Bücher mit dem Tag "zögern"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "zögern" gekennzeichnet haben.

21 Bücher

  1. Cover des Buches Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele (ISBN: 9783789121272)
    Suzanne Collins

    Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele

     (17.785)
    Aktuelle Rezension von: mimgi

    Ich habe das Buch verschlungen. Die ganze Reihe habe ich innerhalb weniger Tage gelesen. Wir sprechen nun jedoch erstmal über den ersten Teil.

    Ich kann nur positives über meine Erfahrung mit diesem Buch berichten.
    Die Storyline ist wirklich super spannend und fesselt den Leser sofort. Es gab selten einen Abschnitt, bei dem ich das Buch einfach hätte weglegen können. Die Welt, in der die Geschichte geschieht, ist toll beschrieben und zieht mich so tief in das Geschehen hinein, sodass ich das Gefühl habe, selbst an den Hungerspielen teilzunehmen.
    Besonders begeistert war ich von den Charakteren. Einige Charaktere sind mir unheimlich ans Herz gewachsen. Dementsprechend fühlt man bei den spannenden Spielen um Leben und Tod nochmal ein wenig mehr mit. Katniss ist in meinen Augen eine tolle Protagonistin. Sie ist stark und ehrlich. Auch Peeta wurde toll inszeniert und hebt sich von gewöhnlichen Charakteren ab.
    In Bezug auf den Schreibstil kann ich nur sagen, dass ich ihn toll fand. Die Szenen sind toll beschrieben. Es zieht sich nichts unnötig in die Länge und dennoch wird alles detailreich umschrieben.

    Alles in Allem ziehe ich als Fazit, dass dieses Buch eines meiner Lieblingsbücher ist. Ich würde jeder Person, die dieses Buch noch nicht gelesen hat, dazu raten, mal hineinzuschauen. Vielleicht fesselt es dich ja genauso, wie mich. 

  2. Cover des Buches Vor, nach und zwischen dir (ISBN: 9783743196582)
    Saskia Hirschberg

    Vor, nach und zwischen dir

     (43)
    Aktuelle Rezension von: EveRVogel

    Wow, ich bin immer noch völlig mitgenommen von diesem grandiosen Buch! Ich kann gar nicht in Worte fassen, was diese Geschichte in mir ausgelöst hat. Es war wie eine Achterbahnfahrt, das reinste Gefühlschaos. Aber auch selbst für mich wie eine Reise in die Vergangenheit. Das Buch erzählt von der ersten großen Liebe, vom Erwachsenwerden und vielen verpassten Chancen, die das Leben mit sich trägt. Neben dem unglaublich humorvollen Schreibstil, der mich so oft laut auflachen und durch die Geschichte rasen lassen hat, geht er gleichzeitig auch unheimlich in die Tiefe. Gänsehaut am ganzen Körper, Tränen in den Augen und stundenlanges Grübeln, haben mir die ganzen poetischen Textstellen beschert. Ganz große Leseempfehlung!

  3. Cover des Buches Bezwungen von einem Highlander (ISBN: 9783732565498)
    Paula Quinn

    Bezwungen von einem Highlander

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Lesebesessen

    Meinung:

    Connor und Mairi ist eine sehr schöne Geschichte. Beide stur, beide stolz, beide immer noch ineinander verliebt. Mairi ist zu Recht verletzt. Connor hat sie verlassen, aber die Gründe sieht sie nicht.

    Im Umfeld des Königshauses gibt es jede Menge Intrigen. Eigentlich nutzt Mairi selbst ihr Wissen, denn als kategorische katholische Glaubensanhängerin steht sie im direkten Konflikt mit vielen Protestanten.

    Ich habe zahlreiche historische Romane gelesen, aber in keinem kam der zwischen Katholiken und Protestanten langjährige Konflikt so deutlich hervor, wie hier. Das begründet wohl auch das tiefe Misstrauen zwischen Schotten und den Engländern. Unter diesem Gesichtspunkt war Mairis ablehnende Haltung sogar verständlich. Aber genauso konnte ich Connors Meinung nachvollziehen. Alle Charaktere sind perfekt.

    Auch Henry und Elisabeth gehörten sofort dazu. Denn mit beiden kamen viele Verwicklungen ins Spiel, passend zu diesem Konflikt. Das und anderes hielt die Spannung hoch.

    Eine überaus gelungene Geschichte zweier starker Charaktere, die im ständigen Wettbewerb in einem schwierigen Umfeld stehen. Sehr lesenswert.

