Bücher mit dem Tag "zerfleischen"

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10 Bücher

  1. Cover des Buches Herr der Fliegen (ISBN: 9783104915715)
    William Golding

    Herr der Fliegen

     (873)
    Aktuelle Rezension von: bookstories

    "Herr der Fliegen", im Originaltitel "Lord of the Flies", ist ein Klassiker der Weltliteratur. Es war William Goldings erster Roman, nachdem er 1934 mit Gedichten an die Öffentlichkeit trat und erst zwanzig Jahre später Romane zu schreiben begann. Noch einmal dreissig Jahre später wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen. Golding hat neben ein paar Essays insgesamt neun Romane geschrieben, 1993 starb er im Alter von 82 Jahren. Seine poetische Ader findet auch hier in "Herr der Fliegen" ihren Durchschlag - mit Recht wird auf der Rückseite meiner ex libris Ausgabe von 1983 eine Kritik der Frankfurter Allgemeine Zeitung angeführt, dass Poesie und bittere Wahrheit selten so eins sind wie in diesem Buch. Dieser Roman kann nicht besprochen werden, ohne das Ende zu erwähnen, ohne zu spoilern, denn schon im Klappentext des Buches, wenn man ihn denn vorher lesen möchte, wird auf die Absicht des Autors und den Ausgang der Geschichte hingedeutet. 


    Ich hatte mit der Lektüre kurz vor unserem lange ersehnten Wellness-Weihnachtsurlaub begonnen und den Grossteil des Buches dann im Hotel bei tiefster Entspannung gelesen. Auf dem Nachtisch lagen während diesen Tagen noch drei weitere Romane, die ich mitgenommen hatte, da ich glaubte, zum Lesen endlich genügend Zeit zu finden. Meine Besprechungen wollte ich dann später zuhause schreiben, doch nach der Lektüre von "Herr der Fliegen" konnte und wollte ich kein anderes Buch mehr lesen. Die Geschichte hat mich am Ende sehr nachdenklich gestimmt, obwohl sie mich in der ersten Hälfte nicht wirklich begeistern konnte. 


    Warum nicht? Immer wieder fragte ich mich bis zur Mitte, was mich denn stört, was mich davon abhält, tief in den Schauplatz auf dieser einsamen Insel einzutauchen. Gewiss liegt es nicht an der Erzählkunst des Autors, seiner wundervollen poetischen, imposanten und bildkräftigen Sprache, wenn er Landstriche der Insel beschreibt, Naturstimmungen, Formulierungen benutzt, die ich so noch nie gelesen habe, die aber einprägende Bilder entstehen lassen und den Leser unmittelbar in die Wildnis, in dunklen Dickicht, an Palmenstrände in grünem Licht, prallgefüllte Fruchtbäume, tiefblaue Lagunen, rote Klippen und Felsformationen, warme Tümpel, weissen Sand und Gischt umschäumte Meeresbrandungen führt. Allein das ist schon die Lektüre wert. 


    Auch liegt es nicht am Erzähltempo, das mir nicht langsam genug sein kann, wenn es darum geht, Atmosphäre zu schaffen. Selbst für Dialoge und das Befinden seiner Protagonisten nimmt der Autor sich Zeit, obwohl viele Dialoge und Gedankengänge mitten im Satz abbrechen. Er interessiert sich für seine Figuren, arbeitet sie sorgsam heraus, schildert eindrücklich, wie Abgeschiedenheit, Isolation und Angst mehr und mehr an den Kindern nagt und ihnen Grenzen, Struktur und Ordnung der Erwachsenenwelt zu fehlen beginnen. Vielleicht ist genau das der Grund. Ich frage mich, ob es dem Autor tatsächlich gelungen ist, aus der Perspektive und Innenschau von Sechs- bis Zwölfjährigen zu schreiben. Dass Erwachsene in entsprechenden Situationen anders handeln oder denken oder sprechen würden, darüber besteht kein Zweifel. Aber es ist mir nicht gelungen, mich aufgrund von Goldings Schilderungen permanent in die Kinder hineinzuversetzen. Mag sein, dass dies an meinem eigenen Unvermögen liegt. Allerdings - wenn die Geschichte dem Ende zugeht, scheint der Leser immer mehr zu vergessen, dass hier Kinder die Hauptrolle spielen, und nicht wild gewordene Erwachsene. Doch dies scheint so gewollt zu sein und macht am Ende das Verstörte der Geschichte aus, und deren Botschaft. 


