Bücher mit dem Tag "zucht"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "zucht" gekennzeichnet haben.

92 Bücher

  1. Cover des Buches Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen (ISBN: 9783641301644)
    E. L. James

    Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen

    (10.311)
    Aktuelle Rezension von: Landi

    Ich will keine Vermutungen anstellen, wieviel des weltweiten Erfolgs der Buchreihe auf eine voyeuristische, BDSM interessierte Leserschaft zurückzuführen ist. Für mich persönlich ist Fifty Shades of Grey aber in erster Linie eine sehr gut geschriebene Liebesgeschichte und das umso mehr im Vergleich zu dem lieblosen, pornografischen Schund, welcher den Großteil des Erotik-Genre auszumachen scheint.

    Die erotischen Elemente hätten aus meiner Sicht zwar sparsamer ausfallen können, aber sie stören des Lesefluss auch nicht, weil in der Ausdrucksform meist die Erotik erkennbar bleibt und die wenigen herzlos-zwanghaften Spielarten im Laufe der Bücherreihe eine für mich stimmige „Heilung“ erfahren.

  2. Cover des Buches Dune – Der Wüstenplanet (ISBN: 9783453323131)
    Frank Herbert

    Dune – Der Wüstenplanet

    (563)
    Aktuelle Rezension von: Daniela_Franzelin

    Ich kannte den ersten Teil des Buches schon, da ich den neuen Film vorher schon gesehen habe. Der Film hat mich dann dazu gebracht, das Buch zu lesen.

    Meine Hoffnung war es, mehr über die Dune-Welt herauszufinden. Das ist mir auch gelungen. Das Buch und die Welt sind beeindruckend komplex und gut durchdacht und ausgearbeitet. Man merkt, dass viel dahinter steckt.

    Dennoch muss ich sagen, dass ich nebenher viel recherchieren musste, um im Buch alles zu verstehen und mitzukommen. Es ist auf jeden Fall unerlässlich, mit den Gedanken voll bei der Geschcihte zu sein, um mitzukommen.

    Die Story an und für sich gefallt mir. Auch die Welt fasziniert mich. Ebenso auch die sozialen, ökologischen und kulturellen Hintergründe, die angesprochen werden.

    Was mir aber nicht gefallen hat, sind die Zeitsprünge und Visionen, die vor allem ab der zweiten Hälfte begonnen haben. Diese haben es mir sehr schwer gemacht.

  3. Cover des Buches Schöne neue Welt (ISBN: 9783957285782)
    Aldous Huxley

    Schöne neue Welt

    (1.194)
    Aktuelle Rezension von: Sandra8811

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
     Wie bereits 1984 stand auch Schöne neue Welt seit meiner Schulzeit auf meiner Wunschliste. Seit einiger Zeit liegt es jetzt auf dem SUB rum und nun habe ich mich endlich ran gewagt.

    Cover:
     Das Cover wäre mir nicht ins Auge gehüpft, allerdings wenn man es mal entdeckt hat, ist es ganz passend. Der sehr steril und langweilig wirkende Treppenaufgang rauf in den blauen Himmel und am unteren Treppenabsatz eher Dunkelheit und Schatten.

    Inhalt:
     Der Gesellschaft ist es gelungen, ein Leben ohne Krankheit, Krieg, Armut und Alter zu schaffen. Niemand soll mehr unglücklich sein und die Stabilität steht an oberster Stelle. Dazu wurde der Lebensweg von jedem Menschen geplant und bereits Föten und Babies darauf genormt. Um sich vor kritischen Gedanken zu schützen, gibt es die Droge Soma. Ein Außenstehender erkennt allerdings, dass diese schöne neue Welt wohl nicht die ist, die sie zu sein scheint.

    Handlung und Thematik:
     Das Buch gilt als der absolute Dystopie-Klassiker. Das besondere Setting: Stabilität, Ungleichheit, Drogen und Konsum stehen an vorderster Stelle. Es gibt ein Kastensystem (Alpha bis Epsilon), dem jeder Mensch zugeordnet wird. Zuerst wird alles in seiner Positivität dargestellt, anschließend dann kritisch beleuchtet.

    Charaktere:
     Wir begleiten Sigmund, der als Alpha Plus nicht der Norm entspricht, da Alphas nicht in der Art genormt werden, wie z.B. ein Delta. Er genießt Einsamkeit und gönnt sich auch Hobbies die nicht seiner Kaste entsprechen. Er macht zusammen mit Lenina, einer Beta, in einem Reservat in Neu-Mexiko Urlaub, nachdem sie hartnäckig war mitzukommen. Lenina genießt ihren Kastenstand, auch wenn sie stellenweise kritische Gedanken hat. Der aus dem Reservat stammende „Wilde“ Michel ist der dritte im Bunde, den wir begleiten. Er kommt mit seiner Mutter Filine in die „schöne neue Welt“, die er bislang noch nicht kannte.

    Schreibstil:
     Der Autor bringt die Ungleichheit, die Drogen und auch generell den Konsum kritisch und gut rüber, aber vor allem zu Beginn fühlte sich das Buch ziellos an. Es dauerte lang, bis ich wusste, wohin der Weg gehen soll. Bis zu diesem Punkt plätscherte die Handlung eher und es ging hauptsächlich um den Setting-Aufbau und die Vorstellung der neuen Welt. Es war jetzt nicht direkt langweilig, aber mitgerissen hat es mich nicht auch sonderlich. Das Setting an sich und der generelle Aufbau des Buches passten aber. Die Charaktere wurden auch mit der notwendigen Tiefe ausgestattet. Dennoch hatte ich mehr von diesem Klassiker erwartet. Zum Ende hin fühlte es sich unvollständig an.

    Persönliche Gesamtbewertung:
     Hatte mehr erwartet. Die Handlung zog mich am Anfang nicht mit und zum Schluss fehlte mir etwas.

