Bücher mit dem Tag "züchten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "züchten" gekennzeichnet haben.

17 Bücher

  1. Cover des Buches Dune – Der Wüstenplanet (ISBN: 9783453323131)
    Frank Herbert

    Dune – Der Wüstenplanet

     (526)
    Aktuelle Rezension von: Tobias_Damaschke

    Anlässlich des zweiten Dune-Films von Denis Villeneuve habe ich mir das erste Buch von Frank Herbert noch einmal vorgenommen, weil es viele Jahre her ist, dass ich es das erste Mal las. Meine Meinung damals war: Es ist gut, aber irgendwie komisch geschrieben und sehr kompliziert. Meine Meinung heute ist: Ja, es ist komisch geschrieben und kompliziert, aber es ist trotzdem oder vielleicht sogar genau deswegen ein solcher Klassiker.

    Über den Einfluss und die Wichtigkeit von Dune wurde schon oft genug geschrieben und das mit Recht: Moderne Science Fiction ist ohne die Dune-Romane kaum denkbar. Herbert erschafft eine futuristische, faszinierende Welt, die unendlich weit entfernt scheint und trotzdem zum Greifen nahe: Denn das erste Dune-Buch ist im Prinzip wie ein Fantasy-Epos geschrieben. Große Häuser, die das Reich (in diesem Fall das Weltall) unter sich aufgeteilt haben, Herzöge, Barone und ein Imperator, die politische Ränkeschmiede betreiben und die Geschichte eines Volkes von Einheimischen, die sich gegen ihre kolonialistisch angehauchten Invasoren wehren. Die Kraft und Macht, die von einer Messias-gleichen Figur ausgehen kann und wie sich Menschen die Religion so zur Waffe aneignen können, um ihre Ziele zu erreichen. 

    Man merkt, die Themen von Dune sind nicht einem bestimmten Genre angepasst; genauso gut könnte eine solche Geschichte aus einem Mittelalter-Roman stammen. Aber genau das macht Dune so besonders: Indem Herbert ein Sci-Fi-Setting wählte, das uns trotz allem so altbekannt und auch aktuell vorkommt wie kaum ein anderes gibt er seiner Geschichte einen Realismus und eine historisch beeinflusste Wucht (Stichwort: Aufstieg des Islam), der man sich beim Lesen kaum entziehen kann.

    Aber Dune ist auch sehr herausfordernd. Der Schreibstil ist meist flüssig, manchmal aber auch etwas stockend. Actionszenen werden mehr erklärt als beschrieben. Manche Dinge, die besonders gegen Ende passieren, würden manche wohl als etwas zu merkwürdig für ihren Geschmack abtun. Und das ist auch völlig in Ordnung: Dune möchte seine Leser nicht zufriedenstellen. Es möchte seine Leser herausfordern und zum Nachdenken anregen.

    Die neuen Filme sind hervorragend und ich kann sie nur empfehlen. Genauso wie dieses Buch und die Nachfolgebände. Dune wird immer ein Klassiker bleiben, denn seine Themen sind zeitlos.

  2. Cover des Buches Das Orchideenhaus (ISBN: 9783442491940)
    Lucinda Riley

    Das Orchideenhaus

     (2.802)
    Aktuelle Rezension von: Peachesfloop

    Wie gewohnt ist es ein schönes Buch - zumindest zu Beginn. Man fühlt sich in Julias Leben ein, trauert mit ihr und trägt ihren Schicksalsschlag mit, begleitet sie, als sie es langsam und mühselig schafft, wieder raus zu kommen.

    Lucinda Riley erzählt wie immer wunderschön, man liest das Buch gerne und man kommt zügig voran. Der rote Faden ist gespannt bis, naja bis, es eben eine derartig ruckartige und unlogische Wendung im Buch gibt, die alles verdirbt und einen die Lust am Lesen vollkommen nimmt.

    Ich habe das Buch dann noch zu Ende gebracht, aber den Zauber vom Beginn konnte mir das Buch nicht wieder zurück geben. Ich würde es nicht nochmal lesen und auch niemanden empfehlen. Da gibt es definitiv viel bessere Lucinda Riley Bücher! 

  3. Cover des Buches Diabolic / Diabolic (1). Vom Zorn geküsst (ISBN: 9783401511320)
    S.J. Kincaid

    Diabolic / Diabolic (1). Vom Zorn geküsst

     (396)
    Aktuelle Rezension von: Lenny

    Ich habe mich zu Anfang mit den Bezeichnungen und den ganzen Namen sehr schwer getan..... doch das war nur am Anfang!

    Immer wieder sind die Wendungen der Geschichte ganz anders als vermutet und das zieht sich bis zum Schluss durch das ganze Buch. Es hat mich komplett gefesselt. Oft konnte ich nicht aufhören zu lesen. Ich fange sofort mit Band 2 an und bin sehr gespannt, was uns erwartet, da die Geschichte eigentlich abgeschlossen ist! 

