Bücher mit dem Tag "zombieapokalypse"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "zombieapokalypse" gekennzeichnet haben.

29 Bücher

  1. Cover des Buches The Undead - Der Anfang vom Ende (ISBN: 9783981655926)
    Anne Reef

    The Undead - Der Anfang vom Ende

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Azahra
    Eigentlich lese ich solche Bücher nicht, geschweige denn, dass ich Film in diesem Genre sehe, da ich die Gedanken dazu sehr abstrakt und waghalsig finde, obwohl man ja, wenn man heutzutage unserer Forschung betrachtet, die Chance auf solch ein Virus eines Tages möglich sein kann.
    Aber, nicht destotrotz dachte ich mir, wage dich an das Buch und versuche es!

    Das Buch beginnt sofort mit der Meldung, dass die Zombie die ganze Welt umrennen und somit findet man sich schnell in der Handlung wieder. Die ganzen Charakter, die man im Laufe des Buches trifft, sind sehr authentisch und spiegeln in meinen Augen Realitätsnah das Verhalten wider, wenn es zu solch einen Angriff kommen sollte.
    Einige Stelle des Buches waren wirklich abschreckend geschrieben bzw. von der Handlung her sehr "widerlich" aber so ist das nun mal eben, wenn einem Zombies und Leichenteile um die Ohren fliegen!
    Ich war auch sehr positiv überrascht wie schnell aus liebevollen, einfühlsamen Menschen, kalte und zügellose Mordwaffen wurden aber, ich denke mal, dass jeder "gute" Mensch sofort zu solch einen mutiert, wenn sein Leben bedroht ist - natürlich verständlich.

    Das Ende vom Buch fand ich packend, überraschend und es macht noch mehr Hunger auf den zweiten Band, der hoffentlich bald erscheint.

    Die junge Autorin hat ein wundervolles, knallhartes Debüt hingelegt und ich denke, diese Reihe wird nicht die letzte von ihr gewesen sein.
  2. Cover des Buches The Walking Dead (ISBN: 9783453529526)
    Robert Kirkman

    The Walking Dead

     (220)
    Aktuelle Rezension von: cozyreadingdays

    Das Buch war ein Reread für mich. 2013 habe ich es zum ersten Mal gelesen.
    Damals habe ich mich blind in die Geschichte fallen lassen und dachte, dass es wie die Serie aufgebaut ist. Weit gefehlt. Denn in diesem Buch begleiten wir Philip Blake, seinen Bruder Brian Blake, zwei Freunde von beiden sowie Penny, Philips Tochter.
    Die Apokalypse hat gerade erst begonnen. Das Virus hat sich bereits ausgebreitet, tausende Menschen sind gestorben und sind als Zombies wieder auferstanden.
    Die 5 schlagen sich so gut es geht durch. Bekämpfen Zombies, suchen sich Unterschlupf, plündern und versuchen einfach zu überleben.
     Wer die Serie kennt, wird Philip bereits kennen. Diesem begegnen wir zum ersten Mal in der 3. Staffel. Im Buch wird also erzählt, wie Philip zu dem wurde, was er später war, wie er die Zombie-Apokalypse von Anfang an mitbekommen hat und wie er letztendlich in Woodbury gelandet ist.

    Als großer The Walking Dead Fan seit der 1. Stunde war dieses Buch für mich ein absolutes Muss. Die Serie habe ich schon so oft rauf und runter geschaut, dass ich mir dachte, auch die Bücher noch einmal zu lesen. Und es ist einfach „wie nach Hause kommen“.

    Ich bin Robert Kirkman so dankbar, dass er die Welt von „The Walking Dead“ erschaffen hat und gemeinsam mit Jay Bonansinga zusätzlich diese Romane geschrieben hat.
    Der Schreibstil ist sehr locker geschrieben, einfach zu verstehen und bildhaft. Zwar sind in der Übersetzung einige Rechtschreibfehler enthalten (da heißt Penny z.B. plötzlich Peggy auf ein und derselben Seite) und auch inhaltlich lassen sich einige Fehler finden, wenn man darüber aber hinwegsehen und -lesen kann, mach es einfach Spaß in die Geschichte einzutauchen.

    Wer die Serie liebt, wird auch das Buch mögen.

  3. Cover des Buches The Walking Dead Softcover 2 (ISBN: 9783959812177)
    Robert Kirkman

    The Walking Dead Softcover 2

     (156)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    The Walking Dead ist aktuell mein liebstes Thema mit dem ich mich beschäftige. Die Comicbücher, die als Vorlage zur TV-Serie dienten waren der Hammer und Robert Kirkman wurde schnell zu einem meiner Lieblingsautoren. Das Buch zur Serie "The Walking Dead - Rise of the Governor" war der erste Teil einer Buchreihe und ich war absolut gefesselt von dieser Hoffnungslosigkeit und Stärke der Charaktere. Mir hat diese perfekte Zusammenfügung von Wahnsinn und Apokalypse gefallen und dementsprechend habe ich mich riesig auf das Folgebuch gefreut.
    Jedoch habe ich sehr, sehr lange an diesem Buch gelesen, weil es mich einfach nicht so sehr in seinen Bann ziehen konnte, wie ich das sonst von The Walking Dead gewohnt bin.

    Zu Beginn der Geschichte lernen wir neue Überlebende kennen. Eine Gruppe verschiedener Männer und Frauen mit Kindern, die sich in einem riesigen ehemaligen Zirkuszelt auf einem großen Feld eingerichtet haben. Die Aufgaben sind klar verteilt.
    Zu dem Hauptkern dieser Leute gehört Lily Caul, aus dessen Sicht das meiste Geschehen erzählt wird. Vor Ausbruch der Plage war sie mit ihrer Freundin Megan unterwegs, die einstmals unzertrennlich waren und sich alles über Drogen bis hin zu Freunden teilten. Doch dann zerriss dieses Band, als Lily ihr Studium beenden wollte und einen sehr guten Job angeboten bekam, den sie aber ablehnte.
    Ebenfalls im Mittelpunkt steht Josh Lee Hamilton, ein Afroamerikaner, der als groß und stark beschrieben wird.
    Als es zu einem ziemlich blutigen Zombie-Zwischenfall kommt, bei der ein junges Mädchen stirbt, die in Lilys Obhut war, rastet ihr Vater aus und schlägt Lily - bis Josh eingreift und seine Wut über diesen brutalen Hinterhalt zum Ausdruck bringt. Ihm liegt mehr an Lily und zu sehen, wie sie verletzt wird hat ihn soweit gebracht, dass er für sie morden würde.
    Josh hat ein Verbrechen begangen und einen lebenden Menschen getötet, sodass die anderen über sein Schicksal entscheiden müssen. Es gibt nur zwei Alternativen: Tod oder Verbannung...
    Als Lily und auch der Ersthelfer Bob Stookey, ein älterer Mann, der in Afghanistan war, mitkommen, schlagen sie sich lange Zeit mehr schlecht als recht durch. Auch Megan und ihr Freund Scott sind mit von der Party, allerdings dauerhaft zugekifft.
    Als sie glauben den großen Jackpot geknackt zu haben tauchen plötzlich ein paar schwer bewaffnete Männer auf und nach anfänglichen Verhandlungen, wie alle lebend aus dieser Sache wieder rauskommen, entschließen sich Josh und seine Gruppe Martinez und seinem Team fürs erste anzuschließen und in die angeblich sichere Stadt Woodbury zu gehen.
    Doch schnell merken sie, dass mit dieser Stadt etwas nicht stimmt. Der Mann, der das Sagen hat nennt sich selbst der Governor und Lily findet ihn dirket unsympathisch...

    Dieses Buch inhaltlich zusammenzufassen hat sich schwieriger gestaltet als ich dachte. Das mag daran liegen, dass ich das Buch in ungewöhnlich vielen Etappen gelesen habe, oder aber daran, dass ich kein wirkliches Grundgerüst finden konnte. Mir kam dieses Buch so vor, als wäre es ein ewig, nicht enden wollender Prolog für ein weiteres Buch. Der Leser lernt sehr umfangreich neue Charaktere kennen und eine neue Hauptkulisse, wo Menschen leben, die sich nicht vertrauen und wo man nur leben kann, wenn man etwas zum tauschen anzubieten hat. Sei es Arbeit für die Männer, wo Sicherheitszäune aufgebaut werden und sonstige handwerkliche Tätigkeiten anfallen oder aber auch körperliche Dienste von Frauen.
    Lily und Josh passen dort absolut nicht rein und suchen nach einer Alternative zum Überleben, während Bob in den engeren Kreis des Governor kommt, der ihn umschmeichelt und Megan rumhurt. Scott ist nicht mehr aufzufinden.