     

  4. Cover des Buches Oblomow (ISBN: 9783423142793)
    Iwan A. Gontscharow

    Oblomow

     (87)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Der Held liegt meistens in seinem Heim auf dem Diwan und tut nichts.Schlafen, Nichtstun, das ist sein Tageswerk. Wenn nur die halbe Welt ihm nicht ständig in den Ohren liegen würde mit irgendwelchen Anliegen, die Welt wäre in Ordnung.

    [..Warum muss das gerade heute sein?"]

     Wenn einer weiss was zu tun wäre und es dennoch nicht tut - dann ist das 'Oblomowerei'

    Ein wunderbarer Roman von Gontscharow, kann ich sehr empfehlen!

  5. Cover des Buches Die späte Ernte des Henry Cage (ISBN: 9783423141673)
    David Abbott

    Die späte Ernte des Henry Cage

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Marjuvin
    Inhaltsangabe bei Lovelybooks: 
    Es ist, als habe sich ein Fluch über das Leben von Henry Cage gelegt. Hatte er sich den Ruhestand nach langem, erfolgreichem Berufsleben als Manager einer florierenden Werbeagentur nicht redlich verdient? Doch Cage fühlt sich wie am Ende einer langen Liebe und realisiert, dass auch seine Lieben verheerend endeten. Getrennt von seiner Frau Nessa führt er ein zurückgezogenes Leben im Londoner Familienhaus, spielt abends Jazz und sammelt Romane des frühen 20. Jahrhunderts in Erstausgaben. Komfortabel? Nein. Ein kalter, einsamer Albtraum, der im Licht der nachfolgenden Ereignisse wie ein Idyll erscheint. David Abbott über ›Die späte Ernte des Henry Cage‹: 'Henry Cage ist ein Mann, der etwas aus dem Takt der Zeit gekommen ist, und er erlebt eine elende Reihe von unglücklichen Vorkommnissen – aber ist das schlicht Pech? Oder erntet er, was er gesät hat?'

    Rezension (Vorsicht Spoiler):
    Autoren und Autorinnen dürfen mich quälen, mich erschrocken oder zutiefst betroffen zurücklassen,... aber nur, wenn es der Geschichte dient. Dieses grauenhafte Ereignis zu Beginn hat mich völlig fertig gemacht (wahrscheinlich auch, weil ich selbst einen kleinen Sohn habe und mir vorgestellt habe, wie es wäre...). Nun... ich dachte zu Beginn des Buches, dass dieses Ereignis der Geschichte den Rahmen geben würde. Also als Schlüsselerlebnis zu Beginn und dass es am Ende erneut aufgegriffen werden würde. Ab Mitte des Buches hatte ich jedoch bereits den Verdacht, dass Herr Abbott es nicht schaffen würde bis zum Ende des Buches alle Stränge wieder sinnvoll zusammen zuführen und den Rahmen zu schließen. Ich mochte den Schreibstil und auch die zum Teil sehr einfühlsame Geschichte, gepaart mit dem Schrecken, den der obsessive junge Mann verbreitete. Meines Erachtens hat jedoch der Handlungsstrang der attraktiven Maude nicht zur Handlung beigetragen und wäre verzichtbar. Genauso wie der grauenhafte Tod von Hal, zumal es einen mit dem Gefühl zurücklässt, dass "die späte Ernte" von Mr. Cage dahingehend nicht schlüssig ist. Es macht mich traurig, diesem Buch nun doch so wenig Sterne zuzuerkennen - weniger wäre mehr gewesen!
  6. Cover des Buches Maigret zögert (ISBN: 9783455007756)
    Georges Simenon

    Maigret zögert

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Orisha

    Kurzrezension:

    Ein anonymes Schreiben erreicht Kommissar Maigret. An sich nichts ungewöhnliches, würde der Brief nicht einen Mord ankündigen. Eine Tat, die bisher nicht stattgefunden hat. Maigret beginnt zu ermitteln. Der Absender-Ort ist schnell gefunden, die Familie kontaktiert und eine Untersuchung beginnt. Als der Mord dann geschieht, muss Maigret handeln.

    Mein zweiter Maigret, mein zweiter Simenon und was soll ich sagen: Ich mag diese ruhige Art von Krimi. Unprätentiös, leise, unaufgeregt - alles Attribute, die man Simenons Maigret-Krimi zuordnen kann. Die Ermittlung ist vor allem psychologisch spannend - und wäre noch spannender gewesen, hätte der Klappentext das Mordopfer nicht schon im Vorfeld benannt. Ruhig und unvoreingenommen lässt Maigret die Familie auf sich wirken und kommt letztendlich zu seinen eigenen Schlüssen.

