert hat, herrschen konservative Christen. Nach ihren Moralstatuten hat die Bevölkerung zu leben. Zu diesen zählt auch Artikel 5 „Als vollwertiger Staatsbürger wird nur anerkannt, wer als Kind eines verheirateten Paares auf die Welt kommt“. Ember, die alleine mit ihrer Mutter lebt, hat nun die Konsequenzen zu tragen. Ihre Mutter wird festgenommen wegen unmoralischem Verhaltens und sie selbst soll in eine Resozialisierungsanstalt kommen. Umso bitterer ist für sie, dass es ausgerechnet der Nachbarsjunge Chase ist, der bei ihrer Verhaftung dabei ist – ausgerechnet der junge Mann, dem ihr Herz gehört. Aber Ember will nicht aufgeben und schwört sich, ihre Mutter zurückzubekommen.
Gleich von Beginn an wird klar, dass die neue Gesellschaft so einiges zu verbergen hat. Allerdings wurde Ember bisher nicht mit den schlimmen Seiten der Regierung konfrontiert. Regelmäßige Überwachung und Bestrafung ist sie gewohnt. Nun aber ist sie der Willkür ihrer Bewacher ausgeliefert und realisiert zum ersten Mal, was Gewalt wirklich bedeutet. Nun geht es auch um ihr Leben. Obwohl sie die Hoffnung nicht aufgibt, scheint die Situation erst einmal aussichtslos. Erst als Chase wieder in ihr Leben tritt, wird nicht nur dieses, sondern auch ihre Gefühle ordentlich durcheinander gerüttelt.
Durch ihre Erinnerungen an die alten Zeiten mit Chase und die Verwirrung, die er in ihr stiftet bekommt die Geschichte einen ordentlichen Touch Romantik. Allerdings bleibt der Großteil davon eine typische dystopische Geschichte, in der sich eine Jugendliche gegen das System auflehnt – hier bezieht sich dies zwar auf eine unfreiwillige Rebellion und eine Flucht. Nichtsdestotrotz hatte die Handlung bekannte Züge. Interessant fand ich allerdings den Fanatismus, auf dem die neue Gesellschaft basiert. In Zeiten, in denen vor dem Islam gewarnt wird, empfinde ich es einen guten Gedankenanstoß, dass jegliche Religion bei zu starkem Eifer zu einem totalitären Regime führen kann, das für Unterdrückung sorgt.
Nach einem ersten guten Eindruck – der sich auf die Idee der neuen Gesellschaft bezog – und einem Mitleiden bei all den neuen, gewalttätigen Erfahrungen, die Ember machen muss, brachte mich Chases Auftauchen und die Flucht etwas aus der Geschichte. Plötzlich fiel es mir nicht mehr so leicht mit Ember mitzufühlen und ich empfand einige Stellen als in die Länge gezogen. Erst als mehr darauf eingegangen wird, wie sehr die Vergangenheit, der Krieg aber besonders die neuen Machthaber die Menschen verändern, konnte ich der Geschichte wieder mehr Interesse entgegenbringen. Dann wurde auch die Handlung wieder gefahrvoller und ich konnte endlich wieder in die Geschichte eintauchen.
Fazit: Eine Dystopie, bei der ich etwas gebraucht habe, bis ich vollständig in die Geschichte tauchen konnte. Dann aber war sie sehr spannend.
- Nicolas Vanier
Das Schneekind
(53)Aktuelle Rezension von: Karin_AmmerHerrlich um in Welten abzutauchen, die ich wahrscheinlich nicht besuchen werde...Bin durch Zufall auf das Buch aufmerksam geworden, nach dem Diavortrag von Sabrina und Markus Blum, die versucht haben, die Hütte der Vaniers zu finden. Tolles Buch!!!
- Antonia Michaelis
Niemand liebt November
(287)Aktuelle Rezension von: shinyJulieNovembers Eltern verschwanden, als sie noch ein kleines Kind war. Jetzt hat sie sich endlich auf die Suche nach ihnen gemacht, selbstverständlich in ständiger Begleitung der Katze. Aber wer ist der Junge mit dem Buch, den sie manchmal sieht?