  4. Cover des Buches Grün ist die Hoffnung (ISBN: 9783423219129)
    T. C. Boyle

    Grün ist die Hoffnung

     (259)
    Aktuelle Rezension von: Herbstrose

    Felix Nasmyth ist 31 Jahre alt, geschieden, arbeitslos und lebt in einem kleinen Appartement in San Francisco von seinen geringen Ersparnissen. Eines Abends bekommt er Besuch, sein Freund Vogelsang bietet ihm an, auf seinem Grundstück in der Wildnis der Kalifornischen Berge heimlich Marihuana anzubauen – als Lohn winken bei Erfolg 500.000 Dollar. Felix nimmt an und zusammen mit zwei Freunden, Phil und Gesh, ziehen sie für neun Monate ins Sommerlager, wie sie es scherzhaft nennen. Doch das Lachen sollte ihnen bald vergehen, denn das Unternehmen gestaltet sich schwieriger als gedacht. Die Unterkunft ist baufällig, die Arbeit beschwerlich, die Nachbarn neugierig, das Wetter spielt nicht mit, ein großer Teil der Pflanzen verkümmert und zu allem Unglück ist ihnen auch noch Officer Jerpbak auf den Fersen. Doch die drei geben nicht auf, ständig bekifft und besoffen hoffen sie noch immer auf das große Geld. Nebenbei ist für Felix noch etwas ganz anderes verlockend – er hat Petra kennen gelernt … 

    T.C. Boyle ist ein amerikanischer Schriftsteller, der 1949 in Peekskill / New York geboren wurde. Seine Eltern waren Alkoholiker, was seine Kindheit und Jugend maßgeblich bestimmte. Er galt als Herumtreiber und schaffte nur knapp den High-School-Abschluss. Danach studierte er Englisch und Geschichte, schloss 1968 mit dem Bachelor of Arts ab, begann zu schreiben und unterrichtete parallel dazu als Lehrer an der High School. 1977 nahm er an der University of Iowa das Studium wieder auf und erwarb einen Doktorgrad. Sein Mentor war John Irving. Seit 1978 lehrte er an der University of Southern California, seit 1986 als ordentlicher Professor. Boyle schrieb über 100 Kurzgeschichten und 18 Romane, die alle erfolgreich waren und in vielen Sprachen übersetzt wurden. Seit 1974 ist der Autor verheiratet, hat drei Kinder und lebt heute in Montecito bei Santa Barbara in Californien. 

    Der Roman „Grün ist die Hoffnung“ (Originaltitel Budding Prospects) ist Boyles zweiter Roman. Er erschien bereits 1984, handelt von drei Marihuana-Pflanzern in Kalifornien, die den Widrigkeiten des Wetters ausgesetzt verzweifelt bemüht sind unentdeckt zu bleiben, und ist heute aktueller denn je. Schon früh offenbarte Boyle seine komische Seite und seinen  außergewöhnlicher Humor. Wir lesen eine ausgesprochen unterhaltsame, sprachlich brillant und lebendig geschriebene Geschichte über drei frustrierte Alt-Hippies, die von einem listigen Geschäftsmann hereingelegt und ausgebeutet werden. Den schnellen Wohlstand immer im Blickfeld erleben die Freunde einen Alptraum nach dem anderen. Während man sich als Leser über ihre Missgeschicke amüsiert wird ihnen nach und nach klar, dass die Dollars nicht vom Himmel fallen und das Unternehmen mühsamer ist, als sie dachten. Hier zeigt sich sehr gut die satirische Seite des Autors und sein Spaß am Fabulieren.   

    Fazit: Eine witzige, nicht ganz ernst zu nehmende Geschichte, spannend zu lesen – ein typischer Boyle. 

  5. Cover des Buches Die Kinder des Wüstenplaneten (ISBN: 9783453319554)
    Frank Herbert

    Die Kinder des Wüstenplaneten

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Monika_Grasl

    Nach dem Ende von Band 2 kommt man zu der Überzeugung, dass in Band 3 naturgemäß Alia und Pauls Kinder ins Zentrum der Handlung rücken. Eine Überlegung, die sich bereits auf den ersten Seiten bewahrheitet. Allerdings in einem Umfang, was man so nicht vermuten würde. Denn diesmal geht es um all die Leben, welche sowohl Alia, als auch die Zwillinge in sich tragen. Während Alia mit einer zunehmenden Machtgier ins Zentrum der Handlung rückt, bleibt bei Leto und Ghanima erstmal unklar, in welche Richtung sich die beiden entwickeln.

    Klar hervor arbeitet sich dies erst, als Lady Jessica nach Arrakis zurückkehrt. Sie weiß bereits um das Schicksal ihrer Tochter und dem was die Schwesternschaft für ihre Enkel vorgesehen haben. Was Jessica jedoch nicht bedacht hat ist der Umstand, dass gerade Leto außerhalb dieser festgesetzten Regeln aggieren wird.

    Zu Anfang dümpelt die Handlung ein wenig dahin, was sich schlagartig ändert, als Leto und Ghanima gezwungen sind unabhängige Wege zu  bestreiten. Hier wird insbesondere der Fokus auf Leto gerichtet, was interessant anmutet, gelegentlich jedoch in zu vielen Längen der unzähligen Leben ausschweift. Leto wird dabei allerdings klar, dass der Wüstenplanet so, wie er jetzt besteht, keine Zukunft haben wird. Dies zwingt ihn zu drastischen Maßnahmen. Entscheidungen, welche in meinen Augen, ruhig etwas mehr ausgebaut gehört hätten. So bleibt alles eher in einem dunstigen Nebelschleier, der am Ende zwar seine Auflösung findet, aber ein etwas unbefriedigtes Gefühl zurücklässt. Die Nebenfiguren bekommen diesmal dafür mehr Platz eingeräumt, was in mancherlei Hinsicht wieder einen guten Fokus auf die Story liefert, da man sie somit aus einem anderen Blickwinkel betrachten kann.


    Fazit: Band 3 ist eine deutliche Steigerung zu den ersten beiden Bänden. Es geht nach wie vor um die Macht auf dem Wüstenplanet, wobei diesmal die Handlung besonders komprimiert ist. Zugleich bekommt man einen Einblick in die Verhaltensmuster der Verwandten der Atreides, obwohl es sich hier immer nur um kurze Augenblicke handelt.

