Bücher mit dem Tag "zufällig"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "zufällig" gekennzeichnet haben.

14 Bücher

  1. Cover des Buches Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry (ISBN: 9783596033744)
    Rachel Joyce

    Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry

     (1.364)
    Aktuelle Rezension von: Monika58097

    Ein berührender und warmherziger Roman. Die Geschichte dreht sich um Harold Fry, der eigentlich nur einen Brief an seine schwer kranke ehemalige Kollegin Queenie abschicken möchte, aber kurzerhand beschließt, ihr den Brief persönlich zu überreichen. So begibt er sich auf eine Wanderung von über 1000 Kilometern zu Fuß, ohne die passende Ausrüstung zu haben.


    Während Harold unterwegs ist, durchlebt seine Frau Maureen Zuhause die verschiedensten Emotionen von Zweifel, Wut, Enttäuschung, aber auch Hoffnung. 


    Harold wird zu einem gefeierten Helden und bekommt auf seinem Weg zahlreiche Mitstreiter, doch er sehnt sich nach Einsamkeit und möchte wieder alleine sein. In seinen Gedanken schweift er immer wieder zu seiner Frau ab, von der er sich nicht nur räumlich gerade entfernt hat. 


    Der Roman ist leise und sehr berührend. Rachel Joyce schafft es, die Gefühle der Protagonisten authentisch darzustellen und den Leser mit einer warmherzigen Atmosphäre einzufangen. 


    "Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry" ist definitiv empfehlenswert für alle Liebhaber leiser Geschichten.

  2. Cover des Buches Gut gegen Nordwind (ISBN: 9783442489336)
    Daniel Glattauer

    Gut gegen Nordwind

     (5.577)
    Aktuelle Rezension von: AlineCharly

    Eigentlich möchte Emmi nur ihr Abo bei der Zeitschrift „Like“ kündigen, aber sie vertippt sich und so langen ihre Nachrichten bei einem gewissen Leo Leike. Nachdem ihr der gleiche Fehler mehrfach passiert, beschließt dieser zurückzuschreiben. Zwischen den beiden entwickelt sich eine etwas merkwürdige Brieffreundschaft. Dabei kommen sich die beiden emotional immer näher und müssen sich bald fragen, ob diese Gefühle auch der Realität standhalten. Was wird passieren, wenn die beiden sich zum ersten Mal gegenüberstehen?

    Ich fand die Idee des Buches wirklich gut und war schon sehr gespannt wie der Autor das umgesetzt hat. Leider war ich aber von genau dieser Umsetzung so gar nicht begeistert. Emmi ist eine der unsympathischsten Protagonisten, die mir je begegnet ist. Sie ist absolut egoistisch und dabei auch noch über jede Maße dramatisch unterwegs, denn alles muss nach ihrem Kopf gehen. Zu Beginn fand ich das ganze Kennenlernen über E-Mail noch relativ süß, aber dann hat sich herausgestellt, dass Emmi verheiratet ist und ihren Mann lieber betrügen würde als ehrlich mit ihm zu sprechen. Ehrlich gesagt habe ich auch nicht verstanden wie sie durch diese oberflächlichen E-Mails wirklich Gefühle füreinander entwickeln konnten. Leo fand ich als Charakter ganz in Ordnung, aber eben auch nicht mehr als das. Er konnte nicht wirklich retten was Emmi mit ihrem Verhalten verbockt hat. Dazu kamen die immer wieder langen nichtssagenden E-Mail Passsagen bei denen wirklich jeder Funke an Spannung verloren gegangen ist. Die Fortsetzung werde ich definitiv nicht lesen.

    Zwar eine gute Grundidee, aber in der Umsetzung leider eine ziemlich langweilige Liebesgeschichte mit zweifelhafter Moral und einer unsympathischen Protagonistin. Kann ich leider nicht weiterempfehlen.

  3. Cover des Buches The Bourbon Kid - Das Buch ohne Gnade (ISBN: 9783751733175)
    Anonymus

    The Bourbon Kid - Das Buch ohne Gnade

     (156)
    Aktuelle Rezension von: EurekaPalmer

    Die Geschichte spielt dieses Mal nicht in der Stadt der Untoten Santa Mondega. Dieses Mal beginnt die Geschichte in einem Hotel in der Wüste, in dem Nigel Powell einen Wettbewerb veranstaltet. Die Teilnehmer sollen Songs von bekannten verstorbenen Interpreten aufführen. Für den Sieger winkt ein hoher Geldpreis.