  4. Cover des Buches Alles, was wir geben mussten (ISBN: 9783896676962)
    Kazuo Ishiguro

    Alles, was wir geben mussten

    (611)
    Aktuelle Rezension von: emkadiva

    Ich hab den Film vorher gesehen und der hat mich wirklich sehr mitgenommen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich an dem Buch drangeblieben wäre, wäre es anders gewesen, denn stellenweise war es mir wirklich etwas zu träge. Ich hatte nicht das Gefühl, dass es vorangeht. Dieser langsame Schreibstil mag für andere genau richtig und passend für die Geschichte sein und das kann ich absolut nachvollziehen, bei mir hatte es eher einen einschläfernden Effekt und das ist natürlich eher schlecht.

    Trotzdem hatte dieses Buch tolle Momente, das steht außer Frage. Die Thematik ist extrem bewegend, dystoptisch und regt zum Nachdenken an. Ich finde, das Schicksal der Figuren hallt noch lange nach. 

    Unsere Protagonistin holt erzählerisch gerne mal etwas aus und baut dabei Zeitsprünge ein, die definitiv verwirrend sein können, wenn man nicht bei der Sache ist. Man muss sich beim Lesen also schon konzentrieren, es ist nicht nur aufgrund der Themen keine leichte Unterhaltung. 

    Die drei Figuren im Zentrum sind mir sehr ans Herz gewachsen. Sie alle hatten Momente, in denen sie mir auf die Nerven gingen, aber verstehen konnte ich sie trotzdem. Was ist schon richtig oder falsch, in so einer frustrierenden, auswegslosen Situation, in der es nichts als Rückschläge gibt? Es hat mich wütend gemacht und konnte mich definitiv berühren. 

    Ich würde jedem empfehlen, dem Buch eine Chance zu geben, auch wenn man anfangs vielleicht skeptisch ist und es so wie ich etwas langatmig findet. Nichtsdestotrotz ist es meiner Meinung nach trotzdem sehr lesenswert und wichtig. 

  5. Cover des Buches Im Land der weißen Wolke (ISBN: 9783404178766)
    Sarah Lark

    Im Land der weißen Wolke

    (469)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    "Im Land der weißen Wolke" von Sarah Lark ist ein Roman, der mich auf eine emotionale Reise mitgenommen hat, die ich noch lange in Erinnerung behalten werde. Vielleicht liegt es daran, dass ich selbst schon einmal in Neuseeland war und die atemberaubende Landschaft dort lieben gelernt habe. Die Beschreibungen in dem Buch ließen mich förmlich den frischen Wind der grünen Hügel spüren und die unendliche Weite der Landschaft vor meinem inneren Auge sehen.

    Im Jahr 1852 beginnt die Geschichte in London und folgt den Schicksalen von zwei bemerkenswerten Frauen, Gwyneira und Helen. Gwyneira, ein echter Wildfang, ist voller Träume und erhofft sich von Neuseeland ein Abenteuer, das ihrer abenteuerlustigen Seele gerecht wird. Helen hingegen, die als Ehefrau auf Bestellung in das ferne Land reist, bringt eine ganz andere Perspektive mit. Es hat mich berührt, wie sich die beiden Frauen auf der Reise kennenlernen und trotz ihrer unterschiedlichen Hintergründe eine tiefe Freundschaft entwickeln.

    Die Autorin schafft es, die Höhen und Tiefen ihres Lebens in Neuseeland so lebendig zu schildern, dass man als Leser wirklich mitfühlt. Manchmal habe ich mich dabei ertappt, wie ich die Seiten fast in einem Atemzug verschlungen habe, während ich an anderen Stellen dachte: "Könnte es hier nicht ein bisschen schneller vorangehen?" Aber vielleicht ist gerade das der Zauber des Buches – dass es einem erlaubt, in eine andere Zeit und an einen anderen Ort abzutauchen, ohne Hast und Eile.

    Am Ende bleibt ein Gefühl der Befriedigung zurück. Es sind viele Seiten, ja, aber jede davon ist es wert. Man wird reich belohnt mit einer Geschichte, die sowohl berührt als auch inspiriert. Hast du auch schon mal ein Buch gelesen, das dich emotional so mitgenommen hat? Dieses Gefühl, wenn man am Ende das Buch zuklappt und es einem fast schwerfällt, die Charaktere ziehen zu lassen? Genau das habe ich hier erlebt.

  6. Cover des Buches Robinson Crusoe (ISBN: 9783328108610)
    Daniel Defoe

    Robinson Crusoe

    (595)
    Aktuelle Rezension von: JMKSonny
    So sehen wir nie unsere Lage im rechten Licht, bis sie uns durch den Gegensatz erleuchtet wird, noch auch wissen wir das, was wir besitzen, eher zu schätzen, als bis wir es verloren haben.


    Worum geht es?

    Der junge Robinson Crusoe ist nicht zufrieden mit dem "mittleren Leben", das sein Vater für ihn vorgesehen hat:

    Der Mittelstand ist dazu angetan, alle Arten von Tugenden und Freuden gedeihen zu lassen. Friede und Genügsamkeit sind im Gefolge eines mäßigen Vermögens. Gemütsruhe, Geselligkeit, Gesundheit, Mäßigkeit, alle wirklich angenehmen Vergnügungen und wünschenswerten Erheiterungen sind die segensreichen Gefährten einer mittleren Lebensstellung.

    Stattdessen macht er sich eines Tages davon und heuert auf dem nächstbesten Schiff an. Seine Reise treibt ihn rund um die Welt. Vom Sklaven in Nordafrika, zum Bauern in Brasilien bis er schließlich nach einem Schiffsunglück auf einer einsamen Insel landet...

    Meine Eindrücke

    Der Urvater aller Schiffbrüchigen. Die Geschichte aus 1719 im Tagebuchstil liest sich erstaunlich süffig. Der sachliche Ton wird nicht jedem gefallen und manches an der Handlung erscheint unstimmig, aber das schadet dem Gesamtbild nicht. Ein gutes Buch, nachdem wir unser eigenes "mittleres Leben" vielleicht ein bisschen mehr zu schätzen wissen. Denn häufig weiß man erst zu schätzen, was man hat, wenn man es verloren hat.