    Der Governor ist zwar eher im Hintergrund, aber er weiß wie er sich in den Vordergrund kämpfen kann. Seine Präsenz ist irgendwie immer zu spüren. Extrem düster, sensationslüstern und dramatisch. Im Grunde muss man sich immer fragen, was ihm als nächstes in sein krankes Hirn kommt.
    In diesem Buch spürt man wieder den deutlichen Unterschied zur Serie. Dieser Governor hat nichts charmantes an sich, auch das er klug sein soll kommt nicht so rüber. 

    Fazit:

    Kirkman und Bonansinga hätten meiner Meinung nach deutlich mehr aus dieser Story rausholen können. Wie auch in Band eins wurden die Bedrohungen immer sehr früh offen gelegt. Der Leser wusste es, aber der Charakter nicht und diese Mischung hat doch etwas höchst eigensinniges, was der einzige Spannungsfaktor in diesem Buch war.

    In Kriegszeiten passieren schlimme Dinge und Menschen verändern sich - deutlich machen es diese Bücher!

  4. Cover des Buches Der Zombie Survival Guide (ISBN: 9783641082482)
    Max Brooks

    Der Zombie Survival Guide

     (153)
    Aktuelle Rezension von: -BuchLiebe-

    Leider überhaupt nichts für mich.

     

    Ich bin da wohl mit einer ganz falschen Erwartung ran gegangen. Irgendwie dachte ich dieses Buch wäre ein humorvolles und witziges Buch.


     Allerdings lag ich damit weit daneben. Es ist so geschrieben als wäre alles wirklich komplett ernst gemeint. Es ist geschrieben wie ein echter Ratgeber und auch genauso sachlich. Daher eher langweilig und tröge. Zu Beginn dachte ich es könnte ironisch oder sarkastisch sein… aber auch das war es nicht. Im weiteren Verlauf konnte ich keine Spur von Sarkasmus oder Ironie finden. Allerdings ist für mich solch eine Zombie-Apokalypse so abwegig, dass ich den Inhalt nicht ernst nehmen konnte.

     

    Am Anfang habe ich mich noch so durchgequält und gedacht es könnte interessanter werden, aber Fehlanzeige. Ich kam zu dem Kapitel mit der Bewaffnung wo alle möglichen und unmöglichen Schusswaffen aufgeführt wurden und zu jeder Waffe gab es einen eigenen Absatz mit Erklärungen, Hadhabungen, Vor- und Nachteile und ähnliches. Als ich das durch hatte, war ich froh, dass dieses Kapitel hinter mir liegt. Von wegen… dann ging es weiter mit Stichwaffen und dann mit Hiebwaffen und dann mit Schlagwaffen und dann mit Werkzeug und dann mit Alltagsgegenständen die man als Waffe benutze könnte… ich habe dieses Kapitel übersprungen und anschließend nur noch durchgeblättert um zu schauen was für Themen dann noch kommen. Das einzige Thema an dem ich nochmal hängen geblieben bin war „Zombies in der Geschichte“ und danach habe ich abgebrochen. Das Lesen hat sich für mich leider überhaupt nicht gelohnt.

     

    Meiner Meinung nach passt das comichafte Cover auch überhaupt nicht zum Inhalt. Das suggeriert eigentlich ein lustiges oder fantastisches Buch. Aber es suggeriert keinen erst gemeinten Ratgeber.

     

    Für mich was es leider ein Reinfall. Schade, denn die Grundidee hätte potential.

  5. Cover des Buches World War Z (ISBN: 9780770437404)
    Max Brooks

    World War Z

     (51)
    Aktuelle Rezension von: WildRose
    Aus freien Stücken hätte ich "World War Z" wohl nicht gelesen, denn ich bin absolut kein "Zombiefan" und kann mit Büchern dieses Genres darum für gewöhnlich nichts anfangen. Auf eine Empfehlung hin beschloss ich aber, dem Buch eine Chance zu geben - und habe es nicht bereut. Wer denkt, "WWZ" sei eine typische Zombiestory, täuscht sich, denn es geht weniger um die Zombies und ihre ekelhaften Eigenschaften an sich, sondern vielmehr um menschliches Überleben trotz scheinbarer Aussichtslosigkeit durch eine Zombie-Pandemie.
    Max Brooks hat sich für eine sehr ungewöhnliche Erzählperspektive entschieden, durch die das Buch jedoch für den Leser noch spannender wird und die verschiedenste Aspekte der globalen Geschichte sehr gut miteinander verbindet: Er lässt seinen Protagonisten Interviews mit den verschiedensten Leuten führen, die irgendwie in die Bekämpfung der Zombies involviert waren. Diese Menschen blicken nun auf ihre Erfahrungen zurück und äußern ihre subjektive Sicht der Dinge.
    Im Grunde genommen auch ein gesellschaftskritisches Buch, welches zum Nachdenken anregt. Ich habe es sehr gerne gelesen. Nur die technisch-militärischen Erläuterungen habe ich eher überflogen, da mich der "menschliche" Aspekt der Geschichte stärker interessierte.
  6. Cover des Buches World War Z (ISBN: 9783442478606)
    Max Brooks

    World War Z

     (122)
    Aktuelle Rezension von: rokat

    Auf der Erde breitet eine Infektion aus: Infizierte beginnen, andere Menschen zu beissen und verbreiten so den Virus weiter. Umgangssprachlich gesagt: Sie mutieren zu Zombies. In der heutigen Welt wo alles so nah erreichbar ist, breitet sich das Virus immer schneller aus, und überall auf der Welt. Die Menschen sind chancenlos: Man weiss anfangs zu wenig über die Krankheit, und mit jedem infizierten Menschen verschiebt sich das Gleichgewicht des Kriegs zu Gunsten der Zombies. Die Führungskräfte der Länder sind zu einem drastischen Schritt gezwungen..

    Einfach nur eine weitere Zombiegeschichte? Zum Glück nicht! Vor ein paar Jahren kam ein gleichnamiger Film mit Brad Pitt in die Kinos, der völlig Klischeebeladen war, und anscheinend auf diesem Buch basierte. Darum machte ich immer einen grossen Bogen darum, bis mich eine Kollegin darauf aufmerksam machte: Das Buch hat mit dem Film nicht gemeinsam, ausser dem Titel und dass es tatsächlich um Zombies geht.

    Das Buch setzt 10 Jahre nach dem Ende des Kriegs ein. Ein Journalist rollt die Geschehnisse auf, die zu der Katastrophe geführt hat, indem er Gespräche mit den unterschiedlichsten Menschen aus aller Welt führt. Wer hat Patient 0 entdeckt, wie reagierten die Regierungen auf die ersten Krankheitsfälle, wie erfuhren Menschen aus aller Welt davon? Dann bei Ausbruch der Epidemie: Wie reagierte das Militär darauf, wie versuchte man der Epidemie Herr zu werden, woran scheiterte man? Die Lösung: Wer kam auf diese drastische Lösung, wie wurde sie umgesetzt, was waren die Konsequenzen davon? Der Rückschlag: Wie wurde der militärische Rückschlag entschieden, wie ging das an verschiedenen Stellen der Welt vonstatten? Und zum Schluss: Wie sieht die Welt jetzt aus, was haben die Menschen gelernt?

    Diese fiktiven Tatsachenberichte ergeben ein interessantes Bild. Dabei stehen nicht mal die Zombies an sich im Vordergrund, eigentlich werden hier viele soziale, politische und gesellschaftliche Normen und Reaktionen, die in unserer jetzigen Zeit allesamt sehr realistisch sind, in den Kontext einer Katastrophe gesetzt, welche aufgrund des Labels „Zombie“ sehr unwahrscheinlich wirkt, aber in Zusammenhang mit „Epidemie“ plötzlich ganz anders betrachtet werden kann.

    Ich fand das Buch sehr gut. Einige Protagonisten fand ich unsympathisch, andere schräg, andere echt toll, aber sie waren alle authentisch. Ich hab das Buch sehr schnell durchgelesen. Ich fand es eine interessante Kombination – Zombies lassen gruseln, die Realität macht sehr nachdenklich. Zwei Kritikpunkte: Erstens sind zwei oder drei Tatsachenberichte gegen Ende zu langatmig, und wären kürzer völlig ausreichend gewesen. Zweitens hätte ich gerne noch mehr (fiktive) Wissenschaftler zu Wort kommen lassen, angesichts der Tatsache dass das Ganze ja ein Virus war.

    Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen. Vor einiger Zeit hat eine Kollegin die (englische) Hörbuchversion angefangen und ich stellenweise mitgehört – das war fast noch authentischer, und kann ich ebenfalls empfehlen!

  7. Cover des Buches Tagebuch der Apokalypse 2 (ISBN: 9783641105433)
    J.L. Bourne

    Tagebuch der Apokalypse 2

     (122)
    Aktuelle Rezension von: mrsmietzekatzemiauzgesicht

    Ein Virus aus China ist nach Amerika eingeschleppt worden. Zuerst hält sich die Regierung bedeckt, spielt den Virus runter und verharmlost die Situation bis der Schein nicht mehr trügen kann und das Ausmaß der Katastrophe deutlich wird. Dann geht alles ganz schnell. Wie es scheint ist das ganze Land infiziert und zu wandelnden Leichen mutiert. Unser Soldat kämpft ums Überleben und lernt dabei sogar einen Nachbarn neu kennen. Sie verbünden sich und ziehen gemeinsam los um noch andere Überlebende zu finden und eventuell zu retten, was noch zu retten ist.

    Ehrlich gesagt finde ich die Geschichte wenig spannend. Das Thema der Zombie Apokalypse ist nicht neu und ich habe auch nicht erwartet, dass das Rad neu erfunden wird aber ein bisschen mehr Pepp hätte schon sein dürfen. Manchmal habe ich Seiten einfach nur überflogen um wenigstens die Gespräche zu lesen. Es war sehr zäh und langatmig zwischendurch.

    Die Figuren sind leider auch sehr blass. Ich kann mich nicht mal mehr an den Namen des Protagonisten erinnern, obwohl mir die Nebenfiguren mehr im Gedächtnis geblieben sind.

    Der zweite Band hat mir auch nicht mehr gefallen als der Auftakt der Reihe.


    LESEEMPFEHLUNG ?

    Nein, das Buch konnte mich nicht überzeugen. Für mich war es einfach viel zu wenig Spannung. Das Thema kann einen sehr im Atem halten und wirklich mitreißend sein wie zum Beispiel bei "The Walking Dead" (Serie) aber hier ist es leider überhaupt nicht der Fall. Für Fans von Zombie Geschichten mag es vielleicht interessant sein, für andere Leser auf jeden Fall kein Must Read!


  8. Cover des Buches Die Wächter der Aristeia (ISBN: 9783744851541)
    Stephanie Drechsler

    Die Wächter der Aristeia

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Mrs_Strange
    Völlig in den Bann gezogen hat mich die Story. Es gibt ja viele Apokalypse Bücher, Filme und Serien. Hier war es aber dennoch spannend zu erleben wie es sein könnte aus der Sicht sympatischer Protagonisten die sich durchkämpfen. Die Versuchen einen Ort der Sicherheit zu schaffen, die sich verlieben, bekämpft werden und Freundschaften schließen. Einige Schwierigkeiten hatte ich mit dem Schreibstil. Der hat leider nicht meinen Geschmack treffen könne. Daher 4/5 Sternen weil ich die spannende Story dennoch innerhalb von wenigen Tagen gelesen habe. 

    https://www.instagram.com/__mrs.strange__/
  9. Cover des Buches Infiziert (ISBN: 9783744835510)
    Elenor Avelle

    Infiziert

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Ela_Bellcut

    Klappentext:

    Denk nicht an die Toten!
    Die Menschheit ist tot, ihre Städte verfallen. Die Natur holt sich zurück, was ihr gestohlen wurde. Infizierte beherrschen die neue Welt und jagen die letzten Überlebenden. Charlie ist gut darin, zu überleben und andere am Leben zu halten, denn sie kann sich nicht infizieren. Wieso, das weiß niemand. Nicht einmal sie selbst.
    Aber ihre Immunität ist nicht das einzige Rätsel. Wer ist der Schatten, der ihr über die Dächer der Stadt folgt, sich ihr jedoch nie nähert?
    Im Kampf um das Überleben ihrer Gruppe und auf der Suche nach Antworten stößt sie auf ein Geheimnis, das größer ist, als sie sich jemals hätte vorstellen können.

    Meinung

    Das Buch hat alles was eine gute Story braucht: Aktion, Spannung, Romantik und Drama. Auch für nicht Zombi-Fans bietet das Buch eine super Unterhaltung.
    Nichtsdestotrotz gibt es einige kleine Mankos: Zum Einen gibt es im Laufe des Textes immer wieder lustige Anspielungen zu Filmen, wo ich mich frage, ob hier nur die Autorin herauszuhören ist oder ob die Protas bei ihrer Vergangenheit wirklich über solch ein Filmwissen verfügen können. Weiterhin gibt es zwei Handlungsstränge - die Story über das Überleben und die Story über Genetic - letzteres ist für mich um einiges spannender gewesen, weswegen ich mir gewünscht hätte, dass Handlungsstrang eins gekürzt und dafür der zweite mehr ausgebaut worden wäre. Denn der zweite Teil war m.E. etwas zu kurz und abrupt. Trotzdem war der Schreibstil flüssig, man wurde geradezu in das tolle Setting hineingezogen und alles in allem fühlte ich mich super unterhalten. Daher freue ich mich schon sehr, weiter in die Welt einzutauchen und in die Vorgeschichte bei "Gefesselt" versinken zu können.

  10. Cover des Buches The Walking Dead Softcover 1 (ISBN: 9783959812160)
    Robert Kirkman

    The Walking Dead Softcover 1

     (201)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Du wachst aus dem Koma auf,

    und die Welt, die du kanntest, die gibt es nicht mehr!





    Zum Inhalt:

    Als der Cop Rick Grimes aus dem Koma erwacht, ist nichts mehr wie es war. Zombies bevölkern Nordamerika, vielleicht sogar die ganze Welt. Ursache: unbekannt. Das komplette wirtschaftliche und soziale Netz ist zusammengebrochen. Wer nicht zum lebenden Toten mutiert ist, befindet sich auf der Flucht. Die Großstädte sind völlig in der Hand der schleichenden, hungrigen Untoten. Nur auf dem Land ist es noch einigermaßen sicher. THE WALKING DEAD schildert die Odyssee Grimes durch ein völlig verändertes Amerika. Im ersten Band macht er sich auf die Suche nach Überlebenden – und findet etwas, das er nicht zu hoffen wagte. Mehr als nur Horror!



    Cover:

    Das Cover meiner Hardcoverversion zeigt auf rotem Grund im oberen Teil ein kaputtes Bild von einer glücklichen Familie – Rick mit seiner Familie – sowie Patronenhülsen und Blutstropfen. Im unteren Teil sehen wir einige Zombies, die dem Betrachter bedrohlich entgegenkommen. Das passt sehr gut zum Inhalt der Geschichte und wird vor allem Horrorfreunde neugierig machen.



    Eigener Eindruck:
    Der Polizist Rick Grimes wacht aus dem Koma auf und befindet sich völlig allein in einem Krankenhaus. Die Welt, die er kannte, gibt es nicht mehr. Ehe er sich versieht sieht er sich Zombies gegenüber die ihm ans Leder wollen. Rick schafft es sich zu retten, nur um festzustellen, dass scheinbar die ganze Welt dem Untergang geweiht ist. Mit Hilfe anderer Überlebender stellt sich Rick der Gefahr und hofft seine Familie zu finden. Doch der Wunsch scheint unerfüllbar. Mit Zweifel im Herzen und dem Grauen im Nacken versucht Rick andere Überlebende zu finden und schafft es tatsächlich alte Freunde und seine Familie ausfindig zu machen. Doch wem kann er in dieser neuen Welt eigentlich noch trauen und wem nicht? Alles scheint plötzlich anders zu sein…



    Die Comicreihe „The Walking Dead“ sowie die gleichnamigen Romane gab es schon lange bevor die Serie und das gehypte Merchandise aufkam. Gerede deshalb finde ich die Geschichte hier viel besser, auch wenn Zombies im Allgemeinen nicht so meine Thematik sind. Es ist ursprünglicher, es gibt nicht so viele zu gedichtete Charaktere. Der Zeichenstil ist sauber und übersichtlich, aber leider nicht mein Fall – bekanntlich ist das aber Geschmackssache, deshalb nehme ich das auch nicht mit in die Wertung. Die Paneele sind übersichtlich und man kann der Geschichte so recht gut folgen und es bleiben keine Fragen offen – das finde ich bei Manga und Comic immer sehr wichtig. Effektiv macht die Geschichte auch Lust auf mehr, denn man möchte schon wissen, wie es mit Rick und seiner Familie weiter geht, aber wie gesagt die Thematik ist echt nicht meins und wer halt blutige und brutale Szenen auch nicht so gut vertragen kann, dem empfehle ich hier die Finger von zu lassen. Der Comic ist schon recht derb. Kinder sollten die Reihe wirklich nicht in die Finger bekommen.