    "Herr der Fliegen" wurde ein paar Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Faber and Faber Verlag London veröffentlicht und erlangte, nachdem zuerst etliche Verlage den Roman abgelehnt hatten, vor allem in Grossbritannien und Amerika grosses Aufsehen. Das Buch erreichte Millionen von Lesern. Übertragen für den S. Fischer Verlag hat Hermann Stiehl, der auch spätere Romane Goldings ins Deutsche übersetzte. Als Vorwort ist dem Roman ein Zitat aus Goethes Faust vorangestellt, worin Mephistopheles spricht, und das auf das Teuflische hindeutet. Er sei der Geist, der stets verneint, und dass alles, was entstehe, zurecht zugrunde gehe, und gibt sich als das eigentliche Element zu erkennen, das der Mensch Zerstörung nennt, das Böse. Auch ist in dem Zitat vom Fliegengott die Rede. 


    Ich habe mich vor der Lektüre öfter gefragt, wer mit "Herr der Fliegen" eigentlich gemeint ist - und wie dieses Vorwort schon andeutet, kann von einem Gleichnis, einer symbolischen Umschreibung der finsteren Urkraft, des animalischen, zerstörerischen Urtriebs ausgegangen werden. Dies wird speziell im achten Kapitel deutlich (Golding benutzt Kapitelüberschriften), das den eigentlichen Titel "Der Herr der Fliegen" trägt. Ein aufgespiester Schweinekopf und die herumliegenden Gedärme des abgeschlachteten Schweins ziehen Fliegen an, die sich auf die grinsende Todesfratze setzen. Der Schweinekopf, eine Opfergabe für ein erdachtes Tier, das die Kinder auf der Insel bedrohen soll, beginnt mit Simon, einem der Jungen, stumm zu sprechen - ein Ausdruck von Angst, die sich in dem Jungen auf diese schwarzmagische okkulte Weise offenbart. 


    Wovon handelt die Geschichte? Eine Gruppe von Schuljungen zwischen sechs und zwölf Jahren strandet nach einem Flugzeugabsturz auf einer unbewohnten Insel und muss mit der nackten Natur und ihrer eigenen "Nacktheit" zurechtkommen. Dass Krieg herrscht in der übrigen Zivilisation und ihre Maschine abgeschossen wurde, darf der Leser annehmen. Die Erwachsenenwelt bleibt aussen vor und mit ihr auch alle Gesetze, Strukturen und Ordnungen der Grossen. Zwei Jungen lernen sich gleich zu Beginn kennen, Ralph und Piggy, die unterschiedlicher nicht sein können. Sie finden ein Muschelhorn, dessen Klang eine ganze Horde von Kindern aus dem Dickicht lockt. 


    Mit diesem Horn als Signal beschliesst Ralph, Versammlungen durchzuführen und einen Anführer zu bestimmen - der Beginn rivalisierender Verhaltensmuster und Egoansprüche, die sich durch das ganze Buch ziehen. Denn für Ralph, ein eher instinktiv handelnder Junge, der als Anführer gewählt wird, hat das Anhalten eines grossen Höhenfeuers und das Bauen von Hütten erste Priorität. Er strebt nach Sicherheit und will von der Insel weg. Sein Gegenspieler Jack findet nur Gefallen am Jagen von Schweinen, die sie auf der Insel entdeckt haben. Ihn kümmert die Rettung nicht, die Jagd macht ihm Spass, und nicht nur das Fleisch, das es zu essen gibt, treibt ihn an, auch die Lust am Töten. Was allen Kindern gemein ist, und die Kleinen leiden am meisten darunter, ist die Angst vor der Dunkelheit auf der Insel. Nachts werden sie von Alpträumen geplagt, und man beginnt sich einzureden, von einem unbekannten, auf der Insel hausenden Tier bedroht zu werden. 


