Bücher mit dem Tag "zeremonien"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "zeremonien" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Die Geisha (ISBN: 9783328100454)
    Arthur Golden

    Die Geisha

     (2.933)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Das kleine Fischermädchen Chiyo wird nach dem Tod ihrer Mutter aus ihrer Heimat gerissen und soll nun in einer fremden großen Stadt eine Geisha werden. Fühlt sie sich anfangs noch verloren und fremd, hilft ihr ein ganz besonderer Hoffnungsfunke dabei, sich zu einer jungen Frau und zur Geisha Sayuri zu entwickeln, immer mit dem Ziel vor Augen eine der begehrtesten Geishas des Landes werden zu wollen. Aber dies ist erst der Beginn eines bewegten Lebens am Rande des Zusammenbruchs einer ganzen Kultur.

    Sprachlich hat der Autor die japanische Kultur und ihr Wesen hervorragend eingefangen, spiegelt die Ruhe und Zurückhaltung und ermöglicht es dem Leser einzutauchen in eine unaufgeregte und doch intensive Erfahrungswelt. Besonders die Geschehnisse im Geishaviertel spielen sich auf engstem Raum ab. Trotzdem gelingt es Golden die Nebenfiguren wie Hatsumomo, Kürbisköpfchen oder Nobu sehr individuell und plastisch auszugestalten. Nicht nur die Heldin entwickelt sich in der Erzählung, auch die anderen Figuren durchleben Reifungs- und Entwicklungsprozesse. Die Erzählung überspannt nahezu das gesamte Leben von Chiyo, beschreibt ihre Lerngeisha-Zeit, wie sie zur Geisha Sayuri wird, die Geschehnisse während der Kriegsjahre und ihrer Suche nach einem Danna, einem Versorger. In einer von Männern dominierten Gesellschaft bekleiden Geishas eine besondere, aber auch zwiespältig zu betrachtende Position. Geishas als selbständige, respektierte und geachtete Künstlerinnen mit knallharter Ausbildung, aber angewiesen auf die Gunst und die Finanzierung von Männern. Geishas, die sich auch selbst klar von Prostitution abgrenzen, aber ihre Mesuage (Jungfräulichkeit) versteigern und sich an einen Gönner zu binden suchen. Eine fragwürdige Emanzipation, nur geduldet von den Männern und fragil. Aus Sicht der Protagonistin aber nicht in Frage zu stellen, geprägt von Stolz und bedingungslosem Einverständnis. 

    Mein Fazit: Ein stilles, intensives Buch, dass den hiesigen Leser mitnimmt in eine fremde Kultur und Zeit. Wundervolle Bilder, eine poetisch anmutende Sprache und intensive Figuren in eine Erzählung, die manchmal biographisch, manchmal fast wie eine Sage anmutet. Von mir eine ganz klare Leseempfehlung!

  2. Cover des Buches Warrior Cats - In die Wildnis (ISBN: 9783407823656)
    Erin Hunter

    Warrior Cats - In die Wildnis

     (1.164)
    Aktuelle Rezension von: Janniversum

    Ich habe Warrior Cats gekauft, weil so viele sichbdsfür interessieren.  Hat mir sehr gut gefallen. Es gibt zwar einige Tiefen aber die Anhöhen übertreffen diese. Fazit: ein sehr gutes Buch, von dessen man ausgehen kann, dass es gut ist. Ich wünsche dir sehr viel Spaß beim lese;.
    ………….               

  3. Cover des Buches Traumfänger (ISBN: 9783641087852)
    Marlo Morgan

    Traumfänger

     (494)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    Traumfänger ist ein wunderbares Buch. Die Autorin beschreibt ihre Erfahrungen, die sie macht, als sie eine Zeit lang mit den Aborigines in Australien lebt. Das Buch beschreibt die Lebens- und Denkweise des Naturvolkes, das mitten im Outback in der Wüste beheimatet ist. Man kann von diesem Volk viel lernen. Und sie leben so, wie wir heute Nachhaltigkeit beschreiben würden. Unbedingte Leseempfehlung! 