  7. Cover des Buches Der Untertan (ISBN: 9783988289858)
    Heinrich Mann

    Der Untertan

    (386)
    Aktuelle Rezension von: Timo_Janca

    In seinem Hauptwerk seziert Heinrich Mann den unter Kaiser Wilhelm II. aufgekommenen Nationalsozialismus. Der Werdegang Diederichs berührt entwicklungspsychologische Aspekte ein, welche aus einem Außenseiter einen überzeugten Nationalisten entstehen lassen. Der absurde Widerspruch zwischen beanspruchter Moralität und tatsächlichem Handeln wird mit bissigem Humor vorgeführt. Die durchlässige Grenze aus endlosem Egoismus, persönlicher Bereicherung, Ausnutzen anderer und zugleich bedingungsloser Unterwerfung unter die Macht eines Stärkeren verdeutlicht fatale Automatismen, welche bis heute in Gesellschaften wirken. Ein zentrales Werk zur politisches Aufklärung. 

  8. Cover des Buches Brave New World (ISBN: 9781784870140)
    Aldous Huxley

    Brave New World

    (359)
    Aktuelle Rezension von: finja472

    Die Dystopie "brave new world" oder im deutschen "schöne neue Welt" von Aldous Huxley wurde bereits 1931 von ihm verfasst und beschreibt ein gesellschaftliches System in der Zunkunft. In diesem System, werden die Menschen nicht mehr auf den normalen, uns bekannten Weg, geboren, sondern durchs Klonen und Gentechnik. Die Gesellschaft ist in fünf hierarchische Kasten aufgeteilt von Alphas bis zu Epsilons. Die Alphas genießen viele Vorteile und sind höher angesehen. Die Babies werden in ihrer Entwicklung manipuliert, durch zum Beispiel Alkoholkonsum, Sauerstoffmangel und das Wiederholen bestimmter Mantras. Dadurch ist jeder Mensch mit ihrer Rolle im System zufrieden. In der Gesellschaft gibt es keine Individien, sondern alle gehören zu jedem und alles ist sehr kurzfristig. Das bedeutet die Menschen haben keine richtigen emotionalen Bedingungen untereinander und veranstalten Sexorgien. Ein gutes Gefühl erlangen sie durch die Einnahme der Droge Soma. Alle scheinen glücklich zu sein, doch das Buch erzählt die Geschichte von Bernard, John und Helmholtz die unzufrieden sind und anfangen zu erkennen, dass nicht alles so goldens ist, was in dieser Welt glänzt. 


    Ich habe dieses Buch auf Englisch gelesen, da ich denke, dass dies eine gute Möglichkeit ist sein Englisch zu verbessern. Ich kann diese Methode wirklich weiter empfehlen. 🇬🇧


    Dieses Buch ist aber nicht für Anfänger gedacht, da der Anfang nicht unbedingt leicht ist. Am Anfang des Buches wird auch viel beschrieben und es passiert wenig Handlung, deshalb bin ich der Meinung war es schwierig in das Buch rein zu kommen. Doch als die Handlung einsetzte, wollte man unbedingt wissen wie es weiterging und wie es endet. Denn die Idee ist wirklich faszinierend, auch wenn die Welt auf mich sehr verstörend gewirkt hat. 

    Besonders spannend finde ich, dass das Klonen und die Gentechnik wirklich ein Teil unserer Zukunft sein kann. Deshalb ist es umso beeindruckender, dass der Autor sich sowas damals schon ausmalen konnte.

    Auch wie das Ende beschrieben wurde, hat mir sehr gut gefallen, da es einen nicht kalt gelassen hat.


    Insgesamt kann ich das Buch an alle empfehlen, die sich für Zukunftsvisionen interessieren oder einfach mal was anderes lesen wollen.


    Bewertung: 4/5 ⭐

  9. Cover des Buches Felidae - Katzencomic (ISBN: B008L218AU)
    Akif Pirinçci

    Felidae - Katzencomic

    (444)
    Aktuelle Rezension von: Perle

    Klappentext:

    Der ´Katzenkrimi

    Francis, der samtpfotige Klugscheißer, ist neu im Revier. Als er bei seinem ersten Erkundungsspaziergang auf einen grausam zugerichteten toten Artgenossen stößt, ist ihm klar, daß hier sein Intelligenzquotient gefordert ist. So rollt sich vor dem Leser mit katzenartiger Geschwindigkeit eine Geschichte von atemberaubender Spannung auf: eine Geschichte von serienmäßigen Morden und religiößen Sekten, von Computern und rolligen Katzen, von Wahnideen und Omnipotenz phantasien ... Eine Tierfabel, die in einem spannenden und furiosen Finale menschlich - moralische Abgründe enthüllt.


    Doch "Felidae" ist nicht nur eine Tierfabel, sondern auch ein Kriminalroman, ungewöhnlich gutgeschrieben und sehr logisch entwickelt. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)


    " ... der wohl exquisite Krimi des Jahres (Stern)


    Eigene Meinung:

    Bin per Zufall auf dieses Buch bzw. Katzenkrimi gestoßen. Der Titel des Buches war mir schon irgendwie bekannt. Hatte bestimmt mal vor ca. 20-30 Jahren davon gehört oder ein Klappentext davon gelesen bzw. im TV von gehört oder in einem Büchershop oder Bücherecke in einem Laden gesichtet, ca. Ende der 80er, vielleicht als es erschien. Mir war bekannt, dass es sowas wie Stephen King sein musste oder sollte oder wäre. Deshalb las ich es damals sicher nicht und kaufte es mir nicht. Weil dass zu der Zeit nicht ganz mein Fall war mit um die 20-25 Jahren - aber jetzt mit über 40 und sogar schon über 50 traue ich mich auch, solche Bücher zu lesen. Man wird ja älter und muss heutzutage belesen sein, um mitreden zu können.