    Fazit: Ein kurzweiliger und ruhiger Krimi. Lesenswert.

  7. Cover des Buches Verwirrung der Gefühle (ISBN: 9783745022117)
    Stefan Zweig

    Verwirrung der Gefühle

     (55)
    Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkond

    Auf seinen alten Tagen blickt der nicht exakt namentlich genannte Professor, der uns als Ich-Erzähler vorsitzt, auf seine frühen Studienjahre zurück. Vor allem auf die Zeit, in der sein damaliger Professor mit seiner Energie und seinem Elan beim Vortragen die Gefühle des jungen Mannes zum Entgleisen bringt. 

    Verwirrung der Gefühle ist bei weitem wirklich nicht meine erste Novelle von Stefan Zweig. Schreibstil und gesellschaftskritisches Denken waren mir also bereits bekannt. Sprachlich war auch dieses Werk wieder flott und gut lesbar, allerdings konnte mich die Geschichte nicht ganz abholen. Fast schon erschien es mir, dass im Gegensatz zu anderen Werken Zweigs, wie beispielsweise Angst oder Briefe einer Unbekannten, der Plot hier recht schwach konstruiert ist. Ich konnte einfach nicht genug Interesse mit dem Schicksal der Protagonisten aufbringen, als dass ich von diesem fasziniert sein würde. Das tut mir zwar wirklich leid, vor allem, weil unser Student ein Schicksal erleidet, dass vom Klappentext an mein höchstes Interesse geweckt hatte. Dieses konnte dann leider einfach nicht gehalten werden. 

    dennoch bin ich nicht enttäuscht von diesem Werk und sehe das Potential darin, Menschen beim Lesen für sich zu gewinnen, auch wenn es bei mir leider nicht funktioniert hat. 

  8. Cover des Buches Vampire sind die beste Medizin (ISBN: 9783802590641)
    Lynsay Sands

    Vampire sind die beste Medizin

     (212)
    Aktuelle Rezension von: Sarah31

    In ihrem ersten Fall als Privatdetektivin soll die Vampirin Marguerite Argeneau die Mutter eines Unsterblichen aufspüren. Was sich zunächst recht einfach anhört, entpuppt sich jedoch als gefährliches Unterfangen. Nur das beherzte Eingreifen eines Vampirs rettet ihr das Leben. Julius Notte ist überzeugt, dass Marguerite seine Seelengefährtin ist und will sie für sich gewinnen. Allerdings hat er schon seit ewigen Zeiten keine Frau mehr umworben...

  9. Cover des Buches Das Gesetz (ISBN: 9783641110376)
    John Grisham

    Das Gesetz

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    John Grisham überrascht uns in seinem neuen Buch mit sieben großartigen Kurzgeschichten. Drei Blutsbrüder machen sich auf den Weg um einem Bekannten Blut zu spenden und werden von der Lust fast übermannt. Eine Mutter besucht ihren Sohn im Todestrakt und hat erhitzte Diskussionen mit ihren beiden anderen Söhnen. Ein Anwalt wittert seine große Chance für einen Ausstieg und einen Neubeginn. Das Casino ist meine Lieblingsgeschichte und der Witz und der raffinierte Thrill sind einfach perfekt! In Michael geht es um Mitgefühl und eventuelle falsche Entscheidungen. Alte Freunde entführt uns in ein Pflegeheim und wir begegnen einem Pfleger, der so seine ganz eigenen Methoden hat. Als Abschluss hat John Grisham eine zu Herzen gehende Geschichte geschrieben. Ein Ort zum sterben. Eine gefühlvolle Geschichte die ein wichtiges Thema transportiert und Grishams Schreibkunst fernab von Gerichtssälen und Anwälten perfekt wieder spiegelt. Jede Geschichte ein Erlebnis, eine Entdeckung und einfach nur toll! Er ist einfach großartig.

  10. Cover des Buches Die Herrin der Pferde (ISBN: 9783499246821)
  11. Cover des Buches Verführung und Bestrafung (ISBN: 9783864952753)
    Linda Mignani

    Verführung und Bestrafung

     (102)
    Aktuelle Rezension von: Sa_LiMa

    Ich liebe die ganze Federzirkel Reihe und lese alle Bücher durchschnittlich 1x im Jahr. Es gibt "nebenhandlungen" wie die Anschaffung eines Hundes und die Beschreibungen seiner Taten sind urkomisch. Manche würden sagen ein "Frauenporno" viel erotik mit guter und unterhaltsamer Handlung drumherum. Ich liebe es!!