  6. Cover des Buches Der Gottkaiser des Wüstenplaneten (ISBN: 9783453320444)
    Frank Herbert

    Der Gottkaiser des Wüstenplaneten

     (88)
    Aktuelle Rezension von: glasratz


    Arrakis wird nicht mehr Dune genannt. Es ist ein grüner Planet, wie Millionen anderer auch. Doch 3500 Jahre nach dem Tod von Paul Atreides herrscht von dort noch immer sein Sohn Leto II über das bekannte Universum. Nach seiner Verschmelzung mit den Sandforellen in ein Mischwesen aus Wurm und Mensch verwandelt, ist er selbst die letzte Quelle von Melange, ein als Gott verehrter Despot, der mit seiner eisernen Herrschaft die Menscheit auf ihren „Goldenen Pfad“ schicken will.

    Trotz der interessanten Prämisse setzt dieses Buch den Abwärtstend in der Folge der Dune-Romane unbeirrt fort. War „Die Kinder des Wüstenplaneten“ keine gute Fortsetzung, aber für sich kein schlechter Roman, so ist dieses Buch zwar eine logische Fortsetzung, aber allen voran kein gutes Buch.

    Zunächst ist hier das Problem, dass das Buch nicht dem Muster der vielschichtigen Handlungsstränge seines Vorgängers folgt, sondern stattdessen nach dem wesentlich einfacheren, kammerspielartigen Muster von „Der Herr des Wüstenplaneten“ gestrickt ist. Ja, stellenweise fühlt es sich sogar so an, als versuche Herbert das gleiche Buch mit anderen Charakteren noch einmal neu zu schreiben. Das bedeutet, dass es abseits der Haupthandlung um den Protagonisten Leto II höchstens einzelne Szenen, aber keine wirklichen Geschichten gibt.

    Dazu kommt, dass der Plot selbst wenig ereignisreich ist. Reine Gespräche nehmen, wie in den anderen Büchern auch, den Hauptteil ein, werden aber nur selten durch irgendwelche Ereignisse, die die Handlung vorantreiben würden, unterbrochen. Im Grunde redet Moneo mit Leto, Leto mit Duncan, Duncan mit Moneo, dann wieder Moneo mit Leto. Dass etliche der Gespräche keinen Sinn machen, sondern nur von Leto gefördert werden um andere Charaktere zu verwirren, wird dabei explizit erwähnt. Dies macht es dem Leser nicht unbedingt leichter.

    Es macht auch viel weniger Spaß diesen Gesprächen zu folgen als in den Vorgängern. Leto hat in den Jahrtausenden seiner Herrschaft einen großen Teil der Kultur und Gesellschaftsordnung der Welt von Dune ausradiert. Mentaten sind verboten, die Zensunna und die Orange-Katholische Bibel spielen keine Rolle mehr, der Adel ist entmachtet und CHOAM ist Geschichte. Damit ist Frank Herberts Welt ein großer Teil ihrer scheinbaren Tiefe, von welcher sie über die vorherigen Bände gezehrt hat, einfach genommen. Wie scharf dieser Bruch ist, zeigt sich auch daran, dass sämtliche Einleitungstexte der Kapitel nur noch von Leto stammen, nicht mehr aus anderen Hintergrundwerken des Universums.

    Natürlich, dies ist vermutlich gewollt und soll die Absolutheit der Herrschaft des Gott-Imperators zeigen, aber spannender macht es das Buch auch nicht.

    Dies liegt zum großen Teil darin begründet, dass Leto kein besonders interessanter Charakter ist. Er war es schon im letzten Band nicht. Nun, als Quasi-Gott ist er es noch weniger. In jeder Szene ist er stets ein Dozent, der mehr Oberlehrer als Despot seinen Untergebenen mit vielen sprachlichen Tricks und Fallstricken seine Philosophie offenbart. Dabei wiederholt er sich auch gerne oder erklärt unterschiedlichen Charakteren das selbe Thema. Zu meinem Leidwesen hat mich die Philisophie des Goldenen Pfads wesentlich weniger interessiert als die Gedankenwelt der Fremen und die Zensunna.

    Der Goldene Pfad selbst wird auch trotz der gewaltigen Textmenge die darüber geschrieben wird nie ganz erklärt. Es bleibt ein Sammelsurium aus unterschiedlichen, sich mitunter widersprechenden Ideen. Gespräche dieser Art waren schon der Tiefpunkt des Vorgängers und nun machen sie das ganze Buch aus!

    Auch die anderen Charaktere des Buches sind keine großen Würfe. Sie sind hauptsächlich eindimensionale Statisten, die genau ein oder zwei Emotionen verkörpern und eigentlich nur dazu da sind um Leto irgendwelche Gesprächspartner zu geben. Nicht einmal der hundertfach wieder geklonte Duncan Idaho schafft es an seinen Vorgänger aus dem letzten Roman heranzukommen. Er wirkt hier wie eine schlechte Parodie von Huxleys John Savage.

    Passend dazu herrscht im gesamten Buch eine merkwürdige Atmosphäre unterdrückter Sexualität. Ständig wird darüber gesprochen, Andeutungen gemacht oder Gerüchte verbreitet. Ständig darf irgendjemand nicht mit irgendjemandem schlafen aber eine oder beide Seite dürfen oder möchten nicht, weshalb nichts daraus wird. Das wirkt irgendwie ungesund und entwickelt sich zum Ende hin zu einem unterschwelligen Hauptthema des Buches. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich damit anfangen soll. Meine beste Theorie ist, dass der Autor bei diesem Buch etwas frustriert war und bei den anderen davor wohl nicht.