    Meine Meinung über diesen Krimi ist geteilt - halb mochte ich es - und andererseits wieder nicht - will gar nicht groß was dazu zu sagen. Es ist sehr schwer darüber eine offene Meinung zu äußern, dass muss jeder für sich entscheiden, was man darüber denkt. Auf jeden Fall geht es ja um eine Katze oder Katzen, und nicht um Menschen, dass muss man ja auseinanderhalten. So sehe ich das auf jeden Fall!


    Zum Autor:

    Akif Pirincci, geboren 1959, legte bereits mit zwanzig seinen ersten Roman vor, Tränen sind immer das Ende (Goldmann Taschenbuch 6380). Mit dem Bestseller Felidae gelang ihm der große Durchbruch. Das Buch wurde als bester deutscher Kriminalroman ausgezeichnet, seine Verfilmung ist in Vorbereitung. Nach "Der Rumpf" (Goldmann Taschenbuch" 42366 ist gerade mit Francis vierter Roman und die Fortsetzung von Felidae in gebundener Form bei Goldmann erschienen. Pirincci lebt heute als freier Autor in Bonn.


    Ja, und als ich dies gerade schrieb, fiel es mir wie Schuppen von den Haaren, dass ich mich gut dran erinnere, dass in der Zeit von 1987-1989 eher letzteres, der Film bestimmt bei RTLplus oder nem anderen privaten TV-Sender gezeigt wurde, ich ihn aber garantiert nicht gesehen habe, da ich damals sehr ängstlich war, da ich alleine wohnte, und dann eventuell nicht hätte schlafen können.


    Da ich eben geteilter Meinung bin - vergebe ich mittlere drei Sterne für dieses Buch bzw. für diesen schon gut geschriebenen Katzenkrimi. Hatte in ca. drei Tagen eine gute Unterhaltung von 282 Seiten Spannung und Freude und Liebe zu Katzen. Das Buch ist auch aus dem Jahre 1989, sieht man mal wie gut mein Gedächtnis ist. Ich liebe ja Katzen-Bücher - aber dieser Krimi war schon sehr außergewöhnlich!

  10. Cover des Buches Die Kinder des Wüstenplaneten (ISBN: 9783453319554)
    Frank Herbert

    Die Kinder des Wüstenplaneten

    (119)
    Aktuelle Rezension von: Monika_Grasl

    Nach dem Ende von Band 2 kommt man zu der Überzeugung, dass in Band 3 naturgemäß Alia und Pauls Kinder ins Zentrum der Handlung rücken. Eine Überlegung, die sich bereits auf den ersten Seiten bewahrheitet. Allerdings in einem Umfang, was man so nicht vermuten würde. Denn diesmal geht es um all die Leben, welche sowohl Alia, als auch die Zwillinge in sich tragen. Während Alia mit einer zunehmenden Machtgier ins Zentrum der Handlung rückt, bleibt bei Leto und Ghanima erstmal unklar, in welche Richtung sich die beiden entwickeln.

    Klar hervor arbeitet sich dies erst, als Lady Jessica nach Arrakis zurückkehrt. Sie weiß bereits um das Schicksal ihrer Tochter und dem was die Schwesternschaft für ihre Enkel vorgesehen haben. Was Jessica jedoch nicht bedacht hat ist der Umstand, dass gerade Leto außerhalb dieser festgesetzten Regeln aggieren wird.

    Zu Anfang dümpelt die Handlung ein wenig dahin, was sich schlagartig ändert, als Leto und Ghanima gezwungen sind unabhängige Wege zu  bestreiten. Hier wird insbesondere der Fokus auf Leto gerichtet, was interessant anmutet, gelegentlich jedoch in zu vielen Längen der unzähligen Leben ausschweift. Leto wird dabei allerdings klar, dass der Wüstenplanet so, wie er jetzt besteht, keine Zukunft haben wird. Dies zwingt ihn zu drastischen Maßnahmen. Entscheidungen, welche in meinen Augen, ruhig etwas mehr ausgebaut gehört hätten. So bleibt alles eher in einem dunstigen Nebelschleier, der am Ende zwar seine Auflösung findet, aber ein etwas unbefriedigtes Gefühl zurücklässt. Die Nebenfiguren bekommen diesmal dafür mehr Platz eingeräumt, was in mancherlei Hinsicht wieder einen guten Fokus auf die Story liefert, da man sie somit aus einem anderen Blickwinkel betrachten kann.


    Fazit: Band 3 ist eine deutliche Steigerung zu den ersten beiden Bänden. Es geht nach wie vor um die Macht auf dem Wüstenplanet, wobei diesmal die Handlung besonders komprimiert ist. Zugleich bekommt man einen Einblick in die Verhaltensmuster der Verwandten der Atreides, obwohl es sich hier immer nur um kurze Augenblicke handelt.

  11. Cover des Buches Der Hals der Giraffe (ISBN: 9783518467909)
    Judith Schalansky

    Der Hals der Giraffe

    (263)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Auf Der Hals der Giraffe bin ich durch das Interview mit Carolin Hagebölling aufmerksam geworden. Leider kann ich ihre Begeisterung nicht in Gänze teilen, dazu ist das Leseerlebnis zu ambivalent. Es beginnt bereits mit dem Untertitel: Bildungsroman. Der ist schlichtweg irreführend, denn hier entwickelt sich niemand, nicht einmal der geneigte Leser. Und auch in einem übertragenen Sinne ist es kein Bildungsroman, also kein lehrendes Buch, denn dazu sind sowohl die vermittelten biologischen Grundlagen zu banal und vor allem teilweise schlichtweg überholt und damit falsch. Um dies zu erkennen, muss man allerdings schon minimale Kenntnisse in Biologie haben, womit sich das Vermitteln von Grundlagen aufheben würde. Hinzu kommt, dass der Roman ohne echte Handlung auskommt, was bereits nach wenigen Seiten zu einer gewissen Eintönigkeit führt. Und dann ist da noch die Protagonistin, deren Gedankenwelt dermaßen abstoßend ist, dass ich mich durchgängig gefragt habe, warum irgendjemand das überhaupt lesen wollen würde. Nun kommt aber leider hinzu, dass Judith Schalansky eine großartige Schriftstellerin ist. Leider? Ja, denn sonst hätte ich den Roman zerreißen können, was er inhaltlich auch verdient hätte. Aber sprachlich ist der Hals der Giraffe herausragend, so dass ein Verriss nicht im Ansatz in Frage kommt.