    Das Festival-Motto "Zurück von den Toten" ist hier wörtlich zu nehmen, da der Devil’s Graveyard die Hochburg der Untoten darstellt, welche sich zum großen Festmahl ebenfalls im Hotel einfinden. Natürlich lässt auch der Bourbon Kid sich die große Sause nicht entgehen und mischt ordentlich mit.

    Durch häufige Perspektivwechsel erleben wir die Geschichte aus unterschiedlichen Blickwinkeln.

    Auf den ersten Blick scheint Band 3 etwas aus der Rolle zu fallen, was die beiden Vorgängern betrifft. Wie das große Ganze miteinander verknüpft ist, erfahren wir erst nach und nach.

    An sich hat mir die Story sehr gut gefallen, wenn auch die Vorgänger nicht zu toppen waren. Alte Bekannte mischten kräftig mit, aber auch viele neue Charaktere. Bourbon Kid rückte wieder etwas in den Hintergrund. Alles in allem fließt in Band 3 etwas weniger Blut, wartet aber gen Ende wieder mit einem ordentlichen Massaker auf.☻💀🤠

  4. Cover des Buches Zufällig Hawaii (ISBN: B00IRJ9S54)
    Sabine Landgraeber

    Zufällig Hawaii

     (27)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Schnell entschlossen fliegt Luisa nach Hawaii um dort einen Internetbekannten zu besuchen, denn ihr wahres Leben findet nur in den Weiten des Webs statt.
    Dumm nur, dass sie nicht - wie erwartet - von Alex, besagtem Bekannten, abgeholt wird und stattdessen überfallen und ausgeraubt wird.
    Ihre ehemals beste Freundin, mit der sie seit Jahren keinen Kontakt hat, ist nicht erreichbar und sonst hat sie keinen Menschen, den sie verständigen könnte.
    Der ermittelnde Beamte Korea will ihr helfen und bringt sie bei einer Vertrauten unter.
    Doch damit ist Luisas Pechsträhne noch nicht zu Ende und die Schwierigkeiten werden noch größer.
    Nur Anja kann noch helfen, aber wird sie das auch tun?


    Anschaulich beschreibt Sabine Luisas Geschichte, die vom Pech verfolgt zu sein scheint, farbig die Szenerie auf Hawaii, warmherzig die Gefühle der Protagonisten, sodass ich einfach nicht anders konnte, als mich *zufällig* auf Hawaii wiederzufinden und wohlzufühlen, danke für diesen Kurztrip in die Sonne *zwinker
    Natürlich will ich auch wissen, wie es weitergeht und vergebe schon mal für den Anfang der Trilogie fünf Chaospunkte
  5. Cover des Buches Stiller Schmerz (ISBN: 9783641147372)
    Karin Slaughter

    Stiller Schmerz

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Minerva
    Meinung:

    Slaughter hat mit der zweiten Kurzgeschichte (Beilage als eBook-Bonusstory bei den beiden vorangegangen Werken) wieder Ihrem Romanheld Will trent auf die Finger geschaut.
    Ich mag diese Figur der Reihe schon sehr und war hoch erfreut dieses - leider kurze - Glück lesen zu dürfen.
    Amanda findet Wills Haare für seinen Posten als Detective zu lang und so versetzt sie ihn in den Strafdienst. Er soll zivil auf der Herrentoilette des Atlanta International Airports nach dem "Rechten" sehen. Dabei bemerkt er in der Kabine neben sich einen Mann, der sehr barsch mit einem kleinen Kind spricht. Will horcht auf, das kleine Mädchen bittet den Mann sie loszulassen. Will spürt ihre Angst und Ablehnung und er verlässt seine Kabine um den Mann beobachten zu können. Der Mann schleift das Mädchen aus der Kabine und weicht Wills Blicken aus. Will jedoch schaut dem kleinen Mädchen ins Gesicht und weiß es jetzt sicher - da läuft etwas ganz falsch..
    Er setzt Amanda davon in Kenntnis und sucht den Flughafen nach dem Mann mit dem Mädchen ab. Doch unter den Millionen von Menschen verliert Will den Überblick..
    Spannend geschrieben, kurzweilig und zum "zwischendurch verschlingen" ganz okay.
  6. Cover des Buches Shakespeares Hühner (ISBN: 9783518464342)
    Ralf Rothmann

    Shakespeares Hühner

     (5)
    Aktuelle Rezension von: LaLecture

    Inhalt

    „Shakespeares Hühner“ ist eine Sammlung von kurzen Erzählungen, die meist eine bestimmte Person und ihre Beziehung zu ihren Mitmenschen auf unterschiedliche Weise in den Vordergrund stellen.