    Alles in Allem ist es wirklich kein gutes Buch. Die Dune-Romane weisen damit einen linearen Abwärtstrend in der Qualität auf und ich bin sehr gespannt, ob sich dies beim nächsten Roman fortsetzt.

  7. Cover des Buches Land ohne Lilien - Geraubt (ISBN: 9783570309186)
    Lauren DeStefano

    Land ohne Lilien - Geraubt

     (257)
    Aktuelle Rezension von: Solvejg
    Inhalt:
    Genmanipulation hat zu einem Gendefekt geführt, der dafür sorgt, dass Frauen bereits im Alter von 20 Jahren und Männer mit  25 Jahren sterben. Rhine ist 16 und hat somit noch vier Jahre zu leben, als sie entführt und in die Villa von Linden Ashby gebracht wird. Dort wird sie, sowie zwei weitere Mädchen, an ihn verheiratet - eine mittlerweile standardmäßige Prozedur um möglichst viele Nachkommen zu erzeugen. Doch Rhine will weg und so plant sie gemeinsam mit dem Bediensteten Gabriel die Flucht... wird sie es schaffen?

    Rezension: "Land ohne Lilien" habe ich eher zufällig in der Bücherei entdeckt und da ich Dystopien sehr gerne lese, musste ich es natürlich lesen. Große Erwartungen hatte ich keine an das Buch, wurde dann aber doch positiv überrascht.

    Das Buch behandelt ein Thema welches ich gar nicht so unrealistisch finde: Genmanipulation. Zwar steht Rhines Leben in der Villa und ihre geplante Flucht schon im Mittelpunkt, aber alles kreist um die Tatsache, dass die Veränderung der Gene zu dieser Situation geführt hat. Es zeigt, wohin uns die ständige Einmischung führen kann: Menschen die eigentlich gesund und lange leben sollten, sterben früh und müssen mit allen Mitteln gegen das Aussterben der menschlichen Rasse vorgehen. In diesem Fall ist es die Entführung und die Zwangsehe von jungen Mädchen, um so möglichst viele neue Nachkommen zu erschaffen. Ist es unrealistisch? Ich finde nicht! Daher finde ich die Grundidee zur Dystopie erschreckend real, was einen umso mehr an das Buch fesselt.Auch Ethik und Moral spielen in diesem Buch eine enorme Rolle, denn Menschenrechte werden hier kaum beachtet. Der reine Überlebenstrieb der Menschen zeigt, wozu Menschen in solchen Situationen fähig sind. So beginnt das Buch direkt mit einem Knall. Entführung, Menschenhandel, Mord und Zwangsehe.Allein thematisch konnte mich "Land ohne Lilien" überzeugen.

    Rhine ist eine sehr toughe Protagonistin, die schon viel in ihrem Leben durchgemacht hat. Sie lebt mit ihrem Bruder zusammen in Manhattan, bis sie sich in der ihr komplett fremden Umgebung der Villa wiederfindet. Luxus gehörte nie zu ihrem Leben und nun befindet sie sich auf einmal in der Welt der Reichen und Schönen. Diese Gegensätze werden von der Autorin gut ausgearbeitet und man kann sich gut in Rhines Lage versetzen - wie sich fühlt und wie sie denkt.Dann ist dort Linden, Rhines neuer Ehemann. Doch Linden ist nicht das was man denkt. Er ist ein Protagonist der zunächst recht oberflächlich behandelt wird, aber mit jeder neuen Information die Rhine aufschnappt, bildet sich ein komplett neues Bild.
    All zu viel möchte ich über all die Protagonisten gar nicht sagen, außer eben das Destefano eine bunte Mischung an Charakteren erschaffen hat die man liebt oder hasst. Die Entwicklungen dieser Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und gehen in die unterschiedlichsten Richtungen. Einige habe ich so nicht kommen sehen.

    Destefano schreibt spannend - obwohl die Geschichte selber gar nicht so rasant ist. Die meiste Zeit spielt es in der Villa und beschreibt den Alltag Rhines und der anderen beiden Ehefrauen. Die Beziehung zwischen den Dreien hat die Autorin übrigens sehr interessant ausgearbeitet. Langsam entwickelt sich eine Geschichte die zum Schluss hin rasanter wird und ein Ende, welches durchaus neugierig auf den 2. Band macht. Es ist nicht direkt ein offenes Ende. Es bleiben Fragen offen, könnte aber auch durchaus für sich stehen.
    Der Schreibstil ist sehr emotional und so kann man Rhines Emotionen und Gedanken selber erleben. Ihre Wut auf die Welt, den Hass gegenüber Lindens Vater, die Verwirrung über ihre eigenen Gefühle und den enormen Fluchtgedanken.
    Das Buch beinhaltet hier und da Zeitsprünge, welche die Autorin wunderbar eingebaut hat und viele wichtige und interessante Informationen über Rhine preisgeben.

    Insgesamt finde ich "Land ohne Lilien" ein fesselndes Buch, welches ich jedem Dystopie-Fan ans Herz legen mag. Ihr Bruder bleibt weitgehend unbekannt und ich hoffe, dass er in den Folgebänden noch eine größere Rolle spielt.

