Bücher mit dem Tag "zu dünn"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "zu dünn" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Das Ende der Hoffnung (ISBN: 9783897484276)
  2. Cover des Buches Die schicksalhafte Täuschung (ISBN: 9783897485518)
  3. Cover des Buches Der Schrei nach Vergeltung (ISBN: 9783897485495)
  4. Cover des Buches Star Wars, Jedi-Padawan (ISBN: 9783833214493)
    Jude Watson

    Star Wars, Jedi-Padawan

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Stefan83
    Aufruhr im Jedi-Orden. Der Frieden im Tempel auf Coruscant ist nach dem versuchten Attentat auf Meister Yoda jäh zerstört und durch einen bisher nie da gewesenen Ausnahmezustand ersetzt worden. Qui-Gon Jinn wird von Melida/Daan zurückgerufen, um die Ermittlungen, welche er für Rückholaktion seines ehemaligen Padawans Obi-Wan Kenobi unterbrochen hatte, fortzusetzen und die Drahtzieher hinter dem Anschlag der Gerechtigkeit zuzuführen. Währenddessen versucht Obi-Wan alles um die Gunst seines ehemaligen Meisters und besonders dessen Vertrauen zurückzugewinnen. Als "Jedi auf Probe" ist er sich jedoch der Beobachtung durch die Mitglieder des Rates und der Tatsache bewusst, dass die Aufklärung der mysteriösen Vorgänge seine letzte Chance sein könnte, als Padawan erwählt und damit irgendwann ein Jedi zu werden. Die Untersuchungen erweisen sich zudem als schwieriger als gedacht, denn die dunkle Seite der Macht scheint ihre Finger mit im Spiel und ihren Einfluss auf Bruck Chun, Obi-Wans ärgsten Rivalen im Jedi-Tempel, ausgedehnt zu haben. Steckt Qui-Gons gefallener Schüler Xanatos vielleicht hinter allem? Mit "Der bedrohte Tempel" knüpft Autorin Jude Watson direkt an das Ende des Vorgängers an und liefert gleichzeitig das bis dahin beste Buch der Reihe ab, da sich die schon im Vorgänger spannend geschilderten Ereignisse hier nun noch weiter zuspitzen. Besonders Obi-Wans Zerrissenheit zwischen seinen Pflichten und den eigenen Wünschen wird diesmal sehr glaubhaft geschildert, wodurch sich der Leser selbst schnell in die Situation hineinversetzen kann. Zudem kommt hinzu, dass sich Watson bei der Ausarbeitung des Plots endlich auf das Wesentliche konzentriert und sich nicht, wie in den meisten vorherigen Bänden, in platten, inhaltlosen Dialogen verliert. Dadurch gewinnt die Story unheimlich an Tempo und wird, insbesondere gegen Ende hin, richtig packend. Auch wenn man als Leser die wahren Täter sicher einige Zeit vor den Jedi im Roman enttarnt hat, birgt der Schluss doch noch genug Überraschungen und bietet viel Potenzial für eine ebenso fesselnde Fortsetzung. Denn soviel sei verraten: Obi-Wans Zukunft bleibt ungewiss und auch im Kampf zwischen der Dunklen und der Hellen Seite ist in dieser Reihe noch nicht das letzte Wort gesprochen. Insgesamt ist "Der bedrohte Tempel" ein gelungenes Star Wars Buch, dessen Lektüre alt und jung gleichermaßen gut unterhalten wird, und das mit einen tollen Mischung aus Lichtschwertaction und knisternder Spannung zu überzeugen weiß.