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November, genannt Amber, hat verquere Gedankengänge, denen man nur schwer folgen kann. Auch die Grenze zwischen Realität und Fantasie verschwimmt immer wieder, eine unerwartete Wendung, die das Buch nicht nur deutlich langatmiger, sondern auch komplizierter gemacht hat. Amber selbst wirkt durch und durch unsympathisch, auch wenn ihr Wunsch, endlich ihre Eltern zu finden, nachvollziehbar ist. Wann immer ihr jemand Hilfe anbietet, macht sie es diesen Menschen unglaublich schwer, ihr wirklich helfen. Katja wirkt so, als hätte er selbst keine Persönlichkeit, nicht einmal sein Name ist sein eigener. Die restlichen Charaktere scheinen nur dazu sein, um die Geschichte weiter in die Länge zu ziehen, da sie Ambers Suche erschweren. - Raven Kennedy
The Darkest Gold – Die Verräterin
(251)Aktuelle Rezension von: sandraanabelIch hab den ersten Teil ja schon abgöttisch geliebt und hatte natürlich Angst, dass die Entwicklungen der Geschichte meinen Erwartungen nicht entsprechen könnten, aber nope, das Gegenteil ist passiert. Ich bin absolut geflasht und würde am liebsten gleich alle fünf Bände inhalieren.
Band 2 hat wieder alles richtig gemacht. Geändertes Setting, neue Charaktere, ein interessanter Konflikt mit vielen krassen Entwicklungen. Genau so bildgewaltig wie der erste Band und mit einem noch fieseren Cliffhanger (!). Ich möchte gar nicht viel zum Inhalt verraten, weil sich wirklich so viele neue Wendungen und Twists ergeben. Die Reihe ist einfach nur unglaublich spannend, verführerisch und genial, dass sie definitiv auf jeden Wunschzettel wandern muss. Ich bin süchtig nach der Geschichte von Auren und zwar so krass, dass es mir in den Fingern kribbelt sie sofort auf Englisch weiterzulesen. Andererseits freue ich mich auch extrem darüber, die Vorfreude auf ein Buch mal wieder so richtig auszukosten. Und das tue ich bei dieser Reihe jetzt schon. Die Suchtwirkung ist extrem und ich hatte beim Lesen so einen unwiderstehlichen Drang weiterzulesen, dass ich tatsächlich nicht schlafen konnte, bevor ich das buch nicht beendet hatte. Man sollte meinen, das ist ein casually Bookworm Problem, aber mein Schlaf ist mir normalerweise heilig. Doch die Stunden, die ich dafür mit Auren & Co verbracht habe, waren es definitiv wert. Ich kann mir außerdem vorstellen, dass es vielen so geht wie mir, und sie das Buch einfach nicht mehr aus der Hand legen können. Ich liebe es!
- Alex Morrin
Der Spiegel von Feuer und Eis
(297)Aktuelle Rezension von: Luisa0706Dieses Buch hat mir wie alle Bücher von Lynn Raven sehr gut gefallen. Die Geschichte hat mich von Anfang an gefesselt. Morgwen und Cassim fand ich super detailliert beschrieben und ich konnte mir die beiden bildlich vorstellen. Auch dass Cassim so eine starke Persönlichkeit ist fand ich super. Alle Hauptcharaktere hatten ziemlich unterschiedliche Persönlichkeiten. Die Geschichte an sich hat mich etwas an Kuss des Kjer von Lynn Raven erinnert was mich aber überhaupt nicht gestört hat.. Wie Detailliert die Autorin die Fantasywelt beschrieben hat fand ich sehr schön. Man konnte sich direkt hineinversetzten. Das Buch fand ich durchgehend spannend und es gab einige (für mich zumindest) unvorhergesehene Wendungen die das Ganze noch spannender gemacht haben. Das Ende fand ich super romantisch. Gerne würde ich mir auch von diesem Buch eine Fortsetzung wünschen. Der Berg meiner Lieblingsbücher hat sich mit Der Spiegel von Feuer und Eis um noch ein Buch von Lynn Raven erhöht.