    So verdrängen unterschiedliche Motivationen und vor allem die Machtansprüche seitens Jack ein geordnetes Zurechtkommen auf einer Insel, die alles bietet. Piggy, der kleine Dicke mit Brille ist in diesem Buch der schüchterne Vertreter der Vernunft und des logischen Denkens, doch er wird von niemandem angehört, nicht einmal dann, wenn er als Sprecher in einer Versammlung das Muschelhorn im Arm trägt. Nur seine Brille findet Nutzen - als Brennglas, um Feuer zu entfachen. Als Jack sich mit ein paar anderen von der Gruppe absetzt, beginnt der Kampf um Nahrungsbeschaffung, Feuerbesitz und Macht zu eskalieren. Am Ende ist es Ralph, der gejagt wird, und keine Schweine mehr. Eine beklemmende Vorstellung, wenn man bedenkt, dass es sich bei den Protagonisten nicht um gewalttätige Erwachsene handelt, sondern um zwölfjährige Kinder. Am Ende bringen sie es fertig, eine paradiesische Insel in Schutt und Asche zu legen. 


    Die Geschichte der Jungengruppe auf der einsamen Pazifikinsel soll ein Gleichnis sein für die Botschaft, dass die Gebrechen der Gesellschaft auf die Gebrechen der menschlichen Natur zurückzuführen sind. Der Einzelne in seinem Widerstand gegen die Barbarei entscheidet über das Ethos der Gemeinschaft, wie Golding es selbst formuliert hat. Dass der Mensch in seinem tiefsten Innern grundsätzlich zerstörerisch ist, bezweifle ich allerdings. Es gibt eine Sequenz im Buch, wo der Autor die Machtlust bereits beim Spielen eines Sechsjährigen aufflammen lässt. Dem Kleinen bereitet es Freude, kleine Tierchen, die mit der Flut an den Strand gespült werden, in mit Wasser gefüllten Rinnen und Fussstapfungen gefangen zu halten. Golding schreibt, seine Hingabe an dieses Spiel sei mehr als blosses Glücksgefühl, als der Kleine spürt, dass er über lebende Wesen gebieten kann. Mag sein, dass dies dem Menschen eigen ist. Was das menschliche Bewusstsein in jedem Fall von jenem des animalischen unterscheidet, ist die Fähigkeit, zu denken. Dies kann zur Meisterschaft führen, doch ebendiese Identifikation mit dem Denken stärkt das Ego, das den Menschen ins Leid und Verderben stürtzt.


    Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/herr-der-fliegen 

  2. Cover des Buches Judassohn (ISBN: 9783426637708)
    Markus Heitz

    Judassohn

     (320)
    Aktuelle Rezension von: Michelly

    Band zwei der Judas-Reihe von Markus Heitz kann sich durchaus sehen lassen, ist für mich aber ein wenig schwächer als Band eins (4/5 Sternen).

    Die Geschichte ist durchweg spannend und sehr interessant und es gibt Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte. Mir war lange Zeit nicht klar, wie der Autor die verschiedenen Handlungsstränge denn letztendlich in eine Geschichte verflechten möchte, was durchaus die Spannung zusätzlich erhöhte. Dennoch war mir die Auflösung ein wenig zu abgehoben, damit musste ich mich erst einmal auseinander setzen und darüber nachdenken, was denn nun genau passiert ist. Da ist für mich der Knick in der Geschichte und daher auch der leichte Punkteabzug im Vergleich zum Vorgänger. Zudem geht es in dem Buch (leider) kaum um Sia, sondern wir reisen in deren Vergangenheit und lernen viel über die Umstände dazu. Das ist natürlich nicht negativ in dem Sinne, der Klappentext lies jedoch eine ganz andere Geschichte vermuten.

    Ich werde natürlich trotzdem den dritten Band lesen, die Geschichte rund um Sia ist wirklich spannend und gut aufgebaut und für Vampirfans, die es mögen, wenn es ein wenig härter zugeht, durchaus zu empfehlen. 

  3. Cover des Buches Cujo (ISBN: 9783641206154)
    Stephen King

    Cujo

     (638)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Cujo wird von allen geliebt. Der Hund ist lieb, aufmerksam und würde für die Bewohner alles tun. Für die Kinder ist er Freund und Spielgefährte zugleich. Aber dann passiert etwas furchtbares. Cujo wird von einer Fledermaus gebissen und es passiert etwas mit ihm. Plötzlich fletscht er die Zähne und sein Wesen ändert sich und er greift an und beißt und dies auch tödlich. Stephen Kings Cujo war eines der ersten Bücher, das ich von ihm gelesen habe. Von der Furcht und der Spannung ging nichts verloren und die Geschichte wirkt immer noch.