  5. Cover des Buches Der gefährdete Frieden (ISBN: 9783897482104)
    Jude Watson

    Der gefährdete Frieden

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Stefan83
    Die Galaxis gönnt dem Meister-Padawan-Paar Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi weiterhin keine Ruhe. Nachdem er bei seiner ersten Mission als offizieller Jedi-Schüler auf dem Planeten Kegan nur knapp einer Gehirnwäsche des sinistren Lern-Rings entgangen ist, wartet bereits wenige Tage später schon wieder der nächste Auftrag auf Obi-Wan und seinen Meister. Diesmal führt ihr Weg sie nach Rutan. Eine Welt im Outer Rim, welche seit langer Zeit im Streit mit den Bewohnern des nahe liegenden Mondes Senali liegt, in der Vergangenheit sogar gegen deren Bewohner Krieg geführt und diesen verloren hat. Seitdem pflegen die Königshäuser von Rutan und Senali ein Ritual, bei welchem die Erstgeborenen im Alter von sieben Jahren ausgetauscht werden, um sich auf dem Nachbarplanet auf die kommende Regentschaft vorzubereiten und gleichzeitig das Verständnis der nahe miteinander verwandten Völker zu fördern. Erst mit sechzehn kehren dann die Thronanwärter in ihre Heimat zurück. Es ist eine Tradition, welche von beiden Seiten nur mit Widerwillen praktiziert wird, die aber bisher den Frieden aufrecht erhalten konnte. Nun scheint dieser jedoch in Gefahr zu sein. Prinz Leed von Rutan verweigert kategorisch eine Rückkehr und hat jeden Kontakt zu seinem Heimatplaneten abgebrochen. Sein Vater, der kriegerische König Frane, kann und will das nicht akzeptieren. Er befürchtet eine Verschwörung und mutmaßt, dass sein Sohn von seinem Gegenspieler, König Menoon von Senali, gefangen gehalten wird. Kurzerhand lässt er dessen Tochter ins Gefängnis sperren - und die lange schon drohende Wiederkehr eines Krieges scheint plötzlich unausweichlich. Im Auftrag des Senats der Alten Republik sollen Qui-Gon und Obi-Wan nun in dieser Situation vermitteln und als objektive, unparteiische Beobachter die Gemüter beruhigen. Nachdem König Frane nur widerwillig seine Zustimmung für Ermittlungen der Jedi auf Senali gegeben hat, erwartet die zwei bei ihrer dortigen Ankunft eine weitere Überraschung: Prinz Leed ist spurlos verschwunden. Und selbst König Menoon hat keinerlei Kenntnis von dessen Aufenthaltsort. Während auf beiden Seiten bereits mobil gemacht wird, müssen Qui-Gon und Obi-Wan all ihre Fähigkeiten nutzen, um den Prinzen in dem Labyrinth der vielen Riffe und Inseln des Mondes Senali ausfindig zu machen. Die Zeit läuft gegen sie … Der negative Trend, der sich bereits im Vorgänger „Die Suche nach der Wahrheit“ andeutete, scheint sich auch im zehnten Band der „Jedi-Padawan“-Reihe unverändert fortzusetzen, denn auch „Der gefährdete Frieden“ krankt an einer gewissen Ideen- und Ratlosigkeit auf Seiten der Autorin Jude Watson. Wieder eine Mission, wieder zwei zerstrittene Völker, wieder zwei vermittelnde Jedi. Deren Rolle als Botschafter des Friedens in allen Ehren, Watson hätte sich wahrlich mal was Neues einfallen lassen können, zumal die von ihr eingebauten Winkelzüge und politischen Intrige selbst für die jüngeren Leser allzu deutlich und offensichtlich sein sollten. Hinzu kommt, dass einmal mehr ein gleichwertiger Gegenspieler oder Bösewicht fehlt, der ein gewisses Gefahrenpotenzial in die Handlung hätte bringen können. Stattdessen sind die hier agierenden Figuren entweder allesamt naive Kinder oder strikt nach Schema F handelnde Erwachsene, was wiederum zur Folge hat, dass sich das Buch mehr wie eine moralische Belehrung, denn wie ein Unterhaltungsroman für Jugendliche liest. Nacheinander arbeitet Watson Konfliktthemen wie Neid unter Geschwistern, das Recht aufs Selbstbestimmung oder Toleranz zwischen Kulturen ab. Den „Bitte-nicht-so-werden-liebe-Kinder“-Finger sieht man stets mahnend erhoben im Hintergrund. Jude Watson sollte sich schleunigst wieder auf ihre z.B. in der Xanatos-Trilogie gezeigten Stärken besinnen und eine Geschichte konzipieren, welche auch die größeren Geschehnisse