- Christoph Scholder
Oktoberfest
(182)Aktuelle Rezension von: Ellaa_Meine Meinung:
•Achtung! Die Rezension enthält Spoiler!• Bei diesem Buch weiß ich gar nicht recht wo ich anfangen soll.
Insgesamt war das Buch denke ich einfach nicht meins und hat leider überhaupt nicht meinen Geschmack getroffen. Vom Klappentext her, habe ich einfach etwas vollkommen anderes erwartet- sehr schade!
Wer sich jetzt nicht von meiner etwas negativen Rezension abschrecken lassen möchte, sollte an diesem Punkt nicht weiterlesen.
Cover: Das Cover gefiel mir auf Anhieb sehr Gut, gerade weil es auch perfekt zu dem Titel und dem Klappentext passte. (:
Was natürlich sofort auffällt ist der blutrote Hintergrund, der an sich schon sehr schaurig ist. Schwarz hebt sich der Buchtitel in breiten, beeindruckend großen Lettern hervor. Unten im Cover erkennt man ein herrlich schönes Riesenrad und natürlich auch ein paar Achterbahnen, die eigentlich für jede Menge Spaß sorgen sollten. Schwarze Schlieren überziehen das Cover zusätzlich mit einer verhängnisvollen und mysteriösen Schicht..
Schreibstil: Der Schreibstil des Autors fande ich insgesamt nicht unangenehm. Er schreibt sehr locker und recht angenehm. Die Atmosphäre war auch gut- natürlich habe ich anfangs immer gebibbert, wann es denn endlich richtig losgeht und sehr gehofft das ich mich schnell besser einlesen kann. Aber leider springt der Funke nicht immer über. Von der Idee her fande ich das Buch wirklich gut, aber die Umsetzung hat mich leider überhaupt nicht gecaged. Tut mir sehr leid lieber Herr Scholder!
Idee: Ich habe tatsächlich sehr sehr lange gegrübelt, ob ich das Buch nicht doch zu Ende lesen sollte. Eigentlich bin ich kein Leser der so schnell aufgibt, aber jetzt bei der Hälfte des Buches (315/600) habe ich doch aufgegeben. Denn es bescherte mir schon eine angedeutete Leseflaute und das ist es mir dann doch einfach nicht Wert! Kommen wir zunächst zu dem Wesentlichen. (:
Jeder kennt es: Das Münchener Oktoberfest. Tausende von Menschen, ob groß oder klein, feiern hier und haben riesigen Spaß. Doch was ist, wenn plötzlich irgendjemand dieses Spektakel für einen Anschlag nutzt? In diesem Buch gibt der russische Elite Soldat Oleg Blochin den Befehl schonmal das erste Zelt mit Betäubungsgas stillzulegen.. Aber das ist erst der Anfang.. Schon bald werden 70.000 Menschen Geiseln bei einem Spiel um Leben und Tod..
