Bücher mit dem Tag "zug fahren"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "zug fahren" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich. (ISBN: 9783734100512)
    Paula Hawkins

    Girl on the Train - Du kennst sie nicht, aber sie kennt dich.

     (1.223)
    Aktuelle Rezension von: Linda_Nicklisch

    Ich brauche nicht viele Worte. Ein kurzer Einblick in das Leben unbegleiteter Minderjähriger in einem Flüchtlingslager.


    Man erfährt wenige über den Jungen ohne Namen. Wie alle Kinder ohne Familie, ohne Papiere, bekommt auch dieser Junge nur einen Anfangsbuchstaben. Und doch fühlt man sich ihm so nah. Ein junges Leben voller Hoffnung in einem Tal der Hoffnungslosigkeit. Bedrückend und bewegend.

  2. Cover des Buches Ein Mädchen, das Beerdigungen sammelt und ein Mann, der niemals schläft (ISBN: 9783940873934)
    Annika Fechner

    Ein Mädchen, das Beerdigungen sammelt und ein Mann, der niemals schläft

     (20)
    Aktuelle Rezension von: anra1993

    Ich finde, dass sich der Klappentext wirklich spannend anhört. Wie kann es sein, dass jemand nie schläft und weshalb sammelt jemand freiwillig Beerdigungen? Das Cover sagt mir leider gar nicht zu. Die Farben passen gut zur Geschichte, da sie etwas Trauriges an sich hat und das Leben von Ferdinand sehr trostlos ist. Der Rest ist leider überhaupt nicht mein Fall und sieht für mich etwas langweilig aus.


    Die Autorin schreibt zwar gut, allerdings fehlt mir das gewisse Etwas. Unter anderem das Bildliche und Fesselnde. Leider habe ich beides sehr stark vermisst. Ich konnte mich bereits am Anfang nicht in die Geschichte einfinden. Das Ganze war für mich zu abstrakt, auch wenn ich die Beweggründe der Charaktere verstanden habe. Allerdings finde ich es einfach zu übertrieben, dass jemand auf viele Beerdigungen geht, nur um der totkranken Mutter die perfekte Beerdigung zu schenken. Und Ferdinand? Das Buch wird als Gegenwartsliteratur bezeichnet. Ist es auch zum größten Teil, aber es ist nicht möglich, nie zu schlafen. Irgendwann würde sich der Körper das holen, was er braucht und das ist Schlaf! Daher würde ich hier noch den Zusatz Fantasy hinzufügen.
    Die Idee finde ich nett, allerdings scheitert es für mich klar an der Umsetzung. Ich hatte nie das Gefühl, dass es wirklich spannend wurde. Vielmehr dümpelt das Buch vor sich hin und es wird erzählt und erzählt. Es fehlt an fesselnde und interessante Momente. Leider hat es dazu geführt, dass ich das Buch nicht gerne gelesen habe.
    Mein Fazit 
    Leider kann ich das Buch nicht weiterempfehlen. Für mich fehlt die Spannung und durch die langen Passagen, war es wirklich sehr zäh. Zu dem fehlt mir für eine Gegenwartsliteratur der Realitätsbezug, der für mich aufgrund der unrealistischen Geschichte nicht gegeben war.
  3. Cover des Buches Die souveräne Leserin (ISBN: B004S5LPN4)
    Alan Bennett

    Die souveräne Leserin

     (545)
    Aktuelle Rezension von: JessicaImReihenhaus

    Die Queen trifft bei einem Spaziergang auf einen Bücherbus, eine fahrende Bibliothek, und obwohl sie wahrlich genug Bücher zu Hause hätte, ist es genau dieser Bus, der sie auf die Idee bringt zu Lesen. Das hat sie vorher nämlich nie getan. Lesen ist ein Hobby und die Queen hat kein Hobby zu haben, weil ein Hobby zu haben immer bedeutet eine bestimmte Menschengruppe, die diesem Hobby nicht fröhnen, auszuschließen (finde ich im Übrigen ein sehr interessante Sichtweise auf das Thema Hobby). In dem Fall der Queen kommt es allerdings überaus deutlich raus, denn ob den neu lieb gewonnen Büchern, vergisst sie fast die Welt im sich herum.

    Und genau hier hatte mich der Autor. Es ist eine Geschichte darüber, wie wir uns in Büchern verlieren können und wie wir über das Lesen in andere Welten abtauchen, die für Nicht-Eingeweihte nicht zugänglich sind. Eine Hommage an das Lesen, die es auf gerade einmal etwa 100 Seiten auf den Punkt bringt, warum wir so gerne lesen, was es mit uns macht und zu guter Letzt welche Auswirkungen es haben kann (das Ende ist tatsächlich ein sehr überraschendes).

    Das Büchlein ist eine tolle kurzweilige Geschichte, die sich wunderbar als kleine Lektüre für den Sonntagnachmittag oder als Geschenk für Bücherfreunde eignet.