innerhalb der Galaxis miteinbezieht bzw. sich über mehrere Bände ausdehnt. Eine solche Komplexität fehlt hier leider völlig. Und auch wenn sich die Reihe laut Verlag an 9 – 14 Jährigen orientiert, sollte die Autorin ihrer Leserschaft doch ein bisschen mehr zutrauen. Ansonsten droht die bis hierhin durchaus erfolgreiche, einfache Schreibweise zum Knackpunkt, zukünftige Bände von vorneherein zu ausrechenbar zu werden. Das „Der gefährdete Frieden“ in meiner Wertung letztlich nicht ganz abgewatscht wird, liegt an kleineren, interessanten Details, welche zumindest streckenweise meine Fantasie anregen und ein wenig Star Wars Flair erzeugen konnten. Besonders die Beschreibungen des Planeten Senali haben mir da ganz gut gefallen. Insgesamt feiert der zehnte Band der Reihe aber ein sehr träges, fades Jubiläum. In Punkto Charakterentwicklung tut sich ebenso wenig, wie in Sachen Action oder Spannung, weshalb ich dem etwaigen Gelegenheitsleser von der Lektüre nur abraten kann. Schwach, Frau Watson. Wenn auch nicht ganz so schwach wie der Vorgänger.
  6. Cover des Buches Die Suche nach der Wahrheit. The Fight for Truth (ISBN: 9783897482098)
    Jude Watson

    Die Suche nach der Wahrheit. The Fight for Truth

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Stefan83
    Einige Wochen nach den Ereignissen auf Junction 5 (nachzulesen in "Das Vermächtnis der Jedi") wartet auf Qui-Gon Jinn und seinen Padawan Obi-Wan Kenobi eine neue Mission. Die beiden, die sich nach ihrem Zerwürfnis von Melida/Daan nun langsam wieder gegenseitig zu vertrauen beginnen, sollen gemeinsam mit Meisterin Adi Gallia und deren Schülerin Siri Tachi nach Kegan reisen. Auf dem Planeten, der sich komplett vom Rest der Galaxis isoliert hat und normalerweise keinen Kontakt zu Außenweltlern pflegt, ist bei einem Kind namens Lana eine Machtsensivität bemerkt worden. Die Eltern bitten nun den Jedi-Orden, dies zu überprüfen, worauf die vier Jedi eine lange Reise ins Outer Rim antreten. Nach einem schon übertrieben freundlichen Empfang, merken sie schnell, dass etwas auf dem Planeten nicht stimmt. Das friedliche Miteinander scheint nichts als eine Fassade, das Entgegenkommen ihrer Gastgeber ein schlecht einstudiertes Schauspiel zu sein. Und als schließlich auch noch Lana entführt wird, fühlen sich die Jedi gezwungen, mehr über die Gesellschaft Kegans herauszufinden. Qui-Gon und Adi Gallia trennen sich daraufhin von ihren Schülern, die nun auf eigene Faust Nachforschungen anstellen und schon bald ihrerseits gefangen genommen werden. Im so genannten "Lern-Ring" inhaftiert, werden sie Zeuge der Gehirnwäsche an den Kindern des Planeten. Und als Obi-Wan und Siri zu revoltieren beginnen, eskaliert die Situation ... Mit "Die Suche nach der Wahrheit" beginnt ein neuer Abschnitt der "Jedi-Padawan"-Reihe, der den Leser leider sehr schnell die davor beendete Xanatos-Trilogie vermissen lässt. Jude Watson scheint hier nicht viel eingefallen zu sein. Anders lässt sich diese völlig unmotivierte und uninspirierte Geschichte nicht erklären. Nach den doch sehr spannenden Vorgängerromanen, erleben wir mit diesem Buch einen drastischen Einbruch, der hoffentlich nicht stellvertretend für die kommenden Teile der Reihe ist. Kaum Spannung, eine dahinplätschernde Story ohne viel Tiefgang und sinnlos eingefügtes Lichtschwertgeschwinge lassen keinen Lesespaß aufkommen und sorgten trotz der Kürze des Buches bei mir für gähnende Langeweile. Einziger positiver Punkt: Watson baut in den Visionen der Keganer geschickt Anzeichen des späteren Galaktischen Imperiums ein und gibt dabei einen kurzen Ausblick auf Obi-Wans letztendliches Schicksal. Ein netter, augenzwinkernder Hinweis, der das Buch leider aber auch nicht retten kann. Insgesamt ist "Die Suche nach der Wahrheit" ein mehr als mäßiges Jugendbuch, das an die Qualität der Vorgänger nicht annähernd anzuknüpfen weiß. Watson kann es eigentlich besser und es bleibt zu hoffen, dass sie dies im nachfolgenden Band "Der gefährdete Frieden" auch wieder zeigt.