    Ohne das sprachliche Vergnügen wäre es eine Tortur Inge Lohmark, Mittfünzigerin und Gymnasiallehrerin für Biologie und Sport im ländlichen Vorpommern, länger als ein paar Seiten zu begleiten. Nun mag man die drei Kapitel, die drei Tagen im Schuljahr entsprechen, als satirisch, spritzig oder gar witzig verklären, dazu muss man dann aber auch Vergnügen an Abwertung und Demütigung haben. Denn Lohmark, deren Gedanken wir ertragen müssen, macht nichts anders als andere Menschen in bester Misanthropie stereotyp wahrzunehmen und dann abzuwerten. Das macht in etwa so viel Vergnügen wie einem Wutbürger zu lauschen. Nun gut es gibt natürlich auch Menschen die finden Don Alphonso von der FAZ, Henryk Broder oder Dieter Nuhr witzig. Mir geht das ständige Erheben über andere, das „lustig machen“, was nichts anderes ist als Polemik und damit die Waffe der geistig Schwachen, ziemlich auf die Nerven.

    Sprachliches Highlight – Inhaltliches Nogo

    Natürlich sind dann schnell die wertkonservativen Verständigen zur Hand. Das ist doch eine psychologische Studie, die Schalansky hier vorlegt. Das will ich ja auch gar nicht in Abrede stellen. Das Psychogramm ist hervorragend und erschreckend real. Aber es bleibt dabei: Warum soll ich so etwas lesen? Was habe ich davon? Wer das unterhaltend findet, findet wohl auch GNTM spaßig. Bildet es mich? Nicht mehr als irgendwelche Äußerungen von AfD Anhängern. Ich fand auch Sarrazin oder Pirinçci weder bildend noch unterhaltsam. Geht es darum mein Mitgefühl zu schulen? Sollen wir Leser lernen die Sorgen und Nöte der „Abgehängten“ zu verstehen? Nun ja. Niemand wird gezwungen ein Sozialdarwinist und Chauvinist zu werden. Das würde diejenigen abwerten, die in den gleichen Verhältnissen leben und nicht zum Hassmenschen werden. Soll ich lernen wie solch „verknöcherte“ Persönlichkeiten mit mangelnder Sozialkompetenz zu dem werden, was sie sind? Das sei vorweggenommen, das lernt man nicht. Denn wie bereits erwähnt: es ist kein Bildungsroman. Lohmark ist, wie sie schon immer war.

    Es gibt jedenfalls Grund genug, warum man sich das Lesen des Romans sparen kann. Wäre da nicht, ja, wäre da nicht dieses grandiose Sprachvermögen von Judith Schalansky. Ich habe selten diese Authentizität von Gedanken gelesen, inklusive assoziativer Abschweifungen. Wir sitzen im Kopf von Lohmark. Wir bekommen keine Essenz ihrer Gedanken geliefert, sondern das Rohmaterial. Es hätte eigentlich nur noch gefehlt, dass zwischendurch einfach nur gesummt wird oder die Gedanken kurz ganz weg sind. Diese sprachliche Meisterleistung verbunden mit der präzisen Einfühlung und Beobachtungsgabe von Schalansky (so sie sich denn hoffentlich nicht lediglich selbst beobachtet hat) macht aus einem langweiligen misanthropen Egotrip eines der außergewöhnlichsten weil ambivalentesten Bücher der letzten Jahre.

  12. Cover des Buches Bourbon Sins (ISBN: 9783736304017)
    J.R.Ward

    Bourbon Sins

    (224)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Im zweiten Teil, der nahtlos an den ersten anschließt, geht es mit der Familie Bradford weiter. Kann Lane das Familienunternehmen retten, wer steckt hinter den Todesfällen und noch vieles mehr.

    Mir hat der zweite Teil wieder sehr gut gefallen, es gab auch nicht die typische "mittlerer Teil Langeweile", denn ich empfand das Buch sogar noch spannender als den ersten Teil.

    Es hat mich selbst etwas überrascht, das ich so mit diesen Leuten mitfiebern konnte, da eigentlich fast alle sehr unsympathisch sind. Trotzdem hat mir die Geschichte großen Spaß gemacht. Es war ein bisschen wie eine Daily Soap zum lesen.

    Alles in allem war das ein spannender Zwischenband, der einen gut auf den finalen Teil eingestimmt hat.

  13. Cover des Buches Gebieterin der Dunkelheit (ISBN: 9783802588532)
    Lara Adrian

    Gebieterin der Dunkelheit

    (801)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Als Dylan im Urlaub aus Versehen auf eine alte Höhle mit merkwürdigen Zeichen stößt, ahnt sie nicht, dass das ihr Leben für immer verändern wird. Denn sie ist eine Stammesgefährtin und sie fühlt sich ungemein zu dem geheimnisvollen Rio hingezogen und zusammen sind etwas sehr Bösem auf der Spur. 

    Ich mochte den 4. Teil auch wieder sehr. Die Geschichte war von Anfang an sehr spannend und temporeich. Allerdings war mir das Tempo am Ende dann doch etwas zu schnell. Da wurde der Showdown in viel zu kurzer Zeit abgehandelt.

    Rio und Dylan mochte ich sowohl einzeln als auch zusammen und die beiden schienen wie für einander gemacht. 