Zunächst zog und zog sich das Buch dahin und ich brauchte wirklich sehr sehr lange um mich richtig in das Ganze einzulesen. Durch zahlreiche Perspektivwechsel und anfangs scheinbar wahllose Storys (Macht anfangs weniger Sinn, aber später umso mehr) kam ich einfach nicht richtig in das Buch hinein. Was mir das Lesen noch zusätzlich zur Hölle machte waren die absolut unnötigen Ausschweifungen in sämtlichen Militärischen Belangen. Sei es Waffen oder Politik, militärischen Aufstellungen und ähnlichem. Für mich hatte es tatsächlich den Eindruck als ob das Buch eine andere Zielgruppe hat: Nämlich das männliche Geschlecht. (: So doof es klingt.Charaktere: Ich muss sagen, dass ich wirklich keinen einzigen Bezug zu den Charakteren aufgebaut habe. Sie blieben mir insgesamt emotional komplett fern und kein einziger war mir daher so richtig sympathisch, was mir das Lesen zusätzlich nicht gerade erleichterte. In diesem Buch gibt es zahlreiche Perspektivwechsel, die gerade anfangs tatsächlich mehr als verwirrend waren- da sich das Buch nach und nach aufbaute, wurde einem erst später der Zusammenhang klar. Wie sagt man manchmal: Zu viele Köche verderben den Brei. Und in diesem Buch war das leider ein Paradebeispiel, was die zahllosen Charaktere angeht. Wichtig ist z.B. Oleg Blochin, der mit seinem sehr sorgfältig ausgewählten Team das Oktoberfest kontrolliert und der wohl weit höhere Ziele damit bezweckt.
Aber auch andere Charaktere wie z.B. Wolfgang Härter als knallharter Überlebenstyp der auf der Seite der "Guten" ist.
Mein Fazit: Ich vergebe zwei Sterne. Im Grunde finde ich die Idee gar nicht verkehrt und auch den Schreibstil fande ich bis zu einem gewissen Punkt recht angenehm. Leider hat mir nur das Ganze drumherum gar nicht gefallen. Ich hätte mir etwas mehr Feuer und Adrenalin gewünscht. Das die Geschichte auch noch sehr lange brauchte um auf den Punkt zu kommen, hat ihr meines Erachtens nach, auch nicht unbedingt geholfen. Super schade! Hatte etwas anderes erwartet. - Scott Smith
Dickicht
(300)Aktuelle Rezension von: SamJackson"Dickicht" bzw. "The Ruins" (der englische Originaltitel gefällt mir deutlich besser, beide passen aber gut zum Inhalt) ist eine Survival Horror Geschichte, die in einem Dschungel in Mexiko spielt.
Ein Deutscher, ein Grieche und vier Amerikaner (was fast wie der Anfang eines schlechten Witzes klingt) beschließen einen Ausflug in den besagten Dschungel zu machen, um nach dem Bruder des Deutschen zu suchen und nebenbei eine (archäologische) Ausgrabungsstätte (aka die Ruinen) zu bestaunen, erkunden, fotografieren, was auch immer.
Soweit so gut. Der Klappentext lässt ja schon vermuten, dass dieser Ausflug mächtig schief geht. Bleibt also nur noch zu klären, ob und wie am Ende alle sterben und ob der Deutsche mal wieder als Bösewicht/Nazi herhalten muss. (Was mich btw. in amerikanischen Serien/Filmen/Büchern dezent nervt. Ich meine, der Nationalsozialismus war und ist schlimm und sollte nicht als etwas Gutes dargestellt werden, aber haben die Amerikaner in ihrer Geschichte nicht selbst auch mehrere dunkle Kapitel zu verzeichnen?)
Ich hatte vor dem Lesen keine hohen Erwartungen. Und die sollte man hier auch echt nicht haben, denn die Geschichte besticht nicht durch einen besonders fesselnden Schreibstil, es ist auch nicht die Atmosphäre, das Setting oder der Plot. Was mich an der Geschichte fasziniert hat, war der Antagonist (Spoiler: es ist nicht der Deutsche). Und wie man sehen kann, hat mich dieser Bösewicht so überzeugt, dass mir eine Wertung mit 3 Sternen (die ich eigentlich vergeben wollte) zu niedrig war. Und da mir 5 Sterne wiederum zu viel waren, hab ich mich eben für 4 Sterne entschieden.
Dass der (Haupt-) Antagonist kein Mensch, sondern eine Pflanze (aka das "Dickicht") ist, wusste ich vor dem Lesen schon. Ich wusste aber nicht, wie fies diese Pflanze tatsächlich ist. Wer wie ich allgemein auf Bösewichte abfährt (sie interessanter als die Helden/Protagonisten findet), wird es hier mit einem sehr interessanten Exemplar zu tun bekommen. Die Pflanze ist nämlich daran schuld, dass der Bruder des Deutschen kein Lebenszeichen mehr von sich gibt. Und dass die Freundesgruppe plötzlich mitten im Dschungel festsitzt.