  7. Cover des Buches Das teuflische Experiment (ISBN: 9783897484245)
  8. Cover des Buches Der Tag der Abrechnung (ISBN: 9783897482081)
    Jude Watson

    Der Tag der Abrechnung

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Stefan83
    Der Planet Coruscant. 44 Jahre vor der Schlacht Yavin. Die Gefahr für den Jedi-Tempel ist zwar vorerst gebannt, doch der Verursacher hinter den Anschlägen, der ehemalige Jedi-Schüler Xanatos, ist immer noch auf freiem Fuß und hat sich mittlerweile auf seinen Heimatplaneten Telos zurückgezogen. Qui-Gon Jinn und sein Padawan Obi-Wan Kenobi nehmen, obwohl sie dabei gegen die Anweisung des Rates handeln, die Verfolgung auf und sickern, verkleidet als Touristen, auf Telos ein. Hier müssen sie feststellen, dass ihr Gegner trotz seiner dunklen Taten als großer Held und Philanthrop verehrt wird. Die Masse der Bevölkerung scheint blind für die verheerenden Auswirkungen der Offworld Minengesellschaft auf ihrem Heimatplaneten. Nur wenige leisten Widerstand, formieren sich in illegalen Parteien im Verborgenen. Gemeinsam mit einer dieser Untergrundbewegungen stellen Qui-Gon und Obi-Wan Ermittlungen an, um Xanatos wahre Pläne für Telos zu enthüllen. Nicht ahnend, dass der dunkle Jedi die Schritte seiner Verfolger seit ihrer Landung überwacht hat und seinerseits plant ihnen eine Falle zu stellen. Als sich die Dinge überschlagen, droht es zum finalen Showdown zwischen den Dreien zu kommen, der sowohl über ihr persönliches als auch das Schicksal des Planeten entscheiden könnte... Nachdem in nunmehr sieben Bänden Xanatos im Hintergrund seine Fäden ziehen durfte, erlöst uns Jude Watson endlich mit dem entscheidenden Ende des Storybogens, wobei sie auch diesmal wieder kein bisschen von ihrem üblichen Storyaufbau abweicht. So beginnt das Buch, wie ja fast immer, mit der Landung der beiden Jedi auf dem Planeten, auch wenn in "Der Tag der Abrechnung" die sonst etwas längere Einleitung diesmal fast völlig wegfällt. Stattdessen knüpft der Roman direkt an die spannenden Ereignisse des Vorgängers an und weiß besonders aufgrund seines packenden, sich zuspitzenden Plots zu überzeugen. Die neu eingeführten Figuren sind (endlich mal) glaubhaft und interessant ausgearbeitet, was man von Watson ja auch anders kennt. Das die Story selbst mal wieder größere inhaltliche Tiefe vermissen lässt, ist man inzwischen gewöhnt und fällt hier nicht so sehr ins Gewicht, da die Jagd auf Xanatos sich einfach fesselnd liest. Besonders das brisante Finale weiß zu gefallen, wenngleich auch der Ausgang den einen oder anderen Leser (mich jedenfalls) enttäuschen dürfte. Für meine Begriffe hat man es sich da etwas einfach gemacht. Das es sich dieses Mal aber nicht um ein offenes Ende handelt, ist eine erfrischende Abwechslung. Insgesamt ist "Der Tag der Abrechnung" ein guter, streckenweise mitreißender Star-Wars-Jugendroman, der mit einem spektakulären Finale die Trilogie um Xanatos beendet, jedoch nicht ganz an die Qualität des Vorgängers anknüpfen kann. Man darf gespannt sein, inwieweit die Abenteuer um Qui-Gon Jinn und den jungen Obi-Wan Kenobi nun fortgeführt werden.