    Meinung

    „Shakespeares Hühner“ war vor vielen Jahren ein Geschenk eines wohlmeinenden Familienmitgliedes und von alleine hätte ich es mir wohl auch nie gekauft, da ich mir unter Titel, Cover und Klappentext überhaupt nichts vorstellen konnte. Leider ging es mir nach dem Lesen nicht viel anders.
    Ich denke, dass ich meine meisten Kritikpunkte nicht einmal den Buch an sich anlasten kann sondern eher der Tatsache, dass es einfach nicht meinen Lesegeschmack entspricht.

    „Shakespeares Hühner“ versammelt in mehreren Erzählungen Einblicke, teilweise reine Momentaufnahmen, in das Leben verschiedener Menschen, die in den Episoden vor allem mit Freunden und Bekannten interagieren. Dabei fällt vor allem positiv auf, wie gut es Ralf Rothmann gelingt, in nur wenigen Szenen, die teilweise an nur einem Tag spielen, die Figuren und ihre Beziehungen zu charakterisieren und die Konflikte, die Einsamkeit, den Schmerz rüberzubringen, die sie empfinden.

    Allerdings ließen all diese Geschichten mich auch häufig ratlos zurück, weil ich nicht so richtig wusste, was sie mir sagen wollten, wohin sie mit mir wollten. Es war nicht direkt so, dass mir die Episoden belanglos vorkamen, und ich fand es auch spannend, dass man sich viele Dinge über die Vergangenheit oder Zukunft der Hauptfiguren selbst zusammenreimen musste. Aber am Ende hatte ich dennoch nicht das Gefühl, eine Verbindung zu den Figuren aufgebaut zu haben oder dass ich die Erzählungen in Erinnerung behalten würde. Oft konnte ich einfach nicht sagen, was für eine Geschichte erzählt werden sollte und warum.


    Fazi
    t

    In „Shakespeares Hühner“ zeigt Ralf Rothmann in kurzen Episoden erstaunlich anschaulich Figuren und ihre Beziehungen zu ihren Mitmenschen. Allerdings wusste ich mit dem Buch insgesamt leider wenig anzufangen.
  7. Cover des Buches Ein Tag ohne Zufall (ISBN: 9783596854073)
    Mary E. Pearson

    Ein Tag ohne Zufall

     (77)
    Aktuelle Rezension von: daydreamin
    Der 19. Oktober hat für die siebzehnjährige Destiny eine besondere Bedeutung. Genau an diesem Tag darf der Leser sie begleiten und einen tiefen Einblick in ihre Vergangenheit und Psyche werfen. Destiny ist kein gewöhnliches Mädchen, denn sie fühlt sich von ihren Eltern verstoßen und zurückgelassen. Seit bereits zehn Jahren wohnt sie quasi dauerhaft in Internaten und hat sich komplett von ihrer Umwelt abgeriegelt. Freundschaften oder Gefühle lässt sie niemals zu. Umso wunderschöner ist es, Seth, Aidan und Mira dabei zu begleiten, wie sie Destiny auf dem gemeinsamen Roadtrip immer mehr aus der Reserve locken können.

    "Ich habe mir einen Tag gewünscht, an dem alles ist, wie es sein soll, als Ausgleich für sämtliche Ungerechtigkeiten dieser Welt. Dabei weiß ich doch nur zu gut, dass sich das Schicksal nicht um Gerechtigkeit schert."