  4. Cover des Buches Marked (ISBN: 9780312360269)
    P.C. Cast

    Marked

     (163)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Die ersten beiden Bände der House of Night-Reihe hatte ich vor einigen Jahren direkt gelesen als sie gerade rausgekommen sind. Warum ich damals nicht weiter gelesen habe kann ich mir überhaupt nicht erklären, denn die Bücher haben mir schon da gefallen. Nun ist die Reihe noch einmal auf meiner Leseliste aufgetaucht und ich habe mich gleich wieder reingestürzt und gemerkt, dass ich ziemlich viel von der Handlung vergessen hatte. Ich hatte also fast nochmal das "Erstleseerlebnis". ;-)

    Allen, denen es ähnlich ergangen ist wie mir, kann ich nur sagen: Es lohnt sich zu dieser Reihe zurückzukehren! Mir hat Marked sehr gefallen!

    Ich mochte Zoey von Anfang an! Besonders ihre Nerd-Anspielungen auf Star Trek und Co. haben sie auf Anhieb sympatisch gemacht. Auch ihr Background ist interessant. Wenn ich versuche mir vorzustellen, was Zoey in den letzten drei Jahre in ihrer Familie durchgemacht haben muss, kann ich gut nachvollziehen, wie sehr sich sich nach Anerkennung, Freundschaft und dem Gefühl dazuzugehören sehnt.

    Das Internatssetting hat mir besonders gut gefallen (seit Hanni und Nanni habe ich eine schwäche für solche Geschichten) und die Charaktere und Situationen waren sehr interessant. Besonders die Rituale waren cool! Toll waren auch die Dynamik und die Gespräche zwischen den Freunden. Ich fühlte mich irgendwie an meine eigene Schulzeit und die Pausen mit meinen Freunden erinnert.

    Ich freue mich schon auf den zweiten Band und auf die (mir) unbekannten Bände die darauf folgen! :-)
  5. Cover des Buches Der Seidenfächer (ISBN: 9783442367573)
    Lisa See

    Der Seidenfächer

     (116)
    Aktuelle Rezension von: Lio-vanTale
    Wie viele andere Bücher auch erzählt der Seidenfächer die Lebensgeschichte zweier Frauen, deren Freundschaft auf eine harte Probe gestellt wird, bemerkenswert wird die Geschichte erst durch den Handlungsort, den Lisa See gewählt hat. Die Beschreibung des alten Chinas gelingt ihr gut, sie verliert sich nicht in sachbuchartigen Ausschweifungen, liefert aber dennoch genug Erklärungen, sodass man als Leser die Durchaus befremdlichen  Vorstellungen und Motivationen der Charaktere nachfühlen kann.
    Positiv hat sich hier sicherlich Sees Recherche in China ausgewirt, für die sie in abgelegenen Orte reiste und die Menschen dort interviewte. Herausgekommen ist dabei insgesamt eine kurzweilige Geschichte vor einer sehr eindrücklichen Kulisse.

    Rein sprachlich betrachtet ist der Roman guter Durchschnitt. Es gibt kaum phänomenale Sätze, bei denen man hängen bleibt und sie ein zweites Mal liest, es gibt aber auch keine Sätze, die besser gestrichen worden wären. Etwas holprig lesen sich die Übersetzungen der chinesischen Anreden von Personen. Anstatt "Ältere Schwester betrat den Raum" oder "Ehrenwerte Frau Wang sagte", hätte ich mir eher die chinesischen Ausdrücke mit Fußnoten gewünscht. So geht einiges an Authentizität verloren.

    Mein Leseexemplar war die Bertelsmannausgabe von 2005. Diese ist gebunden, hat aber einen sehr dünnen, biegsamen Einband, ist also eine weniger hochwertige Produktion. Das Cover ist in Rosa gehalten und von der Farbwahl sehr harmonisch. Es zeigt sowohl einen Fächer, als auch eine asiatische Frau, was immerhin oberflächlich betrachtet gut zu dem Roman passt. Wesentliche Motive der Handlung sind aber nicht abgebildet, so bleiben es also letztlich irgendeine Frau und irgendein Fächer, weshalb ich die Buchgestaltung ebenfalls nur durchschnittlich beurteilen würde.
  6. Cover des Buches Der Genesis-Code (ISBN: 9783688112609)
    Christopher Forrest