  12. Cover des Buches Die Frau des Arztes (ISBN: 9783257219975)
    Brian Moore

    Die Frau des Arztes

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Monsignore
    Ein Ehebrecherin-Roman der besonderen Art. Als Leser hofft und bangt man mit der Frau des Arztes, die nach Frankreich voraus gefahren ist, um den gemeinsamen Urlaub vorzubereiten. Alleine dort lernt sie einen wunderbaren Mann kennen und lieben, ihr Leben bricht schnell zusammen und hat eine neue Perspektive vor sich ... Pflicht? Moral? Eheversprechen? Wie stets in seinen Romanen formuliert Brian Moore diese Themen ohne Zeigefinger und ohne pädagogisches Mühen wunderbar unterhaltsam aus ...
  13. Cover des Buches Die perfekte Masche (ISBN: 9783548374475)
    Neil Strauss

    Die perfekte Masche

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Neil Strauss erzählt die gleiche Geschichte wie Mystery in seinem Buch, dieses häts nicht gebraucht.
  14. Cover des Buches Bis aller Haß erlischt (ISBN: 9783404124268)
    Tamara Leigh

    Bis aller Haß erlischt

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    " das war ihre chance.sie griff über ihn hinweg und stützte sich mit einer hand auf dem bett ab.vorsichtig drückte sie sich hoch, um sich über ihn zu rollen, aber sie kam nicht weit.geschmeidig drehte er sie auf den rücken und legte sich auf sie.sein gewicht drückte sie in die kissen..." ich verstand sehr gut , dass lizanne sich rächen wollte , für das was ihr angetan wurde.spätestens aber als sie ranulf damit konfrontierte und er ihr klar mitteilte, er habe damit nichts zu tun, hätte sie nochmals über die bücher müssen.vorallem als sie sah, dass er, im gegensatz zum angreifer , keine narbe hatte. das hin und her war schon atwas mühsam. ich liebe ihn, ich liebe ihn nicht.er war es oder etwa doch nicht?er sieht wie der angreifer aus aber irgendwie dann trotzdem nicht... sonst war das buch sehr angenehm zu lesen und auch unterhaltsam. klappentext: vier jahre hat lizanne balmaire auf den augenblick gewartet , bis sie in ranulf wardieu den mann wiederzuerkennen glaubt, der sie damals überfallen hat , um ihr gewalt anzutun. lizanne lässt ihn gefangennehmenund firdert ihn zum zweikampf heraus. doch weil ihr in der stunde des triumphes zweifel kommen, schenkt sie ihm die freiheit - und wird kurz darauf seine gefangene .aber mehr als ihren entführer fürchtet sie plötzlich ihre eigenen wünsche und sehnsüchte...
  15. Cover des Buches Die böse Macht (ISBN: 9783453303904)
    C. S. Lewis

    Die böse Macht

     (4)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Im dritten Teil der auf der Erde spielt, geht es um Artus und Merlin der erweckt werden soll und das NICE Institut. Insgesamt etwas gereifter und entspannter als die ersten beiden Bücher die doch etwas schulmeisterlich rüber kamen.
  16. Cover des Buches Maigret und die verrückte Witwe (ISBN: 9783257238723)
    Georges Simenon