    Fazit:

    An sich qualitativ ein interessantes Werk, saubere Zeichnungen, aber leider echt nicht meine Thematik und von der Art her auch nicht mein Stil. Trotzdem möchte ich es allen Freunden der Zombiekultur nahelegen und all jenen die „The Walking Dead“ auch schon als Serie verschlungen haben. Hier gibt es andere Handlungen, es ist ursprünglicher. Einige Charaktere gibt es hier nicht, dafür aber Szenen, die ihr so in der Serie nicht bekommen habt.



    Idee: 5/5

    Charaktere: 4/5

    Logik: 4/5

    Spannung: 4/5

    Emotionen: 4/5





    Gesamt: 4/5



    Daten:

    ISBN: 9783959812160

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Taschenbuch

    Umfang: 144 Seiten

    Verlag: Cross Cult

    Erscheinungsdatum: 26.05.2016

  11. Cover des Buches X-Reihe 1-4: Sammelband 1 (ISBN: B07ZFZ3HR2)
    A.L. Kahnau

    X-Reihe 1-4: Sammelband 1

     (6)
    Aktuelle Rezension von: primweltenarchiv

    Nachdem ich das Gefühl hatte, mich mit dem neu erschienen Spielbuch zur Reihe ein kein wenig gespoilert zu haben, habe ich diesen Sammelband regelrecht verschlungen. Ich bin schon mein Leben lang ein großer Fan von Apokalypse-Settings und Zombies und habe mich gefreut, dass die Autorin auf diesen Zug aufgesprungen ist.


    Eigentlich hatte ich vor, mir den Sammelband etwas einzuteilen, ist ja immerhin etwas dicker das Schätzchen, aber dann war ich innerhalb von 2 Tagen plötzlich durch und habe festgestellt, dass man nur das richtige Buch braucht, um den Fernseher einfach mal gar nicht anzumachen xD


    Alles startet total gemütlich und wie zu erwarten: Mila feiert in Abwesenheit ihrer Eltern eine Party und plötzlich fallen die Nachbarn ein^^ Mila erzählt ihre Geschichte aus ihrer Sicht, ein paar altbekannte Dinge widerfahren ihr, aber es gibt auch neue Ideen, die einen überraschen.


    Ich fand den Schreibstil der Autorin herrlich leicht und bin daher nur so durch die Seiten geflogen. Vom Setting und den Geschehnissen mit angehaltenem Atem gefangengehalten, konnte ich die Entwicklung der Figuren hautnah mitverfolgen und hatte immer mehr das Gefühl, dass sie realistisch scheinen. Anfangs war mir Mila noch etwas zu blauäugig, aber das passte zur Situation. Umso gelungener war ihre Entwicklung. Auch die Unbeschwertheit von Charly und Samuel verändert sich zunehmend, wo sie doch gerade am Anfang wie exakt die Freunde wirkten, die ich mir selbst als Teenager gewünscht hätte. Wenngleich Charly mir doch immer reichlich hoffnungsvoll vorkam^^ Dann lernen wir noch Dante kennen, der mit seiner Ausstrahlung unsere Gedanken Purzelbäume schlagen lässt.


    Normalerweise mag ich keine deutschen Settings, aber bei Dystopien ist das ein unschlagbarer Vorteil, denn es fühlt sich realer und hautnah an. Und sich in dieser Realität mit den üblichen Problemen wie Nahrungsknappheit zu befassen, verursacht Gänsehaut. Und dann sind da ja noch die Zombies, die den Puls zum Rasen bringen. Der Hauch von Romantik, den die Autorin Mila erleben lässt, geht dabei ziemlich unter, was mich überhaupt nicht gestört hat.


    Mein Fazit:

    Von Unbeschwertheit, über moralische Konflikte bis hin zum blanken Überlebenskampf: Hier bekommen wir alles geboten, was das Zombieherz begehrt. In gelungenem Setting, mit authentischen Figuren und Atemstillständen erleben wir eine Reise, die uns das Fürchten lehrt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 von 5 Sternen!

  12. Cover des Buches Ein Kräutlein für die Ewigkeit (ISBN: 9783947409105)
    U. L. Brich

    Ein Kräutlein für die Ewigkeit

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Dirk1974

    Der Thriller von U. L. Brich entführt uns in eine amerikanische Kleinstadt. Die örtlichen Bestatter Hank und Tim hören, dass Mrs. Clarence an der Straße nach Bolton gesehen wurde. Doch wie ist das möglich? Mrs. Clarence sollte eigentlich im Kühlfach des Bestattungsunternehmens liegen. Hat da etwa McDermott seine Hände im Spiel? Er ist Bestatter des Nachbarcounty und versucht Hank und Tim schlecht zu machen.


    In einer spannenden Kurzgeschichte erfahren wir was wirklich dahintersteckt. Mir hat das Buch gut gefallen. 


    Das Buch ist 8 Seiten stark und aus abwaschbarem Kunststoff. Es ist absolut wasserfest und schwimmt dank des Schaumstoffs in der Wanne.


    Das Buch eignet sich auch gut als Geschenk oder Mitbringsel.

  13. Cover des Buches Sergio 2041 (ISBN: B0BHV4B325)
    Zoey Aldrich

    Sergio 2041

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Christina_Staudinger

    Nur Zoey Aldrich schafft es, einen Antagonisten so eine positive Wandlung durchlaufen zu lassen. Ich habe die Geschichte von Sergio wahnsinnig gerne gelesen. Die Handlung ist glaubwürdig, genauso wie die Charaktere. Klar, die ein oder andere Stelle der sexuellen Gewalt hätte es nicht gebraucht, aber es war viel weniger exzessiv als in Band 2: Roman 2040. Ich freue mich schon auf Band 4 & bin gespannt, Noah kennenzulernen.

  14. Cover des Buches The Walking Dead Softcover 4 (ISBN: 9783959812191)
    Robert Kirkman

    The Walking Dead Softcover 4

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    Im vierten Comic der The Walking Dead Reihe geht es wieder heiß her. Sowohl von den Konflikten in der Gruppe, als auch im Zwischenmenschlichen Bereich, wo Frauen plötzlich Torschlusspanik bekommen und auch vor vergebenen Männern keinen Halt machen.


    Die Situation im Gefägnis droht zu eskalieren, als einer der ehemaligen Häftlinge beschließt, dass Rick und seine Gruppe mehr Ärger als Nutzen gebracht haben. Er schafft es mit Hilfe von Patricia aus seiner Verwahrungszelle zu entkommen und sich in der Waffenkammer einzudecken, die er Rick gegenüber vorenthalten hat.

    Als sie plötzlich von Streunern umringt sind, nutzt Rick seine Chance und löst das Problem auf eine zwiespältige Art. Tyreese wird von Michonne - einer neuen Schwertkämpferin - verführt, die gerade erst zur Gruppe gestoßen ist und sich monatelang alleine durchgeschlagen hat. Als Carol das sieht, versucht sie sich etwas anzutun, was dann endgültig das Fass zum Überlaufen bringt und zeigt, was für Tiere in ihnen allen stecken. Jeder will seine Menschlichkeit bewahren, aber dafür müssen sie erst ihre Situation in vollem Umfang begreifen. Und Rick spricht endlich Klartext...


    "Was das Herz begehrt" ist auch diesmal wieder ein wohlgewählter Titel, der den Kern dieses Buches zusammenfasst. Die Menschen wollen einander nahe sein, jeder versucht etwas gegen die drohende Einsamkeit zu tun, aber fast alles geht dabei schief, was nur schief laufen kann. Es wird sich geprügelt, zerstritten und am Ende weiß keiner mehr, wie es überhaupt soweit kommen konnte. Die Gruppendynamik ist ziemlich beim Teufel und nur mit gutem Zureden kommt man nicht mehr weiter, was den ganzen Persönlichkeiten doch etwas realistisches gibt. Sie sind nunmal mitten in einer Zombie-Apokalypse - wieso also so tun, als würde man dringend unwichtigem Zeug aus vergangener Zeit nachgehen, wie z.B. Blumen gießen?


    Was hier deutlich wird, ist das die Menschlichkeit existiert und auch wenn man in den ersten drei Büchern das Gefühl hatte, die Charaktere stumpfen etwas ab, merkt man nun, dass wieder etwas an Verstand in ihre Köpfe zurückkehrt. Zumindest am Ende. Der Rest war von vorne bis hinten eine einzige Katastrophe, aber Kirkman, Adlard und Rathburn bringen die Emotionen gut und greifbar rüber, so dass man sich selbst automatisch fragt: "Wie würde ich in dieser Situation reagieren?"