  4. Cover des Buches Penthesilea (ISBN: 9783849108823)
    Heinrich von Kleist

    Penthesilea

     (68)
    Aktuelle Rezension von: bookish_autumn
    Das Buch erzählt die Liebesbeziehung zwischen der Amazonenkönigin Penthesilea und dem Griechen Achilles während des trojanischen Krieges. Doch ihre Liebe steht unter keinem guten Stern...

    Heinrich von Kleist hat einen unheimlich sperrigen Schreibstil, der den Leser einiges abverlangt, um den Inhalt zur Gänze zu verstehen. Als ich Licht am Ende des Tunnels sah, war ich einerseits erleichtert, andererseits nur noch genervt, da das Wort Busen gefühlte 100 Mal vorkam. Weder die Charaktere noch die Geschichte konnten mich überzeugen und haben keinerlei Gefühlsregungen in mir ausgelöst.

    Nachdem ich das Buch fertig gelesen habe, wunderte ich mich nicht mehr, warum es ca. 2 ½ Jahre ungelesen bei mir gelegen ist und ich es in der Zwischenzeit zwei Mal abgebrochen habe. Nichtsdestotrotz bin ich glücklich, dass ich es bis zum bitteren Ende durchgekämpft habe. Jetzt kann ich mit Gewissheit sagen, dass wir beide keine Freunde werden.

  5. Cover des Buches The Dead: Todeszellen (ISBN: 9783902802828)
    Adam Millard

    The Dead: Todeszellen

     (18)
    Aktuelle Rezension von: TheSilencer
    Da wollte ich auch an der Zombie-Apokalypse teilnehmen und wähle ausgerechnet diesen Schinken.

    In einem Knast bricht das Grauen aus; das große Fressen beginnt. Man ahnt es: einige wollen überleben und versuchen's.

    Das ist so dermaßen langweilig wie meine unambitionierte Zusammenfassung.

    Hinzukommen ein Sprachschatz, der in der Jerry-Cotton-Liga spielt, und eine Übersetzung, die das Restliche tut, um keinen Spaß aufkommen zu lassen.

    Selbst 190 Seiten waren mir zu viel und ich habe dem Buch ab Seite 100 gekündigt.
  6. Cover des Buches Das Stephen King Buch (ISBN: 9783453033160)
    Stephen King

    Das Stephen King Buch

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Ein Buch, das den Anspruch erhebt, ein wenig Licht in das Dunkel um einen der erfolgreichsten Schriftsteller der Welt zu werfen. Wie kam es zu diesem phänomenalen Erfolg? Warum wählte King gerade dieses literarische Genre? Ist er privat auch a bisserl schräg? King äußert sich zu all diesen Fragen umfänglich, er erklärt, warum ein kleines bißchen Horror auch für ganz junge Menschen zur Persönlichkeitsbildung gut sein kann, und eine Handvoll Kurzgeschichten zum Beleg der Qualität der Werke Kings sind auch enthalten. Bleibt das Bild eines bodenständigen, sehr sympathischen Familienmenschens!
  7. Cover des Buches HABITAT - Im Revier der Skulks (ISBN: 9781499231632)
    André Wegmann

    HABITAT - Im Revier der Skulks

     (26)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    *Die wabernden Nebelschwaden verdichten sich zu einem grau-weißen Leichentuch, das die Landschaft einhüllt und die vereinzelten Tropfen einer dunklen Flüssigkeit verbirgt, die auf der Schleifspur im Sand am Ufer verblieben ist.*


    Die idyllische Seen- und Haidelandschaft der Thülsfelder Talsperre scheint der ideale Ort zu sein um zu entspannen. Die junge Lisa trifft dort das erste Mal auf ihre Internetbekanntschaft Chris, während Gerd sich von den Gedanken an seine Scheidung und das beginnende Burn-out ablenken will. Als die drei an einer nächtlichen Fackelwanderung teilnehmen müssen sie erkennen, dass die Idylle der Natur trügt - sie befinden sich in tödlicher Gefahr und müssen ums Überleben kämpfen.



    Das ebook ist der erste Teil des Doppelbandes und enthält nur die Geschichte „Im Revier des Skulk“. Die Geschichte beginnt mit der Vorstellung der Charaktere. Das Eintreffen im Hotel deutet noch auf keine Gefahr hin, zeigt aber Gerd und Lisa in Ausnahmesituationen ihres Lebens. Während mir Lisa hier sehr naiv vorkam – sie lässt sich schließlich auf einen verheirateten Mann ein, den sie nur aus dem Internet kennt und glaubt seinen Versprechungen – fand ich Gerd gleich sympathisch.