  4. Cover des Buches Bauchlandung (ISBN: 9783596512164)
    Julia Franck

    Bauchlandung

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Forti
    Alle der acht kurzen Geschichten werden von Ich-Erzählerinnen erzählt. Hierbei hat jede ihre eigene Sprache, was ich interessant fand. Die Protagonistinnen, das Setting und die Handlung unterscheiden sich stark. Es gibt absurde Momente, etwas Erotik, Zwiespalte und einiges mehr. Viele Geschichten handeln von einem (potentiellen) Wendepunkt im Leben der Ich-Erzählerinnen, lassen hierbei am Ende aber meist viel offen.

    Ich habe die Geschichten interessiert gelesen, aber hundertprozentig haben sie mich nicht überzeugt - ich hätte mir mehr Ergebnisse und/oder Überraschungsmomente gewünscht.
  5. Cover des Buches 6 Uhr 41 (ISBN: 9783442483747)
    Jean-Philippe Blondel

    6 Uhr 41

     (174)
    Aktuelle Rezension von: gst
    „Ich liebe Züge. Die Stunden, die an einem vorbeirauschen. Man packt eine Tasche für die Fahrt. Man steckt zwei Bücher ein, Kaugummis, eine Flasche Wasser – am liebsten würde man auch noch eine Schmusedecke mitnehmen.“

    Cécile sitzt im Frühzug nach Paris, um rechtzeitig zur Arbeit zu kommen. Sie hat mal wieder ihre uneinsichtigen Eltern übers Wochenende besucht. Und da setzt sich ausgerechnet der Jugendfreund Philippe Leduc neben sie auf den letzten noch freien Platz. Nach einem äußerst unschönen Ende der Liebelei haben sie sich 27 Jahre nicht mehr gesehen. Sie erkennen sich sofort, sprechen aber nicht miteinander.
    Jeder hängt seinen Gedanken und Erinnerungen an die Zeit mit Anfang 20 nach. Sie vergleichen sich selbst und den anderen mit früher. So nach und nach wird deutlich, wie schrecklich das Ende der Jugendliebe war und warum die beiden nicht miteinander sprechen wollen.

    Der Autor Jean-Philippe Blondel wurde im Oktober 1964 in Troyes geboren. Nach seinem Schulabschluss entschied er sich für ein Englisch-Studium und begann anschließend als Englischlehrer zu arbeiten. Als Schriftsteller hat er seit 2003 eine Reihe Romane und mehrere Jugendbücher veröffentlicht. Der große Durchbruch als Autor gelang ihm mit diesem Roman, der 2014 veröffentlicht und in Frankreich zu einem Bestseller wurde. 2008 erhielt er den „Prix Charles Exbrayat“ und 2011 den „Prix Amerigo Vespucci Jeunesse“.

    Obwohl es der Autor schafft, dass ich mich sofort in die beiden, die abwechselnd zu Wort kommen, hineindenken kann, hat mich das Buch nicht wirklich erreicht. Das umeinander Herumdenken hat mich über die Hälfte des Buches gelangweilt. Erst als zur Sprache kam, was damals geschah, konnte ich das Verhalten nachvollziehen.

  6. Cover des Buches Gebrauchsanweisung fürs Zugreisen (ISBN: 9783492277495)
    Jaroslav Rudiš

    Gebrauchsanweisung fürs Zugreisen

     (6)
    Aktuelle Rezension von: sabatayn76

    ‚Meine Freunde hatten zu Hause Platten von The Cure, Depeche Mode oder The Smiths, teuer erstanden und aus dem Westen eingeschmuggelt, und ich besaß eine LP mit Dampflokgeräuschen [...].‘ (Seite 22)

    Schon als Kind wollte Jaroslav Rudiš Lokführer werden, doch als Brillenträger hatte er bei den Tschechischen Staatsbahnen keine Chance, und sein Traum platzte wie eine Seifenblase.

    Seine Leidenschaft für Züge und Zugreisen hat Rudiš trotzdem nicht verloren, und so reist er kreuz und quer durch Europa, um seiner Liebe zur Eisenbahn zu frönen.

    In seiner ‚Gebrauchsanweisung fürs Zugfahren‘ erzählt Rudiš von Bohumil Hrabal und Antonín Dvořák, Brüssel-Central und Venezia Santa Lucia, Kursbüchern und Schnellstrecken, finnischem Eisenbahnlied und Brillenschlange, Speisewagen und Bahnhofsimbiss, Gotthardbahn und Triest.

    Ich bin keine passionierte Zugfahrerin, schon gar nicht in Pandemiezeiten, aber trotzdem finde ich, dass Zugreisen eine gemütliche Sache sein kann und dass damit eine ganz besondere Stimmung verbunden ist. So liebe ich zum Beispiel Reisebeschreibungen über die Transsibirische Eisenbahn und Geschichten, die mit dem Orient-Express zu tun haben.