    Der Genesis-Code

     (21)
    Aktuelle Rezension von: FlatArt
    Ich habe das Buch in einer soliden Buchhandlung erworben, ohne mich zuvor hier oder anderswo im Web nach Kritiken umzusehen. Der Einband sprach mich an, die auf der Rückseite des Covers dargestellte Synopsis klang zwischen all den gerade grassierenden Büchern mit Serienkillern und Vatikan-Thrillern geradezu erfrischend anders und interessant. Eine kurze Leseprobe auf den ersten Seiten ... okay ... na gut, gekauft!
    BÖSER FEHLER!
    Christopher Forrests Debüt ist eine Ansammlungen von Plattheiten und Klischees! Geradezu verzweifelt bemüht sich der Autor, um die ansich sehr gute Idee eine spannende Handlung zu konstruieren. Er springt von Handlungsort zu Handlungsort, führt vergleichsweise viele Nebencharaktere ein, ohne dem Leser anzudeuten, wer wichtig und wer als Randfigur vernachlässigbar ist - alle bekommen die gleiche (nicht all zu große) charakterliche Tiefe.
    Zur Hälfte des Buches war zwar klar, wer mit wem und wieso bereits schon mal vorher irgendwie etwas zu tun hatte, aber darüber hatte ich gänzlich das Interesse an der Geschichte an sich verloren.
    Ich habe das Buch zu Ende gelesen und ich kann jedem potentiellen Käufer versprechen: wer bereits ein paar Thriller gelesen hat, wird hier keine Überraschung erleben.
    Alles irgendwo anders schon mal besser gelesen!
    Die Auflösung des titelgebenden Rätsels geriet beinahe zur Nebensache. Aber das war mir egal. Ich war nur froh, dass es vorbei war und ich mir endlich wieder einen richtigen Thriller kaufen kann. Einen mit Spannung!
  7. Cover des Buches Gormenghast - Der junge Titus (ISBN: 9783608939217)
    Mervyn Peake

    Gormenghast - Der junge Titus

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Anno_Tukk

    Gormenghast! ... Ich weiß gar nicht, wo ich da so richtig anfangen soll. Mit einem kurzen Anriss des Inhalts vielleicht? Okay ... das ist gar nicht sooo leicht: Eigentlich dreht sich der Roman um das Leben der Groans, einer gräflichen Familie in einer nicht näher bestimmten Zeit. Die Groans sind gefangen in einem Netz voller absurder, sinnfreier Rituale, die es seit Urzeiten zu erfüllen gilt. Die Menge Ihrer Angestellten ist nicht nur unüberschaubar, sondern die meisten ... ach ... was sage ich ... ALLE Figuren sind auch noch äußerst skurril und völligst überzeichnet. Einer von ihnen verfolgt ganz eigene Pläne und schreckt dabei vor nichts zurück: Steerpike, der Küchenjunge.

    Der Leser verfolgt hier eine Entwicklung, die mit der Geburt des gräflichen Erben Titus beginnt und sich dann über dessen Kindheit erstreckt. Eine Zeit, in der Steerpike sich in das Leben der Groans wühlt, wie ein Wurm in einen faulen Apfel. Aber der junge Graf und der Küchenjunge sind nur bedingt die Hauptfiguren. Man verfolgt hier viele (Lebens- und Todes-) Geschichten, die alle ineinandergreifen und die den Kosmos von Gormenghast bilden.

    Überhaupt: Gormenghast! Da haben wir noch einen Hauptdarsteller. Gormenghast ist der Lebensraum der Groans. Das riesige alte Schloss auf dem Hügel über einem fast verfallenen Dorf, umgeben von Wald und Nebel. Und "riesig" ist hier wortwörtlich zu nehmen. Gormenghast ist ein Labyrinth, eine Unzahl von verwinkelten Räumen und Sälen, Fluren, Treppen, Türmen, Terrassen und Dächern, Geheimgängen und Kellern. Ganze Bereiche sind in Vergessenheit geraten, spinnwebenverhangen, verrottet und voller dunkler Schatten. Was für eine unglaubliche Kulisse für Steerpike, Titus und all die anderen Bewohner dieses Stein gewordenen Irrsinns. Noch heute beflügelt das Schloss meine Phantasie. Ich habe Gormenghast zum ersten Mal in meiner Jugend gelesen (lang ist es her) und ehrlich gesagt war es hauptsächlich die Beschreibung dieses uralten, geheimnisvollen und halb verfallenen Gemäuers im Klappentext, die mich zum Lesen bewogen hat.