  14. Cover des Buches Die purpurnen Flüsse (ISBN: 9783404183838)
    Jean-Christophe Grangé

    Die purpurnen Flüsse

    (332)
    Aktuelle Rezension von: paw_prints_on_books

    Für mich war das Anlauf Nr. 2 oder Nr. 3 mit diesem Buch. Diesmal höchst erfolgreich, auch wenn das Hörbuch ganz schön dramatisch mit Musik verarbeitet war. Gewöhnungsbedürftig, aber mal was anderes. Teilweise war die Story auch ein bisschen gekünstelt dramatisiert, aber irgendwie ist mir das schon des Öfteren bei französischen Büchern, Filmen oder Serien im Bereich Spannung/Krimi aufgefallen. Da stehen dann zwei Leute voreinander, reden ganz normal und dann - komplett aus der Kalten - roundhouse-kickt der eine dem anderen ins Gesicht und verzieht sich. So komplett überflüssig. Ich musste ein bisschen Lachen an der Stelle. Ich schwanke zwischen drei und vier Sternen, weil manches einfach ZU passend war. Also irgendwie zu hübsch ineinander gegriffen hat, als das es so eine spannende Ermittlung ergeben hätte. Auf der anderen Seite war es aber auch wieder ein interessantes Thema. Ach, was soll der Geiz? Vier Sterne passen schon.

  15. Cover des Buches Gejagte der Dämmerung (ISBN: 9783802583841)
    Lara Adrian

    Gejagte der Dämmerung

    (443)
    Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJane

    In ihrer Jugend führte Corinne Bishop ein sorgenfreies Leben als Adoptivtochter einer reichen Familie. Ihre Welt wird schlagartig auf den Kopf gestellt, als sie von dem bösartigen Vampir Dragos verschleppt wird. Nach Jahren der Gefangenschaft wird Corinne von einem Orden mächtiger Vampirkrieger gerettet – doch die schrecklichen Qualen, die sie erdulden musste, haben tiefe Spuren in ihrer Seele hinterlassen. Der einzige Hoffnungsschimmer in ihrem Leben ist der goldäugige Vampir Hunter, der sie auf ihrer Heimreise beschützen soll. Einst arbeitete Hunter als Auftragsmörder für Dragos, doch nun hat er geschworen, seinen ehemaligen Boss zu Fall zu bringen. Aber wie weit kann er gehen, ohne Corinne erneut in Gefahr zu bringen?


    Schon im letzten Band wurde wieder schnell klar, um wen sich alles in diesem Teil der Geschichte dreht. Aber seien wir mal ehrlich: das wäre auch so nicht schwer zu erraten gewesen. Es gibt nur noch zwei ledige Vampire im Orden, die Chancen standen also 50/50.

    Auf Hunter war ich tatsächlich sehr gespannt, denn wie würde eine Geschichte aus seiner Sicht dargestellt werden, wo er doch ein gezüchteter Killer ist, darauf abgerichtet, gnadenlos und mit tödlicher Effizienz das ihm genannte Ziel zu eliminieren. Und ich muss sagen, ich war begeistert! Hunter denkt strategisch, es gibt viele Kämpfe und er verfolgt seine Ziele gnadenlos. Hier gab es kein Geplänkel, kein drumherum. Super dargestellt!

    Corinne dagegen war leider mein Negativpunkt der Geschichte. Ich konnte verstehen, dass bei ihrem Hintergrund ein Vertrauensproblem besteht, doch der große Konflikt entstand wieder durch fehlende Kommunikation. Das hat ziemlich genervt. Zudem konnte ich nicht nachvollziehen, wie sie sich so verhältnismäßig schnell auf Hunter einlässt, nach dem, was sie erlebt hat. Negatives mit Positivem überlagen, von wegen (sorry).

    Trotzdem hat mir die Geschichte selbst sehr gut gefallen, denn die Sachen, die mir negativ aufgestoßen sind, haben wirklich nur einen sehr kleinen Teil der Handlung ausgemacht. Die Spannung überwiegt hier deutlich und es gab mehr als einen Kampf, mehr Konflikte als nur „den Großen“.

    Zusätzlich merkt man hier wieder deutlich, dass es auf das Ende der Geschichte zugeht. Nur noch ein Band, dann ist die Haupthandlung abgeschlossen. Alles läuft auf das große Finale zu und daher werden auch immer wieder kurze Abschnitte aus der Sicht von anderen aus dem Orden eingefügt, gezeigt, dass alles gerade den Bach runtergeht.

    Und dann das Ende! Das war mein absolutes Highlight an dem Band. Ich hatte wirklich für einen Moment Gänsehaut. Genial! Dadurch freue ich mich umso mehr auf das Finale und ich ahne schon, es wird schrecklich!

  16. Cover des Buches Dackelblick (ISBN: 9783442478064)
    Frauke Scheunemann

    Dackelblick

    (373)
    Aktuelle Rezension von: AndreaDus

    Super nett geschrieben

    Mir hat das Buch rund um Herkules und Herrn Beck richtig gut gefallen. Mal ein schönes Buch zum Schmunzeln und ohne böse Intrigen und Hintergedanken. Die Idee ein Buch aus der Sicht eines Dackelwelpen zu schreiben finde ich richtig toll. Auch die Freundschaft unter den Hauptdarstellern, lach, ist einfach herrlich. Die 3 nachfolgenden Bände stehen schon auf meiner Osterwunschliste. ich kann das Buch mit einem Lächeln und gutem Gewissen weiter empfehlen.

  17. Cover des Buches Gesandte des Zwielichts (ISBN: 9783802588556)
    Lara Adrian

    Gesandte des Zwielichts

    (646)
    Aktuelle Rezension von: AutorinLauraJane

    Ein Rächer geht um, der schon zahllose Vampire getötet hat. Auch Claire gerät in einen Hinterhalt, ein feuriges Inferno tötet ihre Beschützer. Aus der Asche tritt ein Vampirkrieger hervor, den Claire nur zu gut kennt: Andreas Reichen, ihr einstiger Geliebter. Sein unstillbarer Hass gilt Claires neuem Gefährten Wilhelm Roth. Claire gerät zwischen die Fronten eines erbarmungslosen Kampfes und spürt schon bald, dass ihre alte Leidenschaft für Andreas aufs Neue erwacht …


    Wie ich nach dem letzten Band vermutet hatte, geht es in diesem Teil der Reihe um Andreas Reichen und es wird eine feurige Geschichte um Rache, Hass und Vergeltung geben! Ja. Theoretisch. Praktisch zog sich die Handlung für mich extrem in die Länge und wirklich viel Spannung kam auch nicht auf.