  9. Cover des Buches Die tödliche Jagd (ISBN: 9783897483910)
    Jude Watson

    Die tödliche Jagd

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Stefan83
    Nach ihrer letzter Mission auf dem Planeten Rutan (nachzulesen in „Jedi-Padawan – Der gefährdete Frieden“), wo Qui-Gon Jinn und sein Schüler Obi-Wan Kenobi nur um Haaresbreite einen Krieg mit den Bewohnern des Mondes Senali verhindern konnten, kehren die beiden nun endlich nach Hause zurück. Oder zumindest zu dem Ort, der bei den Jedi-Rittern einem Zuhause am nächsten kommt: Der Tempel des Ordens auf Coruscant. Besonders Obi-Wan ist darüber mehr als erfreut, da er in den vergangenen Wochen nicht nur Schlaf, sondern auch gutes Essen desöfteren entbehren musste. Und vor allem letzteres hat der inzwischen 14jährige Padawan schmerzlich vermisst. Bevor sich jedoch der junge Jedi den kulinarischen Köstlichkeiten des Tempels widmen kann, führt ihn sein Meister Qui-Gon vorher in die unteren Ebenen von Coruscant, um ihm dort seinen alten Freund Didi Oddo vorzustellen. Ein zwielichtiger Cafébesitzer und passionierter Kartenspieler, der den Orden bereits seit vielen Jahren mit Informationen versorgt und über den die Jedi aus diesem Grund auch immer wieder ihre schützende Hand halten. Und die scheint dieser gut gebrauchen zu können. Nachdem man ein kurzes Wiedersehen gefeiert und Obi-Wan sich vom ersten Schock im heruntergekommenen Café erholt hat, kommt Didi sogleich zur Sache: Eine Kopfgeldjägerin trachtet ihm nach dem Leben. Und wie der gerissene Gauner beteuert, gibt es dafür eigentlich keinen Grund. Qui-Gon Jinn ist misstrauisch. Warum sollte man einen Profi auf jemanden wie Didi Oddo ansetzen? Und inwieweit kann man dessen Unschuldsbeteuerungen trauen? Zu Obi-Wans Erstaunen will sein Meister in der Sache weitere Nachforschungen anstellen. Gemeinsam (und mit grummelnden Magen) suchen die beiden das Hotel der Kopfgeldjägerin auf, welche sich äußerst wortkarg zeigt und schließlich sogar zur Waffe, einer Laserpeitsche, greift. Von dem mutigen Angriff überrumpelt, können die zwei Jedi nur mit Mühe standhalten. Bevor sie eine Strategie ersinnen können, um ihre gelenkige Gegnerin zu stellen, ist diese mit einem Sprung aus dem Fenster verschwunden. Qui-Gon hält sich nicht lange mit der Untersuchung des kargen Zimmers auf und kehrt sofort zu Didis Café zurück, wo der zu Tode erschrockene Besitzer nun mit der ganzen Sprache herausrückt. Obwohl er es seiner Tochter Astri versprochen hat, konnte er seine Finger nicht komplett aus dem Informationsgeschäft lassen. Von seinem Freund Fligh, der sich im Senatsbezirk in den Besitz persönlicher Datapads gebracht hat, ist ihm zu Ohren gekommen, dass die Senatorin Uta S'Orn ihren Rücktritt plant. Das wäre an sich keine brandheiße Information, würde besagte Senatorin vor dem Karriereende nicht ein Gesetz gegen