    Das Buch kann durch eine realistisches Setting überzeugen, welches mich sehr zum nachdenken angeregt hat. Wer sind wir und sind wir selber unser eigener Untergang? Was macht die Genmanipulation aus uns und wo könnten wir landen? Ich finde das Buch behandelt wichtige Fragen die in ein "typisches" dystopisches Jugenbuch eingearbeitet wurden. Also definitiv ein Mustread.
  8. Cover des Buches Der Herr des Wüstenplaneten (ISBN: 9783453319547)
    Frank Herbert

    Der Herr des Wüstenplaneten

     (142)
    Aktuelle Rezension von: Monika_Grasl

    12 Jahre liegen zwischen dem Ende von Band 1 und dem Beginn des 2. Bandes rund um den Wüstenplanet. Paul ist nunmehr der Imperator und muss sich an mehreren Fronten behaupten. Zum einen vor seiner "Ehefrau", andererseits vor den großen Häusern und der MAFEA. Hinzu kommt, dass neben der Schwesternschaft eine weitere Vereinigung in die Handlung eingeführt wird. Durch diesen Umstand erwartet man als Leser einen neuen Spannungsbogen, was am Anfang auch so wirkt. Jedoch nach den ersten Seiten bereits in einer ermüdenden Endlosdiskussion seinen weiteren Verlauf findet. Stellenweise kann das Buch, dann wieder sehr überzeugen, wenn neue und alte Figuren auftauchen von denen man sich nicht erwartet hätte, dass sie einen Platz finden.


    Persönlich hat mir Pauls Entwicklung in diesem Band bedeutend besser gefallen, als in Band 1. Man liest gut heraus, dass er in einem permanenten Selbstzweifel bezüglich seiner getroffenen Entscheidungen steckt. Auf der anderen Seite läuft dagegen Chanis Entwicklung in eine konträre Richtung. Sie wirkt in manchen Szenen allzu überspitzt dargestellt. Zu Alia hab ich in diesem Band keinen richtigen Bezug gefunden. Sie ist zwar anwesend, aber es erscheint mir, als stünde sie in einem permanenten Wettkampf zu Paul, sich selbst und der Schwesternschaft. Das ermüdet die Szenen mit ihr zu lesen.


    Fazit: Band 2 ist keineswegs schlecht. Gerade der Hauptprotagonist macht einen merklichen Wandel durch und auch die neuen Figuren bieten Potenzial. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass es manchmal in der Handlung stockte und sich die Figuren allzu oft in stillen Gedankengängen verlieren.

  9. Cover des Buches Beastly (ISBN: 9780062113917)
    Alex Flinn

    Beastly

     (104)
    Aktuelle Rezension von: Nora4

    Ich sage niemals nein, zu einer weiteren Märchenadaption und “Magical“ kannte ich bereits, weshalb ich schon gespannt auf “Beastly“ war.

    Das moderne Setting ist natürlich immer interessant, denn es gibt so viele unterschiedliche Möglichkeiten, die traditionellen Märchenelemente in etwas Modernes zu wandeln. Die Charaktere wurden dafür natürlich auch gut angepasst.

    Das Buch hat eine logischerweise simple Umsetzung, die diesmal auch wirklich sehr nahe an dem Märchen blieb und zwar der eher klassischen Disneyversion. Und das hat mich diesmal dann doch manchmal etwas gestört, denn es wirkte manchmal etwas wie eine schlechte Kopie, statt einer Adaption.

    Vieles kann man gut übernehmen, aber dass ein haariger Teenagerjunge einfach einmal die Tochter von jemanden annimmt und sie bei sich leben lässt, ist dann doch sehr, sehr unrealistisch, Fantasy hin oder her. Ein langsames kennenlernen über versteckte Dates oder so etwas hätte besser gepasst und als Happy End hätte sie dann ja noch immer (dann aber freiwillig), bei ihm einziehen können, um dem Vater zu entkommen.

    Generell ist das Buch aber immer noch nicht schlecht. Mir war es für eine Adaption nur manchmal dann doch etwas zu ähnlich zu Disney, sodass es leider nicht immer perfekt in ein modernes Setting übernommen wurde, was etwas schade war. Fans von Märchenadaptionen kann ich es dennoch nur empfehlen, weshalb ich dem Buch vier Sterne gebe.

  10. Cover des Buches Das Orchideenhaus (ISBN: 9783844544831)
    Lucinda Riley

    Das Orchideenhaus

     (75)
    Aktuelle Rezension von: TWDFanST

    Inhalt

    Als Kind verbringt Julia Forrester viel Zeit mit ihrem Großvater in dessen Gewächshaus. Jahre später, nach einem schweren Schicksalsschlag, kehrt sie auf das Anwesen zurück. Der neue Besitzer Kit Crawford überreicht ihr ein Tagebuch. Julia beginnt, darin zu lesen. Und macht eine Entdeckung, die ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt...


    Bewertung 

    Das Positive zuerst: Simone Kabst liest dieses Hörbuch wie immer gut. Und das Cover sieht auch schön ist. Leider ist dies aber einer der schwächeren Romane von Lucinda Riley. Die Geschichte konnte mich nicht packen. Am Anfang hatte ich noch die Hoffnung, dass noch so etwas wie Spannung aufkommt. Das war nicht der Fall. Dafür kam ein Twist, der mich jetzt nicht vom Hocker gerissen hat. Da höre ich lieber noch einmal "Der Engelsbaum" oder "Der verbotene Liebesbrief".