    Es herrscht Chaos und Zerstörrung, aber nur gemeinsam werden es die Charaktere schaffen am Leben zu bleiben und auch wenn Rick seine Aussetzer hat, weiß er die Situation auf den Punkt zu bringen! 

  15. Cover des Buches Ground Zombie: Der Überlebensratgeber für Deutschland (ISBN: 9783741283178)
    Marcus Rahn

    Ground Zombie: Der Überlebensratgeber für Deutschland

     (10)
    Aktuelle Rezension von: tragalibros

    Wie überlebt man in einer postapokalyptischen, zombieverseuchen Welt?
    In diesem Ratgeber finden sich nützliche Tipps, die dem Leser mit einem Augenzwinkern nähergebracht werden.

    Nach der Lektüre bin ich nun zwar etwas paranoid und würde am liebsten in den nächsten Baumarkt rennen und mich mit Werkzeugen, Äxten und Baumaterialien eindecken, um im Falle des Falles meine Wohnung zu verbarrikadieren, aber im Grunde kann man dieses Büchlein als ironischen Ratgeber für den Kampf gegen Zombies ansehen.
    Der Autor schreibt sehr humorvoll, vermittelt gleichzeitig aber Tipps, die mir beim Lesen wirklich brauchbar vorkamen. 
    Er erwähnt Survival-Ratgeber anderer Autoren, die auch so recht hilfreich zu sein scheinen und öffnet dem Leser in einigen Kapiteln die Augen, welche Sachen heutzutage doch ziemlich vernachlässigt werden. Beispielsweise Erste-Hilfe-Kurse, ärztliche Vorsorgeuntersuchungen etc. etc..

    Ich möchte diesem Buch daher gerne die vollen 5 Sterne geben. Humor und etwas Fatalismus, gepaart mit interessanten Vorschlägen für's Überleben im "Ernstfall", ergeben eine gute Mischung. Ich war wirklich gut unterhalten.

  16. Cover des Buches Alice Matheson. Band 1 (ISBN: 9783958393004)
    Jean-Luc Istin

    Alice Matheson. Band 1

     (4)
    Aktuelle Rezension von: katiandbooks
    Alice Matheson ist Krankenschwester in einem Londoner Krankenhaus. Und sie ist eine Serienmörderin, die ihrem Zwang zu töten im relativ sicheren Hafen ihres Berufes nachgibt. Doch eines Tages steht eines ihrer Opfer von den Toten auf ...


    Alice Matheson - Tag Z ist, nach dem gescheiterten Versuch, den ersten Teil von The Walking Dead zu lesen, mein erster Erwachsenen-Comic. Wenn man sich nicht damit abfinden will, dass einem seine Lieblingsserie als Graphic Novel eigentlich nicht gefallen hat und immer wieder mal danach googelt, stößt man unweigerlich auf die Krankenschwester im Zombiegetümmel, und so landete sie schließlich auf meinem Bücherstapel.


    Comics ... tja ... wie liest man so was nun eigentlich? Einfach ... lesen? Fasziniert-intensiv auf die Zeichnungen starren? Jedes Detail in sich aufnehmen? Oder einfach mehrmals lesen, damit man irgendwann alles ganz genau gesehen hat? Ich als Romanleser war zugegebenermaßen ziemlich planlos und nach insgesamt einer geschätzten halben Stunde auch schon wieder durch und das trotz zeitaufwenigen Bilderguckens. Hab ich jetzt für die 48 Seiten und die halbe Stunde Lesen echt knapp 15 EUR ausgegeben? Lohnt sich das denn überhaupt?


    Ehrlich gesagt, ich bin mir nicht sicher. Ein eingefleischter Comic-Leser wird das sicherlich klar und deutlich beantworten können - der Verkäufer im Comicbuchladen war auf jeden Fall von Alice und den Zombies überzeugt (und er fand die TWD-Comics viel besser als die Serie, *grübel* ...), und auch ich habe Gefallen an ihnen gefunden. Die Zeichnungen gefallen mir sehr gut, und sie sind bunt (was mir nach dem TWD-Misserfolg wichtig war). Die Story ist mal was anderes, denn der Leser bekommt den Ausbruch der Zombieepidemie genau dort mit, wo sie vermutlich auch im wirklichen Leben beginnen würde: in einem Krankenhaus. Dazu eine Serienmörderin als Protagonistin, der die Opfer wieder auferstehen, was sie vor ein recht frustrierendes Problem stellt, gefällt mir ja sowieso.


    Das Ganze ist auf sechs Teile ausgelegt und beginnt mit Tag Z noch etwas verhalten. Da geht noch was! Wie Alice Matheson sich im Lauf der gesamten Geschichte entwickeln wird, ist wohl etwas, das ich erfahren werde, und zwar im Comic-Format, obwohl ich mir beim Lesen zugegebenermaßen schon mal gedacht habe, dass das als Roman sicher auch ganz schön gewesen wäre ...


    Fazit: Romanliebhaberin trifft auf Comic-Serienmörderin: Experiment durchaus geglückt! Es muss mir zwar noch klar werden, dass 15 EUR für 48 Seiten gerechtfertigt sind, doch gerade so eine exzellent gezeichnete Geschichte nimmt man sich nicht nur einmal vor. Luft nach oben für die Folgebände bleibt, und deshalb vergebe ich 4****.
  17. Cover des Buches Tokyo Summer of the Dead 01 (ISBN: 9783770481101)
    Shiichi Kugura

    Tokyo Summer of the Dead 01

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Phoenix2020

    "Tokyo Summer of the Dead 01" ist nicht nur der erste Manga, den ich von Shiichi Kugura gelesen habe, es ist auch mein allererster Manga überhaupt. Der Manga erschien im Oktober 2013 und wurde vom Egmont Manga Verlag veröffentlicht. Hierbei handelt es sich um den ersten Band von einer Tetralogie (4 Bände).


    Handlung:

    Ein bislang unbekanntes Virus bricht aus und verwandelt die Menschen in Zombies. Bereits ein Biss reicht, um das Virus zu verbreiten. 

    Semeya ist Student und gibt anderen Schülern Nachhilfe, um sich etwas Geld nebenbei zu verdienen. Was niemand weiß, er ist in seine Nachhilfeschülerin Minamori verliebt.

    Als die beiden plötzlich inmitten von angsteinflößenden Gestalten und blutübersäten Straßen stehen, erkennen sie schnell, dass sie sich in einer Zombieapokalypse befinden. Für Semeya steht fest, er wird Minamori beschützen. Komme, was wolle. Sie verstecken sich in seiner Wohnung, doch als die Klimaanlage ausfällt und die Hitze unerträglich wird, beschließen sie, sich auf die Suche nach anderen Überlebenden und einem sicheren Zufluchtsort zu machen. Dabei treffen sie nicht nur auf andere Menschen auf der Flucht, sondern werden auch von einigen Zombies angegriffen. 


    Meine Meinung:

    Ich muss sagen, dass mir diese Rezension nicht besonders leicht fällt. Das liegt daran, dass ich noch nie einen Manga rezensiert habe und auch noch keinen weiteren Manga als Vergleich gelesen habe.

    Ich habe mich für diesen Manga entschieden, da der Klappentext und das Cover mein Interesse geweckt haben.

    Die Zeichnungen im Inneren sind ganz gut gelungen und mit weniger als 200 Seiten ließ sich der Manga sehr schnell lesen.

    Ich finde die Grundidee wirklich gut. Klar, eine Zombieapokalypse ist nichts Neues mehr, aber dennoch finde ich, dass man mit der richtigen Umsetzung viele gute und neue Ideen erschaffen kann. Und da kommen wir schon zum Problem. Mir fehlte es einfach an etwas Neuem. Die ganze Geschichte wirkte so einfallslos.

    Während des Lesens stößt man auf verschiedene Erzähler. Somit erlebte man die Geschichte aus verschiedenen Sichtweisen von unterschiedlichen Personen. Das war mir manchmal einfach zu verwirrend. Vor allem der Szenenwechsel am Ende hat für mich ganz und gar nicht gepasst. 


    Fazit:

    Die Vorfreude auf meinen ersten Manga verschwand leider kurz nachdem ich mit dem lesen begonnen hatte. Ich bin mir sicher, dass es Leser*innen gibt, denen dieser Manga gefallen wird. Mich persönlich konnte er leider nicht begeistern. Ich habe auch noch die restlichen 3 Bände zu Hause, doch ob ich sie lesen werde, kann ich noch nicht sagen.