Es geht letztlich darum, dass die Figuren ums nackte Überleben kämpfen, gegen eine Pflanze, ihren eigenen Verstand und ihre Mitmenschen. Hunger und Durst spielen eine große Rolle. Ebenso Moral. So hab ich mich oft gefragt, was ich an der Stelle der Charaktere tun würde, was die Situation mit mir machen würde. Kannibalismus ist auch mal ein Thema und Selbstverletzung (was mein persönlicher Endgegner ist), sorgen für ordentlich Spannung/Konflikt. Obwohl der Erzählton eher distanziert ist, haben mich diese Themen nicht kalt gelassen. Gerade gegen Ende hab ich das Gefühl, dass es schon ein bisschen deep wurde. Zumindest hab ich gerade am Ende richtig mitgefiebert.
Wo wir gerade beim Erzählton sind, knüpfe ich doch gleich mal da an. Das ist nämlich mein größter Kritikpunkt. Erzählt wird die Geschichte aus vier Perspektiven, die sich irgendwie alle gleich gelesen haben. So hat es etwa bis zur Mitte des Buches gedauert, bis ich endlich unterscheiden konnte, wer jetzt wer ist und aus welcher Sicht man die Geschichte gerade zu lesen bekommt. Besser wäre es gewesen, wenn jeder Charakter seine eigene Stimme bekommen hätte, als die immer gleiche distanzierte Tonlage, in der nur die Eigenschaften der jeweiligen Figur heruntergerattert werden. So war es wie der auktoriale Erzähler, nur dass er kapitelweise die Köpfe gewechselt hat und nicht wann immer es ihm beliebt. Was ich trotz allem ganz angenehm fand. Den "klassischen" auktorialen Erzähler finde ich nämlich streckenweise ganz schön anstrengend. Von einem personalen Erzähler (den man hier aber eigentlich einschlagen (oder heißt es anschlagen?) wollte - zumindest vermute ich das) erwarte ich allerdings mehr Tiefe und Individualität. Auch die Beziehungen untereinander fand ich schwierig, da sie kaum vorhanden waren. Es wird zwar erzählt, dass es zwei Pärchen gibt und die beiden Frauen beste Freundinnen sein sollen, aber gezeigt wird das so gut wie gar nicht. Jedenfalls waren sie alle untereinander genauso distanziert wie zum Leser.
Mein zweiter Kritikpunkt ist das Setting. Beinahe das komplette Buch spielt auf einem "Hügel" (wie es im Buch heißt), auf dem die Pflanze wächst. Da es ja am Anfang als eine Ausgrabungsstätte angepriesen wird, hab ich in der Hinsicht etwas mehr erwartet. Ich hab coole, mysteriöse Maya-Ruinen mit Symbolen und irgendwelchen geheimnisvollen Artefakten oder sowas erwartet. Aber man bekommt nur diesen dämlichen Hügel, einen Schacht (der entweder dunkel oder vom Dickicht überwuchert ist) und die Pflanze. Am Anfang wird ein bisschen Strand und Dschungel beschrieben, aber das wars. Irgendwie nicht so spektakulär, was es für mich etwas schwer gemacht hat, mir die Szenerie genau vorstellen zu können. Und dadurch ist auch eine Menge Atmosphäre flöten gegangen.