  11. Cover des Buches Garten & Gabel (ISBN: 9783512032066)
  12. Cover des Buches Projekt Morgenröte (ISBN: 9783442230136)
    Arthur C. Clarke

    Projekt Morgenröte

     (3)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Clarke hat sehr viele rein wissenschaftliche Bücher geschrieben, hier beschreibt er durch Martin gibson die Besiedlung des Marses sehr unspektakulär aber sehr logisch und unaufgeregt.
  13. Cover des Buches Ein Stern kehrt zurück (ISBN: B002HQPKD2)
    John Brunner

    Ein Stern kehrt zurück

     (2)
    Aktuelle Rezension von: seoirse_siuineir

    Klappentext: 

    UNHEIL VON DEN STERNEN

    Irgendwann, etwa hunderttausend Jahre in der Zukunft, entdeckt der junge Creehan, daß sich ein fremder Stern der Erde nähert.Noch ist es Zeit, den Himmelskörper von seinem Kollisionskurs abzubringen. Und Creehan (sic!) macht es sich zur AUfgabe, die Öffentlichkeit auf die Gefarhr hinzuweisem.
    Doch die Erde ist ein Trümmerfeld vergessener Reiche und Kulturen geworden. Die Menschen sonnen sich im Glanz der stolzen Vergangenheit und sind nicht geneigt, die drohende Kosmische Katastrophe ernst zu nehmen. Doch Creehan gibt nicht auf. Er wandert durch die Welt auf der mühseligen Suche nach Gleichgesinnten, die ihm helfen sollen, das Unheil anzuwenden und die Menschheit zu retten..."

    Es handelt sich bei diesem Buch um die Übersetzung von "Catch a Falling Star" aus dem Jahr 1968, was wiederum eine Überarbeitung des Buches "The Hundredth Millenium" von 1959 - also eines Frühwerkes von John Brunner - war. Die deutsche Ausgabe erschien 1972 im Heyne-Verlag, die Übersetzung besorgte Birgit Ress-Bohusch.
    Zum Inhalt: Wie der urspüngliche Originaltitel vermuten läßt, spielt das Buch ca. hunderttausend Jahre in der Zukunft. Die Welt ist nur noch dünn besiedelt und die Menschheit in die unterschiedlichsten Rassen zerfallen, die kaum noch miteinander in Kontakt treten.
    Der Held der Geschichte, der junge Creohan, entdeckt einen Stern, der sich mit der Erde auf Kollionskurs befindet und diese in 300 Jahren auslöschen wird, falls man nicht irgendeine Möglichkeit findet, den Stern von seinem Kurs abzubringen - genau das macht sich Creohan zur Aufgabe. Er macht sich auf die Wanderschaft, um Gleichgesinnte zu finden, da die meisten Menschen in seiner eigenen Stadt - von Brunner als "Historiker" bezeichnet - lediglich die ruhmreiche Vergangenheit längst vergangener Kulturen im Auge haben und die drohende Katastrophe nicht ernst nehmen...

    Brunner gelingt es trotz der Kürze des Werkes, viele nachdenkenswerte Aspekte mit aufzunehmen. Besonders die Beschreibung der unterschiedlichen Rassen und wie sie miteinander umgehen, ist beeindruckend. Auch die Erklärung der jeweiligen Gesellschaftsstrukturen ist hochinteressant. In Creohans Volk beispielsweise muß offensichtlich niemand arbeiten, die Vorfahren haben es geschafft, pflanzliche Häuser zu züchten, die ihre Eigentümer versorgen, Fleisch kann kostenlos von sogenannten "Schlachtopfern" gewonnen werden. Die Menschen verbringen ihre Zeit mit mehr oder weniger sinnvollen Dingen: Creohan beobachtet mit seinem Teleskop den Himmel, die "Historiker" schwelgen in der Vergangenheit, andere verleben ihre Tage im Drogenrausch.
    Andere Rassen sind deutlich primitiver: so zum Beispiel die "Zwerge", die ähnlich den früheren Wikingern, ihre einzige Aufgabe darin sehen, fremde Städte zu zerstören.

    Für die meisten Errungenschaften dieser Zivilisation wie z.B. die Pflanzenhäuser liefert Brunner keine Erklärung, was teilweise verstörend wirkt, aber eben auch zum Nachdenken anregt.

  14. Cover des Buches Die Beutelschneiderin (ISBN: 9783548613109)
    Helga Glaesener

    Die Beutelschneiderin

     (29)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Die Beutelschneiderin

    Autor*in: Helga Glaesener

    Erschienen in Deutschland: 2015

    Originaltitel: -

    Erschienen in -: -

    Übersetzer*in: - 

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Historisch, Drama, Action

    Preis: € 19,99 [D] | € 20,00 [A]

    Seiten: 428

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-471-35101-7

    Verlag: List / Ullstein Buchverlage GmbH

     

    Inhalt:

    Das Leben in Nürnberg im Jahr 1522 ist nicht einfach, schon gar nicht für eine obdachlose Waise. Doch Cressi Nabholz hat Glück, der gutmütige Gauner Utz nimmt sie unter seine Fittiche und weiht sie in das Geheimnis des Stehlens ein. Und die schlaue Cressi beherrscht das Handwerk schon bald perfekt. Niemand ist besser als sie, wenn es darum geht, zwischen Menschen hindurch zu schlüpfen und diese von ihren Geldbeuteln zu befreien. Doch da wird sie verraten und zur Verstümmelung durch den Henker verurteilt. Der junge Geistliche Davd rettet sie in letzter Minute. Zur Besserung steckt er Cressi in ein Kloster. Schon bald flieht sie aus dem öden Alltag und taucht in Würzburg unter. Ihr Herz schlägt höher, als sie dort wieder auf David trifft. Aber irgendwas stimmt nicht. Kurz darauf wird David überfallen und verschwindet spurlos. Während David um sein Überleben kämpft, versucht Cressi, das Leben als Gaunerin hinter sich zu lassen.