    In diesem Jugendbuch steckt sehr viel mehr als ich erwartet hatte. Die Protagonisten sind liebenswert und einzigartig, ihr unerlaubter Tagesausflug witzig und abwechslungsreich. Doch tatsächlich werden durch Destinys familiären Hintergrund auch ernste Aspekte beleuchtet und zwar so einfühlsam, tiefgründig und berührend, dass bei mir sogar Tränen geflossen sind. Ihr Schicksal hat mich wirklich überrascht und mitgenommen, nicht zuletzt wegen Mary E. Pearsons fantastischem Schreibstil. 

    Fazit


    In meinen Augen zählt "Ein Tag ohne Zufall" zu den besseren Jugendbüchern. Destinys Geschichte ist überraschend tiefgründig und berührend. Mary E. Pearson erzählt nicht nur von einem spritzigen Roadtrip mit allerlei witzigen Zufällen, sondern liefert außerdem einen intensiven Einblick in ein trauriges Schicksal.
  8. Cover des Buches Das Versprechen eines Sommers (ISBN: 9783458363439)
    Lucy Foley

    Das Versprechen eines Sommers

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Reisebaeren

    Hal ist ein junger Schriftsteller, der vor seiner eigenen (Kriegs-)Vergangenheit aus England in den frühen 50er Jahren nach Rom flieht. Dort lebt er mehr schlecht als recht von einigen wenigen Aufträgen für die Zeitung. Eines Abends darf er durch eine glückliche Fügung auf eine Party der Reichen und Schönen. Dort lernt er die Contessa kennen, eine ältere gut betuchte Dame, die sich seiner annimmt. Ebenfalls auf der Party ist Stella, eine unnahbare wunderschöne Frau. Sie verbringen eine Nacht zusammen und wissen beide, dass es einmalig war. Doch ein Jahr später sehen sie sich wieder. Die Contessa hat Hal als Journalist engagiert, um über ihren Film und dessen Präsentation zu schreiben. Dazu sind neben den Hauptdarstellern, der Regisseur, ein Fotograf und auch Stella und ihr charmanter, aber kalter Mann eingeladen. Sie segeln mit einer Yacht von Hafen zu Hafen und dabei beginnt erst langsam, dann jedoch immer stärker die Luft zwischen Stella und Hal zu knistern. Doch auch die andern Teilnehmer dieser Fahrt tragen ein eigenes Geheimnis. Welle für Welle öffnen sich die Menschen Hal und auch Stella kann ihm irgendwann nicht mehr widerstehen. Alles steuert schließlich auf das große Finale zu, bei dem es eigentlich um die Premiere des Films gehen soll. 

    Zweifelsfrei kann Lucy Foley gut schreiben. Sie hat ein tolles Gefühl für Situationen, Beschreibungen der Umgebung, grandiose Vergleiche. Auch die Charaktere sind ihr durch und durch gelungen. Nicht nur die zwei Hauptcharakter, sondern auch die Nebendarsteller haben ihr eigene plausible Geschichte. Alle haben Geheimnisse, die Stück für Stück aufgedeckt werden. Die Geschichte an sich ist sehr unterhaltsam, spannend und manchmal etwas mysteriös. 

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich war von Anfang an dabei und war gespannt wohin das Abendteuer führt. Das einzige was mir nicht so gefallen hat, war das Ende. Es hat mich überrascht, war mir aber ein Stück zu einfach aufgrund der vorangegangen Spannung, die erzeugt wurde. Lesenswert ist es auf jeden Fall. 


  9. Cover des Buches Love Emergency - Zufällig verliebt (ISBN: 9783736305557)
    Samanthe Beck

    Love Emergency - Zufällig verliebt

     (78)
    Aktuelle Rezension von: AmaraSummer
    Meine Meinung
    Bei "Love Emergency - Zufällig verliebt" handelt es sich um den zweiten Band der "Love in Emergencies Reihe" von Samanthe Beck. Nachdem ich bereits den ersten Teil verschlungen hatte, wollte ich unbedingt wissen wie es weiter geht. Denn wer Band 1 gelesen hat, der bekommt bereits einen ziemlich guten Vorgeschmack auf die Geschichte von Madison und Hunter.

    Leider konnten weder Madison noch Hunter die Gedanken und Gefühle in mir auslösen, die ich während der Geschichte von Savannah und Beau ständig hatte. Der Beginn des Buches konnte mich nur mäßig fesseln und ganz zu meinem Missfallen wurde dieser Zustand mit jedem weiteren Kapitel immer schlimmer.
    Denn die beiden Hauptcharaktere legen fast ununterbrochen ein Verhalten an den Tag das mich immer heftiger mit dem Kopf schütteln ließ und das für mich immer unlogischer wurde.