Insgesamt kratzt alles eher an der Oberfläche, es ist Potenzial da, definitiv, aber mit dieser Umsetzung liest es sich leider eben "nur" wie ein mittelmäßiger Horrorfilm. Einer, der vor allem gegen Ende spannend wird und unterhält, indem man den Figuren beim Sterben zusieht. Gerade dieser Aspekt lässt mich sehr zwiegespalten zurück. Klar, ich würde lügen, wenn ich behaupte, ich hätte mich nicht unterhalten gefühlt. Aber irgendwie finde ich den Unterton schon sehr makaber. Wie ein Unfall, bei dem man nicht wegschauen kann. Die ganze Geschichte unterhält, weil man sich selbst danach bzw. beim Lesen besser fühlt als die Charaktere. Man ist froh, nicht in ihrer Haut stecken zu müssen.
- Nora Melling
Schattenblüte: Die Wächter
(160)Aktuelle Rezension von: SeelensplitterMeine Meinung zum zweiten Teil der Reihe:
Schattenblüte
Die Wächter
Aufmerksamkeit:
Diesen Punkt findet ihr unter meinem Original Beitrag bei mir auf dem Blog.
Inhalt in meinen Worten:
Werwölfe und Engel, kann das gut gehen? Und was ist wenn noch ein dritter im Bunde ist, der unscheinbar wirkt und letztlich der Tod ist?
Diese Fragen muss sich Luisa stellen. Nebenbei muss sie feststellen, dass ihr Freund mehr zu den Werwölfen muss, als das er für sie da ist.
Als sie dann auch noch den smarten Elias kennen lernt, merkt sie zu spät, wohin das führen wird.
Ein Abenteuer beginnt, das sie vielleicht niemals so erleben wollte.
Wie sie sich schlägt und was letztlich ihre Rettung ist, das kann und soll euch das Buch selbst erzählen.
Wie ich das Buch empfand:
Ich bin geflasht, nicht nur weil ich nicht mit den Wendungen rechnete, die mich erreichten, nein auch weil die Geschichte wirklich spannend war und ich tatsächlich traurig war, als ich am Ende angekommen bin, und mich nun fragen muss, wie es mit Luisa weiter geht und wie sie mit der Wahrheit, die sie am Ende erfahren muss, umgehen wird.
Zum Glück ist diese Reihe schon vollständig erschienen, weswegen es für mich einfacher ist, mich kurzzeitig von Luisa zu trennen, doch bald bin ich im dritten Abenteuer.
Themen im Buch:
Dieses mal gibt es zwei große Lager, das dritte erfahre ich relativ am Ende. Und die Idee hat sich irgendwie angefühlt wie Twillight, nur das dieses mal kein Vampir sondern ein Werwolf und Engel am Werk sind. Um euch nicht zu viel zu verraten, rate ich euch, greift doch am besten selbst zum Buch.
Auch das Thema Tod ist wieder sehr nah und auch wie es vielleicht nach dem Tod weitergehen kann, oder auch nicht. Diese Mischung und auch die Fragen die sich durch das lesen gestellt haben, fand ich wertvoll.
Allerdings konnte ich dieses mal mit Thursen und Luisa nicht ganz mitgehen, dafür haben sie sich zu weit entfernt und doch sind beide sich sehr nah.
Liebe ist eben nicht immer nur ein Gefühl sondern vor allem eine Entscheidung.
Zitat aus dem Buch:
Besser noch als der Tod ist das Leben. Auch wenn es manchmal mehr schmerzt, als mit bloßen Füßen über Glasscherben zu laufen. Auf Seite 5.
Empfehlung:
Für mich ist dieses Buch eine total tolle Geschichte, die mich zwar ansatzweise an die Geschichte von Twillight erinnerte, dennoch war es eine eigenständige und besondere Geschichte.
Ich bin gespannt, wie es mit Elias, Luisa und Thursen weiter gehen wird, und wie die Reihe letztlich von der Autorin beendet werden wird.
Falls ihr Twillight mögt, Werwölfe toll findet und Engel auch interessant findet, dann solltet ihr euch diese Reihe mal näher ansehen, es lohnt sich.
Bewertung:
Nachdem mich dieses Buch wirklich gut unterhalten konnte, möchte ich wieder fünf Sterne vergeben. Nur das Ende mit dem Cliffhänger ist alles andere als nett.