    Ich empfand die ‚Gebrauchsanweisung fürs Zugfahren‘ einerseits als unterhaltsam und humorvoll, andererseits als etwas zu ausufernd. Teilweise habe ich mich, ehrlich gesagt, ziemlich gelangweilt, und ich glaube, bestimmten Passagen kann man nur etwas abgewinnen, wenn man eine ähnliche Leidenschaft für Züge wie der Autor hat. Andere Passagen haben mir sehr gut gefallen, z.B. die Ausführungen zu Triest und die 40-stündige Zugreise des Autors von Leipzig über München, Koblenz, Hamburg und Kiel bis nach Berlin.

  7. Cover des Buches "Kommst du Freitag?" (ISBN: 9783451303548)
  8. Cover des Buches fern bleiben (ISBN: 9783902373519)
    Ulrike Ulrich

    fern bleiben

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Perle
    Klappentext:
    Jetzt ist es schon dunkel, sie hat wieder vergessen, sich etwas zu essen zu besorgen und in diesem Zug gibt es nur Getränke. Von der Woiwodschaft Niederschlesien kann sie nichts erkennen. Wenn sie versucht hinauszuschauen, sieht sie nur sich in einem Abteil sitzen. Sie kauft ein Bier und schiebt das Fenster herunter, um wenigstens etwas von der Landschaft zu hören und zu riechen. Feuchtigkeit spürt sie in der Luft und Fahrtwind. Hinter dem Rattern des Zuges vermutet sie Stille. Hinter dem Geruch von verbranntem Gummi wittert sie Wald. Der Zug wird langsamer und Lo sieht sich in der Scheibe eines entgegenkommenden Zuges vorbeifahren.

    (...) eine Haken schlagende Familienliebesreisegeschichte, die zwischen den Gleisen so melancholisch wie witzig das Unbehagen in scharfe Bilder und die Ratlosigkeit in trefflichstes Wortspiel verwandelt (...) - Felicitas Hoppe -

    Ulrike Ulrich ist eine wache Beobachterin unserer Zeit, der sie in einer präzisen Sprache Komik und Poesie abzugewinnen weiß. - Ilma Rakusa -

    "fern bleiben" ist ein Muss für: Rollmaterialanhänger. Detailtreu und klug streut die große Erzählerin Ulrich Worte auf die Gleise und lässt ICE, CIS, CNL und Co. fahrleitungsstörungsfrei sausen. - Radio DRS3 -

    Eigene Meinung:
    Die Autorin und dieses Buch entdeckte ich per Zufall im Internet und bestellte es mir im Mai dieses Jahres bei ebay. Eigentlich wollte ich es im Zug lesen, wenn ich diesen Monat unterwegs gewesen wäre, aber ich habe es jetzt schon zu Beginn meines Urlaubes gelesen.

    Die Reise ging in Dortmund am Hauptbahnhof los und endete paar Wochen wieder in Dortmund, sie travelte durch einge Städte Deutschlands und Europa, wie Berlin, Dresden, München, Hannover und Köln, Basel, Zürich, Madrid, Brüssel, Amsterdam, Milano, Venezia,Barcelona, Salzburg, Wien, Paris, und viele mehr.

    In einem Zug konnte sie sogar duschen, da staunte ich. Sandwiches wurden gegessen, SMS geschrieben, was "Seid mal still" heißt, Mails von Familie und Freunde gelesen, im Internetcafe, und sie traf einige nette Leute und unterhielt sich oder beobachte sie, der ein oder andere Fahrgast störte sie, da er zu laut war oder rauchte.

    Es war zwar unterhaltsam, aber ich fand manche Sachen überflüssig oder zu privat, hätte mir mehr Gespräche mit den Fahrgästen gewünscht, eine rege Unterhaltung in den Gängen und auf den Sitzplätzen in der 1. oder 2. Klasse. In einigen Städten war ich auch schon mit dem Zug, daher bin ich mit der Hauptprotagonistin von Stadt zu Stadt gereist, ich kann im Zug auch so herrlich relaxen und lesen. Was mich auch sehr freute, dass sie ein Buch auf ihrem Platz liegen liess, welches sie ausgelesen hatte, für einen anderen Reisenden, dem es vielleicht langweilig wird Das erinnerte mich an meine Ausflüge mit der Bahn, wo ich auch das ein oder andere Buch frei liess. Gibt es also noch mehr Leute, die auf diese Idee kommen.

    Alles im Allem hat es mir mittelmäßig gefallen, hatte zwei nette Tage Lesestoff, von gerade mal 246 Seiten. >Es war das erste Buch von Ulrike Ulrich, meiner Namensvetterin, da musste ich es doch unbedingt lesen, es ist ihr Debütroman aus dem Jahre 2010. Mal sehn, ob sie noch weitere Romane auf dem Markt gebracht hat und ich ein weiteres von ihr lesen werde.

    Vergebe hierfür gerne, gutgemeinte 3 Sterne!


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