eine kriminelle Organisation namens Tech Raider auf den Weg bringen wollen. Zudem ist der Name S'Orn im Kreise der Jedi kein unbekannter. Ihr machtsensitiver Sohn ist viele Jahre zuvor von den Jedi geprüft worden. Ihm wurde jedoch von seiner Mutter der Eintritt in den Orden verweigert. Eine Entscheidung, die er bis zu seinem Tod nicht überwand. Dessen tragisches Umstände, er wurde erwürgt und blutleer auf einem fernen Planeten aufgefunden, sind bis heute nicht aufgeklärt worden, der Mörder nicht gefasst. Ist dieser nun hinter Didi her? Und wie ist die Wissenschaftlerin Jenna Zan Arbor (sie wird in den nächsten Jahren immer wieder den Weg der Jedi kreuzen) in diese Angelegenheit verwickelt, welche ebenfalls von Fligh um ein Datapad erleichtert worden ist und jetzt zufälliger Weise als Gast in Didis Café zu dinieren wünscht? Qui-Gon Jinn und Obi-Wan Kenobi gehen jeder Verbindung nach und versuchen dabei gleichzeitig zu verhindern, dass Didi der Kopfgeldjägerin in die Hände fällt. Doch die ist den Jedi stets einen Schritt voraus … Während der zehnte Band der Jedi-Padawan noch recht dürftige und fade Kost geboten hat, geht es nun mit „Die tödliche Jagd“ wieder eindeutig aufwärts. Das liegt in erster Linie daran, dass sich Autorin Jude Watson wieder auf ihre (zugegebenermaßen überschaubaren) Stärken besinnt und ihre beiden Hauptprotagonisten in den Mittelpunkt der Geschichte stellt. Diese erinnert in ihrem Aufbau an die Whodunit-Krimis des Goldenen Zeitalters, wo meist ein beratender Detektiv mit der Lösung eines „kleinen Problems“ beauftragt wurde, nur um dann im Verlauf der Ermittlungen auf Mördersuche gehen zu müssen. Das trifft in diesem Fall auch auf Qui-Gon „Sherlock“ Jinn und seinen Gehilfen Obi-Wan „Watson“ Kenobi zu, mit denen der Leser gemeinsam den wahren Hintergründen auf die Spur zu kommen versucht. Daran dürfte dann auch die ältere Generation der Star Wars Fans ihre Freude haben, da der Autorin, trotz der geringen Seitenzahl, eine recht verwinkelte Handlung gelungen ist, die hier und da immer wieder zu überraschen weiß und weil mit der Kopfgeldjägerin endlich auch der Abschaum der Galaxis seinen ersten großen Auftritt in der Reihe hat. Die mysteriöse Laserpeitschen schwingende Gegenspielerin stellt die beiden Jedi glaubhaft auf die Probe und sorgt zudem neben der detektivischen Spurensuche für ein paar rasante Kämpfe, weshalb die Action ebenfalls nicht zu kurz kommt. Dennoch kann „Die tödliche Jagd“ nicht ganz das Niveau der ersteren Bände erreichen, was unter anderem daran liegt, dass am Ende viele Fragen offen bleiben und man, trotz aller Twists, recht schnell ahnt, wer hinter den Morden steckt. Insgesamt ein kurzweiliges Star Wars Abenteuer, das nicht nur den neuen dreiteiligen Handlungsbogen um Jenna Zan Arbor einleitet, sondern auch der Reihe wieder langvermissten Schwung verleiht.