  18. Cover des Buches The Walking Dead 11: Jäger und Gejagte (ISBN: 9783864251641)
    Robert Kirkman

    The Walking Dead 11: Jäger und Gejagte

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    Zehn The Walking Dead Comics später bin ich einfach süchtig nach dieser Reihe! <3

    Robert Kirkman ist mein neuer persönlicher Held, der mir tollen Lesespaß bescherrt hat, mit völlig neuen Aspekten, die mir irgendwie Angst machen, weil es das schlimmste der Menschen nach außen kehrt, aber mich auch kribbelig werden lässt, weil die Spannung umso deutlicher zu spüren ist. Es gibt kein definitives happy End. Keinen wirklichen Weg in welche Richtung sich all das entwickelt. Diese Zombie-Apokalypse führt mir als Leser einen wirklichen Wahnsinn vor und portraitiert Charaktere, die ebenfalls nichts für schwache Nerven sind.


    The Walking Dead steht für mich für Chaos, Zerstörung, Mut, Überlebenskampf und schlechten Menschen. Die Zombies wurden längst zu Randstatisten abgestempelt, denn sie sind bei weitem nicht mehr die schlimmsten Feinde. Da draußen müssen sich Rick und seine Truppe vorallem vor dem bösartigen Gouverneur schützen, der bei einem Anschlag auf das Gefängnis grundlos tötete - zumindest aus Ricks Sicht, denn der Gouverneur will die Festung für sich alleine, die Vorräte und Waffen. Alles menschliche, was ihm im Weg steht wird zerstört.

    Im elften Band "Jäger und Gejagte" ist der Gouverneur aber immer noch abgemeldet und eine weitere neue Bedrohung lauert ihnen auf. Für Zombies bewegen sich die Schatten zu schnell und wären es Leute aus Woodbury, dann würden sie sich nicht verstecken, sondern wild drauf los feuern.

    Als sie einem Pater begegnen, der nur eine Bibel und keinerlei Waffen bei sich trägt, sind sie zunächst froh einen Zufluchtsort in der Kirche zu haben, doch es könnte genauso gut eine Falle sein...


    Die Gruppe von Rick ist seit der ersten Ausgabe stark dezimiert worden. Rick musste seine Frau und seine Tochter begraben, Andrea ihre Schwester. Maggie hat ihre komplette Familie verloren und die kleine Sophia ihre Mutter, die sich selbst in einen Zombie gestürzt hat. Ebenso Tyreese, der ein starker Mensch war und gut mitanpacken konnte.

    Doch die Tode reißen nicht ab - und sie werden immer unnötiger. Ben ist nur ein kleiner Junge, aber er schockt das ganze Team mit einer ziemlich grausamen Tat und auch Carl tötet - auch wenn ich ihn fast verstehen kann.


    Was dieses Comic zu bieten hat, ist nichts für zartbesaitete. Allerdrings ging es in den bisherigen Büchern schon mehr zur Sache, sodass diese Geschichte meiner Meinung nach noch etwas human ist. Wenn man wissen will, was Menschen tun, die Hunger leiden - dieses Comic liefert eine Antwort, aber man muss auf alles gefasst sein.


    Mein Geschmack wurde gut getroffen und auch dieses Comic habe ich in einer Tour verschlungen. Auf zum nächsten! :)

    Komplett zusammengefasst kann ich nur sagen, dass es wieder der absolute Hammer war! 

  19. Cover des Buches The Walking Dead Softcover 5 (ISBN: 9783864258077)
    Robert Kirkman

    The Walking Dead Softcover 5

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    The Walking Dead geht in die fünfte Runde und es wird vorallem radikal und sehr unmenschlich. Die ersten vier Comics haben gezeigt, wie die Welt plötzlich von Zombies überrannt wurde und wie die Überlebenden in einem täglichen Kampf mit sich und den Zombies stehen. Doch in diesem Buch gibt es eine unerwartete Wendung, die nichts für schwache Nerven ist.


    Das Buch trägt den Titel "Die beste Verteidigung". Passender wäre vielleicht "Der Kannibale von Woodbury" gewesen.

    Rick und seine Gruppe wollen das Gefängnis sicherer und bewohnbarer machen. Jeden Tag stehen sie auf mit dem Ziel ihre kleine Überlebensmöglichkeit komfortabler zu machen. Als die Gruppe auf einen Generator stößt, ist der Luxus so verlockend, dass sie sich sogar in den Bereich der Beißer vorarbeiten um ein bisschen Benzin von den Autos abzwacken zu können.

    Doch bei dieser Mission passiert etwas unerwartetes. Sie sehen einen Hubschrauber, der abstürzt. Voller Hoffnung auf neue Leute und Zivilisation, schlagen sie sich bis zur Absturzstelle vor, doch es ist keiner mehr vor Ort. Mehrere Fußabdrücke deuten darauf hin, dass die Verletzten schon von anderen Überlebenden gerettet wurden, also machen sie sich auf die Suche. Wenn Rick geahnt hätte, wem er begegnet, hätte er sich wahrscheinlich nicht so einfach auf diesen Trip eingelassen.


    Wer die Serie The Walking Dead kennt und schon die dritte Staffel gesehen hat, der weiß, was es mit Woodbury auf sich hat. Eine kleine Stadt Überlebender, die von einem Mann geführt wird, der sich selbst der Governor nennt. Er ist ein skrupelloser Mistkerl, der nur an sich und sein Volk denkt und nach außen hin auf Gutfreund tut.

    Deshalb war es für mich ein Schock, wie die eigentliche Comic-Figur tickt. Brutal, arrogant und bereit alles zu tun, um an sein Ziel zu kommen. Der Governor der Serie ist da nicht anders, aber dem haftet wenigstens noch etwas menschlichkeit ein.

    Was der Governor im Comic tut, ist einfach nur entsetzlich und ich will nicht zu sehr ins Detail gehen. Nur soviel, dass diesem Mann kein Menschenleben zu schade ist.


    Während Rick, Michonne und Glenn in Woodbury feststecken, sind die anderen im Gefängnis ziemlich mit ihren eigenen Problemen beschäftigt. Besonders Carol sucht nach etwas, an dem sie sich festhalten kann und geht dabei für Lori's Geschmack ziemlich weit geht.

    Überhaupt haftet der Stimmung etwas reizbares an. Noch ist alles ok, aber das kann schnell kippen. Die Lage ist alles andere als stabil und die Charaktere zeigen das durch ihre Ängste und machen deutlich, wie schwer diese neue Welt ist.


    Ich denke der Auftritt des Governors wird die Stimmung in den nächsten Comics ziemlich anheizen und da freue ich mich drauf, denn ich bin mehr als gespannt, wie sich die Gruppe verhält, wenn sie erfährt was mit Rick, Michonne und Glenn passiert ist.

    Dagegen sieht die Horde von Zombies gleich weniger bedrohlich aus... 

  20. Cover des Buches Undead Messiah 01 (ISBN: 9783842027930)
    Gin Zarbo

    Undead Messiah 01

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Yoyomaus

    Du liebst Zombiespiele und bist für alle der Freak,

    eine Frau wird von einem geheimnisvollen Kind verfolgt,

    es scheint einen Messias zu geben, der alles zu heilen vermag

    und plötzlich ist dein Vater ein waschechter Zombie...


    Zum Inhalt (Booklet):

    Für den 15-jährigen Tim Muley gibt es nichts Größeres als Zombies. Sein einziger Wunsch ist es, selber einmal einen Untoten zur Strecke zu bringen. Dass ihn seine Mitschüler als Freak abgestempelt haben, stört Tim relativ wenig, denn er weiß: Anders als sie würde er jede Zombie-Apokalypse überleben. Als Tim an einem schicksalhaften Nachmittag die Spur eines blutdürstigen Wesens mit übernatürlichen Kräften entdeckt, wähnt er sich am Ziel seiner Träume. Noch ahnt er nicht, dass bald sogar das Schicksal der Menschheit in seinen Händen liegt …


    Cover:

    Das Cover gefällt mir recht gut, es sagt gleich aus, worum es hier geht und spricht somit vor allem Fans von Zombiestories an. Zu sehen ist hier der Protagonist Tim, welcher ein Selfie zu machen scheint, während hinter ihm eine Horde Zombies durch die Straßen zieht. Freunde dieses Genres werden hier also sofort zugreifen.