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Das Buch hier habe ich mir auch damals in der Bibliothek ausgeliehen, ich hatte es eher zufällig gesehen und da ich diese Art von Romane gerne lese, dachte ich mir: Hey, warum nicht? Auch fand ich den Titel und die Beschreibung sehr ansprechend. Daher hatte ich es einfach mal mitgenommen und, sobald ich dazu kam, auch gelesen. Und anfangs hat es mir auch ziemlich gut gefallen. Leider nur anfangs, denn das Buch wurde in meinen Augen leider schlechter und hat dann spätestens ab der Hälfte total abgebaut.

    Den Teil, vom Anfang bis zu dem, dass sie in Würzburg untertaucht, fand ich alles noch vollkommen in Ordnung und interessant. Fast alles, was dort passiert, kam mir realistisch und nachvollziehbar vor. Nur, dass die Nonnen sie wegen einer Kleinigkeit in eine Art Kerker werfen und dann irgendwann einfach vergessen, fand ich total seltsam. Klar, es kam während Cressis Kerkerzeit zu einem schlimmen Zwischenfall. Aber dennoch, sie kümmerten sie schon davor kaum um sie und danach wirkte sie wie komplett vergessen. Dass sie von dort abhaut, kann ich also verstehen. Bzw konnte ich da zum ersten Mal verstehen. Davor hatte sie endlich mal ein gutes Leben, aber ne, sie wollte lieber zurück auf die Straße, zurück zu Utz und zum Leben als Diebin. Warum auch immer. Sie hat es zwar begründet, aber ich habe es nie wirklich nachvollziehen können.

    Überhaupt kam ich mit der Charakterin nicht immer klar. Sie zieht das Leben in Armut, Dreck und Gefahr einem, nun, besseren und schöneren Leben vor. Warum? Weil Utz in dem schönen Leben nicht dabei war. So richtig habe ich nicht rauslesen können, wie alt Utz ist. Zuerst dachte ich, er wäre deutlich älter als sie, dann dachte ich zwischenzeitlich, die beiden haben so in etwa das gleiche Alter ... und dann war ich mir so gar nicht mehr sicher. Er wirkte wie ihr Bruder, ihr Vater, ihr Onkel und ihr Liebhaber gleichzeitig. Nicht, dass die beiden was hatten, aber diese schon leicht ungesunde Fixierung, die sie hatten, haben mich doch sehr stark verwirrt.

    Jedenfalls, dass sie in dem Kloster wichtige Grundlagen lernt, wie Rechnen und Schreiben, finde ich super. Und auch die Wirkung, die da alles auf sie hatte. Kaum hatte sie mit dem Lernen angefangen, merkte sie, welche Türen und Toren sich dafür für sie öffnen würden. Sie war nicht mehr limitiert in ihren Fähigkeiten, sondern erkannte, was sie sonst noch machen könnte, außer Betrug und Diebstahl. Gut, das was sie hinterher gemacht hat, war auch nicht ganz legal, war aber auch ein Ergebnis der Zeit, in der sie lebte. Frauen hatte man dort noch nicht so ganz ernst genommen und Utz hat dafür seinen Nacken hingehalten. Sie hatte nämlich eine Art Schreibbüro in seinem Namen aufgemacht und so getan, als wäre sie nur seine Assistentin, die aushilft, weil er grad keine Zeit hat. In diesem Schreibbüro haben sie Briefe, Verträge etc geschrieben für die Menschen, die es nicht konnten.

    Und damit hat sie ihr Leben finanziert, sie hatten ein festes Dach über dem Kopf, sie hatten Essen, es ging ihnen den Umständen entsprechend gut ... dass sie das dann später einfach weggeworfen haben, um woanders zu leben, verstehe ich bis eben nicht. Wenn sie dabei versucht hätten, ihr Leben nochmal zu verbessern, dann hätte ich es ja verstanden. Aber genau das haben sie ja nicht getan.

    Wie es danach weiterging, hat mir aus mehreren Gründen nicht gefallen. Der erste Grund ist David. Man liest die Geschichte nicht nur aus Cressis Perspektive, sondern hin und wieder auch aus der Perspektive von David und in der ersten Hälfte des Buchs fand ich ihn ziemlich sympathisch, seine Ansichten und Meinungen sind nachvollziehbar. Dann erbt er eine Art Grafschaft mit einer großen Gegend und wird immer seltsamer, immer unfreundlicher und ekelhafter. Allein, wie er dann mit seiner Umgebung umgeht - als wäre er ein vollkommen anderer Mensch.

    Er und Cressi verlieben sich quasi instant ineinander und das ist der zweite Punkt, der mir nicht so gefallen hat. Man merkt erstmal nicht wirklich, dass die beiden Interesse haben bzw Cressi vllt so ein bisschen, aber irgendwann sind sie einfach zack, bumm, verliebt und dann auch sofort ein Paar. Dass das Davids Gesellschaft am Hof nicht so ganz passt, ist den beiden egal und das war einer der wenigen Punkte, die ich zu dem Zeitpunkt noch an ihnen mochte.

    Ansonsten ging es total verwirrend weiter, irgendwelche Aufstände und Kämpfe kamen, die dann mehr oder weniger positiv beendet werden konnte. Am Ende heiraten sie dann auch noch instant, weil sie schwanger war und das Kind mehr oder weniger grad auf dem Weg zur Welt war... aber zu dem Zeitpunkt hatte ich schon längst keinen Spaß mehr am Lesen, schon lange nicht mehr. Ich habs einfach nur fertig gelesen, weil hey, eine Hälfte hatte ich ja schon hinter mir, so dick war das Buch jetzt auch nicht und ich hatte die Hoffnung, dass das Buch doch noch die Kurve kriegt. Hat es leider nicht.