    Maigret und die verrückte Witwe

     (7)
    Aktuelle Rezension von: LEXI

    Das Ersuchen der Witwe Léontine de Caramé, ein vertrauliches Gespräch mit Kommissar Jules Maigret zu führen, wird im Sitz der Kriminalpolizei, am Quai des Orfèvres in Paris, nicht allzu ernst genommen. Zu viele Verrückte erzählen den Beamten von ihren Verfolgungstheorien und stehlen auf diese Weise den Ermittlern kostbare Arbeitszeit. Die zierliche alte Dame mit den feinen, ebenmäßigen Gesichtszügen bleibt jedoch hartnäckig und obgleich sie sehr höflich und wohlerzogen ist und zudem ein wenig schüchtern scheint, lässt sie sich nicht abwimmeln. Schließlich spricht sie den Kommissar auf seinem Weg nach Hause an und erzählt ihm von merkwürdigen Begebenheiten in ihrer großen Wohnung am Quai de la Mégisserie, in der sie nun seit dem Tod ihres zweiten Ehemannes vor zwölf Jahren alleine lebt. Die 86jährige Witwe besitzt einen ausgeprägten, beinahe schon als manisch zu bezeichnenden, Ordnungssinn und merkt seit einiger Zeit, dass Gegenstände plötzlich nicht mehr an ihrem üblichen Platz positioniert sind. Zudem hat sie laufend das Gefühl, beobachtet zu werden. Aus erster Verunsicherung wurde Angst, und sie bittet Jules Maigret vertrauensvoll um seine Hilfe. Dieser versichert ihr zwar, sich in den nächsten Tagen die Sache genauer anzusehen, nimmt die „verrückte Witwe“, wie sie von seinen Kollegen mittlerweile tituliert wird, nicht sehr ernst. Und plötzlich ist es zu spät. Die Nachricht vom gewaltsamen Tod der alten Dame trifft Maigret hart und er intensiviert seine Bemühungen, diesen Fall aufzuklären. Da sowohl die erste, als auch die zweite Ehe Léontines kinderlos blieb, hat sie nur noch zwei entfernte Verwandte, die sie gelegentlich besuchen. Und diese beiden sind es auch, auf die der Kriminalkommissar sein Hauptaugenmerk legt. Angèle Louette, die etwa 55jährige Nichte von Madame de Caramé, lebt in ihrer Nähe, auf der anderen Seite des Pont-Neuf in der Rue Saint-Andrés des Arts und besucht ihre Tante ein- zweimal pro Monat. Die derbe, vierschrötige Frau, die ihre mangelnde Zuneigung zu ihrer Tante nicht leugnet, arbeitet als Masseuse und hat kaum Kontakt zu ihrem 25jährigen Sohn Émile, den sie als Versager einstuft. Émile ist Künstler und verdient sein Geld mit Auftritten in Nachtlokalen, wo er Gitarre spielt und teilweise auch eigene Kompositionen einbringt. Er scheint ein netter Junge zu sein, der zwar ein ziemliches Lotterleben führt, der alten Dame jedoch zugetan zu sein scheint. In sporadischen Abständen kommt es zu Besuchen bei ihr, die nicht selten damit enden, eine finanzielle Unterstützung zu erbitten – die ihm in den meisten Fällen auch gewährt wird. Als Maigret im Zuge seiner Ermittlungen auf den 35jährigen Liebhaber Angèles trifft, stellt sich heraus, dass es sich bei Marcel Montrond um einen polizeibekannten Kriminellen handelt, der bereits einige Male wegen Kuppelei verhaftet und als Spitzel für eine Korsenbande auffällig wurde. Mangels Beweisen schaffte er es jedoch immer wieder, seine Freilassung zu erwirken.

    Kommissar Maigret hat nun in diesem verzwickten Fall einige schöne Fährten mit Verdächtigen, die triftige Gründe hätten, eine begüterte alte Dame aus dem Weg zu räumen. Er arbeitet mit akribischer Vorgehensweise und seiner ihm eigenen unerschütterlichen Ruhe an diesem Mordfall und liefert dem Leser überraschende Ergebnisse. Georges Simenon bezaubert wieder einmal mit einem höchst unterhaltsamen Schreibstil, einer vortrefflichen Beschreibung von Lokalitäten und Protagonisten, und liefert Krimigenuss auf höchstem Niveau. Nach dem mittlerweile vierten Kriminalroman aus der Feder dieses großartigen Autors besteht meinerseits bereits ein gewisser Suchtfaktor, der mich immer wieder dazu bringt, zu Büchern Simenons zu greifen.

    Die Hardcover-Ausgabe wird durch einen färbigen Stadtplan von Paris auf der Innen-, und eine ebensolche Landkarte von Frankreich auf der Außenseite des Einbands optisch aufgewertet, ein rotes Lesebändchen und ein nostalgisch wirkendes Coverfoto mit einer in schwarz gekleideten Dame mit Hut, die in Begleitung von zwei Hunden entlang einer Straße flaniert, umgeben von altmodisch anmutenden Automobilen, runden das Gesamtbild dieser edlen Edition ab. Obgleich die Dame auf dem Foto viel zu jung erscheint, um als Léontine de Caramé durchzugehen und sie tatsächlich auch niemals Hunde hatte, vergebe ich nur allzu gerne fünf Bewertungssterne für Simenons 72. Band „Maigret und die verrückte Witwe“!
  17. Cover des Buches Sommer in Edenbrooke (ISBN: 9783492313216)
    Julianne Donaldson