    Verschwurbelt, absurd und außergewöhnlich sind nicht nur das Schloss und die Protagonisten, sondern auch die unglaublich blumige und ausschweifende Sprache, in der Mervyn Peake dieses grelle Szenario beschreibt. Darauf muss man sich tatsächlich einlassen können und diese Art wird ganz sicher nicht jedermanns Geschmack treffen. Ich persönlich habe es absolut geliebt, mit Peake als Reiseführer durch dieses alte Gemäuer zu ziehen und mir die Geschichten erzählen zu lassen, jeden Stein zusammen mit ihm umzudrehen und die mehrfach verdrehten Gemüter seiner Darsteller zu beleuchten. Das gehört mit zu meinen schönsten Bucherlebnissen überhaupt.
    Meine Schwester allerdings hat es nicht einmal bis zur Hälfte durch den ersten Band geschafft. Sie fand es einfach nur anstrengend. Seid also gewarnt.

    Die komplette Gormenghast-Reihe besteht aus 5 Bänden:
    1. Der junge Titus
    2. Im Schloss
    3. Der letzte Lord Groan
    4. Titus erwacht
    5. Der Junge im Dunkeln (eine Novelle)

    Eigentlich sollten es viel mehr Bände werden, aber Mervyn Peake hat seine Vision leider nicht vollenden können. Die Bände 1 und 2 waren bereits fertiggestellt und können meiner Meinung nach für sich stehen. Die Bände 3 und 4 wurden nach dem Tod von Peake durch dessen Sohn aus Fragmenten zusammengefasst und zur Vervollständigung der Geschichte veröffentlicht. Band 4 sogar mit einem Abstand von vielen Jahren zu den ersten 3 Bänden. Die recht kurze Geschichte von Band 5 wurde erst vor gar nicht allzu langer Zeit veröffentlicht. Ich möchte hier nicht spoilern, aber es ist tatsächlich so, dass nach den ersten zwei Bänden ein Schnitt erfolgt. Das Szenario und der Schreibstil ändern sich. Ihr werdet wissen, was ich meine, wenn Ihr so weit gekommen seid.

    Ich hoffe, den ein oder anderen neugierig gemacht zu haben :)
    Wenn man sich einfach hineinziehen lässt in diesen Kosmos, dann ist das ein ganz wunderbares Leseerlebnis. Es ist schwierig, die Gormenghast Bücher in irgendeine Schublade zu stecken. Sie sind dunkle Fantasie, Krimi, Coming-of-age-Story und noch Einiges mehr. Fangt einfach mal an und lasst Euch gefangennehmen.

  8. Cover des Buches Im Bauch unserer Mutter Erde (ISBN: 9783843430180)
    Sabrina Dengel

    Im Bauch unserer Mutter Erde

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Blaustern
    „Im Bau unserer Mutter Erde“ ist ein Ratgeber für all diejenigen, die sich für Schwitzhütten interessieren bzw. sich mal einen Überblick über dieses Thema verschaffen möchten. Begonnen wird mit dem Erklären des Schwitzens, wozu dieses dienlich sein kann, was es für die Gesundheit bedeutet und auf welche Gefahren besser geachtet werden sollte. So unterschiedlich wie die Länder sind auch ihre Schwitzrituale. Verschiedene Schwitzbäder werden hier aufgezeigt und deren unterschiedliche Zeremonien. Aber auch der Aufbau einer Schwitzhütte fehlt hier nicht, sodass man, sollte man sich eine zulegen wollen, bestens informiert und gegen eintretende Probleme gewappnet ist. Über die Schwitzhütten gibt es auch Legenden. So wird beschrieben, wo sie ihren Ursprung fand und wie die Rituale ausgeführt wurden. Teilnehmer und auch die Autorin schildern ihre persönlichen Erlebnisse, was mitunter sehr spannend wird. Dabei merkt man der Autorin in jeder Zeile ihre Liebe zur Natur an.
  9. Cover des Buches Schwestern des Mondes: Vampirliebe (ISBN: 9783426412565)
    Yasmine Galenorn