    Andreas Reichen ist seit dem 3. Band der Reihe eine Figur, die immer wieder auftauchte und wichtiger wurde. Anfangs wirkte er sehr oberflächlich, flirtete mit jeder Frau, doch hier lernen wir endlich, was sich hinter seiner Fassade verbirgt. Vergangenheit mischt sich mit Gegenwart, als er auf Claire trifft, die leider sehr unschlüssig und zögerlich ist, sich in ihren Gedanken und Gefühlen verrennt und so ihren Teil dazu beiträgt, dass die Geschichte so langatmig ist.

    Es gab ein Ständiges hin und her und so vieles hätte sich einfach dadurch klären können, dass die beiden miteinander reden! Ganz abgesehen davon, dass die offensichtliche Lösung für das große Problem in diesem Band bis fast zum Ende des Buches ignoriert wurde. Es wirkt dann zu plötzlich und vor allem unglaubwürdig, weil ich bis dahin sowohl den Orden, als auch ihren Feind, als sehr intelligent und strategisch denkend wahrgenommen hatte. Daher konnte mich das Ende, das sonst wahrscheinlich sehr berührend gewesen wäre, leider auch nicht wirklich mitreißen. 

    Das ist für mich der bisher schwächste Band der Reihe und ich komme nicht umhin, mich zu fragen: Hatte ich zu viele Erwartungen an diesen teil der Reihe? Nein, eigentlich nicht. Ich erwartete eine Rache-Geschichte, die ich nicht wirklich bekommen habe, dafür aber einiges hin und her, fehlende Kommunikation und eine ignorierte offensichtliche Lösung. Schade.

  18. Cover des Buches Der Gottkaiser des Wüstenplaneten (ISBN: 9783453320444)
    Frank Herbert

    Der Gottkaiser des Wüstenplaneten

    (89)
    Aktuelle Rezension von: Rettuf

    Wow, da hat Frank Herbert wieder einen Kracher rausgehauen. Nach dem mich das zweiten Buch nicht überzeugt hat und ich das dritte Buch nach 100 Seiten abgebrochen habe. Hab ich der Dune Reihe noch eine Chance gegeben und wurde komplett überzeugt. Das Buch ist typisch Frank Herbert Komplex, Skurrile und komplett abgefahren. Nicht immer hat das Buch überzeugt und es gab auch längere Schwächephasen, aber auch oftmals das komplette Gegenteil. Phasenweise waren die Kapitel einfach nur überragend geschrieben und man hat sich wie im Himmel gefühlt. Meist war das Buch einfach nur richtig gut. Man muss sich aber Zeit nehmen und teilweise die Seiten nochmal lesen. Wenn neue Gegenstände oder nicht bekannte Begriffe nur nebenbei erwähnt werden muss man damit. ersteinmal klar kommen. Der Gottkaiser Leto ist für mich mit Abstand auch die besten/spannendste Figur in der Reihe. Einfach komplett abgefahren halt typisch Herbert. Auch Monoe fand ich sehr spannend und hat auch als menschlicher Gegenpart zu Leto herausragend funktioniert. Nicht ganz so gut wie Teil 1, aber ein sehr gutes Buch. Erst einmal 4/5 könnte aber beim erneuten lesen eine 4,5/5 werden . 

  19. Cover des Buches Gefährtin der Schatten (ISBN: 9783802588549)
    Lara Adrian

    Gefährtin der Schatten

    (738)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Vampir Nikolai soll eigentlich nur einen simplen Auftrag ausführen, doch befindet er sich schneller als er denkt in einem Chaos aus Intrigen und Mord wieder. Dabei steht ihm die Stammesgefährtin Renata mit ihrer Gabe zur Seite und gemeinsam versuchen sie das Böse aufzuhalten und ein kleines Mädchen zu retten. 

    Den Teil fand ich sehr spannend und ich habe sowieso das Gefühl das die Reihe von Buch zu Buch immer spannender wird.

    Ich mochte Renata und Nikolai und wie sie sich langsam näher gekommen sind. 

  20. Cover des Buches Der weite Himmel (ISBN: 9783453359482)
    Nora Roberts

    Der weite Himmel

    (162)
    Aktuelle Rezension von: betweenbooklines

    Mal wieder ein sehr schönes Buch mit allem was das Herz begehrt. Es ist die perfekte Mischung aus Liebesroman und Thriller.

    Mir haben die Charaktere super gut gefallen, wobei es ein wenig schade war, dass nicht alle sich hier zu 100% entfalten konnten. Dennoch bringt die Mischung aus der schüchternen Lily, der glamourösen Miss Hollywood Tess und der störrischen Willa viel Aufregung mit sich.

    Dieses Buch vereint so viel. Es geht um die drei Schwestern, wie sie sich annähern und die Liebe finden. Es geht aber auch um einen eifersüchtigen Ex-Mann, der seine Frau nicht einfach davonkommen lassen will und einen psychopathischen Killer, der die Ranch und vor allem die drei Frauen auf trab hält.
    Vermutlich könnte man mit der Menge an Stoff eine ganze Reihe füllen, aber Nora Roberts schafft es hier trotzdem alles zu vereinen und jedem Thema genügend Raum zu geben.
    Der Anfang war ein wenig zäh und man brauchte ein paar Seiten, um in die Geschichte zu kommen. Auch an die Sprache musste man sich gewöhnen, heutzutage sagt kein Mensch mehr "Frauenzimmer". daran sieht man also auch schon, dass das Buch ein paar Jahre älter ist, was aber der Geschichte nicht schadet.

    Es ist toll immer mal wieder Absätze über den Killer oder den Ex-Mann zu lesen. Denn bis zum Ende weiß man absolut nicht, ob die beiden ein und dieselbe Person sind oder nicht.

    Alles in allem wieder ein wirklich tolles, romantisches und spannendes Buch.