    Sommer in Edenbrooke

     (41)
    Aktuelle Rezension von: MissNorge

    ✿ Kurz zur Geschichte ✿
    Marianne Daventry würde alles dafür geben, der Langeweile in Bath zu entkommen, wo ein lästiger Verehrer immer wieder versucht, sie für sich zu gewinnen. Deswegen zögert sie nicht, als sie eines Tages eine Einladung von ihrer Zwillingsschwester Cecily erhält, sie auf dem großen Landsitz Edenbrooke zu besuchen. Marianne hofft, dort in aller Ruhe entspannen und die schöne Landschaft erkunden zu können, während ihre Schwester damit beschäftigt ist, den attraktiven Erben von Edenbrooke zu umwerben – doch spätestens, als sie dem sehr unfreundlichen, aber sehr gut aussehenden Sir Philip in die Arme läuft, wird Marianne allmählich klar, dass man manche Dinge einfach nicht planen kann. Denn der geheimnisvolle Mann wird nicht nur ihr Herz in Aufruhr versetzen, sondern auch ihr ganzes Leben durcheinanderwirbeln.
    (Quelle: Amazon.de)
    ✿ Meine Meinung ✿
    Ich bin ja eigentlich nicht so die Schnulzen-Leserin, aber hier hat mich neben dem Cover auch der kitschige Klappentext einmal angesprochen. Erwähnt werden sollte wohl noch, das die Liebesgeschichte im Jahre 1816 spielt und die Naivität der fast 18jährigen Hauptprotagonistin hier oftmals überhand nimmt. Manchmal etwas zu übertrieben, für meinen Geschmack, aber der damaligen Zeit war das wohl angemessen. Ist doch logisch, oder, das es hier nicht gleich mit Friede-Freude-Eierkuchen endet, sondern das vorher noch viele schwierige Hürden zu überwinden sind, bis "vielleicht" alle happy und zufrieden sind. Marianne ist eine wilde, junge Frau die durch ihr Leben wirbelt, deren Mutter verstorben ist, der Vater wollte nach diesem Schicksalsschlag seinen eigenen Weg gehen und hat Marianne und deren Zwillingsschwester Cecily zur Verwandtschaft abgeschoben. Cecily lebt ein feudales Leben bei Cousine Edith im hippen London und Marianne wurde zur biederen Großmutter in das abgelegene Städtchen Bath geschickt. Die Autorin hat sehr lesenswert und ausdrucksstark die damalige Zeit beschrieben, zudem sind die Charakterzüge sehr fein gezeichnet und die Landschaft und das herrschaftliche Anwesen Edenbrooke kann man sich richtig vorstellen. Es muss herrlich dort gewesen sein. Marianne ist ein sehr liebenswerter Charakter, sie ist in keine Schublade zu stecken, sie nimmt sich lieber selbst zurück um es Anderen recht zu machen, doch an einem Wendepunkt in ihrem Leben stellt sie endlich auch einmal ihre Interessen in den Vordergrund und lässt ihren Gefühlen heraus. Doch lohnt es sich diesmal, sich zu offenbaren und sich tief in die Seele blicken zu lassen?
    ✿ Mein Fazit ✿
    Ein Herzschmerz-Roman der die Höhen und Tiefen der Liebe in der damaligen Zeit gut beschreibt, mit etwas Kitsch und Hin und Her, aber für zwischendurch, ein Roman der mir ganz gut gefallen hat.

  18. Cover des Buches Die Perelandra Triologie II. Perelandra (ISBN: B0013HMZQG)
    C. S. Lewis

    Die Perelandra Triologie II. Perelandra

     (3)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Im zweiten Teil der Perelandra Trilogie verschlägt es Ransom auf die Venus um dort seine christliche Mission weiterzugeben. Sein Gegenspieler (das Böse) möchte die dortige Kultur versuchen, aber Ransom rettet die Seele der Venusbewohner. Recht nett zu lesen, Lewis kann abenteuer Bücher schreiben (wie Narnia uns zeigt) aber doch nervig mit der etwas altertümlichen "Gut und Böse" Ethik überzogen
  19. Cover des Buches Jenseits des schweigenden Sterns (ISBN: 9783943172225)
    Clive St. Lewis