    Schwestern des Mondes: Vampirliebe

     (101)
    Aktuelle Rezension von: ManuelaBe

    Vampirliebe ist der sechste Band der Schwestern des Mondes Reihe der Autorin Yasmine Galenorn. Dieser Band wird wieder aus der Sicht der jüngsten D'Artigo-Schwester Menolly erzählt. Den besonderen Reiz der Reihe macht es für mich aus, das die Bände in wiederholender Abwechslung aus der Sicht einer der Schwestern erzählt wird. Den Reigen eröffnet Camille, die älteste des Trios, welche eine Hexe ist. Dann folgt Delilah, die Werkatze und den Abschluss bildet Menolly, die zu einem Vampir gewandelt wurde. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich angelegt und jeder Band trägt den Stempel der Erzählerin. Camille ist die sinnlichste der Schwestern, Delilah die gefühlvollste und Menolly eher rational und rauer.


    In Band sechs werden die Ereignisse wieder turbulent und die Kämpfe gehen weiter. Neue Protagonisten werden eingeführt und fiese Gegner müssen ausgeschaltet werden. Die Bücher folgen dabei einem gleichen Muster, neue Gefahren und Gegner tauchen auf, neue Verbündete werden gefunden und letztendlich werden die Gegner meist besiegt. Wobei nicht jeder lebend davon kommt. Die verschiedenen Wesen werden gut vorgestellt und trotz gleichem Musterns bleibt die Reihe interessant und spannend. Erotische Szenen kommen in jedem Buch vor, wobei dieses Szenen gut eingebaut werden und geschmackvoll beschrieben sind. Der Schreibstil ist angenehm und gut lesbar, die Spannungsbögen werden gut gesetzt und die alltäglichen Szenen sind gut platziert. Die Kämpfe könnten für mich persönlich gerne etwas straffer erzählt werden. Ein Glossar am Ende des Buches gibt gute Informationen wenn man etwas vergessen hat.

  10. Cover des Buches Jill Kismet - Schattenjagd (ISBN: 9783802583070)
    Lilith Saintcrow

    Jill Kismet - Schattenjagd

     (37)
    Aktuelle Rezension von: MissLillie
    Es hat mich mitgerissen und nicht mehr losgelassen. Ich habe in diesem Teil mit Saul mitgelitten, wenn Jill sich mal wieder nicht an Abmachungen halten konnte und mitgefiebert, wenn es darum ging, das Monster zu finden und irgendwie ist mir Perikles dabei sympathisch geworden...

    Inhalt:

    Als in ihrer Stadt die grausam verstümmelten Leichen einiger Frauen gefunden werden, nimmt die oberste Jägerin Jill Kismet die Ermittlungen auf. Doch auf den Spuren des Killers gerät sie selbst in größte Gefahr: EIn Unbekannter hat es auf ihr Leben abgesehen, und er ist bereit, die Pforten der Hölle zu öffnen, um Jill zu töten...

    Bewertung:

    Wie auch beim ersten Band stimmt der Klappentext nicht so ganz, aber dieses Mal ist es nicht so gravierend und fällt erst auf, wenn man mit dem Lesen fertig ist.
    Rasant geht es zu in diesem Teil, man wird im Prinzip direkt auf der ersten Seite in den Fall geschmissen und es hört bis zur letzten Seite nicht mehr auf. Es ist spannend und manchmal hat man wirklich Angst, dass Jill eine solche Dummheit begeht, dass sie dadurch entweder getötet wird oder aber einen ihrer Lieben verliert oder Perry endgültig den Garaus macht. Überhaupt erfährt man in diesem Band einiges über Jill und ihre Beziehungen zu den Männern in ihrem Leben- wie sich die Beziehung zu Saul gestaltet und was eigentlich hinter dem Vertrag mit dem Dämonen Perikles und ihrem Mal steckt und ganz nebenbei löst sie auch noch das Geheimnis um die Mordserie die Santa Luz in Atem hält.


