Bücher mit dem Tag "ziehtochter"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "ziehtochter" gekennzeichnet haben.

6 Bücher

  1. Cover des Buches Sehnsucht auf blauem Papier (ISBN: 9783426515570)
    Julia Fischer

    Sehnsucht auf blauem Papier

     (29)
    Aktuelle Rezension von: gst

    Millicent ist Heilpraktikerin. Von anderen wird sie dank ihrer besonderen Begabung manchmal „Hexe“ genannt. Hausarzt Dr. Paul Ebner schätzt ihre besondere Heilkunst bei schwierigen Fällen und tauscht sich gern mit ihr aus - ohne zu wissen, dass sie seit Jahren in ihn verliebt ist. Als seine geliebte Frau Emma nach 30 Jahren guter Ehe tödlich verunglückt, will Millicent ihm beistehen. Schließlich weiß sie aus eigener Erfahrung, in welchem Loch man sich nach dem Tod geliebter Menschen befindet. Ein Jahr lang schreibt sie ihm täglich einen Brief, in den sie ihre eigenen Erfahrungen nach dem plötzlichen Tod ihrer Eltern einbaut.

    Als Leser erleben wir dieses Jahr mit all seinen Höhen und Tiefen mit. Wir erfahren, wie Millicent arbeitet, wie sehr sie an der kleinen Marie hängt und wie sie ihr tägliches Leben gestaltet. Nebenbei wird auch erwähnt, wie ihr die Gespräche mit Paul fehlen. Der meldet sich nicht und quält sich von einem Tag zum nächsten. Lange nimmt er Millis Briefe gar nicht wahr, bis er den darin steckenden Trost entdeckt und sie gern liest.

    Die 1966 in München geborene Julia Fischer ist Schauspielerin, Hörbuchsprecherin und Autorin. Dies war der erste von bisher vier erschienenen Romanen. Sie hat sich der leichten Unterhaltung verschrieben.

    Ich habe das Buch Ende November zur Hand genommen und die Beschreibung des Todesmonats und der Vorweihnachtszeit sehr genossen. Für mich waren das die emotionalsten Abschnitte des Buches. Andere Zeiten dagegen hatten solche Längen, dass sie mir das Lesen etwas verleidet haben.

    Fazit: Ein netter Unterhaltungsroman mit guten Ideen, aber auch einigen Längen.

  2. Cover des Buches Abendrot (ISBN: 9783257245530)
    Kent Haruf

    Abendrot

     (73)
    Aktuelle Rezension von: TochterAlice

    Dieses Buch ist sozusagen die Fortsetzung des Romans "Lied der Weite, in dem verschiedene Leben zusammengewürfelt werden, ihre Gemeinsamkeit: alle Protagonisten leben wie in allen Romanen Harufs in der fiktiven Kleinstadt Holt in Colorado. Was nicht bedeutet, dass sie die Stadt nie verlassen. Nein, aber die wichtigsten Player kehren stets dorthin zurück.

    Tom Guthrie mit seinen Söhnen Bobby und Ikem Victoria Roubideaux mit ihrer Tochter Katie, die Lehrerin, Maggie Jones, und die BrüderRaymond und Harold McPheron, sie alle treffen wir in diesem Roman wieder. Ihre Leben sind inzwischen mehr oder weniger eng miteinander verzahnt und es kommen weitere Akteure hinzu, die reizende, aber einsame Sozialarbeiterin Rose, ihre Schützlinge Luther und  Betty mit ihren Kindern und der Junge DJ mit seinem kranken Großvater. So einige müssen Furchtbares durchmachen, bei anderen wiederum normalisiert sich das Leben um einiges.

    Kent Haruf erzählt mit einer gewissen Distanz, dennoch warmherzig von seinen Helden des Alltags und immer wieder ist es ganz schön starker Tobak, den sie da durchmachen müssen. Doch immer wieder sind es Momente des Zusammenhalts, der Hilfsbereitschaft, die eine Wendung bringen und so klappt der Leser - zumindest ich - am Ende das Buch mit einem sehr warmen, wohligen Gefühl im Bauch zu.

    Die Erzählweise des Autors ist sicher nichts für jeden, denn er schildert ausschließlich die jeweilige Gegenwart, blickt nicht zurück. Es sind also keine Figuren mit einer Historie, die wir kennenlernen bzw. erfahren wir nur ganz wenig und auch nur durch Hinweise der Charaktere selbst, wie sie zu dem wurden, was sie sind. Allerdings erstreckt sich die geschilderte Zeitspanne über etliche Monate, bzw. etwa ein Jahr und so gibt es durchaus Entwicklungen zu verfolgen , sowohl äußere als auch innere - beide sind spannend dargestellt.

    Es ist ein leises Buch, aber dennoch eines mit Schwung, eines, in dem ordentlich Handlung drin vorkommt, man sollte nur bereit sein, sich darauf einzulassen. Mit seinem Roman über Helden des Alltags in Nordamerika stellte sich der Autor Kent Haruf - leider bereits 2014 verstorben - in eine Reihe mit Autorinnnen wie Anne Tyler, deren Romane alle in Baltimore spielen oder auch der kanadischen Nobelpreisträgerin Alice Munro, deren Erzählungen ebenfalls an einem Ort angesiedelt sind. Ein Autor, den es sich kennenzulernen lohnt!