    Jenseits des schweigenden Sterns

     (4)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Im ersten Band der zwischen 1938 und 1945 erschienen Perelandra Trilogie reist der Wissenschaftler Ransom durch eine Entführung auf den Mars um dort zwei Sorten Marsianer kennen zu Lernen. Lewis Trilogie besticht durch ihre für damalige Verhältnisse sensationelle Sicht des Weltraumes und des Reisens, nervt aber ungemein durch die sehr missionarisch dargebrachte christliche Botschaft.
  20. Cover des Buches Wherever Nina Lies (ISBN: 9780545066334)
    Lynn Weingarten

    Wherever Nina Lies

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Wortmagie

    „Wherever Nina Lies“ von Lynn Weingarten ist ein weiteres Buch, das es dank des Lesebingos 2016 auf meinen Kindle schaffte. Ich wählte es für die Aufgabe „Lies ein Buch, in dem die Hauptfigur wie du heißt“ aus. Da ich einen seltenen polnischen Nachnamen trage, hatte ich keine Hoffnungen, die Aufgabe mit diesem erfüllen zu können. Also konzentrierte ich mich bei meiner Suche nach passender Lektüre auf meinen Spitznamen, unter dem mich alle Welt kennt. Ich war positiv überrascht, als sich herausstellte, dass Lynn Weingarten eine New York Times Bestsellerautorin ist, deren Roman „Suicide Notes From Beautiful Girls“ viel Zuspruch erhielt. Optimistisch, dass ich mit „Wherever Nina Lies“ nicht allzu falsch liegen könnte, begann ich die Lektüre und freute mich darauf, die Protagonistin Ellie kennenzulernen.

    Ellies Leben ist aus dem Gleichgewicht. Seit ihre große Schwester Nina vor zwei Jahren spurlos verschwand und nicht einmal eine Nachricht für sie und ihre Mutter hinterließ, plagt sie die Frage, was mit ihr geschehen ist. Sie weiß, dass sie sich an jeden Strohhalm klammert, der sich ihr bietet und falsche Hoffnungen zerstörerisch sein können. Doch als sie in einem alten Buch auf eine Zeichnung von Nina stößt, ist sie fest überzeugt, dass ihr Fund kein Zufall ist. Es ist ein Zeichen. Ihre beste Freundin Amanda hält sie für verrückt, aber Ellie weiß einfach, dass Nina gefunden werden möchte. Hals über Kopf stürzt sie sich in eine verzweifelte Schnitzeljagd. Dankbar für jede Hilfe, die sie bekommen kann, zögert sie nicht, Unterstützung von Sean anzunehmen, obwohl sie ihn kaum kennt. Ihr gemeinsamer Road Trip deckt düstere Geheimnisse auf – ist Ellie wirklich bereit, die Wahrheit über Nina zu erfahren?