    Eigner Eindruck:

    Tim ist ein normaler Schüler, jedoch liebt er Zombiespiele und ist somit der Meinung bestens dafür gerüstet zu sein, falls es wirklich einmal zu einer Apokalypse kommt, was ihn zum Gespött seiner Mitschüler macht. Einzig seine beste Freundin scheint in solchen Situationen zu ihm zu halten. In der Schule erfährt Tim von einem Messis, der scheinbar alle Leiden heilen kann, jedoch glaubt er nicht an diesen, vor allem nicht, weil sein Auftreten mit dem bandagierten Gesicht wirklich eigenartig ist. Währenddessen wird an einem Flughafen eine schwangere Frau von der Polizei aufgegriffen, die scheinbar verfolgt wird, doch der Verfolger entpuppt sich als Kind, als Kind mit mystischen Kräften. Als Tim nach Hause kommt, findet er seinen Nachbarn ausgeweidet in seinem Garten vor und im Haus seinen Vater, welcher ein Zombie ist. Für Tim ist klar, dass er handeln muss. Doch wie? Und wo war sein Vater? Er beginnt Spuren zu suchen und bekommt dabei Hilfe von seiner besten Freundin. Die Spur führt ins städtische Krankenhaus, doch hier wartet das Grauen auf sie...


    Der Manga "Undead Messiah" stammt aus der Feder des Mangaka Gin Zarbo und ist meiner Meinung nach mit drei Bänden abgeschlossen. Man kommt recht gut in die Geschichte rein, auch wenn man erst einmal die Zusammenhänge begreifen muss. Der Manga besticht ausserdem durch interessante Zeichnungen und Details. Trotzdem konnte mich der Auftakt noch nicht so ganz überzeugen, da alles doch recht sprunghaft von statten geht und noch viele Fragen offen bleiben. Auch sind noch einige Rollen recht schwammig und ich bin mir noch nicht so ganz sicher, was ich von ihnen halten soll, allen voran der bandagierte Messias und seine kleine Handlangerin. Es bleibt abzuwarten, welche Wendungen die Story nehmen wird, aber ich denke, dass hier noch sehr viel Potential versteckt ist, auch wenn das Genre jetzt nicht unbedingt meins ist. Ich bleibe trotzdem dran und bin gespannt, was uns im nächsten Teil erwarten wird.


    Fazit:

    Fans von Zombiegeschichten sollten sich dieses Werk nicht entgehen lassen. 


    Gesamt: 

    3 von 5 Sterne


    Daten:

    ISBN: 9783842027930

    Sprache: Deutsch

    Ausgabe: Taschenbuch

    Umfang: 200 Seiten

    Verlag: TOKYOPOP

    Erscheinungsdatum: 20.07.2017

  21. Cover des Buches Safety Behind Bars (ISBN: B00YDJ19RC)
    Robert Kirkman

    Safety Behind Bars

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Orisha
    Nachdem Ricks Gruppe Hershels Farm hinter sich gelassen hat, stoßen sie nach Wochen auf ein scheinbar verlassenes Gefängnis. Mit mehrern Zäunen, einem intakten Hauptgebäude und vermutlich jeder Menge Essensvorräte scheint das Gefängnis der perfekte Ort für einen Neuanfang. Daher beginnen Rick, Tyreese und Andrea mit der Säuberung des Areals und tatsächlich scheint die Gruppe am Ziel ihres Wunsches nach einem sicheren Ort näher gekommen zu sein. Auch die vier ehemaligen Gefangenen - Dexter, Thomas, Axel und Andrew - scheinen friedlich. Daher holt Rick Hershel und seine Familie ins Gefängnis - auch um die Ereignisse auf der Farm hinter sich zu lassen. Doch als Herhels Zwillinge Rachel und Suzie ermordet werden und Tyreese Tochter Julie sich das Leben nimmt, beginnen die Dinge aus dem Ruder zu laufen.

    Der dritte Band der Reihe ist der Auftakt in Ricks Kampf um das Gefängnis, welches er später gegen den berühmt berüchtigten Governor verteidigen muss. Die Gefahr geht also nicht mehr nur von den Zombies aus. Der allgegenwärtige Tod verlangt von jedem Einzelnen der Gruppe eine Menge ab. Während Allan immer noch um seine Frau trauert, muss Hershel weitere Verluste in seiner Familie verkraften und Tyreese begibt sich in Lebensgefahr, weil er den Verlust seiner Tochter nicht überwinden kann. Und auch Rick, der sich mehr und mehr als Anführer der Gruppe entpuppt, hat mit seinen Dämonen zu kämpfen.

    Kirkman spielt gekonnt mit seinen Protagonisten und arbeitet die einzelnen Charaktere immer feiner heraus. Dabei vermischt er schnell die Grenzen zwischen Gutem und Bösen und stellt neue Regeln für diese neue Welt auf.

    Fazit: Ein gelungener dritter Band, der jedoch schon deutlich blutiger und gewaltätiger daherkommt. Nichts für zart beseitete Leser.
  22. Cover des Buches The Walking Dead Softcover 6 (ISBN: 9783864258084)
    Robert Kirkman

    The Walking Dead Softcover 6

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    In einer Zombie-Apokalypse kann viel passieren. Die Überlebenden müssen Tag für Tag um ihr Leben kämpfen. Frühere Rechte und Pflichten zählen einfach nicht mehr und Gesetze müssen selbst neu gesetzt werden. Doch wenn sich die Welt verändert, verändern sich auch die Menschen und jeder für sich muss seine Moral überdenken.

    Im sechsten Comic "Dieses sorgenvolle Leben" spürt man deutlich, dass die Beißer nicht mehr die größte Bedrohung sind, sondern das der Kampf gegen sich selbst viel schlimmer sein kann, wenn man zum eigenen Schutz entscheiden muss, welches menschliche Leben noch gefährlich werden kann.


    Rick, Glenn und Michonne werden immer noch vom selbsternannten Gouverneur in Woodburry festgehalten. Rick liegt im Krankenbett und muss sich mit der Tatsache auseinandersetzen, wie brutal der Gouverneur wirklich ist. Er will das Gefängnis für sich selbst einnehmen, die Vorräte für seine Stadt nutzen und dabei ist es ihm egal, wie viele Menschenleben er dabei ausrotten muss.

    Um von Rick die Information über den Standort des Gefägnisses zu bekommen, schlägt er ihm sogar die Hand ab. Doch Rick würde seine Familie nie verraten.

    Der Gouverneur versucht auch Michonne zu brechen und vergewaltigt sie.

    Währenddessen muss sich die restliche Truppe im Gefängnis fragen, was da draußen passiert ist und wo die drei solange bleiben. Tyreese macht sich auf den Weg, doch als er wiederkommt, kommt es zu einem Zwischenfall, bei dem das Gefängnis für einen kurzen Moment zu einem Ort des Schreckens wird...


    Dieses Comic hat etwas mehr Bilder, als Text. Bisher hat es sich die Waagschale gehalten, aber in diesem Teil spürt man, dass Kirkman mehr die Bilder sprechen lassen möchte, denn diese können den Leser viel deutlicher machen, wie sehr sich wirklich alles verändert hat. Es gab brutale Bilder, die mir wirklich eine Gänsehaut bescherrt haben und wo ich mich wirklich frage, ob FSK 18 nicht eher angebracht wäre.


    Die Charaktere machen alle eine gewisse Veränderung durch. Füreinander würden sie alles tun um sich zu schützen, doch Rick ist mit sich selbst absolut nicht im reinen. Er hat gemordet um seine Familie zu schützen, dabei war er mal ein Polizist, der Recht und Gesetz stets befolgt hat. Doch all das ist zum Teufel, was ihm klar ist. Nichtsdestotrotz spürt man, dass er zu allem entschlossen ist.


    The Walking Dead ist Spannung, Kampf, Brutalität und  Menschlichkeit in einem. Manchmal verstehen sich diese Eigenschaften aber nicht besonders gut und das fordert die Charaktere ziemlich heraus. Es ist genau die richtige Mixtur für eine hammermäßige Geschichte. Das Thema Zombies ist noch absolut nicht ausgelutscht, besonders weil in dieser Reihe mehr die Menschen im Fordergrund stehen und wie sich den neuen Lebensumständen anpassen. 

  23. Cover des Buches Welt der Toten (ISBN: 9783404170944)
    Tom C. Winter

    Welt der Toten

     (12)
    Aktuelle Rezension von: SitataTirulala
    Ich will trotzdem weiterleben. Weiterleben, solange es geht. Ob ich lebe oder nicht, mag für das Universum keine Bedeutung haben. 
    Für mich bedeutet es alles.