    Die nächtliche Wanderung wartet mit einigen unerklärlichen Geräuschen auf, bleibt aber vorerst frei von unheimlichen Momenten – bis das Grauen durch monströse Kreaturen plötzlich und heftig auftaucht. So wird es blutig und sehr gefährlich. Ich fand die Flucht spannend, der Horror der Monster konnte mich aber nicht so sehr erreichen, da ich sie mir nie so ganz vorstellen konnte.


    Fazit: Ein Horroroman, der sich in klassischen Bahnen bewegt – spannend aber nicht ganz so gruselig wie ich mir das gewünscht hätte.

  8. Cover des Buches Die Spur der Katze (Ghostwalker 1) (ISBN: B086T19X45)
    Michelle Raven

    Die Spur der Katze (Ghostwalker 1)

     (209)
    Aktuelle Rezension von: Sabrysbluntbooks

    Marisa lebt seit dem Skandal der ihr ihre Kariere als Journalistin gekostet hat zurückgezogen, als eines Abends ein verletzter nackter Mann vor ihrer Türschwelle zusammenbricht kann sie nicht anders als ihm zu helfen ohne zu ahnen in welche Gefahr sie sich damit bringt...

    Der Start war sehr stark und spannend wurde interessant gestaltet mit der Flucht wo sich die beiden näher kommen und seinem Geheimnis. Jedoch flaut es etwas ab und die beiden drehen sich dann etwas im Kreis... Dann kam aber noch etwas Action dazu, da die Story immer zwischen Marisa und Coyle und dem Doc seiner Tochter und dem gefangenen wechselt, dieser Teil lässt erahnen, dass da noch etwas interessanten kommen wird und ich bin auf die gesamte Geschichte sehr gespannt. 

    Mir gefiel auch der Aspekt wie die Gestaltwandler leben und ihre Gemeinschaft etc. Was mich eher weniger überzeugen konnte war der Love-interest zwischen den beiden Protagonisten, zwar besteht eine enorme Anziehung aber sie kommen sich emotional nicht wirklich nahe und es steht immer eine Distanz zwischen ihnen, konnte dann auch nicht begreifen warum sie wieder zurück ging... und die erotischen Stellen... nee das war mir zu viel "Tier" im Spiel... ich meine ich kann bei Gestaltwandler-Bücher durchaus eine wilde Seite akzeptieren aber ab dem Moment wo Fell im Spiel ist bin ich raus... 

    Ich werde sicher weiterlesen da mich die Fortsetzung interessiert, es geht mit anderen Protagonisten weiter und auf Band 3 mit Amber bin ich sehr gespannt :)

    Ich habe noch nicht so viele Gestaltwandler-Bücher gelesen aber ich glaube die Reihe kann mit den beliebtesten gut mithalten

  9. Cover des Buches HABITAT - Im tödlichen Gehege (ISBN: B00J7PU9XC)
    Isabell Schmitt-Egner

    HABITAT - Im tödlichen Gehege

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Klappentext:
    In einem Internetforum für Kryptozoologie postet jemand ein Foto von einem unbekannten kleinen Säugetier. Das Bild scheint echt zu sein und ein paar junge Leute wittern eine biologische Sensation!
    Sie fahren in die schwedischen Wälder und suchen die Stelle, an der das Foto gemacht wurde. Thomas mit seiner etwas langsamen Freundin Brina, Beatrice und der verrückte Spinzer fahren zusammen mit Patrick, einem Freund von Beatrices Bruder, in ein aufregendes Abenteuer ...
    Aufregend ... und tödlich!

    Meine Meinung:
    Beatrice, Patrick, Thomas, Sabrina und Spinzer machen sich auf den Weg nach Schweden, angelockt durch ein Foto einer Tierspezies, die es so nicht geben dürfte. Sie wollen der Sache nachgehen, herausfinden, ob das Bild echt war und begeben sich in ein Abenteuer mit teils tödlichem Ausgang.