    Wie hat es Hunters Chefin Ashley so wundervoll treffend ausgedrückt - "Viele Leute hätten einfach nur ihren Job erledigt. Nicht mehr, nicht weniger. Aber du musst immer den Helden spielen." ... denn ... "Dein lächerliches Ego weigert sich, normale Grenzen anzuerkennen."

    Ich hatte bis zur letzten Seite die Hoffnung das Ashley mit dieser Aussage falsch liegt, aber leider hatte sie absolut recht und das hat mich massiv gestört. Hunter wurde für mich immer mehr zu einem Charakter, der sich maßlos in etwas verrennt, bei dem er längstens die Kontrolle verloren hat. Katastrophaler Weise merkt er das aber erst, als es schon viel zu spät für diese Erkenntnis ist. Der Mann will studieren schafft es aber noch nicht mal ansatzweise die richtigen Prioritäten zu setzen.

    Madison war mir in ihrem Verhalten entschieden zu sprunghaft. Sie schafft zwar etwas, dass wohlwollend als "Prioritäten setzen" bezeichnet werden könnte, wirft diese aber schneller über den Haufen, als andere Leute mit der Wimper zucken können. Kurz gesagt Madison ist unglaublich inkonsequent was ihr Verhalte und ihre Entscheidungen angeht.

    Unglücklicherweise gehöre ich zu der Sorte Mensch, die so ein Verhalten hasst und aus diesem Grund bin ich weder mit Madison noch Hunter richtig war warm geworden. Dabei fand ich die Grundidee dieser Geschichte alles andere als schlecht. Nur die Umsetzung konnte mich dieses Mal kein bisschen abholen.

    Hinzukommen ein ziemlich aufgebauschtes Drama, in Gestalt des obligatorischen Ex-Freundes und eine mittelmäßige bis schlechte Beschreibung von Sexszenen, die ich irgendwann so nervig fand, dass ich sie einfach nur noch übersprungen habe.

    Die beiden einzigen positiven Aspekte an diesem Buch waren für mich der Schreibstil, der sich recht flüssig lesen ließ und die wechselnden Perspektiven, aus denen die Geschichte erzählt wird.

    Fazit
    Ich weiß nicht was sich die Autorin bei dieser Umsetzung gedacht hat, aber ich will es ehrlich gesagt auch gar nicht wissen. Fand ich den ersten Band noch grandios so war dieser eine herbe Enttäuschung, die ich absolut nicht weiterempfehlen kann.
  10. Cover des Buches Wie Franz Beckenbauer mir einmal viel zu nahe kam (ISBN: 9783821855585)
  11. Cover des Buches Mittelmässiges Heimweh (ISBN: 9783455305210)
    Wilhelm Genazino