    Fazit:

    Dieser zweite Band gefällt mir noch besser als der erste, die Geschichte ist richtig spannend und ich kann es kaum erwarten, was als nächstes passiert, denn schließlich ist am Ende so einiges offen. Was man allerdings erwähnen muss, ohne den ersten Band wird man den zweiten nicht verstehen. Die Lösung des Mordfalls wird zwar kein Problem darstellen, aber all die kleinen Geschichten, die sich um Jill als Person ranken, versteht man nicht ohne Vorwissen aus Band 1, aber da ich das ja habe, kann ich ohne mit der Wimper zu zucken 5 Sterne vergeben.
  11. Cover des Buches Die drei ??? und die singende Schlange (ISBN: 9783865364746)
    M.V. Carey

    Die drei ??? und die singende Schlange

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Charlea

    In diesem Teil der Reihe gab es Momente, die ich richtig klasse fand, da man sich sogar ein wenig gruseln konnte. Ich denke da an die singende Stimme, die wirklich durch Mark und Bein ging. Was mir nicht so gut gefallen hat war die Auflösung. Irgendwie war das ein wenig schnell und ich hatte am Ende das Gefühl, die Geschichte hätte noch zehn Minuten länger gehen müssen. Ansonsten für zwischendurch wieder ein sehr schöner Fall.

  12. Cover des Buches Der Fluch des Florentiners (ISBN: 9783958240308)
    Rolf Ackermann

    Der Fluch des Florentiners

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Belle410
    Die oben zu lesende zum Buch gehörende Inhaltsangabe ist nicht so ganz korrekt. Aber davon mal abgesehen, bleibt bei mir nach dem Lesen des Buches nur das Folgende hängen: Eine dauer-geile blonde Edelsteinexpertin mit langer Wallemähne, die - wo sie steht und geht - umwerfende Männer kennenlernt. Diese Männer sind selbstverständlich nicht nur jeweils sehr an Marie-Claire interessiert, sondern auch geheimnisvoll und gefährlich. Besonders genervt hat mich die ewige Wiederholung der Alias-Namen eines dieser Männer. Zu viel Adelsgeschwätz, zu wenig Thrill für einen Thriller! Mit den Hauptcharakteren der Handlung wird man auch nicht so recht warm. Zu Beginn wird das Thema „Ritter vom Goldenen Vlies“ so gehyped und dann wird darüber kein einziges Wort mehr verloren… Die Geschichte wirkt häufig einfach unstimmig. Ich habe das Buch lediglich zu Ende gelesen, weil ich das immer so mache und dem Buch eine Chance (und immer wieder eine neue Chance) geben wollte. Hatte ich 10 Seiten gelesen, hatte ich das Gefühl, jemand hätte 50 neue hinten angeheftet…
  13. Cover des Buches Gormenghast - Im Schloss (ISBN: 9783608939224)
    Mervyn Peake

    Gormenghast - Im Schloss

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Anno_Tukk

    Gormenghast: Die Geschichte von Titus und Steerpike geht weiter .... genau wie die vielen anderen Geschichten in diesem Kosmos aus Stein und Spinnenweben.

    Ein zweiter Gormenghast-Band heißt: Es gibt mehr! Mehr von Allem! Ein weiteres Mal streifen wir durch die gefühlt unendlichen, teilweise vergessenen Gänge, Hallen, Keller und Kammern , durch die versteckten Höfe und auf die entlegensten Balkone dieses Schlosses ... und beobachten seine eigenartigen Bewohner, ihre Ränkespiele, ihren Erfolg und ihr Scheitern und manchmal auch ihren Tod.

    Ich liebe die ersten zwei Bände dieser Reihe sehr und habe schon eine ausführliche Rezension zum ersten Band "Der junge Titus" geschrieben, die ich Euch ans Herz legen möchte, wenn Ihr ein klein wenig mehr erfahren wollt.

    Was ich hier vielleicht noch erzählen könnte, ist, dass es auch eine wirklich schöne BBC-Verfilmung dieser ersten beiden Bücher gibt, und zwar als gut 4-stündige Miniserie. Die DVDs sind günstig unter dem Titel "Gormenghast" (logisch!) bei den üblichen Verdächtigen zu finden. Diese Verflimung schafft es tatsächlich, annähernd so skurril und eigenartig und faszinierend wie die Bücher zu sein. Auch wenn die Handlung natürlich stark gestrafft werden musste und man die eingeschränkten Mittel für diese Produktion nicht übersehen kann, sieht man auch die Liebe, die darin steckt. Aber genug davon. Schließlich sind wir hier bei LovelyBooks und nicht bei LovelyFilms :)