  10. Cover des Buches Die innere Bedrohung (ISBN: 9783897485532)
  11. Cover des Buches Die Kraft der Verbundenheit (ISBN: 9783897484269)
  12. Cover des Buches Star Wars, Jedi-Padawan (ISBN: 9783833213670)
    Jude Watson

    Star Wars, Jedi-Padawan

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Stefan83
    Der Krieg auf Melida/Daan scheint endgültig vorbei zu sein und die Fraktion der so genannten "Jungen" hat ihn, auch dank der tatkräftigen Unterstützung Obi-Wan Kenobis, für sich entscheiden können. Schnell wird eine neue Regierung gegründet, die aufgrund der vielen politischen Intrigen allerdings auf tönernen Füßen steht. Die Kämpfe haben einen großen Blutzoll gefordert und es fehlt an Führern, welche trotz des langjährigen Kriegs ihr Augenmaß und ihre Menschlichkeit behalten haben. Und auch Obi-Wan selbst hat für diesen vermeintlichen Sieg einen hohen Preis bezahlt. Mit seinem Beschluss auf dem Planeten zu bleiben, hat er sich von seinem Leben als Jedi-Ritter und vor allem von seinem Meister Qui-Gon Jinn abgewandt. Dieser kehrt mittlerweile mit der verletzten Jedi-Ritterin Tahl allein nach Coruscant zurück und muss bei seiner Ankunft feststellen, dass auch im Tempel selbst in letzter Zeit nur wenig Frieden geherrscht hat. Eine Reihe unerklärlicher Diebstähle hat für große Aufregung und Misstrauen unter den Ordensbrüdern gesorgt. Qui-Gon Jinn, immer noch tief getroffen von Obi-Wans Entscheidung, welche er nicht wirklich versteht, stürzt sich gemeinsam mit der Mon Calamari-Padawan bant in die Ermittlungen. Als er in Begriff ist, die Identität des geheimnisvollen Diebes zu lüften, kommt von anderer Seite ein Hilferuf. Auf Melida/Daan ist die Situation erneut gewaltsam eskaliert, und Obi-Wan, desillusioniert und enttäuscht vom zerbrochenen Traum eines friedlichen Planeten, bittet in letzter Verzweiflung um Unterstützung... Jude Watson hat es mit dem sechsten Band der Reihe geschafft, die düstere Atmosphäre des Vorgängers zu halten und führt den Leser direkt in die Nachwirren eines grausamen Krieges. Obi-Wan hadert mit seiner eigenen Entscheidung, entdeckt allzu bald, dass seine vormaligen Freunde ihn nicht für einen der Ihrigen halten und sieht sich plötzlich auf einem Planeten isoliert. Der Traum vom dauerhaften Frieden scheint gestorben, der Bruch zwischen Meister und Schüler nicht mehr umkehrbar. Dramaturgisch bietet uns die Autorin also einiges, wenngleich der Plot hin und wieder doch an einer gewissen Durchschaubarkeit krankt. Mit dem Zerfall der Freundschaft zwischen Obi-Wan und den "Jungen" hat man schon, aufgrund offensichtlicher Andeutungen, die ganze Zeit gerechnet, so dass die folgenden Handlungen der einzelnen Figuren kaum mehr überraschen. Und auch Qui-Gon Jinns Untersuchungen an anderer Stelle lesen sich zwar durchaus spannend, geraten jedoch wegen der Ereignisse auf Melida/Daan und durch die Konzentration der Geschichte auf seinen Padawan, in den Hintergrund. Spannung geht in erster Linie von der Vielzahl offener Fragen aus: Wird Qui-Gon Obi-Wan noch mal sein Vertrauen schenken? Wird Obi-Wans Entscheidung ihr Verhältnis nachhaltig beeinflussen? Insgesamt ist "Der ungewisse Weg" eine gelungene Fortsetzung, die mehr als Übergang bzw. Mittelstück zwischen Band fünf und sieben fungiert, gleichzeitig aber einen wichtigen Wendepunkt in Obi-Wans Leben markiert.
  13. Cover des Buches Star Wars - Der letzte Jedi / Star Wars - Der letzte Jedi (ISBN: 9783833212741)
  14. Cover des Buches Die riskante Rettung (ISBN: 9783897484252)
  15. Cover des Buches Die einzige Zeugin (ISBN: 9783897485501)
  16. Zeige:
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