  3. Cover des Buches Divisadero (ISBN: 9783899642650)
  4. Cover des Buches Der Fluch der Rose (ISBN: 9783426518908)
    Iny Lorentz

    Der Fluch der Rose

     (35)
    Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkond

    Arnoldstein in Kärnten im 15. Jahrhundert: Während Maria als Ziehtochter der mächtigen Familie der Fugger in der dortigen Faktorei aufwächst, ohne zu wissen, wer ihre Eltern wirklich sind, wächst im nahegelegenen Kloster der junge Johannes heran, dessen Mutter es vor ihrem Tod noch mit letzter Kraft vor die Tore des Klosters geschafft hat. Zwischen den beiden entspringt auf den ersten Blick eine Liebe, die nicht sein darf. Hinzu kommt noch, dass Arnoldstein genau im Grenzgebiet zwischen dem expandierenden Veneziern und dem Reich des Habsburgers Maximilian liegt. Eine dunkle Bedrohung, eine verbotene Liebe und eine dunkle Gestalt mit verborgenem Wissen. 

    Wieder einmal ein Iny Lorentz-Roman, auch wenn ich mit der Zeit gemerkt habe, dass diese einfach nicht mehr meinen Lesegeschmack treffen. Dennoch hat mich das Buch gereizt, gerade weil ich in der Nähe des Haupthandlungsortes wohne. Schnell habe ich dann zu meinem Wohlgefallen bemerkt, dass dieser Roman nicht den üblichen Cringe-Content enthält, mit dem die Herzen der Leserschaft zum Triefen gebracht werden sollen. Wir bleiben diesmal verschont damit, dass jeder jeden heiratet, sich alles in astronomischer Art und Weise zum übermäßig märchenhaften Guten wendet. Man bekommt schon sein Happy End, zum Glück aber in verträglichem Ausmaß. Allerdings konnte mich das Buch dennoch nicht überzeugen. Neben den für Iny Lorentz typischen Stil - die Hauptcharaktere aus allen Büchern gleichen sich zunehmend - der sich leicht und locker weglesen lässt, kommt ansonsten nicht besonders viel Spannung auf. Normalerweise bin ich vom Autorenpaar mehr Spannung gewohnt, die üblichen Intrigen, Flucht- und Kampfszenen kommen leider nur in recht verminderter Form vor. Viel mehr lässt sich zu dem Buch dann auch nicht sagen. Die Protagonist:innen sind wie immer eindeutig in Gut und Böse und unbedeutend eingeteilt und man bekommt wieder einmal einen recht anschaulichen Überblick über die historischen Gefilde, in denen man sich bewegt. 

    Einfach nicht meins, war mir zu schwach, auch wenn ich anfangs Hoffnung auf einen Banger hatte. 

  5. Cover des Buches Nur wer Liebe lebt (ISBN: 9783899416244)
    Sandra Brown

    Nur wer Liebe lebt

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Annabel_Dumeier

    Bruce und Hal sind die Söhne einer Pfarrer-Familie und sind von Grund aus verschiendene Typen, welche sich aber vom äusserlichen her kaum Unterscheiden . Jenny die Freundin von Hal ist im Kindesalter zu der Familie gekommen als ihre Familie bei einem tragische Brand gestorben ist. Hal ist auf einer Mission Flüchtlinge in ein Land zu holen und diese dort unterzubringen doch sowohl Jenny als auch Bruce möchten nicht, dass er weggeht doch er macht dies trotzdem. Nach einigen Wochen kommt die böse Nachricht, dass er hingerichtet wurde. Mit der Zeit kommen Jenny und Bruce sich näher und verlieben sich ineinander. In der Nacht bevor Hal das Land verlässt möchte Jenny ihn verführen doch nach langer Zeit erfährt sie, dass es Bruce war den sie in der Nacht verführt hat. Sie bemerkt daß sie schwanger ist und fix und fertig. In der Nacht als Jenny und Bruce sich streiten Gerät Bruce in einen gefährlichen unfall der für ihn lebensgefährlich ist und Jenny denkt sie hat ihn für immer verloren .

    Ich persönlich fand das Buch wunderbar ausgenommen, dass es mit einer christlichem Familie zutun hat. Ich würde das Buch aber trotzdem weiter empfehlen 


  6. Cover des Buches Sister Sox (ISBN: 9783888976315)
    Max Bronski

    Sister Sox

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee
    Ich hab das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Der Krimi spielt in München, mit einem recht gewöhnungsbedürftigen "Helden", der sich auf der Suche nach seiner Nichte Pia durch die Stadtviertel schlägt, im wahrsten Sinne des Wortes. Der Schreibstil wird nicht für jeden was sein, ich fand ihn originell, einfach mal was anderes, und da ich in München wohne, war es auch ganz lustig über die ganzen Schauplätze zu lesen. Die Geschichte selber war spannend und kurzweilig. Wie gesagt, habs gestern nicht mehr aus der Hand legen können, weil ich wissen wollte, wie es weitergeht. Die Charaktere blieben allesamt etwas flach außer dem Hauptakteur, obwohl mir da auch ein bisschen was gefehlt hat, aber für den kurzen Band hat es gereicht. Das Buch ist was für zwischendurch.

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