    Mir hat die Geschichte gut gefallen, weil es richtig spannende Momente und einige Wendungen gab. Beatrice ist hier die Frau, die über sich hinauswächst und aus ihrer Sicht ist das Buch geschrieben. Ich mochte sie, genau wie Patrick. Natürlich gibt es auch einen Charakter, der erst einmal unsympathisch herüberkam, und das ist in dem Falle die wenig zu begeisternde Sabrina. Spinzer spaltet sicher die Meinungen, aber auch so jemand mit seinen 'angeblich' coolen Sprüchen darf nicht fehlen, der einem das ein oder andere Augenverdrehen entlockte. Daran sieht man, wie gut die Figuren geschildert wurden.

    Die Tiere an sich waren etwas Neues (es gab sie ja auch vorher nicht), aber allein die Idee, die Umsetzung und dass es nach einem langsam Einfinden in die Story interessant blieb, spricht für sich.
    Nur das Ende fand ich ziemlich schnell abgehandelt, auch wenn es nur eine Kurzgeschichte ist. Es kam schnell und auch so erwartet, hat aber meine Meinung über den gesamten Roman nicht so sehr getrübt.

    Neben "Habitat - Im tödlichen Gehege" gibt es auch noch die Version "Habitat - Im Revier der Skulls" von Andrè Wegemann, die ich nicht so spannend fand wie die von Isabell Schmitt-Egner.
    Man sollte sich selbst ein Urteil bilden.

    4 Sterne.
  10. Cover des Buches Bestroum (ISBN: 9783743804784)
    Tiara Flyable

    Bestroum

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus
    Zum Inhalt:
    Ein großes Unglück überschattet den jährlichen Großmarkt des beschaulichen und friedlichen Dorfes Petting. Maria, die Tochter des Schmieds, macht eine schicksalhafte Begegnung, welche ihr Leben für immer verändern wird, jedoch kommen mit fremden Händlern fremde Gesichter und unbekannte Gefahren. Unter ihnen scheint sich eine Bestie zu befinden, die vor nichts Halt macht.


    Mit dem Tod des alten Bürgermeisters und der Neuwahl ihres Vaters zum Bürgermeister fallen dem jungen Mädchen Maria mehr Aufgaben zu. Sie muss sich um ihre beiden Geschwister und die Besorgungen für die Schmiede kümmern. Als sie zum Großmarkt in dem 400-Seelen-Dorf Petting bei dem Großhändler Eisenwaren ersteht, trifft sie auf dessen Gehilfen Tobias, der ihr die Waren heim bringt. Er erzählt ihr von der großen weiten Welt und Maria ist begeistert. Sie nimmt sich fest vor ihn wieder zu sehen, doch dann kommt es einer unbekannten Gefahr die das Dorf heimsucht.


    Die kostenlose Kurzgeschichte "Bestroum" von Tiara Flyable erzählt von einem mittelalterlichen und abgelegenen Dorf, von Maria der Schmiedstochter und dem jungen Händlersmann Tobias. Die beiden scheinen sich sehr zu mögen, doch ein Unglück schwebt über den Dorf und nach und nach tauchen immer mehr verstümmelte Leichen auf. Als sich die Männer des Dorfes aufmachen, um eine Bestie zu erlegen, müssen sie bald feststellen, dass sie einer Übermacht entgegen stehen. Währenddessen wird auch das Dorf angegriffen, in dem sich noch die Frauen und die Kinder befinden - unter ihnen Maria, welche Tobias eigentlich mit sich mitnehmen wollte.
    Der Einstieg in die Geschichte funktioniert sehr gut und es liest sich auch gut. Jedoch bricht die Geschichte ab der Mitte in sich zusammen, als sich die Männer auf den Weg machen, um die Bestie zu töten. Die Ereignisse überschlagen sich und mir fehlen dabei einfach die Details, das hätte die Autorin in meinen Augen besser machen können. Emotionen werden in der Story völlig außen vor gelassen und wären vor allem bei einer so unglücklichen Liebe wichtig gewesen. Auch das Ende ist sehr plötzlich und offen, was ich wirklich sehr bedauerlich finde. Neben einer guten, aber schlecht umgesetzten Idee haben mich vor allem die Rechtschreibfehler in der Geschichte gestört. Schade.


    Idee: 5/5
    Emotionen: 2/5
    Logik: 2/5
    Details: 2/5


    Gesamt: 3 von 5 Sternen
  11. Zeige:
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