    Mittelmässiges Heimweh

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Bellami
    Dieter Rotmund ist Anfang 40. Er arbeitet weit weg von zu Hause in einer nicht näher bezeichneten Großstadt, wahrscheinlich soll es Frankfurt sein. Nicht für das Landleben geschaffen, hat er trotzdem eine Frau geheiratet, die ihm vorher schon klargemacht hat, nie aus ihrem Heimatdorf im Schwarzwald wegzugehen. So führt er nun eine Wochenendehe. Durch die Finanzierung zweier Haushalte ist das Geld so knapp, dass er gezwungen ist, als Schwarzfahrer die Heimfahrten teilweise auf der Toilette des überfüllten Zuges zu verbringen. Aber auch das hat er gewusst. Seine Frau engagiert sich lieber sehr zeitintensiv ehrenamtlich als eine Arbeit aufzunehmen und für die Aufbesserung der Haushaltskasse beizutragen. Zudem ist sie mehr und mehr schlecht gelaunt und auch der Sex spielt in der Ehe keine Rolle mehr. Nur auf seine kleine Tochter Sabine freut er sich noch. Ansonsten muss er sich eingestehen, dass seine Ehe dem Ende zugeht. Dieter Rotmund ist einsam und fühlt sich leer. Aber es gibt auch was Positives, denn Dieter Rotmund wird in seiner Firma zum Finanzdirektor befördert, was auch für seine eigenen Finanzen wohltuend ist, mehr aber nicht. Alles bleibt für ihn gleich, gleich belanglos, gleich lieblos. Alles ist einfach da, weil es halt so ist, aber nur mittelmäßig, keine Extreme, nichts Besonderes. So stört es ihn auch nicht, dass er einfach so ein Ohr verliert. Wozu braucht er es noch und wem fällt das überhaupt auf? Und es hat nicht mal weh getan, also was soll`s. ******** Die Geschichte des Ich-Erzählers Dieter Rotmund hört sich an wie eine 0815 Geschichte, dazu noch kurios, abgefallenes Ohr und so weiter ..... Die ganze Geschichte über plappert er aus seinem Leben. Aber wie er das macht ist das Beeindruckende. Wer beobachtet so interessenlos unfreiwillig den Alltag? Wer beschreibt das Aus einer Ehe aus den häufigsten Gründen der Welt so banal und doch so tiefgründig traurig? Alles wird emotionslos erzählt, betrachtet, lustlos getan oder einfach abgehakt und doch bleibt es nicht aus, dass man sich schon während des Lesens ( oder Hörens) sagt, ja stimmt, habe ich noch nie so darauf geachtet oder man fragt, ja, ist das wirklich so?! Das war mein erstes Buch von Wilhelm Genanzino und ich bin total begeistert und froh darüber, das mir diese eigenartige Alltagsgeschichte in unserer Bibliothek in die Hand gefallen ist. Von diesem Autor muss ich unbedingt mehr hören oder lesen.
  12. Cover des Buches Grave Peril (ISBN: 9780356500294)
    Jim Butcher

    Grave Peril

     (33)
    Aktuelle Rezension von: book_sorcery

                


                                                  4 ⭐

    Der dritte Band hat mir nochmal um Einiges besser gefallen als der zweite Band. Ich habe das Gefühl, ich bin jetzt so richtig in der Geschichte angekommen, kenne die Charaktere und fühle mit ihnen mit.
    Die weiblichen Charaktere haben es immer noch schwer, sind entweder nackt oder ohnmächtig oder beides. Trotzdem war es mal wieder fulminant actionreich, spaßig, flott erzählt, rundum unterhaltsam. Ich bin sehr gespannt auf die nächsten Bände!
  13. Cover des Buches Mondlicht steht dir gut (ISBN: 9783641100636)
    Mary Higgins Clark

    Mondlicht steht dir gut

     (141)
    Aktuelle Rezension von: eskimo81
    Maggi Holloway begegnet zufällig ihrer Stiefmutter und freut sich darauf, viel Zeit mit ihr zu verbringen, sich näher zu kommen... Als sie dann endlich bei ihr als Gast erscheint ist sie tot, erschlagen. Ein Schock für Maggi und vorallem, als sie bei ihren Recherchen bemerkt, dass noch weitere ältere Damen, ohne Angehörige, in einem Alterstift auf unerklärliche Weise versterben.

    Bei Mary Higgins Clark bin ich immer unsicher, das Buch startet als Krimi, gemächlich, gemütlich wird ermittelt, Details offenbart und gegen Schluss artet es in einen brutalen, Gänsehaut Thriller aus.

    Fazit: Was gemütlich als Krimi startet endet als Gänsehaut-Thriller den man nicht mehr aus der Hand legen möchte.
  14. Cover des Buches Maigret und die junge Tote (ISBN: 9783311130451)
    Georges Simenon

    Maigret und die junge Tote

     (31)
    Aktuelle Rezension von: claudiaZ

    Ich bin Maigret auch dieses Mal sehr gern durch die Straßen von Paris gefolgt. Bei den Ermittlungen geht es darum, das Leben und insbesondere die letzten Stunden der jungen Toten zu rekonstruieren, um das Motiv für diesen Mord und dadurch den Täter zu finden. Gleichzeitig muss Maigret mit dem griesgrämigen Inspektor Lognon zurecht kommen, was ebenfalls nicht leicht ist. 

    Es ist sehr bewegend, was Maigret über das Leben der Toten in Erfahrung bringt. Denn der erste Anschein trügt. Maigret erkennt dies und gibt sich erst zufrieden, wenn er die gesamte Wahrheit kennt.

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