    Es fängt eigentlich ganz harmlos an. Gedächtnislücken, erste Unkoordiniertheit. Dann verschwindet nach und nach immer mehr die Person, lässt nur das Tier zurück, bis nur noch ein einziger Instinkt es auf den Beinen hält: Hunger. Die Erreger verbreiten sich nicht nur über direkten Kontakt. Sie sind im Wasser. In der Luft. Praktisch jeder trägt sie in sich. Als die Menschheit merkt, dass es sich nicht um eine eindämmbare Epidemie handelt, ist es schon zu spät. Carsten, in einem früheren Leben als es noch Schulen gab einmal Grundschullehrer, gehört zu den wenigen Überlebenden der Katastrophe. Er hält sich an strikte Regeln, die sein Überleben sichern. Und er hat eine Aufgabe: in all dem Chaos will er die Kinder von seiner Klassenliste finden. Wenn er auch nur eines davon finden und ihm helfen kann, hat alles wieder einen Sinn. Carstens gefährliche Suche beginnt...

    In der Auswahl was ich als nächstes lese hat "das Zombiebuch" gewonnen, denn es war verdammt heiß und ich dachte mir hey, ein Kerl, der sich durch eine Horde Zombies schnetzelt, kann so anspruchsvoll nicht sein (ohne das abwertend zu meinen!), also ran an den Speck!
    In einem Punkt hat das Buch meine Erwartungen erfüllt: besonders anspruchsvoll war es nicht, auch wenn Tom C. Winter sich sehr um tiefgründige Gedanken seines Protagonisten bemüht, über Sein und Nichtsein, das Überleben und das Sterben, die moralischen Bedenken, wenn er jemanden erschießt, der einmal ein Mensch war. Richtig durchkommen tut das leider nicht. Ich hab im Verlauf der ganzen 320 Seiten kein besonderes Gefühl für Carsten entwickelt oder mich großartig in ihn hinein versetzen können. Sympathien? Nicht wirklich. Und das, obwohl seine Aufgabe ja eine durchaus noble ist. Wer denkt als Überlebender schon daran, seine Arbeitskollegen (oder eben Schüler) zu retten? An erster Stelle stünden da sicher Familie und Freunde. Aber Carsten hat sich auf seine Grundschulklasse eingeschossen, weil er glaubt seinem eigenen Überleben damit irgendwie Sinn geben zu können.
    Allerdings hat das Buch auch überrascht. Es ist nämlich kein bloßes Protagonist-schnetzelt-sich-durch-Zombies. Natürlich gibt es etliche bedrohliche Situationen, und natürlich bleibt auch das Schießen und Erschlagen nicht aus. Aber Tom C. Winter beschäftigt sich mindestens in eben diesem Maße, wenn nicht sogar noch mehr mit den Konflikten, die sich zwischen der Handvoll Überlebender zwangsläufig ergeben. Vorräte horten oder teilen? Quarantäne für Neulinge, weil man nicht wissen kann, ob sie nicht vielleicht schon infiziert sind? Auch wenn ich zugeben muss, dass auch diese Begegnungen nicht wirklich gefühlvoll waren, so hat Winter sie doch schön raus gearbeitet. Was einem im ersten Moment unverständlich erscheint - hey, immerhin sind wir alle Menschen, wir müssen einander doch helfen, wie kann der Typ sich jetzt wie so ein Arsch aufführen? -, zwingt einem bei genauerem Nachdenken doch die Frage auf: wäre ich in dieser Situation wirklich so vertrauensselig? Oder steckt nicht vielleicht auch etwas von diesem harten Misstrauen in mir, wenn es ums nackte Überleben geht? Ohne zu viel verraten zu wollen hat mir auch sehr gut gefallen, dass in diesem Buch nicht immer alles gut geht und zum Happy End alle fröhlich zusammen sitzen. Das passt einfach auch nicht in das Genre.
    Winters Schreibstil war sehr einfach und schlicht, was ja nicht schlecht ist. Es ließ sich wirklich sehr flüssig und gut runter lesen. Aber was unheimlich genervt hat ist wie sehr er betonen musste, dass sein Hauptcharakter Carsten heißt. Anders kann ich mir das nicht erklären. Mindestens jeder zweite Satz enthielt den Namen, frei nach dem Motto: "Carsten tat dieses. Dann tat Carsten jenes. Aufmerksam lauschte Carsten. Alarmiert griff Carsten nach seiner Pistole." und so weiter und so fort. Und davon wiederum war auch noch jeder zweite Satz "Carsten nickte" oder "XY nickte". Am Anfang kann man noch gut darüber hinweg lesen, aber das fährt sich im Laufe des Buches so fest, dass es mir richtig aufgestoßen ist. Ein bisschen sprachliche Variation hätte ich schon erwartet, und sei es nur mal "er ging irgendwohin" statt Carsten.  

    Eine tolle Grundidee mit wirklich gut durchdachter Hintergrundgeschichte, wie es überhaupt zu dieser Zombie-Epidemie gekommen ist, die mich vom Schreibstil her gegen Ende hin aber so genervt hat, dass es dicken Punkteabzug gibt. Bleiben immer noch 3 Blümchen für "Welt der Toten" mit Carsten (Himmel, ich kann diesen Namen nicht mehr lesen) - für zwischendurch und Menschen mit sprachlich starken Nerven ist es durchaus lesenswert.
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    Rezension hier: http://licentiapoeticae.blogspot.de/2015/08/br-tom-c-winter-welt-der-toten.html
  24. Cover des Buches The Walking Dead 10: Dämonen (ISBN: 9783864251634)
    Robert Kirkman

    The Walking Dead 10: Dämonen

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Meine Meinung:

    Es wird verrückt und unberechenbar im zehnten The Walking Dead Comic "Dämonen". Und damit meine ich noch verrückter und unberechenbarer als die Lage sowieso schon ist....


    Rick, Carl, Michonne, Maggie, Glenn, Andrea, Dale, die Zwillinge Ben und Billy und die kleine Sophia haben Verstärkung bekommen von einer kleinen Gruppe, die einen Wissenschaftler in ihrer Mitte hat, der rausfinden möchte, wieso es zu dieser Zombie-Apokalypse kam. Er möchte die Beißer und Streuner und Schleicher und wie sie noch genannt werden, studieren und erhofft sich mehr Schutz sowie eine mögliche Heilung, sodass es nach einem Biss nicht mehr zur Wandlung kommt.

    Doch bis dahin ist es ein sehr weiter Weg, denn ausgerechnet in Washington D.C. erhoffen sie sich einen Zufluchtsort und Menschen, die dem Leben einen neuen Sinn geben können.

    Auf diesem Weg sind wieder einmal die Streuner die geringste Bedrohung...


    Entsetzlich und fragil wären Wörter, mit denen man das Geschehen aus meiner Sicht gut erklären könnte. Der Flucht vor dem Gouverneur hat Rick und seine Gruppe mit einer neuen Gruppe zusammengeführt und man spürt richtig, wie wenig die alten Grundsätze noch zählen. Jeder misstraut jedem, aber wenn es darauf ankommt unterstützen sie sich. Doch keiner würde zögern alles zu tun, um seine Leute zu beschützen.

    Richtig mitfühlen konnte ich in der Szene als Rick mit Abraham zusammensaß, nachdem sie gerade ein paar dreckige Überlebende aufgemischt haben, die Carl vergewaltigen wollten. Jeder musste sich selbst eingestehen, wieviele lebende Menschen sie getötet hatten und aus welchem Grund. In so einer Zeit verändern sich die Menschen, aber es ist nicht immer etwas schlechtes, wenn man bereit ist zu überleben.

    Ich verstehe es bis heute nicht, wie krank einige Charaktere waren, die zum Glück nicht mehr leben.


    Am besten an diesem Teil hat mir gefallen, dass es wieder mehr um den Kampf gegen die Beißer geht und was passiert, wenn sie einer "Horde" begegnen. Das zu sehen und zu lesen finde ich persönlich einfach spannender als den Krieg zwischen den verschiedenen Lagern, der einfach so sinnlos ist.


    Auch gut fand ich die Rückkehr von Morgan, der im ersten Buch Rick das Leben gerettet hat und ihm zum ersten Mal von der neuen Welt erzählte. Morgan war ein neutraler Charakter, den die Gruppe heute auch gut gebrauchen könnte, doch er ist nicht mehr der selbe. Er ist völlig außer Kontrolle, was kein Wunder ist, aber Rick nimmt ihn auf, versucht ihm eine Chance zu geben. Ich kann nur hoffen, dass das gut ausgeht...


    Komplett zusammengefasst kann ich nur sagen, dass es wieder der absolute Hammer war! 

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