  14. Cover des Buches Hexenmädchen (ISBN: 9783401029429)
    Inger Edelfeldt

    Hexenmädchen

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Keksn
    Dieses Buch ist ... tja... wie kann man das beschreiben? So magisch jugendlich und fantastisch.
  15. Cover des Buches Das Buch vom Tee (ISBN: 9783458177739)
    Kakuzo Okakura

    Das Buch vom Tee

     (34)
    Aktuelle Rezension von: Ferdinand-Uth

    Das Buch vom Tee, erstmals 1906 erschienen, ist ein kleines Stück vom alten Japan, wo Stolz auf die jahrhundertalten Traditionen die Hingabe und Demut der Zen-Buddhistischen Lebensart trifft. Das Buch vom Tee handelt dabei von Tee und der Teezubereitung in allen Nuancen: Der Geschichte des Tees, den Traditionen und auch der Künste der Teemeister, die die Teezeremonie umrahmen und vervollständigen.

    Denn bereits die Teehäuser sind bis ins letzte Detail auf die Zen-Erfahrung ausgerichtet: 

    Zum Beispiel müssen die kunstvollen Blumengestecke nach bestimmten Regeln angefertigt werden und sich so im Einklang befinden, dass es der Zeremonie gebührlich ist.

    Gerade weil Tee so ein begrenztes Gebiet ist, wird in diesen Schilderungen die östliche Zen-Mentalität auch für uns im Westen ein bisschen greifbar. Ein kleines, poetisches Buch, von dem man lernen kann. Und das Lust macht, eine Schale grünen Tee zu trinken.





  16. Cover des Buches Desecration-Verletzung (ISBN: 9783958190009)
    J.F. Penn

    Desecration-Verletzung

     (20)
    Aktuelle Rezension von: tobias_liebert

    Im Hunterian Musem wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Ihr wurde mit chirurgischer Präzision die Gebärmutter samt Fötus aus dem Leib geschnitten. Detective Jamie Brooke übernimmt die Ermittlungen. Die Tote, Jenna Neville, ist die Tochter eines einflussreichen und sehr reichen  Ehepaars. Jenna war Umweltaktivisten und hat immer die Arbeit ihrer Eltern kritisiert. Sie hat ihnen unethisches Verhalten ihrer Pharmafirma im Umgang mit Tierversuchen vorgeworfen. Eltern und Tochter haben sich entzweit. Deswegen geraten die Eltern auch unter Verdacht, aber diese versuchen die Ermittlungen zu blockieren. Während den Ermittlungen tut sich eine andere Spur auf. Jenna hat sich intensiv mit dem Thema "Toten Kunst" beschäftigt. Künstler aus diesem Genre verändern und plastinieren Leichen. Während der Ermittlungen stirbt plötzlich ihre schwerkranke Tochter. Detective Brooke wird vom Dienst freigestellt. Als die Leiche ihrer Tochter gestohlen wird, beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln und begibt sich dadurch in Lebensgefahr.

    Das Buch ist spannend und läßt sich flüssig lesen. Privat- und Berufsleben der Hautperson werden in der Geschichte sehr gut miteinander verknüpft. Das Hauptthema "Toten Kunst" wird geschickt angegangen. Aber gibt es wirklich eine Art Schwarzmarkt, für diesen Kunstbereich? Und ist dieser wirklich vorhanden? Ich kann mir das nicht so richtig vorstellen. Das Ende ist offen, da Jamie Brooke noch einen Verdacht hat, der in dieser Geschichte weder erhärtet noch entkräftet werden konnte.

  17. Cover des Buches Rote Schatten über Münster (ISBN: 9783954511907)
    Sabine Schulze Gronover

    Rote Schatten über Münster

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Wissen Sie, was fehlt?« Dr. Horns Stimme klang zittrig.