  21. Cover des Buches Utopia (ISBN: 9783717524564)
    Thomas Morus

    Utopia

    (129)
    Aktuelle Rezension von: F__67

    Ich hatte mir persönlich etwas mehr erhofft.
    In weiten Teilen gleicht der Erzählstil einfachen Aufzählungen statt spannender Formulierungen. Die Beschreibungen von Utopia sind im wahrsten Sinne des Wortes utopisch; eine abschließende kritische Einordnung oder ein Diskurs zwischen dem Erzähler (Raphael) und Morus findet nicht statt, obwohl gerade dieser meiner Meinung nach richtig interessant gewesen wäre.

  22. Cover des Buches Last Haven – Tödliche Geheimnisse (ISBN: 9783492500098)
    Lisbeth Jarosch

    Last Haven – Tödliche Geheimnisse

    (47)
    Aktuelle Rezension von: Sakle88
    Inhalt:
    Last Haven ist der einzige Ort auf der Welt der Sicherheit und Lebensqualität bietet. Was vor über 200 Jahren als Projekt zur Lösung der Überbevölkerung der Erde gegründet wurde scheint heute gewaltige Risse zu bekommen. Die 18-jährige Aida hat einen Arbeitsunfall mit weitreichenden Folgen. Da sie ihre Tätigkeit nicht mehr aufnehmen kann, muss sie sich nun prüfen lassen. Sie muss ihren Wert unter Beweis stellen. Zum Glück bekommt sie Hilfe von unerwarteter Seite, um dies hinzubekommen. Denn Last Haven ist gnadenlos, wenn du deinen Beitrag nicht leisten kannst.

    Meine Meinung:
    Auch wenn auf dem Cover "Dystopischer Roman" drauf steht, habe ich zuerst an einen Krimi denken müssen. Nichtsdestotrotz finde ich das Cover schön. Es passt sehr gut zum Inhalt.
    Der Schreibstil ist flüssig zu lesen.
    Wir lesen aus der Ich-Perspektive in der Aida uns mit in ihre Welt nimmt.

    Last Haven sowie seine Stärken und Schwächen werden gut beschrieben. Nein natürlich hat Last Haven keine offensichtlichen Schwächen. Denn diese darf es gar nicht geben. Alles was zu schwach, alt oder kank ist, ist es nicht wert zu leben.

    Die Charaktere haben mir nicht alle gefallen. Aber so muss das auch!
    Doch Aida fand ich ganz gut dargestellt. Denn das Leben in Last Haven scheint perfekt und jeder hat seinen Platz. Aber Aida ist alles andere als perfekt. Durch einen Arbeitsunfall verliert sie eben diesen Platz und muss in einem neuen Bereich irgendwie reinpassen. Ihre Entwicklung finde ich wirklich toll. Anfangs noch freundlich und hilfsbereit wird sie nach und nach zickiger. Auch eine gewisse Droge trägt seinen Teil dazu bei, aber ich finde das ganz interessant.

    Die Spannung konnte sich in meinen Augen sehr gut halten und nimmt zum Schluss noch mal ordentlich Fahrt auf.
    Auch eine Art Liebesgeschichte finden wir hier. Doch es ist nicht so wie man es normalerweise kennt. Dies hat mir sehr gut gefallen, denn für so typische Liebesgeschichte oder Romanzen bin ich nicht gerade zu begeistern.

    Das Thema Überbevölkerung finde ich sehr gut auch wenn die Ansätze, um dies in den Griff zu bekommen moralisch nicht vertretbar sind ;)
    Aber so ein Projekt wie Last Haven ist nicht so abwegig. Was wäre wenn wir alle unseren Platz haben und das einzige was gilt, ist diesen so füllen wie es nötig ist? Was wäre wenn wir dann plötzlich krank werden?

    Fazit:
    Mir hat der Auftakt der Last Haven Trilogie sehr gut gefallen. Ich wurde fortgerissen und sehr gut unterhalten, daher gebe ich fünf Sterne und eine klare Kauf- und Leseempfehlung.

    Vielen lieben  Dank an die Autorin Lisbeth Jarosch und an den Piper Verlag für das Rezensionsexemplar. 
    Dies hat keinen Einfluss auf meine ehrliche und persönliche Meinung!
  23. Cover des Buches Die Welt der Drachen (ISBN: 9783453306912)
    Anne McCaffrey

    Die Welt der Drachen

    (26)
    Aktuelle Rezension von: pattib

    Die Bücher um die „Drachenreiter von Pern“ gehören zu den ersten ihrer Art. Ende der 70er Jahre entstanden gab es noch keinen Hype um Bücher über Drachen. Allein dafür gebührt Anne McCaffrey Respekt. Manches mag heute etwas verstaubt anmuten, aber grundsätzlich kommt in diesen Büchern alles vor, was noch heute in Geschichten über Drachen geschätzt wird.

  24. Cover des Buches Das Orchideenhaus (ISBN: 9783844544831)
    Lucinda Riley

    Das Orchideenhaus

    (75)
    Aktuelle Rezension von: TWDFanST

    Inhalt

    Als Kind verbringt Julia Forrester viel Zeit mit ihrem Großvater in dessen Gewächshaus. Jahre später, nach einem schweren Schicksalsschlag, kehrt sie auf das Anwesen zurück. Der neue Besitzer Kit Crawford überreicht ihr ein Tagebuch. Julia beginnt, darin zu lesen. Und macht eine Entdeckung, die ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt...


    Bewertung 

    Das Positive zuerst: Simone Kabst liest dieses Hörbuch wie immer gut. Und das Cover sieht auch schön aus. Leider ist dies aber einer der schwächeren Romane von Lucinda Riley. Die Geschichte konnte mich nicht packen. Am Anfang hatte ich noch die Hoffnung, dass noch so etwas wie Spannung aufkommt. Das war nicht der Fall. Dafür kam ein Twist, der mich jetzt nicht vom Hocker gerissen hat. Da höre ich lieber noch einmal "Der Engelsbaum" oder "Der verbotene Liebesbrief".

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