    Oft genug hatte ich auch das Gefühl, als wüsste die Autorin nicht, in welche Richtung die Story gehen soll und das merkt man ihr auch an. So mancher Part wirkt wie nichts ganzes und nichts halbes.

     

    Fazit:

    Das ist eines dieser Bücher, da hätte ich gerne vorher gewusst, dass es mir erst gefallen und mich dann enttäuschen wird. Zum Glück habe ich dafür kein Geld ausgegeben, denn das hätte mich dann doch schon geärgert. Zuerst war ich mir nicht sicher, ob meine Meinung nicht von dem Iny Lorentz Buch beeinflusst sein könnte, das ich davor gelesen habe. Aber selbst jetzt, nachdem das Ganze über ne Woche her ist, hat sich meine Meinung nicht geändert. Klar, ich werde anderen Büchern dieses Genres eine Chance geben, aber bei der Autorin werde ich es mir ehrlich gesagt nochmal überlegen.

    Von mir bekommt das Buch insgesamt zwei Sterne. Schade, hier wurde so manches verschenkt.

  15. Cover des Buches Ich bin ... das Ende (ISBN: 9783849578558)
    Celeste Ealain

    Ich bin ... das Ende

     (77)
    Aktuelle Rezension von: RicardasWelt

    Ich habe dieses Ebook als Reziexemplar bekommen und bin wirklich sehr froh darüber. Es war meine zweite Bewerbung für solches und danke an Celeste das sie mir die Chance gegeben hat ♥️♥️

    Er, Vampir und Headhunter fängt seine weibliche Beute einsam und orientierungslos in der Wüste. Bevor er sie bei der Menschenfabrik und Blutfarm abgibt, genehmigt er sich aber einen Schluck ihres dekadenten Blutes und besiegelt damit ihrer beider Schicksale. Doch sie ist für die Vampirrasse gefährlicher als je jemand ahnen konnte.

    Edrian, übrigens toller Name , kannte ich so auch noch nicht, und Silena haben mich wach gehalten.
    Eine Geschichte weit in der Zukunft mit Vampiren und Menschen habe ich in der Art noch nicht gelesen. Ich fand die Idee dahinter wirklich sehr gut.
    Edrian war am Anfang ein harter Brocken und macht im laufe der Geschichte eine tolle Wandlung durch. Ich liebe seine Angst und Unsicherheit versteckt hinter seiner Kraft. Silena ist eine starke wenn auch noch unerfahrene Frau mit Herz. Die beiden sind mir echt ans Herz gewachsen mit ihrer Art miteinander umzugehen. Ich musste oft schmunzeln bei ihren Wortgefechten. Tja und was ein Vampir macht wenn seine Beute die Periode bekommt, erfahrt ihr auch😏
    Ab und zu gibt es noch ein paar Infos von… ja von wem eigentlich? Hier hatte ich die wildesten Fantasien und einige waren richtig.

    Das Buch hat mich vom Anfang an gepackt und lies mich nicht mehr los. Die Spannung hielt sich die ganze Zeit aufrecht, der Schreibstil locker und leicht, wenn auch mit ein paar Schreibfehlern die mich aber nicht weiter gestört haben. Hier verbindet sich Sciencefiction , Dystopie und Fantasy zu einer tollen Geschichte mit einem grandiosen unvorhergesehenem Ende. Es ist auch Liebe enthalten aber wer Romantasy sucht ist hier falsch. Es war ganz anders als ich es mir vorgestellt hatte und lässt mich mit viel Lust auf den nächsten Band zurück.

  16. Cover des Buches Wyrm (ISBN: 9783492702980)
    Wolfgang Hohlbein

    Wyrm

     (159)
    Aktuelle Rezension von: cat

    Zur Handlung:

    Joffrey Coppelstone soll einen Farmer davon überzeugen, sein Land an den Staat abzugeben, damit eine neue Straße gebaut werden kann. Auf dem Weg dorthin macht sein Wagen schlapp und Ihn beschleicht ein unheimliches Gefühl. Als er in die nächste Stadt kommt, wo man sich um seinen Wagen kümmert wird er nicht sehr freundlich empfangen und auch die Unterredung mit dem Farmer läuft nicht wie geplant. Schließlich kommt er dem Geheimnis der Stadt und der Farm auf die Spur und muss erkennen das nicht alles so ist wie es scheint.


    Meine Meinung:

    Hohlbein schafft es am Anfang einen leichte Gruselstimmung zu erzeugen und die Spannung aufrecht zu erhalten.

    Die Charaktere sind gut beschrieben und Ihre Handlungen schlüssig.

    Das Ende ist enttäuschend da es viele Fragen offen lässt und irgendwie nicht mehr so ganz logisch ist.

  17. Cover des Buches Villa Fledermaus (ISBN: 9783414845634)
    Marliese Arold

    Villa Fledermaus

     (2)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    ..... ..... ..... ..... ..... Ein nettes Buch, um eine Zwölfjährige, die in einen Kriminalfall verwickelt wird. ..... ..... ..... ..... ..... Es geht um Diebstahl, Gift und eine besondere Orchidee... ..... ..... ..... ..... ..... Sehr spannend geschrieben. ..... ..... ..... ..... ..... Gute Schreibweise.  ..... ..... ..... ..... .....

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