    Es war Corwin Standing Child, der nach kurzem Überlegen antwortete: »Es fehlen Waffen, darunter einige Bowiemesser und ein Zeremonienstab mit dazugehöriger Rassel.« Hier machte er eine Pause und schaute zu Chief Thomas. »Und es fehlt das Geistertanzhemd.« …

    Christine folgte Herrn Dr. Horn und Corwin Standing Child, die nun zur Information eilten. In der großen Eingangshalle des Museums kamen weitere Besucher auf sie zu und stellten Fragen. Doch der verstörte Schrei einer jungen Dame brachte alle gleichzeitig zum Verstummen. In die gespenstische Stille hinein hörte man nur noch die Schritte von Dr. Horn. An der Information, direkt vor dem grauen Telefon, saß die Frau, die noch vor zwei Stunden allen Gästen freundlich zugenickt hatte. Sie rührte sich nicht, die Augen waren starr aufgerissen und ihr Oberkörper blutüberströmt. Das Rot bildete einen makabren Kontrast zum Grün ihrer Bluse. Jemand hatte ihr die Kehle durchgeschnitten.

     

    Ein Raubmord im Naturkundemuseum Münster? Diese Überlegung steht eigentlich nur ganz kurz im Raum, denn die geraubten Gegenstände haben für einen „normalen“ Einbrecher keinen Wert. Als kurz danach weitere Mordopfer auftauchen, findet sich schnell eine Gemeinsamkeit: Alle hatten irgendetwas mit der Indianerausstellung des Museums zu tun. Die junge Journalistin Christine Neustedt, die ursprünglich nur einen Artikel schreiben wollte, muss plötzlich feststellen, dass der unbekannte Täter sie mehr in sein Tun einbezieht, als ihr lieb sein kann…

     

    Die Indianerausstellung des Naturkundemuseums Münster – wie oft bin ich schon dadurch gelaufen! Dieses (übrigens auch ansonsten) sehr schöne und informative Museum gehört seit vielen Jahren zu unseren regelmäßigen Ausflugszielen. Daher kenne ich die Räumlichkeiten gut und stellte beim Lesen hocherfreut fest, dass ich dank präziser Beschreibungen der Ausstellungsorte und -objekte stets genau wusste, wo ich mich gerade befand.

     

    Dieser Krimi punktet bei mir aber nicht nur mit seinem Wiedererkennungswert, sondern verknüpft eine wirklich spannende Handlung mit reichlich Infos über die „Native Americans“, über ihre Vergangenheit und ihr Leben im Jetzt, über Mythen, heilige Gegenstände, Rituale und Zeremonien. Über ein Leben zwischen den Kulturen, über den Spagat, in der heutigen Gesellschaft zu leben ohne die eigenen Wurzeln zu verleugnen. Diese Themen finde ich hochinteressant und sie sind hier für mein Empfinden sehr gut umgesetzt.

     

    Christine mag ich, wenn sie auch – ganz Journalistin – chronisch neugierig ist und eine unglückliche Begabung hat, sich ständig in Schwierigkeiten zu bringen. Letzteres trägt regelmäßig dazu bei, den ermittelnden Kommissar Delbrock (intelligent und sympathisch) auf amüsante Weise in die Nähe eines Nervenzusammenbruchs zu bringen. Und dann sind da noch mehrere indianische Künstler und Kunsthistoriker, die die Ausstellung besuchen. Allesamt interessante Charaktere, die den Leser sehr lange grübeln lassen, auf welche Art sie möglicherweise in die Vorfälle involviert sind. Es ergeben sich immer wieder nette kleine Dialoge, an denen ich großen Spaß hatte…

    »Beten Sie eigentlich? Zu Gott oder zu Manitu oder wem auch immer?«

    »Nun, ich tanze jedenfalls nicht mehr halb nackt ums Feuer und schwinge den Regenmacher. Ja, ich bete. Vermutlich zu demselben Gott, zu dem Sie hier üblicherweise beten, nur dass wir Native Americans eventuell unterschiedliche Auffassungen über einige Aspekte seiner Persönlichkeit haben.«

     

    Die Handlung bleibt durchgehend spannend, den Schluss empfand ich als schön und realistisch und auch an Logik und Auflösung gab es für mich – trotz Mythen – nichts auszusetzen. In Kürze fahre ich wieder ins Museum und hoffe zuversichtlich, die nette Dame von der Info bei guter Gesundheit anzutreffen ;-)

     

    Fazit: Spannend, ungewöhnlich, faszinierend und humorvoll. Kann ich sehr empfehlen!

     

    »Was schleichst du dich auch immer so heran!«

    »Das ist ein Gendefekt, den ich von meinen Ahnen habe.«

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