    Herrje. Was für ein melodramatisches Buch. Ich bin froh, dass ich mit der Protagonistin neben dem Vornamen kaum etwas teile. Ich möchte nicht sein wie sie. Führte ich mich auf wie Ellie, meine große Schwester würde mir einen Vogel zeigen und mich fragen, ob ich noch alle Tassen im Schrank habe. Vielleicht ist unsere Beziehung anders geartet, aber ich hatte doch den Eindruck, dass die Art und Weise, wie Ellie ihre gesamte Existenz um Nina als Mittelpunkt herum organisiert, höchst ungesund ist. Sie ist regelrecht besessen von ihrer Schwester, als wäre ihr Leben eine Uhr, die in dem Moment stehen blieb, als Nina verschwand. Ist sie denn gar nicht wütend? Würde meine Schwester von einem Tag auf den anderen kommentarlos abhauen, ich wäre stinksauer. Nicht so Ellie. Nein, Ellie verzeiht Nina ihr egoistisches Handeln und ist völlig unfähig, sich ein Leben ohne sie aufzubauen. Bei allem Verständnis für schwesterliche Liebe, ich kann nicht nachvollziehen, wie man sich so abhängig von einer Person machen kann. Das ist traurig, allerdings auf einer anderen Ebene, als Lynn Weingarten es darstellt. Ellie ist ein Trauerkloß, eine richtige Spaßbremse. Ihr Dasein besteht einerseits aus ihrer besten Freundin Amanda, andererseits aus ihrem Job in einem Café. Darüber hinaus hat sie gar nichts. Zur Schule geht sie scheinbar nicht, obwohl sie erst 16 Jahre alt ist und neben Amanda und ihrem Boss Brad hat sie offenbar keine Freunde. Die Beziehung zu ihrer Mutter ist ein Witz, die Nina übrigens auch nie als vermisst meldete. Gleichgültige Koexistenz beschreibt es wohl am besten. Ihr Leben ist leer, sie selbst nahezu paralysiert. Lynn Weingarten wollte mich unbedingt überzeugen, dass Ellie ihre Schwester so sehr vermisst, dass sie bereit ist, alles zu tun, um sie zurückzubekommen. Nach zwei Jahren der Abwesenheit sollte sie eigentlich einen gewissen Grad der Akzeptanz für die Situation erreicht haben und nicht sofort alles stehen und liegen lassen, sobald eine fadenscheinige Hoffnung an ihre Tür klopft. Nun, Ellie empfindet das offensichtlich anders. Als ihr Ninas Zeichnung in die Hände fällt, die sie jeder Zeit hätte anfertigen können, ist Ellie sicher, dass diese ein Hinweis ist – der Beginn einer unrealistischen Verkettung hanebüchener Umstände. Sie lässt sich auf einen Road Trip mit Sean ein, der sich im letzten Drittel des Buches wenig überraschend und wenig subtil als nicht das entpuppt, was er vorgab zu sein. Kann passieren, wenn man zu einem Fremden ins Auto steigt. Man lernt schon im Kindergarten, dass man das deswegen lieber lassen sollte. Nebenbei erkennt Ellie, dass ihre beste Freundin Schwierigkeiten hat, mit einer Verschiebung im Machtgefüge ihrer Freundschaft umzugehen und ist schnell dabei, Amanda als eifersüchtige Bitch abzustempeln, die sowieso nie an ihre Mission, Nina zu finden, glaubte. Oh, wie stereotyp. Wie dumm. Letztendlich findet Ellie natürlich die Wahrheit über Ninas Verschwinden heraus. Diese hat mich vor allem in der Tiefe sehr enttäuscht. Weingarten spricht Nina von jeglicher Schuld frei. Sie vermittelt ihren Leser_innen, dass Nina keine andere Wahl hatte, als fortzugehen, was einfach nicht stimmt. Man hat immer eine Wahl und ihr Entschluss, wegzulaufen, war ganz bestimmt nicht rücksichtsvoll, sondern rücksichtslos. Es stört mich nicht, dass Nina so handelte. Es stört mich, dass Weingarten zu Gunsten eines fröhlichen Happy Ends so tut, als wäre Verschwinden die einzige Lösung gewesen und die emotionalen Auswirkungen von Ninas Entscheidung völlig ignoriert. Küsst euch und habt euch wieder lieb, das ist das Motto zum Ende des Buches.

    Ich hätte wohl nicht vom Erfolg von „Suicide Notes From Beautiful Girls“ auf die Qualität von „Wherever Nina Lies“ schließen dürfen. Es wundert mich nicht, dass Lynn Weingarten mit diesem Roman nicht die New York Times Bestsellerliste stürmte. Ich fand die Geschichte abwegig und ermüdend berechenbar. Die Lektüre hat sich für mich nicht gelohnt. Glücklicherweise bin ich unabhängiger und humorvoller als meine Namensvetterin in diesem Buch. Manchmal steckt in einem kleinen fehlenden „e“ eben eine ganze Menge Persönlichkeit.

  21. Cover des Buches Sklavin ihrer Sinne (ISBN: B002AYFOGE)
    Tamara Leigh

    Sklavin ihrer Sinne

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Mimabano
    kuckuckskind auf bestellung! in diesem fall zwingt lord bernart seine frau,ihm ein kind eines anden mannes zu machen. da er juliana damit droht,ihre etwas zurùckgebliebene schwester wegzuschicken wenn sie nicht mitmacht,fügt sie sich ihrem schicksal. das opfer lord gabriel ist natürlich ahnungslos, und geniesst das ganze.auch wenn juliana sich anfangs nicht zu erkennen gibt, fliegt sie trotzdem auf.man kann sich dann etwa vorstellen wie es in etwa weitergeht. aber lesenswert ist das buch allemal! nur anfangs kam ich etwas schleppend voran.gegen mitte wurde es dann spannender. klappentext:entschlossen, den gerüchten ,warum er keinen sohn hat, ein ende zu setzen,schickt lord bernart kinthorpe seine frau in das bett seines erzfeindes ,lord gabriel de vere. gegen ihren willen muss juliana dem befehl ihres mannes gehorchen und gabriel verführen. doch anders als sie es erwartet hatte, empfindet sie dabei nicht abscheu,sondern ein süsses gefühl,das sie sich nicht erklären kann...
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